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’s Tonnabäuml



A Böhmaawaldla Büabl muass
goar bis in d’ Weanerstadt
in d’ Studie, wal er netta do
an Vetern von eahm hot.

Dahoam: De Wiesna und da Wold!
Und do? De enge Stubn.
Den oarma Buabm wird weh und bong,
fast bringt’n d’ Walong um.

Wöi er mi ’n Vetern kurz amol
in Stodtpark geht spazieren,
do bleibt er stehn gach - d’ Rötn schuißt
eahm affi übers Hirn.

Und d’ Augn, de glanznt eahm voll Freud -
was hat er denn dasegn?
A Tonnabäuml is durt gwen:
Da Bua hätt ’s holsn mögen.

"Mir is ejtz völli leichta worn,"
sagt er, "hon gmoant, i tram:
I hon, a Stückl Hoamat gsegn
do, in den Tannabam!"

Zephyrin Zettl

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Tag der Veröffentlichung: 07.10.2010

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