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Manche Wange wird aus fremder blasser
Sehnsucht einmal schüchtern nur gerötet
wie bei jähem Fackelglanz die Wasser
einer Grotte die die Nacht ertötet.

Doch sie sinkt wie jene Wasser sinken
fast erschreckt zurück in ihre Kühle:
Süße Flamme! lass mich nicht mehr trinken.
Süße Flamme! dass mich nichts zerwühle.

Knospe bin ich, schuldig weiß zu blühen
wie die Blumen die die Art beenden.
Lass mich, Flamme! in mir selbst verglühen,
mich versehnen und in mir verschwenden.

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Tag der Veröffentlichung: 20.12.2010

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