Cover

Prolog

 

 

Tanze, tanze liebes Kind,

tanz hinauf in den Himmel geschwind.

 

Dort wo der Wind dich sanfte  trägt

und dein Herze wieder schlägt

 

Dort sollst du glücklich sein

und tanzen micht dem Sonnenschein

 

Dort wo du wieder lachst

und ein besseres Leben hast

 

 

Dort lieb ich dich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Musik an, in Position und tanzen. Dass sind die einzigsten Dinge, die für mich ausschlaggebend

sind um abzuschalten. Wenn ich tanze fühle ich mich frei. Und nur dann kann ich den Hunger stillen, der in mir ruht. Das  Tanzen ist wie einen Droge, denn wie könnte ich ohne es überleben?

Ich schließe die Augen, tanze und stelle mir vor ich bekäme Flügel. Flügel mit denen ich raus aus meinen Problemen , hinein in ein besseres Leben fliegen könnte. Doch dann kommt jemand, nimmt eine Schere, schneidet mir die Flügel ab und ich falle immer tiefer, bis ich meine Augen öffne und  merke, dass ich weinend auf dem kalten Boden kauere. Ich werde nie entkommen können...

oder doch? Dies ist meine Geschichte von tanzenden Engeln und Menschen, die Träume ermorden.

 

 

 

John

,, John, wo sind meine Tanzschuhe?" Rufe ich in einem verächtlichem Ton  die Treppe herunter. ,, Komm mal her Liebling, wir müssen über etwas reden." John, mein Pflegevater. Ich hasse es wenn er mich 'Liebling' nennt, oder meint meinen Vater ersetzen zu können, denn das wird er nie können. Er und meine Pflegemutter Diana meinen immer nur das beste für mich zu wollen, doch dass sie in Wirklichkeit die wenigen schönen Dinge die ich in meinem Leben habe zerstören, ist ihene nicht bewusst. Ich komme herunter und setze mich neben ihnen  auf das Sofa. ,, Du weisst ja, dass dein Vater und ich es nicht gut finden, dass du tanzt. Es macht dich kaputt und ... ,, Ihr macht mich kaputt! schreie ich. ,, Das Tanzen ist das Einzigste was mir an meinem Leben geblieben ist! Und das werdet ihr mir nie weg nehmen können, niemals!" Ich renne in mein Zimmer, schlage die Tür zu und warte darauf, dass ich John's schwere Schritte die Treppe hinaufkommen höre, er herein kommt und mich wieder schlägt. Ich sitze auf dem Holzboden starre die Wand und höre wie John immer näher kommt. Er reißt die Tür auf schreit mich an und beginnt so stark auf mich einzuschlagen, dass meine Nase anfängt zu bluten und mein Auge anschwillt. Doch das alles bereitet mir keine Schmerzen, im Gegenteil. Es lässt mich nur noch viel Gefühlsloser werden. Als er endlich aufhört auf mich einzuschlagen, starre ich immer noch auf die Wand und schweige. Diana steht im Türrahmen und unternimmt wie immer nichts sondern weint nur leise vor sich hin, aus Angst selbst geschlagen zu werden. ich verstehe es einfach nicht, dass John im einem Moment so lieb ist und versucht ein Vater für mich zu sein und im anderen Moment wieder auf mich einprügelt!

Impressum

Texte: liegt bei mir
Bildmaterialien: liegen bei Google
Tag der Veröffentlichung: 23.03.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An Mika Jantara :*

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