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Der berühmte Kinderspychologe Bruno Bettelheim hat sich jahrzehntelang der Sammlung von Kinder- und Hausmärchen gewisser Herrschaften aus Hessen bedient, um mit der Lektüre dieser Machwerke traumatisierte Kinder zu heilen. Doch scheint Bruno B. den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben zu haben. Diese Märchen sind so ziemlich das Übelste, was man Kindern vorsetzen kann. Dagegen ist Resident Evil lenorweiche Kuschelkultur.

Beispielhaft für die verderblichen Einfluss dieser heimlichen Erzieher seien genannt: Die

Gänsemagd, Blaubart

und Die Bremer Stadtmusikanten!

Im ersten Fall eine topsozialisierte junge Frau aus gutem Stall, die, statt nun den von Mama ausgesuchten Prinzen zu ehelichen, eine zweifelhafte und ungesunde, zumindest für Fallada, Beziehung zu ihrem Pferd unterhält, welche sie auch nach dessen Tod nicht beendet, lässt sie doch das Haupt ihres Kleppers über das Tor nageln, durch das sie täglich zur Arbeit muss. Da erübrigt sich ja wohl jede weitere Bemerkung, das ist ein Fall für die Sitte

! Durch dieses Tor gehen doch auch Schulkinder! Das ist einfach nur schamlos! Les aristocrates à la lanterne,

hat das Volk von Paris damals nicht ohne Grund gegrölt...

Und Blaubart... ein alternder Wüstling, der junge Weiber sammelt wie andere Briefmarken und sich nach dem üblichen Tralala mit ihnen daran macht, sie zu verwursten, in einer eigens dafür hergerichteten geheimen Kammer. Hier werden die Schönen in Bottichen voller Blut mazeriert, einige wenige der Lufttrocknung an Fleischerhaken zugeführt. So etwas zeigt nicht einmal RTL.

Doch es kommt noch übler. Es kommt ja immer noch schlimmer als es eh schon ist, nicht wahr? Ich sag nur Eurogedöns und EZB und die letzten Spiele unserer NELF...uah! Der einsame Gipfel der Abgeschmacktheit sind die vier Rentner aus Bremen! Eine schrumplige Alte, die nicht mehr gut sieht und auch sonst nix mehr reißt, ein alter Graukopf, der kaum mehr laufen kann und nicht mal mehr eine Aldi-Tüte zu tragen vermag, ein alter Zausel, der keine Zähne mehr im Maul und zudem Artikulationsschwierigkeiten hat, und ein lächerlicher gealterter Casanova, der so verschnarcht ist, dass ihn sogar die letzte Hippe seines Viertels nicht mal im Schlafe ranließe. Diese vier geriatrischen Problemfälle entblöden sich nun nicht, eine Neuauflage der Kommune I ins Werk zu setzen, aber nicht so reizend und ästhetisch wie ehemals Uschi Obermaier und Rainer Langhans, oh nein! Dieses abartige norddeutsche Sabberpack treibt es schamlos zu viert(!!!) miteinander und aufeinander, und sie lassen sich doch sogar dabei ab-lich-ten!!! Für diese sexuelle Multipelperversion kennt wohl nicht einmal Siggi Freud ein Kategorienmodell.

Eingestampft gehört dieser Schund, den die beiden Professoren aus Göttingen da zusammengetragen haben! Wussten die eigentlich, was sie da taten? Haben die denn nicht--- Korrektur gelesen? Wer solche Perversionen niederschreibt, fällt unter den Radikalenerlass und gehört unter Hausaufsicht gestellt. Mindestens. Da hat die preußische Zensurbehörde 1837 ein ganz, ganz feines Näschen gehabt, als sie den Herren Akademikern die Lehrbefähigung entzog!!! Unsere Kinder versauen und dafür auch noch vom Staat alimentiert werden? So nicht! Nicht mit uns! Da muss aber der eiserne Besen her, mit Schaufel und Handfeger.

Und, lieber Leser, liebe Leserin, hast auch du nicht in deiner Kindheit ein unbestimmtes, die Story instinktiv ablehnendes Gefühl gehabt, wenn es um die ach so entzückende Göre Schneewittchen

ging??? Dieses Früchtchen, das noch nicht einmal volljährig ist, treibt sich im Staatsforst herum und richtet sich in einer Männer-WG ein! Mit 15!!! Was diese Lolita dort... ich will es nicht niederschreiben, es ist jedenfalls von unerhörter Schamlosigkeit. Und das verdorbene junge Ding hatte zudem nichts Besseres zu tun, als seine besorgte Stiefmutter mit allen möglichen Lügengeschichten zu verleumden, bloß weil diese regelnmäßig ihren Kristallspiegel wienert und dabei ein wenig vor sich hin brabbelt. Der bedauernswerte junge Royal, den sie sich dann geangelt hat, soll ja wenige Wochen nach der Hochzeit auf der Fuchsjagd von einem Jäger erschossen worden sein. Merkst du was? Genau, zufällig von eben dem Jäger, der das frühreife Früchtchen bei seinen sieben Freunden untergebracht hatte!

Und über die bodenlose Amoralität von Hänsel und Gretel

kann eure principessa nur eines sagen: Fi donc über eine Jugend, die fleißige Ruheständler in den Ofen stößt und sich danach ihr Vermögen unter den Giernagel reißt! Die Rente ist ja nicht mehr sicher, bleiben wir deshalb alle auf dem quivive

, damit es uns später nicht wie jener armen alten Frau ergeht...

Impressum

Texte: cassandra2010
Tag der Veröffentlichung: 15.09.2012

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