Mein Leben oder besser meine Existenz
ich wurde im April geboren, das Jahr war 1976.Eigentlich sollte ich erst im Mai kommen, doch aus irgendwelchen Gründen wurde es dann doch April und zwar der 29te. Die Schwangerschaft verlief wohl nicht so gut, was darauf zurück zu führen ist das sich die DNS meiner Erzeuger nicht vertrugen.Meine Erzeugerin musste dadurch wohl immer zur Dialyse damit sie mich nicht verlor. Aber kommen wir zurück zu meiner Geburt.Da es noch zu früh war , hatte ich mich noch nicht gedreht gehabt und kam dementsprechend mit den Füssen zuerst. Dadurch wurde wohl die Sauerstoffversorgung und es hätte nciht viel gefehlt und es gäbe mich nicht mehr und auch meine Erzeugerin wäre fast gestorben. Dies hielt sie mir auch später des öfteren vor,als ob ich damals was dafr könnte.Aber so war sie halt. Naja wir überlebten beide und ich wurde gleich nach der Geburt in ein anderes Krankenhaus gebracht , zur weiteren Überwachung und Versorgung. Auch trug ich durch die komplizierten Geburt Lähmungen in den beiden Armen zu , dass ich sie heute normal benutzen kann , das verdanke ich meiner Erzeugerin. Sie machte mit mir kontinuierlich Krankengymnastik und von der Lähmung sieht man heute nix mehr.
Von meiner Kleinkinderkindheit weiss ich nicht mehr viel. Aber was ich noch weiss ist das ich nicht willkommen war und das auch immer zu spüren bekam. Meinen drei Jahre älteren war der Prinz, er bekam ,soweit ich es mitbekam, nie Ärger.Er bekam die Liebe nach der ich mich immer sehnte. Mit ihm wurde nie mit böser,strenger Stimme gesprochen . Wenn das mal bei mir passierte, dass ich mal die freundliche mütterliche Stimme, war ich auf der Hut, jede kleinste Kleinigkeit konnte das wieder ändern. Ausserdem kam das selten vor , dass ich diese Momente auch nie ausnutzte. Meinen Bruder wurde immer geholfen , ich musste alles alleine machen, ob es Betten beziehen, aufräumen usw. War. An einer Episode kann ichmich noch gut erinnern. Ich sollte mein Bett beziehen, als ich mit dem Bettbezug käpfte um meine Decke dahinein zu bekommen , kamen meine Mutter und mein Bruder und demonstrierten mir wie man das machte. Nur das sie zu zweit waren und ich alleine damit zu kämpfen hatte, ich war ,glaube ich damals ,so um die 5 jahre alt gewesen. Wir Geschwister hatten auch miteinander gespielt , aber das war eher selten.
Um Aufmerksamkeit zu erregen machte ich so einiges auch wenn es mir nur Schelte und Schläge einhandelte. Ich war schon immer sehr neugierig und sehr zum Leidwesen meiner Erzeuger und Bruder steckte ich gerne meine Nase in ihre Sachen und nahm auch das was mir gefiel an mich. Mein Bruder war darüber mal so sauer, dass er mich im wahrsten Sinne verprügelte und auch ,als ich mich auf den boden zusammen rollte um mich zu schützen , zu treten und meine Erzeugern taten nix dagegen sie liessen ihn gewähren. Schläge bekam ich eh sehr oft, auch wenn ich mal nix getan habe. Das 1x1 wurde mir so auch eingeprügelt, was aber auch nicht viel gebracht hat. Mit dem Kopfrechnen habe ich immer noch Probleme .
Die Hausaufgaben liefen folgendermassen ab ich machte sie und musste sie dann meiner Erzeugerin vor legen, die wie immer auf dem sofa lag und las , wenn ich sie soweit richtig hatte wurden mir Rechenaufgaben gestellt und wenn ich nicht schnell genug mit der Antwort war kam es auch vor das es was mit dem Bambusstock gab. Schlimmer war es , wenn ich da noch stand und mein Erzeuger kam nach Hause . Dann ging das Donnerwetter erst richtig los. Wenn ich Fehler in den Aufgaben hatte , wurden sie mir nicht gezeigt, sondern ich musste die Aufgaben solange abschreiben bis ich den Fehler fand oder wenn doch nicht ,sie sich mal bequemten ihn mir zu zeigen.
In der Schule lief es für mich auch nicht gut , so richtig akzeptiert wurde ich nie. Um auf mich Aufmerksam zu machen , erfand ich manchmal Geschichten, die mir zum Teil auch geglaubt wurden. Auch meine schulischen Leistungen waren nicht sehr gut und sollten sich auch nicht ändern in meiner ganzen Schulzeit.Das einzige was ich gerne tat, war das Lesen und auch Aufsätze schreiben. Das Lesen ist bis heute meine Hauptfreude geblieben und mittlerweile wie man sieht das Schreiben auch wieder. Die Leseleidenschaft teilte ich mit meiner Erzeugerin und zu dem Geburtstagen bekam ich dann meist auch Bücher geschenkt.Eine weitere Leidenschaft waren Pferde und so war ich selig als ich zum meinem Geburtstag ,weiss nicht mehr welchen , von meiner Oma 10 Reitstunden geschenkt bekam. Ich bin eh mit Tieren aufgewachsen wir hatten Hunde, Katzen, Meerschweinchen und auch Aquarien und die tierliebe ist bis heute erhalten geblieben.
Meine eine Schwäche war und ist meine Unordenlichkeit, was mir auch oft Ärger mit den Erzeugern einbrachte. Irgendwann platzte denen mal so dermassen der Kragen, dass sie mich aufforderten, meine gesamten Spielsachen, Bücher und Kuscheltiere in den Müll zu schmeissen. Wir wohnten damals in einem Hochhauskomplex im sechsten Stock.Tränenüberströmend musste ich nun mehr mals den Gang nach unten machen und meine Schätze den Müllcontainer zu übergeben. Diese Aktion bekam sehr schnell aus dem Haus mit und bat mich mich dann, ihr doch die Sachen zu übergeben . Das tat ich dann doch lieber, weil ich wusste das wenigstens ein anderes Kind damit weiter spielen und lesen würde. Ich bin mir zwar nicht sicher mehr , aber ich glaube, ich bekam dafür noch etwas Geld, wenn auch nicht viel und was ich meinen Erzeugern auch nicht erzählte.
Meine Neugierde und auch meine Unordnung hatten noch was anderes zur Folge. Man konnte mich einfach nicht so mal alleine lassen. Da meine Eltern, sie und auch später mein Bruder waren im Schützenverein, öfters dann nicht zu Hause , war das Problem was passierte mit mir. Die einfachste Lösung für sie war mich in mein Zimmer einzuschliessen. ZU essen und Trinken bekam ich was und auch einen Eimer um meine Notdurft zu verrichten. Damals war es für mich nicht schlimm , aber heute im nachhinein finde ich es doch erniedrigend. Ich konnte zwar durch mein Fenster auf den balkon klettern und wenn ich Glück hatte oder vorher heimlich nachgeholfen hatte, durch die Balkontür in den Rest der Wohnung. Als ich noch jünger war ca drei oder vier jahre alt und noch in so einen Kleinkinderschlafsack passte, wurde ich , weil meine Erzeugerin damals noch mit arbeitete, auf meinem Bett festgeschnallt. Dort musste ich dann so lange liegen bleiben , bis jemand wieder nach Hause kam und mich los machte.
An einem Abend war es dann mal wieder soweit , mein Unordnung stand mal wieder im Mittelpunkt , als meine Erzeuger von irgendwo nach hause kamen und meine Tür wieder auf schlossen. Auf einmal ging das Donnerwetter los. Wie das hier wieder aussehen würde, könnte ich den keine Ordnung halten usw.Nach dem Donnerwetter und der Aufforderung für Ordnung zu Sorgen , kippten sie den Rest der Spielsachen auch noch mit auf den Boden und um das ganze noch voll zu machen ,der Inhalt meiner " Toilette" auch noch mit drauf. Da es aber überwiegend Plastikspielzeug wie Lego und Playmobil, konnte ich es , nachdem ich alles eingesammelt hatte, abwaschen und das alles noch an dem selben Abend. Das passierte noch vor der grossen ,bereits geschilderten, Entsorgungsaktion.
Das nächste einschneidende Erlebnis geschah , wo ich ca 11 Jahre alt war. Meine Erzeuger trennte sich , für mich überraschend und fast noch am selben Abend zog der neue Kerl meiner Erzeugerin ein.Zu meinem Erzeuger hatte ich damals noch ein besseres Verhältnis, als zu ihr . Aber nichtsdestotrotz feilschten sie bei der Scheidung um meine Gunst. Ich wollte damals unbedingt zu meinem Erzeuger. Warum ich mich doch anders entschied, weiss ich bis heute nicht und manchmal habe ich im nachhinein es bereut, auch wenn ich mir wie gekauft vorkam. Wer weiss ,ob ich das alles auch bekommen hätte, was mein Erzeuger mir versprochen hatte. Aber heute bin ich froh darüber, weil sonst wäre all das , was ich heute so habe, nicht gewesen, oder anders aber nicht so wie es jetzt ist. Also der Neue zog ein und es herrschte auf einmal auch ein anderer Wind , nicht schlimm eigentlich sondern anders. Anfangs begrüßte ich die Veränderungen, doch so richtig konnte ich mich nicht damit anfreunden. Ich gab IHM indirekt die Schuld daran das sich meine Eltern trennten und das schmiss ich IHM auch einmal wutentbrannt an den Kopf, geholfen hats nix, es gab mal wieder Ärger für mich: was mir den einfiele so was zu behaupten und wie ich auf die Idee kommen würde IHN rauszuschmeissen zu wollen dazu hätte ich ja wohl nicht das Recht. Meine Erzeugerin tickte dann auch noch voll ab wie so üblich.
Einige Zeit später sind wir dann von den Hochhäusern und Stadtbezirk in einen anderen gezogen. Ich ging da in die Orientierungsstufe und rebellierte, was auch kein Wunder war kam ich doch auch in die Pubertät .
In der Schule wurde ich wieder nicht akzeptiert und diesmal war es sogar noch etwas schlimmer als in der Grundschule. Hausaufgaben machte ich kaum und wenn dann nur auf die schnelle in der Schule oder schrieb ab. Bis das mal auffiel und ich nachmittags in einer Kindertagesstätte kam um dort besser kontrolliert zu werden. Die Erzieher kriegten sehr schnell mit das bei mir zu Hause was nicht stimmte, ich erzählte ihnen das ich mich mit meiner Erzeugerin nur an die Köppe hatte und auch das ER mich immer anfassen wollte. An mehreren Abende saßen wir dann immer in der Kita und es wurde beraten was zu tun sei. Weil so konnte es nicht mehr weiter gehen. Meine zuständige Erzieherin erzählte von einem Heim etwas außerhalb meiner Heimatstadt und es hörte sich für mich sehr interessant an. Also fuhren sie und ich dann eines Tages da mal hin ,um uns das ganze mal anzuschauen. Ich war sofort hell auf begeistert das Haus war ein umgebauter Bauernhof und lag eh sehr ländlich und hatte jede Menge Tiere , darunter auch ein Pony, was mich um so mehr begeisterte als ich hörte das ich es reiten könnte wenn ich da hin käme.Für mich war die Sache klar hier wollte ich hin. Das Heim wurde von einem Pärchen geleitet, was ich aber erst später herausfand, die Frau unter hielt sich mit uns und ins besonderen mit mir. Danach zeigte sie uns noch das Haus und dann war es das erst mal. Bis alles geklärt war dauerte es noch etwas , in der Zeit machte ich die Orientierungsstufe fertig und fast passend zum neuen Schuljahr zog ich in das Heim.
Der Anfang war erst schwierig ich musste mich erst anpassen und wurde nicht sofort von allen aufgenommen, auch musste ich erst damit klar kommen das es da auch behinderte Kinder gab mit denen ich auch erst zurecht kommen musste, aber das war nicht so schwierig, eher die anderen „ normalen“ . Es war nicht leicht aber es ging und ich merkte schnell , das ich mich da wohl fühlen konnte. Es war alles etwas freier vom Umgang her klar es gab Regeln, aber die Strenge, die ich nur kannte, die fehlte. Das ganze war eher darauf ausgebaut eigenständig zu werden. Wir mussten alle kleine Aufgaben machen und das wechselte auch immer wieder damit es gerecht zu ging. Ich weiß noch ,das ich mal in den Osterferien , weil unsere Haushälterin krank wurde, für die gesammelte Mannschaft eine Woche lang das Mittagessen gemacht hatte freiwillig und dabei hatte ich mich sogar an den Mittagsplan gehalten, obwohl da Sachen bei waren, die ich noch nie gemacht hatte. Da war ich glaube 15 und hatte ,weil es mir so Spaß machte, auch Hauswirtschaft in der Schule.
In der Realschule lief es komplett anders, da stand ich alleine gegen einer ganzen Klasse ,ich war der Außenseiter, den man schikanieren und quälen konnte.Das sollte sich in den vier Jahren auch nicht ändern und irgendwie musste ich es durchstehen. Die Schulischen Leistungen waren nicht gerade sehr gut ,so das ich schlussendlich nur ein Abgangszeugnis bekam. In den vier Jahren da im Heim hatte ich auch meinen ersten Freund , wie es dazu kam weiß ich bis heute nicht genau, es war komisch. Er war es auch mit dem ich mein erstes Mal hatte, was ich aber im nach hinein nicht so prickelnd fand, Aber egal , wer tut das schon so ziemlich darauf war auch schon wieder Schluss weil wir uns nicht verstanden von Anfang an eigentlich nicht.
In der ersten Zeit ,da fuhr ich an den Wochenenden noch nicht nach Hause, sondern rief meist nur an. Dies tat ich von mir aus, es zwang mich keiner irgendwas zu machen in der Hinsicht, selbst meine Erzeugerin nicht. Als aber das erste Wochenende kam, hatte ich Angst, wie würden wir alle reagieren, würde es Streitereien geben oder vielleicht auch nicht. Aber es lief verhältnismäßig gut wir behandelten uns wie rohe Eier irgendwie, trotzdem war ich froh, als ich wieder zurück musste ins Heim. Ich wusste es würde noch dauern, bis wir alle uns zurecht finden würden mit der neuen Situation. Die Wochenenden klappten gut, nur das es mittlerweile so war, das ich schon am heulen war, wenn es wieder zurück ging , ich vermisste mein Zuhause, aber trotzdem war ich noch nicht soweit. Die Ferien waren der nächste Knackpunkt und auch mein erneutes Elend. Denn da meine Mutter damals eine neue Ausbildung anfing, als Krankenschwester, war sie halt nicht oft zu Hause,so wie ER.
Mittlerweile hatte ich Angst mit IHM alleine zu Hause zu sein , weil ich wusste er würde garantiert dann irgendwann ankommen und was von mir wollen, um es gleich vorne weg zu nehmen mit einander geschlafen hatten wir nie, das hatte er mir immer freigestellt . Aber auch das berühren von ihm oder das Duschen reichte mir schon und es bereitete mir Unbehagen. Selbst im Beisein meiner Erzeugerin hatte er es drauf angelegt mit mir Duschen zu wollen und meine Mutter war es EGAL. Das verstand ich am allerwenigsten, dachte sie sich nichts dabei?? Aber auch die Erzieherinnen im Heim hatte ich das erzählt und das ich Angst hatte alleine mit ihm zu sein. Doch es kam nix normalerweise hätten doch bei so was die Alarmglocken schrillen müssen, aber nix. Mir blieb nix anderes übrig es zu ertragen und nach einiger Zeit konnte ich auch immer öfters IHN abblocken
Es gab gute und auch jede Menge schlechte Zeiten während meines Aufenthaltes im Heim. Ich rebellierte auch eine Zeitlang und wollte nur noch Stress machen , auch gab es Phasen wo ich mich zurückzog und nur noch alleine sein wollte, dies alles denke ich mal konnte man auf die Pubertät zurück führen , die mich da voll im Griff hatte. Aber nichts desto trotz möchte ich die Zeit da nicht missen, den die hat mich auf das vorbereitet, was da noch vor mir lag und wo ich heute nun bin.Eine beste Freundin fand ich damals für eine Zeitlang auch ,auch wenn diese nicht lange hielt. Ob das nun von mir aus ging oder von ihr, das weiß ich nicht mehr nur eins das es nach dem ich wieder zu Hause war , es sich langsam zerstreute. Ich hatte sie letztens auf meiner Arbeit getroffen, wo sie regelmäßig mittlerweile auch ist , aber engeren Kontakt haben wir nicht mehr.
Nach dem Heim zog ich wieder zurück zu meiner Erzeugerin und ging noch mal für zwei Jahre in eine Berufsvorbereitungsschule wo ich meinen erweiterten Realschulabschluss machte. Da es immer mein Traum war Krankenschwester zu werden bewarb ich mich nach der Schule an mehreren Krankenhäuser , die ausbilden. An einem wurde ich angenommen und so zog ich dann ins Schwesternwohnheim um mit meiner Ausbildung zu beginnen. Doch es sollte nichts daraus werden , woran es nun lag weiß ich nicht. Manchmal habe ich den leisen Verdacht das meine Erzeugerin da ihre Hand im Spiel hatte. Weil mir die Gründe doch etwas komisch vorkamen: ich wäre nicht reif genug dafür, das würde mir nicht liegen und ich würde das nicht verkraften. Dabei habe ich jede kleinste Kleinigkeit gemacht bin bei jeden Klingeln zu den Patienten gegangen , habe alles gemacht was ich so machen durfte vom Ausbildungsstand , aber es nützte alles nichts. Also musste ich nach 6 Monaten Probezeit und ein dran gehängtes halbes Jahr als Pflegehelferin das Wohnheim wieder verlassen. Doch zurück zu meiner Erzeugerin zog ich diesmal nicht, ich bezog eine eigene Wohnung, aber selbst dahin zu kommen war nicht einfach, denn wie sollte ich meine Sachen dahin schaffen ohne Auto?? Mir blieb nichts anderes übrig ,ich rief meine Erzeugerin an und die kam auch zusammen mit Ihm und meinem Bruder. Aber was sie für Gesichter zogen, wie es mir den einfallen könnte, sie um Hilfe zu bitten, das war doch schon heftig.Sie halfen mir und auch noch einige Sachen zu besorgen, die mir fehlten, da ich sie im Wohnheim nicht brauchte. Dann kam der große Knall der mir zeigte das ich von nun an keinen Kontakt mehr zu ihnen aufnehmen würde, sie beschwerten sich darüber ob ich ihnen nichts zu essen besorgen würde, wenn sie mir schon helfen sollen. Ich trappte als brave Tochter also los und holte was zu essen. Was aber auch nicht wirklich gewürdigt wurde, weil ich ja hätte selber drauf kommen können.Nachdem das mit dem Umzug erledigt war, hatte es sich auch für mich erledigt jemals wieder Kontakt zu ihnen auf zu nehmen. Während meiner Krankenhauszeit lernte ich meine Namensschwester kennen , sie machte auch die Ausbildung da, war aber schon im letzten Jahr also fast fertig. Die erste Begegnung war schicksalsträchtig, sie hatte eine Katze mit im Wohnheim ,die ihr einmal weglief.Sie und ihr damaliger Freund suchten sie und da ich es mitbekam , half ich mit. So kam das dann das wir uns anfreundeten. Sie hatte schon einige Problem hinter sich und teilweise zeigten sie sich immer noch , so das ich teilweise ganz schön angst um sie hatte. Ihr Freund war sehr eifersüchtig und auch sehr aggressiv. Das zeigte sich als sie mit ihm Schluss machte, er zertrümmerte ihre Tür um in ihr Zimmer zu kommen. Sie hatte große Angst vor ihm und zog erst mal wieder zu ihren Eltern. Da sie das der Polizei gemeldet hatte und noch so einiges mussten wir auch vor Gericht gegen ihn aussagen , aber er kam nie und so verlief das ganze im Sande. Auch unsere Freundschaft ging es eben so weil jeder seine eigene Wege geht. Ich fand es schade und gelegentlich denke auch an ihr, gerne würde ich sie auch mal wiedersehen, aber bis jetzt habe ich sie im web noch nicht gefunden.
Ich hatte damals als Schülerin nebenbei an der Kasse eines Warenhauses gearbeitet, um mir mein Taschengeld zu verdienen.Da ich ja nun keine Arbeit hatte , habe ich da angefragt , ob ich erst mal wieder da arbeiten konnte. Es klappte , ich war wieder an der Kasse beschäftigt und konnte so die Wohnung und mein Leben finanzieren. Es war zwar erst für ein Jahr begrenzt gewesen, aber in der Zeit hatte ich mir überlegt, warum machst du nicht erst mal hier die Ausbildung, um wenigstens etwas zu haben.Also bewarb ich mich und wurde angenommen und so machte ich die dreijährige Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau. In der Zeit hatte ich auch zwei Freunde gehabt, der eine war jünger als ich und es hielt auch nicht lange weil uns doch Welten trennten , aber weh tat es trotzdem. Die zweite Beziehung lief zwar besser, aber in nach hinein nutzte er mich doch nur aus. Er stahl auch Geld von mir was mir meine Oma geschenkt hatte, aber wieder bekommen habe ich es nie. Da er sehr karrierebewusst war nutzte er die Chance und wechselt schnell in eine andere Filiale wo er die Möglichkeit hatte sich hoch zu arbeiten , nur das diese Filiale in eine anderen Stadt war , die auch weiter weg war. Es kriselte bei uns eh und so war es klar ,dass es dann auch zwischen uns kaputt ging. Nur das die Trennung nicht schön ablief , die letzten paar Monate wo ich die gemeinsame Wohnung noch hatte , musste ich alleine für die Miete aufkommen. Da ich nach dem ich die Ausbildung abgeschlossen hatte nur in Teilzeit beschäftigt bin , fiel mir das nicht leicht. Aber es ging und ich konnte wieder mal nach vorne schauen. In der Zeit hatte ich mir ein neues Hobby zulegt, ich fing an zu Darten und zwar Ligamässig. Dabei lernte ich jede Menge neue Leute kennen unter anderem auch einen jungen Mann , mit dem ich mich sofort super verstand . Er bekam das ganze Drama natürlich auch mit und fragte mich irgendwann mal ob wir nicht zusammen eine Wg aufmachen wollen. Das taten wir dann auch, da von Anfang klar war das zwischen uns nie was laufen würde, hatten wir auch nie was miteinander. Obwohl ich mich in laufe der Zeit auch in ihm verliebte was das zusammenleben auch nicht einfacher machte da ich ihm meine Gefühle nicht offenbaren konnte ,weil es eh nix brachte. Das ich mir damit seelisch weh tat das war doch klar, aber ich versuchte das beste daraus zu machen. Mit seiner Familie verstand ich mich super und ich hatte das Gefühl ,dass sie für mich die Familie sein konnten, die ich mir immer gewünscht hatte. Ich hoffe, da sich nun die Wg sich doch auflöst, dass dadurch die Verbindung nicht abbricht und ich auch weiterhin ein kleiner Teil davon sein kann. Ja die Wg löst sich auf , weil es einfach mal Zeit ist dafür, es gibt viele Gründe dafür. Mein Mitbewohner verdient mehr Geld seit einiger Zeit ,durch einen krankheitsbedingten Jobwechsel und auch sein Sohn lebte mittlerweile bei uns , weil es bei ihm zu Hause Problem gab. Die Wohnung wurde halt zu eng und so geht nun jeder seinen eigenen Weg. Ich bin fleißig dabei eine Wohnung für mich und meine Katzen zu suchen und dann mal schauen was das Leben noch so für mich bereit hält.
Aber nach diesem ganzen Negativen gibt es auch was positives zu berichten. Durch meine Leseleidenschaft bin ich irgendwann auch mal Bei Twilight gelandet und aus Ermangelung an was neuem aus dieser Welt zu lesen, bin ich im Internet über eine sogenannte Fanfiction gestolpert. Diese zog mich immer mehr in den Bann und auch die Webseite besuchte ich regelmäßig, dabei lernte ich jede Menge neue Leute kennen und auch die Autorin. Ich weiß nicht wie es kam , aber ich danke dem Schicksal dafür, wir freundeten uns an und es vergeht kein Tag an dem wir nicht miteinander schreiben. Da wir beide etwas auseinander wohnen hatten wir noch nicht die Möglichkeit gehabt uns mal persönlich zu treffen, aber das wird auch noch passieren, da bin ich mir sicher und es wird auch nicht bei einem Treffen bleiben. Mittlerweile habe ich nämlich einen Traum ,der aber noch etwas im Hintergrund bleiben muss aufgrund Sachen die ich noch erledigen muss. Aber vergessen wird er nicht und er wird auch in der Tat umgesetzt werden. Also die Freundschaft wächst jeden tag immer mehr und ich möchte sie nicht mehr missen sowie noch so manch andere die ich da geschlossen habe. Falls ihr wissen wollt wie diese Fanfiction heisst, von der es mittlerweile auch eine Fortsetzung geschrieben wird , bitte ich um eine Pn an mich und ihr erfahrt dann alles weitere .
So das war erst mal hier von mir da mein Leben ja noch nicht vorbei ist und es garantiert mal zwischendurch was neues gibt, ist dies also ein offenes Ende und ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr erschreckt oder aus der Fassung gebracht. Das hier war mir mal ein Bedürfnis es mal von der Seele zu schreiben und somit ist dies nun das Resultat
offenes Ende …...
Tag der Veröffentlichung: 26.03.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme diese Buch meinen Mäusen und Hasis. Ihr wisst schon wen ich damit meine ^^