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Bleierner Tag liegt schwer auf meiner Seele
und namenloser Schmerz
zerreißt die Eingeweide mir-
ich kann nicht denken,
kann nur fühlen
dies gemeine Grausen,
das meine Seele hat erstarren lassen…
Angst, die mich schneidet und zerfetzt
und wie ein Nachtmahr mir sitzt auf der Brust,
mich in der Kissen Grab herniederdrückt…
röchelnder Atem flieht aus meinen Mund
die Kehle zugeschnürt
am ganzen Leibe kalt wie eine Tote
blutleer das Gesicht
und stier der Blick,
in dem die Seele sich ein letztes Mal
will wenden an die Welt,
die einmal auch die meine war—
-
-
-
-
-
und dann
hebt die Pupille sich
und fasst
ein letztes Bild...
den Würger,
der uns alle holt
ins Reich der Schatten
und
des
N i c h t s



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Texte: Titelfoto: wikicommons
Tag der Veröffentlichung: 17.01.2012

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