Bergeinsamkeit die du von blauen Thronen,
die Stirn mit Eis bewehrt, herüberschaust
und in die Täler wo die Menschen wohnen
die Kühle deiner Majestät herniedertaust,
du wartest still von jenen Ewigkeiten,
weit hinter dir, zu jenen andern hin
die aus den dunklen Seen aufwärts schreiten
und wie das Schicksal leise nach dem Reifen
und Zepter deiner starren Herrschaft greifen.
Und bist so jung doch noch und auch so bleich
wie eine neu erhobne Königin
die erstmals naht dem Thron in ihrem Reich.
Tag der Veröffentlichung: 20.12.2010
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