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Ein' feste Burg ist unser Gott,
Ein' gute Wehr und Waffen,
Er hilft durch uns euch aus der Not,
Die, Deutsche, euch betroffen;
Der alte, böse Feind
Mit Ernst es jetzt meint,
Groß Macht und viel List
Sein grausam Rüstung ist,
Auf Erd' ist nicht seinsgleichen.

Und wenn die Welt voll Teufel wär
Und wollten uns verschlingen,
Das fürchten Preußen nimmermehr,
Es soll uns doch gelingen;
Der Feind von dieser Welt,
Wie wild er sich stellt,
Tut er uns doch nichts,
Er scheuet ja das Licht,
Ein Schuß, der kann ihn fällen.

Gott Ehr' und Preis, der euch zu gut
Den Feind durch uns will schlagen
Und über uns hat treue Hut
Auf seinem Feuerwagen;
Sein ganz himmlisch Heer
Rondet um uns her.
Lobsingt, lobsinget ihm,
Lobsingt mit heller Stimm':
»Ehr' sei Gott in der Höhe!«

Sein Werk sie sollen lassen stehn,
Kein' Dank dafür nicht haben,
Wir haben es wohl eingesehn
Mit seinem Geist und Gaben.
Nehmen sie den Leib,
Gut, Blut, Kind und Weib,
Laß fahren dahin,
Sie haben's keinen Gewinn,
Das Reich muß Deutschen bleiben.

Lob, Ehr' und Preis sei seiner Macht,
Sein ist die ew'ge Feste,
Er wacht und schildert Tag und Nacht,
Daß alles geht aufs beste.
Jesus ist sein Wort,
Parol', Kommandowort,
Ihn ruft Wacht zu Wacht
Zum Trost durch die Nacht,
Bis alle Vögel ihm singen.

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Tag der Veröffentlichung: 17.11.2010

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