Es gibt
ein Land, wo die Zitronen blühn,
Im dunklen Laub die Goldorangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht,
Ich kenn es wohl…Kenne es gut…Dahin!
Dahin möcht’ ich bei dieser Ei-ses-käl-te ziehn—
Dem nassen Schneegematsch entfliehn,
Dem Streusalz, das die Schuh’ verdirbt,
Den trüben Pflanzen, deren Grün erstirbt,
Und diesem tumben Weihnachtseinkaufsrummel…
Ach! wenn es nur nach meiner Nase ginge,
So wüsste ich, nach welchem Dinge
Mir wesentlich der Sinn doch steht:
Ich packt’ die Koffer und das Plastikgeld
Und risse aus dahin, wo große weite Welt
Die wunderschönsten Orte hat bereitgestellt
Und sanfter Zephir um ein blasses Näschen weht~~~
Wie traurig doch, dass solcher Traum
Nur allzu selten in Erfüllung geht…
Texte: Foto: wikicommons
Tag der Veröffentlichung: 10.12.2011
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