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Beim ersten Treffen

Damals auf dem Hinterhof eines Geländes gab mir Joe seine Handynummer. Daraufhin rief ich ihn, binnen eines Tages, an und den Abend darauf trafen wir uns in einer kleinen, gemütlichen Bar. Dort nahmen wir einige alkoholische Drinks zu uns, lernten uns besser kennen, aber ich ahnte noch nicht wozu diese vermeintlich harmlose Zeit führen würden. Jedoch sollte sich das bald ändern. Nach ein paar Stunden, einigen Gläsern und zu vielen sexistischen Witzen später begleitete er mich zu meiner Wohnung, die nur wenige Straßen entfernt lag. Als wir in der Dunkelheit vor meiner Haustür standen, uns tief in die Augen blickten und sich keiner ein Herz fassen konnte, den anderen zu verabschieden, beugte er sich zögernd zu mir hielt jedoch auf halben Weg inne. Da ertönte seine kräftige Stimme in der Stille, die mich erzittern ließ

„Wenn ich jetzt zu weit gehen sollte musst du mir eben eine Ohrfeige verpassen, aber das wollte ich schon seitdem du durch die Tür gekommen warst tun!“

Da presste er seine weichen, sinnlich geschwungenen Lippen auf meine, die seit der ersten Begegnung auf diesen Moment warteten. Er bewegte seinen Mund langsam, mit Bedacht, um mich nicht, wie ein scheues Pferd, zu verscheuchen. Seine Zunge erwartend war ich kurz davor bereitwillig die Lippen für ihn zu öffnen, doch da hörte er plötzlich auf und sah mich mit einem strahlenden Lächeln an.

„Scheint als hättest du damit schon gerechnet…“ - „Ich habe mir sogar noch mehr ausgerechnet“, entgegnete ich ihm und presste meinen willigen Körper an seinen, ließ meine Hände über sein Gesicht und zu seinem knackigen Arsch wandern. Mit so viel Leidenschaft, wie ich aufbringen konnte, küsste ich ihn und zog ihn vor die Haustüre. Bei der heftigen Vereinigung unserer Lippen, war es mir nur möglich ein „Ich…brauche…den…Schlüssel…“, zu keuchen. Doch er schien es nicht einmal zu beachten, im Gegenteil, seine Hand umgriff dominant meinen Hals, während die andere über meinen Rücken, hinab zu meinem prallen Hinterteil strich. Sehnsüchtig und überrascht davon, dass er meine Schwachstelle so schnell gefunden hatte, seufzte ich laut und wohlwollend auf und besaß nicht mehr genug Kraft, um meine Clutch zu halten. Somit schlug sie dumpf auf dem Erdboden auf und ich gab mich der Lust vollkommen hin. Joe schien es schon lange nicht mehr zu stören mich in der Öffentlichkeit schamlos zu berühren. Scheinbar wollte er sogar gleich aufs Ganze gehen, denn er fasste mir an die Brust. Mein ganzer Körper stand unter Strom, als würde jede Zelle meines Körpers mit seinem verschmelzen wollen. Mein Körper schien immer mehr an Kraft zu verlieren, seiner blieb jedoch gnadenlos stark und somit taumelten wir unbeholfen zur Tür, bis ich diese in meinem Rücken wahrnehmen konnte. Kalt, hart und leider noch immer verschlossen. Nach einer gespürten Ewigkeit nahm ich weder seine Haut, noch seine Berührungen mehr wahr. Als ich die Augen öffnete, waren diese benebelt und brauchten eine Weile, um sich an die vorherrschende Dunkelheit zu gewöhnen. Deshalb konnte ich meinen nächtlichen Partner nur schemenhaft erkennen und versuchte, aus jeder seiner Bewegungen, schlau zu werden. Irgendwann spürte ich nur einen leichten Hieb in meiner Seite. Er wollte scheinbar die Tür aufsperren und ich stand wie angewurzelt vor dem Schloss. Benommen trat ich zur Seite und er sperrte die Haustür ohne Probleme auf, setzte den ersten Fuß hinein und zog mich hinterher. Erst jetzt realisierte ich langsam was passierte. Plötzlich standen wir im Aufzug und als dessen Türen sich mit einem leisen „Pling!“ schlossen, lag eine spürbare Spannung, ein Knistern mit unendlich viel Energie, in der Luft. Als würde von jeder Berührung sein Leben abhängen, küsste er meine bereits empfindlichen Lippen und strich mir mit seinen Fingern über meinen Rücken. Kaum hörbar fragte er, in welches Stockwerk wir müssten und nachdem ich meiner Stimme nicht mehr vertrauen konnte, schaffte ich es nach ein paar Versuchen den Knopf mit der Aufschrift „3“ zu drücken. Mein ganzes Gewicht drückte gegen die Wand des Aufzugs, durch meinem Körper strömte eine Unmenge an Lust und deshalb machte sich das Bedürfnis breit, meine Beine um seine starken Hüften zu schlingen, damit er sofort in mich hätte eindringen können. Nach einer scheinbar unendlich langen Zeit und doch viel zu schnell, öffnete sich die Tür, doch ich nahm nur die Umrisse des gegenüberliegenden Flures wahr. Mit all meiner Kraft stieß ich mich von der Wand ab und wir stolperten auf die hellen Fliesen, immer weiter, bis ich ihn irgendwann nach rechts zog und völlig atemlos meine Lippen den seinen entriss. Mein Rücken zeigte zur Tür und mit dem Zeigefinger deutete ich wacklig auf die Tür hinter mir, um ihm zu verdeutlichen, dass wir nun endlich bei meiner Wohnung wären. Noch völlig benebelt von dem Gefühl, welches immer mehr von mir Besitz zu ergreifen schien, blickte ich suchend nach meiner Clutch, bis mir auffiel, dass Joe sie die ganze Zeit bei sich hatte. Wie war das nur möglich nach den elektrisierenden Berührungen? Seine noch vorhandene Kontrolle über seinen Körper war mir ein Rätsel. Somit griff ich mit bebendem Körper nach der kleinen Handtasche und zog nach längerem Suchen den Haustürschlüssel hervor. Mit zittrigen Händen schloss ich die Tür auf und öffnete diese sogleich. Als ob er schon einmal in meinem Heim gewesen wäre, schaltete er mit einer schnellen Bewegung das Licht an und trat hinein. Mit großen und ruhigen Augen sah er sich langsam um. Ich folgte seinem Blick und dabei kam eine Frage in mir hoch. Sollte ich ihm von meiner Lust nach besonderem Sex erzählen? Ein plötzlicher Aufschwung von Mut keimte in mir auf. Ohne dass ich nur einmal an die Konsequenzen meines Handelns dachte, platzte ich damit heraus, als ich hörte, wie die Tür ins Schloss fiel.

„Nun muss ich dir wohl sagen, dass ich fast ausschließlich auf SM stehe“.

Beschämt über meinte Worte senkte ich meinen Blick, deshalb war es mir nicht möglich seine genaue Reaktion zu beobachten. Zuerst vermutete ich, dass er sofort die Wohnung verlassen würde, doch ich hörte, wie er langsam auf mich zukam, immer näher, bis er vor mir stehen blieb und seine Hand auf meine Wange legte. Dann dachte ich, wenn ich nun meine Augen heben würde, wäre in seinen pure Abscheu zu sehen. Somit hob ich nur zögernd den Kopf. Es lag so viel Verständnis in seinen tiefgründigen Augen, wie ich es mir lange erträumt hatte. Er senkte seine Lippen und mit voller Vorfreude schloss ich meine Lieder, da vernahm ich seine männliche Stimme.

„Endlich schein ich eine passende Partnerin gefunden zu haben!“

Überrascht von seinen Worten trafen sich unsere Blicke und unsere Lippen verzogen sich zu dem Selben glücklichen Lächeln. Somit griff ich nach seiner Hand und zog ihn vor ein Bücherregal. Wie in einem Thriller, zog ich ein bestimmtes Buch nach vorne und das Regal setzte sich vorwärts in Bewegung. Eine eiserne Tür kam zum Vorschein. Mit einem Code, wo sonst das Schloss ist, konnte ich diese geheimnisvolle Tür öffnen. Ich wusste, diese Aufmachung vermittelte das falsche Bild, doch nur ein Panikraum konnte die benötigte Schalldichte zu Verfügung stellen. Ich trat in den übergroßen Safe ein und betätigte einen Schalter, daraufhin dämmerte erotisch, rotes Licht und die schwere Tür fiel ins Schloss. Nun konnte es losgehen. Einladend meinte ich:

„So, dies ist mein SM-Zimmer. Doch nachdem ich sehr laut sein kann und früher Nachbarn deshalb Beschwerde einlegten, ließ ich diesen Panikraum bauen. Er ist größer als die meisten, aber irgendwo muss ja das ganze Spielzeug hin“.

Leise kicherte ich. Beeindruckt sah er sich um, erblickte den schwarzen, kleinen Käfig in der Ecke, welchen man mit einer Eisenkette in die Höhe ziehen konnte, direkt daneben hing ein Andreaskreuz an der Wand, an jedem Ende ein Seil zum Festbinden. In der Decke und im Boden waren Eisenringe befestigt und in der Mitte stand eine Streckbank. Links neben der Tür stand eine große, ebenso schwarze Kommode mit jeder nur erdenklichen Ausrüstung, um qualvolle Lust erleben zu können. Der große Raum bestand nur aus Eisen, Schwarz und Rot. Er strahlte eine geheimnisvolle Kälte und Macht aus. Es war wie ein Gefängnis für erbarmungslosen Sex.

Die ganze Zeit über, blieb mein zukünftiger Liebhaber hinter mir stehen und ließ seinen Blick musternd durch den Raum schweifen. Je mehr Zeit verstrich, desto mehr wurde die Stille untertäglich für mich und die Sehnsucht nach der hoffentlich bald beginnenden Session weckte ein wachsendes, ungeduldiges Verlangen in mir. Plötzlich wurde das Licht schwacher, bis es zu erloschen drohte. Kurz vorher nahm Joe seine geschmeidigen Finger vom Drehschalter und sprach mit leiser, bestimmender Stimme, als würde sie keinen Widerstand dulden.

„Ich werde mich jetzt umdrehen und von 20 ab rückwärts zählen. Innerhalb dieser Zeit, wirst du dich bis aufs letzte Kleidungsstück ausgezogen haben, am Boden auf deinen Beinen sitzen und dein Arsch wird fast den kalten Untergrund berühren. Aber nur beinahe. Hast du verstanden?“

„Ja, Sir“, antwortete ich auf seine deutlich formulierte Anweisung.

Zwar strengte ich meine Ohren an, doch trotzdem konnte ich kaum hören, wie er sich von mir abwandte. Erst als ich die Zahl „20“ hörte, konnte ich mir sicher sein anfangen zu dürfen. Schleunigst legte ich meine Kleidung ab und faltete diese unachtsam zusammen, um diese dann schnell in eine Ecke werfen zu können. Er war schon bei „4“ angelangt, somit nahm ich die von ihm gewünschte Position schnell möglichst ein und senkte demütig den Kopf. Kaum hatte ich diese Haltung eingenommen, spürte ich auch schon seine warme Hand auf meiner rechten Schulter.

„Sehr schön…“, das war alles, was ich von seinem Murmeln verstehen konnte.

„Pass jetzt genau auf. Du wirst nichts sagen, außer ich gestatte es dir. Wenn ich dir erlaube zu reden, hast du mich mit Sir anzusprechen. Dein Blick ist stets gesenkt, außer ich wünsche mir etwas anderes. In diesem Raum darfst du deinen Empfindungen Gehör verschaffen, doch sollte ich es dir einmal nicht gestatten und du widersetzt dich meinem Wort, werde ich so lange die süße Folterung über dich bringen, bis du gehorchst“.

Mittlerweile stand er vor mir, ich konnte seine schwarzen Schuhe gerade so erkennen.

„Und noch etwas, dein Safeword lautet ,Candy‘. Hast du verstanden?“

„Ja, das habe ich Sir“.

Seine einzige ersichtliche Reaktion war ein „Gut“.

Langsam und ohne laute Geräusche von sich gebend, schritt er in Zeitlupe zu der Kommode und schaltete klassische Musik an der Stereoanlage ein. Daraufhin umschlossen seine starken Hände die Henckel der obersten Schublade. Ihr Quietschen hallte im ganzen Raum wieder. Doch was er dann darin suchte und möglicherweise fand, vermochte ich nicht aus den Augenwinkeln erkennen zu können. Dann kam mein Liebhaber wieder auf mich zu und blieb hinter mir stehen, meine Hände ruhten seit Beginn auf meinen Oberschenkeln. Wenige Sekunden später spürte ich seine warme, flache Hand auf meinem Rücken. Sie war weich und streichelte sinnlich über meine Schwachstelle. Plötzlich konnte ich sie nicht mehr auf mir wahrnehmen und als ich das begriff, schnallte seine Hand auf eine sensibilisierte Stelle wieder, innerhalb im Bruchteil einer Sekunde. Ungebremst entwich mir ein Schrei und es sollten noch einige folgen. Daraufhin war er wieder zärtlich und wenige Augenblicke später überkam mich wieder ein Brennen und gleichzeitig schürte es die Lust in mir an. Dieses Spiel glich einer Droge. Er wiederholte sein Ritual, solange bis schließlich jeder Millimeter meines Rückens die zwei Facetten seiner Hand kennengelernt hatte. Jede von ihm berührte Stelle schien Feuer gefangen zu haben. Um all diese Kraft und Präzession seiner Schläge aufbringen zu können, musste er in die Hocke gegangen sein. Nun spürte ich, wie ein breites Lederstück entlang meinen Schulterblättern wanderte. Nach einer gespürten Ewigkeit, ertönte seine maskuline Stimme im Spielzimmer und durchdrang die Melodie der Musik.

„Hebe deinen Kopf, richte deinen Rücken auf und schaue mir in die Augen“.

Nachdem der Satz keine Frage enthielt, die einer Antwort bedurfte, gehorchte ich sofort und unsere Augen trafen sich augenblicklich. Die Gerte umkreiste vorsichtig meine Nippel, doch ohne diese genau zu berühren. Joe konnte unbestritten geschickte und äußerst treffgenau mit dem Stück Leder umgehen. Meine Augen ruhten fest auf seinen und somit konnte ich nicht sehen, nur spüren, was als nächstes passieren würde. Das kalte, weiche Spielzeug war wieder für Millisekunden verschwunden und traf genau auf einen meiner Nippel wieder auf. Ein lauter, sehnsüchtiger Seufzer entwich meinen ungeküssten Lippen, mein Kopf fiel in den Nacken, mein Oberkörper streckte sich seinem, mit der tiefen Hoffnung nach mehr, entgegen und meine Brustwarze wurde sofort hart. Doch trotz dieser Ekstase, durch die erzeugte Lust, hielt ich mit ihm weiterhin Blickkontakt. Danach nahm ich wieder meine ursprüngliche Position ein und erst dann spielte mein strenger Liebhaber mit der Gerte auf meinen Brüsten weiter. Mittlerweile stand jedes einzelne Haar meines Körpers zu Berge und ich wurde von Mal zu Mal feuchter. Daraufhin begann sein erregendes Spiel immer wieder aufs Neue, bis jede meiner Zellen von einem Blitzschlag durchtrieben war und diese sich beinahe von meinem Körper zu lösen schienen. Je mehr Hiebe ich ertrug, desto mehr wuchs der Wunsch in mir heran, seine pulsierende Männlichkeit in meine Hand und meinen Mund zu nehmen. um ihn zu beglücken. Es fühlte sich so an, als wäre nach dem Betreten meiner Wohnung schon Stunden vergangen, dementsprechend wurden meine Beine mit einem Gefühl der Taubheit erfüllt. Meine Brüste waren mittlerweile so empfindlich, wie noch nie zuvor und waren von seiner strengen Verwöhnung ganz rot. Nach etwas suchend blickte er mir in die Augen. Noch ein Schlag durchschnitt die Luft, sowie ein Schrei von mir. Offensichtlich zufrieden mit sich selbst, wandte er den Blick von mir ab. Er hatte wohl das gefunden, wonach er gesucht hatte. Mit dem Entzug seiner Augen für die meine, hörte er auch mit der Gerte auf und legte ihn gewissenhaft auf seinen Platz in der Schublade zurück.

Erleichtert über diese kurze Pause, atmete ich erst einmal lautstark durch, um meine Kräfte sammeln zu können. Völlig unerwartet ertönte seine Stimme.

„Ich werde jetzt zum Käfig gehen und du wirst dort hineingehen. Verstanden?“

„Ja, Sir“. Mehr bedurfte es nicht.

Langsam stand ich auf, denn ich traute meinen Beinen noch nicht völlig. Leicht wacklig und schwankend lief ich hinter ihm zu meinem eigenen Gefängnis. Er öffnete für mich die Tür aus Gitterstäben und reichte mir die Hand, um besser hineinzukommen. Der Käfig war nicht besonders groß. Jede Seite betrug etwa ein Meter, das bedeutete wieder niederknien, doch diesmal auf meinen Knien und nicht auf meinen Beinen. Gespannt auf das, was passieren würde, wartete ich geduldig, doch er drehte sich wieder um, als er die kleine Tür schloss und ging erneut zur Kommode. Nun zog er die zweite Schublade auf und holte ein Halsband mit Kettenleine heraus. Nachdem ich genau gegenüber meine gehorsame Position eingenommen hatte, konnte ich ihn wunderbar beobachten. Voller Vorfreude umklammerte ich die Gitterstäbe. Seine immer rauer werdende Stimme durchströmte erneut den Raum.

„Nun strecke deinen Kopf, soweit wie möglich, mir entgegen und halte ihn gesenkt“.

Sofort gehorchte ich, ohne nur einen Pieps von mir zu geben. Auf den Boden starrend, erkannte ich seine Schuhe vor mir und vernahm eine neue Anweisung:

„Küss‘ dein Halsband“.

Demütig presste ich meine Lippen auf das dunkle Leder, welches er zwischen eine der Öffnungen drückte. Joe streckte noch die andere Hand zwischen den schmalen Spalt beide Hände passten gerade so durch und legten mir das Halsband vorsichtig um. Es saß angenehm fest, doch nicht zu straff, damit ich noch genügend Luft bekam. In der linken Hand hielt er die Leine umschlossen, um meinen Kopf lenken zu können und mit der rechten knöpfte er schnell seine Jeans auf, schob seine Unterhose – vermutlich Boxershorts – zur Seite und präsentierte mir stolz sein immer mehr versteifendes Glied. Er steckte ihn zwischen die Stäbe und riss an der Kette, sodass mein Kopf beinahe gegen das Gitter aufprallte. Langsam legte ich meine rechte Hand um seine Erektion und umschloss seine empfindlichere Spitze mit dem Mund. Ruhig und gespannt auf seine Reaktion, ließ ich meine Hand auf- und abgleiten, um gleichzeitig meine Zunge über seine Eichel gleiten zu lassen. Als er bald daraufhin sein beeindruckendes Wachstum abgeschlossen hatte, umklammerte ich mit jeder Hand einen Gitterstab, sodass mein Mund vollständig von seinem mächtigen Phallus ausgefüllt wurde.

„Oh ja…“, presste er aus seinen Lippen und zog einmal kräftig an der Leine, sodass mir beinahe die komplette Luft fehlte und ich zu ersticken drohte. Kurz ließ er mich nach neuem Sauerstoff ringen, um mich dann wieder an meine Hauptaufgabe heranzuführen. Meine Zunge umkreiste gefühlsvoll, aber mit deutlichem Druck, die Rundungen von seinem Körper herab bis zum Ende seiner Männlichkeit. Daraufhin nahm ich sein muskulöses Glied, mit meinem Mund, vollkommen in Beschlag und bewegte meinen Kopf, in einem zügigen Rhythmus, auf und ab, meine Zähne berührten seine Haut möglichst nicht. Schließlich nahm ich ihn so tief, wie ich konnte und hielt diese Stellung ein paar Sekunden, bis mir die Luft erneut ausging. Dieses Ritual wendete ich – gelegentlich etwas abgeändert – so lange an, bis mein Liebhaber sich am Käfig abstützen musste. Er atmete flach und unregelmäßig. Daraufhin ließ er die Kette lockerer und entzog mir seinen Phallus. Schnell knöpfte er seine Hose wieder zu und befreite mich aus dem Gefängnis. Für einen Moment schien er seine eigenen Regeln vergessen zu haben, denn er presste meinen nackten Körper gegen die Gitterstäbe und er drückte seine Lippen mit einer Inbrunst auf die meine, als würden sie ihm sein Leben retten. Da ich gegen keine Regel verstoßen wollte, unterwarf ich mich seinem Körper, bemühte mich jedoch keine eigenen Berührungen zu verursachen und erwiderte bloß den Kuss, mit völliger Hingabe.

Sichtlich überrascht über seine aufgekommenen Gefühle, gab er mich wieder frei.

„Nun gut. Jetzt möchte ich dich ans Kreuz binden. Folge mir“.

Somit schritt ich hinter ihm zum Andreaskreuz. Zuerst waren meine Beine dran, diese wurden so sehr gespreizt, dass für ihn alles offen lag. Dann band er meine Handgelenke fest. Bei seiner stattlichen Größe hatte er kaum Schwierigkeiten damit. Die einzige Anweisung die er mir hinterließ, war die, dass ich meine Augen schließen solle. Somit tat ich das, was mir aufgetragen wurde. Doch als ich das Quietschen der Schublade vernahm, konnte ich nicht widerstehen und öffnete ein wenig die Lider, nur so viel, um ein paar Schatten erkennen zu können. Um nicht bei meinem Ungehorsam erwischt werden zu können, schloss ich meine Augen wieder und versuchte mir auszumalen, was er wohl mit mir anstellen könnte. Dann spürte ich etwas Samtiges auf meinen Liedern. Mein Liebhaber musste mir wohl eine Maske übergelegt haben. Es war kalt, hart und umschloss meine zwei Nippel, welche sofort erstarrten. Scheinbar hatte er mir Brustwarzenklemmen angelegt. Mit einem Finger strich er mir über meine Brüste und das Einzige, was ich stotternd zusammenbrachte, war ein: „Oh Gott!“

„Der wird dir jetzt auch nicht mehr helfen können“, war seine unverblümte Antwort auf meinen Erregungsschrei. Dann wanderte einer seiner Finger über meinen Bauch, hinab zu meinen Schamlippen. Vorsichtig massierte er meine Klitoris. Diese eindeutige Berührung brachte mich zum Keuchen und weckte erneut den Wunsch nach mehr. Viel mehr. Plötzlich verschwand seine unsagbar weiche Hand mit seinen grazilen Fingern und drang in mich ein. Das war wie eine Erlösung für meinen in Feuer stehenden Körper. Er bewegte sich fordernd heraus und hinein, dann hörte ich ein monotones Brummen zwischen meinen lustvollen Schreien und dem Versuch nicht den Verstand zu verlieren. Schließlich spürte ich den Massagestab auf meinem Kitzler und das Gefühl war so mächtig, als wäre ein brodelnder Vulkan explodiert. Bei der Bemühung mich dem heimsuchenden, extremen Rausch der Lust zu entziehen, spürte ich die Seile, welche mich an Ort und Stelle hielten und bemerkte, dass ich keine Chance hatte zu entkommen und mich der Lust meines sexuellen Erlösers hingeben musste. Ich wusste mit einem Schlag, dass ich loslassen und meine Empfindungen zulassen musste. Diese würden mich befreien.

Als hätte Joe meine Gedanken gelesen, bluffte er mich an, ich solle nun still sein, bis er etwas anderes sagen würde. Zuerst wurden meine Sinne und Nerven aufs Höchste belastet und nun durfte ich meinen Gefühlen keinen freien Lauf mehr lassen. Darum biss ich mir auf die Unterlippe und versuchte jedes Geräusch so gut wie möglich zu unterdrücken. Anfangs klappte das bei der süßen Folterung am Kreuz ganz gut, doch dann konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und mir entwich ungehindert ein tiefer, wohlwollender Seufzer. Als Strafe hielt er sofort in seiner Handlung inne, entzog mir seinen Finger und ließ den Stab nur umso mehr aufbrummen. Dieser drückte noch mehr, als zuvor auf meine sensibelste Stelle. Mit großer Mühe konnte ich mich erneut beherrschen, doch die Zurückhaltung frustrierte mich. Mein ganzer Körper wollte ihn endlich in mir spüren und jedem mitteilen, wie gut er seine Sache machte. Mir entwich nochmals ein Schrei und als Bestrafung zog er an den Klemmen, welche noch an meinen Brüsten hingen. Meine Zähne drückten mit einer enormen Kraft auf meine Zunge, um keinen Ton verlauten zu lassen.

Plötzlich hörte das Summen erneut auf und stattdessen spürte ich seine Zunge zwischen meinen Beinen. Keine Geräusche von mir zu geben, fiel mir undenklich schwer, doch ich wollte endlich erlöst werden. Als hätte er erneut meine Gedanken gelesen, band er mich plötzlich los, beginnend mit meinen Handgelenken und kraftlos brach ich daraufhin in seinen starken Armen zusammen. Somit band er mich an der Streckbank wieder an, das konnte ich genau spüren. Als nächstes befreite er mich von meinen Brustklemmen und entledigte sich hörbar von seiner Kleidung. Zum Schluss entfernte er meine Maske und gestatte mir beim folgenden Akt, wieder jegliche Art von Geräuschen und Blickkontakt. Mein Halsband ließ er für eine mögliche Disziplin weiterhin meinen Hals umschließen. Voller Vorfreude lächelte ich ihn an. Ohne, dass ich es gehört hätte, hatte er sich ein Kondom über sein erigiertes Glied gestreift und lächelte zurück.

Mit einer fließenden Bewegung legte er sich auf mich und drang in meine Feuchtigkeit ein. Mit einem schnellen, unbezwingbaren Rhythmus bewegte er sich in mir, blickte mir tief in die Augen und küsste mich mit vollster Hingabe. Seine Bewegungen wurden immer rascher, je schneller er sich in mir ausbreitete, desto lauter wurde ich. Seine Zunge berührte leicht meine Zähne und glitt sofort hinab zu meinen Brustwarzen. Meine Laute erfüllten immer mehr den Raum und mein Körper zitterte stetig mehr unter meinem erbarmungslosen Liebhaber. Schließlich ergab sich jede meiner Zellen seiner leidenschaftlichen Ekstase hin. Mein Körper bebte und zitterte, als ich mich dem Höhepunkt hingab. Keuchend vor sexueller Erfüllung, gab sich nun auch Joe seinem Orgasmus hin. Nachdem wir uns von diesem heftig erregten Akt erholt hatten, band er mich los und räumte das benutzte Spielzeig auf, um sie dann zurück an ihre Plätze legen zu können.

Anschließend breiteten wir uns zusammen in meinem Bett aus, völlig erschöpft vom vorherigen Kraftakt, lagen wir uns in den Armen und ich schlief mit meinem Kopf auf seinem Oberkörper ein. Einige Stunden später wachte ich noch ziemlich benebelt auf und schaute mich ratlos um, denn mein nächtlicher Liebhaber befand sich nicht mehr neben mir. Nur ein Klebezettel lag auf dem Kopfkissen neben mir. Darauf stand: „Es war wundervoll. Bei einem Anruf wiederholen wir das“.

Das war alles.

Ich rief ihn noch einige Male an und bei jedem Besuch in meinem Spielzimmer erreichten ich und Joe unter der süßen, dominanten Folterung unseren Höhepunkt.

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Tag der Veröffentlichung: 14.01.2015

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