Düster liegt die Welt mir da,
Wie ein ödes Meer,
Und der Abgrund ist so nah,
Und er reizt mich sehr.
Drin vergessen und versenken,
Selbst das Schöne mit,
Nichts mehr fühlen, nichts mehr denken,
Erde, wir sind quitt!
Keine Lust ist's, keine Wonne,
Aber mehr als das,
Keine Schatten, keine Sonne, –
Keine Lieb', kein Haß! –
Denn im Nichts die Freiheit lieget,
Nicht Notwendigkeit –
Und von fern es schon besieget
Alles »Muß« und Leid.
Düster liegt die Welt mir da,
Wie ein ödes Meer,
Aller Welten End' ist nah',
Und es reizt mich sehr.
Tag der Veröffentlichung: 30.08.2011
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