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Geschwisterliebe

 

 


Ein Gedicht

von

Rüdiger Kaufmann

2. Runde Vielseitigkeitswettbewerb




Bea und Lea die zwei Schwestern,
Sind ständig gern am Lästern.
Doch was war in ihrer Kindheit?
Da gab es keine Einigkeit.

Meistens hatten beide Streit;
Keiner war zum Aufgeben bereit.
Sie zankten sich am Tage,
Nur Nachts verbessert sich die Lage.

Ihre Mutter hatte große Sorgen,
Doch blieb andern das verborgen.
Warum waren ihre Töchter so gemein?
Hatten sie kein schönes Heim?

Die Mutter nahm sie ins Gebet;
Sie wollt wissen, wie es weitergeht?
Ihr seid wie Hund und Katz,
Und doch für mich der größte Schatz.

Auch wenn ihr euch so hasst,
Ich wünsche mir, dass ihr es lasst.
Denn einmal kommt die Zeit;
Dann seid ihr hoffentlich bereit.

Die Zeit verging sie wurden älter;
Der Abstand zwischen ihnen kälter.
Man sah sich nur an Vaters Grab;
Und einmal noch als Mutter starb.

Zehn Jahre später sollt es dann geschehen;
Die Schwestern wollten sich mal wiedersehen.
Was gibt es Neues fragte Bea?
Ich habe Angst gestand ihr Lea.

Weißt du noch was Mama sagte?
Da war etwas; was Bea nicht behagte.
Die Schwester fing zu weinen an;
Erzählte die Geschichte dann.

Ich bin schwer krank und brauche dich;
Wenn du nicht hilfst, dann sterbe ich!
Ich weiß, ich war zu dir gemein;
Das sollte aber nie so sein.

Vergessen war ihr ganzer Streit;
Zum Kampf war‘n sie bereit.
Mit Beas Hilfe wurde alles wieder Gut,
Gemeinsam hatten sie den Mut.

Sie spazieren heute Hand in Hand;
Denn nun war da ein festes Band.
Früher noch wie Hund und Katz;
War alles nun an seinem Platz.

Bea und Lea die zwei Schwestern;
Sind ständig gern am Lästern.
Sie lieben sich wie man es tut;
Am Ende wurde alles Gut.

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Texte: Rüdiger Kaufmann
Tag der Veröffentlichung: 03.04.2014

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