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„Ich liebe dich so wahnsinnig doll, ich glaube dafür gibt es gar keine Worte.“, hauchte ich an die süßen Lippen meines Freundes und küsste ihn federleicht und sanft. Er rutschte auf meinen Schoß, sodass er mit dem Bauch zu mir gerichtet saß und legte seine Arme auf meine Schultern, vertiefte den Kuss. Ich knabberte leicht an seiner Unterlippe und leckte mit meiner Zungenspitze anschließend entschuldigend über dieselbe Stelle, ehe ich den kleinen Spalt zwischen seinen Lippen nutzte, um meine Zunge in seinen Mund gleiten zu lassen. Spielerisch tanzten unsere Zungen miteinander und ich genoss die Nähe zu Pascal, legte meine Arme um seinen Rücken und versuchte so viel Körperkontakt wie möglich herzustellen.
Langsam fuhr ich mit einer Hand unter sein Shirt und strich über die weiche, warme Haut an seinem Rücken, während ich mit der anderen immer wieder durch seine Haare strich. Unsere Münder waren wie verschmolzen und ich wollte auch gar nicht von ihm ablassen, was ich schließlich doch tun musste, um tief Luft zu holen.
„Ich liebe dich auch.“, wisperte Pascal und lächelte mich glücklich an, stand auf und zog mich mit auf sein Bett, was mehr Platz bot und auch viel bequemer als das Sofa war. Langsam zog ich dem Blonden sein T-Shirt über den Kopf und ließ es achtlos zu Boden fallen, dann begrub ich ihn unter mir und setzte meine Lippen wieder an seinem Hals an, saugte mich fest und hinterließ einen Knutschfleck. Anschließend bedachte ich seine Schlüsselbeine mit Aufmerksamkeit, meine Hände fuhren fahrig über den schlanken Körper unter mir und als ich begann leicht an einer von Pascals Burstwarzen zu saugen, stöhnte er leise, was wie Musik in meinen Ohren klang.
Spielerisch stupste ich mit der Zungenspitze in den Bauchnabel des Kleineren, ich wusste, wie empfindlich er dort war und machte mir einen Spaß daraus ihn zu necken. Ich wanderte denselben Weg zurück nach oben und schaute in leicht glasige, blaue Augen, bevor der Besitzer dieser Augen mich auf die Matratze drückte und mich um den Verstand küsste, dabei mein Oberteil weiter nach oben schob, bis ich mich schließlich aufrichtete und es über meinen Kopf zog.
Er nahm sich ebenso viel Zeit wie ich zuvor und ich konzentrierte mich auf die Linien, die seine Zunge zogen und die sanften Küsse, die er auf meiner Haut platzierte. Mehr und mehr brachte er so mein Blut zum kochen und es verlagerte ziemlich schnell einen Standort in mein Körperzentrum. Wie zufällig strich Pascal ab und an mit der Hand darüber und grinste mich an, als er meinen Gürtel geschickt mit einer Hand öffnete.
„Komm her.“, raunte ich mit tiefer Stimme und Pascal brachte unsere Köpfe auf eine Höhe, somit konnte ich ebenfalls seine Hose öffnen. „Zusammen?“, fragte er leise und ich nickte. Schon fast synchron begannen wir erst sanft und dann mit stärkerem Druck über die Erregung des anderen zu streicheln. Mit der Zeit strampelten wir uns die Hosen von den Beinen, ich schloss meine Faust um Pascals Körperzentrum und er tat es mir nach.
Keuchend küssten wir uns, raubten uns gegenseitig den wenigen Sauerstoff von den Lippen. Das erlösende Ziehen setzte ein, Pascal biss in meine Unterlippe, ich schmeckte Blut und brachte stöhnend seinen Namen über meine Lippen, bevor ich erschöpft neben meinem Freund in die Kissen fiel, dieser atmete ebenso schnell wie ich.

„Duschen?“, murmelte ich leise, um zu verhindern, dass ich einschlief, Pascal nickte und schwerfällig standen wir auf, schlurften ins Bad und der Blonde stellte das Wasser in der großen Dusche an. Ich stieg unter den warmen Strahl und hielt mein Gesicht darunter, zwei Hände legten sich auf meinen Rücken und verteilten mit leichtem Druck in kreisförmigen Bewegungen das Duschgel. Nach Pascals Aufforderung drehte ich mich um und er seifte meine Brust ein, wischte über kleine Spuren an meinem Bauch und hielt mir schließlich auffordernd das Duschgel hin. Sanft massierte ich den Rücken meines Freundes mit dem nach Mango riechenden Duschgel ein und küsste zwischendurch zärtlich seinen Nacken oder stahl mir einen Kuss von seinen Lippen.
Wir trockneten uns gegenseitig ab und machten uns nicht die Mühe uns großartig anzuziehen, wir schlüpften lediglich in frische Boxershorts und kuschelten uns dann unter die Decke.

„Siehst du, das Kekse Backen war doch gar nicht so schrecklich oder?“, fragte Pascal frech und sah mich herausfordernd an. „Es war okay. Na gut, eigentlich war es schon ziemlich lustig.“, gab ich ehrlich zu und wuschelte durch seine feuchten Haare. „Du meckerst einfach immer viel zu schnell.“ „Na und? Du liebst mich doch trotzdem, oder nicht?“, stellte ich fest und er nickte grinsend. „Und du liebst mich, sonst könnte ich dich nicht ständig von irgendwas überzeugen.“, lachte er und dieses Mal nickte ich. „Du bist ja auch genauso süß wie unsere tollen, pinken Weihnachtsplätzchen und der liebenswürdigste Mensch, den ich jemals getroffen habe.“ Der Blonde errötete leicht und drehte den Kopf verlegen zur Seite. „Genau das meine ich.“ Ich beugte mich über ihn und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, ehe ich mich an seinen Rücken kuschelte und einen Arm um ihn legte.


„Jasper?“ Ich war schon fast eingeschlafen und dachte zunächst, dass ich mir eingebildet hätte, das Pascal meinen Namen gesagt hatte. Als er ihn allerdings nochmal wiederholte, war ich mir sicher. „Was ist denn?“ „Du bist so ein toller Mensch und ich bin total froh dich zu haben.“, flüsterte er in die Dunkelheit und ich lächelte glücklich. „Danke.“, hauchte ich in sein Ohr und strich mit der Hand zärtlich über seine Wange. Ich wusste, dass es ihm schwer fiel so etwas zu sagen und deswegen freute ich mich noch viel mehr darüber.


„Die Kekse sind wirklich besser geworden, als ich gedacht habe.“, gab ich kauend zu und sah grinsend auf unseren pinken Plätzchen, die Pascal gerade in eine Keksdose füllte. „Sie schmecken wirklich ziemlich gut. Aber sie sind ja auch mit Liebe gemacht.“, antwortete Pascal und drückte den Deckel auf die Dose, ehe er sich zu mir drehte und seine Arme um meinen Nacken legte. „Was machen wir noch mit der restlichen Zeit?“ Er lächelte so niedlich, sodass ich gar nicht anders konnte, als ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen zu drücken, unsere Gesichter befanden sich sowieso ziemlich nah beieinander. „Ich weiß es nicht. Kuscheln?“, schlug er vor und lehnte seine Stirn gegen meine. „Mit Keksen bei einem Film?“, fragte ich zurück und Pascal griff wortlos nach der Dose und zog mich dann hinter sich her.

Wir lagen entspannt in Pascals Bett, als plötzlich die Tür aufflog und seine kleine Schwester herein gestürmt kam. Schwungvoll sprang sie auf das Bett und grinste uns freudig an. „Wir sind wieder da! Du bist doof, weil du nicht mitgekommen bist, es war ganz toll bei Oma und ich hab Schokolade bekommen und du nicht und ich darf sie ganz alleine essen, hat Oma gesagt.“, erzählte sie triumphierend und fuchtelte mit einem Schokoweihnachtsmann vor unseren Nasen herum, synchron begannen Pascal und ich zu lachen.
„Wir haben pinke Kekse, wenn du möchtest, darfst du welche davon essen.“ Pascal hielt seiner ebenso blonden Schwester die Dose und sie griff glücklich hinein. Dann kuschelte sie sich dreister Weise zwischen uns unter die Decke. Über ihrem Kopf hielten Pascal und ich Händchen und sahen uns dann zusammen einen Disney-Film an, der gerade im Fernsehen lief.
Pascals Eltern stecken kurz ihre Köpfe ins Zimmer und lächelten, als sie uns da so in Eintracht liegen sahen.
So konnte es immer sein.

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Texte: Alle Rechte liegen bei mir.
Bildmaterialien: Alle Rechte liegen bei mir.
Tag der Veröffentlichung: 21.12.2012

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