von Alfred Bekker
Der Umfang dieses Buchs entspricht 105 Taschenbuchseiten.
Im Kampf gegen das Verbrechen setzt der smarte Ermittler Bount Reiniger auf ungewöhnliche Methoden - hin und wieder aber auch auf die Schusskraft seiner Automatik.
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author
© dieser Ausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
www.AlfredBekker.de
postmaster@alfredbekker.de
Ein heller Schrei durchschnitt die Stille.
Bount Reiniger sog die kalte Morgenluft in gleichmäßigen Zügen in sich hinein, während er in gemäßigtem Tempo seine morgendliche Jogging-Tour durch den New Yorker Central Park machte. Zur Rechten hatte er den sogenannten Pond, einen Teich, an dessen Ufern sich ein Vogelreservat befand. Das Gezwitscher bildete einen angenehmen Kontrast zu den Geräuschen, die den Moloch New York sonst beherrschten.
Eine friedliche, stille Oase in der pulsierenden Stadt - aber nicht an diesem Morgen...
Aus einiger Entfernung sah Reiniger drei Menschen auf sich zu laufen, zwei Männer und eine Frau. Aber das waren keineswegs Jogger, die zum Vergnügen oder wegen der Gesundheit liefen.
Die drei kamen sehr schnell näher. Die Frau schien auf der Flucht vor den beiden Männern zu sein, die ihr im Abstand weniger Meter auf den Fersen waren. Aber dieser Abstand wurde immer kleiner.
"Nein!"
Die Frau keuchte und sah sich verzweifelt um. Sie trug sportliche Kleidung. Ihr langes, schwarzes Haar flog wirr durch das feingeschnittene, bräunliche Gesicht, während ihre Verfolger sie fast erreicht hatten.
Dann stolperte sie, strauchelte und ging zu Boden. Die beiden Kerle beugten sich über sie und packten sie roh. Sie schnappte nach Luft und hatte nicht einmal mehr genug davon, um zu schreien. Die junge Frau war völlig ausgepowert. Ihre Versuche, sich doch noch loszureißen, wirkten kraftlos.
Dem eisernen Griff ihrer beiden Kontrahenten hätte sie wohl ohnehin auch nicht allzu viel entgegenzusetzen vermocht.
Indessen hatte Bount mit einen kleinen Spurt den Ort des Geschehens erreicht. Er wollte wissen, was hier gespielt wurde.
"Was machen Sie da?", fragte Bount an die beiden Männer gerichtet, die ihr Opfer inzwischen an den Armen empor gerissen und auf die Füße gestellt hatten. Sie zitterte und in ihren Augen stand nackte Angst. Als sie Bount sah, schien so etwas wie ein Hoffnungsfunke in ihnen aufzuglimmen.
Die beiden Männer trugen elegante Kleidung und machten einen gut trainierten Eindruck. Der eine hatte dunkle Haare und einen Oberlippenbart. Der andere war blond und blauäugig. Sein Gesicht wirkte grobschlächtig und brutal.
"Joggen Sie einfach weiter!", zischte der Dunkelhaarige. "Na los, verschwinden Sie schon."
"Nein!", rief die Frau, aber der Blonde verschloss ihr mit seiner großen Pranke den Mund.
"Dies ist eine Polizeiaktion und kein Schauspiel, Mister", behauptete der Dunkelhaarige frech. Aber das erschien Bount nicht besonders glaubwürdig.
"Das sieht eher nach etwas anderem aus", erwiderte er kühl.
"Glauben Sie, was Sie wollen!"
"Sie werden doch sicher Dienstausweise haben!"
Bount trat nahe an das Trio heran. Die beiden wechselten einen kurzen Blick miteinander. Es schien ihnen nicht zu gefallen, mit Bount an jemanden geraten zu sein, der sich nicht so leicht abwimmeln ließ.
Der Dunkelhaarige entblößte seine Zähne und knurrte: "Klar, haben wir Ausweise!" Er griff in die Innentasche und hatte in der nächsten Sekunde eine 8-Millimeter-Pistole in der Hand.
Bount hatte etwas in der Art erwartet. Sein Handkantenschlag kam daher blitzschnell und schleuderte dem Kerl die Waffe aus der Hand. Die nachfolgende Linke traf ihn mitten im ungedeckten Gesicht, ließ ihn rückwärts taumeln und zu Boden gehen. Er schien etwas benommen zu sein.
Die junge Frau nutzte ihre Chance und riss sich los. Sie hatte kaum noch Kraft, aber sie versuchte dennoch davonzulaufen. Sie strauchelte und fiel beinahe vor Schwäche hin. Wer mochte wissen, wie lange sie schon auf der Flucht war...
Ihre Bewegungen wirkten kraftlos und erschöpft, aber Ihr Widerstandswille war ungebrochen. Sie war fest entschlossen, alles auf eine Karte zu setzen.
Der Blonde legte Bount indessen mit einem gekonnten Judogriff auf die Matte und griff dann zum Schulterholster. Es verging nur der Bruchteil eines Augenblicks und Bount blickte in eine Pistolen-Mündung, die grell aufblitzte. Bount hatte sich jedoch bereits herumgerollt, als der Schuss in den Boden krachte. Ehe der Kerl zum zweiten Mal feuern konnte, schnellte Bount mit dem Fuß vor und fuhr seinem Gegner in die Kniekehle. Der Blonde verlor augenblicklich das Gleichgewicht.
Sein Schuss ging in die Wolken. Ehe er sich versah, war Bount dann über ihm, bog ihm den Waffenarm herum und entwand ihm die Pistole. Der Kerl atmete tief durch und erstarrte dann. Er war alles andere als begeistert davon, dass er nun in die Mündung seiner eigenen Waffe blicken musste.
"Mistkerl!", knurrte der Blonde, während Bount sich erhob.
Der Dunkelhaarige hatte sich nicht weiter um seinen Komplizen gekümmert, sondern seine Waffe aufgehoben und unverdrossen die Verfolgung der jungen Frau wieder aufgenommen.
Bount sah, dass er sie bald einholen würde.
Er wandte sich an den am Boden liegenden Blonden, der eine höllische Angst zu haben schien.
Bount machte mit dem Pistolenlauf eine eindeutige Bewegung.
"Verschwinde!", zischte er, während der Kerl ihn ungläubig anstierte. "Na los, hörst du schwer?"
Bount wich einen Schritt zurück, während der Blonde wieder auf die Beine kam.
Er schien Bount nicht zu trauen, vielleicht rechnete er damit, eine Kugel in den Rücken zu bekommen. Bount brannte ihm stattdessen eins vor die Füße. Jetzt spurtete der Blonde los, wobei er sich immer wieder umdrehte.
Doch Bount hielt sich nicht länger mit ihm auf, sondern setzte dem Dunkelhaarigen nach.
Bount war gut in Form und holte schnell auf. Der Dunkelhaarige hielt seine Waffe in der Hand und hatte die Frau fast erreicht. Ihr Vorsprung schmolz von Sekunde zu Sekunde. Sie schluchzte und stolperte nur noch mehr oder weniger vorwärts.
Als etwas Bount näher heran war, stoppte er und brachte die Pistole in Anschlag.
"Waffe fallen lassen!", rief er.
Der Dunkelhaarige antwortete auf seine Weise.
Er drehte sich blitzartig um und feuerte sofort. Aber der Schuss war schlecht gezielt und ging einen halben Meter über Bount hinweg. Der hatte eine solche Reaktion insgeheim einkalkuliert und so krachte sein Schuss nur einen Sekundenbruchteil später.
Die Kugel fuhr dem Dunkelhaarigen in den Arm. Er fluchte lauthals, versuchte, noch einmal die Waffe hochzureißen, aber der Arm gehorchte ihm nicht so richtig.
Die Waffe fiel zu Boden, während Blut durch seinen edlen Zwirn sickerte.
Mit verkniffenem Gesicht sah er sich kurz nach der jungen Frau um, die in einiger Entfernung einer Parkbank haltgemacht hatte und nach Luft schnappte. Als Bount näher kam, ergriff der Verletzte die heillose Flucht.
"Stehenbleiben!", rief Bount und ballerte einmal über den Kopf des Flüchtenden hinweg. Aber der Kerl blieb nicht stehen. Er lief einfach weiter und Bount dachte sich, dass es jetzt vielleicht Wichtigeres gab, als eine wilde Verfolgungsjagd.
Er wandte sich der Frau zu, die auf der Bank niedergesunken war. Als er sich ihr näherte, blickte sie auf.
Ihre Augen waren dunkel und voller Furcht.
Sie schien etwas sagen zu wollen, aber es kam kein Ton über ihre Lippen. Mit der Hand strich sie sich die Haare aus dem Gesicht.
"Haben Sie keine Angst", sagte Bount ruhig. "Es ist vorbei."
Sie seufzte, versuchte so etwas wie die Ahnung eines Lächelns und nickte. Sie hatte Ringe unter den Augen, wie jemand, der tagelang nicht geschlafen hat. Sie musste Teil irgendeines Dramas sein, von dessen Hintergründen Bount nicht den Hauch einer Ahnung hatte.
"Ich danke Ihnen", sagte sie. Ihr Englisch hatte einen minimalen Akzent.
Südamerika oder Südeuropa, schätzte Bount. "Wer weiß, was die Kerle mit mir angestellt hätten, wenn Sie nicht gewesen wären!"
Bount nickte.
"Ja, das war knapp."
"Ich dachte immer, der südliche Central Park wäre relativ sicher, zumindest für New Yorker Verhältnisse."
"Ist er auch."
Sie zuckte mit den Achseln. "Na ja, wie es scheint gibt es auch hier Gesindel..."
Bount wog die Pistole in seiner Hand, die er dem Blonden abgenommen hatte. Es war eine Beretta. "Es wäre vernünftig, zur Polizei zu gehen", meinte er.
Aber sie schüttelte entschieden den Kopf. Dann versuchte sie zu lächeln, diesmal schon etwas erfolgreicher.
"Das bringt doch nichts", meinte sie mit einer wegwerfenden Geste.
Bount zog die Augenbrauen hoch.
"Warum denn nicht?"
"Das kennt man doch! So etwas verläuft im Sand!"
"Aber Sie haben das, was die meisten nicht haben, Miss..." Bount erwartete, dass die dunkeläugige Schönheit ihm vielleicht jetzt ihren Namen sagte, aber das tat sie nicht.
"Trotzdem", sagte sie "Es ist ja nichts passiert."
"Was wollten die Kerle eigentlich von Ihnen?"
Sie zögerte eine Sekunde, ehe sie die Antwort parat hatte. "Ich nehme an, mein Geld! Was denn auch sonst?"
Bount hatte den Eindruck, dass sie selbst nicht so recht von dieser Version überzeugt war. "Das sah mir nicht so aus", stellte der Privatdetektiv daher im Brustton der Überzeugung fest.
Die junge Frau zuckte mit den Achseln.
"Was weiß ich, wie es aussah oder was sie wollten!" Sie wirkte ein wenig genervt, stand auf und musterte Bount. "Warum fragen Sie mich eigentlich so aus?"
"Sorry, ist wohl eine Berufskrankheit. Ich bin Privatdetektiv. Mein Office ist übrigens ganz in der Nähe. Sie sehen aus, als könnten Sie eine Tasse Kaffee und ein Frühstück gut vertragen..."
Sie schien ein wenig irritiert. Ihre dunklen Augen sahen Bount an, als versuchte sie, dessen Gedanken zu lesen. "Warum machen Sie das?", fragte sie schließlich. "Schließlich war das ja alles andere als ungefährlich. Sie haben Ihr Leben riskiert."
"Ich hatte den Eindruck habe, dass Sie Hilfe brauchen. Und an diesem Eindruck hat sich auch nichts dadurch geändert, dass die beiden Kerle sich davongemacht haben!"
"Der Eindruck täuscht."
"Tut mir leid, es war nur ein Angebot."
"Es war nicht so gemeint, Mister..."
"Reiniger. Bount Reiniger." Bount sah sie offen an. "Ich hoffe nur, dass Sie wissen, mit wem Sie sich da eingelassen haben... Die beiden Angreifer waren sicher keine Straßendiebe. Das waren Fische, die ein paar Nummern größer waren."
Sie wandte ein wenig den Kopf und blickte an Bount vorbei. Er folgte ihrem Blick, um zu sehen, was die Aufmerksamkeit der jungen Frau erregt hatte.
In einiger Entfernung stand da ein untersetzter, aber sehr kräftig wirkender Mann mit gelocktem Haar. Als Reiniger zu ihm hinblickte, drehte der Lockenkopf sich zur Seite und ging mit immer schnelleren Schritten davon.
"Kannten Sie den Mann?"'
"Nein. Wie kommen Sie darauf?"
"Es sah so aus."
Sie versuchte zu lächeln. "Sehen Sie, das ist nicht der erste Mann, der mir hintersieht. Finden Sie das wirklich so ungewöhnlich?" Sie machte eine Pause und schien einen Moment lang nachzudenken. Dann sagte sie plötzlich: "Vielleicht nehme ich das Frühstück doch."
Bount lächelte. "Zu gütig, Lady! Was hat den Stimmungsumschwung bewirkt?"
"Ich glaube, dass man Ihnen trauen kann!"
"Oder glauben Sie, dass die Kerle an der Straßenecke wieder auf Sie warten, um Sie in Empfang zu nehmen?"
"Glauben Sie, was Sie wollen! Gilt Ihr Angebot nun noch oder nicht?"
"Gehen wir!"
Wenig später befanden sie sich in Bounts Residenz, die gleichzeitig als Wohnung und Office fungierte und sich in einer Traumetage am nördlichen Ende der 7th Avenue befand.
"Nanu", wurde der bekannte Privatdetektiv von seiner attraktiven Assistentin June March begrüßt. "Bringst du deine Klienten jetzt schon vom Joggen mit?"
Bount grinste der blonden June schelmisch ins Gesicht.
"Was glaubst du, wen ich morgens alles im Central Park treffe! Wenn ich Kaufmann wäre, würde ich dort meine Kontakte pflegen! Da hat man das ganze Business auf einem Haufen!"
June lachte.
"Und alle im Jogging-Anzug..."
"...und ohne Vorzimmerdrachen, die einen mit Terminen nach der Jahrtausendwende vertrösten!"
Sie wandten sich zu der jungen Frau um, die den Raum eingehend musterte.
"Könnte ich mich erst ein bisschen bei Ihnen frischmachen?"
Bount nickte.
"Natürlich." Er wies ihr den Weg zum Bad und als er zurückkam, fragte June: "Wer ist die Kleine?"
"Sie hat es mir noch nicht gesagt."
"Ihre Frisur hat ja wirklich etwas gelitten. Was ist passiert?"
"Ein paar Kerle waren hinter ihr her und ich bin dazwischen gegangen!" Er legte die Beretta auf den Tisch.
"Die scheinen ja gut ausgerüstet gewesen zu sein", meinte June beim Anblick der Waffe und Bount nickte.
"Kann man wohl sagen! Mit wem auch immer sich diese junge Frau angelegt hat - einfache Straßenräuber waren das nicht!"
"Steht sie unter Schock?"
"Glaube ich nicht. Sie wirkt auf mich außerordentlich cool, wenn man bedenkt, in welcher Lage sie gerade noch gewesen ist."
Als die Fremde wenig später aus dem Bad kam, saßen Bount und June schon beim Frühstück. Sie setzte sich dazu. Im Gesicht hatte sie eine kleine Schramme und ihre Kleider wiesen ein paar Flecken auf. Aber sonst schien alles in Ordnung mit ihr zu sein.
"Wollen Sie uns nicht Ihren Namen sagen?", hakte June nach, die vor Neugier platzte. Die junge Frau hob den Kopf, als müsse sie überlegen und sagte dann: "Es ist besser für Sie und besser für mich, wenn Sie ihn nicht wissen."
June runzelte verwundert die Stirn. Sie schien mit dieser Antwort kaum etwas anfangen zu können. Indessen wandte sich die junge Frau an Reiniger und versuchte so schnell wie möglich das Gespräch auf irgendein unverfängliches Terrain zu lenken. Sie musste große Angst haben und dazu ein schier grenzenloses Misstrauen.
"Sie sind also Privatdetektiv", murmelte sie gedehnt und schien dabei über irgendetwas nachzudenken.
"Ja", nickte Bount.
"Ihr Geschäft scheint ja nicht schlecht zu gehen! Wenn ich mir Ihre Residenz hier so ansehe..."
"Ich kann nicht klagen."
"Was sind das so für Leute, die Sie hier aufsuchen?"
"Leute wie Sie."
"Nehmen Sie mich nicht auf den Arm!"
"Es ist so, wie ich sage. Es sind Leute mit Problemen, Leute, die kein Vertrauen zur Polizei haben und solche, denen die Polizei nicht helfen kann..."
"Einer wie Sie arbeitet doch sicher nur für Millionäre und große Versicherungskonzerne!"
"Ich habe nichts gegen Geld", erwiderte Bount. "Aber ich habe auch schon für kleine Leute gearbeitet. Ich bin in der glücklichen Lage, mir meine Aufträge aussuchen zu können."
Sie aß das Frühstück mit großem Appetit. Vor allem vom Kaffee konnte sie kaum genug bekommen. Sie war übernächtigt, schien sich aber unbedingt wach halten zu wollen.
"Ich fahre gleich zu Captain Rogers von der City Police", meinte der Privatdetektiv wie beiläufig. "Rogers ist mein Freund. Ich könnte Sie mitnehmen. Das wäre kein Problem..."
"Was soll ich dort?"
"Sie schauen sich paar Fotos an. Vielleicht sind die Kerle ja schon einmal aufgefallen. Dann könnten Sie sie identifizieren... Das kostet Sie nicht mehr als ein bisschen Zeit, Miss."
"Ich sagte schon einmal nein, Mister Reiniger."
"Nennen Sie mich Bount."
"Bount."
Sie wollte keine Polizei und ihr 'Nein' klang ziemlich endgültig. Wahrscheinlich hatte sie ihre Gründe dafür.
"Haben Sie Angst, dass sich jemand an Ihnen rächen könnte, wenn Sie die zwei in die Pfanne hauen?"
Sie seufzte und strich sich dabei das blauschwarze Haar zurück. Eine schöne Frau, dachte Bount. Eine sehr schöne Frau sogar. Und dann ertappte er sich dabei, dass sein Blick wie magnetisch von ihr angezogen wurde.
"Ich habe es Ihnen doch schon einmal klarzumachen versucht, Bount..." sagte sie jetzt in einem etwas milderen Tonfall.
"Versuchen Sie es ruhig noch einmal", lächelte Bount.
Sie hob beschwörend die Arme. "Ich bin Ihnen sehr dankbar für das, was Sie für mich getan haben, aber der Rest ist meine Sache. Ganz allein meine Sache, verstehen Sie?"
"Um ehrlich zu sein: nein. Denn mir scheint, dass Ihnen da etwas über den Kopf gewachsen ist. Die Kerle, die ihnen aufgelauert haben, sind sicher keine Idioten. Die werden Sie überall wieder auftreiben. Glauben Sie mir!"
Bount merkte, dass er gegen eine Wand rannte. Je mehr er in sie zu dringen versuchte, desto mehr verschloss sie sich -
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: (C) ALFRED BEKKER CASSIOPEIAPRESS
Bildmaterialien: Steve Mayer
Tag der Veröffentlichung: 15.02.2015
ISBN: 978-3-7368-7819-8
Alle Rechte vorbehalten