Für alle Träumer und Verrückten
Für alle, die das Leben leben, das sie sich wünschen
Und für alle, die für ihre Träume und Ziele kämpfen
Denn viel zu viele haben das Kämpfen verlernt...
Ich möchte fliegen
Weit weit weg
Über die Berge, Meere und Wolken
Bis hin zu den Sternen
Wo niemand mich findet
Wo ich nicht alleine bin
Wo ich einfach Ich sein kann
Wo ich mich nicht verstecken und verstellen muss
Ich weiß, es gibt ihn
Diesen einen Ort
Diesen einen Ort, an dem ich glücklich sein kann
An dem ich zufrieden bin
Und ich schwöre
Ich werde zu diesem Ort gelangen
Selbst, wenn ich dafür alles aufgeben muss
Selbst, wenn es unmöglich erscheint
Ich werde es schaffen
Und wenn es meinen Tod bedeutet
Ich werde fliegen
Über alles hinweg, das ich kenne
Über all die Lügen und Unwahrheiten
Die Gerüchte und das Geflüster
Ich werde ankommen
Dort, wo ich Ich sein kann
Und vielleicht werde ich dort endlich abschließen können
Mit den Lügen und den Unwahrheiten
Vielleicht werde ich das alles vergessen können
Die Gerüchte und das Geflüster
Vielleicht werde ich ein völlig neuer Mensch
Umgeben von Menschen
Die mich lieben und respektieren
Umgeben von Freunden
Die mir vertrauen und mich schätzen
Vielleicht…
Dieses Wort steht jedem und allem im Weg
Ein Vielleicht macht aus einer Tatsache eine Vermutung
Es kann so viel verändern und Leute ins Unglück stürzen
Ich sollte mir sicher sein
Sicher mit dem Wunsch, fliegen zu können
Einfach die Arme auszustrecken und alles zurückzulassen
Aber ich bin es nicht
Ich bin mir nicht sicher
Weil ich zu lange hier gelebt habe
Weil ich mich daran gewöhnt habe
Unsichtbar und unauffällig zu sein
Weil ich es nicht anders kenne
Und Andersartigkeit macht Angst
Aus genau diesem Grund geschieht das alles
Aus genau diesem Grund werde ich so gehasst
Denn ich bin gleichzeitig auch auffällig
Anders und herausstechend wie ein Paradiesvogel
Ich bin es gewöhnt
Und auch genau aus diesem Grund wird aus diesem Gekritzel nicht viel mehr werden, als sie leeren Worte eines Mädchens, das wagt zu träumen, jedoch Angst vor ihren eigenen Wünschen hat.
Andersartigkeit
Als schlecht abgestempelt.
Doch eigentlich ein wundervolles Wort
Es bedeutet Einzigartigkeit, Individualität
Wieso wird es so verschrien?
Wieso wollen alle gleich sein?
Was ist so toll daran, nicht herauszustechen
Zwischen all den Puppen
Gleichheit
Ein grauenvolles Wort
Gift in meinem Mund
Man sollte stolz auf sich sein
Sich und seine Macken
Jeder hat Macken, Ecken und Kanten
Genau das macht den Menschen doch aus
Seinen Charakter, unvergleichlich und einzigartig
Wieso sich verstellen?
Wenn du doch gleichzeitig dein Leben leben könntest, wie es dir gefällt?
Wieso sich angleichen und eins werden mit der anonymen Masse?
Wenn du doch gleichzeitig einzigartig schön sein könntest?
Schön in deiner Individualität
Wenn du doch gleichzeitig deine Träume und Wünsche leben könntest
Während andere in ihrem Alltagsloch hängen bleiben?
Und genau diese Gedanken geben mir wieder Kraft
Kraft, für meine Träume zu leben
Denn du lebst dieses eine Mal
Du kriegst keine zweite Chance zu fliegen und nach den Sternen zu greifen
Alleinsein
Ich will das nicht länger
Ich habe viele um mich herum
Ich habe viele Freunde
Und doch bin ich allein
Keiner versteht mich
Keiner kennt mich wirklich
Ich kann es nicht erklären
Kann nicht erklären, wieso
Ich mich nicht wohl fühle
Ich mich nicht angenommen fühle
Denn keiner kennt mich wirklich
Wie ich bin
Wie ich wirklich bin und sein will
Alles um mich herum wirkt unecht
Ein Fake, erschaffen von jedem
Keiner ein Individuum
Alle einfach so, wie andere sie gerne hätten
Ich will das nicht länger
Will die Ketten sprengen
Will frei sein
Tun und lassen was ich will
Ohne Vorschriften und gut gemeinten Ratschlägen
Will so leben, wie ich will
Will so sein, wie ich bin
Freier Wille
Das größte Geschenk, das Gott uns gab
In Vergessenheit geraten heute
Alle lechzen nach den Idealen
Schönheit
Geld
Macht
Ich will das nicht länger
Will nicht länger die Marionette sein
Will nicht länger den vorgeschriebenen Weg gehen
Wie soll man aus Fehlern lernen
Wenn man keine machen darf
Wie soll man seinen eigenen Weg gehen und Spuren hinterlassen
Wenn tausende andere den gleichen Weg vorgelegt bekommen haben
Ich will mich verirren
Verlaufen und verloren gehen
Ich will nicht die ausgetreten Pfade gehen
Die schon so oft gegangen wurden
Ich will meinen eigenen Weg finden
Und wenn er schwerer ist
Wenn er voller Steine liegt
Und es ein riesiger Umweg ist
Wenn er nicht im gleichen Ziel ankommt
Das alle anderen erreichen wollen
Ich will nur meine Ziele erreichen
Freiheit
Glück
Liebe
Zufriedenheit
Und einen freien Willen
Denn wenn alle das tun, was vorgeschrieben wird
Gibt es keine Individualität mehr
Du läufst blind wie ein Schaaf deinem Hirten hinterher
Vertraust darauf, dass er dich richtig führt
Was, wenn er etwas Falsches in dir sieht?
Wenn es ihn nicht interessiert, was für dich das Beste ist?
Wenn er den eigenen Profit im Kopf hat?
Dann kommst du am vorgelegten Ziel an
Verformt und gepresst
In eine Hülle, die dir erschaffen wurde
In die du passen musst
Egal, was du möchtest
Wenn du in diesem Ziel angekommen bist
Dann bleibst du dort
Denn du kennst den Reiz des freien Willens nichts mehr
Du kennst nur noch blinden Gehorsam
Gehorsam der Regierung
Gehorsam den Eltern
Gehorsam dem Chef und den Vorgesetzen
Ich will das nicht länger
Will nicht länger in diese Hülle gepresst werde
Sie passt mir nicht, ist mir zu eng
Ich will frei sein
Fliegen und lachen
Will mein Leben selbst bestimmen
Ohne Einflüsse von außen
Es ist mein Leben
Einzig und allein meins
Und ich werde Wege gehen
Wege die noch niemand vor mir ging
Die ich entdecke und als meine empfinde
Die mir gefallen und mich zu meinen Zielen führen
Ein schlauer Kopf sagte einmal:
« Geh nicht nur glatte Straßen
Geh Wege, die noch niemand ging
Damit du Spuren hinterlässt. »
Genau das werde ich tun
Meine eigenen Wege gehen
Selber die Spuren hinterlassen
Und mein eigenes Leben führen
Ich lasse mir nichts mehr vorschreiben
Warum?
Warum seid ihr alle so falsch?
An einem Tag noch Freunde,
Am nächsten lästert man übereinander.
Ich dachte, wir wären Freunde.
Ich dachte wirklich, ich würde euch etwas bedeuten.
Ihr wüsstet mich zu schätzen,
So, wie ich nun mal bin.
Aber statt auf mich zu warten,
Geht ihr einfach ohne mich.
Bin ich schnell genug, dann hab ich Glück.
Dann habe ich jemanden, mit dem ich die Pause verbringe.
Bin ich zu langsam, geht ihr ohne mich,
Bemerkt ihr mein Fehlen anscheinend gar nicht.
Sind wir alle zusammen,
So bin ich unwichtig, denn sie ist ja da.
Sind wir nur zu zweit,
So bin ich wieder gut genug.
Wisst ihr im Unterricht nicht weiter,
So soll ich euch helfen.
Doch wo bleibt euer Dank?
Dankt ihr mir, indem ihr mich vergesst?
Indem ihr mich ignoriert, solange ihr euch habt?
Indem ihr mich ausnutzt und dann wegwerft?
Jetzt sitze ich hier, allein.
Und denke darüber nach,
Was Freundschaft eigentlich bedeutet.
Ehrlichkeit?
Zusammenhalt?
Vertrauen?
Spaß?
Loyalität?
Gemeinsames Lachen?
Wenn es das ist, was eine Freundschast ausmacht.
Dann sind wir keine Freunde.
Dann sind wir nur entfernte Bekannte.
Denn ihr seid nicht ehrlich zu mir.
Ihr haltet nicht zu mir.
Ihr vertraut mir nicht.
Klar, wir haben Spaß.
Aber es ist nicht die Sorte von Spaß,
Die ich so liebe.
Und die Loyalität...
Wohl ein Fremdwort für euch.
Ihr verleugnet alles und jeden.
Steht zu niemandem, außer zu euch selbst.
Wenn es das ist, was ihr unter Freundschaft versteht,
Dann will ich nicht mit euch befreundet sein.
Denn Freundschaft ist für mich sehr viel mehr.
Was tust du mit mir?
Ich sehe dich und will dich berühren
Ich sehe, wie du mir zuhörst
Und will, dass du lächelst
Denn dein Lächeln ist wunderschön
Wieso lachst du so selten?
Stehst oft einfach nur reglos da
Mit unergründlicher Miene
Und doch faszinierst du mich
Mit deiner Distanz
Mit deiner Unnahbarkeit
Deiner abwehrenden Ausstrahlung
Erst wollte ich dich ärgern
Mit meiner aufgedrehten Art
Weil ich wusste, dass du das genaue Gegenteil bist
Und jetzt?!
Es hat sich geändert
Ich will dich nicht ärgern
Ich will dich nicht reizen
Will nur, dass du mich magst
Aber wie merke ich, ob du mich magst?
Du bist undurchschaubar
Nicht kalkulierbar
Nicht berechenbar
Manchmal habe ich den Eindruck
Du suchtest meine Nähe
Und dann ignorierst du mich den Rest des Abends
Bilde ich mir das nur ein?
Ich könnte ewig über dich schreiben
Dein seltenes Lachen
Wie deine Augen leuchten, wenn du lächelst
Wie du die blödesten Witze lustig rüberbringst
Aber das wäre Papierverschwendung
Denn egal wie viel ich schreibe Ich komme doch nur zu dem einen Schluss
Zu dem Schluss, den ich nicht wahrhaben will
Ich mag dich. Sehr sogar. Und ich will, dass du mich genauso sehr magst. Tust du es?
Wie merke ich, ob du mich magst? Wenn wir miteinander reden,
klopft mein Herz schneller
Spürst du das?
Kannst du das hören?
Wenn wir miteinander reden,
bemerke ich keinerlei Veränderung an dir,
bist immer noch genauso unnahbar
wie eh und je, wie ich dich kennenlernte
Ich will, dass du lachst
Mit mir zusammen Scherze machst
Dass du mich magst und mich umarmst
Dass du mich beschützt und zu jedem sagst:
„Seht ihr? Das ist sie. Ich liebe sie.“
Und dann sehe ich dich auf dem Pausenhof
Mit deinen Freunden lachend und Witze reißend
Plötzlich bist du der, den ich mir wünschte,
als wir miteinander redeten
Wenn ich zu dir schaue, siehst du mich nicht
Und das Tag für Tag
Ein halbes Jahr ist es her
Dass wir zusammen in Stuttgart waren
Eine sonnige Erinnerung
Genauso sonnig wie die Erinnerung an das Lachen
Und Grinsen, welches ich dir stahl
Und doch.
Und doch weiß ich ganz genau.
Lieben… Nein, das tust du mich nicht.
Was ist schon Liebe
Ein Wort, ein paar leere Buchstaben
Ein Gefühl, eine Regung des Herzens
Ein Flattern des Magens
Oder eher das perfekte Aussehen
?
Ich weiß es nicht
Ich kann es nicht wissen
Vielleicht ist das, was ich für dich empfinde auch nur ein Traum
Und morgen wache ich auf und er ist vorbei
Vielleicht mache ich mir selber etwas vor
Einfach, weil ich mich umsehe
Und all die glücklichen Leute sehe
Zufrieden, verliebt
Vielleicht ist es aber auch echt
Mein Gefühl der Geborgenheit
Meine Nervosität in deiner Nähe
Mein Drang, dich zu berühren
Vielleicht ist das alles echt
Und ich liebe dich wirklich
Wer weiß das schon? Wer weiß schon, was Liebe ist?
Wahrscheinlich werde ich es nie erfahren
Denn es ist egal, ob ich dich liebe oder nicht
Du tust es ganz sicher nicht
Ich kann es nicht beschreiben
Dieses Gefühl
Es frisst sich in mich hinein
Ganz langsam, aber sicher
Nur ein kleiner Moment am Tag
Und es beginnt
Dieser Wurm der sich frisst
voller Hunger in mich hinein
Mit jeder Minute werde ich weniger
Mit jeder Stunde werde ich ein Nichts
Es ist ein Loch in mir drinnen
Und ich weiß es nicht zu stopfen
An diesen Tagen weiß ich nicht was zu tun
Mir ist langweilig, aber ich will nichts machen
Keine Filme sehn, keine Bücher lesen
Ich will mich beschäftigen. Nur mit was?
Nichts ist mir recht
Alles ist falsch
Jede Frage, die man mir stellt
Jede Antwort, die man mir gibt
Ist die falsche.
Ich kann es nicht beschreiben
Dieses Gefühl
Es ist nicht in Worte zu fassen
Und wenn ich Ihn sehe
Ihn, mit anderen glücklich
Dann wird es noch schlimmer
Der Wurm noch hungriger
Und am Ende des Tages
Bin ich ein Nichts
Für Ihn, für alle, für die ganze Welt
Wie immer schon
Wer kennt mich denn?
Wer mag mich schon?
Es kommt mir vor, als wäre ich allein
Als hätte ich keine Freunde
Aus jeder SMS meiner Freunde
Lese ich eingebildete Vorwürfe
Es ist schrecklich
Dieses Gefühl
Und schlussendlich
Weiß ich es zu benennen
Liebeskummer
Unglück
Eifersucht
Neid
Alles Vier, unschöne Worte
Unschöne Worte, die mich
An Tagen wie diesen
Definieren und verwandeln.
Ich will es nicht mehr
Dieses Gefühl
Es ist hässlich
Es ist schmerzhaft
Und ich wünsche mir
Ich hätte dich nie getroffen
Ein grässlicher Wunsch
Und ich ringe mit mir
Jedoch weiß ich
Ganz tief in mir drinnen.
Es wäre das Beste.
Könnte man diesen Wunsch nur verwirklichen...
Tag der Veröffentlichung: 28.05.2013
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