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Aus Liebe zum Vampir



...eine unsterbliche Liebe




Nie hatte ich auch nur einen Gedanken daran verschwendet wie mein Leben wohl irgendwann mal sein würde. Wie es war, wenn sich plötzlich alles von einer Sekunde auf die andere veränderte und ich gezwungen war eine Entscheidung zu treffen, die mein Leben endgültig verändern würde.
Und diese Entscheidung war so schwer, dass ich irgendwann nicht mehr wusste, was ich eigentlich noch tun sollte.
Wie es weiter gehen würde, wenn ich mich dafür entschied mein Leben so bei zu behalten wie bisher und die Veränderung nicht zu zulassen.
Doch so sehr ich auch dagegen anzukämpfen versuchte, ich wusste, es hatte keinen Sinn mehr es noch länger hinaus zu zögern.
Ich musste alles aufgeben, um noch einmal neu beginnen zu können.
Es musste sich etwas Entscheidendes in meinem Leben verändern.
Und nun wusste ich wie es war, wenn ich meine Heimatstadt verlassen würde, alles zurück lies, was mir wichtig war.
Aber es fiel mir leichter, als Anfangs gedacht, denn es gab nicht viel, was ich vermissen konnte.
Und vor allem gab es keinen Grund für mich noch länger zu bleiben.
Ich würde wohl nie wieder nach Olendorf zurückkehren, denn mein Leben würde fern ab weiter gehen, in einem Internat, das zu den Besten überhaupt zählte.
Natürlich würde ich meine Eltern vermissen, doch sie waren schuld daran, dass ich gehen musste.
Ihre ständigen Streitereien und Auseinandersetzung waren mir irgendwann einfach zu viel geworden.
Sie verstanden sich einfach nicht mehr gut und es tat mir weh, dies Tag für Tag ansehen zu müssen, da ich beide unglaublich liebte.
Ich hatte wohl nie daran gedacht, weil ich es einfach nicht wahr haben wollte, dass es so enden musste. – Mir auch nicht eingestehen wollte, dass es zwischen den beiden einfach nicht mehr klappen konnte, wie ich es mir doch eigentlich wünschte.
Meine Familie hatte sich nun endgültig auseinander gelebt und für mich gab es keinen Grund länger noch Daheim zu bleiben.
Ich spürte, dass mein Platz ganz wo anders war.
Das mich etwas von hier fort zog.
Meine innere Stimme riet mir immer wieder ‚einfach fort zu gehen an einen anderen Ort’. – An einen Ort, der für mich bestimmt war.
Und das tat ich nun auch indem ich auf das Internat ging, dass mich auch mit offenen Armen empfang, da mein Onkel wohl wieder einmal seine Hände dort mit im Spiel hatte.
Nicht nur dass ich das Geld von ihm bekommen hatte, musste er auch noch seinen Einfluss spielen lassen, der mir am Ende ermöglichte dieses Internat besuchen zu können.
Mittlerweile wusste ich nicht mehr genau was mich jetzt eigentlich zu dieser Entscheidung gebracht hatte. - Ob es nun der ständige Streit zwischen meinen Eltern oder meine innere Stimme war, die mir dazu riet, konnte ich beim besten Willen nicht mehr sagen.
Ich wusste nur, dass ich endlich von Olendorf weg konnte.
Und was es nun auch war, es hatte mich die Entscheidung nie bereuen lassen.

Impressum

Texte: Copyright by cassedy
Tag der Veröffentlichung: 31.01.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch witme ich alle meinen fleißigen Lesern, die dieses Buch sehr gerne und mit Begeisterung lesen...

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