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Colin,Cleo(unten),Miranda,Alex,Allison und Jessica













Ich war in einem Kampf. Alle um mich herum waren bewaffnet und bekämpften sich,töteten einander. Manche von ihnen waren anders,sie hatten keinerlei sichtbare Waffen doch konnten sie sich wehren. Einige Schleuderten ihren Gegnern Feuerbälle entgegegen,die diese erfolglos abzuwehren versuchten. Wieder andere verursachten bei ihren Feinden allein durch eine Berührung solch eine Schock, das diese Sofort Tot umfielen. Plötzlich kam einer von diesen Übernatürlichen auf mich zu und schleuderte mich zu Boden,er hielt einen Speer in den Händen und war drauf und dran ihn auf mich zu werfen.Sein Gesicht verzog sich zu einem miesen Grinsen als er den Speer anhob. Kurz bevor der Speer mich durchbohrte war der Angreifer mit samt dem Speer plötzlich weg und ich war in freiem fall,als ich nach unten schaute sah ich die Erde,sie war gerademal so groß wie mein Daumen. Ich schloss die Augen und schrie wie am Spieß.

Ich erwachte durch meinen eigenen Mark erschütternden Schrei und schrack hoch.
Ich tastete nach dem Lichtschalter,sobald das Licht an war fühlte ich mich geborgen und sicher.
Die Tür öffnete sich leise knirschend.>>Alles okay?<< fragte Emily, meine ältere Schwester. Sie war zu Besuch und kannte meine Nächtlichen schreie, wegen der immer wieder kehrenden Alpträume nicht. Meine Eltern waren bereits daran gewöhnt,und wussten das ich inordnung war. Mittlerweile hatte ich seit fast einem Monat keinen Alptraum mehr gehabt.
das ganze hatte vor einem Jahr angefangen,einfach so. Sonst führen ja meist traumatisierende erlebnisse zu sowas. Bei mir war nicht's dergleichen passiert.
>>Jah..danke<< erwiderte ich und setzte mich auf die Bettkante,um mir ein Glas Wasser zu holen.
>>Soll ich dir ein Glas Wasser holen?!<< fragte Emily.
Das war bisher das einzig erschreckende in meinem Leben gewesen,das meine Schwester meine Gedanken zu lesen schien.
>>Jah..das wär Nett..<< ich lächelte sie dankbar an.
Nachdem Emily mir das Wasser gebracht hatte setzte sie sich zu mir auf's Bett. Ich nahm einen Schluck aus dem Glas und schaute sie erwartungsvoll an.
>>Hast du einen Alptraum gehabt?<< fragte sie. >>Jah..weswegen sollte ich sonst,mitten in der Nacht wie am Spieß schreien?!!<< ich schaute sie belustigt an.
>>Ja,das stimmt wohl<< sagte Emily und fing an zu Grinsen.
Sie stand auf und ging richtung Tür >>Ich geh dann mal wieder Schlafen..ist soweit alles okay mit dir?<< fragte sie,ich nickte und Emily schloß leise die Türe hinter sich.
Nachdem ich das Wasser ausgetrunken hatte, machte ich das Licht aus und legte mich wieder hin. Die nächsten paar Stunden wachte ich immer wieder auf,an richtigen Schlaf war nicht im entferntesten zu denken.


06:10

Am nächsten morgen erwachte ich sehr früh und fühlte mich wie gerädert. Ich stand auf und ging ins Bad,mein ganzer Körper schien vor schmerz zu bersten.Ich konnte mich mit mühe und Not, gerade so bis zur Toilette hiefen um mich hinzusetzten.
Was war nur los mit mir?! Ich stand langsam auf und stüzte mich am Waschbeckenrand ab,als ich in den Spiegel sah erschrack ich. Mein ganzes Gesicht war von roten Pusteln übersät. Windpocken?!Nein,die hatte ich schon gehabt. Masern?!auch nicht.
ich wusste zwar nicht was ich hatte, aber bei einer sache war ich mir ganz sicher,so konnte ich ganz klar nicht in die Schule gehen. Ich sah ja aus wie ein Roter Streuselkuchen.
Also begab ich mich wieder in mein Zimmer und hörte Musik.
Um viertel vor sieben kam meine Mutter ins Zimmer
>>Was sitzt du denn hier rum?! du musst zur Schu....<<
mitten im satz hatte ich mich zu ihr rumgedreht und jetzt sah sie mich entsetzt an.
>>Uii..was hast du denn aufeinmal? Masern?! Nein, die hattest du schon,Windpocken können's auch nich sein...<< sie setzte sich zu mir aufs Bett,und begutachtete mein Gesicht. Das war der Vorteil an einer Mutter die Krankenschwester ist,sie erkennt sofort die Symptome jeglicher Krankheiten,seien sie auch noch so klein. Obwohl, jetzt war es ja nicht zu übersehen,das mit mir etwas nicht stimmte.
>>Du,ich muss gleich los..zur frühschicht,aber Emily ist ja da<< meine Mutter setzte zu einem Kuss auf meine Wange an,beließ es dann aber doch bei einem auf den Kopf. Sie lächelte mich entschuldigend an und ging hinunter.
>>...Ja Mom,ich komm schon klar..ja gut,nun geh schon.. ich pass schon auf sie auf..<< hörte ich Emily von unten sagen,ich musste Grinsen.
Ich stellte mir Bildlich vor wie sie Mom zur Tür rausschob. Ich wendete mich meinem Buch zu.
>>Hey,na wie geht's dir?<< Emily lehnte im Türrahmen.
>>Geht so...könnt besser sein..<< erwiederte ich legte mein Buch beiseite und zog mir meine Bettdecke bis zum Kinn.
>>Willst du was essen?<< fragte sie >>Nee..<<.
>>Was zu Trinken?!<< >>Jah...<< sagte ich.>>Na,lass dir nich alles aus der Nase ziehen..was willst du? Tee,heiße schokolade,Café??<< sagte sie etwas genervt,wie es schien.
>>Heiße Schokolade<< antwortete ich knapp.
Ich verbrachte den ganzen Tag damit,mich in meinem Bett zu verkriechen,heiße schoki zu trinken und Musik zu hören.

12:30

>>Hallo..Emily..bist du da?<<
Das war Dad.
>>Dad?!<<krächzte ich. Mist,jetzt hatte ich auch noch Halsschmerzen.
Ich hiefte mich aus dem Bett und ging an die Treppe. Komischerweise tat mir fast nichts mehr weh.
>>Hi Dad<< sagte ich.
>>Hallo...<< er kam die Treppe hoch und wollte mich in den Arm nehmen doch dann hielt er inne.
>>Was ist denn mit deinem Gesicht los?<< das hatte er jetzt nicht allenernstes gesagt.
>>Dad,mir geht's echt Miserabel,ich seh aus wie ein Parvianarsch im Gesicht ..und du sagst mir auch noch "was ist denn mit deinem Gesicht los?"...anstatt,nach zwei wochen zu mir zu kommen und mich in den Arm zu nehmen<<.
>>Hey....sorry,ich hab mich halt erschreckt...<<-<<Oohhh....arghhhhh...<< ich war in mein Zimmer gestürmt und knallte die Tür hinter mir zu.
>>Och,komm schon...ich weiß ich bin etwas Taktlos..<< kam seine gedämpfte Stimme durch meine Zimmertür.
Ich machte die Tür auf und schaute ihn nicht grade Liebenswürdig an.
>>Cleo...schau mich nicht so an<< sagte er.
Dann nahm er mich in den Arm.
Dad war Pilot und eigentlich nicht sehr oft zuhause.
>>bleibst du jetzt auch mal länger hier?<< ich ließ ihn wieder los und schaute ihn an.
>>Jah..drei Wochen<< antwortete er. Wow,drei Wochen solang war er zuletzt hier gewesen als ich mir mein Bein vor zwei Jahren gebrochen hatte.
Man konnte eigentlich sagen das unsere Familie nur noch aus mir und Mom bestand(und manchmal Emily).

>>Wann kommt Jenna?(meine Mom)<>Mom kommt um zwei nachhause...<<
antwortete ich setzte mich auf's Sofa und schaltete den Fernseher ein.
Die Nachrichtensprecherin war gerade dran:
"Vor einer guten halben Stunde gab es in New York City,nähe des Centralparks, eine Explosion.Die Untersuchungen laufen,die Polizei vermutet das es ein Angriff von Mutanten sein könnte,die seit einiger Zeit immer mehr zu Demonstrationen aufrufen . Mehr dazu finden sie auf unserer Internetseite unter www....."
Mutanten. Vor einem Jahr wurde bekannt das es auf der Erde sogenannte Mutanten gab. Diese waren Genmanipuliert sodass sie übermenschliche Fähigkeiten hatten,wie zum Beispiel überdurchschnittlich schnell laufen können.
>>Hallo...<< Emily war gerade zur Tür hereingekommen.
>>Auch mal wieder da?< >>Emy..du kannst doch nicht ewig sauer auf mich sein<< erwiderte Dad.
>>Na klar,ich tue einfach so als hättest du Damien nie verprügelt...wegen nichts und wieder nichts< >>Cleo,ich geh nach hause...gib Mom einen Kuss von mir<< sagte sie gab mir einen Kuss auf die Wange nahm ihre Jacke und ihre Tasche und verließ mit schnellen Schritten das Haus.
>>Ich geh mal hoch Dad,und mach ein Erkältungsbad<<
Ich tat das nur um Dad's ausfragerei über Mom oder Emily zu entgehen.
Nachdem ich das Wasser eingelassen hatte und ein Lavendel Erkältungsbadfläschen ganz und gar ausgeleert hatte stieg ich in die Warme Badewanne.
Ich seufzte als meine kalte Haut auf das wohltuhend warme Wasser traf.
Meine Glieder fühlten sich wie die eines Grippekranken an. Gott sei dank waren jetzt wenigstens die Roten Pusteln von meinem Gesicht verschwunden.
Ich wuste einfach nicht was mit mir und meinem Körper los war,sonst war ich eigentlich nicht so anfällig für Krankheiten doch der Stress von meinem Dad mit Emily und der in der Schule ging wohl doch nicht spurlos an mir vorbei.
Nach zwanzig Minuten in einer Lavendelwolke stieg ich aus der Badewanne und trocknete mich ab. Danach föhnte ich meine Haare und zog mir meinen Kuschelig-warmen Bademantel an.
Mittlerweile war Mom auch schon angekommen,ich hörte sie unten mit Dad sprechen wie lange er diesmal bleiben würde.
Plötzlich hatte ich stechende Kopfschmerzen sodass ich mich an der Wand festhalten musste.
an das letzte was ich mich erinnern konnte,war das Mom und Dad sich über mich beugten.

Der schmerz in meinem Kopf war verschwunden doch nun war mir heiß,ich deckte mich auf.
>>Es ist besser wenn du zugedeckt bleibst<< ich öffnete die Augen,Mom saß neben mir auf meinem Bett.
>>Was war denn?<< fragte ich und setzte mich auf.
Ich stöhnte auf,mein ganzer Körper schien zu Brennen.
>>Du bist umgefallen und hast dir den Kopf gestoßen...Dad und ich haben dich gefunden und ins Bett gebracht<<
Ich sah sie unglaubwürdig an. Ich,die unverwüstliche,war doch tatsächlich umgekippt.
Normalerweise passierte mir sowas nie.
>>Versuch zu schlafen ...ich bin unten wenn du was brauchst<<
Später am Abend ging ich nochmal in die Küche um mir etwas zu Trinken zu holen.
Als ich gerade am Wohnzimmer vorbeikam sah ich meine Eltern die mit einem Mann sprachen.
Ich hielt mich versteckt und lauschte dem Gespräch.
>>Ihre Tochter hat die Symptome eines Mutanten...es könnte durchaus sein das sie irgendwann eine Gefahr darstellt,für ihre Umgebung sowie für sich selbst<< erklärte der grauhaarige Mann.
>>Aber kann man denn nichts tun..damit sie...das sie wieder normal wird?<< meine Mutter war kurz davor loszuweinen,das hörte ich an ihrer Stimme.
>>Eigentlich nicht,aber Wissenschaftler aus Chicago haben einen Weg gefunden das Mutanten-Gen abzutöten...<< bevor der Mann weiter reden konnte hörte ich einen erschütternden Schluchzer seitens meiner Mutter.
Ich luckte um die Ecke. Mein Vater hatte den Arm um sie gelegt und strich ihr sanft übers Haar.
In dem Moment sah der Mann in meine Richtung.
Schnell zog ich den Kopf zurück,ich hoffte er hatte mich nicht gesehen.
>>Nunja,das hört sich im ersten moment vielleicht etwas Brutal an aber so ist es nicht,das Versichere ich ihnen<< erwiderte der Mann,dann hörte wie ein Stuhl zurückgeschoben wurde,vermutlich stand der Mann auf.
>>Ich darf sie bitten zu einem meiner "Mutanten-Info-kongresse" zu kommen,dort wird die Methode nochmal ausführlich erklärt und sie werden über die Risiken des eingriffs Informiert....<<
Meine Eltern machten einen Termin mit ihm aus und verabschiedeten sich von ihm. Bevor sie in meine Richtung kamen ging ich schnell in die Küche und versteckte mich hinter der Tür.>>Aufwiedersehen<< flüsterte mein Vater,auch er hörte sich sichtlich geschockt an.
>>Schönen Abend noch<< sagte der grauhaarige und im nächsten moment hörte ich auch schon wie die Tür ins Schloss fiel.
Ich achtete genau auf die Schritte meiner Eltern,sie gingen zurück ins Wohnzimmer.
>>David,was sollen wir denn jetzt machen?<< fragte meine Mutter meinen Vater.
>>Jenna,ich glaube wir sollten erstmal mit Cleo reden<< schlug mein Vater vor.
>>Was sollen wir ihr denn bitte sagen,dass sie höchstwahrscheinlich ein Mutant und eine Gefahr ist???<<
>>Ja da hast du recht,wir sollten das vielleicht anders angehen...<< Mein Vater stand auf.
>>Was willst du machen?<< fragte meine Mutter.
>>Ich bringe sie zu Mr.Tempton,er hat doch gesagt wenn es zuviel wird dann sollen wir sie zu ihm bringen...<< antwortete mein Vater.
>>WAS? David,Nein...das lasse ich nicht zu...der Experimentiert wahrscheinlich mit seinen neuen Medikamenten an ihr rum...Nein<< Meine Eltern waren mittlerweile auf den Flur gelangt und ich sah durch den Türspalt. Meine Mutter hatte meine Vater am Arm gepackt.
>>Jenna,was sollen wir denn sonst machen??? kannst du mir das bitte mal verraten?<< Die Stimme meines Vaters war Lauter geworden.
>>Keine Ahnung,aber ich schicke meine Tochter auf alle fälle nich zu so einem Quaksalver der meint er müsse sowas an ihr ausprobieren<< sagte meine Mutter und ich hörte wie sie ins Bad ging.
Mein Vater seuftzte ging zurück ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein.
"Zeugen zufolge hat heute ein Mutant in South Carolina einen Menschen umgebracht,noch ist die Todesursache nicht geklärt jedoch vermutet man die Leiche wurde Verbrannt" hörte ich die Late night News. Das war zu viel für meinen Vater,ich hörte wie er irgendetwas an die Wand schmiss was danach in tausend Scherben zersprang.
Meine Mutter kam sofort ins Zimmer gestürmt und schrie meinen Vater an was das denn solle.Ich beschloss mir das nicht länger anzutun und ging hoch in mein Zimmer.
Ich ein Mutant? aber wie konnte das möglich sein?
Ich wollte das nicht,andere die ich kannte wollten Mutanten sein,aber ich nicht. Warum ausgerechnet ich???
Sowelche und ähnliche Fragen stellte ich mir die gesamte nächste Woche und die darauf. Eines Mittags sagten meine Eltern sie gingen zu einer Verabredung. Es war mir schon etwas Suspekt,weil meine Eltern nie zusammen iregndwo hingingen aber ich dachte nicht weiter darüber nach.
Als meine Eltern aus dem Haus waren hörte ich wie sich jemand Unterhielt.
Ich sah mich um,doch da niemand da war wurde es mir etwas unheimlich.
Ich ging vor die Tür um die Unterhaltung besser Orten zu können. Ich ging dem Gespräch so lange nach bis ich zwei Straßen weiter auf ein Ehepaar traf das sich in ihrem Garten unterhielt.
So schnell ich konnte lief ich nach hause und Verbarrikadierte mich in meinem Zimmer.
Sollte das etwa die "Gabe" sein die ich als Mutant hatte?!
Es war mir einfach alles zuviel,ich wollte nur noch allein sein,weg von allem.
Ich machte die Augen zu und merkte wie mir Tränen übers Gesicht.
Ich wischte sie weg und kroch unter meine Decke.


2 Wochen später:
Die "Symptome",wenn man das überhaupt so nennen Kann, sind schlimmer geworden. ich kann jetzt z.B die Gespräche anderer am Telefon verfolgen,und das schlimmste daran ist,das ich es nicht abstellen kann. Es ist wie eine Frequenz die sich immer ab-und an schaltet wie es ihr gerade passt.
Letztes habe ich ein Telefongespräch meines Vaters belauscht,natürlich wieder unabsichtlich,aber diesmal war es mir eigentlich ganz nützlich.
Mein Vater sprach mit einer Frau die etwas davon schwaffelte wie sehr sie ihn vermisste und wann er denn endlich wieder nach Miami kam.
Seit diesem Tag an schaute ich meinen Vater nicht mehr an geschweigedenn das ich mit ihm sprach.
>>Mom,ich übernachte bei Liv..ist das okay?<< fragte ich meine Mutter eines Freitags Nachmittags.
>>Wenn es ihrer Mutter recht ist,ja<< erwiederte meine Mom und schälte das Gemüse fürs Abendessen weiter. Diesen Abend würde ich nicht mit meiner Familie verbringen und auch nicht mit Liv,das war klar.
Ich wollte weg und zwar schnell,ich wusste nicht wohin, aber hauptsache weg von hier,irgendwo hin wo ich alleine war damit ich diese Gespräche nicht mehr hören musste. Es war schrecklich die Privaten Unterhaltungen anderer Menschen mitanhören zu müssen. Ich hatte alles ausprobiert. Ich hörte laut Musik oder Stopfte mir Watte in die Ohren,aber das half alles nichts.

Ich packte meine sachen,ich nahm nur das wichtigste mit.
Ein paar Pullis,T-Shirts,eine Hose,Zahnbürste plus Zahnpasta,dann noch Unterwäsche und ein zweites paar Schuhe.
Das alles stopfte ich in meinen Rucksack. Ich zog mir ein T-shirt und darüber einen Pulli an.
Als ich unten war,hörte ich meine Eltern reden.
>>Du kannst sie doch jetzt nicht einfach gehn lassen...wir wollten sie doch Morgen zu Mr. Tempton bringen..<< sagte mein Vater leise.
>>Jah,aber ich wollte ihr nicht den Spaß verderben<< antwortete meine Mutter.
>>Na gut,aber wir bringen sie Morgen zu ihm,okay?<< sagte mein Vater eindringlich.
>>Ja<< erwiederte meine Mutter.
Ich zog mir meine Jeansjacke über und meine Sneakers an.


>>Mom..ich bin dann weg<< rief ich ins Wohnzimmer und ging raus.
Als erstes lief ich zum Supermarkt und kaufte mir etwas zu Essen,zur sicherheit nahm ich etwas mehr mit ich wusste ja nicht wie lange ich vielleicht nichts zu Essen haben würde. Dazu noch eine Flasche Wasser.Danach ging ich zu einer weiter entfernten Bushaltestelle.
Nach zehn minuten kam der Bus nach Oxford,das ist im Süd-Osten Englands. Dort wohnt auch meine beste Freundin,die vor einem Jahr weggezogen ist.Wir wohnen in Warrington,das ist im Nord-Westen von England.
Ich bezahlte gleich beim Fahrer und setzte mich in den hinteren Teil des Busses,sodass ich nicht gefahr lief von jemanden, denn ich oder meine Eltern kannten, gesehen zu werden.
Nachdem wir unsere Stadt verlassen hatten zog ich die Kapuze von meinem Kopf und setzte mich aufrecht hin. jetzt war ich sicher.
>>Alex,würdest du nicht immer so einen Heckmeck veranstalten dann wären wir schon vor einer Stunde in Oxford gewesen,aber nein du musstest ja unbedingt diese Scheiß verdammte Jacke Kaufen<< hörte ich ein sehr verärgertes Mädchen Schimpfen.
>>Allison,du weißt genau wieso ich die brauche...die Jacke ist aus dem einzigsten Material das gegen meine Flammen standhält<<
flüsterte dieser Alex. Nun wurde ich hellhörig.
Gegen seine Flammen?
War er Zirkusartist oder was?! ich überlegte und ich kam immer wieder zu dem Schluss das er wohl auch ein Mutant sein musste.
Ich traute mich jedoch nicht die beiden anzusprechen.
>>Mann,ich kauf mir doch auch keine Überdemensionalen Kopfhörer...nur wegen der Gespräche<< erwiederte das Mädchen.Sie hatte also auch solche gespräche mitbekommen wie ich,also war sie wohl auch ein Mutant.
>>Pff..das ist ja wohl kaum vergleichbar<< der Junge setzte sich auf die andere Seite des Ganges,auf die Gleiche höhe von mir.
Als er mich sah nickte er kurz,während das Mädchen sich über ihn und seine Überheblichkeit aufregte.
ich nickte ihm auch zu und sah schnell aus dem Fenster.
Ich ertappte mich dabei wie ich an meinen Nägeln rumkaute.
Mensch,ich hatte es mir gerade abgewöhnt und jetzt fängt es wieder an, nur wegen diesem Scheiß, dachte ich mir.
Nervös sah ich immer wieder zu den beiden rüber.
Sollte ich sie etwa ansprechen?! Ich wusste es nicht.
Irgendwann beschloss ich doch sie anzusprechen,doch gerade als ich aufstehen wollte hörte ich wieder Stimmen,doch diesmal hörte ich sie IN meinem Kopf.
Es war unerträglich und ich hielt mir die Ohren zu,doch ich hörte sie immer noch.
Ich krümmte mich zusammen und versuchte mich auf die vorüberziehenden Bäume zu Konzentrieren,doch es funtionierte nicht.Es sollte endlich aufhören.
>>Ahhh...<< ich keuchte auf.
>>Hey,alles okay?<< ich sah nach rechts. Das Mädchen saß neben mir und sah mich mit besorgter Miene an.
>>Ich...es...<< stotterte ich dann hörte ich plötzlich keine Stimmen mehr in meinem Kopf.
Ich richtete mich auf.
>>Du bist neu,nicht?<< Ich sah sie Irritiert an.
>>Was meinst du?<< fragte ich.
>>Du machst die ganze scheiße zum ersten mal durch,meinte ich..das mit dem Fährten aufnehmen von anderen<< >>'Tschuldige aber ich hab keine Ahnung von was du redest<< erwiederte ich,was ja auch stimmte.
>>Ich und mein Bruder..<< sie nickte zu dem Jungen namens Alex rüber.>>..Wir haben das auch durchgemacht...wir wissen wie das ist...wir sind auch Mutanten<<
Ich hatte die ganze Zeit, während sie sprach auf meine Hände hinab geschaut, nun schnellte mein Kopf hoch und ich sah sie an.Dann fing ich an zu lächeln.
>>Darf ich mich vielleicht zu euch setzen?<< fragte ich schüchtern.
>>Klar,wir sind ja verbündete<< sie lächelte mich ebenfalls an und ich setzte mich zu ihnen,Genau gegenüber von Alex.
Es war ein Viererplatz mit Tisch in der mitte und Alex hatte die Arme auf ihn gelegt und sah nach draußen.
>>Ach,ich heiße übrigens Allison und er..<< sie stubste Alex in die Seite und er schreckte auf.>>..heißt Alex<< fügte sie hinzu.
>>weiß ich<< sie sahen mich beide fragend an.
>>Naja,euer Zoff vorhin war kaum zu überhören<< ich lächelte verlegen.
>>Ohh..wie Peinlich...Alex,du..<<
>>Was kann ich denn bitte dafür jetzt...Mann ey<<
>>Sei mal etwas freundlicher...wir haben Gäste<< Allison grinste.
>>'Tschuldige...ähh..<< er sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an >>Cleo,ich heiße Cleo<<
>>Ja Cleo<< wiederholte er mich und sah wieder aus dem Fenster.
>>Wo kommst du her?<< fragte mich Allison.
>>Ich komme aus Warrington..und ihr?<<
>>London<< antwortete sie Knapp.
>>Wisst ihr vielleicht etwas über Mutanten?<< fragte ich und biss mir auf die Unterlippe. Ich war selbst einer und wusste dennoch nichts über Mutanten,das war mir irgendwie Peinlich.
>>Hast du dich denn garnicht darüber Informiert?<< fragte mich jetzt Alex.
>>wie denn bitte?! Ich weiß doch erst seit drei Wochen was ich bin..und außerdem...<<
ich stockte.
>>Was außerdem?<< hackte er nach.
>>Meine Eltern wollten das ich wieder "normal" werde und hätten mich zu einem Doktor namens Mr.Tempton gebracht der dieses Mutanten-Gen angeblich aus einem Körper ausradieren kann<<
erzählte ich. Als die beiden mich mit offenen Mündern ansahen fragte ich sie ob alles okay sei.
>>Du weißt nicht WER er ist???<< Allison sah mich eindringlich an.
Ich schüttelte den Kopf.
>>Der Typ ist selbst ein Mutant und er versucht mit allen Mitteln das sogenannte "Mutanten-Gen" aus sich raus zu bekommen...aber er ist zu feige seine Medikamente an sich selber auszuprobieren..also sucht er sich "frische" Mutanten, die so verzweifelt sind das sie zustimmen...die meisten sind gestorben oder Verrückt geworden<<
erklärte Allison.
>>Das hört sich so an als mache er das schon eine Ewigkeit<< warf ich ein.
>>Tut er auch...um genau zu sein seit 30 Jahren..seit das Mutanten-Gen das erste mal entdeckt wurde<<
sagte Alex ohne sich zu uns zu drehen.
>>Aber warum??...<< fing ich an, doch Allison unterbrach mich >>du meinst warum sich die Mutanten erst seit kurzem zur Wehr setzen?! Naja das ist wohl das gleiche wie mit der Emanzipation<< sie lächelte,doch es war ein gespieltes lächeln.
>>Erst seit den letzten Jahren haben die Mutanten genug selbstvertrauen um an die Medien zu gehn und sich zu wehren... aber das auch nur weil sie endlich verstanden haben das sie nicht "Falsch" sind...so wie Tempton es immer sagt,sondern das sie halt eine eigene Rasse sind,und genau so eine Daseinsberächtigung haben wie normale Menschen<<
bei Normale Mensche hob Allison die Hand und zeigte Gänsefüßchen an.
>>Diese Genmanipulierung ist die Folge eines in den 90ern verabreichten Medikaments,das Schwangeren Frauen gegeben wurde.Man könnte es mit Kontergan vergleichen doch der Gravierende Unterschied liegt darin das diese Kinder nicht Verkrüppelt auf die Welt kamen sondern das sich die Folgen erst im laufe der Jahre zeigten und das es, Wie schon gesagt,übermenschliche Fähigkeiten hervorruft<< fuhr sie fort.
>>Du hast dich eben angehört wie son ne' Nachrichtensprecherin<< sagte Alex und grinste.
>>Mann..ich wollte es ihr nur richtig erklären<< erwiederte sie.
>>Danke für die Fachmännische erklärung<< bedankte ich mich bei ihr.
>>da gibt es leider nur ein kleines Problem,meine Mom hat keinerlei Medikamente genommen...sie hat alles Beukutiert was nicht Hömöophatisch war<<
>>Ja,ich war ja auch noch nicht zuende...es gibt auch noch eine zweite Möglichkeit...und zwar das es sowas schon mal in deiner Familie gab...<< sagte sie.
>>Aber...meine Mom hat nie was davon erzählt<<
>>Na,sie würde dir wohl kaum auf die Nase binden wenn ihre Oma oder ihre Schwester Mutanten waren oder sind<<
>>Wohlmöglich weiß sie's noch nicht mal<< Allison nahm einen schluck aus ihrer Coladose
>>Das heißt dieses Gen kann auch Generationen überspringen?<< fragte ich >>Ja,das stimmt<<
>>Und bei euch?<< fragte ich nach.
>>Bei uns hat unsere Mom dieses Komische Medikamnet genommen...also sind wir ganz "herkömmliche Mutanten"<< Sagte Alex.
Allison und ich fingen an zu lachen.
Nach einer weile ging Allison nach vorne zum Busfahrer und erkundigte sich wann wir denn in Oxford ankommen würden.
>>Noch eine halbe Stunde<< sagte sie als sie wieder zurückkam.
>>Sag mal wo wollt ihr eigentlich hin?<< fragte ich beide.
>>Naja wir haben gehört das es in Oxford eine Schule für Mutanten gibt..<< Allison hatte die Stimme gesenkt und sich zu mir rüber gebeugt.
>>Eine Mutanten-Schule?<< fragte ich verblüfft nach. Etwas zu laut denn eine ältere Dame,die an uns vorbeiging sah uns Böse an.
Wir waren mittlerweile ausgestiegen.
>>Ja,eine Mutanten-Schule...dort ist ein Direktor der selbst gedanken lesen kann...ohh,ich wünschte das stimmt ich will unbedingt mal lernen es zu kontrollieren<< Allison seufzte.
>>Was hast du eignetlich für eine Gabe?<< fraget mich Alex.
>>Ehmm...naja ich hab auch gespräche aus großer entfernung mit angehört...und da als du mich im Bus angesprochen hast da hab ich grade gedanken gehört<< erwiederte ich etwas verunsichert.
>>Okay..du bist echt noch am anfang...mir ging das genauso und Alex auch....wir haben alle Gaben von Mutanten die bei uns in der nähe waren selber übernommen...das nennt man Fährtenlesen....glaub mir das ist das schlimmste daran...aber jetzt haben wir unsere "eigenen" Gaben und da bin ich echt froh...<<
erklärte Allison.
>>Wie lange wart ihr in Warrington?<>Wir sind bei ner Freundin von mir untergekommen...ungefähr drei Wochen<< antwortete sie.
>>dann hab ich wohl eure Fähigkeiten übernommen...<< Ich grinste.
>>Ja,ich hab da was gespürt da war ein Frischling in der nähe<< Alex' Stimme strozte nur so vor Ironie.
>>Haha..<< sagte Allison.
>>Was hast du genau für eine Gabe?<< fragte ich Alex.
>>Ich kann Feuer aus meinen Händen sprießen lassen<<
>>okay...hast du dir vielleicht in der Zeit mal das gesicht verbrannt?<<
>>jah....<< >>Danke das ich aussah wie ein Streuselkuchen<< Ich lachte.
>>Nicht meine Schuld...DU hast MEINE Fährte aufgenommen<< antwortete er.
>>Alex...sei mal etwas netter zu Cleo..du benimmst dich grade wie ein richtiger Arsch<<
>>Ohhh Mann....kannst du mich vielleicht einfach mal Inruhe lassen????<< schrie er Allison an und lief weg.
>>Ja,hau halt ab....<< schrie sie ihm hinterher.
>>Idiot<< murmelte sie dann.
>>Wo will er denn hin?<< fragte ich.
>>Keine Ahnung..aber der kriegt sich schon wieder ein und kommt zurück,keine Angst<< beruhigte mich Allison.
>>Wo wollen wir schlafen?<< fragte ich sie.
>>Mal sehn...wir suchen uns heut erstmal ein Hostel...Morgen gucken wir dann nach diesem Mutanten-Internat<< schlug sie vor.
Also suchten wir uns ein kleines Hostel in der nähe und nahmen uns ein Zimmer.
>>Und Alex?<< fragte ich. >>Den ruf ich nachher mal an...<< erwiederte sie.
>>machst du dir keine sorgen?<< >>Nein,das macht er öfter...er ist...er läuft immer vor Problemen weg,er stellt sich ihnen nie<<
>>Ohh<< erwiederte ich und legte mich ins Bett.
>>Wo soll er dann hin?<< fragte ich und schaute mich im Zimmer um,es hatte nur zwei Betten. >>Der kann auf dem Boden Schlafen<< Wir fingen beide an zu lachen. Ich ging ins Bad,putzte mir die Zähne und wusch mich. Allison lag schon im Bett.
>>Okay...dann gute Nacht<< sagte Allison.
>>Nacht<< Ich machte das Licht aus und wanderte zu meinem Bett.
>>Auuuuu....<< Ich hielt mir den Fuss.
Dann leuchtete plötzlich etwas auf dem kleinen Balkon und ich erkannte die Umrisse eines Menschen. Allison hatte es auch bemerkt und stand nun auf um die Tür auf zu machen.
>>Alli...aber..<<
Bevor ich wiedersprechen konnte trat Alex ins Zimmer,auf seiner Hand flakerte ein kleiner Feuerball auf.
>>Lass das Licht lieber an...<< sagte er und grinste mich an.
Ich ging näher an ihn heran und betrachtete die kleine Feuerkugel in seiner Hand.
>>Wow<< ich streckte die Hand aus.
>>spinnst du oder willst du dich unbedingt verbrennen?!<< Alex zog seine Hand zurück und Allison machte das Licht an.
Als ich auf seine Hand schaute war der Feuerball weg.
>>Wie hast du das gemacht?<< fragte ich und sah ihn begeistert an.
>>Naja,im grundegenommen kam es einfach bei mir...aber ich musste es Monatelang üben bevor ich es richtig beherrschte<< erwiederte er.
>>Kann ich das auch lernen?<< fragte ich. Ich wusste ja eigentlich garnichts über die Gaben der Mutanten.
>>Naja du findest deine gabe erst noch<< sagte Alli,wie ich sie jetzt nannte.
>>Mhh...ja,hoffentlich ist es was cooles<< ich grinste.
>>Und wie hast du das geübt?<< hackte ich weiter nach. >>Ich hab mir vorgestellt das es immer wärmer wird auf meiner Hand und das dort eine Flamme ist...natürlich ohne mich zu verbrennen, und irgendwann kam sie dann<<
erklärte er.
>>Lasst uns endlich schlafen gehn Leute...ich bin Hundemüde<< um dies zu Unterstreichen Gähnte Alli ausgiebig.
Also gingen wir alle ins Bett. Wie Alli schon gesagt hatte,schlief Alex auf dem Boden.


08:30
>>...beruhige dich<<
Ich machte die Augen auf und sah Allison über mir.
>>Guten Morgen Mäuschen<< strahlte sie und zog mir die Decke weg.
>>Morgen...<< Ich setzte mich auf und sah mich um.
Alex stand,mit der Stirn an der Wand gelehnt,da und hielt ein Handy in der Hand aus dem eine Laute Hysterische Stimme drang.
>>Wer ist das?<< fragte ich Alli. >>Unsere Mom,sie regt sich tierisch darüber auf das wir abgehauen sind<< erklärte sie und rollte mit den Augen.
>>Das ist doch ganz normal das sie sich sorgen macht,oder?!!<< ich stand auf und streckte mich.
>>Ja...aber es nervt trotzdem, vorallem weil wir ihr andauernd sagen das es uns gut geht<<
Ich fing an zu lachen.
>>Als ob sie das überzeugen würde<< Ich sah sie belustigt an.
>>Du..ich geh schon mal runter und Bezahle<<
>>Ich kann meine hälfte auch bezahlen<< sagte ich.
>>Nein nein,lass mal ich lad dich diesmal ein...<< sagte sie und zwinkerte mir zu.
Ehe ich mich bedanken konnte war sie auch schon aus dem Zimmer.
>>Alles klar?<< ich ging zu Alex rüber,der immer noch so da stand wie vorhin.
>>Unsere Mom dreht nur grade durch<< erwiederte er und gestikulierte wild mit den Händen.
>>Naja,ist ja irgendwie normal wenn die Kinder abegehauen sind<< sagte ich.
>>Ja,da hast du wohl recht<< er lächelte mich an.
Er legte das Handy weg.
>>Komisch,dass sich deine Gaben noch nicht rauskristallisiert haben...normalerweise ist das schon nach ein Paar Tagen oder in ausnahmefällen einer Woche der Fall<< erklärte Alex und setzte sich auf's Bett.
>>Na Super,jetzt bin ich ein Mutant...und selbst da bin ich nicht normal<< ich versuchte mich zusammen zu reißen doch plötzlich war es mir alles zu viel und ich fing an zu Weinen.
>>Hey<< Alex kam auf mich zu und Umarmte mich.
>>Ich kenne dich zwar noch nicht lang,aber du bist der normalste Mensch den ich seit langem kennegelernt habe<< sagte er und strich mir sanft über den Rücken.
>>Danke<< ich schmiegte unbewusst meinen Kopf an seine Brust und klammerte mich regelrecht an ihn.
Ich hatte lange niemanden mehr gehabt der mir halt gegeben hat. Ja,meine Eltern aber die waren ja eher damit beschäftigt sich gegenseitig fertig zu machen.
Es gab da nur noch meine Schwester Emily aber die hatte ja auch ein Privates Leben,nicht das ich nicht dazu gehören würde, aber sie hatte ja auch keine Lust sich ständig um ihre kleine Schwester zu kümmern.
>>Also ich hab jetzt bezahlt,wir können...<< Ich sah zur Tür dort stand Allison und sah uns entgeistert an. Nicht die art von Ich-bin-entsetzt-das-ich-sowas-sehe-Blick sondern einen Blick den ich nicht recht deuten konnte.
Ich ließ Alex schnell los und sah Allison entschuldigend an.
>>Schau mich doch nicht so an,ich bin nicht sein Babysitter..er kann machen was er will und mit wem, und du genauso<<
>>Das ist ja schön zu wissen das du nicht meine Nanny bist<< meckerte Alex.
>>Och,jetzt sei doch nicht gleich wieder beleidigt ich sagte lediglich das du machen kannst was du willst und...<<
>>Ja,aber alleine die tatsache das es die Aussicht darauf gibt du könntest sie sein und es auch noch so ausdrückst finde ich schon schrecklich<<
Allison ging zu Alex rüber und legte eine Hand auf seine Schulter.
>>Jaa..is gut, wir haben es verstanden Alex<< sie klopfte kurz auf seine Schulter und ging ins Bad.
>>Wir müssen uns ja nicht vor dir rechtfertigen..<< rief er ihr nach.
>>Vorallem weil es da nichts zu rechtfertigen gibt,nicht wahr?!<< sagte ich an ihn gewandt.
>>genau<< er grinste.


Eine Stunde später standen wir zusammen vor dem "Mutanten-Internat/Schule" und sahen auf das riesige Anwesen vor uns.
>>Puuhh..das nenn ich mal eine Schule<< bemerkte Alli und rüttelte am Tor.
>>Hallo....willst du das sie uns aufnehmen oder wegschicken...und das nur weil du dich aufführst wie eine Irre<< Alex nahm ihre Hand vom Tor weg und sah sie sauer an.
>>Och komm schon,beruhig dich mal Brüderchen..wir sind schließlich der Grund weswegen es dieses Etablisment überhaupt gibt schon vergessen,wir sind Mutanten??!!die werden uns schon nicht wegschicken nur weil ich mal kurz an dem Tor gerüttelt hab<<
>>Woher willst du das Wissen?<< erwiederte Alex.
>>Naja ich...<< - >> Hey,Leute...wollen wir jetzt da rein oder nicht?!!<< unterbrach ich die beiden Zankhähne.
Sie sahen mich beide schuldbewusst an.
>>Ich schlage vor wir klingeln??!!<<
Als keine Reaktion von den beiden kam,ergriff ich die Initiative und Klingelte.
Es erklang ein langer Piepton und das Tor öffnete sich langsam.
Alex schritt als erster durch das Tor dann Allison und ich.
An der Tür des Hauses angekommen hielten wir an und ich schaute auf die Dicke Eichentür vor uns auf deren mitte ein Löwenkopf aus Messing prankte,der als Türklopfer diente.
Allsion und Alex schauten mich an und erwarteten wohl das ich wieder klingelte.
>>Nein,diesmal mach ich das nicht...macht das unter euch aus<< sagte ich abwehrend.
Also trat Alex vor nahm den Löwenkopf in die Hand und klopfte dreimal.
Nach einer weile öffnete sich die Tür knarrend.
Dann erschien eine Frau mit weißen kurzen Haare und begüßte uns lächelnd.
>>Ich bin Ororo Munroe aber nennt mich einfach Storm...warum,das werdet ihr schon bald erfahren<< sie zwinkerte uns zu.Allsison,Alex und ich sahen uns verwundert an.
>>Ich bringe euch jetzt erstmal zu Professor Xavier...er ist der Direktor an der "Oxford school for highly talented Students"...war nicht meine Idee es so zu nennen mir war die alte Schule sowieso lieber<<
>>Die alte Schule?<< fragte ich und versuchte mit ihr schritt zu halten.
>>Ja wir hatten schon mal eine in Westchenster..aber die ist ja Zerstört worden...habt ihr das nicht mitbekommen?<<
>>Nein<< erwiederte ich. >>Na super,sie haben es wirklich geschafft es für den rest der Welt zu vertuschen<<
>>Wen meinst du mit sie?<< fragte Allison verwirrt.
>>Die Regierung<< antwortete Storm und klopfte an eine große dunkle Tür.
Allison und ich sahen uns ungläubig an.Unsere Gesichter sprachen Bände,da war ich mir sicher denn über Storms Lippen huschte ein kleines lächeln.
>>Herein<< kam es kurze Zeit später von drinnen.Storm öffnete die Tür.
>>Charles, wir haben Neuzugang<< sagte sie und ließ sich auf einen Sessel fallen.
>>Guten Tag ihr drei..ich bin Professor Charles Xavier<<
>>Setzt euch doch bitte..<< fügte er hinzu und deutete auf die drei Stühle vor seinem Schreibtisch.
>>Zuallererst werde ich euch die Regeln hier an meiner Einrichtung erklären<<
>>Die erste Regel,und das ist die allerwichtigste von allen,niemand der nicht an dieser Schule ist darf von ihrer wirklichen Aufgabe,die der Ausbildung von Mutanten,erfahren<< Er hatte sich zu uns vorgebeugt und sah uns eindringlich an. Wir alle nickten.
>>Die zweite ist,das ihr eure Fähigkeiten nie dazu einsetzten solltet um eure mitschüler oder andere nicht involvierte Personen zu Verletzten geschweigeden ihnen eins auszuwischen<<
>>Und wenn der andere das gleiche gemacht hat,also seine Fähigkeiten dazu eingesetzt hat um mich vor anderen bloßzustellen oder sowas?<< fragte Allison. Alex und ich sahen sie fragend an.
>>Was denn? Ich muss schließlich meine rechte kennen<< fragte sie und ließ ihre Kaugummiblase zerplatzen.
>>Allison,ich muss dich enttäuschen du darfst es selbst dann nicht wenn dieser Fall eintritt<< sagte Professor Xavier und lächelte.
>>Woher wissen sie meinen Namen?<< Jetzt war Allison aufgesprungen.
>>Das ist meine Gabe..ich kann gedanken lesen und gegebenenfalls manipulieren<<
erwiederte er,jetzt setzte sich Allison wieder hin und sah den Professor gespannt an.
>>Sie können auch gedanken lesen?
Indem moment fuhren sie ins seine Haut zurück und machten ein metallisches geräusch dabei.
Ich zuckte unbewusst zusammen und er sah mich grinsend an.
Er erklärte uns dass das seine "Gabe" war, sie ihm aber erst nachträglich sozusagen eingepflanzt worden.
Ich staunte nicht schlecht.
>>Tut das nicht weh...ich meine also wenn die rauskommen,die klingen?<<
>>Nein,mittlerweile nicht mehr<< sagte er ernst.
>>So leute,es geht weiter<< unterbrach Storm uns und ging mit uns die restlichen Räume erkunden.
Den ganzen restlichen Tag hatten wir frei und ich und Alli erkundeten den restlichen Teil der Schule,den wir noch nicht zu Gesicht bekommen hatten.

>>Schon cool..dieses Schloss hier,oder?<< sagte Alli und drehte sich im Kreis.
>>Jah,das ist es<< erwiederte ich >>Sag mal,seitdem wir bei dem Typen mit den Klingenhänden waren bist du iregndwie anders,oder bilde ich mir das bloß ein?< >>Du bildest es dir bloß ein<< antwortete ich und winkte ab.
>>Och komm<< bettelte sie. >>Na gut,du hast recht...Ich fand irgendwie das er wie ein Energiefeld ist und...naja,er war einfach so beeindruckend und das nicht nur wegen der Klingen<<.
>>Mhh aha..ein Energiefeld..genau<< Alli sah mich belustigt an.
>>Siehst du,ich wusste das du es nicht ernst nimmst<< schmollte ich.
>>Ach komm,sei mal ehrlich das hört sich doch auch echt komisch an,oder findest du nicht?!<<
sagte sie und stubste mich in die Seite.
>>Ey..<< ich lachte und stubste sie zurück,genau in dem moment spürte ich wie ein kleiner Elektrischer schlag durch meinen Körper fuhr.
>>Autsch..du hast mir einen Elektroschlag verpasst<< jauchzte Alli und rieb sich ihre Handfläche.
>>Ich dir?? ich hab grade einen abbekommen...und zwar durch meinen ganzen Körper<< erwiederte ich und sah sie verständislos an.
>>Okay..das ist komisch<<
Ich überlegte was das sein könnte während Alli und ich zurück zu unserem Zimmer gingen.
>>Hey,kann es vielleicht sein dass das deine Gabe ist?< >>Was?<< >>Naja,das du die Gaben anderer aufnehmen kannst sobald sie auch an dir sozusagen "getestet" wurden?!!<<
>>mhh...das wär cool,solange sie dann auch bleiben<<


 

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Tag der Veröffentlichung: 07.02.2011

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