Lange verehr‘ ich dich schon, möchte dich, mir zur Lust,
Genius nennen und dir schenken ein kunstlos Lied,
Du, der Ballkunstlehrer
Alemannischster, so viele ich auch sah.
Wie der Vogel des Waldes über die Gipfel fliegt,
Lenkt deine zauberische Hand
Leicht und doch kräftig die Knaben,
Die, dir ergeben, Rundes in Eckiges wandeln .
Wie von Göttern gesandt, fesselst du Zauberer uns
Und die Ballkunst Schauenden weltweit,
Machtest aus ungeschliffenen Fußballtretenden
Magier unsterblicher Momente seligen Fußballglücks.
Doch bedroht war dies Glück im südlichen Africa,
Geschmiedet von deinen reines Glück bringenden Händen,
Und aller Verstand stand still für mehr als 90 Minuten,
Als roter iberischer Furor deinen Träumen Einhalt gebot.
Und schwer über allem dräute der mächtige DFB,
Zögernd und scheltend die Arbeit des Magiers,
Der ohne gültigen Handschlag nicht wollte
Fortfahren mit seinem trostreichen Tun.
Doch endlich Phoebus Apollons ewige strahlende Sonne goss
Ihr verjüngendes Licht über das alternde
Riesenbild Zwanzigers, ließ ihn verkünden
Selig machende Einigung mit dir, du Löwe unter den Trainern.
Blüten seien dir gestreut, wenn in polkrainischem Lande
An der Seitenlinie, in Babykaschmir gehüllt,
Du uns Verzauberten endlich den l a n g e ersehnten
Europäischen wie auch in zwei Jahren mondialen TITEL holst mit den Deinen!!!
Hasch du mich verschtande???
Hasch du, ja?
Sonscht bin i dir arg bös, Jogi, gell...
Texte: cassandra2010
Bildmaterialien: wikicommons
Lektorat: c2010
Tag der Veröffentlichung: 30.05.2012
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