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Liege im Bett und lausch in die
stille und dunkelheit der Nacht.
Einem schwarm Zugvögeln gleich
begibt mein Geist, sich vom Körper
lösend, auf die Reise.
Eine Steilküste, das Meer bricht
sich mit urgwalt am Gestade.
Schmecke die salzige Luft, spüre
die Gischt die herraufspritzt.
Fühle mich winzig und unendlich
frei.
Plötzlich ein"Knall".
Der Geist herrausgerissen aus
seinem Traum kehrt zurück.
" Durchzug" meine Zimmertür
schlug zu.
So sehr ich es auch versuche, das
Meer, find nicht wieder hin.
Gefangen in seiner Hülle revol-
tiert der Geist, will wieder
hinaus, auf wanderschaft in
die Welt.
Möchte mich öffnen, doch verkrampf
immer mehr.
Alles wird dumpf, bin nur noch
winzig, und gar nicht
mehr frei.
Was passiert da in mir?.
Wer hält da fest was sich lösen
will. Dr.Jeckyl und Mr.Hyde wer
gewinnt dieses Spiel.
Will mich stellen, doch kein
Gegner in sicht.
Ein diffuser Nebel ohne Form
und Gestalt.
Blick in den Spiegel und
schrecke zurück.
Ich bin es selbst, mein Gegner
in mir.
Die Antwort auf meineFragen
betrachtet mich von Angesicht
zu Angesicht. Senke den Blick,
ertrage es nicht, und wende
mich ab.
"Nein", so leicht geb ich nicht
auf.Mit festem Schritt kehr ich
zum Spiegel zurück.
Erwache schweissgebadet.

Alles nur Geträumt?.

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Tag der Veröffentlichung: 25.02.2012

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