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„Na Kleiner, übst du jetzt erst mit einer Banane, damit du deinen nächsten Stecher nicht enttäuscht?“ Überrascht drehte ich mich um und versuchte auszumachen, wo diese Stimme herkam. Mein Blick fiel auf einen neuen Schüler, der erst seit diesem Schuljahr die Schule besuchte und mit mir in die Abschlussklasse ging. Verschüchtert stopfte er gerade tatsächlich wieder eine Banane in seinen Rucksack, weil die größten Vollidioten unserer Schule im Halbkreis um ihn herum standen und höhnisch grinsten.
Seitdem mein Bruder und Magnus ihren Abschluss gemacht hatten, trauten diese Primitivlinge sich ihre großen Klappen weit aufzureißen, weil es kaum jemanden gab, der ihnen wiedersprach. Allerding beschloss ich dies zu ändern, als sie die Tasche des Kleineren und auch Schwächeren nahmen und den Inhalt mitten auf dem Flur verteilten. Ängstlich sah der Besitzer dabei zu, wie die Rowdys in seinen Sachen wühlten und darauf herum trampelten. Zum Glück hatten wir eine Freistunde und es wurde nicht die ganze Schule Zeuge dieser Schikane.

„Was wird das, wenn es fertig ist? Ich weiß nicht, ob es dir bewusst ist, aber Dummheit kann man nicht mit Muskeln oder Herumgetrampel auf Schwächeren kompensieren.“, sprach ich den selbsternannten Anführer der kleinen Truppe an und dieser musterte mich abfällig. „Was mischt du dich da ein, das geht dich nichts an.“, blaffte Rico mich an und ich hob eine Augenbraue. „Das seh ich ein bisschen anders. Ich glaube zwar nicht, dass dir viel an einem Abschluss liegt oder dass du ihn schaffst, aber wenn du nicht von dieser Schule fliegen willst, dann mach einen Abflug und lass ihn in Ruhe.“ Ich war von mir selbst überrascht, dass ich zu solchen direkten Worten fähig war. Allerdings verfehlten sie auch ihre Wirkung nicht und die Gruppe zog nach einem abfälligen Schnaufen ab.
„D-Danke.“, nuschelte der Neue und bückte sich, um seine Sachen wieder einzusammeln. Ich kniete mich neben ihn und half ihm. „Du heißt Lukas, oder?“, fragte ich und reichte ihm einen Duden. „Ja.“ „Ich bin Simon.“, stellte ich mich vor und klopfte den Dreck von meiner Hose, als ich mich wieder aufrichtete. Diese Arschlöcher hatten die Schulbücher des Armen ganz schön übel zugerichtet.
„Kommt so was öfter vor?“ Lukas zuckte unbestimmt mit den Schultern, gesprächig war er ja nicht gerade. „Ich kann dir helfen, wenn du willst.“, bot ich an und lächelte ihn offen an. „Ich brauch keine Hilfe.“ „Das seh ich ein bisschen anders.“ „Lass mich einfach in Ruhe.“, fuhr der blonde Junge mich an, schulterte seinen Rucksack und verließ schon fast fluchtartig das Gebäude. Was war das denn?


„Du musst mir helfen!“, flehte ich am Nachmittag Chris am Telefon an. „Du Witzpille, was soll ich denn machen? Lass ihm einfach ein bisschen Zeit, vielleicht kommt er ja auf dich zu und wenn du siehst, dass das nicht aufhört, dann biete ihm eben nochmal Hilfe an. Manche Menschen muss man eben dazu zwingen Hilfe anzunehmen.“ „Mhm, das war jetzt war nur halb hilfreich, aber ich werde mal sehen, was ich machen kann. Wie geht es dir sonst so?“
Ich plauderte noch eine Weile mit meinem Bruder, bis Elias kam und unbedingt auch mit Chris telefonieren wollte, sodass ich den Hörer an den Kleinen weitergab und ihn aus meinem Zimmer verscheuchte, damit ich mich meinen Hausaufgaben widmen konnte.


„Wann raffst du eigentlich mal, dass du dich aufführst wie das größte Arschloch auf Erden?“ Es war das dritte Mal innerhalb von vier Wochen, dass ich Rico zur Rede stellte, weil er noch immer auf Lukas herumhackte, als hinge sein Leben davon ab. „Simon, es ist gut.“, flüsterte der Blonde, aber ich brachte ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen. „Ich verstehe, du bist der Stecher des Kleinen.“, lachte der größere Junge vor mir und ich riss mich zusammen, um ihm nicht an die Gurgel zu springen.
„Was für ein primitives Denken kann ein Mensch eigentlich haben? Egal, was es ist, du übertriffst alles.“ Ich sah, wie es in Ricos Hirn ratterte und weil er offenbar nicht ganz verstand was ich meinte, schnappte ich mir einfach Lukas‘ Arm und zog ihn hinter mir her aus der Pausenhalle nach draußen auf den Schulhof.

„Lass mich los.“, protestierte er leise, aber ich ignorierte ihn, drückte ihn auf eine Bank und sah ihn anklagend an. „Du brauchst also keine Hilfe? Natürlich nicht, du kannst dich ja ganz wunderbar alleine gegen diese Vollidioten durchsetzen, hast du gerade ganz eindrucksvoll bewiesen.“, fluchte ich und bereute es danach schonwieder, weil der Kleine den Kopf eingezogen hatte und mich schon fast ängstlich ansah.
„Tut mir leid, aber wenn ich eins abgrundtief hasse, dann ist das Ungerechtigkeit und Leute wie Rico, die ihren Frust an Schwächeren auslassen.“, erklärte ich und setzte mich ebenfalls hin. „Ich will dir wirklich nur helfen und wenn du dir helfen lässt, dann hat das nichts mit Schwäche zu tun sondern eher mit Mut, weil du was gegen diese Schwachköpfe unternimmst.“, stellte ich klar, um ihn damit vielleicht überzeugen zu können.
Meine Strategie ging sogar auf. „Na gut. Kann…kann ich dir nach der Schule alles erzählen?“, fragte Lukas leise und ich nickte. „Du kommst einfach mit zu mir. Meine Mutter kocht immer so viel, dass es auch für noch weitere dreißig Familienmitglieder reichen würde. Kommt wohl davon, dass die Hälfte ihrer Kinder schon ausgezogen ist.“ Ein leichtes Lächeln stahl sich auf die Lippen des Blonden und ich fand ihn ziemlich niedlich.

Aaron und Chris hatten eindeutig auf mich abgefärbt, mehr oder weniger zumindest. Ich datete noch immer Mädchen, nur nicht ausschließlich und meine Brüder waren daran garantiert nicht unbeteiligt. Ob ich ihnen das übel nehmen sollte oder nicht, wusste ich noch nicht, aber eigentlich war ich mit meinem Leben ganz zufrieden. Allerdings tat unsere Mutter uns manchmal etwas leid, weil sie wohl doch mit wesentlich weniger Enkeln rechnen musste, als sie gedacht hatte.
Obwohl Chris mir hoch und heilig versprochen hatte mindestens ein Kind zu adoptieren, sobald er und Janosch in der Lage waren sich auch vernünftig um eines zu kümmern. Manchmal bezweifelte ich allerdings, dass Janosch dazu jemals in der Lage sein würde, obwohl er mit seinem Abschluss und durch Chrissis Einfluss schon wesentlich vernünftiger geworden war. Er hatte mir verraten, dass er sich eine Tochter wünschte, mindestens eine.


„Mama, ich hab Besuch mitgebracht!“, rief ich durch das ganze Haus, als ich nach der Schule mit Lukas Zuhause ankam. „Ist gut. In einer Stunde gibt es Essen.“, kam die Antwort aus der Küche und ich zog den Blonden in mein Zimmer, nachdem wir uns die Schule ausgezogen hatten.

„Jetzt erzähl mal, was diese Volltrottel gegen dich haben.“, verlangte ich und machte es mir auf meinem Bett bequem, während Lukas zögernd auf meinem Schreibtischstuhl Platz nahm. Er sah mich nicht an, als er anfing zu sprechen und ich hatte Mühe ihn zu verstehen.
„Also...ich…ich hab die Schule gewechselt, weil ich an meiner alten Schule fertig gemacht wurde…weil…weil ich eben…naja…schwul bin. Aber Rico hat das rausgefunden und er nutzt jede Gelegenheit um mich deswegen fertig zu machen. Ich…ich hab doch niemandem was getan…ich…ich kann doch auch nichts dafür!“ Am Ende schniefte der Kleinere vor sich hin und ich stand auf, um ihn in den Arm zu nehmen. Am Anfang zuckte er etwas zusammen und versteifte sich, aber dann fing er an zu weinen und ich streichelte beruhigend seinen Rücken.
„Hey, nicht weinen, das ist es nun wirklich nicht wert.“, versuchte den aufgelösten Jungen zu beruhigen, aber er schüttelte an meiner Schulter den Kopf. „Alle hassen mich.“, nuschelte er in mein Shirt und weinte weiter. „Blödsinn. Ich hasse dich nicht und Rico weiß gar nicht was das ist. Als mein Bruder noch auf der Schule war, da hat er richtig für Aufmerksamkeit gesorgt, weil raus kam, dass er und sein Freund was miteinander hatten. Aber niemand hat sie gehasst.“, redete ich einfach weiter und Lukas drückte mich etwas von sich. Seine Augen waren rot und ein bisschen verquollen.
„Also findest du mich nicht eklig?“, fragte er leise und er klang auch etwas überrascht. „Natürlich nicht! Ich hab zwei ältere Brüder, dessen Interessen sich auf den männlichen Teil unserer Bevölkerung beziehen und damit haben sie wohl auch etwas auf mich abgefärbt. Da ich weder mich, noch die beiden in irgendeiner Weise abstoßend finde oder verabscheue, hab ich auch ganz und gar nichts gegen dich.“, erklärte ich nachdrücklich und legte beruhigend eine Hand auf den Arm meines Gegenübers.
„Du bist auch schwul?“ Große, blaue Kulleraugen musterten mich und ich lächelte schwach. „Bi.“, korrigierte ich und Lukas lächelte ebenfalls schwach. „Und keins von beidem ist ein Grund, um sich zu schämen, also nimm dir das nicht so zu Herzen, was ein paar Dummköpfe so für einen Schwachsinn von sich geben.“

Am Ende des Tages hatte ich es erreicht, dass Lukas mir verspochen hatte sich zu wehren und sich nicht weiter fertig machen zu lassen und dass er akzeptierte, dass er so war, wie er eben war und dass daran überhaupt nichts Schlimmes war.


Der Spätsommer neigte sich seinem Ende, der Herbst kam, die Blätter fielen und hinterließen ein buntes Farbenmeer, bis sich mit den ersten Schneeflocken Ende November die ersten Winterboten zeigten.
Rico hatte verstanden, dass er mit seinen Worten nichts mehr ausrichten konnte, weil Lukas sich schon lange nicht mehr davon beeindrucken ließ und so ließ der Grobian seine Dummheit nicht mehr an dem Blonden aus, mit dem ich mich mit der Zeit angefreundet hatte.
Jedenfalls war das am Anfang so, inzwischen war ich richtig vernarrt in den niedlichen Kleineren, in seine Person und vor allem in diese blauen Augen, die mich wahnsinnig in ihren Bann zogen, sodass ich irgendwann aufgegeben hatte zu versuchen mich diesem Sog zu entziehen, da es eh nie geklappt hatte. Manchmal, wenn das Licht direkt in diese Augen fiel, dann schimmerten sie wie die bunten Seifenblasen, die Elias so sehr liebte.

Ob Lukas bemerkt hatte, dass ich mich ihn verschossen hatte, wusste ich nicht, aber ich hatte das Gefühl, dass mein Verhalten so seltsam war, dass man es hätte merken müssen. Allerdings war der Kleinere in manchen Dingen etwas naiv, was ihn nur noch süßer machte, und meine Hoffnung lag auf genau dieser Naivität, immerhin wollte ich unsere Freundschaft nicht gefährden, weil ich meine Hormone nicht im Griff hatte.


In der Vorweihnachtszeit waren wir jedes Wochenende auf dem Weihnachtsmarkt und anschließend noch in dem kleinen Einkaufszentrum in direkter Nähe. Überall blinkten bunte Lichter und Werbeschilder, die die Leute animieren sollten noch ein letztes Weihnachtsgeschenk zu kaufen.

Wir betraten einen Laden, der ausschließlich Süßigkeiten in allen Varianten verkaufte. Schokolade, Weingummi, Bonbons und all so was eben. Natürlich waren die Waren passend zur Jahreszeit auf Weinachten ausgelegt und ich überlegte gerade, was davon Elias als Weihnachsgeschenk am besten gefallen würde, als es auf einmal anfing zu piepen. Verwundert drehte ich mich um und sah, wie ein Verkäufer hinter dem Tresen vorkam und auf mich und Lukas zusteuerte. Was hatten wir den jetzt verbrochen?
„Schön stehen bleiben, ja, genau so und jetzt nach oben gucken.“, freute er sich und grinste uns an, also richtete ich meinen Blick nach oben und sah dort einen Mistelzweig von der Decke baumeln. Na klasse.
„Wir haben dieses Jahr zu Weihnachten eine Mistelzweig-Aktion. Wir machen Fotos von den Küssenden und unsere Kunden können zwischen Weihachten und Neujahr für das beste Foto abstimmen. Die Gewinner erhalten einen Gutschein im Wert von einhundert Euro für diesen Laden.“, plapperte er Verkäufer drauf los und holte auch schon eine kleine Digitalkamera aus seiner Tasche. Die Tatsache, dass wir eigentlich zwei Jungs waren, schien ihn überhaupt nicht zu stören.
„Na los, nicht so schüchtern!“, drängelte der Angestellte und ich sah Lukas an. „Wenn du nicht…“, setzten wir beide gleichzeitig an und verstummten auch direkt wieder. Langsam machte ich noch einen Schritt auf den Blonden zu, bis ich genau vor ihm stand, er war etwa einen halben Kopf kleiner und sah mich jetzt erwartungsvoll von unten an.
Mir kam es vor wie in Zeitlupe, als ich eine Hand seitlich auf seine Hüften legte, mit der anderen ein paar Haarsträhnen aus seinem Gesicht strich und dann langsam meinen Kopf senkte, um seine Lippen zu berühren.
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Lukas sich auf seine Zehenspitzen stellen würde und damit den Abstand schneller verringerte, als ich gedacht hatte. Überrascht öffnete ich kurz die Augen, nur um sie dann genießerisch wieder zu schließen. Zumindest ein Seufzen konnte ich mir verkneifen.

Neben uns flammte der Blitz auf und holte mich zurück in die Realität. „Wunderbar, ganz toll. Jetzt schreibt mir noch eine Namen und eure Adressen auf und dann bekommt ihr vielleicht schon bald Post. Gute Chancen auf den Sieg habt ihr allemal.“ Wie im Trance füllte ich das Formular aus und reichte es dem plappernden, jungen Mann. Anschließend verließen wir den Laden, das Weihnachtsgeschenk für Elias war vergessen.
Alles woran ich denken konnte, war Lukas und das Gefühl seiner Lippen auf meinen. Es war unbeschreiblich schön gewesen und irgendwie berauschend, als hätte ich irgendwelche Pillen genommen. Dieses Gefühl bestärkte mich nur noch mehr darin, dass ich mein Herz schon längst an den Kleinen verloren hatte.

„Simon?“ Besagter fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum, als ich mitten auf dem Gang stehen geblieben war. Meine Erkenntnis hatte mich irgendwie selbst überrascht, obwohl mir das eigentlich schon klar gewesen war.
„Was ist denn?“ „Ich hab dich gefragt, ob wir noch irgendwo hingehen.“ Ich nickte und nach einer kurzen Suche fanden wir ein kleines Café, dessen Möbel aus gemütlichen Sesseln und kleinen Sofas bestanden. Wir hatten Glück und genau so eins mit einem kleinen Tisch davor war noch frei, sodass wir es auch direkt besetzten, bevor jemand anders sich dort nieder ließ.

Wir bestellten, die Getränke wurden gebracht und erstmal herrschte Schweigen zwischen uns. Ich musste es Lukas sagen, aber ich wusste nicht wie, also hielt ich mich schutzsuchend an meiner Kaffeetasse fest und nippte ab und an an dem Getränk, während ich versuchte mir die richtigen Worte zurecht zu legen.
Überrascht zuckte ich zusammen, als Lukas meinen Arm berührte und mich ansah. „Weißt du, der Mistelzweig kam mit ziemlich recht.“, flüsterte er und spielte an seiner Tasse herum. „Was?“, fragte ich wenig geistreich und starrte ihn an. „Ich…ich wollte dir eigentlich heute sagen, dass ich…naja…schon irgendwie ein kleines bisschen in dich verknallt bin.“, stammelte er und wurde rot.
Die Knoten in meinem Hirn und in meinem Magen verpufften mit einem Male und ich zog den Blonden einfach an mich heran, um ihn durch zu knuddeln, überrascht quietschte er kurz auf und hielt sich die Hand vor den Mund, was mich zum Grinsen brachte. „Du bist so niedlich, weißt du das eigentlich? Und ich erbärmlich, weil ich den Mut nicht aufbringen konnte, um dir die Wahrheit zu sagen.“ Ich nutzte den Moment, in dem Lukas mich verständnislos ansah einfach, um ihn nochmal zu küssen. Ganz kurz nur, ein kleiner, unschuldiger Kuss.
„Du...ich…du. Ach man.“, grummelte er und ich grinste weiter. „Jetzt hör auf mich so doof anzugrinsen.“, verlangte er und schmollte. „Bring mich doch dazu.“, forderte ich ihn auf und der Blonde legte seine Arme um meinen Nacken, schenkte mir einen intensiven Blick aus diesen unglaublich schönen, blauen Augen und küsste mich.

Wir brauchten keine Worte um zu erklären, was wir für den anderen bedeuteten, der Kuss drückte eigentlich alles aus. Zuneigung, Verlangen, Begierde, Verständnis, Hingabe, Sehnsucht und vielleicht auch Liebe.


„Du bist gar nicht so unschuldig, wie ich immer dachte.“ Die Aussage brachte mir einen schmerzhaften Schlag in den Magen ein. „Aua!“, beschwerte ich mich und sah meinen Freund beleidigt an.
Wir saßen auf meinem Bett, zwei Tage nach Weihnachten, und Lukas hatte mich kurz zuvor beinahe um den Verstand gebracht mit seinen gierigen Küssen und seinen Händen unter meinem Shirt, sodass es sich anfühlte, als hätte er gleich acht Arme, so wie diese indische Gottheit mit den vielen Armen. Eine gruslige Vorstellung.
Ich hätte nicht gedacht, dass er so rangehen konnte, ich hatte ihn immer für schüchtern und zurückhaltend gehalten. Nicht, dass mir seine fordernde Seite nicht gefiel, im Gegenteil, aber überrascht war ich trotzdem.

„Ich kann und bin so einiges, von dem du noch nichts weißt.“, raunte er mir ins Ohr, als er sich wieder über mich kniete und dann anfing meinen Hals zu liebkosen. „Das glaub ich dir sofort.“, keuchte ich und sah noch, wie der Blonde grinste, bevor seine Lippen und vor allem seine Zunge, sich darauf konzentrierten mich in den Wahnsinn zu treiben.

Ich kannte wohl wirklich noch nicht alle Seiten von ihm, aber ich würde gerne herausfinden, was für schmutzige Geheimnisse mein Kleiner noch so hatte. Ich war mir ziemlich sicher, dass wir bei so einer Entdeckungsreise durchaus unseren Spaß haben würden.

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Tag der Veröffentlichung: 01.03.2013

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