Alpendoktor Daniel Ingold – Band 17
von Anna Martach
Der Umfang dieses Buchs entspricht 103 Taschenbuchseiten.
Konrad Neukirchner hat ein Auge auf die fesche Tierärztin Bernie Brunnsteiner, Fast-Verlobte von Doktor Daniel Ingold, geworfen. Konrads Kinder leiden derweil unter der Trennung von der Mutter – und dann geschieht ein Unfall, der den arbeitswütigen, sturen Neukirchner vieles mit anderen Augen sehen lässt …
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„Bartholomäus Neukirchner“, grollte der hochgewachsene Mann mit den hübschen blauen Augen. Der etwa zehnjährige Bub zuckte zusammen und stand für einen Moment ganz still.
„Papa, so sollst mich doch net nennen“, flüsterte er. Seine Schwester Katharina, um ein Jahr älter, saß neben ihm auf einem Stuhl im Wartezimmer von Doktor Daniel Ingold, und kicherte hinter vorgehaltener Hand. Ihr Bruder hasste seinen vollen Namen. Und wenn der Vater ihn auf diese Weise aussprach, dann war meistens dicke Luft.
Die Arzthelferin in der Praxis lächelte freundlich. Minchen Walter hatte in ihrem langen Leben schon so viele Namen gehört und Leute kennengelernt, dass sie keine Wertung abgab, ob der Name nun schön oder abscheulich klang. Die Frau wusste allerdings mit Kindern umzugehen, ebenso wie ihre Kollegin, die junge Maria Schwetzinger.
„Dann sag du mir doch mal dein Geburtsdatum“, forderte sie freundlich. Der Junge antwortete widerwillig und starrte seinen Vater an. Warum hatten sie in den Ferien ausgerechnet hierher kommen müssen? Berti, wie sich der Bub von seinen Freunden gern nennen ließ, hatte sich eine Erkältung geholt, die Heiserkeit und Halsschmerzen mit sich brachte. Deshalb flüsterte Bartholomäus nur noch. Das brachte die Pläne seines Vaters schon durcheinander, außerdem hatten die Kinder sich dagegen gewehrt, in diesen Ort zu fahren, wo sie keinerlei rechte Abwechslung fanden, wie sie meinten. Besonders Berti hatte rebelliert.
Überhaupt, keiner seiner Freunde war hier in der Nähe. Sicher gab es im Feriendorf eine Menge Möglichkeiten sich die Zeit angenehm zu vertreiben, und es waren ja auch eine Menge anderer Kinder hier. Doch die ganze Zeit über mit seiner Schwester zusammen zu sein, gefiel ihm gar nicht. Dazu kam, dass Vater und Mutter sich vor kurzem getrennt hatten, beide Kinder waren dadurch belastet, die schlechte Laune des Vaters besserte sich auch nicht durch den Urlaub. Da wären sie alle doch besser daheim geblieben.
Die Kinder setzten sich wieder ins Wartezimmer, während Konrad Neukirchner die notwendigen Angaben für die Karteikarte machte. Es war ihm schon ein bisserl peinlich, dass er das Geburtsdatum seines Sohnes nicht auf Anhieb gewusst hatte, doch alles andere klappte reibungslos. Er wollte sich gerade zu seinen Kindern setzen, als eine atemberaubende Frau durch die Tür hereinkam. Mit einem freundlichen Lächeln grüßte sie in die Runde, ohne jemanden im Besonderen zu meinen, und Konrad schnappte nach Luft.
Wer war das denn?
Die junge Frau sprach mit der Sprechstundenhilfe, dann ging sie durch eine Verbindungstür, auf der „Privat“ stand. War das vielleicht die Frau vom Doktor? Dann hatte er sicher mehr Glück als andere Mannsbilder.
Konrad starrte noch immer auf die Tür, dem feschen Madl hinterher, als die wieder herauskam. Du mein Himmel, die kam ja direkt auf ihn zu – na ja, wenigstens hier aufs Wartezimmer. Katharina und Bartholomäus stießen einander an und kicherten in sich hinein. Dieses Gesicht ihres Vaters war schon fast den Besuch beim Doktor wert, auch wenn keiner von ihnen rechte Lust dazu verspürt hatte. Aber Konrad war eher zu vorsichtig, seit seine Frau Elisabeth nicht mehr bei ihnen war.
Die Kinder sahen jetzt mit Freude und Verwunderung, dass die junge Frau mit zwei kleinen Tüten Süßigkeiten auf sie zukam.
„Hallo, ich bin die Bernie. Wer von euch ist denn krank? Na wartet, lasst mich raten – du Bub, du schaust aus, als tät’ dich was quälen. Magst denn trotzdem ein Gummibärchen? Unser Minchen hatte keine mehr, ich hab eben erst für Nachschub gesorgt.“
„Dank auch schön“, kam es von beiden Kindern gleichzeitig.
Konrad hatte sich jetzt endgültig aus der Erstarrung gelöst, er strahlte Bernie an und streckte ihr die Hand entgegen.
„Ich bin der Konrad, Neukirchner meine ich, ach ich ...“ Er brach ab, als die Kinder wieder lachten, dieses Mal ganz unverhohlen. Aber die junge Frau lächelte fröhlich.
„Bernie Brunnsteiner, ich bin die Tierärztin hier in Hindelfingen. Ist schon nett, einen Vater kennenzulernen, der es auf sich nimmt, mit den Kindern zum Doktor zu gehen. Meist müssen das ja die Frauen tun Wohnen S’ hier im Feriendorf? Ich hoff’, da sind S’ zufrieden. Der Anderl Schwarz sorgt eigentlich recht gut für seine Gäste.“
Stammelnd erklärte Konrad, dass er natürlich zufrieden war, dann sah er mit Bedauern, wie Bernie den Kindern noch einmal zuwinkte und verschwand.
Neben den Patienten im Wartezimmer hatten natürlich auch Minchen und Maria die kleine Episode schmunzelnd verfolgt.
„Ich glaub’, unser Doktor bekommt Konkurrenz“, feixte die ältere Frau.
Maria seufzte und schüttelte den Kopf. Sie war selbst hoffnungslos verliebt in Daniel Ingold und konnte absolut nicht verstehen, dass Bernie womöglich auf die Idee kommen könnte, ein anderes Mannsbild dem Doktor vorzuziehen.
Der kam gerade aus einem der Sprechzimmer, lächelte freundlich wie immer und gab Minchen ein paar Anweisungen bezüglich einer Überweisung und eines Rezeptes. Bartholomäus kam als nächster an die Reihe, und Doktor Ingold stellte rasch die Diagnose. Eine Angina.
„Nix weiter als eine lästige Halsentzündung. Ich würd’ net sagen, dass wir da jetzt gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen müssen. Da tät’s ein paar recht gute Tabletten zum Lutschen geben, zum Trinken viel Tee und heiße Zitrone“, Berti verzog das Gesicht, „und Eis ist auch net schlecht.“
Jetzt strahlte der Bub. „Und vielleicht ein kleiner Hund?“, fragte er hoffnungsvoll.
Konrad runzelte die Stirn, und Daniel stutzte.
„Ich fürchte, der hat net viel Einfluss darauf, dass dein Hals wieder gesund wird. Außerdem, Haustiere sollt’ man nur anschaffen, wenn man sich recht darum kümmern kann, und wenn die Eltern nix dagegen haben. Da wirst dich schon mit Vater und Mutter einigen müssen, einen Hund kann ich net aufs Rezept schreiben.“
Berti rümpfte die Nase. „Mama ist net mehr bei uns, und Papa mag keine Hunde“, erklärte er altklug.
„Dann kann ich dir leider auch net helfen“, bedauerte der Arzt. Diese Art Wünsche bei Kindern waren ihm nicht unbekannt, aber es war oft eine schwierige Entscheidung.
Konrad räusperte sich. „Ich werd’ noch mal drüber nachdenken. Nun dank ich auch schön, Herr Doktor.“ Er nahm beide Kinder an der Hand und verließ die Praxis.
„Krieg ich jetzt einen Hund oder net?“, forschte der Knabe. Sein Vater seufzte.
„Ich denk’, wir sollten uns erst mal schlau machen, wie man so ein Tier richtig hält“, gab er zur Antwort.
Katharina prustete vor Lachen, insgeheim natürlich. Wo machte man sich denn da schlau? Bei der Tierärztin natürlich. Aber im nächsten Moment fiel ihr ein, dass sie doch statt eines Hundes lieber wieder ihre Mutter in der Familie hätte.
„Oh, womit hab ich das denn verdient?“, lachte Bernie überrascht. Daniel Ingold war während seiner Runde von Hausbesuchen hereingekommen und hatte einen Blumenstrauß mitgebracht. Wie alle Frauen liebte auch die Tierärztin Blumen, und wenn sie einfach so als Überraschung kamen, waren sie besonders willkommen.
„Hab ich Geburtstag oder Namenstag und hab’s vergessen, oder gibt’s sonst was Besonderes?“, fragte sie und bedankte sich bei Daniel mit einem zärtlichen Kuss. Er hatte nicht viel Zeit, sie auch nicht, denn ihre Sprechstunde lief noch, und im Wartezimmer saßen noch einige Patienten. Doch die beiden nahmen sich ein paar Minuten für ihre Gefühle.
Daniel warb schon lang um das Herz der schönen Tierärztin. Eigentlich erwartete jedermann am Ort, dass es endlich zu einer Verlobung der beiden Ärzte kam. Allerdings hatte Bernie in der Vergangenheit mal schlechte Erfahrungen mit einem Mannsbild gemacht, aus diesem Grund schob sie eine endgültige Entscheidung immer weiter vor sich her.
Daniel jedoch besaß eine bemerkenswerte Geduld. Er wagte von Zeit zu Zeit einen Vorstoß und wusste auch ganz genau, dass Bernie ihn liebte, aber bisher war jeder Versuch ins Leere gelaufen, endlich zu einem Termin für eine feste Bindung zu gelangen.
Die Überraschung heut’ war ihm allerdings gelungen. Die Tierärztin hatte gerade die alte Witwe Naderhofer nach Hause geschickt, mit der ebenso alten Katze Pepi, als Daniel und der Blumenstrauß unvermittelt vor ihr standen. Die Zeit heute war allerdings so knapp, dass die beiden Ärzte sich rasch wieder voneinander lösten.
In den Augen von Bernie lag ein Versprechen. Sie würde heute Abend zu Daniel kommen, gemeinsam konnten sie denn ein paar gemütliche Stunden verbringen.
Der Arzt blickte erstaunt ins Wartezimmer. Da saßen doch tatsächlich Konrad Neukirchner und seine Kinder. Das war eine Überraschung.
„Haben S’ jetzt doch ein Haustier?“, erkundigte er sich freundlich.
Der Mann lächelte verlegen. „Ich will mich erst mal kundig machen, was eigentlich nötig ist, um ein Tier zu halten.“
„Das ist auf jeden Fall eine gute Idee, es wär’ klug, wenn noch mehr Leut’ so denken würden“, stimmte der Arzt zu.
Die beiden Kinder jedoch kicherten und machten eindeutige Zeichen auf Bernie hin, und nun bemerkte auch Daniel, dass Konrad die schöne Frau mit den Augen geradezu verschlang. Nun ja, er war nicht der erste, der sein Herz auf den ersten Blick an die Tierärztin verloren hatte. Bisher hatte sie aber noch niemanden ermutigt, im Gegenteil, freundlich und bestimmt hatte sie jeden Annäherungsversuch zurückgewiesen. Sollte der Mann wirklich ernsthaft ein Auge auf Bernie geworfen haben, dann würde es jetzt wohl nicht anders sein.
Konrad Neukirchner hatte mit einem Stich von Eifersucht bemerkt, wie vertraut Doktor Ingold mit der Frau umging. Offenbar waren die beiden wirklich ein Paar. Das würde ihn jedoch nicht daran hindern, vorsichtig die nähere Bekanntschaft zu suchen. Dabei überlegte er nicht einen Augenblick, dass seit der Trennung von seiner Frau erst kurze Zeit vergangen war und dass er eigentlich gar nicht auf der Suche nach einer anderen gewesen war – jedenfalls bis heute nicht.
Langatmig und etwas umständlich erklärte er sein Anliegen, als er an der Reihe war. Die Tierärztin nickte ernsthaft.
„Es ist klug, dass S’ sich erst mal informieren. Ich halt`s für eine wichtige Entscheidung, grad wenn man Kinder hat, die sich ein Tier wünschen. Ich hab’s schon zu oft erlebt, dass die erste Begeisterung rasch nachlässt, dann bleibt die Arbeit an der Hausfrau und Mutter hängen, die doch meist schon zuviel Arbeit hat. So was sollte also im Vorfeld geklärt werden, und das müssen S’ mit Ihrer Frau besprechen, ob die auch einverstanden ist.“
Die Miene von Konrad verschloss sich. „Die Kinder leben bei mir“, erklärte er knapp.
Verständnisvoll lächelte Bernie, so was kam heutzutage häufig vor, aber sie fand es trotzdem traurig. Sie erklärte nun die relativ einfachen Regeln für das Leben mit einem Haustier. Speziell ein Hund brauchte Auslauf und Erziehung. Futter und Wasser sollten selbstverständlich sein, ebenso die regelmäßige Pflege, die Kinder mussten Respekt vor diesem Lebewesen lernen – und alle im Haushalt mussten daran denken, dass so ein Tier seine Bedürfnisse hatte, auch wenn das den Menschen nicht immer passte. Eine Katze wäre einfacher zu halten, doch gerade die Jäger auf Samtpfoten waren viel unabhängiger und hielten häufig nichts davon, mit ihren Menschen zu toben und zu kuscheln.
Der Mann bedankte sich artig für die Auskünfte und war dann erstaunt, dass Bernie ihm nicht gleich die Rechnung präsentierte.
„Ich denk’, wenn sich schon jemand die Mühe macht zu fragen, dann ist das von meiner Seite Dienst am Tier und am Menschen. Sollten S’ sich für ein Tier entscheiden, könnten S’ bei mir nachfragen oder besser noch, wenn S’ wieder daheim sind, gehen S’ doch einfach ins örtliche Tierheim.“
Die Kinder konnten kaum an sich halten, am liebsten hätten sie den Vater bestürmt, gleich auf der Stelle nachzufragen. Doch zum einen waren sie zu gut erzogen, um in der Gegenwart anderer eine solche Familienangelegenheit zu besprechen, zum anderen war beiden klar, dass sich dann im Feriendorf erst ein Problem ergeben konnte. Dort hatten sie schließlich nicht nachgefragt, ob ein Tier überhaupt erlaubt war. Die zwei waren jedoch in bester Stimmung, wenn sie hartnäckig blieben, würde der Vater schon noch nachgeben.
Bernie schenkte dem Mann noch ein bezauberndes Lächeln, gab den Kindern noch einmal Süßigkeiten und verabschiedete die Familie dann.
Das Feriendorf von Hindelfingen war eine weitläufige Anlage aus einer Reihe von Bungalows, in denen die Gäste wie in einem abgeschlossen Haus wohnen konnten. Außerdem gehörte dazu ein Hotel mit großzügig eingerichteten Zimmern, einer Reihe von Sälen für verschiedene Veranstaltungen, wie auch Räumlichkeiten zur Unterhaltung wie Billard, Sauna, und vieles mehr. Die Außenanlagen galten schon als beispielhaft: Eine Bogensportanlage, ein 3-D-Parcours, ein Minigolfplatz, Tennisplätze und ein Golfplatz. Dazu kamen noch ein Schwimmbad und ein ausgedehnter Spielplatz für Kinder. Für die ganz Mutigen gab es auf der Theine die Möglichkeit mit dem Rafting-Floß die Schlucht zu befahren, und die Bergsteiger kamen am Grimsteig ebenfalls auf ihre Kosten.
Sicher war das Feriendorf mit dieser Ausstattung nicht ganz preiswert, wer jedoch hierher kam, fühlte sich wohl und wurde behandelt wie ein Familienmitglied. Das war auch der Grund, warum Anderl Schwarz, der Betreiber der Anlage, viele Stammkunden hatte, die regelmäßig und gern hierher kamen.
Nicht zu vergessen waren bei dieser Aufzählung die Anlagen für den Wintersport, die jedes Jahr eine Unzahl von Touristen hierher zog. In diesem Jahr würde außerdem eine Eishalle gebaut, die es auch im Sommer ermöglichte Schlittschuh zu laufen oder Eishockey zu spielen. Wenn man so wollte, war Hindelfingen mit seinen Freizeitanlagen und den hier lebenden freundlichen sympathischen Menschen ein Musterbeispiel dafür, wie anziehend und schön ein Feriengebiet sein konnte, ohne dass deswegen gleich die Landschaft verschandelt werden musste.
Katharina und Bartholomäus konnten es natürlich gar nicht abwarten, und so stürmten sie gleich nach der Rückkehr zur Rezeption, wo Anderl Schwarz gerade dabei war, neue Gäste aufzunehmen. Er bemerkte die Unruhe der beiden Kinder und lächelte. Die zwei waren wirklich gut erzogen. Obwohl sie ihr eigenes Anliegen sicher als wichtig ansahen, blieben sie doch höflich stehen und warteten ab, bis sie an die Reihe kamen.
„Nun, was kann ich denn für euch tun?“, fragte Anderl schließlich und sah nun auch den Vater der Kinder näherkommen.
„Dürfen wir hier einen Hund haben?“, stieß Berti hervor, ohne lange um das Problem herumzureden. Der Hotelier machte ein wichtiges Gesicht.
„Habt’s ihr euch das denn auch gut überlegt? Das ist viel Verantwortung, die man damit übernimmt.“
Die beiden nickten eifrig. „Wir haben auch schon mit der Frau Doktor Bernie gesprochen“, erklärte Katharina.
Anderl schmunzelte. Das war ja mal ein netter Name, Frau Doktor Bernie hatte noch niemand gesagt.
„Nun, wenn euer Vater auch nix dagegen hat – warum solltet ihr dann keinen Hund im Bungalow haben? Aber hierher mit in den Speisesaal darf er net.“
„Das würden wir doch niemals tun, der kriegt doch ganz was anderes zum Fressen“, winkte Berti großzügig ab.
Fragend schaute Anderl jetzt auf Konrad, der etwas
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: (C) ALFRED BEKKER CASSIOPEIAPRESS
Bildmaterialien: STEVE MAYER
Tag der Veröffentlichung: 22.08.2015
ISBN: 978-3-7396-1042-9
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