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Das Herz, mit Phantasie im Bunde, fliehet
Zu dir, mit Reben schön umkränzter Strand!
Was ist es, das mit unsichtbarer Hand
Mich stets zu deinen schönen Ufern ziehet?

O schöner Rhein, an dem ich aufgeblühet
Und meiner Kindheit frühe Freude fand,
Nach dir sehn' ich, nach dir, du liebes Land,
Wo einst so schöne Steme mir geglühet!

Obgleich mit Schnelle, seit ich dich verlassen,
Im Strom der Zeit manch heitres Jahr entschwand,
Wollt' nimmer doch dein lichtes Bild verblassen.

Was schlinget denn um mich dies mag'sche Band,
Daß ich heißliebend nimmer dich kann lassen?
Es ist der süße Name: Vaterland.

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Tag der Veröffentlichung: 23.11.2010

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