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Ein Frosch stritt mit einer Ratte um einen Sumpf. Der Frosch behauptete, dass er ihn mit dem größten Rechte besitze; die Ratte hingegen, dass er ihr gehöre und dass der Frosch ihr denselben abtreten müsse. Dieser wollte aber nichts davon hören, und so gerieten sie bei diesem Streite hart aneinander.

Wie viel besser hätten sie getan, wenn sie sich verglichen hätten; denn in der Hitze des Streites hatten sie nicht auf die Weihe geachtet, welche in der Ferne gelauert hatte, nun über die Kämpfer herfiel und beide zerriss.

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So erzählt es uns Aesop. Es gibt Situationen, in denen keiner der beiden Kontrahenten Recht bekommt. Es obsiegt die lauernde Dritte, die sich einmengt, ihr Gift verspritzt und sich zudem noch eine goldene Nase verdient.

Der Zweifel spricht für den Angeklagten, aber--- es bleibt immer etwas hängen. Am “Täter”, am “Opfer”, an der Justiz, an der Journaille.

Der

aber schadet das nicht…

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Texte: Foto: wikicommons
Tag der Veröffentlichung: 07.06.2011

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Widmung:
Allen herum irrenden Profilneurotikern~~~

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