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Vorwort




Bevor es mit dem Buch los geht möchte ich sagen,
dass ich hoffe, dass euch die Geschichte von
Charlet Rose gafällt.


Und nun Viel Spaß beim Lesen.




Kapitel 1




Ich hätte niemals gedacht, dass ich jemals in so hoher Gefahr schweben würde. Nur weil ich mich Ihm nähere.
Aber es war nicht er der mich in Gefahr brachte. Das war ich, weil ich ihm näher kam.
Doch er konnte nicht ahnen, dass es so schwer sein könnte der meine zu sein.

Er wusste schließlich nicht, dass ich...
… ein Vampir bin.

Nun, ja, das ist etwas kompliziert....
ich wusste das bis vor 2 Monaten auch nicht.
Ich stelle mich erst mal vor, ich bin Charlet Rose Stone und außerdem 85 Jahre alt. Jetzt zu dem warum ich erst seit zwei Monaten weiß, dass ich ein Vampir bin. Meine Mutter starb im Jahre 1925 an meinem 18 Geburtstag.
1925 war auch das Jahr an dem ich verwandelt wurde. Doch ich erinnere mich nicht an das Leben vorher. Ich weiß nur das ich ein 85 jähriger Vampir bin. Ich hatte nie den drang nach Blut, hatte auch das Leben bis vor kurzem nicht war genommen.
Es ist so als ob ich 67 Jahre im Koma lag und jetzt aufwachte.

Doch wieso jetzt?
Als ich aufwachte fand ich einen Brief. Dieser Brief offenbarte mir was ich wirklich bin.

Mein Vater schrieb ihn mir vor 67 Jahren und erzählte mir was geschehen war.
Er sagte, ich hätte mich seit meinem Geburtstag stark verändert.
Ich hätte keinen Hunger und keinen Durst gehabt und so beschloss er mich näher zu untersuchen. Es fiel ihm auf, dass ich nicht atmete und keinen Herzschlag hatte. Daraus schloss er dass ich eine Menschen fressende Bestie, wie er so nett umschrieb, war und stieß mir einen Holzpfahl in die Brust. Er wusste, dass dieser mich nur lähmen würde.
Er weihte noch meine Tante ein und so wurde ich weggeschlossen, da sie es nicht über Herz brachten mich zu verbrennen.
Ich wurde von Generation zu Generation weiter gereicht, wie ein Erbstück – ein Gegenstand.
Doch nicht nur dass ich gelähmt war, ich vergaß von Jahr zu Jahr immer mehr über
meine Familie, über mich und meine Vergangenheit.

Kapitel 2




24.Juni 2010 war es endlich soweit, nach 67 langen Jahren. Ich spürte wie ich anfing zu leben – wenn man das ein leben nennen konnte.
Ich spürte zuerst ein stechenden Schmerz, dann nichts mehr.......

Ein mir unbekanntes Zimmer in einem unbekannten Haus.
Wo war ich ?
Wer war ich genau?
Und, welches Jahr ?
Ich wunderte mich, dass ich in dieser Dunkelheit überhaupt etwas sehen konnte.
Auf einmal öffnete sich eine Tür und ich sah in das Gesicht eines elf jährigen Mädchens.
Sie war blond, und ziemlich klein für ihr Alter. Dennoch war sie hübsch und sah reifer aus als alle anderen Mädchen, die ich in ihrem Alter kannte.
Sie war wie erstarrt. Zunähst sagte sie nichts, dann aber fing sie an zu fragen.

„Wer bist du ?“ fragte sie wirklich ängstlich. „Wenn ich das nur wüsste. Ich weiß noch nicht einmal wie ich hierher gekommen bin.“, antwortete ich ihr , da es ja die Wahrheit war.
Nun fragte ich: „ Kannst du mir sagen, welches Jahr wir haben? Ich bitte dich.“
„Juni , 2010.“
„Und wo bin ich?“
„In meinem Haus!“
„Ich weiß , dass es viel verlangt ist, aber könntest du bitte sagen wer deine Eltern sind?“
„Jennifer und Kyle Harrison und ich bin Emma.“
„Jennifer und Kyle Harrison.“, wiederholte ich.
„Jetzt weißt du wer ich bin, aber WER bist DU?“, sie fragte es in einem ernsten Ton.
„Ich weiß nicht genau; ich glaube das ich Charlot Rose Stone heiße, aber mehr weiß ich leider nicht. Es tut mir Leid, falls ich dich erschreckt habe, wirklich.“
„Du hast gesagt, dass dein Name -Stone- ist?“
„Ja, wieso fragst du?“
„Weil ich eine Großtante hatte, die so hieß. Meine Mommy hat mir erzählt, dass sie spurlos verschwunden sei.“
„ Was meinst du denn mit -spurlos- ?“
„Nun ja, Daddy meinte sie wäre eine Großcousine seines Vaters und wäre während ihres 18 Geburtstages verschwunden. Doch niemand ihrer Familienangehörigen suchte sie.“
„Und niemand wusste wo sie war?“
„Niemand.“

Diese Worte brannten sich in mein Gedächtnis. Es war hart davon zu hören, wie schief das leben laufen könnte. Ich ahnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ich diese Großtante gewesen bin.
„Kann ich vielleicht mit deinem Vater reden?“, ich traute mich kaum Emma das zu fragen, aber es musste sein. Ich musste doch versuchen mehr über diese Frau heraus zu finden.
Aber wie?
Nun sagte Emma etwas, wovon ich nicht glaubte es zu hören : „ Sicher, aber im Moment ist er arbeiten. Komm doch so lange wir auf ihn warten mit nach oben.“
Völlig verdutzt schaute ich sie an und nickte nur dankend.
Wir gingen hoch ins Erdgeschoss. Es war hübsch dekoriert mit vielen Fotos. Auf einem sehr alten Foto sah ich einen Mann mit seiner Ehefrau und ihrer beiden kleine Tochter. Darunter stand das Jahr 1910 und etwas tiefer stand noch „In Liebe ,George“ wahrscheinlich war das der Name des Mannes.

Kapitel 3



Es vergingen ein paar Stunden doch die zeit verging wie im Flug. Emma und ich spielten gerade ein Brettspiel, als ein Mann ,ca. 1,80m , Mitte 30, dunkles Haar, das Zimmer betrat.
Es war Emmas Vater.
„ Papa.“ Emma sprang ihm in die Arme. Nur kurze zeit später stand auch eine Frau hinter ihnen, ca.1,70m, ende 20 mit wunderschönem blondem Haar. Es war die Mutter von Emma.

Nervös begann ich zu sprechen: „ Sie müssen Jennifer und Kyle Harrison sein.“ Nichts. „Mein Name ist Charlot Rose Stone. Ich bin heute von ihrer Tochter in ihrem Keller aufgefunden worden und es tut mir auch sehr Leid. Jedoch weiß ich nicht wie ich da hinunter kommen bin.“

„Emma ist das wahr?“, Jennifer reagierte als erste der Beiden. Kyle starrte mich nur mit einem untersuchendem Blick an.
Als ob er mich kennen würde.
„Sind Sie von hier? Sie kommen mir sehr bekannt vor.“
„Nein nicht dass ich wüsste, aber ich weiß noch nicht einmal wo ich bin.“
„Manhattan.“
„Manhattan?“
„Ja, genau.“
„Aber wie komme ich nach Manhattan? Ich weiß doch dass ich nicht in Manhattan gelebt habe.“
„Sind sie sicher, dass sie noch nie in Manhattan gewesen sind ? Es ist sehr schwer zu glauben, wenn sie doch hier sind.“

Erst jetzt merkte ich wie seltsam das alles klang.
„Ich bitte Sie, helfen Sie mir.“
„Aber was können wir tun?“

Wenn ich das nur wüsste, das hätte ich am liebsten gesagt, aber konnte ich nicht.
„Gibt es in der nähe ein Police Departement?“
„Sicher etwa 5 Kilometer von hier.“
„Ist es dort auch möglich etwas über die eigene Familie heraus zu finden?“
„Unter den Umständen, dass sie ihre Familie vor einiger Zeit verloren haben.“
„Das habe ich, auf eine seltsame Art und Weise. Schließlich bin ich in Ihrem Keller aufgewacht, ohne zu wissen wie ich dahin gekommen bin.“

Es war wirklich seltsam, dass ich mich nicht erinnern konnte woher ich kam. Schließlich erinnert sich ein Vampir an alles was er in seinem Dasein erlebt.
Bei mir ist es aber leider nicht der Fall.
Vielleicht war ich einfach ein zu junger Vampir, als ich gepfählt wurde.
Ich weiß nicht woran es lag, aber es war nun einmal so und ich konnte es nicht ändern.
Doch anscheinend glaubten Jennifer und Kyle das und sagten: „Wir könnten Ihnen dabei helfen, heraus zu finden, wie sie zu uns gekommen sind.“
„Vielen Dank. Sie wissen ja gar nicht wie viel mir das bedeutet.“
Ich war über glücklich.
Dann sagte Emma etwas, was sehr unerwartet kam : „ Daddy sie hat den selben Namen wie deine Tante.“


Kapitel 4



Den selben Namen wie deine Tante.
Hatte das etwas zu bedeuten?
Zu dieser Zeit nicht.
„Das kann doch auch ein Zufall sein, Emma.“
„Ich finde nicht.“
„Emma, ich kann doch nicht die Tante von deinem Vater sein ich bin doch viel zu jung.“
„Macht dich bitte Bett fertig.“
„Sofort Mommy. Gute Nacht , Mommy, gute Nacht, Daddy und gute Nacht, Charlet.“

Ich war sehr verblüfft darüber, dass sie mich nicht wie eine Fremde behandelte, sondern wie ein Familienmitglied.
„Gute Nacht.“, sagte ich.

Nachdem Emma am Schlafen war, begannen ihre Eltern sich sorgen zu machen.
„Was ist, wenn an Emmas Geschichte doch etwas dran ist?
Schließlich haben Sie den selben Namen und tauchen genau 67 Jahre nach ihrem Verschwinden wieder auf.“
„Bitte nennt mich einfach nur Charlet. Ich finde es selbst merkwürdig, vor allem weil ich nicht mehr weiß als das, was ich euch erzählt habe.“
„Gut, dann gehen wir morgen zur Polizei, um heraus zu finden wo du herkommst.“
„Heute Nacht kannst du hier bleiben. Komm mit ich gebe dir etwas neues zum Anziehen, deine Sachen sind voller Blut.“

Erst jetzt merkte ich, dass Jennifer Recht hatte. Das Blut war aber schon sehr trocken und so nicht mehr heraus zu waschen.
„Dankeschön.“
„Gern geschehen.“
In dieser Nacht konnte ich nicht schlafen, ich wurde nicht müde. Außerdem war mir kalt trotz der Decke, die mir Jennifer gegeben hat.
Ich dachte viel in dieser Nacht nach, über mich, die Harrions und meine Vergangenheit.

Als ich so dar lag und nachdachte kamen mir einige Bilder in den Kopf die ich nicht kannte.
Es war ein Mann, den ich nicht kannte, aber schon einmal irgendwo gesehen habe. Nur wo?
Der Mann hatte einen Holzpflock in der Hand und kam mir immer näher. Er kam aber nicht um mich zu töten. Jedes mal wenn er näher kam sagte er, es täte ihm Leid, er wolle das nicht und er tue das nur zu meinem Besten. Zum Schluss hörte ich fast gar nichts mehr nur : „Mein Kleines, ich liebe dich. Verzeih mir.“
Dann war Totenstille und es wurde ringsherum schwarz.
Ich überlegte noch die ganze Nacht was Dies zu bedeuten hatte, doch mir fiel nicht ein warum ich an so etwas dachte.
Die Stunden vergingen nur sehr langsam und ich wusste mit der Zeit in der ich wach war nichts anzufangen.
Ich schloss die Augen und hörte plötzlich etwas, es klang wie ein Herzschlag, aber nicht
wie Meiner. Wie der Herzschlag von einem Kind. Aber wie konnte das sein?
Dann ein Windstoß und ich roch etwas, das nicht einfach zu beschreiben war, wie verrostetes Metall und doch mochte ich den Geruch. Ich wusste nicht woher er kam, doch ich genoss ihn.
Jedoch war er genau so schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war.

Ich schaute auf die Uhr es war 8 Uhr, während ich versuchte nachzudenken woher der Geruch herkam, bemerkte ich nicht wie schnell die Zeit verging.

Kurze Zeit danach stand auch schon Emma im Zimmer. Sie wollte mich wohl aufwecken.
Aber wie kann man jemanden wecken, der schon wach ist? Gar nicht.

Sie kam näher und ich hörte wieder dasselbe Herzklopfen wie gestern Nacht. Das konnte aber nicht sein. Bestimmt habe ich mich nur getäuscht.
„Guten Morgen.“ Emmas Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
„Guten Morgen, Emma.“
„Hast du gut geschlafen?“
Wie sollte ich ihr sagen, dass ich nicht geschlafen habe?
„Ja, es war sehr gemütlich.“
„Kommst du gleich in die Küche es gibt Frühstück.“
„Sicher ich komme gleich.“

Als ich aufstand bemerkte ich, dass Jennifer mir neu Sachen hingelegt hatte. Ich zog mich um und ging in die Küche, wo schon alle frühstückten. Sie boten mir was an, doch als ich es probierte schmeckte es wie Blumenerde. War nicht besonders lecker aber ich sagte nichts.
Zum Glück unterbrach Kyle für kurze Zeit das Essen:„Nach dem Frühstück gehen wir los.“
Nach einer halbe Stunde waren wir fertig. Kyle und ich gingen alleine los.
Mit dem Auto dauerte es nicht so lange. Nach etwa 15 Minuten waren wir da.
Als wir das Police Departement betraten hatte ich ein komisches Gefühl.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 24.05.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch Allen, die ich am aller meisten liebe.

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