Gefleckte Moose· bunte Flechten schwanken
um hoher Palmen fächerstarre Fahnen·
und zwischen glatten Taxusstauden ranken
sich bleich und lüstern zitternde Lianen.
Gleich seltnen Faltern schaukeln Orchideen·
und krause Farren ringeln ihr Gefieder·
glitzernd von überwachsnen Wänden wehn
in Flocken wilde Blütenbüschel nieder.
Und kranke Triebe züngeln auf und leuchten
aus jäh gespaltner Kelche wirrem Meer·
und langsam trägt die laue Luft den feuchten
traumschlaffen Duft der Palmen drüberher.
Und schattenhaft beglänzt im weichen
gedämpften Feuer strahlt der Raum·
und ahnend dämmern Bild und Zeichen
für seltne Wollust· frevlen Traum.
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