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Im alten Forsthaus

Höret zu ihr lieben Leut und lasst euch sagen
Was vor vielen Jahren sich im Land hat zugetragen
Welch grausame Missetat im Wald gescheh`n,
Der Schrecken wird euch in die Glieder geh`n

Es lebte im Wald mit seinem Sohn
Der Förster viele Jahre schon
Mit seinem Sohn, ein Tunichtgut
Der voller List und Übermut

Hat seinen Vater ,mit seinen grausam Taten
Oft verhöhnt und auch verraten
Bis dessen Herz vor Kummer ward gebrochen
Aus Verzweiflung er ihn hat erstochen

Hier liegt er nun in seinem Blut
Der schrecklich böse Tunichtgut
Des Vaters Augen sich in Tränen wiegen
Wie er den Sohn, so sieht da liegen.


Wie kann`s gescheh`n, was hab ich dir bloß angetan
Warum hast du mich dazu gebracht ,mit deinem bösen Wahn
Brachtest über viele Kummer ,Sorg und Leiden
Ich mußt es tun, ich konnt es nicht vermeiden.

Mit großer Trauer und auch Schmerz
Fast sich der Förster an`s gebrochne Herz
Mein Sohn eines möchte ich dir sagen
Bevor meine Seel wird fort getragen.

Du hast in deinem ruchlosen Leben
Dich immer wie ein grausam Tier gegeben
Drum sollst auch du für alle Zeiten
Niemals ruh`n, und für die Taten leiden

Als Wolf sollst du durch Wälder zieh`n
Vor jedem Jäger zittern und entflieh`n
Mit Schimpf und Schande steht`s gejagt
Bis deine Seel dem Teufel hat entsagt.

Seit diesem Tag, sieht man beim Försterhaus ,zu später Stund
Den Wolf ,durch`s Dickicht schleichen ,seine Rund
Mit geheul und ohne Ruh und Rast
Ist er für immer steht`s verhast.

Drum liebe Leut, wenn ihr am Forsthaus mal vorüber geht,
Gebt Acht wenn der Wolf dort seine Runden dreht,
Lebet immer in Recht und Ehrlichkeit
Dann bleibt euch das erspart, für alle Zeit.


© Johannes Amm


Impressum

Texte: Alle Rechte liegen beim Autor Text und Bild (c) Johannes Amm
Tag der Veröffentlichung: 08.12.2011

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