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77 Seiten geballtes WordPress Wissen

 

 

KOSTENLOSES E-Book WordPress

die Stunden bringen Sie mit!

--- von Grenzen und Freiheiten ---

Version 1.4 vom 30.09.2017

© by Roger Kläusler

www.wordpresshelp.eu
rogerklaeusler.jimdo.com
www.powerversand.eu

 

 

 

WP-Hosting

by
top-directweb.com

 

 

 

 

 

 

Vorwort - Die kürzeste Zusammenfassung und Meinung über WordPress

Wie lange braucht ein Profi für eine Page?

Es ist einige Zeit vergangen, sagen wir, ein ganzes Jahr. Mittlerweilen hat sich WordPress von der voll ausgereiften 4.5er Version auf die 4.8er gemausert, absolut professionell, und,....die Probleme nehmen zu. Und zwar nicht auf Seiten von WordPress. Nein, auf Seiten des Benutzers, also von Ihnen. Sie denken: Ich habe WordPress – ich habe meine Internetseite!

 

Eine eigentlich logische Entwicklung entwickelt sich zunehmend zum Problem des Webmasters, Webdesigners, oder einfach des Webentwicklers, vielleicht sogar zum Problem des seriösen Providers.

 

Eigentlich müsste man rechtlich gegen Unwissende vorgehen und die Zeit, die diese einem kosten, verrechnen! Schon alleine eine Reklamation "ich habe ein Hosting, warum habe ich keine Internet-Seite" sollte 100 Euro plus 90 Euro Busse an den Staat kosten, in welchem der Unwissende sein Unwesen treibt.

 

Das technische Know-How kann von den Fachpersonen noch so gut sein, WordPress ist zu einfach geworden bzw. die Unwissenheit von Kunden hat sich im Quadrat mit der Entwicklung von WordPress vervielfacht. Webdesigner werden als zu teuer abgestempelt, aber der Kunde kann nicht mal selber ein Logo zur Verfügung stellen, meint aber, nur weil er jetzt ein neues Apple iPhone 8 hat, hätte er eine perfekte Internet-Seite.

 

Das führt dazu, dass jeder das Gefühlt hat, man bekomme einen Member-Bereich komplett eingerichtet für 30 Euro – ist aber nicht so. Im Vorwort kann ich jeden Webentwickler nur dazu ermuntern, bei diesem Trend nicht mitzumachen. "Man muss ja nur ein PlugIn installieren" – ok, warum, lieber Kunde, machst Du es nicht selber? Oder liest dieses e-Book nicht und nimmst Dir selber die Zeit?

 

Seit 2016 ist WorodPress wohl das bekannteste CMS (Content Management System), das "kostenlos" auf dem Markt ist. Kostenlos desshalb in Anführungszeichen, weil Web-Design und Web-Publishing alles andere als kostenlos ist, ausser man macht es in der Freizeit (und wenn die Freizeit nichts wert ist). Sogar wenn Sie Ihre Internet-Seite selber erstellen wollen, kostet Sie das Zeit, welche entweder Ihrer Freizeit abgeht oder in welcher Sie anderweitig Geld verdienen könnten. Sollten Sie ein spezielles Plugin benötigen oder ein Template, das Ihnen speziell gut gefällt, werden Sie schnell feststellen, dass z.T. nur Demos oder Light-Versionen kostenlos sind, was ja auch legitim ist. Oder arbeiten Sie eine Woche gratis?

 

Zum Andern sollte man ein bisschen wissen, was WordPress ist (Kapitel 2.1). Um meine Meinung von Anfang an vorweg zu nehmen: Nimmt man die WordPress- und Plugin-Funktionen, wie sie standardmässig daherkommen, ist es absolut produktiv und für jedermann geeignet. Falls Sie sich aber geschworen haben, sich absolut nie mit der Technik zu beschäftigen und keine einzige Programmzeile zu schreiben, so gibt es bessere Tools. Deshalb habe ich übrigens meine Info-Page in jimdo.com gemacht (rogerklaeusler.jimdo.com), da es hier nicht um das absolute Hammer-Layout oder um exklusive Funktionen geht, sondern einfach um einen anständigen, informativen Webauftritt.

 

Was ich damit sagen will: Jeder sollte sich zuerst gut überlegen, wozu er die Page braucht. WordPress ist eine sehr Umfangreiche Lösung. Auch wenn man sich ausschliesslich auf kostenlose Themes (Designs, Layouts) und Plugins (Zusatzprogramme) beschränkt - es wird sie eine Menge Zeit und Nerven kosten. Oder dachten Sie, eine Software, zu der jeder und jede was dazu programmieren kann, der oder die aber gar nicht alle Möglichkeiten hat, sein bzw. ihre Programm auf Kompatibilität zu überprüfen, sei kompatibel oder laufe auf anhieb und mit allen Themes, allen Rechnern und gleich gut auf FireFox und google-Chrome? Und was ist mit dem "Aussenseiter" Opera, welcher mittlerweilen zu den allerbesten Android-Browsern gehört? Verschwenden wir kostbare Zeit mit dem Windows 10 Explorer oder machen wir eine Page, die auch auf dem Ubuntu 17.04 mit dem Ubuntu Browser (der beste, der mir mittlerweilen unter die Finger gekommen ist) läuft?

 

Und dann ist es bei WordPress noch folgendermassen: Es ist kein vereinheitlichtes System, sondern der Wunsch, dass sich doch alle Programmierer bitte an die Vorgaben halten möchten. Die Realität ist, es sind PHP-Scripts (oder von mir aus Programme), und nichts, aber auch gar nichts weiter, aus denen die Erweiterungen bestehen. Falls (und ich betone "falls") es eine Engine gibt, ist es genau PHP bzw. das Betriebs-System wie Linux, welches beim Provider auf dem Server läuft (nicht falsch verstehen, sondern richtig: die Engine ist PHP bzw. das PHP-Programm auf dem Betriebssystem, welches sämtliche PHP Komandozeilen interprätiert und als HTML Code zurückgiebt, aber bestimmt nicht WordPress). Bei einer Code-Installation wird seitens WordPress weder auf Fehler-Code noch auf die Einhaltung von Standards oder Bedienoberfläche geprüft. Jedes Plugin (Modul oder Zusatz) ist dementsprechend anders zu bedienen und entsprechend einfach oder kompliziert in der Anwendung, vielleicht auf meiner oder Ihrer Installation gar nicht lauffähig.

 

In dieser neuen Version meines Buches soll es vermehrt und bewusst in das Technische gehen. Kann einer das nicht, oder will er die Zeit nicht investieren, so sollte er sich Wohl oder Ǘbel der Tatsache stellen, dass die Löhne in Europa nicht niedriger werden und sich dennoch von einem Profi beraten und bedienen lassen. Leute mit viel Zeit haben es aber seite September 2017 viel einfacher, sich in WordPress zurecht zu finden. Was nicht geht: Keine Zeit und kein Geld. Das ging im Web noch nie auf, wird es auch nie, und der Gedanke daran ist eine Garantie um zu scheitern, eine Garantie, die zum sicheren scheitern eines Projektes verurteilt ist. Zeit ..... Geld. Selber lernen, oder machen lassen und zahlen, und Punkt!

 

Harte Worte, ich weiss, darf ich mir aber zu meinem 46igsten Geburtstag vom 26. September 2017 und offiziell 28 Jahren EDV- und Internet-Erfahrung leisten. Die frisch ausgebildeten und studierten "Webmaster" sind in meinen Augen eine Katastrophe. Sie wissen den Unterschied von IPV4 und IPV6 theoretisch, versuchen es aber erfolglos, durchzusetzen, und das nun mehr seit 5 Jahren. Sie wissen nicht mehr, was RIPE ist (nicht Rest in Peace), und sie können keine anständige Traceroute mehr ausführen (alles ziemlich technische Begriffe, lieber WordPress User, das ist eine Attacke gegen die Geldmacherei ohne Wissen, sprich, gegen die 20 bis 25 jährigen angeblichen Webmaster).

 

Übrigens zum Deutsch: Das Doppel-S suchen Sie vergebens. Ich gehe nicht 10 Jahre in die Schule, mache weiter zum Verkaufsleiter, bin 36 Jahre alt und lerne, nur weil es eine intelligente Person ohne Deutschkenntnisse geschaft hat, ein neues zeichen einzuführen, welches überhaupt nicht in die EDV passt, dies zu lernen. Dass es das gibt, ist einfach so. Aber zurück zum Thema WordPress:

 

NEUERUNGEN SIND IN DEN ANGEHÄNGTEN KAPITELN, ABER AUCH MITTEN DURCH!

Dieses kostenlose e-Book wurde von mir (Roger Kläusler, wordpresshelp.eu) selber erstellt und auch jetzt selber überarbeitet. Mich interessieren die modernen "Nachschlagewerke" eigentlich relativ wenig, ich weiss, was ich hier schreibe. Es gibt keine Quellangaben, da ich selber die Quelle bin. Alles, was ich nicht schreibe, weiss ich auch nicht aus eigenem Wissen. Die Kapitel wurden verfeinert und gehen möglichst stark und genau in's Detail. Der Text hat entsprechend zugenommen. Weiterhin besteht bei diesem e-Book aber keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Alleine die Rechtslage würde den Rahmen dieses Buches sprengen. Angefangen vom "Freien Netz" (das überhaupt nicht mehr frei ist) bis hin zur Aufklärung über Impressumspflicht. Wenn Sie Anwalt werden möchten – bitte schön, tun sie es, hier geht es um das Webdesign mit WordPress, ein geniales CMS (Content Management System), möglichst umfangreich gestaltet, aber logischerweise nie mit allen rechtlich kompletten Inhalten, Hinweisen oder gar der Gesetze selber. Was ich hier bieten kann, ist ein Gesamtrahmen, mit welchem eine einigermassen rechtlich abgesicherte und in einem vernünfigen Zeitrahmen zu erlernende Basis für WordPress ist und Sie dazu ermächtig, eigenständig eine WordPress-Seite zu erstellen. Und darum geht es gleich zur Sache (ist Internet eigentlich noch eine Sache?)

 

 

Am besten fangen wir einfach mal an, anscheinend sind Sie immer noch überzeugt, dass WordPress für Sie die richtige Lösung ist (das ist sie ja wahrscheinlich auch).

 

Ich habe das Buch in 3 bzw. 4 Teile unterteilt, die aber an jeder beliebigen Stelle im Buch auftauchen können. Da geht es vorallem darum, dass Sie, je nach Interesse, gar nicht alles lesen müssen. Bei meiner Aufteilung arbeite ich mit folgenden Symbolen, wobei S für Schulung steht und die I für Information eigentlich zusammen gehört.

 

 

 

SIE MÜSSEN NICHT ALLES LESEN

 

 

AUFTEILUNG IN 4 INTERESSENS-BEREICHE

- NUR WORDPRESS LERNEN (KEINE HINTERGRUNDINFORMATIONEN)

- ZUSÄTZLICHE LEKTÜRE FÜR LEUTE, DIE AUCH DAS "WARUM" WISSEN MÖCHTEN

- DESIGN-TIPPS INKLUSIVE PROGRAMMIERUNG (BRAUCHT VIEL ZEIT)

- TECHNISCH: WAS STECKT DAHINTER

 

Folgende Signete beinhalten den entsprechenden Bereich wie oben aufgeführt:

 

Die effektive Schulung, das sollten Sie unbedingt lesen, wenn Sie WordPress lernen möchten. Ich mache gerne den Vergleich mit Autofahren, ist zwar bildlich gesagt, aber man kann sich dann doch einiges darunter vorstellen. Also, wenn Sie nur bei S lesen, lernen Sie zwar Autofahren, haben aber sozusagen die Verkehrsregeln links liegen gelassen. Autofahren können Sie danach aber. Sie können Gas geben, bremsen und lenken.

 

 

 

 

 

Information: Hier gebe ich Ihnen Zusatzinformationen, vielleicht ein paar Hintergrundinformationen oder auch Tips. Diese Informationen können Sie lesen, wäre eigentlich auch wichtig zu wissen, ist aber rein für WordPress bzw. diese Schulung nicht ein Muss. Wenn Sie sich trotzdem dazu entschliessen, diesen Text zu lesen, beherrschen Sie aber im Beispiel vom Autofahren am Schluss auch die wichtigsten Verkehrsregeln.

 

 

 

 

 

 

Das betriefft Design, Design-Tips und PHP Programmierung, z.B. kann das eine kurze Vorstellung eines Grafikprogramms sein oder eines Online-Tools. Der Text hier hat nicht direkt etwas mit WordPress bzw. der WordPress Bedienung zu tun. In den ersten paar Worten sage ich bereits, um was es geht. Wenn Sie es schon kennen, einfach beim nächsten Abschnitt weiterlesen. In unserem Autobeispiel: Hier lernen Sie, einfache Ersatzteile auch selber zu fertigen oder wissen zumindest, wo und wie man sie einfach beschaffen kann.

 

 

 

 

Hier wird es technisch. Eigentlich sollte man jeden guten WebDesigner dazu verdonnern, dass er wenigstens das Wichtigste weiss, aber, wer interessiert sich heute noch dafür, warum und wie etwas funktioniert (oder eben nicht funktioniert), sie etwa? Falls ja, dann lesen Sie auch diesen Teil. In unserem Autobeispiel können Sie vieles am Motor selber reparieren und einstellen, dass er viellecht sogar besser läuft. Auf jedenfall können Sie ein Rad wechseln und wissen, was ein Zylinder ist.

 

 

 

 

So, legen wir doch einfach los, oder sind Sie etwa schon müde? Zunächst mal das Inhaltsverzeichnis, damit Sie ungefähr sehen, was auf Sie zukommt (und das ist ne ganze Menge).

 

Übrigens, vorweg eine Quizfrage (ich weiss, ich wiederhole mich, oder haben Sie doch nicht alles gelesen?): Wielange denken Sie, braucht ein Profi für eine Page?

ORT

 

Diese Frage ist keineswegs ironisch gemeint. Heute kann man von allem eine Kopie herstellen. Eine Kopie ist aber im besten Fall das wert, was das Original wert hat, niemals mehr.

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt

 

  1. Hosting – genau das brauche ich als erstes

  2. WordPress – Installation Schritt für Schritt
    2.1 WordPress – was ist das überhaupt?

  3. WordPress – der erste "Aufstart"

  4. Das allerwichtigste – das Theme

  5. Übersicht Back-End – jetzt geht's zur Sache

  6. SEITE ERSTELLEN

  7. MENU – NAVIGATION

  8. PLUGINS – Installation von Zusätzlichen Funktionen

  9. Vorstellung einiger guten PlugIns

  10. Themes – wie ist ein Theme aufgebaut

  11. Themes – von brauchbarem und unbrauchbarem Programmcode

  12. das beste kostenlose Theme

  13. Zahlen oder kostenlos?

  14. Vorsicht PlugIns und Updates! Wissen Sie, was Ihr Programm-Code macht?

  15. FocusBlog

  16. Tabelle

  17. Visuelle Editoren kaufen?

  18. Farbeinstellungen

  19. FAV-Icon

  20. Slider

  21. FTP-Programm, der Unterschied

  22. Webshop

  23. Kompatibilitätsprobleme

  24. Vorstellung und Beschreibung einiger PlugIns

  25. BACKUP

  26. RESTORE

  27. Domainumzug

  28. Eigene kostenlose e-Mail: zohomail.com

  29. Plugins deaktivieren ohne WordPress-Zugang

  30. Technische Grundlagen – wie funktioniert eigentlich das Internet

  31. Fremde Inhalte einbauen – Banner, Affiliate & Co.

  32. Google Adwords – Affiliate vom feinsten

  33. Digistore24

  34.  

 

Anhag

Tips und Tricks

ein bisschen Marketing

VORSICHT Recht!

Flash Animationen in 10 Minuten

Internet-Begriffe und Definitionen

Seitentests

SEO – so bringst Du Deine Seite nach Vorne

Dienstleistungen

Marketingprofi

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

        1. Hosting – genau das brauche ich als erstes

 

Eine "WebSite erstellen" lässt sich nicht immer gut mit dem "Erlernen von Auto-Fahren" vergleichen. Aber hier, wenn es um das Hosting geht, ist ein Haus oder ein Wolkenkratzer der bessere Vergleich. Wie bauen Sie ein Haus? Natürlich mit der Firma WordPress. Aber wo? Kann man ein Grundstück mieten oder kaufen? (geht beim Internet beides). Wenn Sie einen eigenen Server haben, also ein eigenes Grundstück, können Sie Ihr Haus auch hier bauen. Abwasserkanäle und Stromzufuhr ist dann allerdings Ihr Problem. Wie auch beim Hausbau ist die Frage, ob Sie fremde Hilfe benötigen oder ob Sie die Schächte nach gesetzlichen Richtlinien selber legen können, die Koordination im Griff haben und pünktlich auf den Termin fertig werden. Schön im Netz ist, dass keiner Einspruch erheben kann. Sie können also sofort mit dem Bau loslegen.

 

Also, als erstes brauchen wir Platz, um unsere WordPress Seite zu installieren. Dazu gibt es ganz viele gute und sehr gute Internet Service Provider. Von kostenlos bis teuer ist alles zu haben. In Deutschland kann ich die all-inkl.com empfehlen, in der Schweiz leistet die webland.ch sehr gute Dienste. Mein internationaler Lieblings-Provider ist die world4you.com. Aber es geht auch kostenlos: www.biz.nf oder auf www.batcave.net. Zum ausprobieren reicht es allemal, und man kann später auch günstig aufrüsten. Bei einem Provider wird die ganze Seite gebaut und gespeichert. Falls Sie eine Zusammenarbeit mit mir wünschen, stelle ich Ihnen ein kostenloses Hosting auf top-directweb.com zur Verfügung, der V-Server steht bei dem hoch verfügbaren Provider world4you.com in Linz, Österreich.

 

Wenn Sie bereits ein Hosting haben oder keine Hilfe für die Anmeldung brauchen, überspringen Sie .

 

 

Heutzutage gibt es eigentlich keine richtig schlechten Provider mehr was Benutzerfreundlichkeit angeht. Aber, wenn Sie vorhaben, einen Firmenauftritt aufzubauen, so sollten Sie unbedingt auf die Verfügbarkeit achten. 99.9 Prozent entspricht dabei 365 Tagen x 24 Stunden x 0,1 Pozent Ausfall pro Jahr, also 8760 Stunden x 0.1 Prozent = 8,76 Stunden! Pro Jahr. Es gibt mittlerweile viele viele Mini-Anbieter (oder Mini-Internet Provider), manchmal nur mit einer DSL Leitung angebunden und dementsprechend eine durchschnittlich garantierte Verfügbarkeit von 98% (das sind 365 Tage x 24 Stunden x 2 Prozent Ausfall = 8760 Stunden x 2 Prozent = 175.2 Stunden Ausfall, das sind ca. 7,5 Tage! Sie sollten unbedingt darauf achten, dass Ihr Provider eine Verfügbarkeit von 99.9% garantiert. Für eine Private Seite spielt es keine Rolle, ob Sie von 365 Tagen x 24 Stunden = 8760 Stunden nur 8584 Stunden verfügbar ist. Macht eine Firma dagegen pro Stunde 20 000 Euro Umsatz, so entspricht der Ausfall einer Summe von (8760 – 8584) x 20 000 Euro = 3 520 000 Euro. Jeder muss also für sich selbst entscheiden, ob er lieber einen 50-er mehr ausgiebt pro Monat, oder gar ein "teures" SLA (Service Level Agreement) über 3 000 Euro pro Monat macht, dafür aber 24 Stunden einen Techniker zur Hand hat und ein Vertrag mit Konventionalstrafe von 20 000 Euro pro Ausfallsstunde besteht.

 

 

Ein professioneller Internet Provider (oder Internet Service Provider) hat ein Datacenter, welches redundant (auch geographisch redundant) an das Internet bzw. Den Backbone angebunden ist. Sind in Providernähe Bauarbeiten im Gange, zum Beispiel eine Erneuerung der Strasse, besteht die Gefahr, dass ein Bagger die Leitungen durchtrennt. Wäre der Provider nicht Redundant (also mehrfach und über mehrere komplett getrennte Wege) verbunden, wären ab jetzt alle Internetseiten, die bei Ihm gehostet sind, nicht mehr erreichbar, bis die Leitung wieder repariert ist – das ist ungefähr die halbe Wahrheit. In Wirklichkeit sind die Seiten noch nicht erreichbar, wenn einfach die Leitung physikalisch wieder repariert ist, die einzelnen Standleitungnen müssen wieder synchronisieren, Core-Router müssen sich Ihre Wege neu bahnen, die Systeme müssen von der Reserveleitung bzw. der redundanten Leitung(en) wieder umgestellt werden.

 

Aber, das läuft alles im Hindergrund ab. Der Kunde, der Ihre Website besuchen will, erfährt im schlechtesten Fall einen Ausfall von wenigen Sekunden bis maximal ein paar Minuten, da die Systeme in der Regel sehr schnell und automatisch umstellen, wenn sie feststellen, dass kein Traffic mehr durchkommt (Traffic = Datenverkehr). Schlussendlich macht einen guten Provider genau diese Infrastruktur aus, und die ist richtig anständig teuer.

 

 

Mein Geheimtipp – zum 0-Tarif anfangen

Wenn Sie auf eine automatische WordPress Installation verzichten können (wird gleich im nächsten Kapitel erklärt), lösen Sie sich ein kostenloses Konto auf www.bplaced.net. Dieser Provider bietet alles, was es braucht, und das kostenlos. Für WordPress benötigen wir ja nur Datenspeicher plus je eine Datenbank pro WordPress Installation.

 

Wer die manuelle Installation gerne ausprobieren möchte, dem erkläre ich am Schluss dieses Buches, wie das geht. Eigentlich ist das einzige, was man für WordPress benötigt, WebSpace und PHP bzw. einen PHP-Server (was in Linux standardmässig dabei ist). Alles andere kriegt man auch ohne Installationsroutine hin.

 

PROFI-HOSTING AUF V-SERVER BEI WORLD4YOU.COM

Auf meinem V-Server, der in Linz bei der World4you.com steht, biete ich auf www.top-directweb.com massgeschneiderte Hostings an. Oder mieten Sie sich ein professionelles Webhosting bei der world4you.com. Einen V-Server müssen Sie selber administrieren. Für den Anfang....definitiv zu viel.

 

SPEZIALANGEBOT ZUM LERNEN:

JAHRESPAUSCHALE 220.-- EURO INKL. DOMAINREGISTRIERUNG, SHOP UND SUPPORT--> info@top-directweb.com ODER DIREKT BUCHEN AUF http://top-directweb.com/pauschal/

 

 

 

 

2. WordPress – Installation Schritt für Schritt

 

Sie haben sich also Ihr Grundstück zum bauen gemietet (hoffentlich nicht gekauft, denn dann müssen Sie es selber verwalten und für alles selber schauen). Nun geht es an die WordPress installation. Hier kann ich keine generelle Anleitung schreiben, da die einzelnen Schritte und Installationsmöglichkeiten bei den einzelnen Hosting-Anbietern (Provider) stark abweichen. Grundsätzlich brauchen Sie mit Sicherheit eine Datenbank, die meistens im Hintergrund automatisch generiert und erstellt wird. Wahrscheinlich finden Sie einen Eintrag in der folgenden Art

 

(Beispiel von biz.nf, dem zuvor erwähnten Anbieter, der auch eine kostenlose Variante offeriert).

 

Um einen Sitebuilder wie WordPress oder Joomla zu installieren, müssen Sie natürlich eingelogged sein. Folgen Sie den Anweisungen des Installations-Tools. Mit sicherheit müssen Sie einen Domain-Namen (Internet-Namen) auswählen, also die WWW-Adresse. Eine individuelle und eigene Internet-Adresse müssen Sie in der Regel mieten. Der Kostenumfang für eine Domain kann variieren, abhängig davon, wie begehrt eine Domain ist. Der Handel mit Domains floriert. Eine neue Domain sollte aber 30 Euro pro Jahr nicht übersteigen. Die Registrierung nehmen Sie beim Registrar direkt vor. Das kann eine .com, .de, .ch, .net usw. sein. Kostenlose Domains erhält man meist nur als Sub-Domains (also Unter-Domänen oder Unter-Name) in der Form meinwunschname.provider.com. Ich habe als Beispiel so eine Sub-Domain: rogerklaeusler.co.nf (co.nf gehört dem Anbieter, nicht mir). CLUBMUSIC, sieht doch toll aus, und ohne viel zu machen.

 

Die heutigen Installations-Routinen sind in der Regel ausgewachsene und komplett automatisierte Installationsroutinen. Nach wenigen klicks sollten Sie eine Meldung wie die folgende erhalten:

 

 

 

 

Es wäre zu Umfangreich, hier mehrere Installationsroutinen der einzelnen Provider durchzugehen. Wenn Sie an einer meiner Schulungen teilnehmen, machen wir das ja zusammen, in der Regel sollte das aber auch ohne Schulung kein Problem darstellen.

 

Nur für WordPress selber ist dieser Schritt somit abgeschlossen. Wenn Sie trotzdem ein bisschen Einblick gewinnen möchten, was im Hintergrund abläuft, dann lesen Sie auch die ,, ,ansonst springen Sie bitte zum nächsten Kapitel.

 

 

Als Tipp kann ich Ihnen hier folgendes mit auf den Weg geben: Passwörter aus sicherheitstechnischen Gründen bitte lange genug und inklusive Zahlen und Sonderzeichen wählen, aber bitte solche, die Sie wieder wissen. Es schadet auch nichts, sich ein Benutzername und das zugehörige Passwort zu notieren. Falls Sie später mal Einstellungen an Ihrem Server vornehmen müssen, ist dies ohne diese Login-Daten nur mit massivem Aufwand möglich und wahrscheinlich auch kostenpflichtig, wenn Sie den Support vom Provider beanspruchen. Bei der Installation sollten möglichst die Standardeinstellungen übernommen werden, wenn Sie nicht ganz genau wissen, was Sie da genau verstellen.

 

 

Technisch gesehen läuft bei einer WordPress oder Joomla (konkurrenz zu WordPress) Installation so einiges im Hintergrund ab. Mit den heutigen Installations-Tools sieht man vielfach gar nicht, dass eine hochkomplexe, relationale Datenbank mit der Verknüpfung zum CMS-Tool, dem spezifischen Webspace und sogar dem Bezug zum Domain-Namen erstellt wird, und das ganze vollautomatisch.

 

Was in den einzelnen Schritten (automatisch) passiert: Da wird eine Datenbank erstellt, verschlüsselt selbstverständlich, ein entsprechendes Passwort angelegt, die Daten für die WordPress installation kopiert, diese in die richtigen, von Ihnen angegebenen Verzeichnisse kopiert, eine Verknüpfung und ein Zugang zur Datenbank erstellt, die benötigten Felder in der Datenbank generiert, das ausgewählte Thema konfiguriert, die Passwörter für die WordPress gespeichert usw. Alleine die Erstellung einer Datenbank würde manuell einiges an Know-How verlangen. Allerdings hat diese automatisierte Installation auch den Nachteil, dass man der Technik etwas mehr ausgeliefert ist und praktisch nichts mehr von Hand korrigieren kann, sollte mit der Datenbank mal irgend etwas schief laufen.

 

 

 

Ja, schon jetzt kommt der erste Design-Teil, auch wenn die WordPress 4.8 schon recht anständig daher kommt. Denn, wahrscheinlich können Sie schon aus einem schönen Standard-Template (bei WordPress heisst es Theme für Thema) auswählen. Sie brauchen aber keine Angst zu haben, ein Theme ist später jederzeit mit sehr wenig Aufwand änderbar. Genau das ist einer der grössten Vorteile eines CMS (Content Management System), die Daten bleiben bei einem Wechsel vorhanden. Evtl. Können Sie bereits ein paar PlugIns (Erweiterungen) auswählen. Das spielt im Moment aber auch noch keine grosse Rolle. Wenn Sie ganz neu anfangen, kann das sogar eher verwirrend sein und man kann sämtliche PlugIns auch später ohne Probleme installieren.

 

AUSNAHME: Falls Sie die Möglichkeit haben, den Duplicator bereits jetzt auszuwählen, tun Sie dies bitte! Er dient dazu, quasi auf Knopfdruck eine sichere, verlässliche und komplette Sicherung Ihrer Webseite zu erstellen.

 

 

 

Was ist WordPress überhaupt?

Hier muss niemand weiterlesen, der sich nur für Tools interessiert.

 

Vorweggenommen: Rechtlich ist jeder einzelne Programmierer von WordPress für die Ihm zumutbaren Konsequenzen, welche im Einzelfall abgeklärt werden müssen, für seine Taten zur Rechenschaft zu ziehen bzw. anzuklagen, falls mal was schief läuft (das für die bornierten Manager, welche heute je länger je mehr meinen, sie hätten vor Gericht irgend eine Chance, für eine kostenlose Software noch Schadenersatz zu verlangen ... aber versuchen kann man es ja). Auch der Webmaster ist nicht haftbar für ein PlugIn, welches der Kunde wünscht, dieses aber Fehler verursacht oder zu unerwünschten Nebeneffekten führt. Jeder muss selber wissen, in wie weit er einem PlugIn sprich einem Programmierer vertraut, den er nicht kennt. Ein PlugIn, welches vordergründig irgend eine Aufgabe übernimmt, kann im Hintergrund etwas ganz anderes machen. Internet wird je länger je mehr zu einer rechtlichen Frage. Das soll einem die Lust an einer eigenen Seite nicht nehmen, aber es soll auf die Gefahr hingewiesen werden, welche die Hülle und Fülle an kostenlosen Programmen und PlugIns in sich birgt. Grundsätzlich gilt: Vor jeder Installation ein Backup! Es gibt PlugIns (ist mir selber auch schon passiert), nach deren Installation die WordPress nicht mehr läuft.

 

WORDPRESS IST:

WordPress besteht aus hunderten Komponenten, die freischaffende Programmierer entwickeln bzw. entwickelt haben. Das heisst: Spass am programmieren. Viele stellen abgespeckte Themes und PlugIns kostenlos zur Verfügung. Will man alles, geht das meist nicht mehr kostenlos – und ich nehme alle, die aus erster Hand programmieren, hier auch in Schutz. Aber ganz klar verabscheue ich nicht lauffähige kostenpflichtige Angebote, basierend auf kostenlosen Themes und mit lausigem Support, wie diese zum Beispiel themeforest.com anbieten (gibt auch gute darunter, nur merkt man es erst, wenn man ein Theme gekauft hat).

 

Auf fremde und kostenlose Arbeit zu setzen kann für das eigene Unternehmen aber ein Problem darstellen. Logischerweise ist nicht jeder sofort Verfügbar, und logischerweise haben die Programmierer ihre Idee im Kopf und nicht unbedingt die Ihren.

 

WordPress ist weder ein Betriebssystem, noch eine Programmiersprache. Alles ist in PHP programmiert, und das ist wiederrum ein Interpreter, welcher auf Linux und mittlerweile auch auf Microsoft läuft.

 

Falsch ist, anzunehmen, dass Internet nichts kostet. Falsch ist auch, dass WordPress immer kostenlos ist. Richtig ist: WordPress stellt eine geniale und absolut kostenlose Plattform in Form von Software zur Verfügung, um die eigene Webseite relativ leicht innert einiger 10 Stunden in einer einigermassen vernünftigen Form zur Verfügung stellen zu können. Die "einige 10 Stunden" sind dabei IHRE Arbeit, Sie sitzen hin, und lernen, wie das zu machen ist – oder es macht ein Profi, und der kostet.

 

Dabei ist noch nicht sichergestellt, dass auf Ihrer Seite jemals ein Besucher kommen wird!!! Was SEO ist, wie man eine schnelle Internet-Seite macht, wie man die google-adwords einbaut, ja, sogar, wie man eine Domain registriert, ist Ihre persönliche Sache und dementsprechend Lernstoff, wenn Sie WordPress kostenfrei benutzen wollen. Haben Sie keine Zeit dazu, dann müssen Sie die Brieftasche, das Portemonnaie, die Geldtasche (oder wie auch immer Sie zu diesem Teil zu sagen pflegen) öffnen. Wenn Sie das selber machen möchten, lesen Sie einfach weiter.

 

 

 

 

 

3. WordPress – der erste "Aufstart"

 

Gespannt? Dürfen Sie ruhig sein. Denn genau genommen ist Ihre Seite jetzt schon online. Und das wäre dann eine Teil-Antwort auf die eingangs gestellte Quiz-Frage "Wie lange braucht ein Profi für eine Page". Denn, die Seite, die jetzt Online ist, ist bereits professionel gestaltet bzw. steht schon mit einem professionelles Grundgerüst. Es ist nicht mehr so wie früher, als man einen Web-Space (also ein Hosting) eingerichtet hat, und, wenn's hoch kam war eine index.html schon installiert, die einem freundlich auf der "Homepage" begrüsste... und sonst nichts.

 

Sie haben ein professionelles CMS installiert, betriebsbereit und rein theoretisch ist die Webseite schon fertig. Vergleicht man Ihren derzeitigen Internetauftritt mit Auftritten von vor 10 Jahren, so ist er bereits jetzt um Welten besser, als ein teurer Auftritt vom Profi. Also das, was man von Aussen sieht, sieht schon mal ganz hübsch aus.

 

Ihre Seite finden Sie unter: www.ihredomain.com bzw. unter dem Namen, den Sie vorher bei der Installation gewählt haben bzw. den Sie beim Provider / Hoster / Registrar registriert haben und die DNS-Einträge richtig gesetzt haben. Das Login ist bei WordPress standardmässig immer unter www.ihredomain.com/wp-login. Hier loggen Sie sich mit dem zuvor gewählten Benutzername und Passwort in das Back-End (den Editier-Bereich) der Seite aus.

 

 

Rein theoretisch, wenn Ihnen das gewählte Design gefällt, müssen Sie die Seite nur noch mit Inhalt abfüllen. Aber Sie werden schnell sehen, je mehr Sie über die Möglichkeiten von WordPress erfahren, desto mehr Ideen kommen Ihnen, desto mehr Wünsche und Ansprüche haben Sie an die Page, und irgendwann dreht die ganze Geschichte um und Sie schauen nicht mehr, was WordPress kann, sondern was Sie gerne möchten. Das ist dann der Moment, wo wir mit neuen PlugIns beginnen.

 

Eigene Inhalte, warum? Die Seite läuft eigentlich schon perfekt, warum also mehr machen, als es unbedingt braucht? Diese Frage ist zugleich berechtig und zugleich zeigt sie (falls Sie sich diese wirklich gestellt haben), dass Sie keine Ahnung haben, wozu Sie die Seite eigentlich betreiben möchten. Ich nenne Ihnen zwei mögliche Gründe: Erfolg haben mit der eigenen Seite und bei google gut indexiert zu werden. Es gibt einen dritten Grund, warum man unbedingt eigene Inhalte erstellen sollte – überlegen Sie sich mal, wie oft waren Sie auf einer Internetseite, die Sie schon mal irgendwo gesehen haben, oder die 1 Monat lang nichts neues zeigt? Naja, was soll ich sagen, man sollte schon auch ein bisschen für sein Zielpublikum schauen.

 

Versuchen Sie mal, was passiert, wenn Sie Ihr Design ändern. Am besten haben Sie zwei Browser-Fenster geöffnet, eines im Back-End (im Editor- oder Administrations-Bereich) und eines als Benutzer Ihrer Internetseite. Im Back-End klicken Sie in der linken Seite auf Design (ungefähr in der Mitte). Wenn Sie über die Vorschau der Themes fahren (mitte bis rechts) erscheinen weitere Knöpfe. Klicken Sie auf Aktivieren. Gehen Sie in das andere Browser-Fenster und aktualisieren Sie dieses. Na?

 

Eine Seite muss dem Besucher doch Lust auf Mehr machen, oder nicht? Von einem guten Webdesigner werden Sie nie hören "das ist einfach perfekt", sondern vielleicht "wow, das ist der Hammer, aber ich hätte da noch eine weitere Idee". Eine Webseite sollte "leben", und kein Buch für ewig in gleicher Version sein.

 

 

 

 

Technisch gesehen muss man an dieser Stelle bereits etwas erwähnen. Da WordPress ausschliesslich aus allgemeinen PHP-Scripts bzw. PHP-Programmen besteht, sei es nun ein Theme, oder ein PlugIn, die natürlich möglichst allgemein gehalten werden, definieren sich daraus 2 unlösbare Probleme. 1. Es wird sehr viel HTML-Code zurückgegeben, der überhaupt nicht gebraucht wird, viel mehr, als dies der Fall wäre, wenn man selber programmieren würde. Und 2. entstehen zwangsläuffig Kompatibilitätsprobleme. Um es vorweg zu nehmen: Sehr viele PlugIn's werden auf Ihrer Seite nicht laufen, im schlechtesten Fall einen Fehler-Code ausgeben, was für den Besucher wohl kaum die Vertrauensbasis stärken wird. Zudem, und das ist wirklich ein wenig bedenklich: Jeder kann WordPress anwenden, ohne PHP programmieren zu können. Denken Sie, alle PHP-Programmierer stellen Ihre PlugIn's einfach so kostenlos zur Verfügung? Wissen Sie denn überhaupt, was das Programm im Hintergrund sonst noch alles macht bzw. seinem Programm alles beigebracht hat? Als ganz einfacher Tip, der aber generell sowieso bei jeder Internetseite gilt: Es gehören keine Inhalte auf's World Wide Web, die nicht jeder sehen darf. WordPress ist ein gewaltiges Tool, aber eben so gewaltig können unerwünschte Nebeneffekte sein. Oder können Sie mir bis in's kleinste Detail sagen, was in einem Merceds alles abläuft, wenn Sie auf's Gas drücken? Woher wissen Sie, dass das Auto bei Vollgas nicht explodiert? Ah, Sie vertrauen Mercedes? Nun, das ist aber eine Firma (wenigstens das), aber WordPress ist keine Firma, da programmiert jeder was dazu! Und Qualitätskontrolle gibt es so gut wie keine.

 

PHP Version 7: Neue WP-Installationen sollten möglichst auf PHP-7 basieren. PHP-7 ist um ein vielfaches sicherer als PHP 5.6 oder ältere Versionen. Sie werden auch feststellen, dass einige alte PlugIns gar nicht mehr laufen, obwohl PHP-7 100% kompatibel ist. Bis auf die Tatsache, dass PHP-7 einige gefährliche Zugriffe einfach blockt, Zugriffe aus dem Quell-Code des PHP-PlugIns.

 

Übrigens, haben Sie den Code für das kostenlose Hosting auf Lebzeiten schon entdeckt? Er ist hier in diesem Dokument.

 

 

 

4. Das allerwichtigste – das Theme, das Grundgerüst

 

Das allerwichtigste bei einem guten Webauftritt ist wohl das perfekt passende Thema zum Webinhalt. Ein Reisebüro dürfte wohl mit einem schlichten "Anchorage" oder "LSX"-Theme (siehe nachfolgende Bilder) keinen sonderlich guten Erfolge erzielen. Suchen Sie sich also in aller Ruhe Ihr perfektes Layout, Ihren Stil, das perfekte Design für Sie und Ihre Firma bzw. Ihren Webauftritt.

 

 

 

Für die Themen-Auswahl bietet WordPress mittlerweilen eine riesige Auswahl an. Unter www.wordpress.org (die offizielle WordPress Webseite, nicht etwa www.wordpress.com) können Sie unter dem Menü-Punkt "Themes" an tausenden Themes auswählen. Oder direkt in Ihrem Backend: Klicken Sie links wieder auf "Design" (ungefähr in der Mitte) und dann oben rechts neben dem Titel "Themes Installieren" auf "installieren". Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie die einzelnen Themes auf sich wirken. Unterhalb "Themes installieren" finden Sie die folgenden Auswahlmöglichkeiten:

 

 

 

 

Klicken Sie zum Biespiel auf "Populär": Die Zahl, die jetzt links erscheint, ist die Anzahl Themes! Wir werden später noch sehen, wie Sie noch weitere, praktisch unbegrenzt viele Themes anschauen und installieren können. Aber für's erste sollte diese Auswahl mal reichen.

 

 

Bis jetzt sind wir etwas im Eiltempo durchgegangen und sind noch gar nicht gross auf die Funktionen eingegangen. Das ist auch gut so, denn, obwohl man das Theme zu jeder Zeit umstellen kann, sollte man sich ganz zu Anfang wenn möglich für eines entscheiden, und das aus 2 Gründen: 1. Ein anderes Thema stellt womöglich nicht die gleichen Bereich wie das aktuelle zur Verfügung. Das heisst, Ihr Webinhalt geht zwar nicht verloren, er ist allerdings auch nicht mehr auf der Seite sichtbar. Mit einigem Aufwand kann man ihn selbstverständlich neu platzieren, aber das ist Aufwand, den man sich sparen kann und der schnell mal in einige Stunden oder Tage ausarten kann. 2. Vielfach kommen mit einem bestimmten Thema auch Ideen, da ein Thema vielleicht besondere Funktionen bereits eingebaut hat, eine speziell schöne Slide-Show (ja, es sind nicht alle Sliders brauchbar), und, man arbeitet viel kreativer, wenn man sich vom Thema begeistern lassen kann, als wenn man es einfach mal als gegeben und gut hinnimt.

 

 

Ich empfehle Ihnen, vorerst noch keine Änderungen am gewählten Theme vorzunehmen. Man kann richtig viel einstellen, aber genauso viel verstellen. Am Schluss weiss man erfahrungsgemäss oft nicht mehr, wo genau man was geändert hat. Ausserdem ist Ziel und Zweck bei dieser Fülle an Themes nicht, ein Thema auszuwählen, bei dem man noch stundenweise Anpassungen vornehmen muss. Es besteht die Möglichkeit, ein komplett eigenes Thema zu entwerfen, aber nicht in WordPress selber. Falls Sie diese Funktion suchen, können Sie sich die Zeit sparen und stattdessen lieber auf http://www.lubith.com/ einen Account eröffnen. Erklärt wird das aber später, wenn Sie möchten können Sie aber mal versuchen, ein Thema selber zu kreieren.

 

 

Leider ist das mit den Themes bei WordPress so ein kleiner Wermutstropfen. Die Auswal ist riesig, und sie sind auch relativ sauber programmiert. Aber es gibt keine Standards, welche Bedienelemente vorhanden sein sollen bzw. müssen, und im Customizer ist jedes Theme anders, auch die Begriffe für die gleiche Einstellung ist manchmal anders. Kurz gesagt, man sollte mit dem ausgewählten Design sprich Theme schon sehr zufrieden sein. Nachträgliche programmtechnische Änderungen sind zwar wegen des Umstandes, dass alles in PHP programmiert ist, theoretisch kein Problem, praktisch können Sie sich aber auf mehrere Stunden mühsame Sucharbeit einstellen. Zudem ist der Upgrade-Prozess der Themes kein eigentlicher Upgrade, sondern eine Neuinstallation. Sämtliche Programmänderungen werden bei einem Upgrade ohne Vorwarnung einfach überschrieben, es sei denn, man erstellt ein Chield-Theme. Ich persönlich bin kein Fan von Chield-Themes, weil ich der Meinung bin, ein Theme sollte schon alles mitbringen, was man braucht, ansonst ist es das falsche Theme. Das muss aber jeder für sich entscheiden.

Stellt ein Theme eine gewünschte Funktion nicht zur Verfügung, gibt es vielfach ein PlugIn, das einem weiterhilft. Aber man stelle sich das mal vor: Es gibt ein Programm, das den Fehler oder die Änderung behebt bzw. vornimmt. Den gleichen Effekt würde ich auch erreichen, wenn ich eine Programm-Zeile abändere oder lösche. Der technische Nachteil dieser Philosophie liegt auf der Hand: irgend wann mal wird es schwierig, den Überblick zu behalten und noch zu wissen, was jetzt mit welchem PlugIn gemacht wurde. Und, die Seite wird mit jeder Programmzeile langsamer. Jedes PlugIn macht wieder irgend etwas, bevor der HTML-Code zum Browser des Besuchers gelangen kann.

Meine Empfehlung ist desshalb: Sorgfältig auswählen und mit "Theme verwerfen, eignet sich nicht" nicht zu knausrig sein.

 

 

 

 

5. Übersicht Back-End – jetzt geht's zur Sache

 

Nachdem wir ein bisschen vorgegriffen haben mit dem vorherigen Kapitel "Themes", sollten wir uns jetzt mal einen Überblick über das Backend verschaffen. Grundsätzlich bietet WordPress schon standardmässig, also ohne zusätzliche Erweiterungen, eine Hülle an Funktionen, die wir uns alle genau anschauen sollten.

 

 

Wer neu in WordPress einsteigt, sollte zunächst von den zwar tollen, aber kostenpflichtigen Zusatz-Tools wie Optimize-Press und ProfitBuilder die Finger weg lassen, zumindest für die nächsten 20 Stunden. Wer die Philosophie von WordPress nicht verstanden hat, wird es auch in Optimize-Press und ProfitBuilder nicht besser haben. Ich bin überzeugt, dass die hälfte aller WordPress-Neueinsteiger, die sich von Anfang an diese teuren Tools gekauft haben, diese nie gebraucht hätten, würden sie sich nur ein wenig mit der Materie auseinandersetzen. Viele, die sich so etwas von Anfang an zu Eigen gemacht haben, nehmen erst recht die Hilfe eines Profis in Anspruch - das können Sie mir jetzt glauben oder nicht, Optimize-Press und ProfitBuilder sind nicht mein Problem, im Gegenteil: Ich verdiene pro Stunde 10 Euro an den Verständnisproblemen.

 

Und, eigentlich war das mit den Themes auch zu früh, zuerst kommen da noch Einstellungen. Aber ich weiss, man ist neugierig und möchte zuerst etwas sehen. Aber jetzt wäre es wichtig, die ganze Funktionspalette mal im Überblick anzuschauen. Dabei gehe ich noch nicht auf die einzelnen Details ein, sondern reisse die einzelnen Themas einfach mal an, damit Sie ungefähr wissen, was wo zu finden ist.

 

Alle wichtigen Menupünkte finen Sie im Back-End auf der linke Seite (also, wenn Sie als Administrator auf http://www.ihredomain.com/wp-admin eingeloged sind). Nachfolgend ein kleiner Abriss über die grundlegenden Funktionalität der einzelnen Menüpunkten:

 

Dashboard

So nennt man das gesamte Hauptmenü in Wordpress. Also wenn es beispielsweise irgend einmal heisst, "das finden Sie im Dashboard unter Einstellungen" heisst das nichts anderes, als im Hauptmenü den Menüpunkt "Einstellungen" anklicken. Im Menü-Punkt "Dashboard" selber finden Sie eine Zusammenfassung, die kann je nach installierter PlugIns unterschiedlich aussehen.

 

Startseite

Der Einstieg in den WordPress Admin bereich und informative Zusammenfassung über die Seite. Auch Aktualisierungen werden hier angezeigt.

 

Beiträge

Ihre Blog-Beiträge (News) und diese Ihrer Besucher sowie die entsprechenden Kategorien und Schlagworte

 

Medien

Bilder, PDF's, Download-Dateie usw. werden hier raufgeladen.

 

Seiten

Ihre erstellten Internetseiten

 

Kommentare

Kommentare zu den einzelnen Beiträgen (Blogs) oder zu Ihrenn Seiten von Ihren Besuchern

 

 

 

Formulare

z.B das Formular zum senden eines E-Mails

 

Zusätzliche PlugIns

In diesem Beispiel WooCommerce und Produkte. Bitte beachten Sie, dass nicht alle PlugIns einen separaten Eintrag in das Menü erstellen.

 

Design

Hier wird das Design angepasst, Menü-Einträge hinzugefügt oder sogar direkt PHP Code angepasst. Im Editor (unterpunkt von Design) können Sie auch die style.css anpassen.

 

Plugins

Hier können Sie Ihre PlugIns installieren, sehen die bereits installierten PlugIns, manche können Sie hier anpassen oder zusätzliche Informationen über den Hersteller / Programmierer erfahren.

 

Benutzer

Hier können Sie individuell Benutzer erstellen oder löschen und Berechtigungen vergeben.

 

Werkzeuge

Hier sehen Sie die installierten zusätzlichen Werkzeuge, das ist ähnlich wie die PlugIns, nur dass die Werkzeuge effektiv nur im Back-End nutzbar sind und zusätzliche Tools bieten.

 

Einstellungen

Hier sind generelle Einstellungen gemeint, die die gesamte Seite betreffen. Ein PlugIn kann hier, je nach dem, ebenfalls weitere Menüpunkte erzeugen. Die Einstellungen vieler PlugIns finden sich aber entweder direkt unter PlugIns oder sie erzeugen einen komplett neuen Menüpunkt, in der Regel dann, wenn Sie umfangreichere Tools zur Verfügung stellen.

 

 

Im Falle von Erweiterungen kommt es immer darauf an, ob, wo und welche zusätzlichen Menüpunkte neu erreichbar sind. Das hängt davon ab, was sich der Programmierer überlegt hat. Verzweifeln Sie also nicht, wenn Sie bei einer Erweiterung die neuen Einstellungen nicht gleich finden und ein wenig suchen müssen. Wie Eingangs erklärt, besitzt WordPress nicht eine eindeutige Philosophie im klassischen Sinne, wo zum Beispiel Einstellungen, egal welcher Art, einfach unter dem Menüpunkt Einstellungen zu finden sind. Zum Teil gibt es auch geniale PlugIns, bei denen aber offensichtlich ist, dass der Programmierer nicht wusste, wie man einen Menüpunkt in die bereits von WordPress zur verfügung gestellten Menüpunkte einbaut.

 

 

Gerade im Falle der Themes (Designs) muss man die Einstellung oftmals unter ganz anderen Menüpunkten suchen. Vielfach muss man auch ausprobieren und sich in die Denkensweise des Programmierers versetzen. Als Beispiel hatte ich mal ein Theme, bei dem ich die Menu-Hintergrundfarbe in der standard WordPress-Einstellung verändern konnte, wie ich wollte, sie blieb immer gleich. Bis ich herausgefunden habe, dass die Hintergrundfarbe des Menus immer der Texfarbe in den Seiten entspricht. Es kann also erhebliche Abweichungen von den WordPress "Standards" geben, wenn Sie später Themes oder PlugIns installieren.

 

 

Die Architektur von WordPress ist völlig offen. Das hat sehr grosse Vorteile, aber macht einen Einstieg vielmals auch etwas schwieriger. Vielfach stimmen sogar die Original-Beshreibungen nicht, da ein Theme einen Bereich gar nicht zur Verfügung stellt und somit Inhalte unmöglich an einem bestimmten Platz dargestellt werden kann. Gerade am Anfang kann es schwierig sein, das Gespühr dafür zu entwickeln, ob nun Einstellung effektiv unter Einstellung zu finden sind oder an einem anderen Ort. Da WordPress völlig offen ist, kann es sogar sein, dass man gewisse Einstellungen direkt im PHP-Code ändern muss. Sollte das der Fall sein, finden Sie die einzelnen PHP-Dateien unter Design – Editor im Dashboard. Wenn Sie direkt in PHP Änderungen vornehmen, sollten Sie aber genau wissen, was Sie tun, hier greiffen Sie direkt in das Programm ein.

 

 

 

 

6. SEITE ERSTELLEN

 

Eine Inhalts-Seite zu erstellen ist denkbar einfacht. Ich habe nicht gesagt, es sei nicht aufwändig, das kommt dann ganz darauf an, was Sie als Inhalt anbieten möchten. Wenn Sie nur schreiben möchten "guten Tag, lieber besucher", ist das eine Sache von einer Minute.

 

Klicken Sie im Dashboard (linke Menüleiste im Back-End) den Punkt Seiten an, dann oben auf Erstellen (neben "Seiten"). Geben Sie der neuen Seite einen Namen, nehmen wir als Beispiel: "Meine erste Seite" und drücken Sie die Eingabe-Taste (Enter-Taste) oder klicken Sie etwas weiter unten auf das Text-Feld. Nach ein paar Sekunden sehen Sie auf der Seite einen neuen Eintrag "Permalink" gleich unter dem Titel. Der Permalink macht es möglich, dass ein Besucher direkt mit diesem Link auf genau diese Seite gelangt. Den Permalink können Sie auch individuell anpassen, ist aber ausdrücklich nicht empfohlen. Nicht wegen allfälliger Fehler, sonder wegen den Suchmaschinen-Indexierungen (dazu aber später mehr).

 

Mittlerweilen hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen und der Permalink erscheint ab und zu erst nach dem abspeichern der Seite.

 

Klicken Sie in das Text-Feld und schreiben Sie: "Willkommen auf meiner ersten Internet-Seite".

 

Achten Sie darauf, dass Sie im visuellen Modus sind (oben rechts von der Textbox / Editor) für den nächsten Punkt "Bild einfügen".

Bild einfügen

Sie können an jeder beliebigen Stelle ein Bild einfügen. Dazu einfach den Button "Datei einfügen" anklicken und das Bild auswählen.

 

 

Um den Textfluss festzulegen, z.B. rechts vom Bild, klicken Sie das eingefügte Bild an und wählen die gewünschte Funktion aus dem eingeblendeten Balken.

 

Falls sich das gewünschte Bild noch nicht auf Ihrem Webspace bzw. In der WordPress befindet, laden Sie dieses einfach rauf, indem Sie bei der Bildauswahl anstatt den Reiter "Mediathek" den Reiter "Dateien hochladen" auswählen und das gewünschte Bild hochladen.

 

Klicken Sie rechts ungefähr in der Mitte auf "Veröffentlichen / Aktualisieren", und schon ist die Seite Online.

 

Aber wie kann jetzt jemand auf diese Seite gelangen, ich kann es ja nirgens anklicken? Sie haben Recht, da fehlt noch etwas ganz wichtiges, ein Link oder ein Menü-Eintrag.

 

Also erstellen wir für diese Seite einen Menü-Eintrag. Dazu gehen Sie auf Design – Menu. Das sollte ungefähr so aussehen:

 

 

 

Sie können Menüpunkte aus Seiten, Beiträgen, Links und Kategorien erstellen. Wir möchten jetzt unsere Seite hinzufügen. Markieren Sie also die "Meine erste Seite" durch setzen des Hackens und klicken Sie anschliessend auf "Zu Menu hinzufügen", anschliessend auf Menü speichern ... das war's, für den Anfang auf jedenfall. In nachfolglenden Kapitel schauen wir die Menüs genauer an. Der Menüpunk sollte jetzt im Front-End (also bei Ihrem zweiten Browser-Fenster nach Aktualisierung) ersichtlich sein. Klicken Sie auf den neuen Menu-Eintrag, und Sie gelangen auf Ihre Seite.

 

Sollte der Menüpunk nicht ersichtlich sein, bitte ich Sie, das nächste Kapitel abzuwarten. Es kann sein, dass die Standardeinstellungen des Menus nicht stimmen. Wenn Sie bereits ein bisschen mit den Themes experimentiert haben, müssen wir da vielleicht ein paar Einstellungen mehr vornehmen.

 

 

Experimentieren erlaubt! Bei "Seiten erstellen" kann nichts kaputt gehen.

 

 

 

 

 

Selbstverständlich ist das Design hier bei diesem Beispiel völlig auf der Strecke geblieben. Hier gehören natürlich noch Bilder rein, Überschriften, Aufzählungen, Trennlinien, Designelemente, Links usw., nicht zuletzt vielleicht individuelle Farbgestaltungen und Hervorhebung durch Fettschrift oder Farbe. Falls Sie jetzt schon mögen, und den Pfad dieses Buches etwas verlassen möchten, können Sie ruhig experimentieren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, oder doch? Sie werden sehr bald feststellen, dass Sie zum Beispiel ein Bild nicht beliebig platzieren können.

 

 

 

Später stelle ich Ihnen einige Tools vor, mit deren Hilfe Sie noch erheblich mehr Kreativität an den Tag legen können. Der Standard-Editor ist aber mit den wichtigsten Funktionen Ausgestattet. Im Textfeld oben rechts können Sie zwischen der Ansicht Text und Visuell umstellen. Übrigens können Sie im Textfeld an einer beliebigen Stelle auch jederzeit HTML-Code einbinden, oder auch die sogenannten Sortcodes, das sind kleine Minibefehle, um zum Beispiel den Inhalt eines PlugIns anzuzeigen. Der Shortcode muss natürlich 1:1 mit der Vorgabe des PlugIns übereinstimmen, wenn der falsch geschrieben ist, funktioniert das nicht. Shortcodes erkennt man immer an den eckigen Klammern []. Diese sollten entsprechend in einem Text vermieden werden, da es vom PlugIn PHP-Code Fehlinterpretiert werden könnte.

 

 

 

7. Menu - Navigation

 

Neben dem Inhalt ist wohl die Navigation und die Menü-Führung eines der wichtigsten Elemente beim Aufbau einer Internetseite. Wird der Besucher nicht innerhalb kürzester Zeit fündig oder muss er zuviele klicks machen, habe Sie ihn verloren. Studien belegen: Maximal 3 Klicks bis zum Ziel. Wenn ein neuer Besucher auf Ihre Seite gelangt und 10 Sekunden verweilt, ist das schon lange. Er muss also schnell mit Ihrer Navigation klarkommen. Einen Inhalt, von dem Sie wollen, dass ein neuer Besucher ihn sofort sieht, gehört auf die Startseite und nirgendwo anders hin. Vermeiden Sie wenn irgend möglich Untermenüs. Wenn, dann nur eine Unterstuffe, auf keinen Fall soll es ein Labyrint geben. Überlegen Sie sich, welche Menü-Punkte Sie einbauen möchten. Auf jede Internet-Seite gehört im Menu: Home (oder Startseite) – über uns (über mich) – Kontakt. Sie können den tollsten Internet-Auftritt haben, aber was mache ich als interessierten Kunden, wenn ich keine Telefon-Nummer oder zumindest eine E-Mail von Ihnen finde? - Genau, ich gehe zum nächsten Internetseite, AUF NIMMERWIEDERSEHEN!

 

Auch zur Navigation gehört (gesetzlich!) Impressum und Datenschutzerklärung. Diese müssen aber nicht zwingend im Menü platziert werden. In der Regel platziert man das im Footer (unterster Bereich) der Seite.

 

So, und jetzt lernen Sie die ersten Tücken von WordPress kennen (keine Angst, sind nicht schlimm, aber man muss sie kennen). Ich habe hier ein Bild von meinem Menu, was stimmt damit nicht? Oder, was ist das Problem?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vielleicht habe ich jetzt ein bisschen Platz verschwendet, da gleich nochmals praktisch das gleiche Bild folgt. Aber, diese Übung soll Sie auf eine Sache sensibilisieren – und ich garantiere Ihnen, es wird auch Ihnen passieren, dass Sie Stundenweise nach dem Fehler suchen, warum das Menu nicht angezeigt wird: Immer die Position im Theme angeben, und zwar eine, die es auch tatsächlich gibt. Minimum 3 Schritte müssen Sie bei erstellen eines Menüpunktes durchführen:

 

  1. Seite, Beitrag, Link oder Kategorie auswählen

  2. "Zu Menu hinzufügen" klicken

  3. KONTROLLE, OB AS MENU EINE POSITION HAT, UND ZWAR EINE, DIE ES
    IN IHREM GEWÄHLTEN THEME AUCH GIBT

     


    Natürlich müssen Sie das Menü noch speichern durch klicken auf "Menü speichern"

 

 

 

Untermenus erstellen Sie, in dem Sie per drag and drop den gewüschten Eintrag etwas weiter einziehen.

 

 

 

Was jetzt, je nach Theme, bereits Mühe macht, ist der Lange Name, der Im Menu entweder nicht ganz dargestellt wird oder das Menü verzerrt. Es kann aber auch Sein, dass Sie im Menü nicht "Meine erste Seite" schreiben wollen, aber trotzdem diese Seite anzeigen wollen. Dann klappen Sie die weiteren Einstellungen für diesen Menüpunkt auf (der kleine Pfeil rechts von "Seite" des Menüpunktes). Das sieht dann so aus:

 

 

 

Geben Sie den gewünschten Text ein, der angezeigt werden soll (unter "Angezeigter Name"). Die Seite selber wird davon nicht tangiert, sie hat immer noch den Ursprünglichen namen.

 

NIE VERGESSEN: Menü Speichern

 

 

Bei Menüeinträgen handelt es sich um Verweise (Links) auf eine Seite, einen Beitrag, einen Link oder eine Kategorie. Es wird keine Kopie erstellt, es werden auch keine Titel am Original-Dokument vorgenommen. Ich betone nochmals, dass mindestens eine Position im Theme angewählt sein muss (Häckchen), die es im Thema auch gibt, ansonst wird das Menu nirgens angezeigt.

 

 

Achten Sie darauf, dass die Menüführung logisch aufgebaut ist, also zum Beispiel hirarchisch von grösser zu kleiner. Die Farbeinstellungen sollten Sie so wählen, dass immer, zu jeder Zeit ersichtlich ist, welcher Menüpunkt aktuell angezeigt wird, und über welchen Menüpunkt man aktuell mit der Maus fährt. Letzteres erreicht man mit sogenannten Hover-Effekten. Die Farbe sollte sich deutlich von der Standard-Farbe abheben (Hintergrund und / oder Vordergrund). Denken Sie daran, je einfacher Sie es dem Benutzer machen, desto lieber ist er auf Ihrer Web-Seite.

 

 

Menüs müssen nicht unbedingt zuoberst auf der Seite erscheinen. Es gibt diverse Menü-Plugins, die die Menüfunktionen erweitern. Häufig werden Aufteilungen gemacht und ein Teil des Menüs in die Sitebar eingebaut. Hierfür arbeiten Sie mit den Wigets (Design – Wigets) oder es gibt bei Ihrem Theme gleich eine Position. Es kan pro Seite ein anderes Menu angezeigt werden, gerade mit OptimizePress (einem kostenpflichtigen PlugIn) ist das perfekt möglich. Die Hintergrundfarben Definieren Sie in der Regel unter Design – Customizer.

 

 

 

 

8. PLUGINS – Installation von Zusätzlichen Funktionen

 

Einer der ganz grossen Vorteile von WordPress ist die Erweiterbarkeit mit diversen Funktionen, ohne auch nur einen einzigen Programmcode zu schreiben. Allerdings muss man auch hier eine gewisse Vorsicht walten lassen und manchmal recht viel Zeit investieren, um die guten PlugIns zu finden. Eine Sache dürfen Sie bei WordPress nie vergessen: Neben den professionellen und kostenpflichtigen PlugIns gibt es eine schier unendliche Anzahl an kostenlosen PlugIns, die vielfach von Hobbie-Programmierern oder Profis in der Freizeit entwickelt wurden. Und hier gibt es qualitativ massive Unterschiede. Selten hat ein Programmierer die Möglichkeit, seinen Code auf allen möglichen Konfigurationen auszutesten, das ist ganz klar. Aber es gibt zu viele PlugIns, die nur mit bestimmten Themes einwandfrei funktionieren.

 

Ich kann Ihnen nur einen Tip mitgeben, den ich für mich zur Faustregel gemacht habe. PlugIn installieren – PlugIn läuft, ok. PlugIn installieren – PlugIn läuft nicht --> löschen, weg, keine einzige weitere Sekunde damit verschwenden. Vielfach (das werden Sie rasch sehen), sind die Beschreibungen aufwendiger gemacht als das PlugIn selber. Funktionen werden aufgezählt und als einzigartig beschrieben, und schlussendlich funktioniert nicht einmal die Hälfte. Oder die Anwendung ist so kompliziert, dass man dafür einen separaten Kurs geben könnte.

 

Ein gutes PlugIn sollte nicht nur gut in den Funktionen sein, sondern auch Benutzerfreundlich. Die ganz guten kommen gleich mit einer grafischen Benutzeroberfläche daher, in der man Einstellungen direkt vornehmen kann.

 

Dann gibt es viele PlugIns, die sehr gut programmiert sind und Grundfunktionen kostenlos anbieten, sozusagen eine Light-Version. Meine Erfahrung ist aber, wenn die Light-Version schon nichts ist, brauchen Sie keinen einzigen Euro zu investieren, auch die Erweiterungen sind Schrott.

 

Ein wirklich echt tolles kleines PlugIn wollen wir jetzt zusammen installieren. Meiner Meinung nach gehört diese Funktion auf jede WebSite: Der Scroll to Top button. Hier gibt es ein geniales PlugIn, und die kostenlose Version bietet alles, was man braucht (nämlich genau den Knopf, um nach oben zu Scrollen): WP Scroll To Top

 

Anhand dieses PlugIns möchte ich Ihnen ein mustergültiges Beispiel zeigen, wie sich ein PlugIn installieren sollte und was es bieten sollte.

 

 

Installation

Klicken Sie im Dashboard (Menü links) auf Plugins (ungefähr in der Mitte), dann oben auf "Installieren" (rechts neben dem Titel "Plugin"). Geben Sie im Feld "Plugin suchen" (ziemlich oben rechts) "WP Scroll To Top" ein. Nehmen Sie das von "umarbajwa" (wie Sie sehen, gibt es eine Menge Plugins, die so oder so ähnlich heissen).

 

 

 

 

Klicken Sie auf Installieren. Das PlugIn wird jetzt automatisch runtergeladen und installiert. Auf dem folgebildschirm müssen Sie nur noch "aktivieren" anklicken – fertig.

 

Sie können im Frontend Ihre Seite jetzt aktualisieren. Scrollen Sie mal etwas runter. Das PlugIn läuft schon, ohne irgend etwas gemacht zu haben.

 

Im Back-End gibt es auf der linken Seite jetzt einen neuen Eintrag, "WP Scroll To Top" unterhalb "Einstellungen". In der Light-Version kann man nur verschieden Icons auswählen (in diesem Fall sind es verschiedene Pfeile), aber dieses PlugIn ist für mich Mustergültig. Denn es erfüllt die wichtigen Kriterien für ein gutes PlugIn:

 

Kriterien für ein gutes PlugIn

  • einfache Installation

  • läuft sofort

  • Menüpunkt mit eigener grafischer Oberfläche für Einstellungen

  • Bedienung ist einfach

  • keine Eingriffe in den Programmcode erforderlich

  • keine Abhängigkeit von bestimmten Themes

 

TIP: Ich wiederhole mich, aber Sie können wirklich unendlich viel Zeit damit vergäuden, bei einem nicht funktionierenden PlugIn den Fehler bei sich zu suchen. Vergessen Sie es, es liegt nicht an Ihnen. Es gibt viel zu viele unbrauchbare und schlecht programmierte PlugIns. Wenn es nicht funktioniert, oder Sie finden, die Bedienung ist kompliziert, dann ganz einfach: Plugins anklicken, PlugIn in der Liste suchen, deaktivieren, löschen – fertig, und Sie haben mehr Zeit, ein richtig gutes PlugIn zu finden.

 

 

Bei den PlugIns gibt es keine generelle Regel, wie Sie zum vornhinein gute und schlechte PlugIns unterscheiden können. Nur, weil die Beschreibung sehr kurz ist, muss das nicht heissen, dass es ein schlechtes PlugIn ist und umgekehrt. Vielfach werden in den Beschrieben Funktionen hochgepriesen, die zusammen mit Ihrem Theme gar nicht funktionieren. Das gute, und das hat WordPress wirklich im Griff: Ein deaktiviertes PlugIn macht NICHTS. Sie können in der Regel also eine Installation eines PlugIns jederzeit wieder 100% rückgängig machen. Probieren Sie ruhig auch mal ein PlugIn aus, bei dem Sie am Anfang noch nicht überzeugt sind, ob es Ihren Wünschen entspricht. BITTE ABER ZUVOR IMMER EIN BACKUP VON DER GESAMTEN WORDPRESS-INSTALLATION ERSTELLEN (siehe Kapitel Backup)

 

 

 

Nicht jedes PlugIn muss designtechnisch zu Ihrem Theme passen. Gerade PlugIns mit vielen Grafiken oder Buttons können massiv von Ihrem Theme abweichen. Hier müssen Sie einfach die beste Alternative dazu finden. Grundsätzlich liesse sich jedes PlugIn mit Programmieraufwand anpassen, das ist aber nicht unbedingt der Sinn der ganzen Sache.

 

 

Ein PlugIn ist grundsätzlich nichts weiteres als zusätzlicher PHP-Code und Grafikdateien sowie Farbdefinitionen. Es kommt also immer darauf an, was sich der Programmierer überlegt hat und wie anpassungsfähig er seinen Code programmiert hat. Allerdings sollten Sie sich bei Codeanpassungen über folgende Punkte bewusst sein: Bei einem Update ist Ihr Code weg. Das gesamte Plugin wird überschrieben. Es gibt wei WordPress keine Installation in diesem Sinn, schon gar keine Updates (obwohl es genau so verkauft wird). Es wird immer der gesammte Code überschrieben und das ganze Paket kopiert. Der Vorteil liegt aber dementsprechend auch darin, dass beim deaktivieren oder löschen eines PlugIns wirklich keine Reste bleiben, die die übrigen Funktionalitäten weiterhin beeinflussen.

 

 

 

9. Vorstellung einiger guter PlugIns vorab (mehr in Kapitel 24)

 

Wie Sie sich vorstellen können, ist dieser Bereich des Buches einen Momentaufnahme. Einerseits, weil es unmöglich ist, alle PlugIns zu kennen, andererseits weil die Programme laufend weiter entwickelt werden. Und, ein gutes PlugIn muss nicht gut bleiben, wie ich unter Punkt 13 ein top aktuelles Beispiel schildere. Die folgenden Beispiele sind also gültig für September 2017. Für spätere Versionen muss das Zertifikat "gut" nicht mehr zwingend zutreffen. Die Liste ist auch nicht vollständig und wird sie auch nie sein, denn, es gibt tausende PlugIns. Und, ich kann Ihnen nicht garantieren, ob ein PlugIn auch mit Ihrem Theme gut funktioniert. Gerade PlugIns, die bestimmte Positionen und Sidebars benötigen, sind recht heikel. Die folgende Liste ersetzt auch nicht eine detaillierte Bedienungsanleitung. Es werden lediglich die PlugIns mit den Funktionen vorgestellt.

 

Und, es gibt einige PlugIns, für die der Begriff PlugIn eigentlich völlig unpassen ist, weil die so derart gross und in den Funktionen umfangreich sind, dass man sich überhaupt wundert, warum der ganze Programm-Code überhaupt kostenlos angeboten wird, ein typisches Beispiel hierfür ist Woocommerce, ein professioneller Onlineshop mit allem drum und dran.

 

WP Scroll To Top (von umarbajwa)

https://wordpress.org/plugins/wp-scroll-to-top/

Ein einfaches Plugin, welches einen "Scroll To Top" Button einblendet – sehr einfach und sehr praktisch.

 

Increase Max Upload Filesize (von Ashutosh Kumar)

https://wordpress.org/plugins/upload-max-file-size/

Geniales PlugIn zur Erhöhung der maximalen Dateigrösse bei Uploads. Absolut praktisch, da viele Provider die maximale Filegrösse für WordPress Uploads zu niedrig eingestellt haben. Muss nicht unbedingt auf die maximale mögliche Uploadgrösse für PlugIns zutreffen.

 

OptimizePress (Kostenpflichtig, aber absolut genial)

https://www.optimizepress.com/

OptimizePress erweitert WordPress massiv, vorallem wenn es um Header oder Seiten-Erstellung geht. Die Bedienung von WordPress wird massiv vereinfacht. Eine Header-Grafik lässt sich zum beispiel perfekt einbinden und der Hintergrund durch einen Farbverlauf perfekt einbetten. Sehr viele zusätzlich Funktionen werden geboten, wie zum Beispiel einbindung eines Videos. OptimizePress ist genau genommen eine komplette Bedienoberfläche für WordPress. Wäre diese PlugIn kostenlos, wäre es ein absolutes Pflicht-PlugIn..

 

Profit-Builder (Kostenpflichtig, mittlerweile fast besser als OptimizePress)

http://wpprofitbuilder.com/

ProfitBuilder hat in meinen Augen die Optimizepress mittlerweilen überholt. Und zwar hauptsächlich darum, weil die WordPress Philosophie, quasi der rote Faden, nicht verloren geht. Im gegensatz zu OprimizePress integriert sich der ProfitBuilder besser in die WordPress-Umgebung bzw. -Bedienphilosophie und ist deshalb einfacher zu bedienen.

 

Advanced Custom Fields (von Elliot Condon)

https://de.wordpress.org/plugins/advanced-custom-fields/

Gute Erweiterung für die benutzerdefinierten Felder

 

Woocommerce

Absolut professioneller Online-Shop, der keine Wünsche offen lässt. Inklusive Zahlungsmethoden wie zum Beispiel PayPal. Die Bedienung ist so komfortabel gestaltet, wie es das Thema Online-Shop überhaupt zulässt. Läuft lange nicht mit allen Themes, deshalb wird gleich ein Theme mitgeliefert.

 

 

 

 

 

12 das beste kostenlose Theme

 

 

Das beste kostenlose Theme: Frontier

http://ronangelo.com/frontier/

http://ronangelo.com/frontier/theme-changelog/

 

ClubMusic von "The Smart Magazine Themes"

 

Gibt es das beste Theme überhaupt? Es gibt zig Themes, die graphisch noch gestilter daherkommen als das Frontier. ABER: Mit Frontier sollten Sie unbedingt anfangen, wenn Sie WordPress lernen. Es stellt eine komplette, graphische Benutzeroberfläche für sämtliche Einstellungen wie Farben, Ränder, Schriftarten usw. zur Verfügung. Mit diesem Theme lernen Sie, was ein Gutes Theme an Funktionen mitbringt. Da kann so manches Kauf-Theme nicht mithalten. Benutzerfreundlich bis zum abwinken. Und, Frontier ersellt einen Menü-Eintrag im Dashboard.

 

 

 

13 Zahlen oder kostenlos?

 

Es gibt beide Extreme, und es gibt beide extremen Meinungen. Die einen sagen, nur was etwas kostet, ist auch etwas wert. Im Falle von WordPress: völlig falsch. Und die anderen sagen: Es gibt immer eine kostenlose Alternative. Definiere Alternative. Auch das ist quatsch. Wenn Sie zum Beispiel so eine tolle (ich sag jetzt mal) Benutzeroberfläche wie OptimizePress oder ProfitBuilder möchten, dann gibt es KEINE EINZIGE Alternative. Aber man kommt auch ohne dieses PlugIn zurecht. Es gibt keine grundsätzliche Regel, ob sie etwas kaufen sollen für WordPress oder nicht. Am besten ist es, sich zuerst genau zu überlegen, was man möchte und dann, unabhängig ob ein PlugIn etwas kostet oder nicht, dieses auswählt, nachdem man vielleicht eine Demo gesehen hat oder selber damit schon ein bisschen gearbeitet hat.

 

 

Es gibt PlugIns wie zum Beispiel das Multi-Site PlugIn, da müssen Sie unbedingt technische Grundkenntnisse mitbringen. Es lässt sich nicht vermeiden, dass Sie Begriffe wie Subdomain oder Unterverzeichnisse einwandfrei verstehen. Manchmal lässt sich die Aneignung von technischem Wissen oder die Anstellung eines Profis für eine Teilaufgabe nicht umgehen. Sie müssen sich eines bewusst sein: WordPress ist nicht ein Online-Baukasten-Tool wie z.B. Jimdo, dafür haben Sie alle Möglichkeiten offen.

 

 

 

 

 

14. Vorsicht PlugIns und Updates! Wissen Sie, was Ihr Programm-Code macht?

 

Ein ganz grosser Nachteil bei offenen Systemen, wie es WordPress ist, ist die Tatsache, dass es auch für schlechten Programm-Code offen ist oder ein PlugIn zu einem ganz anderen Zweck verwendet wird, als es vorgibt. Ein typisches Beispiel gerade von einem Support-Fall bzw. Aufruf zur Probplemlösung über ein Portal. Der Seitenbetreiber stellte per Anfang Jahr fest, dass die Seite nicht mehr schnell lädt und fragte um Rat. Wie seine Grafik auch zeigt, ist das wohl nicht ein Zuwachs von Besuchern (das wäre zu schön, wenn das in der Praxis so schnell gehen würde).

 

 

 

Mein Rat:

Hallo! Das kann verschiedene Ursachen haben, ist die Startseite wirklich immer noch nur 650kb? Wurde da ein Modul eingebaut? Z.B. Responsive? Falls ja, wer sagt, dass die Seite direkt lädt und nicht zuerst auf einen anderen Server umkehren geht? Ich würde das gerne mal anschauen, 100% wurde da Anfangs Jahr was geändert, ob Sie es geändert haben oder ein Plugin nun was neues macht, etwas ist anders, und zwar massiv.

 

Dann die Antwort:

 

Kunde

Hallo rabbit, danke für Deine Bewerbung. Mittlerweile konnte ich mein Problem selber lösen. Gruß Michael

meine Antwort

was wars? Nimmt mich wunder. Ich tippe auf ein Plugin, aber wissen kann ich es natürlich nicht. Aber super, wenn es gelöst ist.

Kunde

Es war das Plugin "wp- show- ids". Es kam am Jahresanfang ein Update und hat meine Seite voll ausgebremst. Gestern gelöscht und alles läuft wieder.

meine Antwort

das sind genau die Tücken der Plugin's, der Fluch ist, dass man nie genau weiss, was der Programmierer wirklich programmiert hat, ausser man geht den PHP Code Wort für Wort durch. Aber dann ist ja toll, wenn der Fehler gefunden wurde. Dann noch schönen Abend!

 

Man staune, ein PlugIn Update bewirkt also, dass der Datenverkehr massiv ansteigt. Das sieht auf den ersten Blick gar nicht so dramatisch aus, die Seit lädt einfach langsamer. Aber wissen Sie auch, ob da nicht daten übermittelt wurden? Wissen Sie genau, was Ihr PlugIn macht? Und, ein Besucher wartet nicht 10 Sekunden, bis er endlich etwas sieht. Haben Sie Zeile für Zeile den Programm-Code gelesen und verstanden? Falls nicht, sollten Sie einfach folgendes wissen: Es gibt auch in WordPress fast nichts gratis. Kostenlos ja, man muss kein Geld dafür zahlen, aber vielfach werden auch Informationen gesammelt, oder die Bekantheit der eigenen Website in die Höhe geschraubt.

 

Ich will damit nicht sagen, dass jedes PlugIn schlecht ist, oder so funktioniert, ich will Sie nur darauf sensibilisieren, dass so etwas passieren kann. Man muss aber fairerweise auch sagen, dass das auch passieren kann, wenn Sie einen Programmierer anstellen, der nur für Sie ein Programm schreibt. Was das Programm schlussendlich wirklich macht, wissen Sie nicht, wenn Sie es nicht selber geschrieben haben. Übrigens, nur als Info: Das ist auch bei Microsoft so, die übermitteln sogar Ihre Prozessor-Serien-Nummer. Glauben Sie nicht? Dann forschen Sie nach. Und, bei den heutigen Ingternetgeschwindigkeiten fällt 100kb mehr Datentransfer ja gar nicht mehr auf (das sind 100'000 Zeichen, da hat ganz schön viel Info platz).

 

 

Ein PlugIn ist zusätzlicher PHP-Code. Deshalb sage ich jetzt nicht, dass Sie jedes PlugIn bedenkenlos installieren können, denn weder Sie noch ich kennen den genauen Programm-Inhalt und was der Programm-Code macht. Grundsätzlich gibt es aber sicher eine Regel, die Sie befolgen sollten oder sich zumindest darüber im klaren sein, was sie mit einer Installation bewirken: Jeder Programmcode macht das gesammte Programm grösser, verlangsamt also Ihre Seite. "Leider" gibt es auch Programme, die einen Makel oder einen Fehler eines anderen Programms durch Programmcode auszumerzen versuchen. Das LEIDER ist in Anführungszeichen, denn, wenn man nicht selber Programmiert, hat man ja gar keine andere Möglichkeit. Ich will damit nur sagen, dass das Programm dadurch unnötig grösser wird. Besser wäre es, ein Theme oder ein PlugIn zu suchen, das bereits zu vollster Zufriedenheit arbeitet.

 

 

Ein grosser Vorteil beim Design: Man sieht es und kann auch als "Nicht-Programmiere" sofort entscheiden, ob es passt oder nicht. Sie sollten nicht viel Zeit damit aufwenden, die Funktionen, die beschrieben sind, zu suchen und, falls etwas nicht funktioniert, den Fehler bei Ihnenn suchen. Vielfach stehen sehr viele Features in der Beschreibung eines PlugIns, die aber entweder gar nicht oder mangelhaft funktionierten, oder die Bedienung einfach unmöglich ist. Setzen Sie Ihre Zeit sinnvoll ein und suchen Sie PlugIns, die auf Anhieb das tun, was Sie erwarten.

 

 

Die Technik bei PlugIns ist PHP, und nichts anderes als PHP. Es gibt keine Zauber-PlugIns. Aus einem schlechten Design oder einem schlechten Theme kann kein PlugIn ein ultimativ tolles Teil machen. Im besten (programmtechnisch schlechtesten) Fall korrigiert ein PlugIn die Mängel an bestehendem Code. Auch bei WordPress gilt, wie wahrscheinlich auch bei allem anderen im Leben: Wenn das Fundament nicht stimmt, wird es gegen oben hin nur noch schlimmer. Fehler kann man im besten Fall vertuschen. Manchmal schadet es nicht, nochmals beim Fundament anzufangen. Das ist im Falle von WordPress ja nicht ein kompletter Neuaufbau des Gebäudes. Das Fundament ist das Theme, das man ja schnell aktiviert hat und auch wieder schnell auf das vorher bestehende zurückgesetzt hat.

 

 

 

15 FocusBlog

 

Thrivethemes (thrivethemes.com) biete einige wirklich gute und schöne Kaufthemes an. Mustergültig ist für mich z.B. das Focusblog https://thrivethemes.com/themes/focusblog/ , ein gelungenes Theme, sowohl von der Darstellung her, als auch von der Bedienung her. Für alle Einstellungen stehen Menüs und grafische Benutzeroberflächen zur verfügung.

 

 

16 Tabellen

 

Theoretisch kann man mit HTML-Code Tabellen in WordPress einfügen, auch praktisch. Erfordert aber eben HTML-Kenntnisse. Wer das nicht möchte, lädt sich am besten ein geeignetes PlugIn auf seine Webseite. Hier empfiehlt sich das PlugIn "TablePress" von Tobias Bäthge.

 

 

 

 

 

Dazu geht man wie folgt vor:

1. Erstellung einer neuen Tabelle

2. Einfügen des Shortcodes in einer Seite

 

Hier die beiden Schritte im Detail:

1. Erstellung einer neuen Tabelle

Eine neue Tabelle erstellt man durch Klick auf TablePress – Neue Tabelle, links im Dashboard-Menü, ungefähr in der Mitte.

  • Geben Sie der Tabelle einen Namen (z.B. Preisliste)

  • Eine Beschreibung ist zwar optional, ich würde aber empfehlen, immer eine kurze Beschreibung hinzu zu fügen. Ein halbes Jahr später wird es Ihnen so viel leichter fallen, die richtige Tabelle sofort zu finden.

  • Dann geben Sie die Anzahl Zeilen und die Anzahl Spalten an, die Sie wünschen

  • Klicken Sie auf "Tabelle hinzufügen" – fertig, die Tabelle ist erstellt

  • Jetzt füllen Sie die Tabelle mit den gewünschten Inhalten ab

  • unterhalb der Tabelle finden Sie eine Fülle an Optionen und Funktionen

  • Speichern Sie die Tabelle ab (Änderungen speichern)

2. Einfügen des Shortcodes in einer Seite

  • Öffnen Sie die gewünschte Seite oder erstellen Sie eine neue

  • Klicken Sie auf das Tabellen-Symbol von TablePress oberhalb des Editors

  • Wählen Sie Ihre Tabelle aus und fügen Sie diese durch Klick auf "Shortcode einfügen"

  • Aktualisieren Sie die Seite (Speichern) – fertig

 

 


 

 

Das hier aufgeführte Beispiel bzw. das Resultat finden Sie auch auf:

http://www.wordpresshelp.eu/tabellen-in-wordpress/

 

Wie Sie sehen, wird die Tabelle 100% responsiv angezeigt, also auch wenn der Platz nicht reicht, wird die Darstellung so angepasst, dass es zu keiner Verschiebung anderer Inhalte kommt. Um in die hinteren Spalten zu kommen, wird automatisch eine Scroll-Bar unterhalb der Tabelle eingeblendet.

 

Ebenfalls bietet dieses geniale PlugIn eine Import- und Export-Funktion, einfach ausprobieren. Dieses PlugIn ist so einfach gestaltet, dass ich hier nicht speziell auf diese Funktionen eingehe.

 

 

 

17 Visuelle Editoren kaufen?

 

Sei es nun Optimize-Press, ProfitBuilder oder der ThriveThemes-Architekt, zwei dinge haben alle gemein: Es sind geniale Tools und sie sind nicht kostenlos. Der günstigste visuelle Editor ist dabei mit $ 67.-- noch der von ThriveThemes. Falls Sie ganz neu in WordPress starten, sollten Sie diese Editoren im Moment noch nicht anwenden. Es ist wichtig, dass Sie sich zuerst in WordPress zurecht finden und die Philosophie verstehen. Diese genialen Tools können sehr schnell zu einem Frusterlebnis werden, da sie grösstenteils auf WordPress aufbauen. Wenn Sie quasi das Fundament nicht verstanden haben, werden Sie wohl kaum verstehen, wie das ganze Haus gebaut werden soll.

 

Ansonst, wenn man das Budget hat, und schon ziemlich routiniert in WordPress ist, kann ich diese Tools nur empfehlen.

 

Im Irrglauben liegt aber jemand, der meint, wenn er so ein Tool kauft, sei seine Arbeit schon zur hälfte erledigt. Eher ist das Gegenteil der Fall. Wenn Sie diese Editoren voll ausreizen wollen, gibt es eher mehr Aufwand, da sie sehr viele Funktionen zur Verfügung stellen. Kennt man alle, vereinfacht das zwar WordPress, aber bis Sie so weit sind, werden Sie eher mehr als weniger Zeit investieren.

 

 

 

18 Farbeinstellungen

 

Eigentlich ist dieses Thema hier überflüssig, bzw. nicht abhandelbar. WordPress verfügt über keine einheitliche Philosophie, wo die Farbeinstellungen gemacht werden sollen. Eigentlich sollte man logischerweise denken, unter Einstellungen. Da sucht man aber vergebens.

 

Stattdessen treten hier die Wurzeln, nämlich PHP, HTML und CSS an's Tageslicht. Hier unterscheidet sich WordPress massiv von einem Baukasten-System wie Jimdo. Die Farbgebung von Text, Hintergrund, Hover-Effekten usw. kann fast überall versteckt sein. Hier kommt es wirklich auf die Qualität des Themes im Admin-Bereich an. Ich kann nur nochmals das Frontier-Theme empfehlen, einerseits ist es zum üben und lernen ein optimales Theme, andererseits bringt man doch einigermassen ansprechende Webseiten zu stande. Es ist halt ein typisches, aber richtig gut programmierter Allrounder, mit welchem man eigentlich alles vernünftig realisieren kann. Es ist zwar nicht auf einen bestimmten Bereich spezialisiert wie Beispielsweise "Business", aber man kann auch eine Business-Seite damit ansprechend designen. Sie können immer noch später ein anderes Theme installieren oder gar eines kaufen. Schnell werden Sie feststellen, was ich meine und warum ich für den Einstieg das Frontier wirklich empfehlen kann.

 

Grundsätzlich müssen Sie in folgenden Bereichen für die Farbgebung schauen:

  • Customizer (Design – Customizer)

  • im CSS Stylesheet

  • evtl. sogar im Programmcode, dafür wäre eigentlich das CSS, aber viele Programmierer halten sich nicht daran. Farbgebungen gehörten eigentlich nicht in den PHP Code.

  • Auf den einzelnen Seiten (HTML-Code beachten)

 

 

 

19 FAV-Icon

 

Das FAV-Icon ist das kleine Icon oben links im Browser, das erscheint, wenn Sie Ihre Seite öffnen. Es ist nur ein Detail, aber wenn eine Seite professionell gestaltet ist, gehört dieses einfach dahin, zumal das ganze ein Aufwand von 5 Minuten ist.

 

  • Öffnen Sie den Customizer (Design – Customizer)

  • klicken Sie "Webseiten-Informationen" an (heisst ausnahmsweise praktisch in allen Themes so)

  • Unter "Website-Icon" finden Sie "Bild hochladen" oder "Bild wechseln", klicken Sie dies an

  • Laden Sie Ihr FAV-Icon hoch

  • fertig

 

 

 

 

20 Slider

 

Sliders sind ein riesen Theme beim Webdesign. Einerseits beleben Sie die Seite, andererseits lenken Sie das Auge des Besuchers auf diesen Bereich. Hirzu kann ich ein geniales und kostenloses PlugIn empfehlen. Da dieses PlugIn wirklich sehr einfach in der Handhabung ist und praktisch selbsterklärend, gebe ich hier keine detaillierte Beschreibung ab. Die Einbindung funktioniert genau gleich mit Shortcode wie die Tabellen in Kapitel 16.

 

Holen Sie sich den Smart Slider von Nextend:

https://wordpress.org/plugins/smart-slider-3/

 

 

Mit zwei Schritten sind Sie schon fertig:

 

  1. Slider erstellen (im Dashboard-Menü auf Smart Slider, dann auf erstellen)

  2. Shortcode einbinden (siehe Kapitel 16, Tabellen)

 

 

 

 

21 FTP-Programm – der Unterschied

 

Es kann vorkommen, dass Sie manuell Dateinen raufladen müssen. Nur ein Beispiel: Wenn Sie Ihre Seite bei google anmelden, müssen Sie ein Verifikations-File auf Ihren Server oder Ihren Webspace laden. Natürlich gibt es, wie könnte man es anders erwarten, auch hier PlugIns. Eines der besten finde ich den File Manager von Aftabul Islam: https://wordpress.org/plugins/file-manager/

 

Es würde aber nichts schaden, sich bereits jetzt mal mit einem FTP-Program auseinander zu setzen. An dieser Stelle möchte ich auf das Kapitel 25. Backup verweisen. Da beschreibe ich detailliert, was FTP ist und wie das funktioniert.

 

Hier möchte ich einfach einen wichtigen Unterschied dieser beiden Varianten, eine Datei direkt auf den Server oder Webspace raufzuladen, deutlich machen:

Arbeiten Sie ausschliesslich mit WordPress, sind sie davon abhängig, dass WordPress als Basis läuft. Was machen Sie aber, wenn die Installation aus irgend einem Grund defekt ist? Oder Sie aus irgend einem Grund nicht auf das Back-End zugreifen können? Das könnte z.B. bei einem neuen Hosting der Fall sein, wenn die index.html noch vorhanden ist und diese vom Provider vor der index.php priorisiert wird.

 

Ein gutes und kostenloses FTP Programm ist der FileZilla:

https://filezilla-project.org/

 

 

 

22 Webshop

 

In den vorherigen Versionen von diesem e-Book fand man im Menü noch "Shopware – Anhang", allerdings hat man das Kapitel (wie die 5 vorangegangenen) vergebens gesucht. Doch bei diesem Kapitel war es nicht Zeitmangel, sondern, dass ich eigentlich Alternativen zu WooCommerce aufzeigen wollte. Mittlerweilen hat sich WooCommerce aber der Art zu einem ausgereiften Tool gemausert, dass wir auch für das Thema Webshop nicht mehr auf externe Lösungen zugreifen müssen. Shopware, Prestashop oder OXID machen dann Sinn, wenn man ausschliesslich einen Webshop aufziehen möchte.

 

Mittlerweilen bin ich selber aber nicht mehr 100% überzeugt, dass das in jedem Fall die bessere Lösung ist. Zum einen ist WordPress derart gewachsen und hat sich verbessert, zum anderen sind die erwähnten Lösungen zwar grosse, ausgewachsene Shops, aber im Unterhalt sehr aufwändig. Ein OXID lässt sich z.B. meist nicht einfach neu installieren, da gibt es diverse Datenbankprobleme. WordPress hat das alles in den Griff bekommen. Ich kann also auch einen Webshop direkt in der WordPress-Umgebung empfehlen. Es ist immer eine Quiz-Frage, ob man auf das richtige Pferd setzt, was in 5 Jahren ist, das wissen die Götter. Aktuell würde ich beim Thema Webshop auf Prestashop oder eben WooCommerce setzen.

 

WooCommerce hat einen einzigen Nachteil, und der muss vor dem Aufbau eines Shops unbedingt berücksichtigt werden: WooCommerce ist sehr schwach bezgl. Importfunktionen von Artikeln oder Preislisten. Hat man also vor, viele Artikel zu importieren und nicht von Hand alles einzugeben, würde ich unbedingt auf Prestashop zugreifen, zumal sich Prestashop und WordPress immer mehr nähern.

 

 

 

 

23 Kompatibilitätsprobleme

 

Wie alle Systeme, bei welchem viele oder sehr viele Menschen mitarbeiten, sind auch hier bei WordPress Kompatibilitätsprobleme bis hin zu totalen Systemabstürzen vorprogrammiert. Um nur ein Beispiele zu nennen: BuddyPress kann unter umständen nach der Installation einen weissen Bildschirm erzeugen, und aus war's mit der Administration im Backend. In solchen fällen sollten Sie sich einen Profi beziehen oder beim technischen Teil dieses Kapitels weiterlesen, wenn Sie sich das zutrauen (tut mir Leid, aber wenn Sie es selber machen wollen, wird es jetzt technisch und gehört nicht mehr in den Info-Teil).

Übrigens, das ist auch einer der grossen Nachteile von WordPress: Niemand ist verantwortlich, Sie "testen" also sozusagen auf eigenes Risiko. Und, in einem Fall wie dem obigen ist ohne tiefere Eingriffe jetzt fertig mit WordPress Admin, wie ich finde ein sehr grosser Nachteil. Hängt sich ein PlugIn total auf, gibt es keine Möglichkeit, zu einer früheren Version zurückzukehren oder die Installation einfach Rückgängig zu machen.

 

 

Wenn Sie schon mal mit einem FTP-Programm gearbeitet haben, lesen Sie weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

24 Vorstellung einiger PlugIns – auch solche, die nicht laufen!

Es ist unmöglich, nur annähernd auf alle PlugIns einzugehen, einerseits würde das den Rahmen eines Buches sprengen, da es tausende PlugIns für WordPress gibt, andererseits, weil es laufend Updates gibt und eine Beschreibung kaum länger als ein paar Monate aktuell sein dürfte. Trotzdem möchte ich nachfolgend einige PlugIns vorstellen, die ich einerseits wegen derer Einfachheit optimal für den Einsatz auf einer proffessionellen Webpage sehe, die Einrichtung aber auch für einen Einsteiger keine Schwierigkeiten machen sollte, andererseits PlugIns, die zwar wirklich super sind, wenn Sie dann einmal laufen, aber bei welchen Sie selber einschätzen müssen bzw. selber einschätzen lernen, welche PlugIns für Sie geeignet sind bzw. auch einfach in der Installation sind. Sie lernen hier auch ein bisschen, ein Gefühl dafür zu bekommen, wann und ob es sich lohnt, sich doch ein paar Stunden mit dem PlugIn zu beschäftigen. Meine ganz klare Empfehlung ist: PlugIn installieren, wenn es läuft, ist das super, wenn nicht, deinstallieren. Denn, wie Sie gleich sehen werden, ist lange nicht alles mit allem kompatiebel, und, wenn Sie dann zum Beispiel eine function.php anpassen müssen, muss man einfach wissen, dass bei einem WordPress Update die function.php überschrieben wird, womit Sie das ganze von vorne her manuell implementieren müssen.

 

Auf die Installation eines einzelnen PlugIns gehe ich dabei nicht jedesmal ein (dies bitte in Kapitel 8 nachlesen). Ich gehe hier davon aus, dass das PlugIn bereits installiert ist und gehe nur direkt auf die generelle Vorstellung, die Einstellungen oder die Anwendungen im Widget bereich.

 

 

PlugIn-Name: Image-Widget

Author: Modern Tribe, Inc.

PlugIn-Seite: https://wordpress.org/plugins/image-widget/

Funktion / Zweck: Einbindung von Bildern oder Bannern (inklusive Link)

 

Des sind gleich zwei Beispiele. Die Qualität der Bilder bzw. der Wirkung hängt natürlich immer von der jeweiligen Bildbearbeitung ab. Im unteren Bild habe ich z.B. Schatten mit GIMP (Tipp am Ende des Buches) erstellt, sieht einfach edel aus.

 

Wie füge ich nun ein Bild ein?

Einfacher geht es nicht:

  1. Im Admin Bereich auf Design – Widget klicken

  2. Bilder-Widget (falls noch nicht in Sidebar) anklicken und zur gewünschten Side-Bar ziehen

  3. Bild Hochladen – Link einfügen – Text einfügen

  4. Speichern - fertig

 

 

 

 

 

 

PlugIn-Name: WP-PageNavi
Author: Lester Chan, scribu

Plugin-Seite: https://wordpress.org/plugins/wp-pagenavi

Funktion / Zweck: verbesserte Seitennavigation (zurück, Seiten-Nummer, nächste Seite, letzte Seite)

Um es vorweg zu nehmen: Nicht zu empfehlen, ausser Sie möchten jedesmal bei einer neuen WordPress Aktualisierung die Programmierarbeiten von neuem ausführen. Und ja, ich stelle hier auch Beispiele vor, die halt nicht sein sollten bzw. nicht WordPress Philosophie sind. Das heisst nicht, dass es schlechte Programme sind. Im Gegenteil, dieses PlugIn sieht super aus, wenn man dann bei eigenem Theme mal die Stelle und die Variablem und Funktionen gefunden hat, die ersetzt werden müssen – und diese Arbeit dürfen Sie dann bei jedem WordPress Update wiederholen, viel Spass!

 

Ich selber habe folgende Einstellung: Wenn das jemand will und mir jedes mal die Zeit bezahlt, die ich benötige, habe ich damit kein Problem. Aber ich bin der Meinung, ein PlugIn sollte bei 90% aller Themes einfach laufen, ohne Anpassungen dabei zu machen.

 

Fazit: Wenn es auf anhieb funktioniert, super, ansonst deinstallieren.

 

 

 

PlugIn-Name: jQuery Post Splitter
Author: Fahad Mahmood

Plugin-Seite: https://de.wordpress.org/plugins/jquery-post-splitter

Funktion / Zweck: verbesserte Seitennavigation (zurück, Seiten-Nummer, nächste Seite, letzte Seite)

Eines der wenigen Seiten-Aufteilungs PlugIns (oder eben Post Splitter), die wirklich nach WordPress manier aufgebaut ist. Funktioniert auf anhieb, keine .php Anpassungen notwendig.

 

Die Funktionsweise ist einfach: In einem langen Text setzt man sogenannte Tags im Admin bereich, die das PlugIn an dieser Stelle aufrufen. Wichtig ist bei diesem PlugIn, dass Sie das Tag im Text-Modus einsetzen, nicht im Visuellen Modus.

 

 

 

 

 

 

Immobilien-PlugIns

Propertyhive ---> nur englisch, keine Standardübersetzung möglich

 

 

 

 

 

 

 

 

25. BACKUP

Ja, und nochmals ja, und ja, ist absichtlich so gross geschrieben!!!! Denken Sie, eine Harddisk ist weniger fehleranfällig, weil sie bei einem Provider XY gehostet wird? Denken Sie, es ist die Aufgabe des Providers, für die 5 Euro pro Monat, die Sie allenfalls für das Hosting zahlen, Ihren Daten Sorge zu tragen und täglich einen Backup zu machen? Oder geben Sie dem kostenlosen Provider die Schuld, wenn Ihre Daten verloren gehen?

 

SIND SIE WAHNSINNIG? (gilt nicht für jene, die alles mit NEIN beantworten konnten)

 

 

Bei Datenverlust gibt es einen einzigen Schuldigen – DER BESITZER! Weder die Maschine, noch der Webpublisher – ein guter macht jeweils Backups – noch der Hausbesitzer, in welchem der Strom ausgefallen ist, in welchem dummerweise gerade das Private Hosting stand ist schuld, wenn Sie Daten verlieren. Die Hardware so wie so nicht, lesen Sie mal die Bedingungen, unter welcher Sie eine WesternDigital einsetzen dürfen. Sind Ihnen die Daten und der Internetauftritt etwas wert, dann ist es Ihre Pflicht, für einen geeigneten Backup bzw. für eine geeignete Datensicherung zu sorgen. Entweder machen Sie es selber, oder Sie beauftragen jemanden damit.

 

In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie relativ einfach selber eine zuverlässige und auch im Falle eines Restores funktionierende Datensicherung machen können.

 

 

Ein WordPress Backup besteht immer aus zwei Teilen: Der WordPress Installation (also der Ordner WP-Include, WP-Admin und WP-Content sowie allen Files, die sich in diesen Ordnern befinden) und der Datenbank.

Das geht auch nicht mehr im WP-Admin bereich. Der Zeitaufwand für ein Backup beläuft sich je nach Geschwindigkeit der Internetverbindung und der Menge an Bildern zwischen ca. 20 Minuten und 2 Stunden. Das hat sich 2017 radikal geändert, wenn man weiss, wie bzw. man den "Duplicator" kennt. Das aber später, denn ich finde es wichtig, dass Sie wissen, was abläuft:

Leider geht dieser Teil nicht ganz ohne technisches Know How. FTP und MyPHP Admin müssen hier ein Begriff sein, ansonst sollte man den Backup nicht selber machen (Plugin Diblicator kann es, ohne dass Sie weiter lesen). Wenn Sie sich dies zutrauen oder den Mut haben, es jetzt zu lernen (irgendwann ist immer das erste mal), dann lesen Sie beim technischen Teil weiter. Ganz klar gehört dieser Teil aber nicht mehr in die effektive WordPress-Schulung, sondern ganz klar in den technischen Bereich. Ich nehme mir aber die Mühe, den technischen Teil so detailliert und ausführlich zu machen, dass man es auch zum ersten mal riskieren kann.

Akönnte

 

 

Hier braucht es jetzt ein bisschen Computer Basics, anderst geht es nicht und es wäre auch zu gefährlich. Denn hier betreten wir einen Bereich ohne "rückgängig" Funktion. Wenn wir hier Scheisse bauen (tut mir Leid, aber dieses Wort gehört in diesem Fall genau hier her), dann ist nicht mehr gut. Grundsätzlich kann nichts schief gehen, wenn Sie nur genau das machen, von dem Sie wissen, was es ist, was es tut und warum es dies tut. Finger weg von Funktionen, die Sie einfach mal so ausprobieren möchten. Einfach mal einen Wert ändern in der Datenbank, um zu sehen, was passiert, dafür ist hier kein Platz – es sei denn, Sie möchten sich von Ihrem Internet-Auftritt verabschieden. Selbstverständlich muss sich nicht gleich alles aufhängen, aber es kann. Gerade die WP-Option-Tabelle ist so eine Sache, ist eigentlich Tabu, und doch muss man manchmal etwas von Hand eintragen, wenn Sie zum Beispiel das Hosting auf eine andere Domain umziehen wollen. Und ja, man kann ohne grossen Aufwand 1:1 kopien eines kompletten Webauftrittes machen.

 

Aber Schrit für Schrit, zuerst an die Basics (das ist mal zunächst recht trockener Stoff, aber wichtig):

FTP-Server – was ist das?

Wenn Sie normalerweise das Internet benutzen, arbeiten Sie mit dem HTTP Prodokoll (Hyper Text Transfer Protocol). Theoretisch greiffen Sie auf die genau gleichen Daten zu, die wir auch backupen wollen, aber der Browser verarbeitet die Daten wie ein Programm, und auch der Server beim Provider liefert nicht die effektiven Dateien, sonder quasi die Inhalte. Die Dateien sind also Quasi schon geöffnet, wenn Sie beim Benutzer ankommen. (Details siehe im Kapitel 30. Technische Grundlagen).

 

Nun, mit FTP greiffen wir via Internet direkt auf Dateien zu, ähnlich wie wir es direkt auf unserem PC im Datei-Manager machen. Es gibt auch spezielle FTP-Programme, die einen ganz massiven Vorteil haben, aber dazu später. FTP steht für File Transfer Protocol, die empfangenen Daten werden nicht entschlüsselt, und die Inhalte werden nicht verarbeitet. Es werden lediglich ganze Files (Dateien) übertragen. Die FTP-Verbindung stellt dabei die Verbindung zum Server her, ohne dass wir eine Direkte Leitung wie z.B. in einem Netzwerk benötigen.

 

Damit aber nicht jeder auf die Daten zugreiffen kann oder diese gar manipulieren kann, ist jeder FTP-Server durch Benutzername und Passwort geschützt. Da der Zugriff über das Internet stattfindet, ist es umso wichtiger, dass wir dabei einen starken Benutzernamen und ein starkes Passwort benutzen. Bei WordPress ist dies gleich doppelt so wichtig, denn, hat jemand erst einmal FTP-Zugriff, kann er die WP-Config Datei herunterladen und hat somit gleich auch das Passwort für die Datenbank, denn hier sind die Zugangsdaten zur Datenbank gespeichert.

 

Datenbank - MyPHP

SQL Datenbanken gibt es diverse, z.B. vom grossen Riesen Microsoft. Der grosse Nachteil bei Microsoft SQL-Datenbanken: Der Provider muss die SQL-Lizenzen teuer einkaufen, das würde sich auf die Hosting-Kosten niederschlagen. Eine günstige bzw. kostenlose Alternative bietet sich mit der Oracle-SQL Datenbank (MySQL wurde von Oracle aufgekauft, ist aber weiterhin kostenlos erhältlich). WordPress arbeitet ausgezeichnet mit diesen Datenbanken, also warum mehr zahlen, als nötig?

 

Die Datenbanken kann man heutzutage "komfortabel" in phpMyAdmin verwalten. Komfortabel deshalb in Anführungszeichen, da die Benutzeroberfläche derart vereinfacht wurde, dass nicht nur Vorteile daraus entstanden sind: Eine Datenbank ist in 2 Sekunden unwiederruflich gelöscht, wenn man einfach mal ausprobieren möchte, ob das funktioniert – und es funktioniert! Also bitte nicht ausprobieren!

 

Ganz kurze Anmerkung: In der Datenbank selber können keine Design-Anpassungen gemacht werden, bzw. allenfalls sind in der Datenbank Werte hinterlegt, die das Design beeinflussen, aber bitte, Finger weg von manuellen Änderungen. Hier hat designtechnische Arbeit mit WordPress nichts verloren! Dazu gibt es den genialen WordPress Adminbereich.

 

Also weiter mit dem technischen Teil. Zuerst befassen wir uns mit der FTP-Geschichte. Ich werde hier zwei wege konkret erläutern und deren Vor- und Nachteile deteilliert aufführen.

 

Der erste, einfachste Weg (zumindest am Anfang, denn die Oberfläche dürfte einem vertraut vorkommen) ist der Weg mit dem ganz normalen Datei-Manager. Dieser Weg ist aber nicht empfehlenswert, für die Grundlagen aber wichtig. Vorweg: Wenn Sie einmal einen Crash mit dem Datei-Manager hatten, werden Sie diesen Weg nie wieder gehen wollen bzw. verstehen dann, warum ein ausgewachsener FTP-Client (das ist der zweite Weg) um Meilen besser ist.

 

 

Öffnen Sie den Dateimanager. Es spielt keine Rolle, in welchem Unterverzeichnis Sie sind, Sie können auch die Eigenen-Dateien öffnen.

 

Sie sehen oben im Balke nun die Adresse, also die Position, wo der Datei-Manager aktuell steht bzw. der visualisierte Inhalt des Dateisystems wiederspiegelt. Wir verlassen jetzt unser lokales Dateisystem und zeigen den Inhalt unseres Servers an.

 

Zu diesem zweck geben wir in der Adresszeile unseren Servername ein, angeführt mit einem "ftp://", welches dem Datei-Manager anweist, das Dateisystem auf dem Internet zu suchen bzw. via File Transfer Protocol direkt auf den Server zuzugreiffen. Übrigens sind heute die meisten Webhostings Virtuelle Server, das heisst, unser Server www.xyz.com ist in Wirklichkeit beim Provider in einem Unterverzeichnis. Zum Glück oder hoffentlich hat nie jemand wirklich Zugriff auf das Hauptlaufwerk. Könnten wir das Laufwerk beim Provider sehen, so stünde da z.B. c://webhosting1/www.xyz.com, im besten Fall gehört das Verzeichnis webhosting1 uns alleine.

 

Mein Server heisst zum Beispiel www.powerversand.eu, also gebe ich in der Adresszeile ein: ftp://www.powerversand.eu

 

 

Automatisch kommt die Anmeldemaske, ähnlich, als hätten wir ein lokales Unterverzeichnis Passwortgeschützt. Geben Sie hier nun Ihren Benutzernamen und das Kennwort ein. Achtung Stolperfalle: Das ist die FTP-Anmeldung. Mit dem WordPress Login kommen wir hier (hoffentlich) nicht weiter, es sei denn, die Sicherheit wurde vernachlässigt und das gleiche Login wurde auch für den FTP-Server verwendet. Falls das der Fall wäre, seien Sie sich einfach bewusst, dass jemand, der Ihr WordPress Login kennt, vermutlich als nächsten Schritt gleich versuchen wird, sich in den FTP-Server einzuloggen – das wars dann mit Ihrer Seite, wenn derjenige Ihnen Böses will.

 

Das Kennwort wird verdeckt dargestellt. Klicken Sie auf Anmelden. Stimmt das Login, so kommen Sie jetzt direkt auf Ihren Server. Sie sehen jetzt alle Dateien und Verzeichnisse, die im Hauptverzeichnis Ihres Servers sind. Nun ist es wichtig, zu wissen, in welchem Unterverzeichnis sich allenfalls die WordPress installation befindet, wenn sie nicht direkt im Hauptverzeichnis installiert ist. Bei vielen Providern wird diese z.B. im Verzeichnis httpdocs installiert.

 

Erkennen lässt sich eine WordPress Installation ganz einfach: Dort, wo WordPress installiert ist, befindet sich immer der Ordner "wp-admin", "wp-content" und "wp-includes" plus diverse Dateien, dabei auch die "wp-config.php".

 

Für das WP-Backup brauchen wir genau diese deri Verzeichnisse plus alle Dateien, die sich in diesem Ordner befinden (hell markiert):

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir kopieren jetzt diese drei Verzeichnisse und alle sich hier befindlichen Dateien. Markieren Sie diese (Shift gedrückt halten und Dateien und Verzeichnisse anklicken). Das sollte dann ungefähr so aussehen wie in der folgenden Grafik. Anschliessen halten Sie CTRL (oder je nach Tastatur STRG) gedrückt und drücke den Buchstaben "C" (für Copy). Jetzt ist der Computer (Ihr lokaler Computer) angewiesen, diese Dateien zu kopieren.

 

 

 

 

 

Ich empfehle Ihnen, jetzt einen zweiten Datei-Manager zu öffnen. Sie können den folgenden Schritt aber auch im gleichen Fenster durchführen. Allerdings müssen Sie sich dann, falls Sie noch einmal via FTP auf Ihren Server zugreifen wollen oder müssen, nochmals neu einloggen. Der Datei-Manager loggt sich automatisch aus, wenn man einen anderen Server oder ein Lokales Verzeichnis anwählt. Also, am besten jetzt einen zweiten Datei-Manager öffnen und das lokale Bakcup-Verzeichnis auswählen bzw. neu erstellen.

 

Empfehlung: Falls immer Sie ein anderes Laufwerk als C:/ zur Verfügung haben, wählen Sie bitte ein anderes Laufwerk. Müsste das Betriebs-System nämlich neu auf Ihrem PC oder Laptop installiert werden, würde das gesamte Laufwerk C:/ überschrieben, somit ist Ihr Backup weg.

 

 

Doppelklicken Sie also nun auf das erstellte Verzeichnis. Halten Sie die CTRL-Taste gedrückt (je nach Tastatur die STRG) und drücken Sie gleichzeitig die Taste "V" (Visible). Im besten Fall werden die Dateien jetzt in Ihr Verzeichnis kopiert. Hier macht sich unter Umständen aber gleich ein grosser Nachteil beim Arbeiten mit dem Datei-Manager bemerkbar.

Eigentlich sollte Ihr Computer-Bildschirm jetzt so oder ähnlich aussehen:

 

 

 

Die Dateien werden nun kopiert. ABER: Der Datei-Manager eignet sich nicht für grosse Dateimengen. Einzelne kleine Ordner oder einzelne Dateien sind kein Problem. Aber Ihr Bildschirm könnte auch so aussehen (in meinem Fall ein glücklicher Umstand, um das gleich hier zu Demonstrieren). Wie auch immer, nach diesem Absturz musste ich soeben mein System neu booten. Soviel ich weiss hat Microsoft dies auch mit Windows 10 immer noch nicht korrigiert (ich werde es auf jedenfall nicht ausprobieren).


Der Datei-Manager hat erhebliche Probleme, wenn der Datenstrom für einen kurzen Moment abreisst und er sich nicht mehr neu anmelden kann. Bei grösseren Datenmengen und einem Backup ist dringen die Arbeit mit einem FTP-Client, also einer Software, die darauf spezialisiert ist, mit "Fehlern" und Datenstrom-Abrissen umzugehen, zu arbeiten.

Ist der Kopiervorgang aber Erfolgreich, haben Sie nach Beendigung die komplette WordPress installation gesichert. Jetzt braucht es nur noch die Sicherung der Datenbank.

Nachfolgend aber ein Print-Screen, wie Ihr Bildschirm nicht aussehen sollte.

 

 

Und Nachteil Nummer 2 Beim Arbeiten mit dem Datei-Manager: Versuchen Sie mal, den Kopiervorgang zu unterbrechen. Gut möglich, dass Sie bzw. Ihr System dazu nicht in der Lage ist.

 

 

 

 

BESSER – ABER FÜR DAS VERSTÄNDNIS WAR DER DATEI-MANAGER GANZ GUT

 

 

So, nun zum schönen, professionellen Weg.

Laden Sie sich FileZilla vom Internet und installieren Sie die Software. FileZilla hat sich seit Jahren bewährt und ist im Gegensatz zu CuteFTP (welches auch eine hervorragende Software ist) immer noch kostenfrei.

 

Die Offizielle Internet-Seite heisst: https://filezilla-project.org/

 

Starten Sie das Programm, die Oberfläche sieht, je nach Version, ungefähr so aus:

 

 

Bei Server geben Sie wieder Ihre URL an, diesmal ohne "ftp://", das mach FileZilla automatisch. Also nur www.xyz.com, oder in meinem Fall www.powerversand.eu

 

Bei Benutzername geben Sie Ihren FTP-Benutzernamen ein, beim Passwort das FTP-Passwort (Vorsicht, in der Regel ist das nicht das WordPress Login!). Den Port lassen Sie leer (braucht es nur, falls Ihr Provider für das FTP Protokoll einen anderen Port als den Standard-Port 21 verwendet).

 

Klicken Sie auf verbinden

 

So, jetzt kann man richtig arbeiten. Je nach dem, wie lange Sie schon mit Computern arbeiten, ist die Darstellung etwas gewöhnungsbedürftig. Für alle, die schon bei Windows 3.11, 95 oder 98 dabei waren, ist das nichts neues.

 

Im linken Fenster sehen Sie Ihr Lokales Dateisystem. Im rechten Fenster das Dateisystem des Servers.

 

Wählen Sie jetzt im linken Fenster zunächst das Verzeichnis, in welchem Sie Ihre WordPress Installation sichern möchten. Dabei wählen Sie einfach im oberen linken Fenster Ihr Verzeichnis durch einfaches anklicken. Im unteren linken Fenster erscheint nun ein (fast) leeres Fenster, oder falls Sie mit der vorherigen Variante bereits einen Backup erstellt haben, die bekannten 3 WordPress Ordner "wp-admin", "wp-content" und "wp-includes" sowie alle Dateien in diesem Ordner.

 

Falls letzteres der Fall ist, erstellen Sie bitte ein neues Verzeichnis durch rechtsklick auf das Laufwerk bzw. einen gewünschten Unterordner und wählen "Verzeichnis erstellen". Von der Lösch-Funktion lassen wir im Moment mal noch die Finger, können Sie auch, aber wenn, bitte NUR IM LINKEN FENSTER, wie gesagt ist das rechte Fenster das Abbild des Servers. Wenn Sie da was löschen, ist es weg, und zwar für Immer!!!!! Das können erfahrene User machen, aber bitte nicht, wenn Sie zum ersten mal mit einem FTP-Client arbeiten. Ausserdem ist eine Grundregel in der EDV: Gelöscht wird erst, wenn mindestens zwei Backups bestehen!

 

 

Ihr Fenster sollte jetzt also ungefähr so aussehen:

 

 

 

 

 

Geben Sie dem Ordner einen sinnvollen Namen, den Sie auch in ein paar Wochen wieder erkennen. Haben Sie vor, regelmässig Backups zu machen, weil sich die Seite schnell ändert, so ist auch eine Datumsangabe sinnvoll.

 

Enter (Eingabetaste), und lost. Klicken Sie nun im oberen linken Fenster das neue Verzeichnis an. Dieses sollte nun leer sein.

 

 

 

Übrigens sehen Sie, dass bei mir mittlerweile die Verbindung zum Server getrennt wurde. Das spielt aber keine Rolle, das ist genau der Vorteil von einem FTP-Client (oder FTP-Programm), sobald ich nämlich irgend etwas auf dem Server machen will, wird die Verbindung augenblicklich wieder hergestellt, ohne dass ich mich jedes mal wieder neu anmelden muss.

 

 

So, jetzt geht's an den Backup. Zur repetition: Wo haben wir unseren Server bzw. die Server-Daten? Genau, in den rechten Feldern. Wenn Sie noch nicht im richtigen Unterverzeichnis sind, dann klicken Sie im oberen rechten Feld das gewünschte Verzeichnis einmal an.

 

Sobald Sie die 3 WordPress Ordner im linken unteren Feld sehen (also nochmals zur Repetiotion "wp-admin", "wp-config" und "wp-includes"), wählen Sie diese an. Dazu halten Sie die Shift-Taste gedürckt und wählen mit der Maus zuerst den obersten Ordner für den Backup (also in meinem Beispiel "wp-admin") und die letzte Datei (in meinem Beispiel "xmlrpc.php") – Shift Taste immer noch gedrückt halten, nicht loslassen – und ziehen die Dateien in das linke untere leere Fenster (einfach linke Maustaste gedrückt halten auf der letzten Datei und rüberziehen). Linke Maustaste und Shift jetzt loslassen – jetzt tschättert's, und zwar zuverlässig. Der Bildschirm sollte jetzt ungefähr so aussehen:

 

 

 

 

Sie sehen und erleben jetzt diverse Vorteile eines FTP-Cleints:

 

  1. Man hat den Überblick, ob noch was geht oder nicht und wird nicht mit einem "Kopieren-Fenster" abgespeisst. Man sieht genau, ob noch was läuft, ob Fehler aufgetreten sind, welche Dateien gerade verarbeitet werden usw.

  2. Bei einem kurzfristigen Time-Out (wenn die Internet-Verbindung unterbrochen war oder zu lange Reaktionszeiten hatte), wird die Verbindung unverzüglich wieder aufgenommen

  3. Im untersten Fenster kann man den Vorgang jederzeit und ohne Probleme durch klicken der rechte Maustaste abbrechen oder unterbrechen.

  4. Auch wenn die Internetverbindung noch so langsam ist, seit 17 Jahren habe ich es noch nie erlebt, dass sich ein FTP-Client wie FileZilla oder CuteFTP aufgehängt hat.

 

 

 

So, der erste Schritt von einem WordPress Backup wäre also geschaft. Ich weiss, viel geschrieben, aber das sind Basics, die Sie wissen müssen. Wenn Sie das ganze mal zwei- oder dreimal gemacht haben, dauert dieser Vorgang noch eine Minute, und Sie können Kaffe trinken gehen und warten, bis die Dateien kopiert sind.

 

 

 

Jetzt gehen wir an die Datenbank, das kann man parallel machen.

Dazu öffnen wir den Browser. Gundsätzlich müssen wir uns jetzt bei unserem phpMyAdmin einloggen. Der weg dazu kann aber von Provider zu Provider etwas unterschiedlich sein, bzw. einfacher. Wenn Ihr Provider z.B. mit der Plesk-Oberfläche arbeitet, ist es einfacher, sich bei der Plesk-Oberfläche einzuloggen und dann unter Datenbank auf phpMyAdmin zu klicken. Nachfolgend eine Plesk-Oberfläche:

Login (achtung, Plesk hat in der Regel ein eigenes Login, das ist weder das WordPress Login, noch das FTP-Login noch der Datenbank-Login):

 

 



Nach eingabe des Benutzernamen und des Passworts erscheint diese Oberfläche (ungefähr, kann sich etwas unterscheiden von der Ihrigen):

 

 

 

 

Klicken Sie nun links auf Datenbanken und anschliessen auf phpMyAdmin

 

 




Sie sind jetzt automatisch im phpMyAdmin eingeloggt und erhalten ungefähr folgendes Bild:

 

 




Je nach Provider kann der Weg aber etwas anders sein. Bei meinem Provider beispielsweise (www.bplaced.net) logge ich mich ein und klicke anschliessen auf phpMyAdmin (unter MySQL-Datenbanken links):

 

 



Hier komme ich direkt auf das phpMyAdmin Login:

 

 

 

 


 

Je nach dem könnte man auch einen direkten Link eingeben. Hier gibt man den Datenbank-Namen und das Datenbank-Passwort an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Benutzeroberfläche sollte immer ungefähr gleich aussehen. Das kann von der Version und von den Einstellungen und Rechten abhängig sein.

 

 

 

Jetzt auf Exportieren klicken. Befinden sich mehrere Datenbanken im Admin bereich, muss natürlich zuerst die korrekte Datenbank ausgewählt werden. ACHTUNG: Die Datenbanken sind durch Zylinder-Symbole markiert, alles was mit wp_ beginnt (oder je nachdem mit einem anderen Präfix, wenn man bei der Installation nicht den standard Präfix gewählt hat), sind einzelne Tabellen und nicht die komplette Datenbank.

 

 

Datenbank

 

 

 

 

Tabelle

 

 

 

 

Was wir wollen, ist die Datenbank. Also, auf Datenbank anklicken, und dann auf Exportieren (oben ungefähr in der Mitte)

 

 

 

 

 

 

 

Auf OK klicken (die Erklärung der Angepassten Einstellungen würde zu weit führen), "Art des Exports:" also auf "Schnell" lassen und nur OK klicken. Je nach Browser-Einstellungen kann man nun den Ort wählen oder der Download der Datenbank wird direkt in den Download-Ordner kopiert. Sollte letzteres der Fall sein, bitte die Datei anschliessen in einen geeigneten Ordner kopieren, sinnvoll z.B. in der Nähe des Ordners, in welchem wir vorhin die WordPress Installation gesichert haben.

 

In meinem Fall also z.B. in einen neu erstellten Ordner "BACKUP_WP_NEUES_VERZEICHNIS_DB"

 

 

Falls mehrere Backups gemacht werden, macht es Sinn, eine kompletten WordPress Backup in ein übergeordnetes Verzeichnis zu speichern, also zum Beispiel WP_BACKUP_POWERVERSAND_22_05_2016, und darin zwei unterverzeichnisse zu erstellen wie zum Beispiel "WP_22_05_2016" und "DB_22_05_2016".

 

Die Regel für Dateinamen und Ordner ist - ausser Sie haben natürlich eine individuelle – immer die gleiche: Aussagekräftig und einfach auffindbar.

 

Und, wenn Sie ein Backup ganz richtig machen wollen, sollten Sie eigentlich gleich weiterlesen. Denn, ein Backup ist erst dann ein Backup, wenn die Daten verifiziert sind bzw. ein Restore getestet wurde. Alles andere ist nicht nur unprofessionell, sondern auch gefährlich. Oder können Sie mir sagen, was Sie so sicher macht, alle Daten auf Ihrem PC gespeicher zu haben?

 

Und, wenn wir gleich beim Thema Backup sind: Auch die Kopie auf Ihrem PC ist noch kein Backup. Gehen Sie von dem aller schlechtesten Fall aus, der noch halbwegs realistisch ist. Man sollte ja nicht den Teufel an die Wand malen, allerdings versagt ein richtig gutes Backup-Konzept genau in einem solchen Fall nicht. Was ist also, wenn beim Provider ein Defekt auftritt, und genau am gleichen Tag steigt Ihre Harddisk aus? Deshalb sollten Sie den Backup nochmals auf einen externen Datenträger kopieren. Um ganz sicher zu gehen, brennt es an diesem Tag gleich noch im Büro – also weg mit dem externen Datenträger an einen Ort, der ein paar 100 Meter von der Lokalität entfernt ist. Dann wären wir dann schon in der Region eines richtigen Backups.

 

 

25a Alternative

Das Kapitel 25 können Sie, fals Sie Vertrauen haben in PlugIns, vergessen. Es gibt mittlerweilen ein ausgereiftes Tool. Es nennt sich "Duplicator" und ist selbsterklärend. Installieren Sie es, und es wird Ihnen alle obigen Schritte abnehmen.

 

 

26. RESTORE

Wenn Sie das vorherige Kapitel übersprungen haben oder nocht nicht gelesen, so sollten Sie dies jetzt tun. Im Grunde genommen ist der Restore nur die umgekehrte Reihenfolge vom Backup-Prozess. In diesem Kapitel werde ich also nicht mehr detailliert auf FTP-Zugriff eingehen oder auf das phpMyAdmin, sondern nur noch erwähnen, dass man sich entsprechend Einlogged.

 

Es gibt eine allerdings einige wichtigen Spezialitäten über den Restore einer WordPress Installation, so sollte man zum Beispiel wissen, dass Datenbank-Einträge nicht überschrieben werden, sondern mit den importierten Einträgen ergänzt wird, was sich in der Praxis so auswirkt, dass bei einem falschen Restore – unabhängig davon, dass alle Daten da wären – die WordPress Installation nicht mehr richtig oder gar nicht funktionieren wird.

 

Und, tut mir aufrichtig leid, aber es wird wieder technisch. Grundsätzlich gilt das gleiche, wie schon in Kapitel 25 erwähnt. FTP-Kenntnisse und phpMySQL sind Pflicht. Falls Sie sich das zutrauen bzw. das neu lernen wollen, dann lesen Sie weiter, andernfalls bitte unbedingt einen Profi hinzuziehen. Denn hier bewegen wir uns nicht mehr auf einer "gutmütigen" Entwicklerplattform. Passiert ein Fehler, wird der auf eine unschöne Art bestraft, zum Beispiel, dass eine komplette WordPress Installation nicht mehr läuft. Wenn Sie auch schon mit FTP und phpMyAdmin gearbeitet haben, wird ein Restore von WordPress für Sie keine Hexerei sein. Grundsätzlich muss man bei WordPress die WordPress Installation per FTP wieder in die richtigen Verzeichnisse auf dem Server spielen, allenfalls die wp-config.php anpassen, falls es sich um einen Domain-Umzug handelt, und die Datenbank sauber auf den phpMySQL Server spielen. Mit sauber ist dabei folgendes gemeint: Die Inhalte der Datenbank muss zuerst gelöscht werden, oder, wenn die Datenbank nicht mehr existiert, muss diese neu erstellt werden. Danach wird die Backup-Datenbank Importiert, eigentlich keine Hexerei, wenn alle Werte in der WP-Option korrekt sind. Ich wage jetzt mal eine Prognose und sage, zu 95% braucht es, ausser den Domainanpassungen, auch bei einem Domain-Umzug keine weiteren Anpassungen, als Domain-Name und Datenbankangaben in der wp-config.php. Aber WordPress kann auch anders. Aber dazu nachfolgend mehr.

 

Also, rein theoretisch besteht ein Restore bei WordPress aus zwei Teilen: Upload der Backup-WordPress installation per FTP, und Import der Datenbank nach vorgängiger Löschung. Aber gehen wir etwas detaillierter vor (mit den jeweiligen Verweisen auf Kapitel 25).

 

FTP Upload

Starten Sie wie in Kapitel 25 beschrieben Filezilla. Es gilt eigentlich genau das gleiche, nur dass wir jetzt von der lokalen Maschine (also den linken Fenstern) jetzt auf den Server (rechte Fenster) hochladen. Dabei ist wichtig, dass Sie alle Dateien überschreiben. Die Dateien müssen Zeitlich mit der Datenbank übereinstimmen.

Sie wählen also jetzt im oberen linken Teil das richtige Verzeichnis an, worin sich der Backup befindet, markieren "wp-admin", "wp-config" und "wp-includes" und alle Dateien, die sich in diesem Ordner befinden. Ziehen Sie diese Dateien analog des Vorgehens in Kapitel 25 jetzt auf den rechten unteren Teil, also den Server. Achten Sie darauf, dass Sie das richtige Verzeichnis ausgewählt haben. Falls sich noch eine WordPress installation oder ein Teil davon auf dem Server befindet, müssen im rechten unteren Teil die Ordner "wp-admin", "wp-content" und "wp-includes" angezeigt werden, sonst wurde etwas falsch ausgewählt. Es sollte also ungefähr so aussehen:

 

 

 

 

Nochmals, wichtig ist, dass Sie, falls Sie gefragt werden, ob die Dateien überschrieben werden sollen, dies für alle Dateien bestätigen. In Online-Foren wird vielfach beschrieben, man solle den gesamten Inhalt zuerst löschen. Ich persönlich bevorzuge diesen Weg, da neu installierte PlugIns bereits auf dem Server sind. Und, falls ein PlugIn einen Admin-Vorgang verhindern sollte, braucht man nicht WordPress neu rauf zu spielen. Das wird in Kapitel 27. behandelt – PlugIn deaktivieren ohne WordPress Admin Zugang.

 

Also, markieren sie links unten die drei WordPress Ordner und alle Dateien, und laden Sie diese durch ziehen auf die rechte untere Seite auf den Server.

 

Das war eigentlich schon der FTP-Teil. Selbstverständlich braucht man etwas Geduld, bis alle Dateien hochgeladen wurden.

 

 

SQL-Teil – Datenbank Import

Jetzt loggen Sie sich, wie in Kapitel 25 beschrieben, in die phpMySQL Admin ein. Das sollte dan ungefähr so aussehen:

 

 

 

 

So, und nun wird es so richtig krass, und diesen Schritt dürfen Sie bitte nur machen, wenn Sie einen sauberen Backup haben. Um nur einen Datenbank-Import nach einem Backup zu testen, ob der ohne Fehler läuft, erstellen Sie bitte eine neue Datenbank!!! Anschliessen die Daten auf die neue Datenbank importieren.

 

Geht es allerdings um einen Restore, so müssen Inhalte und Tabellen gelöscht werden, da es sonst überall zu Doppeleinträgen und dementsprechenden Fehlern kommt.

 

Wenn Sie auf der Datenbank sind und Struktur angewählt haben, klicken Sie unterhalb der letzten Tabelle auf "Alle Auswählen", dann wählen Sie die Aktion mit "markierte", wählen Sie löschen – ich habe an diese Stelle jetzt abgebrochen, da genau noch eine einzige Meldung kommt, ob Sie die SQL-Befehle ausführen wollen.

 

 

 

Wenn Sie sich wirklich 100% sicher sind, dass Sie die Datenbank löschen müssen, weil zum Beispiel immer wieder Datenbankfehler aufgetreten sind und die Datenbank nicht mit "Optimiere Tabelle" oder "Repariere Tabelle" wieder läuft, dann klicken Sie im nachfolgenden, rosa-rot gefärben Feld auf "OK" – das war's mit Ihren Daten auf der SQL-Datenbank auf dem Server, es folgt keine zusätzliche Sicherheitswarnung!!!! Man hat ja früher schon immer darüber gelacht, dass 3 x "sind Sie sicher" kam, dafür hat man tendentiell auch weniger Datenbanken in der Eile gelöscht, oder weil man kurz mal ausprobieren wollte, wie schnell das geht. Spätestens bei der dritten Warnung hat sich jeder nochmals überlegt, was er da am machen ist. Naja, es soll ja einfach sein, auch wenn es unter umständen nicht wiederherstellbare Daten sind – so ist die Welt heute.

 

Einfach nochmals, ich garantiere Ihnen, Sie kommen in's Schwitzen, wenn Sie mal eine Datenbank löschen, weil Sie denken, die mit dem komischen Namen (die anderen hatten alle schöne Namen) ist sicher die, die ich mal zum Test erstellt habe, die lösche ich jetzt – und es war die scharfe. Mit viel Glück hatte mein Provider von diesem Tag am Morgen um 6.00h ein Backup, hat mich 130.-- Euro gekostet. Aber sonst hätte ich seinerzeit diese Seite einstampfen können. Nochmals dieser Aufwand – nein danke (das war eine Seite für angehende Verkaufsleiter mit mühsam gesammelten Informationen und sämtlichen Verkaufsleiterprüfungen bis ins Jahr 2004).

 

Also, die Datenbank ist jetzt zwar noch vorhanden, ist aber leer (sollte ungefähr so aussehen). Ich habe mir kurz eine neue angelegt, also quasi wie ein Test für einen Backup, ist aber genau das gleiche Vorgehen ab hier:

 

 



Klicken Sie oben auf Importieren, dann auf Choose File und wählen anschliessen Ihr Backup der Datenbank aus. Anschliessend auf Öffnen, dann zu unterst links auf OK, das war es – zu 95%. Eine saubere Installation bzw. ein sauberer Restore liegt nur vor, falls der Import keinen Fehler bringt.

 

 

 

 

Es muss zwingend diese Meldung kommen:

 

 

 

 

Falls Sie einen Backup getestet haben, kann dieser nun getrost archiviert werden. Bekommen Sie bei einem so eben durchgeführen Backup (Export) einen Fehler, wiederholen Sie den Export der Datenbank nochmals und führen diesen Teil ebenfalls nochmals durch. Der gleiche Server sollte aber eigentlich keine Probleme verursachen.

 

Probleme können auftreten, wenn Sie auf einen anderen Server umziehen, einen alten Backup restoren wollen oder eben die Daten beim Backup nicht sauber geprüft wurden.

 

Grundsätzlich sind Sie jetzt mit der Restor-Arbeit fertig. Einfach noch warten, bis alle Daten per FTP raufgeladen sind, und ab dann funktioniert WordPress wieder. Ach ja, übrigens, mit den Login-Daten, die Sie zur Zeit des Backups hatten!

 

 

Spezialfall Domain-Umzug

Bei einem Domain-Umzug gehen Sie zunächst wie bei einem ganz normalen Restore vor, also das ganze Kapitel 26. Wenn Sie dies schon durch haben, müssen Sie jetzt noch zwei Einträge manuell in der Datenbank vornehmen. Und zwar befinden sich diese in der Tabelle wp-options (auf der linken Seite anklicken).

 

Die ersten zwei Einträge müssen Sie auf die aktuelle URL ändern – fertig. Bitte kontrollieren Sie diese beiden Einträge sorgfältig, ein einziges Zeichen falsch, und Ihre Web-Page läuft nicht! Bitte auch auf die Endung achten (.com, .eu usw) und, ob die Domain mit www. Oder ohne ansprechbar ist. Es klingt einfacht (ist es theoretisch auch), aber manuelle Einträge in einer Datenbank sind einfach nicht die beste Art, da einfach viele Fehler passieren können.

 

 


 

 

27. Domainumzug

 

Im Wesentlichen ist ein Domainumzug das gleiche wie ein Backup und anschliessend ein Restore, falls man die bestehende "alte" Domain weiterlaufen lassen will. Ansonst reicht die Angabe der neuen Domain im WordPress Backend und natürlich die Änderung der DNS-Einträge. Wie gesagt, im Wesentlichen, denn WordPress greift nach dem www.- Aufruf sofort auf die Datenbank zu und liesst die www.- Adresse aus (was quasi einer Weiterleitung gleichkommt). Desshalb müssen in der Datenbank der neuen Webseite zuerst zwei Einträge manuel in der Tabelle WP Options vorgenommen werden. Sollten Sie der Datenbank ein anderes Passwort und einen anderen Namen verpasst haben, muss zusätzlich noch die wp-config.php angepasst werden. Leicht kann das ganze zu Fehlermeldungen führen, da die Datenbank laufend mit der WordPress installation kommuniziert, gerade wenn man im Admin-Bereich versucht, die neue Domain einzutragen. In dem Moment, wo die neue Domain nämlich abgespeichert wird, tritt ein Sicherheitsfehler auf – logisch, weil der Anmeldestatus nicht mehr für die aktuelle Domain gilt. Vielfach kann man aber einfach nochmals aktualisieren, und die Seite läuft auf der neuen Domain, aber falls nicht, bleibt nichts anderes, als die Datenbank anzupassen.

 

 

Auf jedenfall sollte man als erstes versuchen, die Domain im Backend unter Einstellungen – Allgemein anzugeben. Wenn keine Tippfehler vorhanden sind, funktioniert das, wenn es sich nicht gleich auch noch um einen Providerwechsel handelt oder man beim gleichen Provider einen neuen Webspace gemietet hat.

 

VORSICHT BEIM PROVIDERWECHSEL ODER WEBSPACEWECHSEL

Sie haben eine Domain www.xyz.de und wollen bei einem neuen Provider die Domain www.abc.com aufschalten. Sie haben das Backup erfolgreich beendet und den Restore beim neuen Provider raufgeladen. IN DIESEM FALL BLEIBT IHNEN NICHTS ANDERES ÜBRIG, ALS DIE BEIDEN FELDER IN DER WP-OPTION TABELLE ANZUPASSEN! Denn, sobald Sie sich bei www.abc.com/wp-admin anmelden wollen, springt die Seite richtigerweise auf www.xyz.de/wp-admin. Wenn Sie jetzt einfach die WordPress-Adresse im Backend anpassen, ohne darauf acht gegeben zu haben, dass Sie nicht auf www.abc.com sind, sondern auf www.xyz.de, können Sie nachfolgenden Schritt gleich bei beiden Seiten vornehmen.

Änderung des Domain-Namens direkt in der Datenbank

Im Kapitel 26. Restore ganz am Schluss finden Sie das vorgehen für die Anpassung des Domainnamens direkt in der Datenbank:

 

 

Übrigens, auf diese Art und weise kann man ein Redesign ohne jeglichen Unterbruch durchführen. Man erstellt eine exakte Kopie der WordPress Installation, passt diese an, evtl. mit komplett neuem Design, und am Tag x macht man die entsprechenden Änderungen auf der alten und neuen Seite, und natürlich beim DNS Server.

 

 

 

 

 

28. Eigen E-Mail - kostenlos


29. PlugIn deaktivieren ohne WordPress Admin Zugang

Ein simpler Trick, kann aber notwendig sein, falls Sie mal ein PlugIn installieren, welches anschliessen nur noch eine weisse Admin-Seite anzeigt.

 

1. via FTP auf den Server zugreiffen

2. Plugin Verzeichnis ind Plugin_Back umbenennen (befintet sich im Verzeichnis wp-content)

3. Login in WordPress Admin bereich

4. Klick auf Installierte PlugIns

5. es werden nun alle PlugIns deaktiviert (sie werden nicht mehr gefunden)

6. auf dem FTP Server das Verzeichnis wieder in plugin umbenennen

7. klick auf "installierte PlugIns" und einzeln wieder aktivieren, mit Ausnahme natürlich des PlugIns, welches den Fehler verursacht hat

 

Wie man auf den FTP zugreift, lesen Sie bitte in Kabitel 25 nach, ganz ohne Erfahrung sollte man sich einen Profi beiziehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

30. Technische Grundlagen – wie funktioniert eigentlich das Internet?

Wer denkt, Internet kommt aus der Steckdose, oder "ich habe das Internet jetzt zu Hause", der weiss vermutlich noch nicht allzu viel über die Technik und was dahinter steckt. Als WordPress Anwender und Webpublisher sollten Sie aber einigermassen wissen, was sich dahinter verbirgt. Ich werde im Schulungsteil versuchen, das Minimum zu vermitteln. Im Technischen Teil gehen wir etwas mehr in's Detail. Der gravierende Unterschied ist, man kann Internet als Wolke definieren bzw. anschauen. Meiner Meinung nach sollte ein Webmaster aber auch Bescheid wissen, was in der Wolke passiert. Ist aber nich zwingend für WordPress. Wie anfangs gesagt, mit den S wie Schulung lernen Sie autofahren, beherrschen aber die Verkehrsregeln nicht. Sie wissen aber, wie man das Auto bedient und wo das Gaspedal ist. Bei einer Panne ist aber dann fertig.

 

31. Fremde Inhalte einbauen – Banner, Affiliate & Co.

Bei diesem Thema habe ich mit meinen Kunden immer Diskussionen. Ich bin unter anderem auch Marketing-Experte (siehe Verkaufs-Leiter Diplom in den Referenze, oder allen Referenzen auf meiner Internet Seite rogerklaeusler.jimdo.com). Marketing ist, einem Kunden etwas schmackhaft zu machen, was er unter umständen nicht unbedingt brauch. Der Mensch ist bequem, wenn ich Ihm also mit einem Produkt Arbeit abnehmen kann, findet er das gut. Mein Leben lang habe ich Computer verkauft und seit es Internet gibt habe ich mich mit Webseiten beschäftigt, nicht erst seit es WordPress gibt. Und, alles was mit Verkauf und Marketing zu tun hat interessiert mich. Also bitte tun Sie meine Warnung nicht gleich ganz ab:

 

Affiliate ist grundsätzlich nichts schlechtes, aber setzen Sie dieses Marketing-Instrument sparsam und mit Bedacht ein.

 

Warum? Um eine Neutrale Definition von Affiliate zu erhalten, habe ich in Wikipedia nachgeschlagen:
Affiliate-Systeme (engl. affiliate „angliedern“) sind internetgestützte Vertriebsarten, bei denen in der Regel ein kommerzieller Anbieter (engl. Merchant oder Advertiser) seine Vertriebspartner (engl. Affiliates oder Publisher) durch Provisionen vergütet. Der Produktanbieter stellt hierbei Werbemittel zur Verfügung, die der Affiliate auf seinen Webseiten verwendet oder über andere Kanäle wie Keyword-Advertising oder E-Mail-Marketing einsetzen kann.

 

Meine Definition von den allermeisten Affiliate-Systemen lautet ein bisschen anders:

Affiliate ist der Begriff, auf Ihrer Webseite beinahe kostenlos Werbung zu machen und Ihnen vorzugaukeln, man kurble Ihre Geschäfte an. Im schlimmsten Fall verhindert Affiliate, dass Sie Geschäfte machen. Und, in den meisten Fällen zahlen Sie dafür!

 

Denn, ich habe ganz einfaches Argument und Kriterien, wann ein Affiliate-Programm gut ist und wann nicht. Gerade eben hat mir eine Kundin ein Mail zukommen lassen mit vier einfachen Fragen, aber ich finde, dass bringt es genau auf den Punkt und sie macht sich genau die richtigen Überlegungen:

 

- wie bindet man Affiliate ein?

- was bringt es?

- wer ist der Beste?

- was ist eine API?

 

API – DIE ANWENDUNGSPROGRAMMIERSCHNITTSTELLE

Ich fange mit letzterem an: API steht für Application Programming Interface, also eine Anwendungsprogrammierschnittstelle. Da fängt die ganze Geschichte an, da gibt es sinnvolle API's und solche, die nur für eine Seite sinnvol sind (und das ist nicht die Ihre). Eine sehr gute API hat zum Beispiel sofort.de. Ich selber habe kein so tolles Bezahl-Interface, biete das weder selber als Software oder WordPress PlugIn an, noch habe ich die Mittel und die Zeit, ein so tolles Bezahl-Portal auf die Beine zu stellen. Aber hier braucht es zu 100% eine API, weil, ich möchte das Geld ja gerne auf meiner Bank haben und ich muss wissen, welcher Kunde bezahlt hat bzw. eine Rückmeldung, ob der Zahlungsvorgang erfolgreich war oder ob der Kunde abgeschlossen hat.

 

Auf der anderen Seite braucht es für die Banner-Einbindung einer Firma keine API, wenn ich einmalig für die Einbindung entlöhnt werde. Falls es pro Klick ist, braucht es jedoch eine API, da die Firma ja wissen muss, an wen sie die Klicks auszahlt.

 

Wie bindet man Affiliate ein?

Beim anbieter müssen Sie sich anmelden und bekommen dann eine API. Er stellt Ihnen ein WordPress Plugin zur verfügung, hier müssen Sie Ihre API eingeben, und schon steht die Verbindung.

 

Was bringt es?

Es bringt immer was, überlegen Sie sich aber gut, für wen. Schauen Sie mal als Beispiel auf affiliate-booster.com. Lesen Sie bitte alles oder einen grossen Teil durch, klingt super, wie Sie da profitieren können, nicht? Vorsicht! Sie zahlen pro Monat 10.-- Euro, dafür, dass Sie für andere Werbung machen und ihr Programm einbinden dürfen. So wie ich das sehe, kann Ihnen diese Seite Traffik bringen, aber mehr nicht. Wenn es Ihnen Traffik (also Besucher) bringen soll, überlegen Sie sich, wieviele tausend Webseiten da schon mitmachen und wieviele Besucher sich wohl auf meine kleine Webseite verirren. Wie gesagt, dafür zahlt man pro Monat 10.-- Euro (oder einmalig nur 99.-- Euro), und man staune, den CSV Zusatz gibt es für nur 47.-- Euro, habe ich einen Woocommerceshop kann ich das Addon fast gratis haben für nur 37.-- Euro (ich liebe Sarkasmus, aber ich hoffe, Sie spühren, worauf ich hinaus will). Irgen jemand macht damit wirklich ein Geschäft, ob Sie das sein werden, mag ich bezweifeln.

 

Und demensprechen kommen wir nun zur der Frage

wer ist der Beste?

Wenn Sie mich fragen, kommt immer zuerst die Antwort: google-adwords. Ich bestimme, welche Kampagnen ich fahre, wieviel Budget ich habe, und ich bringe Neukunden effektiv auf meine Seite und mache nicht Reklame für den Mitbewerb oder eine andere Seite.

 

Im Affiliate-Programm ist wichtig, dass auch Sie profitieren, und zwar nicht zu knapp. Ich bin der Meinung, dass der Affiliate-Betreiber Ihnen 10 Euro zahlen sollte pro Monat und nicht umgekehrt, immerhin bauen Sie seine Marketing-Instrumente ein und machen Werbung für andere.

 

Aber ich will nicht nur schlecht reden, mein Tipp ist, dass man einzelne anbieter rauspflückt und genau schaut, was man da anbieten will. Mache ich zum Beispiel ein Ratgeber für Eigenheim-Besitzer, habe aber nicht die Möglichkeit, ein eigenes Miet- und Kaufportal von aufzuziehen, dann macht es durchaus Sinn, ein Affiliate-Programm zu starten, denn es ist ein Nutzen für Ihre Kunden.

 

Hingegen musste ich bei affiliate-boster.com wieder schmunzeln: Beispiel, ich verkaufe Handies mit meinem Woocommerce-Shop, wow, dann kann ich mich also für nur 10.-- Euro pro Monat plus einmalig 37.-- Euro für den Woocommerce-Zusatz gleich selber an den Pranger stellen und jeder sieht, dass der günstigste Preis bei Amazon ist? Wirklich ein tolles Marketing – wie gesagt, einer gewinnt wirklich von Affiliate.

Auf einzelne Anwendungen möchte ich hier jetzt gar nicht eingehen, da die Installationen sehr einfach sind und Support in jedem Fall der Affiliate-Anbieter geben muss. Er hat dafür zu sorgen, dass 1. die PlugIns sauber laufen und 2. guten Anleitungen vorhanden sind - wie gesagt, ich bin nicht strikte gegen Affiliate, aber gleich mit einer kompletten Beschreibung etwas unterstützen, wofür der Anbieter etwas zahlen muss (da ist sofort.de keine Ausnahme, das kostet auch einmalig 23.60 Euro und pro Transaktion), mache ich garantiert keine kostenlose Anleitung (tschuldigung, doch, es gibt nämlich eine einzige Ausnahme, von der ich begeistert bin).

 

Dann kommen wir doch gleich zum Thema

 

32. google Adwords – Affiliate vom feinsten

Google finde ich deshalb das fairste Affiliate-Programm, weil ich genau für meine Seite bzw. deren Werbung bezahle und nicht auf fremde Seiten verlinke. Und, man bekommt schon mit sehr wenig Budget was hin.

 

 

 

Anmelden kann man sich bei https://www.google.ch/intl/de/adwords/ (oder auch adwords.google.com). Falls Sie Sprachprobleme haben sollten, wenn Sie im Ausland sind, ganz zu unterst kann man die Sprache einstellen. Klicken Sie auf "jetzt starten", wenn Sie bereits ein google-Konto haben. Ansonst würde ich persönlich zuerst ein google-Konto eröffnen (ist einfacher und nicht zuviel auf einmal).

 

Geben Sie nun also E-Mail Adresse und Ihre Internet-Adresse an, in meinem Fall also www.powerversand.com. Klicken Sie dann auf weiter.

 

 

 

 

Ob jemand die Infos möchte oder nicht, ist jedem selber überlassen. Ich finde die google-Tipps effektiv nützlich.

 

So, jetzt geht's eigentlich schon zur Sache, wir erstellen jetzt eine Kampagne.

 

Geben Sie die erforderlichen Angaben ein, also Budget, achten Sie auf das Land (in meinem Fall war das standardmässig auf Ungarn gestellt, da ich als Ex-Schweizer in Ungarn lebe), ob Sie nur in den Suchresulteten aufgelistet sein möchten oder überall.

 

 

Jetzt kommt das wichtigste: Die Keywords, da ist google ein kleiner Bandit, denn am Anfang sind da schon Keywords drin, es würde also schneller gehen, bis Sie Ihr Budget aufgebraucht haben. Löschen Sie also alle vorgefertigten Keywords, die nicht auf Ihre Seite zugeschnitten sind!

 

Ich empfehle, mal klein anzufangen, und sich dann zu steigern, ausser man hat 100 Euro Budget pro Tag. In der Regel ist es so, je mehr Keywords man angiebt, desto mehr User erreicht man, aber desto schneller ist das Budget auch erreicht.

 

 

 

 

 

Will ich möglichst viele Besucher auf meiner Seite haben, gebe ich ein Keyword wie zum Beispiel WordPress ein. Da dies aber nicht relevant für meine PowerVersand Software ist, lasse ich das lieber, da bei 3'3350'000 in der Beliebtheitsskala mein Budget in ein paar Sekunden aufgebraucht ist, und - das ist hier an dieser Stelle ganz wichtig zu sagen – ich damit nicht mein Zielpublikum erreiche!

 

Es können übrigens auch Doppelwörter verwendet werden, also wenn Sie als Beispiel Gebrauchtwagen verkaufen, können Sie auch "Gebraucht Wagen" und "Wagen Gebraucht" eingeben. Ist klar eine tiefere Beliebtheit, aber Sie erreichen exakt Ihr Zielpublikum und nicht den Kunden, der unbedingt einen Neuwagen kaufen will (der kauft eh nichts bei mir).

 

Im nächsten Schritt geht es um die Gebote. Wie google, finde ich, hier richtig sagt ist am Anfang am besten, die Gebote automatisch festsetzen zu lassen. Eigentlich kann man diese Einstellung immer so lassen, funktioniert gut.

 

So, jetzt geht's nochmals um ein bisschen Marketing. Der Anzeigetext ist sehr, sehr wichtig. Denn, wenn meine Anzeige nun bei der Suchmaschine angezeigt wird, mein Text aber nicht ansprechenden Text, Schreibfehler oder gar das schlimmste, was ich gerade letzthin wieder gesehen habe, einen falschen Link beinhaltet, wird sich mein potentieller Kunde wohl nicht auf meine Seite verirren.

 

 

Wichtig hier ist zu erwähnen: Ich kann die Zieladresse dediziert auch auf ein Produkt setzen, wenn ich zum Beispiel ein neues Modell aufgenommen habe und explizit dieses bewerben möchte. Der link sieht immer so aus:

Hauptseite: http://www.xyz.com

Unterseiten http://www.xyz.com/unterseite/

 

Und bitte, die Links testen. Das macht man nicht mit abschreiben, sondern durch kopieren und einfügen! Schnell ist ein Buchstabe übersehen.

 

Jetzt kommt der Anzeigetext: Hier muss ich schlagkräftig und bündig meine Mitteilung setzen. Lange Texte liest keiner auf der Suchergebniss-Anzeige durch. Diese Information muss sitzen und rüberkommen:

 

AKTION Auto, 20% dieses Wochenende --> Fertig!!!! (das war ein Marketing-Tipp, muss jeder selber wissen, ob er einen Roman schreiben will, aber hier geht es darum, Kunden auf die Seite zu bringen).

 

So, Speichern und fertig. Oben Rechts sehe ich übrigens, mit welcher Quote ich da rechnen kann:

 

 

Der eine oder andere mag jetzt denken, ist nicht gerade viel, aber das ist nicht irgen ein Affiliate-Program, ich habe hier spezifisch mein Zielpublikum ausgesucht. Wenn ich zwei potentielle Kunden auf google habe, und nur einer davon alle 5 Tage anklickt, habe ich schon gewonnen.

 

Ganz klar, hier ist wichtig, welche Ziele man verfolgt. Die Angaben von Google sind übrigens recht zuverlässig, also mit meiner Anzeige werde ich jetzt nicht 100 Klicks pro Tag haben. Aber wenn da steht, 100 Klicks, und ich arbeite mit einem Budge von 10.-- Euro pro Tag, habe ich die Kampagne nicht optimal eingestellt. Hier könnte ich dann die Suchbegriffe so eingrenzen, dass ich z.B. auf 10 Klicks komme, dafür aber keine unnötigen Klicks bezahle und wirklich nur mein Zielpublikum anspreche.

 

Zusammengefasst

Auch mit einem geringen Budget, das kann 1 Euro sein pro Tag, kann man schon was erreichen. Wichtig ist, dass man die Anzahl Klicks in's Verhältnis zum Budget setzt. Zeigt google an, dass ich mit meienn starken Suchbegriffen 1000 Klicks erreiche, mein Budget aber Beispielsweise täglich 5 Euro ist, ist es vermutlich in einer Stunde aufgebraucht, obwohl ich gezielter auf mein Publikum hätte losgehen können.

 

So, jetz kommen noch die Zahlungsinformationen, am besten und einfachsten ist nicht etwa die Abwicklung mit einer Kreditkarte. Das muss aber jeder selber entscheiden, aber mit der Eingabe von Kreditkarten-Nummern sind einerseits strenge und nervige Sicherheitsvorgaben verbunden, andererseits habe ich mit der Vorauszahlung eine zusätzliche Möglichkeit der Steuerung.

 

Ich kann zum Beispiel mal versuchen, wirklich viele Besucher zu erreichen, aber mit nur 10 Euro (mit der automatischen Zahlung würde dann während des ganzen Tages immer abgebucht).

 

So, Speichern, wenn allles ok ist, dann auf der nächsten Seite nochmals überprüfen, und los geht es.

 

 

 

33. Digistore24

Digistor24.de gehört wohl zu Recht zu den wichtigsten Affiliate-Plattformen. Folgendes sollte berücksichtig werden (Auszug aus einem Original-Mail, wenn etwas nicht stimmt oder nicht vollständig ist):

 

Damit das Produkt und Ihre Verkaufsseite genehmigt werden können, stellen Sie bitte folgende Punkte sicher:

  • Achten Sie bitte darauf, dass Ihre Seiten tatsächlich erreichbar sind.

  • Bitte achten Sie darauf, dass die Preise, die Sie auf der Verkaufsseite hinterlegt haben, mit denen im DigiStore24 System hinterlegten übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, kann das Produkt nicht genehmigt werden. 

  • Ihre Rückgabegarantie darf 60 Tage nicht überschreiten, da wir Rückgaben nur innerhalb von 60 Tagen prozessieren können

  • Sie benötigen ein vollständiges und rechtsgültiges Impressum auf Ihrer Verkaufsseite und auf Ihrer Dankeseite! 

  • Wenn Sie ein Produkt zum Thema "Geld verdienen" haben, genehmigen wir es nur dann, wenn es sich um aus unserer Sicht nachvollziehbare, seriöse und vollständig legale und von uns ethisch vertretbare Strategien handelt. 

  • Bitte beachten Sie, dass wir einen Zugriff zum Produkt benötigen, um es überprüfen zu können. Andernfalls kann in vielen Fällen keine Genehmigung erfolgen.

  • Bitte haben Sie eine vollständige Verkaufsseite mit dem korrekten DigiStore24 Link hinter dem "Kaufen"-Button (den Link zum Bestellformular finden Sie, wenn Sie im Vendormodus (Dropdownmenü rechts oben) unter "Konto > Produkte" auf das Papierrollen-Icon klicken).

  • Bitte stellen Sie sowohl auf der Verkaufs- als auch auf Ihrer Dankeseite explizit klar, in welcher Form Sie Ihr Produkt ausliefern (digital oder postalisch). Dies minimiert die Quote der Rücklastschriften.

  • Bitte schreiben Sie den Hinweis: "Unsere Abbuchung erfolgt durch DigiStore24 auf Ihrem Konto" auf Ihre Danke- bzw. Downloadseite - in der Sprache Ihres Produkts und platzieren und formatieren Sie diesen Hinweis bitte möglichst gut sichtbar. Dies minimiert die Quote der Rücklastschriften.

  • WICHTIG! Bitte achten Sie darauf, dass Sie "DigiStore24" als Abbuchenden erwähnen.

  • Bitte haben Sie eine vollständige Download-/Dankeseite, auf der der Kunde Zugriff auf das Produkt haben kann. Falls dieser erst über den Umweg einer E-Mail zu seinem Produkt gelangen kann, beschreiben Sie bitte explizit, wie und wann der Kunde an sein Produkt kommen kann. In vielen Fällen ist bei automatisch versandten E-Mails auch ein Blick in den Spamordner notwendig. Wenn Sie einen Downloadlink auf der Dankeseite zur Verfügung stellen, achten Sie darauf, dass der Download funktioniert.

  • Bitte beachten Sie, dass wir keine Verlinkungen auf Ihrer Verkaufs- oder Dankeseite zulassen können, die auf einen anderen Zahlungsanbieter als DigiStore24 führen. Der Grund hierfür ist unser Fairnessversprechen gegenüber unseren Affiliates, die an solch einem Kauf nicht fair beteiligt sein könnten. Bitte entfernen Sie daher alle Links, die auf andere Shopsysteme, Kauf- oder Bezahlmöglichkeiten führen, die nicht zu DigiStore24 gehören.

  • Bei Upsells: Bitte stellen Sie sicher, dass der Kunde auf dem Warenkorb-Button Ihrer Upsell-Verkaufsseite genau informiert wird, wieviel das Produkt kostet und ob es sich um ein Aboprodukt handelt. Diese Information darf nicht in einem Video "versteckt" sein, sondern muss direkt sichtbar sein.

Ist dies gegeben, können wir Ihr Produkt genehmigen.

Hinweis: Bitte beachten Sie auch, dass wir uns aufgrund von Verpflichtungen gegenüber unseren Zahlungsanbietern vorbehalten, bestimmte Produkte aus den Bereichen Erotik, Gewalt, "undurchsichtige Geldverdiensysteme", sowie sonstige aus unserer Sicht unseriös erscheinende Internetangebote abzulehnen.

 

Auf jedenfall sollten Sie, wenn Sie die Einrichtung bei Digistore selber vornehmen, sich entsprechend Zeit dafür nehmen. Wenn Sie neu damit beginnen, ist es definitiv nicht eine Sache, die in 2 Stunden erledigt ist.

 

Die wichtigsten Daten für Produkte

Bilder

Produktebild:
Breite genau 100 Pixel, Höhe von 100 bis 500 Pixel, max. 2000 KB

 

Bestellformular-Header:
Breite von 830 bis 1200 Pixel, Höhe von 40 bis 300 Pixel, max. 2000 KB

 

Bestellformular-Favicon:
Breite genau 32 Pixel, Höhe genau 32 Pixel, max. 100 KB

Bitte als PNG-Bild hochladen

 

Bestellformular-Testimonials:
Breite genau 100 Pixel, Höhe genau 125 Pixel, max. 2000 KB

 

Bestellformular-Zusatzbild (optional):

Breite von 25 bis 1200 Pixel, Höhe von 25 bis 1800 Pixel, max. 2000 KB


E-Ticket Logo:

Breite von 250 bis 620 Pixel, Höhe genau 400 Pixel, max. 1000 KB

Bitte als JPEG-Bild hochladen

 

E-Ticket Bild (in der Mitte:

Breite genau 500 Pixel, Höhe genau 640 Pixel, max. 1000 KB

Bitte als JPEG-Bild hochladen

 

 

Die eigene Webseite für Affiliate optimieren

 

Sehr geehrter Affiliate

Gerne stelle ich Ihnen Werbematerial zur Verfügung. Nachfolgend finden Sie den Linkgenerator für Digistore24 sowie Banner und Bilder.


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eBook Bild "Effizienz, auch im Büro"

Ganz einfach Ihr Promolink:

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Mit folgendem Code erhalten Sie direkt einen klickbaren Link mit meinem Produkt:

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<a href=“[digistore_link]“><img src=“"http://www.powerversand.eu/banner/banner_468x60_ani.gif"“ /></a>
[/digistore_promolink_code]




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anhang

Tipps und Tricks

 

Grafiksoftware vom Feinsten – und erst noch kostenlos

Die Gimp Grafik-Software kann ich jedem Web-Entwickler wärmstens empfehlen, zum einen sind wirklich schöne Effekte möglich, wie zum Beispiel hinterlegen eines Schattens, zum anderen ist mit einem Klick ein transparenten .PNG Bild möglich. Normalerweise ist die Transparenz immer noch eine recht komplizierte Sache, oder eine Software unterstützt keine Transparenz. Einige Übung ist trotzdem notwendig, einige Funktionen bei Gimp haben eine recht eigene Funktionsweise und weichen vom Windows-Standard ab, funktionieren aber tadellos, wenn man erst mal herausgefunden hat, wo man anklicken muss.

 

 

Backups – allgemeines (WP Backup siehe Kapitel 25)

Was soll ich sagen, BACKUP, BACKUP UND NOCHMALS BACKUP! Es stirbt niemand, wenn Sie 10 Backups zuviel machen, aber wenn Sie keinen machen, sind die Daten weg, falls mal irgend was wirklich schief läuft. Da helfen dann sämtliche Tips aus dem Netz nichts mehr, wie man die Daten zurückholt (welche denn). Ich kann es nicht oft genug sagen, Backup liegt in der Verantwortung jedes einzelnen Webmasters und Webseitenbetreiber. Ausreden wie: - oh ich dachte, oder: - das lief immer zählen alle nicht, zudem sind solche Aussagen im wahrsten Sinne des Wortes WERTLOS! Das einzige, was in einem solchen Fall einen Wert hätte, wäre eine relativ aktuelle Datenbank und die komplette WP-Page. Übrigens, meine Meinung über die WordPress Plugins für Backup: Vorsicht! Falle! Läuft alles, bis man dann einmal einen Restore machen muss. Beschäftigen Sie sich lieber mit Kabitel 25, auch wenn das in Gottes Namen ein technischer Abschnitt ist, oder lassen Sie sich einen Backup von einem Profi erstellen. Wenn die Seite richtig lebt, also viele Änderungen erfährt, sollte regelmässig ein Backup gemacht werden. Falls übrigens am Layout nichts geändert wird, reicht die Datenbank (das Dauert 2 Minuten maximum). Meistens ist ja eher das Problem, dass man die Passwörter zusammensuchen muss.

 

 

Ein bisschen Marketing

Die beste Seite nutzt nichts, wenn sie niemand kennt. Stellen Sie sich vor, Sie hätten ein tolles Ladengeschäft, 500m2 Ausstellungsfläche, tolle Schaufenster, aber keiner weiss, dass Sie da sind.

 

Das Internet ist nicht so, wie eine Hauptstrasse. Man geht da nicht einmal aus Zufall vorbei und sieht etwas. Wenn Sie möchten, dass Ihre Seite erfolgreich wird, müssen Sie etwas machen, damit man Sie findet.

 

Im Minimum ist eine Anmeldung bei diversen Suchmaschinen nötig. Das alleine reicht aber natürlich nicht, aber immerhin haben Sie dann mal quasi eine Adresse an irgend einer Strasse gelöst, es wäre also möglich, dass Sie jemand findet, obwohl Sie nicht an der Hauptstrasse sind. Sie sind jetzt quasi im Telefonbuch eingetragen. Aber, wer schaut schon in einem Telefonbuch etwas nach, und stolpert per Zufall über Ihren Eintrag?

 

Deshalb ist noch mehr nötig. Wenn Sie die Seite gut optimieren, so dass sie Suchmaschinen gut indexieren können (siehe dazu mehr im Kapitel SEO), rutschen Sie immer näher an die Hauptstrasse, vielleicht kommen Sie mit Ihrem Geschäft sogar in die Fussgängerzone bzw. auf die erste Seite auf einer Suchmaschine.

 

Dann kann man natürlich aktiv Werbung machen. Dabei muss man sich sehr gut über sein eigenes Budget bewusst sein und die Mittel entsprechend gut einsetzen. Man kann mit 0 Budget etwas auf die Beine stellen.

 

Es gibt diverse kostenlose Werbeflächen im Internet, hier eine kleine Liste, welche ich selber benutze und die, wie ich finde, recht akzeptable Resultate erzielen:

http://www.die-anzeigen.de/

http://www.quoka.de/

https://www.kleinanzeigen.de

 

 

 

Affiliate-Seiten

http://www.superclix.de/

http://www.digistore24.com

 

 

 

VORSICHT - Recht

Viele meinen, eine Seite sei schnell erstellt, ein bisschen kopieren hier, ein bisschen kopieren da. Aber, neben der Tatsache, dass Doppeleinträge bei google & co. schlecht bis gar nicht indexiert werden, birgt diese Strategie noch weitere Nachteile: Zum einen will Ihr Besucher sicher nicht die Webseite Nr. 1048 im gleichen Loock, gleichem Stile und mit den gleichen Bildern sehen. Und VORSICHT! Nur weil ein Bild irgendwo auf dem Internet zu finden ist, heisst das noch lange nicht, dass Sie es einfach für Ihre Zwecke weiter veröffentlichen dürfen! Bilder, Texte, Programme, HTML-Code, eigentlich alles unterliegt dem Kopier- und Eigentumsrecht. Nur, weil etwas kostenlos zur Verfügung gestellt wird, heisst das noch lange nicht, dass Sie es für Werbezwecke, Internetauftritte oder Inserate weiterverwenden dürfen. Auch wenn Sie für etwas bezahlen müssen Sie auf den Lizenzvertrag achten. Wenn Sie ein Bild für den privaten Gebrauch für 30.-- Euro erwerben, haben Sie eigentlich kein weiteres Recht, als das Bild in voller Auflösung legal runterzuladen und anzuschauen. Mit einer Software, welche Sie auf Ihrer Seite kostenlos anbieten, aber Sie nicht selber entwickelt haben oder die wenigstens die Distributionsrechte Ihr eigen nennen, machen Sie sich in höchstem Masse strafbar. Und, als Gratis-Tip: Wenn es schon ein kopiertes Bild sein muss, dann bitte wenigstens das Bild auf eien komplett anderen Namen umbenennen, damit ein Crawler nicht gleich vollautomatisch und ohne personellen Aufwand offensichtlich eine Kopie mit Copyright erkennen kann. Kopierte Bilder können schnell mal eine Klage von 5'000.-- Euro oder mehr nach sich ziehen – glauben Sie nicht? Dann versuchen Sie mal fotalia.com und geben Sie mir Feedback. Ich kann an dieser Stelle nicht mehr machen, als die künftigen Webdesigner (sei es privat, als Hobby oder professionell) auf das Thema Copyright zu sensibilisieren.

Übrigens: Indem Sie einen Text auf Ihre Seite kopieren und im Footer Ihrer Seite wenn möglich noch das Copyright Ihrer Seite angegeben haben, bestätigen Sie eigentlich hoch offiziell, dass Sie ein Dieb sind und den kopierten Text als Ihr Eigentum ansehen. In der heutigen Zeit, wo jede noch so kleine Information für Jahre irgendwo gespeichert wird, dürfte es für den echten Verfassen eine Kleinigkeit sein, zu beweisen, dass er den Text als erster veröffentlicht hatte.

 

 

Flash Animationen in 10 Minuten einbauen

Will man selber Flash-Animationen erstellen und den ganzen Programmcode selber schreiben, ist ziemlich viel Fachwissen erforderlich. Es geht aber auch ganz einfach. Mit der http://www.123-banner.com/ kann man auf einfachste Weise seine eigene, stylische Animation erstellen. Der Programmcode wird gleich mitgeliefert (nur www.yourdomain.com muss natürlich Durch Ihren Domainnamen ersetzt werden).

 

Hier Schritt für Schritt:

1. http://www.123-banner.com/ aufrufen und Slide auswählen

 

 

2. Vorlage auswählen

3. Bilder hochladen (dürfen nicht kleiner sein als vorgegeben)

4. gewünschter Text schreiben, Transparenz einstellen und Farben und Qualität wählen

5. submit – das Banner wird automatisch erstellt

6. Rechter Mausklick auf die kostenlose Version – Save link as klicken

 

 

 

7. Den Speicherort der .swf Datei (flash Datei auswählen) und speichern

8. zum Code-Snipe (Programm Code Schnippsel) runterscrollen und den Code kopieren

9. am besten den Code in einer Textdatei abspeichern (ist aber optional)

 

 

Jetzt gehts zu Ihrer Wordpress-Seite in das Backend

 

10. Neue WordPress Seite / Beitrag erstellen (oder die Seite, wo das Banner platziert werden soll). Dort diesen Programmcode einfügen (im Text-Modus). Wichtig ist, die Stelle muss stimmen. Wenn Sie den Code ganz zu oberst einfügen, kommt das Banner auch zu oberst. Abspeichern nicht vergessen.

 

11. Das zuvor abgespeicherte .SWF File per FTP auf das Hauptverzeichnis kopieren (dort, wo sich die wp-config.php befindet) – fertig (theoretisch)

 

etwas kleines fehlt noch, Sie müssen im Programm-Code noch yourdomain.com durch den effektiven Domain-Namen ersetzten. So, jetzt funktioniert's. Wenn man das ganze wirklich schön und übersichtlich machen möchte, würde man ein Unterverzeichnis auf dem Server erstellen und die .swf-Dateien hier reinkopieren. Der Programmcode muss natürlich auf diese Unterverzeichnisse verweisen. Sie ersetzen also www.yourdomain.com/ durch www.IhreDomain.com/unterverzeichnis/

 

Fragen und infos: info@wordpresshelp.eu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Internet-Begriffe und Definitionen

Homepage: Als Homepage wird die Startseite bezeichnet, eben, die Heimseite oder eben, in Englisch, die Homepage. Vielfach liest man aber in Inseraten: "Brauche eine Homepage", womit aber eine Website gemeint ist. Streng genommen redet der Inserent in so einem Fall von nur einer einzigen Seite bzw. der Startseite seines Webauftrittes.

 

Website: Als Website wird der ganze Internetauftritt bezeichnet, also alle Seiten und Unterseiten. Wenn jemand von "Website erstellen" spricht, meint er also einen kompletten Internet-Auftritt. Man kann eigentlich kein Pauschal-Angebot machen, wenn nicht genau definiert wird, wieviele Unterseiten, welche Funktionen, wieviel Inhalt usw. usw.. Das vergleichbar wie "brauche Auto": Mercedes? Porsche? Oder reicht ein VW-Käfer? Spezielle Farbe und Radio, oder reicht weiss mit vier Rädern?

 

 

 

Rechtssicheres Impressum erstellen

Nicht jeder ist Anwalt, und nicht jeder kennt sich im Recht perfekt aus. Trotzdem müssen Sie auf einer Internetseite, insbesondere wenn Sie etwas verkaufen, ein Impressum publizieren. Hier ein Link, wie Sie eigentlich nicht falsch liegen können:
https://www.e-recht24.de/impressum-generator.html

 

 

Seitentests

https://tools.pingdom.com/  ---> Speedtest Webseite

https://www.pagespeed.de/ ---> Speedtest Deutschland

https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights?hl=de-DE ---> Speedtest google

http://ping.eu/traceroute/ ---> Der Weg Deiner Webseite

https://www.seobility.net/de/

https://www.google.com/webmasters/tools/mobile-friendly/?hl=de

http://checkpagerank.net/

http://www.oneproseo.com/seo-ranking-check/

http://www.seitwert.de/seitwert.php

https://serps.com/tools/rank-checker/

http://www.oneproseo.com/seo-ranking-check/

 

 

Tools für die Seitenoptimierung / Ladezeiten

https://wordpress.org/plugins/above-the-fold-optimization/installation/
(ermöglicht, das „Rendering Blocking“ Problem zu beheben, lädt den kritischen CSS Pfad zuerst)

 

https://wordpress.org/plugins/autoptimize/

(Komprimierung von JS, CSS und HTML Code)

 

https://wordpress.org/plugins/a3-lazy-load/

(für ein nachgelagertes Laden von Bildern)

 

https://wordpress.org/plugins/lazy-load-for-videos/

(für ein nachgelagertes Laden von Videos)

 

https://wordpress.org/plugins/w3-total-cache/

(Caching Tool für WordPress mit vielen Einstellungsmöglichkeiten)

 

https://wordpress.org/plugins/wp-deferred-javascripts/

(für ein nachgelagertes Laden von JS Dateien, minimiert die HTTP Requests)

 

 

 

 

SEO – was ist das?

 

Jungs und Mädels, lasst Euch nicht in das Boxhorn jagen! SEO ist die Abkürzung für "Search Engine Optimized", was so viel heisst, wie, dass Eure Seite mit einer Maschine eingelesen wird – für die Maschine ist das ein Problem.

 

Helft also Eurer Suchmaschine. Das Problem? Zeit und ausgegebene Wörter zur Indexierung. Und, meistens wisst Ihr gar nicht, wo man die Seite richtig anmeldet.

 

Also zuerst das wichtigste, bei google.com vernünftig Indexiert werden

 

zunächst solltet Ihr den Link kennen:

webmaster.google.com

 

Richtet Euch ein google-Plus Konto ein. Wer immer noch behauptet, google+ braucht es nicht, der hat völlig recht. Um einen Laden zu bewerben, braucht es ja auch keine Flyer, auch keine Plakate, keine Wegweiser etc. Denn, die Firma existiert ja so wie so.

 

Wer allerdings bisschen erfolgreich sein möchte, der möchte auch sicher, dass sich Kunden in seinen Laden verlaufen. Die Frage ist: Was machst Du?

 

Für google+ braucht es kein Geld, aber Zeit. Je besser Du Dein Konto machst, je vollständiger es ist, desto besser wirst Du gefunden.

Ich habe persönlich ein Problem mit http://www.wordpresshelp.eu, da "Wordpress" ein gesperrtes Wort ist, eine Marke. Das kann man nicht indexieren.

 

Trotzdem erscheint es: Gib mal ein, bevor Du einfach sagst, es stimmt nicht.

 

Zudem kannst Du Dich mit google+ in den webmaster.google.com einloggen, und hier geht die SEO erst richtig los. Du solltest einen FTP-Zugriff auf den Server haben (normalerweise logischerweise vorhanden, heut zu Tage wissen die meisten nicht mehr, was FTP ist, in diesem Fall solltest Du das eBook von Anfang an lesen, denn, das ist wichtig).

 

Die wichtigste Adresse (stand 13. September 2016) ist für Dich, wenn Du die SEO selber durchziehen möchtest, die webmaster.google.com.

 

Logge Dich ein, und nimmt Dir bisschen Zeit. Denn, es gibt trotzdem diverse Tricks (nicht austricksen! Das bestraft google!).

 

 

 

 

Kabitel SEO – eine Geschichte mit voller Missverständnissen

 

Naja, vielleicht wissen es jetzt alle 2 Jahre alt gebackenen und alt eingesessenen Webdesigner besser. Aber SEO – Leute – heisst nichts anderes als Search Engine Optimized, zu Deutsch "suchmaschinenoptimiert" (und ja, man kann es in einem Wort schreiben, ist korrektes Deutsch). Nicht korrektes Deutsch wäre: Die Webseite für eine Suchmaschine zu optimieren. Denn, seit wann arbeiten wir denn für eine Maschine?!? Naja, die, die das wollen, sollen das. Mich interessiert viel mehr, wie ich meine Seite für eine dumme Maschine so leserlich machen kann, dass sie mich möglichst gut indexiert.

 

Auch der Begriff "indexieren" versteht kaum jemand mehr. Je besser der Index, je schneller wird etwas gefunden. Um nicht viel Worte darüber zu verlieren, machen wir ein Beispiel, und zwar mit der Suche eines Namens in einer Liste von 100 Einträgen:

 

Ich beschränke mich auf einen Ausschnitt der 100 einträge. Wer es so nicht versteht, findet die ganze 100-er Liste am Ende dieser Beschreibung.

 

Unindexiert: Es werden alle Einträge anhand des Suchbegriffes durchsucht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

das heisst, für 100 Einträge muss der Computer / der Server / die Maschine 100 mal einen Datensatz einlesen und auswerten, man könnte auch sagen eine Zeile.

 

Indexieren könnte man aber z.B. anhand des Namens, im "nächster Eintrag" steht dann, wo der nächste eintrag mit dem gleichen Anfangsbuchstaben steht. Wenn man also "Meier" als Suchname nimmt, müssen nur 3 Zeilen (anstatt 100) durchsucht werden, nämlich alle, die mit "M" anfangen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das ist ein rudimentäres Beispiel für eine Indexierung, aber wenn man es richtig macht, so wie in einer Datenbank, lässt sich damit ein Tausendfaches an Zeit (oder noch mehr) sparen. Und genau das heisst Indexierung.

 

Wie gesagt, das ist ein Crash-Kurs, gehört eigentlich nicht mehr zu einer WordPress-Schulung. Das Autobillet habt Ihr noch nicht, aber Ihr könnt autofahren. Aber hier vielleicht etwas über "wie würde man ein Auto reparieren, wenn man es reparieren müsste".

 

Also, die google-Maschinen (das sind ganze Datacentern, die nur laufen, um uns eine gute Suche zu ermöglichen – Ein Datacenter bei google ist ungefähr so gross wie drei Turnhallen, randvoll mit Servern!!!! - und es würde auch dann noch laufen, wenn Du und ich aufgrund eines Atomangriffs gestorben wären) ermöglicht es uns, etwas innert kürzester Zeit zu suchen.

 

Da die Maschinen aber auch in der ersten Hälfte des 21igsten Jahrhunderts so dumm sind wie vor 30 Jahren, aber wenigstens wesentlich schneller, können sie bis heute keine Bildinhalte und keinen Sinn eines Bildes verstehen. Genau so wenig, wie eine Maschine irgend etwas mit diesem Text anfangen könnte. WAS sie aber können, sind einzelne Begriffe gut Indexieren.

 

Da das ganze "Einlese und Speicher"-Prozeder bei google aufgrund der enormen Anfrage sehr schnell gehen muss, werden (so viel ich weiss) nur die ersten 158 Zeichen jeder Seite eingelesen. Du könntest also einfach Deine Seite indexieren, wie z.B.: "Ich biete alle möglichen und unmöglichen Inhalte und Hilfen bei einer Webseite an. Insbesondere bin ich darauf spezialisiert, dass ich vieles kann"....usw., oder Du kannst folgendes tun: Du sagst der Maschiene von google & co., was sie aufnehmen sollen. Zum Beispiel so: "Führend in WordPress, Hilfestellung in WordPress, ich biete Dir Rat in WordPress, Webdesign für WordPress, Spezialisiert auf Webdesign,...." usw.

 

Alles zwischen zwei Kommas nenn man TAG. Und ein Tag ist ein Suchbegriff. Mittlerweilen werden Gross- und Kleinschreibung nicht mehr von der Indexierung tangiert. Früher war es ein Unterschied, ob Du "profi", oder "profi, Profi", oder "PROFI, profi, Profi" indexieren hast lassen.

 

Und das ist ungefähr 30 bis 50% der Wahrheit. Denn, google liest nicht nur Deinen Inhalt, sondern prüft auch, ob die Internetseite in sich konsistent ist. Das heisst, dass Titel, Inhalt und KeyWords übereinstimmen sollten. Eine zusätzliche Unterstützung bietet die intelligente Namensgebung der Bilder (wie gesagt, Bilder werden nicht indexiert, nur die Titel, oder Namen der Bilder, und selbstverständlich das Alternativ-Tag (dazu später).

 

Gebt mal bei google ein "Internettraining", heute, 05.10.2016 kommt folgendes:

 

 

Da kommen wir doch gleich beim ersten Eintrag auf den Punkt. Es kommt noch auf vieles mehr an, aber mindestens eine Sache mit der robots.txt könnte der Inhaber des ersten Eintrages mit sehr, sehr wenig Aufwand und fast 0-Budget massiv verbessern:

 

Internet Training - E-lianz

yamaha-motor.internettraining.org/

Diese Seite übersetzen

Die Datei "robots.txt" auf dieser Website lässt nicht zu, dass eine Beschreibung für das Suchergebnis angezeigt wird.

Weitere Informationen

 

 

Was bedeutet dieser Eintrag? Zunächst, internettraining.org ist brutal gut inexiert. Ich nehme an, yamaha-motor ist eine subdomain (www., xyz., yamaha-motor., ist die subdomain, internettraining ist die domain), aber die robots.txt verhindert, dass google die Seite indexieren darf. Das schreibt google auch gleich. Also, wenn man diese Seite Public machen möchte, so richtig peinlich für den Webmaster und den Betreiber.

 

Die ROBOTS.TXT

Ungefähr im Jahr 2000 bekamen die Suchmaschinen per Gesetz die Auflage, den Betreiber einer Webseite zuerst anzufragen, ob dieser Inhalt überhaupt auf ihrer Suchmaschine publiziert werden darf. Google hat das ganz clever gelöst, und den Ball an die Webseiten-Betreiber zurückgeschoben. Sie haben die robots.txt eingeführt. Der Zweck: Ausschlussverfahren – ist keine robots.txt vorhanden, wird mal grundsätzlich gar nichts indexiert (ausser die Domain, die ist ja eh öffentlich). Und google hat quasi gesagt: "Erteilt uns, falls Ihr das möchtet, in der robots.txt die Erlaubnis, ob und was wir indexieren und aufführen dürfen". So einfach ist die Geschichte.

 

Ihr solltet also die robots.txt zunächst so optimieren, dass die Webseite gut indexiert wird. Vorallem solltet Ihr eine robots.txt im root-Verzeichnis Eurer Domain haben. Sonst könnt Ihr die Seite mit yoast & co. Noch so optimieren, da passiert gar nix.

 

SEO-Tools, was können die?

Ein SEO-Tool wie es zum Beispiel yoast ist, optimiert unter anderem Deine Internet-Seite. "Unter anderem" sage ich deshalb, weil sie Ihre eigen Seite gleich auf legale Weise nach oben bringen. Oder denkt Ihr wirklich, yoast macht irgend etwas gratis?

 

Das tool ist clever, cool und nützlich, und zwar nicht nur für Dich. Trotzdem ist es im Moment die beste Möglichkeit, Deine Seite einigermassen zu optimieren.

 

Eine SEO-Optimierung könnte man aber auch ganz anders machen. Zum Beispiel mit ein paar eifnachen HTML-Dateien, die man im Root-Verzeichnis ablegt. Aber werd kann denn heute noch HTML?!?!?

 

Ich werde demnächst eine Detaillierte Beschreibung über Yoast vornehmen, dann sind wir auch wieder beim Thema – nämlich der WordPress Schulung.

 

Nachfolgend einige Links, über welche ich demnächst Detaillierte Artikel verfassen werde.

 

Ich hoffe aber, Dir einige nützliche Informationen gegeben zu haben. Vor Allem ist es bei der SEO wichtig, dass Du das Prinzip verstehst. Übrigens rate ich Dir dringend davon ab, Backlinks zu kaufen. Kurzfassung (ein Kapitel wird kommen, ich komme nur nicht zu allem): Ein Backlink ist ein Verweis auf Deine Seite. Jetz gibt es aber Internetseiten, bei denen man Backlinks kaufen kann. Findet das google heraus, wirst Du abgestraft. War glaube ich 2005 bei BMW der Fall. Die waren eine Zeit lang nicht mehr in google auffindbar.

 

Frag mich einfach an, wenn Du was wissen willst. Wenn es bisschen mehr Arbeit gibt, mache ich Dire eine faire Offerte.

 

 

 

Robots.txt

http://www.bjoernsworld.de/suchmaschinen/robots-txt.html

 

 

Sprachdateien installieren
http://wordpress.stackexchange.com/questions/57219/how-to-translate-a-plugin-via-po-mo

 

Sprachdatei in WordPress functions.php einbinden:

http://www.perun.net/2015/07/31/sprachdateien-von-wordpress-plugins-anpassen-und-vor-dem-ueberschreiben-schuetzen/

 

Übersetzungen mit einem PlugIn:

http://matthias-suessen.de/2015/08/wordpress-themes-uebersetzen/

 

Loco Translate

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstleistungen und Preise

eBook kostenlos

WordPress Support / Webdesign Euro 10.--/h

WordPress Installation Pauschal Euro 20.--

Schulung individuell per Skype / TeamViewer Euro 10.-/h

 

 

Marketing- und Verkaufsprofi

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Website in's Internet stellen

Wie das Web funktioniert – auf was kommt es an

Hier verlasse ich definitiv die WorPress Schulung, denn hier lernen Sie allgemein etwas über das World Wide Web. Egal in welchem CMS, egal, ob Sie die ganze Seite in HTML geschrieben haben, ob Sie noch ein altes Tool wie Frontpage2000 verwenden, die Grundlagen für das Web sind seit Jahren die gleichen. Ich versuche das zuerst schematisch darzustellen und dann konkret auf einzelne Punkte einzugehen. Das wichtigste ist aber mal, dass Sie eine Webseite am Start haben. Ab hier folgend auch keine der Sympole mehr, es geht hier nicht mehr um WordPress, sondern allgemein um Internet. Eigentlich sollten jeder gute Webmaster mindestens diese grundlegenden Detaills wissen, leider ist das aber heute nicht mehr selbstverständlich. Das Netzt ist so selbstverständlich wie die Erdbere aus dem Supermarkt – dass Sie auf dem Feld wächst und wie sie in den Supermarkt gelangt, scheint nicht mehr wichtig zu sein. Da das mein eigenes eBook ist und ich es wichtig finde, mindestens ansatzweise zu wissen, was man eigenlich macht, wird das Prinzip des Internets in diesem Kapitel beschrieben.

 

Falls Sie mal irgendwo einen Prospekt sehen, z.B. mit Internet-Telefonie, wird das Internet gerne als Wolke dargestellt. Genau das, was in dieser Wolke abgeht, ist für Sie als zukünftiger Webmaster wichtig. Wenigstens Ansatzweise sollten Sie verstehen, was darin abgeht, denn, Sie sind bald Teil dieser Wolke.

 

 

 

Alle, die sagen, grundsätzlich muss man nicht wissen, was sich in dieser Wolke abspielt, haben recht, denn, man fährt nicht selber durch das Internet, um es mal anhand meines Eingang erwähnten Autobeispieles zu erklären. Im Internet passiert absolut nichts, wenn man nicht weiss, was man bei einer grünen Ampel machen muss, oder bei einer roten. Man muss nicht wissen, dass man als Fussgänger zwar Vortritt hat, aber trotzdem auf den Verkehr achten muss.

 

Ich erweitere jetzt mein Auto-Beispiel, weil es für das Internet definitiv gut taugt. Wenn Sie WordPress beherrschen, oder eine Seite im Internet mit einem anderen Tool aufbauen, brauchen Sie nicht autofahren können. Was Sie brauchen ist ein guter kurrier, öffentliche Verkehrsmittel, ein Taxi oder ein Lastwagen, und Sie müssen wissen, was Sie mittels der kostenpflichtigen Verkehrsmittel machen möchten.

 

Genau so verhält es sich im Internet. Und, je mehr Sie selber machen können, desto günstiger kommt Sie der Transport. Wenn Sie nicht autofahren können, kein Problem, aber jammern Sie anschliessend nicht, dass eine kurze Taxi-Fahrt 10 Euro gekostet hat (wenn doch der Sprit nur 1.80 Euro pro Liter kostet). Und ja, Internet ist eine Geldmaschine – zumindest für die, die es machen bzw. erweitern.

 

Schauen wir uns doch mal unsere Wolke etwas genauer an, mal paar Kreuzungen, paar Ampeln. Wie würde das aussehen?

 

 

So sieht mal für uns Webmaster grob die Wolke aus. In wirklichkeit ist das ein komplexes Netzwerk, aber zum Anfangen reicht es mal, dass wir wissen, dass in dieser Wolke eine vielzahl Provider sind – unserer auch.

 

Zunächst nun ein paar Begriffe, sonst kommen wir nicht mehr weiter:

HTTP Hyper Text Transfer Protocol --> Datenübertragung

FTP File Transfer Protocol --> Protokol für Fileübertragung

DNS Domain Name Server

 

Diese drei Begriffe sollten uns schon mal ziemlich weiterbringen. Das HTTP Protokoll wird benötigt, um die Daten sicher vom anfragenden Computer sicher zu unserer Webseite bzw. Webspace und zurück zu bringen. Mit dem FTP Protokoll können wir z.B. unser WordPress auf unseren Server laden. Der DNS Eintrag leitet die Anfrage beim Provider Intern zu unserer Webseite weiter (bzw. genauer zu unserem Server bzw. Webspace).

 

91

 

DAS KOSTENLOSE HOSTING? NA STRENGEN SIE SICH AN, ES IST ALLES IN DIESEM DOKUMENT. DENKEN SIE DABEI AN ALLES, WAS SIE GELERNT HABEN. ES GIBT ALLES SCHWARZ AUF WISS (ODER IST WEISS AUF WEISS AUCH MÖGLICH?). So kann ich übrigens diverse Links verstecken.

 

Gutscheincode: tolleshosting

Schreiben Sie mir einfach eine e-Mail: roger@wordpresshelp.eu

(die Zeit hat leider nicht mehr gereicht, das bisschen schön mit direkter Bestellung zu machen)

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 01.10.2017

Alle Rechte vorbehalten

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