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Wenn bange Zweifel mir im Busen toben,
Und mir die schönsten Hoffnungen entrücken,
So wendet mit vertrauensvollen Blicken
Mein Geist sich zu der Sternenwelt dort oben.

Und mancher Stern strahlt, über mir erhoben,
In meine Seele Glauben und Entzücken;
Die Strahlen, die den weiten Raum durchzücken,
Die mahnen an, den Weltengeist zu loben.

Dort wandelst du im lichten Sternenkranze,
Mir ach! so früh, doch auch dem Schmerz der Thränen
Entnommen, der oft trübte deine Tage.

Vernimmst du dort in der Verklärung Glanze,
O Vater! deines Kindes schmerzlich Sehnen,
Und seine heimliche, verschwiegne Klage?

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Tag der Veröffentlichung: 22.11.2010

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