von Hendrik M. Bekker
Ein CassiopeiaPress E-Book
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© der Digitalausgabe 2014 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
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Radswid Tholoka war ein Söldner, der über etwas verfügte, was ihm immer mal wieder zu schaffen machte: ein Gewissen.
Er hatte den Verbrecherfürsten Krabaschi bestohlen, weshalb er nun durch einen Wald wanderte, auf der Flucht vor dessen Rache.
Das war ein paar Tage her, bisher war er erfolgreich in diesem Wald untergetaucht. Doch genau da war inzwischen ein Problem raus geworden.
Radswid lief noch immer durch den Wald, seit ein paar Tagen schon hatte er sich völlig verirrt.
Irgendwo musste es doch einen verfluchten Ausgang geben!
Er hatte Beeren gefunden und war deswegen nicht allzu hungrig. Wenn er nicht bald einen Ausgang fand, würde er sich etwas jagen müssen.
Allerdings besaß er nur das Beil an seinem Gürtel und die doppelköpfige Axt auf seinem Rücken, weder Pfeil noch Bogen und er war auch kein geübter Fallensteller. Selbst mit Pfeil und Bogen wäre ein Ausgang des Kampfes Wildtier gegen Zwerg möglicherweise in einem Desaster geendet, weil er verfehlt hätte.
Würde ihn ein Keiler im Kampf Zwerg gegen Schwein herausfordern, wäre ihm sicher besser gedient. Aber so standen seine Chancen eher schlecht.
Er kam auf eine kleine Lichtung, in deren Mitte eine bewaldete Insel umgeben von einem Wassergraben war.
Radswid war verschwitzt und müde. Er entschied sich eine Rast einzulegen. Er legte seine Kleidung ab und tauchte ein in das kühle Wasser. Seine Waffen
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Alfred Bekker, CassiopeiaPress
Bildmaterialien: Steve Mayer
Tag der Veröffentlichung: 15.10.2014
ISBN: 978-3-7368-4800-9
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