In trüber Schwermut schaut der feuchte Mond
wie ein verweintes Auge durch die Nacht ...
Umraucht vom eignen Odem schläft der See,
breit ausgebettet bis zum fernsten Wald ...
Oft fährt's in Busch und Röhricht schaudernd auf,
wie wenn im Halbschlaf sich ein Seufzer löst ...
Dann wieder Stille, als ob selber Gott
als Alp auf seiner Erde lastete ...
Tag der Veröffentlichung: 03.11.2011
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