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Des Himmels ewig dauerndes Gewölbe,
Das über allen Sternen hängt,
Der Erdball unter ihm, gegründet auf sich selber,
Verkündigt seinen Herrn.

Ihn lobt der Tag, ihn singt mit tausend Zungen
Die Nacht, und alle Welt vernimmt
Den Lobgesang der Nacht, und alle Völker hören
Des Tages Königin.

Sie steigt auf ihren Purpurthron im Osten,
Geht triumphirend ihre Bahn,
Und überschaut ihr Reich, bis sie der Abendhimmel
In seine Thore nimmt.

Ihr Anblick, wenn sie durch den Aether wallet,
Zieht Wälder aus der Erde Schooß,
Und aus der Fluth den Thau, der aus den Wolken träufelt,
Und aus den Bergen strömt.

Sie wickelt das erwärmte Rund der Erde
In einen grünen Teppich ein,
Bestreut mit Blumen ihn, hell leuchtend, wie die Farben
Des Gürtels, den sie webt.

Aus ihrem Feuermeer füllt seine Lampe
Der Mond mit Licht; der Morgenstern
Und seiner Brüder Chor, bekränzt von ihr mit Strahlen,
Tanzt freudig um sie her.

Laut ruft sie durch die grenzenlose Tiefe,
Und alle Sterne rufen laut:
Allmächtig ist die Hand, die uns zusammenfaßte,
Und in den Weltraum warf.


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