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Kapitel 1

Kapitel 1

 

 

 

 

Heute ist mein achtzehnter Geburtstag und meine Eltern haben für mich eine große Party geplant. Nicht nur für meinen Geburtstag, sondern auch für mein bestandenes Abitur, welches ich mit 2,0 bestanden habe. Sie sind sehr stolz auf mich, wie Sie immer wieder sagen und ich bin es von mir selbst auch.

Ich stehe in meinen Zimmer vor dem Spiegel um mich fertig zu machen, denn die ersten Gäste werden schon in einer halben Stunde erwartet. Meine Eltern haben mir ein schulterfreies, bis zu den Knien reichendes, Türkises Kleid gekauft. Es ist wirklich sehr schön, da es meine, wie meine Eltern immer sagen, zierliche Figur betont. Sie sind der Meinung, ich sehe mit meinen schwarzen, langen Haaren und den leuchtend blauen Augen aus, wie Schneewittchen. Ich selber finde das nicht, gut ich sehe meiner Meinung nach ganz passabel aus, finde aber nicht das ich etwas besonderes bin. Meine Figur ist normal, nicht zu dick und nicht zu dünn und an den richtigen Stellen, sind Rundungen vorhanden. Vielleicht habe ich ja auch ein kleines Problem mit meinen Selbstvertrauen. Es wird mir öfter gesagt, das ich eine außergewöhnliche Schönheit bin, aber ich gebe da nichts drauf.

Es kommen heute auch einige meiner Freundinnen, von der Schule. Jungen durfte ich nicht einladen, denn meine Eltern sind, meiner Meinung nach, im Mittelalter stecken geblieben, was Jungs betrifft. Immer wieder muss ich mir anhören, „Keinen Sex vor der Ehe, wir werden Dir schon sagen, wann Du alt genug bist.“ Darüber gibt es zwischen uns immer Streit, denn ich teile Ihre Meinung nicht, wann ich mit wem schlafe, sollte doch meine Entscheidung sein. Nie durfte ich einen Jungen mit nach Hause bringen. Immer musste ich mich, wenn ich mal einen süßen Jungen kennengelernt habe, mit Ihm heimlich treffen. Das hat aber keiner auf Dauer mitgemacht. Ich hätte gerne schon einmal mit einem Jungen geschlafen, hatte aber immer Angst, dass meine Eltern es raus finden würden und so habe ich es sein lassen. Die meisten Mädchen aus meiner Schule hatten schon Sex und tauschen ständig Ihre Erfahrungen darüber aus, nur ich sitze immer stumm daneben und kann dazu nichts sagen. Manche Mitschüler haben mir schon den Spitznamen, „Heilige Jungfrau“, gegeben, was mich tief verletzt hat. In dieser Hinsicht bin ich froh, das ich die Schule beendet habe.

Was ich jetzt mit meinen Leben anstellen werde, weiß ich noch nicht. Meine Eltern wollten sich dazu nicht äußern und erst nach der Feier mit mir darüber sprechen. Eigentlich ist es ja meine Entscheidung aber ich möchte meine Eltern auch nicht übergehen und Ihre Meinung hören.

„Elena, kommst Du bitte runter. Die ersten Gäste werden gleich da sein.“ Das war mein Vater. Mist, durch meine Träumerei habe ich die Zeit vergessen. Ich beeile mich und laufe die Treppen hinunter. Unten am Treppenansatz stehen meine Eltern und strahlen mir entgegen. Meine Mutter ist eine wunderschöne Frau für mich, Sie strahlt solche Ruhe und Eleganz aus, das ich Sie darum beneide. Sie ist etwa so groß wie ich, hat aber im Gegensatz zu mir dunkelblonde Haare und braune Augen. Ich schlage vom Aussehen her, eher nach meinem Vater. Er ist zwar über einen Kopf größer wie ich, hat aber genauso schwarze Haare und blaue Augen. Als ich unten angekommen bin, schließen mich meine Eltern in die Arme und geben mir jeweils ein Küsschen auf die Wange.

„Mein Mädchen, du siehst hinreißend aus. Solch eine Schönheit. Wir sind echt stolz auf dich.“

„Danke Mum und Dad. Ich hab euch lieb.“

Meine Eltern schauen sich, nachdem ich das gesagt habe, gegenseitig mit einem komischen, ich würde fast ängstlichen Blick an. Ich weiß nicht was das zu bedeuten hat, mache mir aber auch weiter keine Gedanken darüber. Denn in dem Moment kommen die ersten Gäste an, die Ich zusammen mit Ihnen begrüße. Es sind viele Bekannte darunter aber auch einige die ich noch nicht kenne, deren Namen ich mir aber auch nicht merken kann. Anscheinend hat mein Vater auch viele seiner Geschäftsfreunde eingeladen und einige seiner Mitarbeiter. Warum er das getan hat, wird mir ein Rätsel bleiben, denn was geht den Leuten mein Geburtstag oder mein bestandenes Abitur an. Naja, er wird schon seine Gründe haben. Ich geselle mich zu meinen Freundinnen und wir schauen uns gemeinsam die Gäste an. Es sind sogar ein paar junge Männer da, die von uns gemustert werden und wir unsere Meinungen über Sie austauschen. Ein paar fallen sehr gut aus und andere weniger. Jedenfalls haben wir eine Menge Spaß.

Nachdem alle Gäste da sind, tritt mein Vater nach vorne zwischen den Terrassentüren, die durch die Hitze geöffnet sind, und hält eine kleine Ansprache. Er holt mich mit zu sich nach vorne und legt einen Arm um mich, immer wieder betont er wie stolz er auf sein, „kleines Mädchen“ ist. Mir ist das so peinlich, das ich rot werde, um es nicht jeden zu zeigen, senke ich meinen Kopf und schaue auf meine Schuhe.

Nachdem mein Vater mit seiner Ansprache zu Ende ist und tosender Applaus aufkommt, hebe ich meinen Kopf wieder und schaue direkt in die schönsten grauen Augen, die ich je gesehen habe. Sofort schleicht sich wieder die Röte in meine Wangen, da er mir auch direkt in die Augen schaut. Wer ist er? Ich kenne Ihn nicht und bin mir sicher, dass er mir auch nicht vorgestellt wurde. Ein anderer Herr gesellt sich zu Ihm und er wendet seinen Blick von mir. Nach kurzen durchatmen, gehe ich wieder zu meinen Freundinnen und stoße mit einem Glas Champagner mit Ihnen an. Im Garten haben meine Eltern ein Zelt mit einer Tanzfläche errichten lassen, zu der wir uns jetzt hinbegeben. Schnell haben meine Freundinnen einen Tanzpartner gefunden und schweben über die Tanzfläche. Nur ich und Paula stehen am Rand und schauen dem Treiben zu. Paula ist meine beste Freundin, doch leider wird Sie in zwei Tagen weggehen. Sie geht in eine andere Stadt zum studieren, da ich ja noch nicht weiß wie es mit mir weitergehen wird, heißt es daher bald Abschied nehmen. Wir wollten eigentlich immer zusammen studieren und uns eine Wohnung teilen, doch leider wird daraus nichts.

Ich weiß jetzt schon das ich Sie unheimlich vermissen werde, mit Ihr kann ich über alles reden und Sie ist immer für mich da. Sie ist etwas ganz besonderes, auch Sie ist wie ich, noch unberührt, obwohl Sie ein echt hübsches Ding ist. Sie ist groß, sehr schlank, hat braune Haare, die zu einem Bob geschnitten sind und grüne Augen. Sie meint immer der Richtige sei noch nicht dabei gewesen. Jetzt im Nachhinein bin ich auch der Meinung, es war für mich noch nicht der Richtige dabei, hätte ich aber nicht solche Angst vor meinen Eltern, dann hätte ich es bestimmt schon getan.

Plötzlich steht dieser Typ, mit den wunderschönen grauen Augen auf der anderen Seite des Zeltes. Da er mich noch nicht gesehen oder bemerkt hat, kann ich Ihn mir mal in Ruhe anschauen. Er ist so etwa 1,80 groß, hat breite Schultern und ein schmales Becken. Seine Beine sind lang und sehen sehr muskulös aus, wie auch sein restlicher Körper. Er hat dunkelblonde, leicht gewellte Haare von denen ein paar in sein Gesicht hängen. Dieser Mann ist einfach schön, er sieht aus wie ein Adonis. Wie alt er wohl ist? Ich würde Ihn auf Mitte zwanzig schätzen. Wie er da so lässig steht, mit vor der Brust verschränkten Armen. Oh Mann, dieser Typ könnte mir ehrlich gefährlich werden, also sollte ich Ihn wohl besser aus dem Weg gehen. Ich stupse Paula, die immer noch neben mir steht leicht an.

„Paula, schau mal auf die andere Seite, da steht der wohl heißeste Typ aller Zeiten. Kennst du Ihn?“

Sie schaut hin und mustert Ihn von oben bis unten und schüttelt den Kopf.

„Nein, den habe ich noch nie gesehen. Er sieht wirklich gut aus, aber mein Fall wäre er nicht. Aber sag mal, weißt du nicht mal wer Deine Gäste sind?“ Sie schaut mich mit einem breiten Grinsen an und schüttelt den Kopf.

„Die meisten kenne ich aber nicht alle. Die wurden mir jedoch vorgestellt. Doch ich bin mir hundertprozentig sicher, Er nicht, das hätte ich doch mitbekommen.“

Je später der Abend umso mehr der älteren Herrschaften verabschieden sich und endlich wird Musik für die Jugend gespielt. Meine Eltern sind hauptsächlich im Haus und lässt uns jüngere Generation hier draußen alleine. Jetzt tanze ich auch, denn das ist eindeutig eher mein Geschmack als Walzer und solche Sachen. Den Typ habe ich nicht mehr gesehen, wahrscheinlich ist er schon gegangen. Er zählt sich selber vielleicht auch schon zu den betagteren Leuten. Bei diesem Gedanken muss ich lachen und schüttele über mich selbst den Kopf. Ich habe durch das viele Tanzen einen riesengroßen Durst und beschließe mir etwas Sekt oder Bowle zu holen. Wir haben hier im Garten eine eigene kleine Bar, an der wir uns bedienen können. Also schenke ich mir ein Glas Sekt ein und trinke es mit einem Zug leer. Ich schenke mir noch ein zweites ein und möchte es auch gerade leeren, als mich jemand anspricht. „Sie sollten es langsamer angehen lassen, dieses Getränk könnte Ihnen sonst zu Kopf steigen.“ Ich drehe mich um und erstarre, es ist der Kerl mit diesen Wahnsinns Augen. Zuerst bekomme ich kein Ton heraus und starre Ihn nur an, aber kurze Zeit später habe ich mich wieder im Griff. Ich stemme meine Arme in die Seiten, setze einen finsteren Blick auf und erwidere. „Was geht Sie das an? Sind Sie Polizist oder Bodyguard oder vielleicht mein Aufpasser? Ich bin alt genug und weiß was ich mir zutrauen kann, Danke.“

„Das mag schon sein aber man sollte solch einen edlen Tropfen doch genießen und nicht wie Wasser hinter kippen, finden Sie nicht auch? Wenn Sie durstig sind, nehmen Sie sich ein Glas Wasser oder der gleichen, mit Alkohol sollte man vorsichtig sein. Und so ein junges Fräulein dürfte auch noch nicht viel Erfahrung mit Champagner haben.“ Seine Augen leuchten belustigt auf und um seinen Mund spielt ein lächeln, was mich noch wütender werden lässt. Er scheint es zu bemerken und meint. „ Ich wollte Sie nicht verärgern. Kann ich es wieder gut machen indem ich Sie zum Tanzen auffordere?“ Mir ist die Lust zum Tanzen wirklich vergangen und erst Recht mit Ihm. Er sieht zwar gut, sogar sehr gut aus, scheint aber arrogant und eingebildet zu sein, was ich so gar nicht mag.

„Nein danke, suchen Sie sich eine andere. Schauen Sie sich um, es gibt hier viele schöne Mädchen, die bestimmt gerne mit Ihnen tanzen werden und sich Vorschriften machen lassen. Ich jedoch nicht, Auf Wiedersehen.“ Damit schnappe ich mir mein Glas und rausche davon. Meine Eltern würden sagen, dass ein solches benehmen sich nicht gehört aber in diesem Moment ist es mir egal. Was bildet dieser Typ sich denn ein? Kurze Zeit später entdecke ich Ihn auf der Tanzfläche, wo er mit Ashley tanzt. Da hat er ja die Richtige gefunden, Sie ist zwar eine meiner Freundinnen aber Sie hat eine Art an sich, die ich nicht mag. Ihr Verschleiß an Männern ist legendär und das in Ihrem Alter. Eigentlich sollte es mir egal sein aber irgendwie wurmt es mich das er mit Ihr so eng aneinander geschmiegt tanzt. Ständig beugt er sich zu Ihrem Ohr und flüstert etwas hinein, woraufhin Sie den Kopf in den Nacken legt und laut lacht.Ich kann meinen Blick nicht von den beiden lösen und beobachte Sie, mit wachsender Verärgerung, weiter. Ich habe mir an der Bar eine Flasche Champagner geholt und fülle mein Glas, während mein Blick an den beiden hängt, immer wieder nach und stürze es hinter. Plötzlich schaut er zu mir, als er sieht das ich mit der Flasche dort stehe und immer nachschenke, kneift er seine Augen zu Schlitzen zusammen und presst seine Lippen fest aufeinander. Mich stört es nicht, denn ich bin schon leicht angeheitert, vom Alkohol und somit schenke ich Ihm nur ein mattes lächeln und hebe mein Glas in seine Richtung, bevor ich es trinke.

Kyle kommt zu mir und fordert mich zum Tanzen auf, worüber ich froh bin, denn somit entkomme ich erst einmal seinem Blick. Es macht Spaß mit Kyle zu tanzen, denn erstens kann er es gut und zweitens macht er immer kleine Scherze über die ich herzlich lachen muss. Kurzzeitig waren wir beide auch mal ein Paar, haben aber schnell gemerkt, dass es nicht funktioniert und wir besser Freunde bleiben sollen. Wir verstehen uns auch bombastisch und er ist wie ein Bruder für mich auf den ich mich verlassen kann. Als das Lied zu Ende ist, tritt er zu uns und bittet Kyle Ihn ablösen zu dürfen. Da er ja nicht weiß, wie zuwider mir es ist, mit dem Kerl tanzen zu müssen, nickt er und tritt beiseite. Da jetzt eine Ballade gespielt wird, werde ich an eine starke Brust gezogen und eisern festgehalten. Ich kann seine Muskeln spüren und seinen Duft einatmen, kurz bin ich wie berauscht von Ihm, bis er mich noch fester an sich zieht, so das ich kaum noch Luft bekomme.

„Wollen Sie mich umbringen oder warum pressen Sie mich so stark an Ihren Körper? Ich liebe die Freiheit meiner Glieder.“ Meine Augen funkeln Ihn zornig an, als ich meinen Kopf schon etwas in den Nacken legen muss, um Ihn in sein Gesicht blicken zu können.

„Warum so biestig, wer hat Ihnen denn die Laune verdorben? Ich wollte Sie nur etwas stützen, da ich dachte Sie hätten einen kleinen Schwips, so wie Sie dem Champagner zugesagt haben.“

Wieder hat er dieses selbstgefällige Grinsen im Gesicht, welches ich so hasse.

„Ich habe keinen Schwips, wie kommen Sie darauf. Können Sie mich nicht einfach in Ruhe lassen? Ich kenne Sie nicht einmal und Sie spielen sich hier auf wie Robin Hood.“

Meine Wut steigert sich immer weiter. Bei meinem Letzten Satz verschwindet sein Grinsen und er zieht eine seiner Augenbrauen hoch, was Ihm echt sexy aussehen lässt. Ich verspüre den Drang, Ihn zu küssen auf seine vollen Lippen, die sich bestimmt weich und zart anfühlen. Bei diesem Gedanken, erschrecke ich selber über mich und beiße mir auf meine Unterlippe. Er hat mich die ganze Zeit beobachtet.

„Warum werden Sie denn rot? Hören Sie auf, auf Ihrer Lippe zu kauen, das macht sie nur spröde und das wäre bei solchen schönen Lippen doch ein Jammer. Diese sollte man lieber Küssen bis sie geschwollen sind und dunkelrot leuchten.“

Ich schnappe nach Luft, mein rot auf den Wangen ist noch intensiver geworden. Wie kann er es wagen so mit mir zu sprechen. Unfähig etwas zu sagen starre ich Ihn nur mit offenen Mund an.

Er schaut auf mich herab und verkneift sich ein Lachen, was man seinen zuckenden Lippen und den glitzern in seinen Augen, deutlich ansieht.

„Sagen Sie bloß, diese wunderschönen Lippen sind noch ungeküsst?“

Was bildet dieser Kerl sich ein. Zum Glück habe ich meine Stimme wiedergefunden und fahre Ihn an.

„ Wie kommen Sie dazu, mir solche Fragen zu stellen und überhaupt so mit mir zu sprechen? Haben Sie denn gar keine Erziehung genossen? Zu Ihrer Beruhigung, kann ich Ihnen aber mitteilen, dass diese Lippen schon des öfteren geküsst wurden.“

Mit einem Ruck zieht er mich wieder ganz eng an sich und senkt seinen Kopf hinunter zu mir. Noch bevor ich reagieren kann, liegen seine Lippen auf meinen und er küsst mich. Zuerst bin ich wie erstarrt aber als er mit seiner Zunge leicht über meine Lippen leckt, ist es um mich geschehen und ich erwidere den Kuss. Wie aus dem nichts, beendet er den Kuss und schaut mit einem Ausdruck in den Augen, den ich nicht deuten kann, in meine Augen.

„Du solltest noch ein wenig üben, kleine Elena. Ich stelle mich aber gerne zur Verfügung als Versuchsobjekt.“

Ich hole aus um Ihn für seine Frechheiten eine zu klatschen aber er fängt meine Hand ab und hält Sie fest.

„Du wirst mich doch nicht schlagen wollen, oder?“ Sein Ausdruck hat sich geändert, er schaut jetzt ernst und sauer. Wieder beugt er sich herab und küsst mich aber diesmal presst er seine Lippen hart auf meine und beißt hinein, bevor er mich abrupt stehen lässt und verschwindet.

Ich sehe Ihm nach und sehe wie er sich von meinen Eltern verabschiedet und weg ist er.

Paula, die uns wohl beobachtet hat kommt zu mir und nimmt mich in den Arm. Ich kann meine Tränen nicht mehr zurückhalten, woraufhin Sie mich in den hintersten Teil des Gartens führt, wo eine alte Bank steht. Wir setzen uns und ich erzähle Ihr was passiert ist. Sie schaut mich mit weit aufgerissenen Augen an und kann nicht glauben, was ich Ihr da gerade erzähle. Wir sitzen noch eine Weile da und Paula schimpft auf Ihn mit den komischsten Wörtern rein, die mir ein Lachen ins Gesicht zaubern. Nach eine Weile fühle ich mich besser und wir gehen zurück. Doch die meisten Leute sind schon gegangen, also verabschiedet Paula sich auch und ich verschwinde auch in mein Zimmer. Durch den Alkohol und das weinen, bin ich wie erschlagen und schlafe auch augenblicklich ein, nachdem ich mich aus meinen Kleid geschält habe.

Kapitel 2

Kapitel 2

 

 

 

Als ich am nächsten Morgen wach werde, ist es schon hell und mein Wecker verrät mir das es schon kurz nach zwei ist. Ich stehe auf und gehe duschen um mir, die Reste vom Vortag abzuwaschen. Ich schlüpfe in eine Jogginghose und ein weites Shirt ehe ich mich nach unten zu meinen Eltern begebe. Das Haus ist schon wieder in seinen vorherigen Zustand gebracht wurden. Es erinnert kaum noch etwas daran, dass hier gestern ein Fest statt gefunden hat.



Meine Eltern sitzen gemeinsam auf der Terrasse und schauen mir freudestrahlend entgegen.

„Guten Morgen, kleines. Hast du gut geschlafen? Komm setz dich zu uns und trink einen Kaffee mit uns.“

Ich setze mich Ihnen gegenüber und schenke mir einen Kaffee ein.

„Ja danke, ich habe sogar sehr gut geschlafen. Danke nochmal für die schöne Feier.“

Was mit diesem Kerl vorgefallen ist, verrate ich nicht. Sie müssen ja nicht alles wissen.

„Da wir jetzt alle hier sitzen, können wir über Deine Zukunft sprechen. Ich und deine Mutter sind der Meinung, das du dir etwas Ruhe gönnen solltest. In letzter Zeit hattest du ja genug mit deinem Abitur zu tun. Wir würden gerne ein paar alte Freunde besuchen und möchten das du mitkommst.“

Mein Blick liegt auf den beiden und ich schaue Sie skeptisch an. Irgendwas stimmt hier nicht, sagt mir mein Unterbewusstsein. Ich kann aber nicht genau sagen was, nur das etwas faul ist.

„Warum schaust du so skeptisch? Wir dachten, wir machen dir eine Freude?“

„Ich habe das Gefühl, Ihr verschweigt mir was. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mitzukommen, was soll ich dort, ich kenne diese Leute doch nicht einmal, oder?“

„Nein du kennst Sie nicht aber das kann man ja ändern. Wir möchten das du mitkommst und erwarten von Dir das du unseren Wunsch respektierst.“

Warum wird mein Vater denn gleich so sauer? Ich werde schon noch dahinter kommen was Sie mir verschweigen.

„Wann soll es denn losgehen?“

„Morgen früh. Packe bitte ein paar mehr Sachen ein, wir wissen noch nicht genau wie lange wir bleiben werden. Du kannst Sommerkleidung mitnehmen, unsere Freunde wohnen in Los Angeles und dort ist es sehr warm.“

Ich nicke nur und schaue zu meiner Mutter, die die ganze Zeit über auf Ihre Hände starrt. Was zur Hölle ist hier bloß los?

„Ich muss nochmal zu Paula um mich zu verabschieden. Ihr wisst ja das Sie morgen auch weggeht.“

„Mach das mein Kind, sag Ihr liebe Grüße und alles Gute von uns.“

„Mach ich Dad, bis später.“

Ich finde Paula in Ihrem Zimmer, wo Sie eifrig Ihre Sachen packt. Nach einer kurzen, liebevollen Begrüßung, schildere ich Ihr die neusten Vorkommnisse bei uns zu Hause. Sie hört mir gespannt zu und meint dann.

„Das klingt alles sehr komisch Elena. Pass bitte gut auf Dich auf. Ich habe ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache.Du weißt ich mag deine Eltern aber Ihre Ansichten, fand ich schon immer komisch und das was du mir jetzt hier erzählst, verstärkt mein Gefühl noch.“

Ich verspreche es Ihr und helfe Ihr dann beim packen. Leider kommt dann der Abschied. E fällt mir unglaublich schwer, mich von meiner besten Freundin trennen zu müssen. Zum Glück habe ich Ihre Nummer und Sie meine und wir versprechen uns in Kontakt zu bleiben. Nach vielen Tränen, gehe ich nach Hause und fange ebenso an meine Sachen zu packen. Ich gehe an diesem Abend zeitiger ins Bett, da wir am nächsten Morgen schon zeitig aufbrechen wollen.

Am nächsten Morgen, sitzen wir zusammen am Frühstückstisch, keiner von uns sagt auch nur einen Ton. Es herrscht eine angespannte Stimmung, die zum greifen nahe ist. Ich weiß nicht, was los ist und bekomme ein ganz schlechtes Gefühl. Kurze Zeit später, als ich im Auto von meinem Vater sitze und zu Haus schaue, habe ich das eigenartige Gefühl, nicht so bald wieder herzukommen. Bei diesem Gedanken zieht sich meine Brust zusammen. Warum machst du dir solche Gedanken, wir fahren doch nur alte Freunde von deinen Eltern besuchen. Freue dich auf L.A. Und genieße die Zeit. Versucht mir mein Unterbewusstsein Mut zu machen, was aber nicht so recht gelingen will.

Da wir ein Stück weit entfernt von L.A leben, werden wir fliegen. Den Wagen holt dann Sam, unser Angestellter, von dort ab. Wir fliegen erster Klasse und es verläuft alles ruhig und reibungslos. Nach der Landung holen wir unser Gepäck und verlassen das Flughafengebäude. Draußen werden wir schon von einem Mann, der ein Schild mit dem Namen „ Familie Green“ hochhält, erwartet.

Wir gehen zu Ihm, er stellt sich kurz vor und sagt uns das er von der Familie Blexton geschickt wurde um uns abzuholen. Er bittet uns einzusteigen, indem er uns die Tür öffnet und verstaut unser Gepäck in der Limousine, danach nimmt er hinter dem Lenkrad platz und fährt los. Während der Fahrt schaue ich mir die Landschaft an, die sich mit der Zeit ändert, hat man gerade noch viele Häuser, Läden und sonstiges gesehen, wird es umso weiter wir fahren immer grüner und einsamer. Wir fahren eine ganze Weile an Feldern, Wiesen und Wäldern vorbei, bevor wir in eine Straße einbiegen die uns zu einem Tor führt. Unser Chauffeur drückt einen Knopf und die Großen Tore öffnen sich. Langsam fährt er hindurch eine lange Auffahrt hinauf, die uns an einen schönen Vorgarten, mit einem riesigen Brunnen und vielen verschiedenen Blumen vorbeiführt. Vor einer großen, weißen Treppe, kommt der Wagen zum stehen. In Windeseile wird uns die Tür geöffnet und ich steige nach meinen Eltern aus dem Wagen. Ich lasse meinen Blick umherschweifen, bevor ich zu der Eingangstür am oberen Ende der Treppe schaue, während ich meinen Eltern folge. Als ich sehe, wer dort steht, bleibe ich vor Schreck stehen und starre mit offenen Mund auf die Person die dort steht. Es ist kein geringerer als dieser Arrogante Kerl von meiner Party. Was macht er denn hier? Hätte ich gewusst das wir zu Ihm fahren wäre ich daheim geblieben. Ich war so froh, das ich Ihn nicht wiedersehen muss und jetzt stehe ich hier vor Ihm.

Oben angekommen, stelle ich mich neben meine Eltern, die Ihre Freunde schon begrüßt haben und vermeide es Ihn anzusehen.

„Elena, darf ich vorstellen das sind, Victor, seine Frau Selma und Ihr Sohn Christian.“

Ich schüttele Victor und Selma mit einem freundlichen Lächeln die Hand. Christian reiche ich nur kurz die Hand aber ohne ein lächeln, was Ihm wiederum ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Wir betreten gemeinsam das Haus, mein Dad neben Victor, meine Mum neben Selma und ich neben Ihm. Ohne auf Ihn zu achten schaue ich mich in der riesigen Eingangshalle um, wo sich in jeder Ecke ein Kostbarkeit befindet. Sie ist in weiß – schwarz gehalten und sehr modern. In der Mitte befindet sich eine breite Treppe, die in die erste Etage führt. Ich dachte immer, das wir schon ein großes Haus haben aber dieses hier übertrifft unseres bei weitem. Die Blexton´s führen uns in einen eleganten Salon, in dem Sie uns durch Ihr Personal, Erfrischungen reichen lassen. Meine Eltern schwelgen mit den Blexton´s in Erinnerungen und ich sitze nur hier und versuche nicht aus der Haut zu fahren, weil er mich die ganze Zeit anstarrt. Etwa eine Stunde später, werden uns unsere Zimmer gezeigt und ich kann mich endlich frisch machen. Mein Zimmer ist echt wunderschön. Es ist groß, hell und mit einem Balkon. In der Mitte des Zimmers steht ein großes, weißes Himmelbett, welches goldene Verzierungen am oberen und unteren Ende hat. Zu dem Zimmer gehört noch ein Bad, mit Wanne und Dusche, welches komplett in einem hellen blau gehalten ist und ein begehbarer Kleiderschrank. Nach einer herrlich erfrischenden Dusche, gehe ich nur mit einem Handtuch bekleidet in mein Zimmer zurück und beginne meine Sachen auszupacken. Als es klopft, rufe ich „Herein“ und Er, ausgerechnet Er kommt rein.

„Hallo Elena, ich hoffe es ist alles zu deiner Zufriedenheit. Wenn du noch etwas brauchen solltest, sag mir Bescheid.“

Während er das sagt, ist er mit geschmeidigen Bewegungen zu mir gekommen und bleibt vor mir stehen. Ein Blick in seine Augen verrät mir, das Ihm gefällt was er sieht. Ist ja auch kein Wunder, so sind Männer alle, eine halbnackte Frau zu sehen und schon spielen Ihre Hormone verrückt.

„Es ist alles bestens.“ Mit einem zuckersüßen Lächeln im Gesicht schaue ich Ihn an und meine.

„Sollte mir etwas fehlen oder sollte ich etwas brauchen, werde ich dem Personal Bescheid sagen und nicht Dir.“ Damit widme ich mich wieder meinen Koffer und packe weiter aus. Er denkt gar nicht daran zu verschwinden und geht mir langsam echt auf die Nerven.

„Gibt es sonst noch was oder warum stehst du hier herum? Hast du nichts zu tun? Wahrscheinlich bist du so ein Lebemann, der das Geld seiner Eltern mit vollen Händen ausgibt ohne selbst etwas dafür zu tun.“

Bei diesem Satz, hat sich sein Ausdruck geändert, anscheinend habe ich Ihn verärgert, denn er kommt noch näher zu mir und ich weiche zurück, aus Angst vor seinem Blick, bis ich die Wand im Rücken spüre. Er neigt seinen Kopf zu mir herunter und stemmt sich mit beiden Armen, direkt neben meinen Kopf, an der Wand ab.

„Du meinst also ich bin faul und tue den ganzen Tag nichts? Wie kommst du darauf, kennst du mich? Ich glaube ein solches Urteil über mich steht dir in keinster Weise zu oder was meinst du?“

Sein Stimme klingt ruhig aber man hört deutlich den drohenden Unterton heraus. Ich stehe nur da und sage kein Wort. Er nimmt eine Hand von der Wand und legt Sie an meine Wange. Leicht streichelt er drüber, bis zu meinen Kinn. Er hält es mit Zeigefinger und Daumen fest und streift mit seinen nach oben direkt über meine Lippen. Es fühlt sich, leider, sehr gut an und ich schließe verzückt die Augen.

„Du bist so schön, am liebsten würde ich Dich küssen und es Dir beibringen.“

Dieser eine Satz hat gereicht um mich auf die Palme zu bringen.

„Da lieber sterbe ich. Außerdem suche ich mir meine Partner zum Küssen noch selber aus und du wirst es bestimmt nicht sein. Vielleicht bist du ja auch derjenige der Übung braucht beim Küssen und nicht ich. Bisher hat sich nämlich noch keiner meiner Freunde über meine Fertigkeiten in jeglicher Hinsicht beschwert.“

Voller Befriedigung stelle ich fest, dass das gesessen hat, denn Ihm bleibt der Mund offen stehen aber nicht lange. Er presst seinen Körper gegen meinen und hebt mit seiner Hand mein Kinn an. Tief in die Augen schauend fragt er. „Du willst mir doch jetzt hoffentlich nicht sagen, das diesen Körper,“ leicht fährt er mit einer Hand meine Seiten lang, „schon einmal jemand anfassen durfte?“

„Wenn es so wäre, was geht es dich an.“

Seine Lippen pressen sich wieder hart auf meine, es ist kaum zu ertragen, bis er sich plötzlich komplett von mir entfernt.

„Es geht mich eine Menge an Elena, das wirst du schon noch merken. Es gibt in einer Stunde Essen, sei bitte pünktlich, ich hole dich hier ab.“ Und schon ist er verschwunden.

Ich muss mich kurz setzen und das eben verdauen. Auch er machte so komische Anspielungen. Ich glaube es wird Zeit, das meine Eltern mir endlich sagen was hier los ist. Am besten ich spreche es jetzt gleich beim Essen an.

Pünktlich auf die Minute holt er mich ab und führt mich in das Zimmer, wo das Essen gerade aufgetragen wird. Ich sitze Christian gegenüber, neben meinen Eltern. Das Essen schmeckt hervorragend, nach dem Dessert wollen sich alle schon erheben, doch ich halte Sie zurück.

„Könntet Ihr alle bitte noch einen Moment Platz nehmen. Ich hätte ein paar Fragen.“ Sie schauen sich alle verwundert an kommen meinen Wunsch aber nach.

„Mum, Dad, warum sind wir wirklich hier? Sagt jetzt bitte nicht, weil Ihr euch solange nicht gesehen habt, das glaube ich euch nicht, denn dann hätte Ihr auch ohne mich fahren können.“

Meine Mum schaut wieder auf Ihre Hände und die Blexton´s weichen meinen Blick auch aus. Mein Vater räuspert sich kurz und beginnt zu reden, in dem Moment halte ich die Luft an.

„Kind du weißt das wir dich von ganzen Herzen lieben. Ich und deine Mutter wollen, das es dir an nichts fehlt und du gut abgesichert bist.“

„Seid Ihr etwa krank?“

„Nein, mach dir keine Sorgen uns geht es gut. Ich versuche dir nur etwas zu erklären. Kurz nach deiner Geburt haben Victor, Selma, deine Mum und ich uns getroffen, du warst noch keine acht Wochen alt. Wir beide sind Familien mit Verantwortung und wollen das es auch so bleibt. Wir haben damals beschlossen, dass du und Christian einmal heiratet. Denn wenn sich unsere Unternehmen verbinden, sind wir das erfolgreichste Unternehmen Landesweit . “

Ich möchte gerade etwas erwidern aber mein Vater, bedeutet mir mit der Hand, den Mund zu halten.

„Es ist das Beste, bei Christian, der hart arbeitet und schon viel erreicht hat, bist du gut aufgehoben. In ein Paar Jahren wird Victor sich aus seinem Imperium vollkommen zurückziehen und Christian die Leitung übertragen. Natürlich braucht er eine Frau aus gutem Haus, die für die Nachfolge sorgt.“

So das reicht. Mit knallroten Kopf stehe ich so schnell auf, das mein Stuhl mit einem lauten Knall umfällt.

„Das ist nicht euer Ernst, Ihr wollt mich veräppeln. Niemals, hörst du Vater niemals werde ich“, ich zeige mit dem Finger auf Christian, „diesen arroganten von sich selbst überzeugten Kerl heiraten. Ihr könnt mich verstoßen, aussetzen oder sonst etwas aber ich werde mich nicht zur Ehe zwingen lassen. Wir leben nicht im Mittelalter, wo so etwas gang und gäbe war. Ich habe nicht vor jetzt schon zu heiraten und als Gebärmaschine zu dienen. Ich will studieren, arbeiten und reisen und vor allem mir meinen Mann selbst aussuchen. Bevor ich diesen Mann dort heirate, bringe ich mich um. Jetzt verstehe ich aber, warum er auf meiner Party war, er wollte schauen, welche Frau er bekommt, ob Sie auch lieb und artig ist. Vergesst es, habt Ihr mich verstanden. Ich bin keine Ware die man verkauft.“

Ich renne aus dem Zimmer hinaus, einfach nur raus aus diesem Haus. Paula hatte so recht mit Ihrer Vermutung. Wie können Sie mir so etwas antun wollen, meine eigenen Eltern. Irgendwann bleibe ich stehen und setze mich auf den Rasen. Wie sie mich alle angeschaut haben, als wäre ich von einem anderen Planeten. Ob sie wirklich dachten, ich lasse das einfach so mit mir machen, ohne Gegenwehr. Oh nein, nicht mit mir. Soll er sich doch eine andere Suchen, es gibt bestimmt eine die Ihn gerne nimmt.

Als ich so daliege, mit den Händen unter meinen Kopf und in die Sterne schaue, merke ich wie sich jemand neben mich legt.

„Hey, alles in Ordnung mit Dir? Es tut mir leid, dass du es so erfahren musstest.“

„Ich werde es nicht tun. Wir beide passen überhaupt nicht zusammen. Ich bin gerade erst fertig mit der Schule und hatte mich so auf mein Leben gefreut und jetzt stellt sich heraus, das meine Eltern mein ganzes Leben schon geplant haben. Ich möchte aus Liebe heiraten und meinen zukünftigen Mann kennen, beides ist hier nicht der Fall. Warum kannst du eigentlich so ruhig bleiben, machst du alles was Papa sagt?“

„Nein natürlich nicht. Ich weiß schon ein paar Jahre lang von dem Abkommen und hatte Zeit mich damit zu arrangieren. Ich halte es übrigens auch für das Beste. Liebe wird überbewertet, Respekt und Vertrauen sind für mich wichtiger.“

„Das ist schön für dich, das gilt aber nicht für mich. Solltest du hergekommen sein um mich zu überzeugen, vergiss es. Meine Eltern sind für mich erledigt. Ich sage es jetzt noch einmal klar und deutlich. Ich werde dich niemals heiraten, da er gefriert die Hölle ein, hast du das verstanden und jetzt lass mich in Ruhe.“

Ohne Ihn Gelegenheit zu einer Antwort zu geben, stehe ich auf und renne zum Haus zurück. In meinem Zimmer schließe ich mich ein und werfe mich auf´s Bett, wo ich fürchterlich zu weinen beginne. Ich versteh das alles nicht. Warum ich? Habe ich es nicht verdient aus Liebe geheiratet zu werden und glücklich zu sein. Wie können Sie mir so etwas antun wollen?

In dieser Nacht schlafe ich sehr schlecht und drehe mich nur von einer Seite auf die Andere.

Kapitel 3

Kapitel 3

 

 

Ich öffne meine Augen und mir wird sofort klar, das es kein Traum war, sondern die Wirklichkeit. Mir ist es egal wie spät es ist und ob Sie auf mich warten, der Appetit ist mir vergangen. Keinen Bissen würde ich in Ihrer Gegenwart runter bekommen. Meine Eltern haben mich so sehr verletzt, das es mir im Herzen wehtut.

Als es klopft frage ich wer dort ist, zum Glück ist es nur eine Angestellte. Ich schließe auf und lasse Sie herein, Sie möchte die Handtücher wechseln und das Bett machen. Ich setze mich auf meinen Balkon und schaue in die Ferne. Plötzlich steht Selma neben mir und bittet darum sich setzen zu dürfen. Mir ist es egal und somit zucke ich auch nur mit den Schultern.

„Elena, es tut mir unendlich leid, das du es so erfahren musstest. Bitte gib uns wenigstens eine Chance, Dir soll es an nichts fehlen. Victor und ich werden Dich wie eine Tochter behandeln. Und Christian ist wirklich kein schlechter Mensch, Ihr müsst euch erst einmal kennenlernen. Es verlangt keiner von euch, das Ihr sofort heiratet. Ehrlich, ich verstehe wie du dich fühlst, mir ging es nicht anders. Wir wurden auch versprochen und habe im laufe der Jahre gelernt damit zu leben. Wir haben uns sogar ineinander verliebt. Denk darüber nach Elena, wir sind keine schlechten Menschen.“

 

„Selma, ich kann das nicht, ehrlich. Ich kann mir ein Leben ohne Liebe nicht vorstellen. Was soll ich außerdem den ganzen Tag machen? In einem riesigen Haus sitzen und warten bis mein Mann, der mich aber nicht liebt, sondern mich heiraten musste, von der Arbeit kommt. Das ist nicht die Art von leben, die ich mir wünsche. Ich bin Erwachsen und kann selbst entscheiden und ich will das nicht. Es ist nichts gegen euch, ich mag euch, aber Christian und Ich das funktioniert nicht. Wir sind zu unterschiedlich.“

 

„Richtig du bist kein Kind mehr Elena, du benimmst dich aber wie eines. Das Leben verläuft selten, wie man es will oder möchte. Man wächst mit seinen Aufgaben. Dein Benehmen gestern Abend, kann ich zwar verstehen aber nicht gutheißen. Du bist zu Impulsiv, man hätte das auch in Ruhe besprechen können. Du bist noch sehr jung, aber kein Kind mehr, vielleicht solltest du dir darüber Gedanken machen. Ich werde Dich jetzt alleine lassen, erwarte Dich aber in einer halben Stunde zur Kaffeetafel.“

 

Ich ziehe mir ein leichtes Sommerkleid drüber und gehe auf die Terrasse, wo schon alle versammelt sind. Alle schauen mich mit einem scheuen Blick an als ich mich zu Ihnen setze. Man schenkt mir einen Kaffee ein und erkundigt sich, ob ich etwas Essen möchte, doch ich schüttele den Kopf.

Es wird über Dinge am Tisch gesprochen, die ich nicht verstehe und um ehrlich zu sein, höre ich auch nicht hin. Ich schaue in den Garten und hänge meinen Gedanken nach. Mein Vater spricht mich zweimal an, bevor ich reagiere.

 

„Elena, Liebling, ist alles in Ordnung? Sei nicht sauer auf uns, wir meinen es nur Gut mit Dir. Tu uns den Gefallen bitte. Es Geht hier nicht nur um deine Zukunft sondern um die von uns Allen. Du warst immer ein Mensch, mit dem man vernünftig reden konnte. Was hat sich geändert?“

 

„Was sich geändert hat?“ Meine Stimme ist normal, seit ich das gestern erfahren habe, ist in mir etwas zerbrochen und ich habe keine Kraft mehr. „Ihr habt mein Leben verplant ohne mir etwas davon zu sagen. Ich habe euch meine Hoffnungen und Träume erzählt, wie ich mir mein Leben vorstelle. Ihr habt mir meine Hoffnung gelassen, nie habt Ihr auch nur Ansatzweise etwas verlauten lassen, dass es anders werden wird. Sagt mir, wenn ich gestern nicht nachgefragt hätte, wann hättet Ihr es mir erzählt, vor dem Traualtar?“

 

Die letzten Sätze habe ich mit Verbitterung gesagt, fast sogar ausgespuckt.

 

„Wir hätten es Dir eher sagen müssen, da hast du Recht. Aber Wie und Wann? Wir wollten warten bis du dein Abitur bestanden hast. Wir hatten gehofft auf Verständnis zu treffen und wir hoffen es immer noch.“

 

Ich lache Trostlos auf, Selma bittet, es gut sein zu lassen, ich würde Zeit brauchen. Die Kaffeetafel wurde schon vor einer Weile aufgehoben aber ich sitze immer noch hier und starre auf einen Punkt in der Ferne. Egal wie ich es Drehe und Wende, ich verstehe es nicht, es will mir nicht in den Kopf rein. Meine Eltern haben Geld, es ist also nicht aus Geldnot, es ist nur um an mehr Macht zu kommen und dafür verkaufen Sie Ihr eigenes Kind. Ich bin so froh, dass Sie mich alle in Ruhe lassen und mich keiner stört. Ich ertrage jetzt keinen von Ihnen. Gut, Selma sagte, sie habe das gleiche Schicksal wie ich aber wer garantiert mir, dass es so wird wie bei Ihr. Wie sagte Christian, Vertrauen und Respekt seien wichtiger wie Liebe. So kann auch nur ein Mann reden, Ihm fällt es wahrscheinlich leicht, weil er ja alles bekommt während ich Alles verliere. Die Sonne geht unter und ich beginne zu frieren, gerade als ich mich erheben will, legt mir jemand eine Decke um die Schultern. Ein Blick nach oben verrät mir das es meine Mutter ist. Sie setzt sich neben mich und nimmt meine Hand in Ihre. Ich bin gespannt was Sie zu sagen hat, denn Sie hat sich noch gar nicht geäußert.

 

„Meine süße kleine Elena, es tut mir im Herzen weh, dich so leiden zu sehen. Das wollte ich nicht, du bist mir das wichtigste auf der Welt und ich möchte dich glücklich sehen.“

 

„Dann zwingt mich nicht Ihn zu heiraten, denn dann werde ich nie glücklich sein.“

Mir laufen Tränen über die Wangen, die mir meine Mutter wegwischt.

 

„Elena, sieh mich an. Wir machen das nicht um dich zu ärgern. Wir machen das, weil wir dich lieben. Sieh es mal so, wenn du Ihn heiratest bist du versorgt und wir wissen dich in guten Händen. Uns geht es nicht um Macht und Geld, nein uns geht es um dich. Du wirst das jetzt noch nicht verstehen aber wenn du mal Kinder hast, wirst du es verstehen. Eltern wollen immer das Beste für Ihre Kinder und so ist es auch bei uns. Es sagt auch niemand das du nur Hausfrau sein musst, rede mit Christian und erkläre Ihm deinen Standpunkt. Ich würde es gut finden, wenn du studierst und dir nebenbei noch ein zweites Standbein aufbaust. Verstehst du mich, man kann über alles reden. Bitte verstoße uns nicht, damit würdest du uns das Herz brechen.“

 

Sie gibt mir noch einen Kuss auf die Wange und geht wieder rein. Ich bin total verwirrt, irgendwie hat sie Recht aber irgendwie weigere ich mich dennoch dagegen. Die Situation überfordert mich total. Am nächsten Tag erscheine ich zu allen Mahlzeiten und nehme auch an den Gesprächen teil. Unsere Eltern wollen am Abend zu einer Veranstaltung gehen, so das ich mit Christian alleine bin, der aber ein paar seiner Freunde eingeladen hat. Da ich keine Lust habe, alleine im Zimmer zu bleiben, nehme ich seine Einladung an, den Abend mit Ihm und seinen Freunden zu verbringen.

Da ich einen guten Eindruck machen will, mache ich mich etwas zurecht. Meine Haare bekommen Locken und ich werfe mich in eine enge, kurze Jeans und einen Bauchfreien Top dazu trage ich Ballerinas.

Kurz nach acht tauchen seine Freunde alle auf. Die Damen, also Kim, Emma und Jenny begrüßt er mit einem Küsschen auf die Wange und die Jungs, Matt, Paul und Dave mit einem Handschlag. Er stellt mich vor und ich mag Sie alle auf Anhieb. Wir begeben uns in den hinteren Teil des Gartens wo es einen Swimmingpool gibt, den ich noch gar nicht gesehen habe. Es wurden Lichter aufgehängt und ein Grill aufgestellt, der schon vorgeheizt ist. Christian begibt sich in das Poolhaus und schaltet Musik an, dann tritt er an den Grill und legt Fleisch drauf, das auf einen Servierwagen neben dem Grill liegt. Ich unterhalte mich ausgelassen mit den Mädels und muss viel lachen, da Sie lustige Anekdoten von früher erzählen.

 

 

 

 

Ich sehe zu Christian, der am Grill steht und sich um das Essen kümmert, neben Ihm steht Jenny, die heftig mit Ihm flirtet. Sie streichelt immer wieder über seinen Rücken und er schenkt Ihr jedes mal ein lächeln.

Ich schaue schnell woanders hin, sonst wird mir noch übel. Matt kommt zu uns und bittet uns mit Ihm und den Jungs zu tanzen. Matt zieht mich in seine Arme und fegt mit mir über die Wiese, so das ich einen Lachanfall bekomme. Er ist wirklich ein super Typ und er sieht auch ganz passabel aus, braune kurze Haare, braune Augen und eine etwas zu lange Nase aber zu Ihm passt Sie. Er ist nur ein kleines Stückchen größer als ich, was mich nicht stört.

 

„Na Elena, wie gefällt es dir denn bei uns?“

„Ich finde es sehr erfrischend. Ihr seid alle sehr nett zu mir.“

„Das will ich aber auch meinen. Wer könnte denn nicht zu so einer hübschen Dame nett sein. Zeig Ihn mir und ich werde mich mit Ihm Duellieren.“

Er sagt das so lustig und macht die entsprechenden Gesten dazu, das ich mir meinen Bauch schon halten muss vor lachen. Mir kommen sogar Tränen vom Lachen, was bei mir wirklich selten vorkommt. Ich mag Matt echt jetzt schon gerne, all meinen Kummer vergesse ich bei Ihm.

Wir machen eine kurze Pause vom Tanzen und gehen zum Grill um uns etwas zu Essen zu holen. Christian ist nicht mehr da und auch Jenny ist verschwunden. Da hier leider keine Soßen stehen, sag ich schnell Bescheid, das ich welche hole und flitze ins Haus. In der Bibliothek sehe ich Licht brennen, was sehr sonderbar ist, da ja niemand außer uns da ist. Ich laufe also zur Tür und öffne Sie um danach wie vom Blitz getroffen, stehen zu bleiben. Auf einer der drei Ledercouchs liegt Jenny breitbeinig, zwischen Ihren Beinen liegt Christian, der sich heftig bewegt. Jenny bemerkt mich zuerst und deutet Christian an, das Sie nicht mehr alleine sind. Er dreht den Kopf zur Tür und entdeckt mich. Er lacht mich dreckig an und meint.

„Willst Du mitmachen? Wenn nicht dann lass uns doch bitte alleine. Übrigens, man kann anklopfen.“

So schnell wie ich kann schließe ich die Tür und laufe wieder raus in den Garten.

Matt kommt mit besorgter Miene auf mich zu.

„Alles in Ordnung Elena, du bist auf einmal so bleich. Ist etwas passiert?“

„Ähm, nein alles ok. Ich habe bloß etwas gesehen, was ich nicht sehen wollte. Mist die Soßen habe ich ach vergessen.“

„Lass mich raten, du hast Christian und Jenny erwischt.“

„Ja, woher weißt du das?“

„Ach weißt du, bei den beiden ist das immer so. Sie können nicht miteinander aber auch nicht ohne. Ich würde sagen es ist eine reine sexuelle Sache.“

Ich nicke nur und geselle mich dann zu den anderen, die mir ein Bier in die Hand drücken. Ich hätte nie geglaubt solchen Spaß mit Leuten u haben, die ich noch nicht einmal einen Tag kenne, aber diese Leute hier, muss man einfach gern haben. Ich verstehe mich mit allen sehr gut, bis auf Jenny. Sie war mir von Anfang an nicht geheuer.

Nach einer reichlichen Stunde, gesellen sich auch Christian und Jenny wieder zu uns, man sieht Ihnen deutlich an was Sie getan haben. Denn beiden stehen die Haare in alle Himmelsrichtungen und die Klamotten hängen aus der Hose. Ihre Bluse hat Sie ebenfalls falsch zugeknöpft, was Sie aber nicht zu stören scheint. Ich versuche die beiden bestmöglich zu ignorieren, was mir nicht schwerfällt, da Matt mich ablenkt. Immer wieder tanze ich mit Ihm und lache über seine Scherze.

Es wird sehr spät, ehe alle gegangen sind. Gerade als ich in mein Zimmer gehen will, hält Christian mich am Arm zurück. Mit vor Wut glitzernden Augen drehe ich mich zu Ihm.

 

„Nimm deine Finger von mir. Da ich weiß was du getan hast, möchte ich nicht mit diesen Fingern berührt werden.“

„Elena, jetzt sei nicht beleidigt. Es ist doch nur Sex, mehr nicht.“

„Nur Sex! Wie stellt sich der Herr sich das denn vor? Du bist so gut wie verlobt mit mir und poppst mit anderen. Du bist hoffentlich nicht der Meinung, dass ich mir das gefallen lassen soll? Außer..“

Ich lege mir meinen Zeigefinger an die Lippen und tue so als würde ich überlegen.

„Was außer?“

Mit einem hintergründigen Lächeln schaue ich Ihn an und sage.

„Außer, mir stehen die gleichen Rechte zu. Du weißt was ich meine, wenn ich dasselbe darf wie du, dann ist es mir egal was du tust.“

Sein Gesicht verliert alle Farbe und seine Augen nehmen einen gefährlichen Glanz an. Er schaut mich wieder so an, wie in meinen Zimmer und wieder bekomme ich Angst. Versuche aber, Sie nicht zu zeigen.

„Wage es ja nicht, Elena. Ich warne dich. Noch sind wir nicht verlobt, da kann ich tun was mir Spaß macht.“

„Dito“

„Treib es nicht auf die Spitze. Ich warne dich nochmal.“

„Warum regst du dich so auf? Ich nehme mir nur dieselben Rechte, wie du. Was du kannst, kann ich schon lange. Ich denke Matt wäre nicht abgeneigt.“

Plötzlich zieht er mich zu sich heran und zischt im bedrohlichen Zustand.

„Das lasse ich nicht zu, niemals, hörst du. Du gehörst mir und ich teile nicht gerne. Versuch erst gar nicht mir Hörner aufzusetzen. Dann sollst du mich kennenlernen.“

Er drückt mir wieder seine Lippen auf und leckt leicht mit seiner Zunge über meine Lippen. Mir wird ganz übel, weil ich weiß das er vorhin Jenny geküsst hat. Schnell löse ich mich von Ihm, halte mir die Hand vor den Mund und renne in mein Zimmer. Von dort aus schnell ins Bad, bis übers Klo und schon muss ich mich heftig übergeben.

Zum Glück ist er mir nicht gefolgt. Ich wasche meinen Mund und putze meine Zähne, ehe ich mich in mein Bett, noch voll bekleidet, lege und einschlafe.

 

kapitel 4

Kapitel 4

 

 

 

 

Am Frühstückstisch fragen mich die Eltern von Christian, wie der gestrige Abend verlaufen ist.

„Es war sehr angenehm, bis auf Jenny, ich mag Sie nicht und nach einem Zwischenfall gestern Abend ist Sie mir noch unsympathischer.“

Nach dem Gesichtsausdruck der beiden zu urteilen, kennen Sie Jenny, Sie sehen nicht wirklich begeistert aus. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich durch Christian Blick tot vom Stuhl gefallen.

„Warum war diese Person in unserem Haus, Christian? Du weißt genau, was wir von Ihr halten. So wie es ausschaut ist ja wieder dasselbe passiert wie jedes mal vorher. Ich verbiete Dir diese Frau nochmal hierher zu bringen. Hast du mich verstanden?“

Victor scheint echt sauer zu sein, denn Christian zieht seinen Kopf ein und nickt zu allem.

Ich und meine Eltern erheben uns und verlassen das Zimmer. Sie wollen mit mir in die Stadt fahren und jobben gehen, denn Sie müssen morgen wieder abreisen. Ich weiß noch nicht ob ich mit Ihnen gehe. Ich stehe vor dem Zimmer in dem Christian und seine Eltern noch sitzen und höre eine Unterhaltung mit an, die sicher nicht für meine Ohren bestimmt ist.

„Christian, was soll das? Du weißt was von deiner Hochzeit abhängt. Solltest du nicht innerhalb von einem halben Jahr heiraten, verlierst du alles und die Firma geht an meinen Bruder. Willst du das etwa? Du solltest Elena heiraten und nicht mit Jenny schlafen und dich auch noch erwischen lassen. Sehe zu, das du das in Ordnung bringst.“ Zum Glück kommen gerade meine Eltern und wir können gehen. Meine Laune ist plötzlich glänzend, denn mit diesen Informationen kann man doch etwas anfangen. Ich werde mir etwas überlegen und dann mit Ihm reden.

 

Wir kommen erst am späten Nachmittag wieder und ich verschwinde sofort in mein Zimmer und schreibe eine Liste. Wenn er will das ich Ihn heirate dann nur unter meinen Bedingungen.

Als die Liste fertig ist, laufe ich zu seinem Zimmer, eine Angestellte hat mir verraten wo es ist, und klopfe an. Es dauert nicht lange und er öffnet. Er lässt mich eintreten, sein Zimmer ist sehr hübsch und modern. Ein schwarzes Metallbett, prägt den Raum es ist sehr groß und einschüchternd. An den Wänden hängen Bilder, mit abstrakter Kunst. Auf der linken Seite steht ein kleines Sofa und ein Sessel und ich setze mich in den Sessel.

„Was kann ich für dich tun?“

Das klingt nicht sehr freundlich, wahrscheinlich ist er noch sauer auf mich. Mir ist es aber egal und so antworte ich.

„Ich habe heute morgen zufällige eure Unterhaltung mitbekommen, nachdem wir gegangen waren. Ich bin bereit deine Frau zu werden aber nur unter diesen Bedingungen.“

Ich reiche Ihm meine Liste und er beginnt Sie laut vorzulesen.

 

„ 1. Ich möchte studieren

  1. Ich möchte nach dem Studium arbeiten

  2. getrennte Betten

  3. jeder darf seine Liebschaften haben

  4. keine Kinder bevor ich 30. bin

  5. keinerlei Vorschriften

ist das dein Ernst, was hier steht?“

„Natürlich mit solchen Sachen scherze ich nicht. Entweder du willigst ein oder du lässt es bleiben. Du hast mehr zu verlieren wie ich. Überlege es Dir und sag mir heute noch Bescheid, denn solltest du nicht zustimmen, werde ich morgen mit meinen Eltern nach Hause zurückkehren.“

Ich erhebe mich und gehe zur Tür, dort hält seine Stimme mich zurück.

„Ich bin mit allen außer mit Punkt 4 einverstanden.“

„Das ist dein Problem. Ich verspreche Dir, ich werde sehr diskret sein.“ dabei lächele ich Ihn ganz unschuldig an. Anscheinend war das zu viel. Er springt auf und packt mich an den Oberarmen, er drückt richtig zu.

„Aua, was fällt dir ein, lass mich sofort los oder ich schreie das ganze Haus zusammen. Welches Problem hast Du? Ich möchte nur die gleichen Rechte wie du, das steht mir ja wohl zu.“

„Niemals, ich werde auch keine Liebschaften haben also du auch nicht.“

„Vergiss es, ich glaube dir kein Wort. Deine Freunde und deine Eltern haben gesagt, dass das zwischen euch schon ewig geht. Ich vertraue Dir nicht und außerdem, wenn Du keine Liebschaften haben kannst, wo willst du dich dann erleichtern. Ich stehe dir für diesen Dienst nicht zur Verfügung.“

„Wie willst du dann jemals Kinder von mir bekommen?“

„Künstliche Befruchtung, mein Guter.“

„Du scheinst dir ja wirklich Gedanken gemacht zu haben. Ok ich unterschreibe aber ich werde um dein Vertrauen kämpfen und auch darum dich hier in mein Bett zu bekommen. Hier kann man viele tolle Dinge tun, glaub mir. Ich habe nicht umsonst so ein Bett.“

Ich lache lauthals los und sage.

„Träume weiter, mein Guter. Nie werde ich hier bei dir liegen und mich Dir freiwillig hingeben. Da kannst du warten bist Du schwarz wirst oder tot umfällst. Lass diesen Zettel bitte noch von einem Notar oder Anwalt beglaubigen. Wenn ich Ihn dann wieder habe, darfst du gerne unsere Verlobung bekannt geben.“

Ich gehe voll und ganz Zufrieden mit mir wieder in mein Zimmer. Er war sauer oder besser stinksauer, was mir aber egal ist. Er braucht mich und nicht ich Ihn.

 

Bis es Abendessen gibt, verbringe ich die Zeit in meinem Zimmer und schaue auf meinen Laptop nach geeigneten Universitäten und welche Studiengänge diese anbieten.

Ich habe mir bisher noch keine großen Gedanken darüber gemacht was ich studieren will, nur das ich es will.

Kurz vor dem Essen klopft es, es ist Christian der mir die Liste mit Unterschrift von einem Anwalt zurückbringt. Leider hätte er heute auf die Schnelle keinen Notar mehr gefunden.

„So da Du jetzt die Liste hast, wie stellst du dir das weitere Vorgehen vor?“

„Ganz einfach, sag wir haben uns geeinigt und werden Ihren Wünschen entsprechen.“

„Also willst du nicht so tun als ob wir uns Lieben?“

Ich lache und schüttele den Kopf, unsere Eltern würden und das sowieso nicht abkaufen, gestern noch zerstritten und heute liebe.

 

Wir sitzen alle am Tisch und Christian bittet um Ruhe, da er etwas zu verkünden hat.

„Ich und Elena haben heute ein langes Gespräch geführt und sind uns einig geworden. Das soll heißen, Sie ist einverstanden mich zu heiraten.“

Bei allen vier bleibt der Mund offen stehen und sie schauen mich an.

„Was guckt Ihr denn so, Ihr wolltet es doch so. Jetzt habt Ihr euren Willen.“ Meine Eltern sind die ersten die sich wieder fangen und mich in Ihre Arme schließen, danach dann seine Eltern. Daraufhin entbrennt eine hitzige Diskussion darüber, wann man die Verlobung bekannt gibt, natürlich mit einem großen Fest.

Christian kommt zu mir und fragt ob ich mit in eine Disco gehen will, er und seine Freunde von gestern würden auch mitkommen. Ich bin sofort einverstanden, wir sagen kurz Bescheid und schon sind wir aus dem Zimmer verschwunden.

Jeder von uns beiden geht in sein Zimmer um sich umzuziehen.

Zum Glück habe ich mitgedacht und für solche Zwecke auch etwas eingepackt, „Das kleine schwarze“, kommt immer gut. Die Haare locker hochstecken, etwas Rouge und Wimperntusche und fertig bin ich.

Als er mich so sieht, kneift er die Augen zusammen und beißt sich auf die Lippen, aber er sagt kein Wort.

Da die Blexton´s etwas außerhalb wohnen dauert die Fahrt etwas länger und mir kommt Sie ewig vor, da wir beide uns anschweigen.

Als wir ankommen, sehe ich die Truppe schon vor der Disco stehen und wild mit den Armen fuchteln. Ich springe raus und begrüße Sie. Matt ist total aufgedreht er nimmt mich in die Arme, hebt mich hoch und dreht sich mit mir im Kreis. Dann bleibt er stehen und greift sich an seine linke Brust.

„Elena, was tust du mir an? Wie soll ich denn diesen heißen Anblick den ganzen Abend ertragen? Wenn ich einen Herzinfarkt bekomme, bist du Schuld, aber einen schöneren Tod kann ich mir nicht wünschen.“

Ich habe wirklich mühe, mich auf meinen Beinen zu halten vor Lachen. Ich mag Matt so gern, trotz dessen wir uns erst seit gestern kennen. Auch Jenny ist wieder dabei und schmeißt sich sofort an Christian ran, dem das anscheinend sogar gefällt.

In der Disco ist schon mächtig was los aber Christian hat für uns einen Tisch reservieren lassen, auf dem auch schon eine gekühlte Flasche Champagner steht. Wir stoßen alle auf einen wunderschönen Abend an, bevor Matt mich hinter sich her, auf die Tanzfläche zieht. Es macht riesigen Spaß mit Ihm, in jeder Hinsicht. Er lässt mich auch nicht mit anderen Tanzen, jedes mal wenn mich jemand antanzt, wirft er Ihm einen wütenden Blick zu und zieht mich eng an sich.

Doch da ich eine Frau bin, muss ich dann doch irgendwann mal auf die Toilette. Er möchte noch weiter tanzen, also versuche ich mich durch die Massen durch zu drängeln um auf die Toilette zu kommen. Auf dem Weg dorthin muss ich durch einen engen Flur laufen, ich höre ein Hascheln und denke das eventuell jemand Hilfe benötigt. Ich schaue erst nur ein Stück um die Ecke und wen sehe ich. Natürlich Christian mit Jenny, er bumst Sie an der Wand. Ihre Beine hat sie um seine Hüfte geschlungen, mit Ihren Armen hält Sie sich an seinem Hals fest. Er massiert Ihre Brüste und küsst Sie. Ich kann es nicht leugnen aber es turnt mich an, das zu sehen. Wie angewurzelt bleibe ich stehen und schau den beiden zu. Seine Bewegungen werden immer schneller und härter. Sie stöhnt und verdreht die Augen und kurz danach noch ein letztes lautes Stöhnen, bevor Sie Ihren Kopf auf seine Schulter legt. Er setzt Sie ab und möchte sich schon wieder anziehen, obwohl er nichts davon hatte. Sein Penis steht noch in seiner vollen Größe ab und ich schlucke automatisch über seinen großen Penis. Man kann deutlich die Adern erkennen, die sich darauf abzeichnen. Jenny kniet sich vor Ihm hin, schaut Ihn von unten an und öffnet Ihren Mund. Stück für Stück führt Sie den Penis in Ihren Mund und beginnt daran zu saugen. Dann lässt Sie ihn wieder ganz heraus und fährt über seine Eichel. Er wirft den Kopf nach hinten, greift Ihr in die Haare und schiebt Ihr den Penis komplett in den Mund. Man sieht das bei Ihr der Brechreiz einsetzt den sie aber versucht zu unterdrücken. Er fickt sie ein paarmal hart in den Mund, bis er stocksteif stehen bleibt. Schnell verschwinde ich von hier, ehe Sie mich erwischen.

 

Ich laufe den Flur wieder zurück auf dem Matt mir entgegenkommt. Er hätte sich Sorgen um mich gemacht. Ich winke nur ab und sage das ich Durst habe.

Das was ich da eben gesehen habe, hat mich erregt, ich kann es nicht leugnen. Ich merke selbst wie feucht ich geworden bin und versuche krampfhaft an etwas anderes zu denken.

Wir sitzen an unseren Tisch auf einer roten Ledercouch und prosten uns zu. Matt kommt immer näher, den Blick direkt in meine Augen gerichtet. Ohne mich zu bewegen oder auszuweichen, lasse ich es geschehen, dass er mich küsst, leicht und zärtlich. Seine Zunge streicht mir langsam über meine Unterlippe und bittet so um Einlass. Ich öffne meinen Mund und seine Zunge schlüpft in meinen Mund und meine in seinen. Er zieht mich noch näher an sich heran und intensiviert den Kuss. Ich gebe mich Ihm völlig hin und genieße es. Eine Ewigkeit später beendet er den Kuss, streichelt mir über die Wange und schaut mir nochmal in die Augen. Dann bemerke ich, das Christian und Jenny auch wieder am Tisch sitzen und dem Ausdruck in Christian´s Gesicht zu urteilen, hat er gesehen was passiert ist.

Sein Blick ist voller Hass auf mich gerichtet, seine Kiefer hat er fest zusammen gepresst, so das man deutlich seine Wangenknochen sehen kann.

Ich frag mich was er für ein Problem hat, ich habe nicht in der Ecke vor dem Klo gevögelt.

Matt hat einen Arm um mich gelegt und unterhält sich mit Paul und Emma, die auch ein Paar sind. Um nicht Christian ansehen zu müssen, schaue ich auf die Tanzfläche um mir das treiben dort anzuschauen. Dann steht Matt auf und möchte noch etwas zu trinken für uns holen. Kaum ist er weg, setzt sich Christian zu mir, mit zusammengepressten Lippen sagt er.

„Was soll das? Bist du verrückt geworden, wenn ich dich daran erinnern darf sind wir so gut wie verlobt.“

Ich ziehe eine Augenbraue hoch und schaue Ihn an.

„Ich nehme mir das gleiche Recht wie du. Mit einem Unterschied, ich vögel nicht im Flur um einer Ecke und lasse mir einen blasen. Wir haben eine Abmachung also lass mich in Ruhe.“

Sein Gesicht ist Aschfahl geworden, weil er weiß das ich Sie gesehen habe. Von wegen mit Jenny wird nichts mehr laufen. Dieser Mann lügt das sich die Balken biegen.

 

Wir bleiben noch zirka zwei Stunden, bevor wir aufbrechen. Ich verabschiede mich, gerade um Christian zu ärgern, mit einem langen Zungenkuss von Matt, dem das nur Recht ist.

Im Auto schaut er mich immer wieder von der Seite an, was langsam wirklich nervt.

„Was guckst du so? Habe ich was im Gesicht?“

„Nein hast du nicht. Ich schaue gerne hübsche Mädchen an.“

„Seit wann findest du mich hübsch? Ich sehe in keinster Weise wie Jenny aus, zum Glück. Lass das bitte und schau auf die Straße.“

„Ich fand dich vom ersten Augenblick an sehr hübsch, nur dein loses Mundwerk gefällt mir nicht und deine bockige Art.“

„Du dachtest wohl, du bekommst eine Frau, die dir nach dem Mund spricht. Tja, Pech gehabt Casanova. Ich sage meine Meinung wie es mir passt, damit solltest du lernen umzugehen.“

„Warum Matt? Warum nicht einen den ich nicht kenne?“

Wow, das war mal ein schneller Themenwechsel.

„Ich mag Matt, er ist ein klasse Typ. Er weiß wie man Frauen behandelt und er bringt mich immer zum lachen.“

„Du kennst Ihn noch nicht einmal Ansatzweise, glaub mir. Wenn einer ein Casanova ist, dann er.“

„Wie meinst du das?“

„So wie ich es sage aber das wirst du noch merken. Wir sind da.“

Auf dem Weg, die Treppen hinauf, hält er mich am Arm zurück.

„Elena es tut mir leid, was du heute gesehen hast. Es ist als würde Sie mich immer wieder verhexen. Ich wollte dich nicht verletzen.“

„Christian, mich können nur Menschen verletzen, die mir etwas bedeuten und du bedeutest mir nichts.“

Er zieht mich so blitzschnell zu sich heran, das ich fast gestolpert wäre. Mit einer Hand packt er mir in die Haare und zieht meinen Kopf zurück, ehe sich seine Lippen auf meine legen. Da es weh tut, wenn man so an den Haaren gezogen wird möchte ich schreien und öffne meinen Mund. Auf diese Gelegenheit hat er nur gewartet,

blitzschnell verschwindet seine Zunge in meinen Mund und erforscht Ihn auf´s köstlichste. Leider versteht er etwas davon, was er tut und ich kann mich nicht lange widerstehen. Nach kurzer Zeit erwidere ich seinen Kuss mit voller Hingabe. Wie lange wir so da standen, kann ich nicht sagen. Doch als er den Kuss beendet, fühlt sich mein Gesicht heiß an und ich atme schwer, Ihm geht es aber genauso.

Mein Denken hat komplett ausgesetzt und ich lasse mich von Ihm ins Haus führen. Er nimmt meine Hand und führt mich in sein Zimmer, wo er mich wieder beginnt zu küssen. Langsam komme ich wieder zur Besinnung und merke was ich hier tu. Ich stoße Ihn mit voller Kraft von mir, so das er ins straucheln gerät und fast gestürzt wäre.

„Wie kannst du es wagen? Ich bin nicht Jenny und werde es auch nie sein. Lass gefälligst die Finger von mir.“

„Elena, ich glaube du hast einen falschen Eindruck. Ich habe dich nicht in mein Zimmer gebracht um mit dir zu schlafen. Ich wollte lediglich noch etwas Zeit mit dir verbringen. Du hast ein komplett falsches Bild von mir.“

„Das glaube ich nicht. Du bist und bleibst ein Casanova, du bist nur gekränkt, weil ich etwas mit Matt angefangen habe.“

So schnell ich kann fliehe ich aus seinem Zimmer und gehe in das Meine. Ich liege lange wach und starre die Decke an, irgendwie wird mir das alles zu viel.

 

Da ich nicht sonderlich viel und gut geschlafen habe, fühle ich mich am nächsten Morgen auch dementsprechend.

Am späten Vormittag begleite ich meine Eltern zum Flughafen um mich dort von Ihnen zu Verabschieden. Sie versuchen mir Mut zu machen.

„Kind es wird alles gut. Es freut uns das du es versuchen möchtest. Es wird dir gut gehen und das mit dir und Christian wird auch noch. Wir sehen uns ja bald wieder, wenn eure Verlobung gefeiert wird.“

Mr laufen die Tränen und ich kann Sie nicht zurückhalten. Ich habe Angst vor der Zukunft, ich bin hier alleine und habe keine Bezugsperson. Der Flug meiner Eltern wird aufgerufen, eine letzte Umarmung und schon sind Sie weg und ich fühle mich so allein, wie noch nie im Leben.

Wieder zurück bei den Blexton´s , ziehe ich meinen Bikini an und gehe zum Pool. Ein paar Bahnen schwimmen, wird mir bestimmt gut tun. Mit einem Kopfsprung stürze ich mich hinein und schwimme, als würde ich um mein Leben schwimmen. Immer weiter und weiter, bis ich vollkommen erledigt bin. Mit letzter Kraft schaffe ich es aus dem Pool und lege mich auf die Liege. Es dauert lange bis sich meine Atmung wieder normalisiert hat und ich döse ein bisschen ein. Jemand rüttelt an meiner Schulter und ich öffne meine Augen.

Christian hockt neben mir.

„Hey Schlafmütze, es ist gefährlich hier so in der prallen Sonne zu liegen. Es gibt gleich Essen, komm ich soll dich holen.“

Mühselig erhebe ich mich ziehe mir einen Bademantel drüber und folge Ihm ins Haus. Natürlich ist mir sein Blick, als ich aufgestanden bin, nicht entgangen. Ich kann Ihn nur nicht deuten, es lag etwas wie Überraschung und Faszination darin. Wer weiß an wen er gedacht hat, als er mich angesehen hat, vielleicht an Jenny.

 

„So meine Guten, da Ihr euch ja schon inoffiziell verlobt habe, möchte ich mit euch einen Termin für die offizielle Verlobung ausmachen. Ich dachte so an in zwei Wochen, bis dahin müsste ich alles vorbereitet haben.“ plappert Selma sofort los als wir am Tisch sitzen. Ich nicke nur und bin froh, wenn ich bei nichts helfen muss und man mich in Ruhe lässt.

„Gut, das freut mich. Elena ich werde für dich bei unserer Schneiderin einen Termin machen und auch bei unserem Friseur und Kosmetikerin. Ich werde dir dann Bescheid sagen.“

Warum der ganze Aufruhr? Na ja, wenn sie zu viel Geld haben aber auf Dauer mache ich den Mist hier nicht mit.

Den restlichen Tag verbringe ich im Zimmer und schaue weiter nach Universitäten. Christian ist die nächsten zwei Tagen arbeiten und ich werde mir da ein paar Unis anschauen.

 

 

Die nächsten zwei Tage waren spannend und aufregend, die Unis waren sehr schön und ich habe mich auch für eine entschieden, bei der ich Betriebswirtschaft studieren werde. Mal sehen ob es mir gelingt und Spaß macht. Ich schaue gerade meine Unterlagen durch als Christian klopft und nach meiner Aufforderung eintritt.

„Hallo, was machst du gerade? Stör ich ?“

„Hallo, nein ich schaue gerade meine Unterlagen durch, was ich alles für das Studium brauche. Setz dich.“

„Also hast du eine Uni gefunden? Was willst du denn studieren?“

„Ja, ich werde Betriebswirtschaft studieren. Ab nächsten Monat kann ich anfangen, da mein Abschluss so gut war, kann ich jetzt gleich anfangen.“

Er pfeift und meint.

„Alle Achtung, da hast du dir ja was vorgenommen aber warum ich hier bin. Morgen hat Paul Geburtstag und hat uns eingeladen. Hast du Lust mitzukommen?“

„Ja gerne, da muss ich aber noch etwas kaufen.“

„Nicht nötig, das habe ich schon erledigt. Dann lasse ich dich mal wieder alleine, Gute Nacht Elena und träum später schön.“

Mit einem Augenzwinkern verschwindet er. Ich schüttele nur den Kopf und konzentriere mich wieder auf meine Unterlagen. Bis spät in die Nacht habe ich alles soweit vorbereitet was ich noch brauche und was ich schon habe, ehe ich ins Bett gehe und in einen tiefen, traumlosen Schlaf falle.

 

Ich habe fast bis Mittag geschlafen und fühle mich endlich mal wieder frisch und ausgeruht. Da ich keinen Hunger habe, beschließe ich endlich mal Paula anzurufen, die mir wahnsinnig fehlt.

Leider erreiche ich Sie nicht, Sie ist bestimmt an der Uni, na ja sie wird schon zurückrufen, wenn Sie wieder da ist.

So verbringe ich den Tag auf meinen Balkon und lese ein Buch, bis ich mich fertig für die Party mache. Es ist noch sehr heiß draußen, deshalb entscheide ich mich für ein luftig, rosarotes Kleid mit Spaghetti träger, welches oben eher eng geschnitten ist und der Rock aber freischwingend ist. Die Schuhe sind farblich passend und haben einen Absatz, aber keinen sehr hohen. Meine Haare habe ich zu einem langen Zopf geflochten und schon bin ich Startklar.

Christian wartet schon auf mich, kurz bleibe ich stehen und schaue Ihn an. Er sieht einfach umwerfend aus, mit seinem weißen kurzärmligen Hemd, an dem er die obersten Knöpfe offen gelassen hat und seiner grauen Stoffhose. Seine Haare hat er modern frisiert und ein paar Strähnen in die Stirn hängen. Wenn ich nicht wüsste wie er sein kann, würde ich mich glatt in diesen Mann verlieben. Als er mich entdeckt schauen wir uns eine Weile nur an, keiner von beiden sagt etwas oder bewegt sich auf den anderen zu. Er ist der erste der aus seiner Starre erwacht und kommt auf mich zu. Er nimmt meine Hand in seine und haucht mir einen Kuss drauf.

„Du siehst wunderschön aus, Elena. Die Männer werden Dir zu Füßen liegen, da werde ich heute ein Auge auf dich haben müssen.“

„Dankeschön aber du siehst auch sehr gut aus. Jenny wird dein Outfit gefallen und Sie wird sich bestimmt wieder, dir an den Hals werfen.“

Sofort verändert sich sein Ausdruck, sein lächeln verschwindet und sein Blick wird hart.

„Komm wir müssen los, sonst kommen wir zu spät und ich bin gerne pünktlich.“

Anscheinend habe ich etwas falsches gesagt, denn ohne weiter auf mich zu achten, geht er hinaus und setzt sich in sein schickes Cabrio. Ich nehme neben Ihm Platz und schon rast er los.

„Könntest du eventuell etwas langsamer fahren. Ich habe keine Lust heute zu sterben. Ansonsten halte an und ich nehme mir ein Taxi.“

Er schaut mich von der Seite an und drosselt sein Tempo etwas. Ich bin froh als wir endlich da sind. Paul oder seine Eltern müssen wohl auch sehr wohlhabend sein, denn dieses Anwesen ist fast genauso groß, wie das von Christian´s Eltern. Ein riesiger Vorgarten mit verschiedenen Skulpturen und ein gigantisches Haus aus Backstein, welches aus drei Etagen besteht, erwartet mich. Nur das es hier keine Treppe zum Eingang gibt, sondern es ist Ebenerdig. Innen ist es in einem hellen gelb gestrichen und die Möbel sind alle in weiß oder Gold. Anscheinend zeigt man hier gerne was man hat, darauf stehe ich ja gar nicht aber Jedem wie es Ihm gefällt.

Kapitel 5

 Kapitel 5

 

 

 

Durch eine große zweiflügelige Terrassentür, gelangt man dann in den Garten. Es wurde ein großes Zelt aufgebaut und noch eine separate Bühne auf der eine Band, Musik spielt.

Wir treffen Paul bei den anderen und schlendern zu Ihm. Nach dem wir Ihm gratuliert haben und Ihm sein Geschenk überreicht haben, begrüßen wir die anderen. Matt zieht mich sofort in seine Arme und überschüttet mein Gesicht mit Küssen, was mir etwas unangenehm ist, hier so vor den anderen.

Jenny ist natürlich auch wieder von der Partie und macht Christian wieder schöne Augen, oh wie ich diesen Blick von Ihr hasse. Er sagt, komm nimm mich, ich finde solche Frauen unterste Schublade aber zu Ihr passt es.

Ich unterhalte mich die ganze Zeit über mit Emma, die ein reizendes Mädchen ist, Sie erinnert mich etwas an Paula und das tut mir gut.

„Sag mal Elena, ist das was ernstes mit dir und Matt?“

„Das weiß ich nicht genau, ich lasse es auf mich drauf zukommen.“

„Sei bitte vorsichtig, er ist ein wahrer Schwerenöter, der den Mädchen reihenweise den Kopf verdreht.“

„Wie meinst du das Emma?“

„So wie ich es sage, mir hat er auch schon mal das Herz gebrochen.“

Ich starre Sie mit offenen Mund an, Matt und Emma, das kann ich mir nicht vorstellen. Sie sind so unterschiedlich. Aber es heißt ja, Gegensätze ziehen sich an. Wir schlendern ineinander mit den Armen verhakt, Richtung Bar und holen uns einen der leckeren Cocktail´s. Während wir so da stehen und trinken, beobachten wir das wilde Treiben um uns herum. Es sind eine Menge Leute da und ich kenne nicht mal einen Bruchteil von denen. Ich sehe auch Christian, der sich angeregt mit Paul und vier anderen Leuten unterhält und Jenny die versucht seine Aufmerksamkeit zu erzielen. Was Ihr aber anscheinend nicht so recht gelingen will. Im stillen muss ich darüber schmunzeln und frage mich wie Sie wohl reagieren wird, wenn Sie von unserer Verlobung erfährt.

Emma entschuldigt sich bei mir um zu einer Freundin zu gehen und diese zu begrüßen.

So stehe ich hier alleine mit meinen mittlerweile dritten Cocktail und schaue mich weiter um.

Als mein Blick zur Tanzfläche schweift, entdecke ich Matt der eine hübsche, blonde Frau im Arm hält und Sie intensiv mustert. Er flüstert Ihr etwas ins Ohr und beugt sich dann zu Ihr hinunter um Sie zu küssen. Das also haben Christian und Emma gemeint, als Sie mich vor Ihm gewarnt haben oder es versucht haben.

Er ist tatsächlich ein Casanova und er weiß wie er die Mädchen rum kriegt.

Mit mir nicht mein lieber, das kannst du vergessen. Diese Szene hat mir meinen ganzen Abend und meine Laune verdorben am liebsten würde ich wieder zurück fahren und mich in mein Bett legen. Doch leider geht das ja nicht, es wäre unfair und unhöflich, den anderen gegenüber.

Also beschließe ich, mich voll laufen zu lassen, angeheitert bin ich ja schon.

Ich bestelle beim Barkeeper noch zwei Cocktails und setze mich dann auf einen Korbsessel, der etwas Abseits vom geschehen steht.

Von hier aus kann ich alles gut beobachten aber mich sieht man nicht gleich, da der Sessel etwas im Dunkeln steht, was mir ganz recht ist.

Jenny versucht es immer noch bei Christian und es scheint als habe Sie ihr Ziel erreicht, denn er folgt Ihr zur Tanzfläche.

Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht, nehme ich es zur Kenntnis, schließlich habe ich nichts anderes erwartet.

Durch die vielen Getränke, muss ich jetzt auf die Toilette. Ich laufe zum Haus und frage einen der Angestellten nach dem Weg, der mir diesen auch sofort zeigt.

Als ich wieder nach draußen gehen möchte, kommt Matt auf mich zu, sehr schwankend. Anscheinend hat er dem Alkohol noch mehr zugesprochen wie ich. Er bleibt kurz vor mir stehen und schaut mich mit einem merkwürdigen Blick an, langsam kriecht Angst in mir hoch. Denn sein Blick verheißt nichts Gutes, er ist kalt und verachtend.

„Na Elena, wo warscht du denn die ganze Zeit? Isch habe disch gesucht, du kleines Mischtstück.“

„Wie kannst du es wagen, so mit mir zu reden. Ich habe doch gesehen, dass du dich mit einer anderen prächtig amüsiert hast. Geh wieder zu Ihr und lass mich in Ruhe.“

Ich möchte an Ihm vorbei aber er hält mich zurück und im nächsten Moment hat er mir eine Ohrfeige verpasst.

„Du kleines Flittchen, erst die Männer scharf machen und dann den Schwanz einziehen. So nicht, nicht mit mir. Isch werde Dir jetzt zeigen, was isch von solchen Schlampen wie Dir halte und wehe du machst auch nur einen Laut.“

Noch während er das zu mir sagte, hat er mich an den Haaren gepackt und mich, an die hinter mir liegende Wand gedrückt.

Mir steigen die Tränen in die Augen und ich flehe Ihn an mich gehen zu lassen. Doch er tut es nicht sondern drückt seine Lippen auf meine, während seine rechte Hand unter mein Kleid zu meinen Slip fährt. Mit seiner Zunge versucht er in meinen Mund zu gelangen was Ihm jedoch nicht gelingt. Woraufhin er sich kurz von mir entfernt und mir noch eine Ohrfeige verpasst.

„Stell dich nicht so an. Du willst es doch auch, du Miststück. Ihr Weiber seid doch alle gleich. Ihr ziert euch ein wenig aber Ihr wollt es trotzdem.“

„Nein Matt, ich will es nicht, lass mich bitte in Ruhe.“

Aber anstatt mich in Ruhe zu lassen, fährt er mit seiner Hand in den Slip und mit seiner anderen Hand drückt er meine linke Brust. Ich habe solche Angst, warum hilft mir denn niemand.

Gerade als er seinen Reißverschluss öffnet, sehe ich wie Christian zur Terrassentür herein kommt. Als er mich mit meinen Tränen verschmierten Gesicht entdeckt und was Matt da mit mir anstellt, eilt er mit schnellen Schritten zu uns.

Er packt Matt am Kragen und schleudert Ihn gegen die Wand, dann verpasst er Ihn mit der Faust einen Kinnhaken, bevor er Ihm noch eine auf die Nase haut.

Ich sacke in der Zeit zusammen und kauere auf dem Fußboden, völlig fertig und kaum noch Herr meiner Sinne. Matt liegt ein Stück weiter von mir auch auf dem Boden und hält sich seine blutende Nase.

Paul kommt herein gestürmt, anscheinend hat sich die Sache schnell herumgesprochen. Christian erklärt Ihm kurz was vorgefallen ist, ehe er sich zu mir hinunter beugt.

„Elena, ist alles in Ordnung? Komm hoch, ich fahre dich nach Hause. Paul ruf du die Polizei und erläutere den Vorfall, sollten Sie noch Fragen haben, gib Ihnen meine Nummer.“

„Mach ich Christian. Ist mit Elena alles ok?“

„Ich denke schon, Sie braucht nur etwas Ruhe. Tut mir leid, dass Dein Party nun anscheinend vorbei ist.“

„Mach Dir keinen Kopf, du kannst ja nichts dafür.“

Er nickt Paul noch einmal zu und hilft mir dann beim Aufstehen. Doch kaum stehe ich, wird mir schwarz vor den Augen und meine Beine geben nach, danach ist es dunkel.

Als ich wieder zu mir komme sitze ich im Wagen neben Christian, der mir einen besorgten Blick zuwirft.

„Alles in Ordnung?“

„Ja ich denke schon, war nur alles etwas viel.“

„Wir sind gleich da, dann bekommst du einen Brandy, der wird dir gut tun.“

Er stellt den Wagen vor der Freitreppe ab und steigt aus, genauso wie ich, doch bei mir dauert es etwas länger, meine Beine fühlen sich immer noch wie Pudding an.

Er schlingt einen Arm um meine Taille um mich zu stützen. Ich schaue Ihn an und bedanke mich für seine Hilfe.

„Danke Christian, wenn du nicht gekommen wärst.....“

Ich breche ab, da sich meine Kehle wie zugeschnürt anfühlt und mir wieder die Tränen in die Augen steigen. Fest schließt er mich in seine Arme und versucht mich zu beruhigen. Meine Wange berührt seine Schulter und ich schrecke vor Schmerz zusammen.

„Was hast du, tut Dir etwas weh.“

„Es geht schon aber Matt hat mir zweimal eine geklebt und es brennt etwas.“

Christians Blick wird düster und voller Hass, seine Hände ballen sich zu Fäusten. Zum Glück sind wir hier allein und Matt ist nicht hier. Ich glaube sonst hätte sein letztes Stündlein geschlagen. Kurze Zeit später gehen wir gemeinsam ins Haus und er führt mich zu seinem Zimmer. Jedoch zum Glück nicht in sein Schlafzimmer, rechts vom Bett befindet sich noch eine Tür, die mir noch gar nicht aufgefallen ist. Dahinter ist ein Wohnzimmer, mit einer großen Couch, einen riesigen Fernseher und einer Bar.

Vorsichtig begleitet er mich zur Couch, ehe er zur Bar geht und uns zwei Drinks holt.

Er hält mir ein Glas unter die Nase und bedeutet mir es zu trinken, in einem Zug. Kaum habe ich das Getränk hinter, brennt es wie Feuer und ich beginne wie verrückt zu Husten. Leicht klopft er mir auf den Rücken, bevor er nachschenkt.

Nach dem zweiten Glas, setzt langsam die Wirkung ein und ich merke wie ich mich entspanne, aber auch wie es mich dreht.

Christian verlässt kurz das Zimmer um zu telefonieren in der Zeit genehmige ich mir noch einen. Als er wiederkommt möchte ich mir gerade noch ein Glas einschenken aber er hindert mich daran.

„Lass gut sein. Ich glaube du hast für heute genug. Ich möchte das du heute bei mir schläfst, ich möchte ein Auge auf dich haben. Schau nicht so geschockt, du schläfst im Bett und ich hier.“

Er kennt mich gut, er hat gleich gemerkt, was ich von seiner Idee halte.

„Komm, geh ins Bad und dann ab ins Bett. Es war ein langer und aufregender Tag heute.“

Da ich betrunken bin, werde ich mutiger und frage Ihn.

„Warum hast du Jenny heute so auf Abstand gehalten. Die arme wusste bestimmt nicht, was los ist.“

„Ich habe kein Interesse an Ihr, das habe ich dir doch gesagt. Anscheinend hat Sie jetzt auch keine Macht mehr über mich um mich zu bezirzen.“

 

Nickend drehe ich mich um und gehe ins Bad. Ein Blick in den Spiegel zeigt mir die deutlichen Spuren von Matt´s angriff. Meine rechte Wange ist blau und auch unter meinen Auge zeichnet sich eine blaue Spur ab. Leicht streiche ich mit meinen Finger darüber und zucke vor Schmerz zusammen.

Ich kann es immer noch nicht glauben, was heute passiert ist, ich fühle mich dreckig und beschmutzt. Unter der Dusche lasse ich das heiße Wasser über mich laufen und wasche mich mehrmals, aber das Gefühl dreckig zu sein, lässt nicht nach.

Völlig am Ende mit den Nerven, sinke ich auf den Boden der Dusche und weine.

So findet auch Christian mich eine ganze Weile später.

„Elena, was ist los. Komm, ich helfe Dir.“ Er greift unter meine Knie und um meine Taille und hebt mich hoch und aus der Dusche raus. Draußen setzt er mich auf einen Hocker ab und wickelt mir ein Handtuch um, ehe er mich in sein Schlafzimmer trägt und auf sein Bett ablegt.

Da das Handtuch nicht fest ist, geht es auf und ich liege komplett nackt da und sehe genau wie er mich anstarrt, mit großen Augen und offenen Mund.

Sein Blick ist gläsern und verschleiert, es schimmert Leidenschaft darin, die sich langsam auf mich überträgt. Er leckt leicht mit seiner Zunge über seine Lippen, was so sexy aussieht, bevor er leise meint.

„Du bist so schön, Elena. So sexy und weiblich.“

Ich stehe auf und stelle mich vor Ihn. Da er größer ist wie ich muss ich meinen Kopf in den Nacken legen um Ihn anzusehen.

Mit meiner rechten Hand streichele ich seine Wange und fahre dann mit den Finger über seine Lippe. Er schließt die Augen und sagt.

„Tu das nicht Elena, sonst werde ich etwas tun, was du nicht willst.“

„Woher willst du wissen was ich will?“

Ich stelle mich auf Zehenspitzen und hauche Ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. Doch noch bevor ich mich Ihm wieder entziehen kann, presst er mich an sich und küsst mich voller Hingabe.

Er drängelt mich zum Bett und ich falle rücklings darauf und er auf mir ohne seine Lippen von meinen zu lösen. Seine Hände streichen langsam meine Seiten hinab und mich überzieht eine Gänsehaut. Seine Lippen bewegen sich in Richtung,Hals wo er kleine Küsse verteilt und zärtlich hinein beißt.

„Elena, ich will Dich aber ich will dich wenn du nüchtern bist. Also werden wir jetzt nur etwas Spaß haben ohne das ich dich nehme. Ist das Ok für dich?“

„Ja“

„Was ich vorhabe mit dir erfordert dein Vertrauen mir gegenüber, bist du dazu bereit?“

„Ich vertraue Dir Christian.“

„Ok. Leg dich richtig auf das Bett und nehme deine Arme nach oben.“

Ich tue was er verlangt und bin gespannt was er vor hat.

Zuerst nimmt er meine linke Hand und zieht Sie noch etwas weiter nach oben, bevor es klick macht und ich gefesselt bin, dass gleiche wiederholt er rechts. Ich ziehe und rüttele daran aber nichts passiert, außer das sich die Dinger noch fester schließen.

„Bleib ganz ruhig. Ich werde Dir nicht wehtun. Hab vertrauen zu mir.“

Er legt sich an meine linke Seite und küsst mich, sein Hand streichelt über meine Brüste und meinen Bauch, woraufhin sich mir ein Stöhnen entlockt.

„Deine Eltern haben Recht, wenn sie dich „Schneewittchen“ nennen. Deine Haut ist so hell und weich. Du bist wunderschön und ich freue mich wenn ich mit dir schlafen kann.

Darf ich dich etwas Fragen?“

Unfähig etwas zu sagen, nicke ich nur.

„Mit wie vielen Männern hattest du schon Sex?“

Prompt werde ich knall rot und drehe mich weg. Er holt mein Gesicht mit seiner Hand, die er um mein Kinn legt zurück und schaut mir mit seinen heißen grauen Augen in die meinen.

Ganz leise erwidere ich. „Mit keinem. Ich bin noch Jungfrau.“

Einen kurzen Moment ist er geschockt, erholt sich aber schnell wieder.

„Aha, ich werde sehr vorsichtig sein und habe keine Angst. Wir werden heute nicht richtig miteinander schlafen, zumindest nicht vaginal.“

Was hat er vor, wie meint er das? Langsam keimt Furcht in mir auf, aber er meinte ja er werde vorsichtig sein und ich soll Ihm vertrauen.

Ich versuche, s gut es geht, mich zu entspannen und lasse Ihn machen. Er verteilt überall kleine Küsse auf meiner Haut, bevor er sich meinen Brüsten zuwendet. Die Rechte nimmt er in die Hand und massiert sie, bei der Linken umspielt er, mit seiner Zunge meinen Nippel. Nach einer Weile küsst er sich Bauch abwärts zu meiner Scham. Er küsst Sie und fährt leicht mit seiner Zunge über und zwischen meine Schamlippen. Woraufhin ich mein Kreuz durchdrücke und stöhne.

Er leckt mich weiter und steckt mir einen Finger rein.

„Du schmeckst so gut und bist so schön feucht. Am liebsten würde ich dich jetzt hart ficken, aber das verschieben wir auf später. Ich werde dich jetzt umdrehen, deine Arme werden über Kreuz sein, lege deinen Kopf auf das Kissen und strecke mir deinen Po entgegen.“

Er packt mich an der Hüfte und dreht mich um, ich strecke Ihm auf meinen Knien kauernd meinen Po entgegen. Es ist sehr unbequem aber ich halte still.

Mit seinen Fingern verteilt er meine Nässe auf meinen Anus und drückt seinen Finger dagegen. Er hat doch nicht etwa vor, mich anal zu nehmen.

„Vertrau mir, es wird dir gefallen und es wird nicht weh tun, solange du entspannt bleibst.“

Das sagt er so leicht, mir fällt es alles andere als leicht aber ich bemühe mich. Er greift in seine Nachtisch Schublade und holt eine Tube raus. Den Inhalt verteilt er großzügig auf meinen Po und seinen Penis. Danach kniet er sich hinter mir und streicht mit seiner Spitze über meinen Anus und drückt immer leicht dagegen. Das Gefühl ist unbeschreiblich aber gut. Als er seinen Druck verstärkt, verkrampfe ich mich automatisch. Woraufhin er mit einer Hand um mein Becken nach vorne zwischen meine Beine greift und meinen Kitzler umspielt. Als er merkt wie ich mich entspanne, drückt er seine Eichel hart gegen meinen Anus und versenkt Ihn. Aus Reflex, möchte ich meinen Po wegziehen, aber er hält mich am Becken umschlungen fest. Er verharrt so eine Weile, bis ich mich an Ihn gewöhnt habe und küsst meinen Rücken, dann beginnt er sich langsam zu bewegen. Und ich muss sagen, es ist ein schönes Gefühl. Er bewegt sich leicht und vorsichtig und spielt mit seinen Fingern an meinen Kitzler. Ich spüre deutlich das mich gleich ein Orgasmus ereilt und versuche mich zu wappnen, doch es gelingt mir nicht und er erwischt mich vollkommen. Meine Beine geben nach und ich liege auf dem Bauch. Christian spreizt meine Beine und versenkt sich erneut in meinen Po. Nach einigen Bewegungen, merke ich wie er sich versteift und in mir kommt. Er rollt sich seitlich ab, befreit mich von den Fesseln und nimmt mich in seine Arme.

„Das war toll Elena, du bist echt der Hammer.“

Ich massiere meine Handgelenke und strecke mich erst einmal. Wir schauen uns in die Augen, in denen ich so etwas wie Bewunderung sehe, ehe er mich erneut küsst. Leicht streichelt er meinen Rücken und binnen kürzester Zeit bin ich eingeschlafen.

 

 

Kapitel 6

Kapitel 6

 

 

 

Langsam öffne ich meine Augen und das erste was mir auffällt ist, ich liege nicht in meinen Bett oder meinem Zimmer. Ich liege in Christians Bett, um Himmels willen, wie bin ich hierher gekommen. Einzelne Bruchstücke kehren in mein Bewusstsein zurück, da war die Sache mit Matt und dann, ach du Scheiße. Jetzt fällt es mir wieder ein, ich hatte Sex mit Christian. Ich schaue mich um und kann Ihn zum Glück nirgends entdecken. Schnell stehe ich auf, schnappe mir das Handtuch, welches zum Glück, noch auf dem Boden liegt und verschwinde.

So schnell wie ich kann, renne ich in mein Zimmer und verschließe die Tür hinter mir.

Unter der Dusche laufen mir wieder die Tränen, aus Scham und Wut, auf mich und auf Ihn. Wie konnte er nur, er muss doch gemerkt haben das ich nicht nüchtern war. Er hat die Situation eiskalt ausgenutzt.

Bei der Erinnerung an letzte Nacht treibt es mir die Schamröte ins Gesicht. Er hat mich Anal genommen, mich die noch keinerlei sexuelle Erfahrungen hat und ich habe mitgemacht.

Ich kann Ihn unmöglich unter die Augen treten, also beschließe ich mir etwas drüber zu ziehen und raus zu gehen.

Draußen stelle ich fest, dass das Wetter genauso ist wie ich mich fühle, nämlich scheiße. Es regnet in strömen, was mich aber nicht stört. Ich suche mir im Garten ein ruhiges Plätzchen, wo man mich nicht gleich findet und lasse mich dort nieder. Völlig in meinen Gedanken versunken, spüre ich nicht wie es mich durchnässt und meine Hände immer kälter werden. Ich sitze einfach nur da und starre auf einen Punkt in der Ferne.

Plötzlich berührt mich jemand an der Schulter und ich erschrecke fast zu Tode.

„Elena hier bist du. Ich suche dich schon seit zwei Stunden. Was machst du denn hier draußen? Du wirst dich noch erkälten. Komm ich bring dich rein.“

Ich schüttele nur mit dem Kopf.

„Lass mich in Ruhe und geh weg. Warum hast du mir das gestern angetan? Ich war betrunken und du hast es ausgenutzt, das werde ich dir nie verzeihen.“

„So war das nicht Elena. Ich habe dich gefragt und wie so dalagst, nackt und wunderschön. Ich konnte nicht widerstehen. Bitte sei mir nicht böse, du hast mich verzaubert. Außerdem hast du den ersten Schritt getan.“

„Das mag schon sein aber ein echter Gentleman hätte es nicht ausgenutzt.“

Damit stehe ich auf und gehe zurück in mein Zimmer. Nass wie ich bin lege ich mich auf mein Bett und starre zum Fenster raus. Es dauert nicht lange und eine Bedienstete kommt herein, mit heißem Tee und etwas Gebäck, ich lasse beides jedoch unberührt.

 

Ich muss wohl etwas eingenickt sein, denn als ich wach werde, steht Selma neben mein Bett und versucht mich aus den nassen Klamotten zu bekommen

„Kindchen, du musst aus diesen Sachen raus, sonst wirst du ernsthaft krank. Deine Lippen sind schon ganz blau, genauso wie deine Hände. Komm ich habe dir Wasser eingelassen. Christian hat uns erzählt was gestern los war.“

Ich reiße vor Schreck die Augen auf und kann es nicht fassen, das er es Ihnen erzählt hat.

„Das Matt zu so etwas fähig ist, kann man kaum glauben aber er bekommt seine Strafe.“

Ich liege in der Wanne und merke wie sich eine wohlige Wärme in mir ausbreitet. Es tut gut und ich fühle mich gleich ein wenig besser.

Selma hilft mir beim heraussteigen und wickelt mich in einen kuschelig, weichen Bademantel, ehe sie mich wieder ins Bett verfrachtet.

„Schlaf noch etwas bis zum Abendessen.“ Sie streicht mir nochmal über den Kopf und geht und ich schlafe wieder ein.

Noch tief im Schlaf merke ich wie sich jemand hinter mich legt und mich in den Arm nimmt. Ich schrecke auf und will schon schreien doch Christian, er ist es der da liegt, beruhigt mich.

„Ich bin es nur. Ich mache mir Sorgen und wollte nach dir sehen. Bitte schmeiß mich nicht raus. Ich möchte nur für dich da sein und dich beschützen. Als ich dich gestern da gesehen habe, wie Matt sich an die vergeht, sind mir alle Nerven durch gegangen.“

Ganz still liege ich da und höre Ihm zu ohne ein Wort zu sagen aber ich denke auch nicht das er es erwartet. Schlafen kann ich jedoch jetzt nicht mehr, aber ich genieße die Wärme, die er ausstrahlt und bleibe an Ihm gekuschelt liegen.

„Christian? Darf ich dich etwas Fragen?“

„Natürlich.“

„Wie stellst du dir das mit uns vor?“

„Ich hoffe das wir eine weitest gehende normal Ehe führen können. Ich werde dich achten und dich beschützen.“

„Weißt du, ich wollte immer aus Liebe heiraten, meinen Traummann. Es mag kitschig klingen aber so wie jetzt, habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt.“

„Ich weiß Elena, es tut mir auch leid für dich, aber ich hoffe das du irgendwann mit der Situation umgehen kannst. Von meiner Seite aus werde ich alles tun um es für dich so angenehm wie möglich zu machen.“

Er drückt mir einen Kuss auf die Haare und bittet mich dann aufzustehen, da es gleich Essen gibt.

Lust habe ich zwar keine und auch keinen Appetit aber ich tu Ihm den gefallen.

Am Tisch ist es heute sehr ruhig, jeder hängt seinen Gedanken nach und stiert auf seinen Teller. Ich bin froh als das Essen vorbei ist und ich mich wieder zurück ziehen kann.

Christian ist mir gefolgt und fragt ob ich dazu kommen will, wenn Kim, Emma, Paul und Dave kämen.

„Ja gerne, das lenkt mich ab. Danke das du fragst.“

„Keine Ursache, es sind jetzt auch deine Freunde und Sie machen sich alle Sorgen um dich.“

„Jenny bestimmt nicht, ich bin froh das Sie nicht dabei sein wird.“

„Sie darf dieses Haus laut meinen Eltern nicht betreten aber eines kann ich Dir versichern, Sie hat sich auch Sorgen gemacht und sich nach dir erkundigt. Sie werden gleich kommen, du findest uns in meinen Wohnzimmer. Komm einfach rüber.“ und schon ist er verschwunden.

 

Ich stehe vorm Kleiderschrank, nehme mir eine Jeans und einen dünnen Pullover und ein paar Turnschuh. Mit etwas Puder versuche ich die Schandflecken in meinem Gesicht zu überdecken, was mehr schlecht als Recht gelingt aber besser geht es nicht.

Als ich in das Zimmer eintrete sind schon alle da und Alle schauen mich mit einem mitleidigen Blick an.

„Schaut mich nicht so an, mir geht es gut.“

Emma springt auf und stürmt auf mich zu, bevor Sie mich in die Arme schließt.

„Elena, es freut mich das Dir nichts schlimmeres passiert ist. Wäre ich doch nur bei Dir geblieben.“

„Du hast keine Schuld Emma, rede dir das bloß nicht ein.“

„Komm setz dich und trink etwas mit uns.“

Christian rückt ein Stück und ich setze mich zu Ihm, er drückt mir ein Glas Wein in die Hand und ich nippe daran.

Wir unterhalten uns über alles mögliche und machen auch Scherze, was mich zum lachen bringt. Es wird ein entspannter, schöner Abend der sich bis nach elf zieht, ehe alle aufbrechen, weil Sie arbeiten oder zur Uni müssen.

Wir verabreden uns alle für Freitagabend im Club, bevor Emma geht, meint Sie noch ich könne Sie jederzeit anrufen. Entweder wenn ich Probleme habe oder nur zum quatschen, wir könnten uns auch mal ohne Kerle treffen. Was Ihr tadelnde Blicke von den dreien einbringt und mir ein Lachen ins Gesicht zaubert. Noch eine feste Umarmung und schon sind alle weg, auch ich möchte in mein Zimmer, doch Christian hält mich noch kurz zurück.

„Ist wirklich alles in Ordnung? Sollte irgendwas sein, kannst du immer zu mir kommen, ich hoffe das weißt du?“

„Ja danke. Ich bin müde und will einfach nur schlafen. Gute Nacht.“

Relativ schnell schlafe ich ein aber nicht lange, denn ich wache schweißnass von einen Alptraum auf. Ich zittere am ganzen Körper und muss wohl auch geschrien haben, denn mein Hals kratzt und tut weh. Kurze Zeit später steht Christian in mein Zimmer und schaut mich besorgt an.

„Was ist los Elena? Warum hast du so geschrien?“

„Ich habe schlecht geträumt, nichts weiter. Es ist alles ok, geh wieder schlafen.“

„Mensch du zitterst ja. Soll ich hier bleiben oder willst du mit zu mir? Ich möchte dich ungern so alleine lassen.“

Er hat sich zwischenzeitlich zu mir auf Bett gesetzt und schaut mich immer noch besorgt an.

„Es geht schon wieder aber es wäre lieb wenn du da bleiben könntest, bis ich wieder eingeschlafen bin.“

Ohne mit der Wimper zu zucken legt er sich hin und zieht mich in seine Arme. Als er merkt wie nass mein Nachthemd ist, verlangt er das ich es ausziehe, sonst würde ich krank werden.

Also stehe ich auf, ziehe das Ding aus und hole mir ein neues, das erst beste was mir in die Hände gerät. Es ist ein kleines weißes , welches fast nur aus Spitze besteht und durchsichtig ist. Christian scheint es nicht zu stören als ich Ihn ansehe oder er kann seine Gefühle gut verbergen.

Als ich jedoch neben Ihm liege und mich an Ihn ran kuschel, merke ich deutlich seine Beule.

„Ich bin halt auch nur ein Mann und bei solch einen Anblick, reagiert mein Körper nun mal.“

Es tut mir gut zu merken, welchen Einfluss ich auf Ihn habe und so kuschele ich mich noch stärker an ihn .

„Elena, das solltest du sein lassen. Wir wissen doch beide, wie es das letzte Mal geendet hat und ich möchte nicht wieder der Böse sein.“

„Heute ist es was anderes. Ich bin Herr meiner Sinne.“

„Bist du dir ganz sicher? Was möchtest du, sag es mir?“

Ich drehe mich zu Ihm um und schaue erst auf seine sinnlichen Lippen und dann in seine Augen. Man sieht deutlich das Verlangen und die Lust darin und ich muss kurz meine Augen schließen.

„Ich möchte mit dir schlafen, richtig meine ich. Ich möchte das du der erste bist aber bitte versprich mir, mir nicht wehzutun.“

„Kleine süße Elena, ich würde dir nie mit Absicht wehtun. Dir sollte aber bewusst sein, das es beim ersten Mal wehtun kann. Ich werde vorsichtig sein aber verhindern kann ich es nicht.“

Ich nicke und fahre mit meiner Hand unter sein Shirt. Meine Hand gleitet seine muskulösen Brust hinauf, die ein paar Haare zieren. Es fühlt sich gut an. Plötzlich hält er meine Hand auf und küsst mich, ehe er meint.

„Bist du dir ganz sicher, wenn du jetzt weiter machst, gibt es kein zurück mehr. Ich möchte dass dir das klar ist.“

Ich ziehe meine Hand weg und setze mich auf. Ich bin sauer und wütend und genau in diesem Ton sage ich auch.

„Wenn du nicht mit mir schlafen willst, musst du nicht. Ich will dich nicht zwingen. Wenn es dich so viel Überwindung kostet. Ich bin ja auch nur die aufgezwungene Frau. Es tut mir leid, wenn ich das von dir verlangt habe. Am besten du gehst jetzt.“

Er ist meinen Ausführungen mit immer größeren Erstaunen gefolgt. Er packt mich von hinten und legt mich unter sich auf´s Bett.

„Sag so etwas nie wieder. Ich begehre dich seit dem ersten Tag an dem ich dich gesehen habe. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als mit dir zu schlafen. Jedes mal wenn ich dich mit etwas engen oder Bikini sehe, bekomme ich einen steifen. Es kostet mich keine Überwindung mit dir zu schlafen, eher das Gegenteil. Ich möchte nur verhindern, dass du es bereust. Es ist mir eine Ehre dein Erster zu sein und hoffe auch das ich dein letzter bin.“

„Es tut mir leid. Ich dachte nur....“

„Was Elena, das ich dich abstoßend finde.“

Er packt meine Hand und legt Sie auf seinen total harten Penis.

„fühlst du das, das machst du mit mir. Es hat mich gestern viel Überwindung gekostet dich nicht richtig durchzunehmen, aber ich wollte dir Zeit geben. Heute früh hast du mir ja dann deine Meinung gesagt und ich möchte nicht, das so etwas nochmal vorkommt. Deshalb frage ich jetzt lieber einmal mehr nach.“

„Es tut mir leid. Bitte sei mir nicht böse. Meine Nerven spielen etwas verrückt. Schlaf mit mir bitte.“

„Ich bin nicht böse. Liebend gerne mein Schneewittchen.“

 

Ich fahre wieder mit meinen Händen unter sein Shirt und streichele seinen Rücken. Er beugt sich herab und nimmt meinen Mund in Beschlag, seine Zunge erforscht meinen kompletten Mund. Mit meinen Händen gleite ich hinab zu seiner Hose und fahre langsam darunter, auch unter seine Boxershort, und drücke leicht seinen Po, woraufhin er stöhnt. Ich beende den Kuss und bitte Ihn, das ich Ihn ausziehen darf. Er erhebt sich und stellt sich vor das Bett. Ich knie mich vor Ihm und ziehe zuerst sein Shirt aus. Meine Hände lege ich auf seine breiten Schultern und küsse seine leicht behaarte Brust. Mit meiner Zunge um spiele ich seine Brustwarzen, was er mit einem stöhnen quittiert. Langsam ziehe ich Ihm seine Hose samt Unterhose herunter und sein Penis springt mir entgegen. Ich nehme Ihn in meine Hand und streife mit meiner Hand runter und hoch. Seine Zähne pressen sich fest aufeinander und er beobachtet mein tun unter halb geschlossene Augen.

„Hör auf, sonst spritze ich dir in die Hand.“ Er nimmt meine Hand in seine und küsst Sie, dann beugt er sich herab und küsst mich wieder. Wir beide landen auf dem Bett, er auf mir, seine Hände streicheln mich.

„Du hast eindeutig zu viel an, Süße.“ Zuerst befreit er sich komplett von seinen restlichen Klamotten, die Ihm noch an den Knöcheln sitzen, ehe er mich von meinen Nachtgewand und meinen kleinen Slip befreit. Er schaut mich von oben bis unten an und nuschelt immer wieder, „So schön“.

 

Er verteilt überall auf meinen Körper, federleichte Küsse. Seine Hand wandert zwischen meine Beine und streichelt mich. Leicht umspielt er meinen Kitzler, ehe er einen Finger in mich einführt und mich von Innen massiert. Ich werfe meinen Kopf von rechts nach links und stöhne in das Kissen, welches ich mir vor den Mund halte.

Sein Mund löst sich von meinen Brüsten und wandert wieder nach oben zu meinen Kopf.

„Mach deine Beine breit und entspann Dich. Ich werde mit einem Stoß in dich eindringen. Es wird kurz weh tun aber bitte verkrampfe dich nicht. Ok?“

„Ich werde es versuchen.“

Doch es gelingt mir jetzt schon nicht, ich merke wie all meine Muskeln sich anspannen und er bemerkt es auch.

Seine Lippen wandern zu meinen Ohr und knabbern zärtlich an meinen Ohrläppchen. Mit seiner Zunge gleitet er meinen Hals entlang und verteilt kleine Küsse darauf. Ich bin voll darauf konzentriert und bekomme nur am Rand mit, wie er sich vor meinen Eingang positioniert.

Er drückt leicht dagegen aber ich achte nicht darauf, sondern genieße es wie er meinen Hals verwöhnt. Doch plötzlich stößt er fest in mich rein und ich schreie auf, es ist als würde alles in mir zerreißen, er hat ja auch eine beträchtliche Größe. Sofort sind seine Lippen auf meinen, als ich mich verkrampfe. Es ist ein komisches Gefühl, langsam beginnt er sich zu bewegen und es tut immer noch weh. Erst nach ein paar Stößen wird es besser und langsam gewöhne ich mich an Ihn.

„Alles in Ordnung, Süße. Tu ich dir sehr weh?“

„Nein, es wird schon besser.“

„Ich werde jetzt anfangen mich zu bewegen, wenn ich dir weh tu, sag es mir.“

Mit leichten Bewegungen zieht er sich erst aus mir zurück und stößt dann leicht wieder zu, das macht er eine Weile so und ich stöhne auf. Meine Beine schlingen sich um seinen Po und ich drücke Ihn fester gegen mich, er scheint es als Aufforderung zu sehen, sein Tempo zu beschleunigen. Er küsst mich leidenschaftlich und stößt kräftig in mir rein. Meine Hände krallen sich in seinen Rücken und mich überrollt ein heftiger Orgasmus. Meine ganzen Muskeln ziehen sich zusammen und sorgen dafür das auch er seine Erlösung findet. Er sackt auf mir zusammen und legt sich dann neben mich. Ich schaue Ihn lächelnd in die Augen und streichele seine Wange.

„Nimmst du eigentlich die Pille?“

„Selbstverständlich, schon seit einigen Jahren. Sie dient ja nicht nur zur Verhütung. Hättest du mich das aber nicht vorher Fragen müssen?“

Mit einem Grinsen im Gesicht, sehe ich Ihn weiterhin an. Es scheint Ihm unangenehm zu sein, er wirkt verlegen. Mein Gott, der sonst so coole Christian verlegen.

„Stimmt, ich habe aber nachdem ich dich in diesem heißen Ding gesehen habe, nicht mehr daran gedacht. War es sehr schlimm für dich?“

„Am Anfang schon aber dann nicht mehr, es hat Spaß gemacht.“

„Sagen Sie bloß Mrs. Green, Sie haben gefallen daran gefunden.“

„Sehr richtig Mr. Blexton.“

„Schlaf jetzt Schneewittchen.“

Noch ein Kuss von Ihm auf meine Lippen und schon versuche ich einzuschlafen.

Das nächste Mal als ich wach werde, ist es schon hell und ich liege alleine in meinen Bett. Ist er etwa einfach gegangen? In diesem Moment kommt er aus meinen Bad, mit nur einem Handtuch um seine Hüften und eines womit er sich die Haare abtrocknet, dieser Mann ist einfach die Sünde. Wie kann ein Mensch nur so heiß aussehen. Nur durch seinen Anblick zieht sich mein Unterleib auf´s köstlichste zusammen.

Er nimmt das Handtuch von seinen Kopf und schaut mich an.

„Guten Morgen, hast du gut geschlafen. Ich muss gleich zur Arbeit und habe schnell bei dir geduscht.“

„Ich habe sehr gut geschlafen. Schade das du weg musst, ich dachte wir könnten das von letzter Nacht wiederholen.“

Ich nehme die Decke von mir und präsentiere mich Ihm nackt auf den Laken. Seine Augen weiten sich bei meinem Anblick und er schüttelt den Kopf.

„So verführerisch dieses Angebot auch ist, leider muss ich los, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.“

Er kommt zu mir, beugt sich runter und gibt mir einen Kuss. Meine Hände streicheln über seine Brust, die er festhält.

„So gerne ich auch bei dir bleiben würde es geht nicht. Komm heute Abend zu mir und wir holen es nach. Ach so, heute kommt die Schneiderin, wegen dem Kleid.“

Ich bin eingeschnappt, das es mir nicht gelungen ist, Ihn zu überzeugen und drehe mich weg.

„Mal sehen ob ich heute Abend noch Zeit oder Lust habe. Wann kommt Sie denn?“

„Sei doch nicht eingeschnappt. Frag meine Mutter, ich weiß es nicht. So ich muss los, Bye bis hoffentlich heute Abend.“

Und schon ist er verschwunden und ich bin allein.

Ich bleibe noch eine Weile liegen, ehe ich duschen gehe und mich anziehe.

Christian´s Vater ist auch zur Arbeit und so bin ich mit Selma allein, die mir Gesellschaft leistet und mit mir zusammen den Termin bei der Schneiderin absolviert. Das war echt nervenaufreibend, dieses stillstehen, Maße nehmen und messen. Es hat über zwei Stunden gedauert, bis Selma mit allem einverstanden war und die Schneiderin und ich entlassen wurden. Jetzt liege ich hier am Pool in meinen schönen weißen Bikini und lasse mich bräunen.

Die Erinnerung an letzte Nacht kehren zurück und ich bin immer noch total verblüfft, wie schön es war. Christian ist ein guter Liebhaber, er hat sicher auch eine menge Erfahrung in dieser Beziehung.

Ob ich heute Abend zu Ihm gehen soll? Ich sehne mich nach Ihm aber möchte auf keinen Fall den Eindruck erwecken auf Ihn angewiesen zu sein oder so zu springen wie er es gerne will.

Vielleicht sollte ich mich etwas rar machen und die Unnahbare spielen. Mein Unterbewusstsein meldet sich sofort zu Wort und meint, ich solle solche Spielchen unterlassen, Jenny ziert sich bestimmt nicht. Mist, richtig, wenn ich mich verweigere holt er es sich bei Ihr oder bei einer anderen.

Der Tag zieht sich in die Länge auch zum Abendessen sind die beiden Herren des Hauses noch nicht da. Ich beschließe in seinem Zimmer auf Ihn zu warten, ich ziehe mir wieder so ein Sexy Negligee an und mache es mir auf seinem Bett mit einem Buch bequem, während ich warte.

Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn Christian weckt mich sanft.

„Hast du lange auf mich gewartet?“

„Wie spät ist es denn?“

„Kurz nach zehn, es war ein langer, Nerv raubender Tag. Du kannst ruhig weiterschlafen.“

„Ich habe doch nicht solange auf dich gewartet um zu schlafen. Ich will dich Christian Blexton, und zwar jetzt.“

Ich setze mich auf seinen Schoß und reibe mich an Ihm, was nicht ohne Wirkung bleibt, denn ich spüre deutlich wie sein freund zum Leben erwacht. Er greift mit einer Hand in meine Haare und zieht meinen Kopf leicht zurück, ehe er mich fast verschlingt.

„Du machst mich verrückt.“

Er greift mit einer Hand zwischen uns, öffnet seine Hose und holt seinen steifen Schwanz raus, dann greift er mir zwischen die Beine und zerreißt mit nur einer Hand meinen Slip.

Leicht hebt er mich hoch und setzt mich genau auf seinen Penis nieder. Er gleitet in mich hinein und ich spüre Ihn intensiv.

Langsam beginne ich mich auf und ab zu bewegen, während er meine Brüste massiert und meinen Hals liebkost. Dann packt er meine Hüfte, hält mich fest und stößt hart in mich hinein. Meine Atmung wird immer kürzer und ich habe Mühe nicht voller Lust laut aufzuschreien.

Er steht mit mir auf den Armen auf und legt mich mit dem Rücken auf´s Bett. Er kniet vor mir und spreizt meine Beine bis zur Schmerzgrenze, dann stößt er wieder zu und ich biege meinen Kopf nach hinten.

„Christian, oh Gott.“

„Lass dich gehen, Liebling. Komm für mich, Süße.“

Kaum hat er das ausgesprochen, lasse ich mich gehen und erlebe einen herrlichen Höhepunkt.

„Dreh dich um, Ich will dich von hinten.“

Ich tue was er mir sagt und drehe mich mit meinen Po nach oben zu Ihm. Er packt mich bei den Hüften und stößt immer wieder in mich hinein, bis auch er seinen Orgasmus bekommt.

„Du machst mich verrückt Elena. Ich könnte dich nur noch bumsen. Du bist so eng und massierst mich auf das köstlichste.“

Ich lege mich wieder auf den Rücken und er legt sich zwischen meine Beine.

„Bist du schon erschöpft?“

Ich nicke mit geschlossenen Augen, doch er denkt gar nicht daran mich schlafen zu lassen. Er kniet sich zwischen meine Beine und leckt mich, bis das Feuer erneut in mir entflammt.

„Ich möchte gerne etwas mit dir ausprobieren, ist das ok?“

„Ja, solang es mir keine Schmerzen zufügt.“

„Das würde ich nie machen Elena.“

Er greift wieder in seine Schublade und holt eine Kette raus an der 3 Kugeln befestigt sind.

„Weißt du was das ist und was man damit macht?“

„Nein, keine Ahnung.“

„Konnte ich mir denken.“ sagt er mit einem kleinen lächeln. „Dies sind Liebeskugeln, die werde ich dir Einführen und dich dann Anal nehmen. Glaube mir, es wird sehr intensiv und gut. Glaubst du mir?“

„Ja, probieren können wir es ja.“

„Du bist der Wahnsinn, lege dich auf den rücken und Winkel deine Beine so weit wie möglich an.“

Ich mache was er sagt und er hat jetzt freie Aussicht auf meinen Intimbereich, ich fühle mich so wie auf einen Präsentierteller, was mir unangenehm ist. Er beugt sich zwischen meine Beine und leckt drei, viermal über meinen Kitzler, dann nimmt er die Kugeln und schiebt eine nach der anderen in mich hinein. Es fühlt sich ganz ok an, man merkt Sie kaum. Er nimmt wieder die Tube und verteilt das Gleitgel zwischen meinen Pobacken,

„Komm hoch und setz dich mit dem Rücken zu mir auf meinen Schoß. Ich mache was er sagt. Er nimmt seinen Penis in die Hand und schmiert sich auch noch etwas Gleitgel drauf, dann hält er Ihn fest und positioniert Ihn an meinen Anus.

„Setze dich ganz langsam hin.“

Er greift mir mit seiner freien Hand vorne zwischen die Beine und spielt an meinen Kitzler. Sofort werfe ich den Kopf n den Nacken und stöhne auf, genau in dem Moment hebt er sein Becken und schiebt sich anal in mich.

Er hatte sowas von Recht, er in meinen Arsch vorne die Liebeskugeln und er noch mit seinen Fingern an meinen Kitzler. Es sind so viele Empfindungen das ich mich schon beinahe überfordert. Er hebt immer wieder sein Becken und stößt in mich.

„Wie fühlt es sich an, Süße?“

Ich hebe meine Arme und lege Sie Ihm um den Kopf.

„Es ist AAAAAAhhhhhhhhh, so unbeschreiblich AAAAhhhh.“

Er dreht meinen Kopf so weit wie möglich zu sich und küsst mich.

„Öffne deine Augen und schau mich an, ich will sehen wie ich dich zum Orgasmus vögel.“

Ich tue Ihm den gefallen und schaue Ihn an, während ich auf meiner Unterlippe kaue, was er genaustens beobachtet.

„UUUhhhh, Elena du machst mich verrückt, komm lass los. Ich komme gleich und will das du auch kommst. Los jetzt, komm für mich.“

Er sagt das mit soviel Sex in der Stimme das ich auch augenblicklich mit einem tiefen Stöhnen komme und er mit mir. Ich klettere von Ihm runter, er zieht dir Liebeskugeln mit dem daran befindliche Strick aus mir heraus, ehe wir uns ins Bett legen. Mit seinen starken Armen zieht er mich an sich und schläft ein. Ich kann noch nicht schlafen und so befreie ich mich sanft aus seiner Umarmung und stehe auf. Ich stelle mich vor das Fenster und schaue in die Nacht raus.

 

Ich schaue zum Bett und sehe Ihm beim schlafen zu. Er ist so ein schöner Mann, mit seinen sanften Gesichtszügen und seinen zerwühlten Haaren und diesen sinnlichen Lippen.

Warum schläft er mit mir? Er kann doch wahrlich jede haben. Was will ich überhaupt von Ihm?

Ich lausche tief in mich hinein und finde dort auch tief im Inneren die Antwort. Ich will das er mich liebt. Genauso liebt, wie ich Ihn. Es trifft mich völlig unerwartet und überrumpelt mich total. Ja, tief im Inneren wusste ich es, seit dem ersten Tag als ich Ihn bei uns zu Hause auf meiner Party gesehen habe. Ich liebe Ihn, mit Allem was dazu gehört.

Es gibt nur ein Problem, er liebt mich nicht und das verletzt mich und kränkt mich. Er möchte Vertrauen und Respekt, keine Liebe.

Wir werden heiraten, ich werde aus Liebe heiraten, er aber nicht. Werde ich das schaffen?

Kann ich damit leben, zu wissen, das er mich nie lieben wird?

Ich weiß es nicht, ich habe aber versprochen es zu versuchen. Vielleicht geschieht ja ein Wunder? Bei diesem Gedanken muss ich lachen, weil ich selber nicht daran glaube. Es ist schon nach zwei und ich sollte langsam auch schlafen gehen. Vorsichtig lege ich mich wieder neben Ihm, um Ihn nicht zu wecken und schlafe ein.

kapitel 7

Kapitel 7

 

 

 

 

Durch das klingeln des Weckers werde ich wach und muss mich kurz orientieren. Christian der neben mir schläft, öffnet langsam die Augen und strahlt mich an.

Dieser Blick von Ihm, macht mich schon wieder total heiß.

„Guten Morgen Elena, gut geschlafen?“

„Ja danke und Du?“

„Sehr gut. Ich könnte mich daran gewöhnen, neben so einer schönen Frau aufzuwachen.“

Auf seinem Gesicht bildet sich ein atemberaubendes Lächeln. Am liebsten würde ich Ihn küssen, verkneife es mir aber und stehe lieber auf, völlig nackt, was mir mehr wie peinlich ist.

Mit hochrotem Kopf wende ich mich Ihm zu und frage Ihn nach etwas zum anziehen.

„Meinetwegen kannst du gerne so bleiben. Warum bist du so rot, schämst du dich etwa?“

„Ähm.... ja.... irgendwie schon.“

„Dazu hast du keinen Grund. Du bist wunderschön und wenn ich dich daran erinnern darf. Ich habe dich schon mehr als einmal nackt gesehen. Nimm dir ein Shirt aus meinen Schrank.“

Er steht auf und verschwindet im Bad und ich nehme mir, immer noch mit rotem Kopf, ein Shirt aus seinem Schrank und verschwinde aus seinem Zimmer.

Wir sehen uns nochmal kurz beim Frühstück, wo er mich daran erinnert, das wir heute Abend in den Club wollen. Ich habe heute die Anprobe für das Kleid, denn morgen wird die Verlobungsfeier sein.

Es wird der Tag sein an dem ich meine Eltern wiedersehe und auch der Tag an dem alle erfahren, das der beliebte Single Christian Blexton, vergeben ist.

Vor dem Tag graut es mir, denn ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt, lieber halte ich mich im Hintergrund, doch morgen wird das nicht möglich sein.

Schon jetzt kommen viele Leute, die für morgen alles vorbereiten. Es werden 2 Pavillons aufgestellt.

In dem einen wird eine lange Tafel aufgestellt und das Buffet und in dem anderen wird eine Tanzfläche und Bühne, für die Band aufgebaut. Sie haben es nicht unter freien Himmel gemacht, da das Wetter morgen jederzeit umschlagen kann, man möchte kein Risiko eingehen. Der Empfang wird im Haus stattfinden, mit der Verkündung der Verlobung.

Es werden rund 100 Gäste erwartet, wovon ich nicht mal die Hälfte oder eine viertel kenne.

Hoffentlich bekomme ich das hin, Selma ist schon ganz aus dem Häuschen und rennt wie aufgezogen durch das Haus, um nachzusehen ob auch alles so läuft, wie Sie es sich vorstellt.

Sie ist ein wenig gereizt und schnauzt auch des öfteren das Personal an, welches mir schon leid tut, aber ich halte mich da raus. Nicht das ich es am Ende noch abbekomme. Gegen elf erscheint die Schneiderin mit dem Kleid und ich bin baff. Es ist wunderschön, schulterfrei und cremefarbig mit Perlen bestickt. Das Oberteil ist wie eine Art Korsage und das Unterteil ist ein weiter Rock aus Tüll, welcher sehr aufgebauscht ist. Beim anprobieren wird mir geholfen, nicht das noch etwas kaputt geht. Es passt wie angegossen. Ein Blick in den Spiegel zeigt mir eine bildhübsche, junge Frau und ich muss zweimal hinschauen um zu realisieren, das ich das bin.

Selma wollte zwar eine andere Farbe aber als Sie mich in dem Kleid sieht, ist Sie sprachlos. Mit Tränen in den Augen, kommt Sie auf mich zu und nimmt mich in den Arm.

„Du siehst wunderschön aus. Jeder wird dich morgen begeistert anschauen und von deiner Schönheit geblendet sein.“

Danach ist Sie wieder verschwunden und ich schäle mich wieder aus dem Kleid, denn ich habe in einer Stunde einen Termin beim Friseur und dann bei der Kosmetikerin.

Gegen fünf bin ich endlich mit allem fertig und total erschöpft.

An meinen Haaren habe ich nicht viel ändern lassen, nur etwas die Spitzen schneiden lassen und etwas Pflege. Bei der Kosmetikerin wurden meine Augenbrauen gezupft und mir wurden mehrere Masken aufgetragen, danach wurde ich noch massiert und ich wurde gewaxt. Eine eher gewöhnungsbedürftige Angelegenheit, aber wer schön sein will muss leiden, sagt meine Mutter immer. Zum Schluss habe ich mich gleich etwas schminken lassen für heute Abend, weniger Arbeit für mich. Jetzt brauche ich erst einmal einen starken Kaffee, sonst schlafe ich hier gleich ein. Die Nacht war nicht gerade lang, der Tag dafür umso mehr.

Wie ich sehe ist für morgen alles soweit hergerichtet und ich bekomme ein ganz flaues Gefühl in der Magengegend. Ich spüre das morgen etwas passiert, was mir nicht gefallen wird. Versuche aber den Gedanken schnell beiseite zu schieben und mich abzulenken.

Schließlich habe ich ja noch genug vorzubereiten wegen meinem Studium.

Fertig angezogen stehe ich in der Eingangshalle und warte auf Christian, der sich noch schnell umziehen wollte. Etwa zehn Minuten kommt er lässig, elegant die Treppen herunter und gibt mir ein Küsschen auf die Wange.

Da er heute auch was trinken möchte, fährt Sam uns und holt uns später auch wieder ab.

Die anderen sind schon da und wir betreten gemeinsam den Club. Der Club ist riesig und besteht aus zwei Ebenen, die unterste ist eher für Techno Freaks und bei der oberen ist für jeden was dabei, wie mir Dave mitteilt. Wir verschwinden nach oben, wo in der Ecke für VIP´s ein Tisch für uns reserviert ist. Hier gibt es keine Stühle sondern runde Couchgarnituren um den Tisch herum, die sehr bequem sind. Es hat also Vorteile zum den VIP´s zu gehören.

Paul hat schon Getränke geholt und wir stoßen auf einen schönen Abend an. Die Stimmung ist ausgelassen. Ich, Emma und Kim verabschieden uns kurz von den Herren um tanzen zu gehen, natürlich werden wir von den dreien beobachtet, bis Jenny am Tisch auftaucht und sich neben Christian setzt. Ich sehe genau wie Sie Ihn anhimmelt und Ihn ständig etwas ins Ohr flüstert. Er scheint etwas genervt und macht auch keine Anstalten auf Ihre Avancen einzugehen. Dieses Biest, ständig versucht Sie Ihn zu bezirzen, die Frau hat keine Skrupel oder Schamgefühl. Da es mir zu blöd wird, die beiden weiter zu beobachten, konzentriere ich mich wieder auf das Tanzen und werde auch prompt von einen niedlichen Typen mit blonden Harren angetanzt.

Er kann gut tanzen und ich lasse mich vollkommen darauf ein. Mit einer besitzergreifenden Geste packt er mich um die Taille und wirbelt mich herum.

Es macht Spaß und ich genieße es, so zu tanzen.

Er beugt sich zu meinen Ohr und sagt.

„Du kannst dich super bewegen, ehrlich. Ich bin übrigens Louis und welchen Namen hast du?“

„Ich bin Elena, du kannst aber auch gut tanzen.“

„Ich habe dich hier noch nie gesehen, wie kommt das?“

„Ich bin erst vor kurzem hergezogen und das erste Mal hier.“

Die Musik verstummt und ich brauche erst einmal was zu trinken und eine Pause. Wir versprechen uns, das wir später noch einmal miteinander tanzen werden und jeder geht zu seinem Tisch.

Jenny sitzt immer noch neben Christian, auf dem Platz der eigentlich für mich war. Also setze ich mich auf den einen Sessel der noch am Tisch steht und trinke meinen Cocktail.

Jenny erkundigt sich bei mir, ob wieder alles in Ordnung sei und ich nicke.

Christian schaut mich aus zusammen gekniffenen Augen an, er scheint sauer zu sein, bloß warum. Ich habe doch nichts falsch gemacht. Er ist doch derjenige, der neben seiner Affäre sitzt und sich befummeln lässt. Bei dem Anblick kann einem echt übel werden, wie Sie mit Ihren Manikürten Fingern über seine Brust streichelt. Um den Anblick nicht weiter ertragen zu müssen, gehe ich in Richtung Toilette. Auf dem Weg dorthin, erstarre ich. Genau vor mir steht Matt und schaut mich genauso geschockt an, wie ich Ihn.

Schnell will ich an Ihm vorbei aber er bittet mich kurz stehen zu bleiben.

„Elena, es tut mir unendlich leid, was ich getan habe. Ich weiß das ich das nie wieder gut machen kann. Ich wollte nur das du das weißt. Ich kann mir selber nicht erklären, was an diesem Abend in mich gefahren ist, wie ich so etwas tun konnte. Das ist mir vorher noch nie passiert. Bitte verzeih mir, wenn du kannst.“

„Es ist noch zu früh, vielleicht irgendwann mal aber jetzt kann ich das nicht. Du hast mich so verletzt. Ich dachte du wärst ein lieber Kerl und wurde so hart eines besseren Belehrt.Ich wurde noch nie geschlagen und möchte es auch nie wieder erfahren müssen, du hast mich sehr verletzt.“

Ich lasse Ihn stehen und gehe zur Toilette. Ein Blick in den Spiegel zeigt mir das die ganze Farbe aus meinem Gesicht verschwunden ist. Meine Hände zittern und ich muss mich zwingen, nicht auf der Stelle los zu heulen. Dreimal tief durchatmen und ich habe mich etwas beruhigt. Wieder am Tisch fällt den anderen auf, das etwas nicht stimmt.

Ich erkläre kurz was passiert ist und Christian steht sofort auf und nimmt mich in den Arm.

„Willst du Heim?“

„Nein, es geht schon wieder. Danke.“

„Komm setz dich zu mir, du zitterst ja immer noch.“

Er zieht mich neben sich auf die Couch und hält mich mit einem Arm umschlungen fest. Ich schaue zu Jenny, die mir einen bitter, bösen Blick zu wirft. Der wohl sagen soll, das ist mein Mann, lass die Finger von Ihm.

Der Abend zieht sich hin, die anderen scheinen Spaß zu haben, nur mir ist er vergangen. Christian bleibt die ganze Zeit neben mir sitzen und Jenny bleibt neben Christian sitzen, nur die anderen tanzen und feiern ausgelassen.

„Christian, ich möchte gerne nach Hause, könntest du Sam Bescheid sagen. Du kannst ja noch dableiben, aber mir ist die Lust vergangen.“

„Kein Problem ich rufe Ihn an. Ich komme dann später nach, wenn es wirklich ok für dich ist.“

Ich nicke und denke mir aber, ich kann die ja schlecht Befehlen mit mir zu gehen. Er wird sich bestimmt noch mit Jenny amüsieren wollen und hat nur darauf gewartet das ich gehe.

Wenn meine Stimmung nicht schon im Keller wäre, dann wäre sie es spätestens jetzt.

Es dauert keine zehn Minuten und Sam ist da. Ich verabschiede mich von allen und gehe zum Wagen. Christian nimmt mich noch in den Arm und flüstert mir zu.

„Wartest du in meinem Zimmer auf mich? Ich verspreche es wird nicht allzu lange dauern, bis ich zu Hause bin.“

Ich schüttele mit dem Kopf und steige ohne eine Erklärung oder sonstiges ein. Die ganze Fahrt über denke ich darüber nach, was er jetzt wohl tut und immer wieder sehe ich Ihn mit Jenny vor mir, die Sex haben.

Trotzdem schlafe ich relativ schnell ein, als ich in meinem Bett liege.

 

Durch irgendwas werde ich wach und merke das mich jemand festhält. Ein Blick über meine Schulter verrät mir das es Christian ist, der seinen Arm um mich geschlungen hat.

Warum ist er hier und nicht in seinem Bett? Will er was wieder gut machen? Hatte er was mit Jenny?

Oh Gott, ich bin eifersüchtig, auf Jenny. Ich schaue Ihn mir an, wie er so daliegt. Dieser Mann ist einfach ein Sünde, man muss sich einfach in Ihn verlieben, mit seinem schönen, zerwühlten Haaren und seinen grauen Augen, die einen bis auf den Grund der Seele zu schauen scheinen. Wenn er lächelt und es bilden sich Grübchen in seinen Wangen, möchte man Ihm am Küssen. Seine breiten Schultern an die man sich so schön anlehnen kann und seine starken Arme die einem das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln.

Es ist kein Wunder das Jenny Ihn vergöttert, mir geht es ja nicht anders, wie wahrscheinlich noch dutzend anderer Frauen. Nicht umsonst ist er einer der beliebtesten Junggesellen, bis heute. Ja heute werde ich offiziell als seine Verlobte vorgestellt und werde damit wahrscheinlich viele Träume, von jungen Frauen zerstören.

Und meinen eigenen auch, denn ich wollte aus Liebe geheiratet werden und nicht aus dem Grund ein Imperium behalten zu können. Ich bin lediglich ein Mittel zum Zweck, mehr nicht und diese Erkenntnis trifft mich mitten ins Herz.

Beim Versuch aufzustehen, zieht er mich zurück an seine muskulöse, leicht behaarte Brust.

„Guten Morgen.“ sagt mir und haucht mir einen Kuss auf die Schläfe.

„Morgen. Was machst du hier? Warum schläfst du nicht in deinem Bett?“ frage ich Ihn leicht gereizt.

„Ich genieße es, neben dir zu schlafen und aufzuwachen. Das habe ich dir doch gestern schon gesagt.“ und wieder schaut er mich mit diesem Lächeln an, bei dem sich Grübchen bilden und ich schmelze innerlich dahin.

„Warum reagierst du so gereizt. Ist etwas passiert oder habe ich etwas falsch gemacht?“

„Nichts weiter, ich war nur überrascht, das jemand in meinem Bett liegt.“

„Ich bin nicht jemand, sondern ab heute dein Verlobter.“ Er zieht mich noch enger an sich und küsst meinen Hals.

„Am liebsten würde ich den ganzen Tag mit meiner schönen fast Frau, im Bett liegen bleiben.“

„Das geht nicht. Ich habe noch zu tun.“

Mit Nachdruck, befreie ich mich von Ihm und stehe auf. Wäre ich jetzt neben Ihm liegen geblieben, wäre ich verloren gewesen. Zuerst muss ich meine Gedanken ordnen, bevor ich mich wieder auf Ihn einlasse und ich muss wissen, was er gestern Nacht noch getan hat, nachdem ich weg war.

Ich geh ins Bad und mache mich fertig, ehe ich, ohne Ihn zu beachten, das Zimmer verlasse und mich nach unten begebe.

Mit nur einen Kaffee in der Hand, setzte ich mich nach draußen und genieße die ersten Sonnenstrahlen an diesem Morgen. Es ist noch sehr früh aber dennoch sehr angenehm warm.

Nach und nach, kommt auch der Rest der Familie und gesellt sich zu mir. Christian mustert mich mit einem argwöhnischen Blick, ehe er sich mir gegenüber setzt.

In etwa zwei Stunden kommen meine Eltern, es ist zwar erst knapp zwei Wochen her, das ich Sie das letzte Mal gesehen habe aber ich vermisse Sie schrecklich.

Als es dann endlich soweit ist, falle ich Ihnen freudestrahlend und mit Tränen in den Augen um den Hals. Auch wenn Sie an der Situation mit Schuld sind, liebe ich Sie trotzdem. Es sind und bleiben meine Eltern und ich bin froh das ich Sie habe.

„Na kleines, wie geht es Dir? Du siehst zumindest gut aus und hast auch etwas Farbe bekommen.“

„Mir geht es gut Dad.“

„Bist du uns noch böse?“

„Nicht mehr viel, Mum. Ich gewöhne mich langsam an die Sache, es bleibt mir ja auch nichts übrig. Das ich studieren kann, macht die Sache leichter und ich habe hier gute Freunde gefunden.“

„Das freut uns. Komm wir wollen auch die anderen Begrüßen.“

Ich hake mich rechts und links bei meinen Eltern ein und wir gehen zusammen auf die Terrasse, wo uns die anderen schon erwarten. Nach einer herzlichen Begrüßung, trinken wir Kaffee. Unsere Eltern, besprechen den Ablauf von heute Abend und auf diese Unterhaltung habe ich keine Lust, weil ich Angst habe und am liebsten Reis aus nehmen würde.

Ich erhebe mich und schlendere durch den Garten, in dem schon alles hergerichtet wurde. Christian folgt mir und erkundigt sich was los sei. Um nichts Preis zugeben, von dem Aufruhr der in mir tobt sage ich Ihm bloß, das ich nervös bin.

„Das ist doch nicht alles Elena. Was ist los, sag es mir?“

Ich stehe mit gesenktem Kopf vor Ihm und weiß nicht was ich sagen soll.

Er greift mir ans Kinn und zwingt mich dadurch dazu Ihn anzuschauen.

„Was ist los? Habe ich dir was getan?“

„Nein.“

„Was ist es dann, ich sehe doch das dich etwas bedrückt.“

Ich trete von einem Bein auf´s andere und druckse herum. Bis ich meinen Mut zusammen nehme und Ihn frage.

„Ist zwischen Dir und Jenny gestern was gelaufen?“

„Was? Nein, wie kommst d darauf?“

„Nur so, weil Sie dich die ganze Zeit befummelt hat und dich fast mit Ihren Augen verschlungen hat.“

„Bist du etwa eifersüchtig? Dazu hast du keinen Grund. Ich war noch eine Weile da aber nicht mehr lange, dann bin ich auch nach Hause. Frag Sam, er hat mich abgeholt.“

„Ich bin nicht eifersüchtig. Es ist nur....ich will nicht zum Gespött der Leute werden. Du kannst ja deine Liebschaften haben, aber bitte diskret.“

Sein Blick wirkt verletzt und enttäuscht. Er sagt nur noch „Ok“ und verschwindet. Habe ich was falsches gesagt? Ich habe Ihm doch seine Affären erlaubt, solange er diskret ist. Soll einer die Männer verstehen.

Noch lange wandere ich umher und versuche Klarheit in mein Kopf zu bekommen aber es gelingt einfach nicht. Irgendwann gebe ich es auf und genehmige mir ein schönes, warmes Schaumbad zum relaxen.

Kapitel 8

Kapitel 8

 

 

 

 

Nachdem mir geholfen wurde mein Kleid anzuziehen, wurde ich noch frisiert und geschminkt. Pünktlich auf die Minute, begebe ich mich elegant und mit erhobenen Kopf die Treppe hinunter, wo schon Christian, meine und seine Eltern auf mich warten.

Christian´s Blick wandert über meine Erscheinung und Ihm bleibt der Mund offen stehen. Meine Eltern haben Tränen in den Augen und schauen mich voller Bewunderung an.

Alle machen mir Komplimente und drücken mir Küsschen auf die Wange, bis auf Christian. Er steht da und schaut mich immer noch so an, als könnte er nicht glauben, das ich es bin. Als er sich aus seiner Starre löst, schreitet er auf mich zu und beugt sich zu meinen Ohr.

„Das du eine Schönheit bist, weiß ich a schon lange aber heute übertriffst du alles. Ich kann die gar nicht sagen, wie atemberaubend Göttlich du aussiehst.“

Sein Kompliment macht mich verlegen und ich merke wie mir das Rot in die Wangen steigt.

Es dauert nicht lange und die ersten Gäste erscheinen, die wir gemeinsam im Empfang nehmen. Es werden Hände geschüttelt und kleine Floskeln ausgetauscht.

Wie aus dem nichts, steht Jenny vor mir und gibt mir die Hand. Sie scheint genauso überrascht, über mein Aussehen zu sein, wie Christian vorhin. Weiß Sie, was heute hier bekannt gegeben wird?

Ich wende mich zu Christian und frage Ihn leise, so das nur er es hört.

„Ihr Vater hat geschäftlich mit meinem zu tun. Er wird Sie als Begleitung mitgebracht haben. Ich wusste nicht das Sie kommen wird.“ antwortet er mir genauso leise.

Ob das der Wahrheit entspricht? Vielleicht haben Sie es sich auch so ausgemacht um heimlich Ihre Affäre fortzuführen. Mein Unterbewusstsein schüttelt zwar den Kopf aber ich kann den Gedanken einfach nicht beiseite schieben.

Es sind einfach zu viele Zufälle, gestern im Club und heute das. Nach der Begrüßung, werden durch Angestellte, Tabletts mit Sektgläsern rum gereicht. Als jeder eines hat, bittet Christian´s Vater mich und Ihn an seine Seite. Er bitte um Aufmerksamkeit und verkündet dann unsere Verlobung. Ich suche in der Menge Jenny, die ich auch entdecke. Sie umschließt das Glas in Ihrer Hand fest, so das man Ihre Fingerknöchel deutlich sehen kann. Die Augen sind zu Schlitzen verengt und die Lippen hat Sie zu einem Strich gezogen. Die Frau ist sauer, stinksauer. Sie wirft uns einen Blick zu der voller Hass und Groll ist. Alle Leute applaudieren nur Sie nicht. Es werden die Gläser erhoben und auf unser Glück angestoßen, danach wird das Buffet eröffnet.

An der Tafel sitze ich neben Christian, an meiner rechten Seite sitzen meine Eltern und zur linken von Christian seine Eltern.

Die Stimmung ist hervorragend, es wird gelacht, getrunken, gegessen und geredet. Nach dem Essen eröffne ich mit Christian den Tanz, bevor noch andere zu uns stoßen.

Wir beenden den Tanz und werden immer wieder von Leuten angehalten, die uns gratulieren. Wir wechseln mit jeden ein paar Worte, ehe wir zum nächsten gehen.

Es ist schon etwas später und das Fest befindet sich auf seinem Höhepunkt. Mein Vater bittet mich um den nächsten Tanz, dem ich Ihn nur zu gerne gewähre.

„Du siehst so schön aus, meine kleine. Wir wussten ja immer das du schön bist, aber heute sieht man erst richtig, was für eine wundervolle Schönheit du bist. Du hast uns sehr glücklich gemacht und ich hoffe du bist es auch wenigstens ein bisschen.“

„Ja Dad, ich verstehe langsam, das Ihr es nur Gut gemeint habt. Es wäre bloß schöner gewesen, es mir eher zu sagen. Ich bin euch nicht mehr böse. Ich und Christian, wir haben uns arrangiert und werden klar kommen. Macht euch bitte keine Sorgen.“

Es ist ja nicht gelogen, was ich sage, wir haben uns ja tatsächlich arrangiert. Das wir uns nicht lieben wissen Sie, das ich aber eine Liste erstellt habe, die er von einem Anwalt unterzeichnen lassen musste, wissen Sie nicht und brauchen Sie auch nicht zu wissen. Auf dem Weg zurück zum Platz, tritt meine Mutter zu uns, die nach Christian fragt, Sie würde gern mit Ihm tanzen.

„Ich geh mal schauen, ob ich Ihn finde. Bin gleich zurück.“

In der unteren Etage kann ich Ihn nirgends finden, also gehe ich nach oben, vielleicht ist er ja in seinem Zimmer etwas holen.

Ohne anzuklopfen trte ich leise ein und erstarre. Ich bekomme keinen Ton raus und stehe nur da mit offenen Mund und schaue auf das Bild welches sich mir dort zeigt.

Christian sitzt auf dem Bett nackt, auf Ihm sitzt Jenny, mit Augenbinde und die Hände hinten gefesselt. Seine Hände liegen auf Ihrer Hüfte während er sie hart fickt. Sie hat den Kopf in den Nacken gelegt und stöhnt. Er saugt an Ihren Brustwarzen und stößt immer wieder in Sie. Die beiden scheinen mich nicht zu bemerken, erst als ich Ihnen entgegen schreie,

„das ist jetzt nicht dein Ernst, du Schwein. Das tust du mir nicht wirklich an?“ sieht er mich in der Tür stehen. Sofort hört er auf sich zu bewegen und schaut mich geschockt an.

„Elena, es ist nicht wie du denkst. Glaub mit.“

„Wie ist es denn? Du bist so ein verlogenes Arschloch. Wie kannst du nur? Wir sind fertig miteinander.“

Ich drehe mich um und knalle die Tür hinter mir zu. Sofort verschwinde ich in meinem Zimmer und schließe mich ein. Krampfhaft versuche ich aus diesem beschissenen Kleid zu kommen, was lange dauert aber letztendlich doch gelingt. Ich werfe mich auf´s Bett und fange fürchterlich an zu weinen. So ein Arsch, wie konnte er mir das antun. Auf unserer eigenen Verlobungsfeier, mit Jenny. Wie konnte ich nur jemals denken, er würde die Affäre beenden und Gefühle für mich haben. Dieser Mann ist einfach ein Macho und Egoist, de nur an sich denkt. Und ich habe mit Ihm geschlafen, Ihm meine Unschuld geschenkt, wie konnte ich so blöd sein. Ich hatte ja ein flaues Gefühl wegen heute aber das mich so etwas erwartet, habe ich nie geglaubt.

Ich weine solange, bis ich keine Tränen mehr habe. Mir ist es egal was die Leute da unten denken, man soll mich nur in Ruhe lassen.

Kurz nach drei ist es ruhig anscheinend sind alle gegangen. Es klopft an meine Tür, es ist Christian der mit mir reden will.

„Verschwinde und poppe deine Jenny weiter. Ich bin fertig mit dir, hast du mich verstanden. Du bist ein Egoistisches Schwein ohne Gefühle oder Rücksichtnahme.“

„Ich weiß Elena, bitte mach auf, das wir reden können.“

„Worüber, es ist alles gesagt und jetzt hau ab, verschwinde und lass mich in Ruhe. Das was du heute getan hast, war schlimmer als alles andere was mir je angetan wurde.“

„Sag sowas nicht, bitte. Mach die Tür auf, ich will von Angesicht zu Angesicht mit dir reden.“

Ich bin so wütend auf Ihn, ich erhebe mich und mache die Tür auf. Kaum ist Sie auf bekommt er eine saftige Ohrfeige von mir und ich will die Tür wieder schließen, doch er hält einen Fuss dazwischen.

„Die habe ich wohl verdient. Jetzt lass mich doch mit dir reden.“

„Nein, es sind sowieso nur Ausreden, die du mir erzählen willst. Weißt du ich dachte wirklich es könnte zwischen uns funktionieren aber das wird es nicht. Ich bin für dich und deine Eltern nur Mittel zum Zweck und Du, hast es mir heute wieder deutlich vor Augen geführt.“

„So ist das nicht Elena. Ich mag dich wirklich. Ich weiß nicht warum ich das getan habe, es ist einfach passiert.“

„Es ist einfach passiert, einfach passiert.“ Mein Gesicht wird durch seine blöde Äußerung knall rot, wenn meine Augen Blitze schießen könnten, würden Sie es jetzt tun.

„Was bildest du dir ein. Wie würdest du es finden, wenn ich wild durch die Gegend poppe. Vielleicht sollte ich das aber machen, schließlich stehen mir die gleichen Rechte wie dir zu.“

Er kommt auf mich zu und will meine Hand greifen.

„Fass mich ja nicht an, nachdem du Sie überall angegriffen hast.“ Als ich daran denke, steigt Übelkeit in mir auf und ich renne zum Klo, wo sich mein Magen entleert. Ich wasche mir meinen Mund aus und gehe in mein Bett.

„Verschwinde jetzt, ich habe dir alles gesagt und möchte jetzt meine Ruhe. HAU AB!“ schreie ich Ihn an und endlich verschwindet er. Wieder beginne ich zu weinen, das er mich so verletzt hat, obwohl ich Ihn so sehr liebe. Gut das weiß er nicht, aber trotzdem, das was er gemacht hat, tut man nicht, nicht am Tag seiner Verlobung.

Das es so weh tun würde, jemanden zu lieben, hätte ich nie für möglich gehalten. Ob ich jemals darüber hinwegkomme, ich glaube es nicht. Es tut so weh, es ist beschämend und erniedrigend. So wurde ich noch nie behandelt, selbst Matt konnte mich nicht so verletzen, wie er es getan hat. Er hat mir mein Herz raus gerissen und darauf herum getrampelt. Die ganze Nacht über mache ich kein Auge zu und fühle mich komplett leer, so als wäre ich nur noch eine Hülle ohne Inhalt. Mit seinem Verrat ist in mir etwas gestorben. Um keinen Verdacht zu erwecken, werde ich wohl zum Essen, welches heute später gereicht wird, erscheinen müssen. Ich versuche meine Augenringe zu kaschieren und meine Blässe zu verdecken, ehe ich nach unten gehe. Auf dem Weg stellt Christian sich mir in den Weg, er sieht schlecht aus auch er hat Augenringe und sieht übermüdet aus, aber darauf nehme ich keine Rücksicht. Er legt seine Hand auf meine Schulter und meint.

„Elena, ich habe dich gestern entschuldigt mit Kopfschmerzen. Bitte sage nichts, ich bitte dich.“

„Nimm deine Hände von mir, fasse mich nie wieder an, hast du mich verstanden.“ Sofort nimmt er seine Hand weg. „Keine Angst, ich werde dich nicht verraten. Ich werde dich sogar heiraten, so dass du deine geliebte Firma bekommst. Jedoch eins sollte dir klar sein, wir beide sind fertig miteinander. Wir werden normal vor anderen miteinander umgehen aber wenn wir alleine sind, sprich mich nicht an oder sonstiges. Hast du das verstanden.“

Er nickt und gibt den Weg frei, mit einem aufgesetzten Lächeln setze ich mich zu den anderen, die sich sofort erkundigen, wie es mir geht.

„Es geht mir wieder gut, danke.“

Sie unterhalten sich über das gelungene Fest und tauschen Ihre Meinungen aus. Ich höre nicht zu und stochere in meinen Essen herum. Unsere Eltern wollen sich heute einen schönen Tag in der Stadt machen und fragen ob wir mit wollen. Doch mir steht nicht der Sinn danach und ich verneine, genau wie Christian.

„Lass doch die beiden, sie sind frisch verlobt und wollen ein wenig alleine sein.“ sagt mein Vater. Ich verzerre mein Gesicht zu einem erzwungenen Grinsen und erhebe mich.

Auf meinem Handy wähle ich Emma´s Nummer, die auch prompt dran geht. Ich frage Sie ob Sie Lust hat mit mir was zu unternehmen und Sie ist sofort einverstanden. Wir machen eine Uhrzeit aus an der mich Emma hier abholt und ich lege auf. Als ich mich umdrehe steht Christian hinter mir.

„Ich dachte wir könnten heute den Tag verbringen und uns aussprechen.“

„Vergiss es, ich habe dir meine Meinung vorhin gesagt. Frag doch Jenny, die freut sich sicher.“

„Elena bitte, soll das jetzt ewig so weiter gehen?“

„Entweder so oder wir lösen die Verlobung und ich gehe mit meinen Eltern zurück. Die Entscheidung liegt bei dir.“

„In Ordnung, bitte bleibe hier. Ich werde versuchen meinen Fehler wieder gut zu machen und wenn es Jahre dauert. Ich wollte dich nie verletzen oder kränken, glaube mir, das war nicht meine Absicht.“

„Was war denn deine Absicht. Das ich euch nicht erwische oder das ich Begeistert bin?“

„Ich wollte nicht mit Ihr schlafen, glaube mir. Ich weiß nicht wie es passieren konnte.“

Ich lache freudlos auf. Ich funkele Ihn böse an.

„Willst du mir jetzt weiß machen, du bist alleine nackt geworden und Sie ist auf deinen steifen Penis gefallen. Das sie sich selbst gefesselt hat und sich selbst die Augenbinde übergezogen hat. Christian, ich mag zwar unerfahren sein aber blöd bin ich nicht, merke dir das.“

„Ich würde nie behaupten das du blöd bist und deine Unerfahrenheit ist sehr schön, man kann dir noch so vieles zeigen und beibringen.“

„Du sicher nicht, du wirst mich nie wieder anfassen. Ein anderer schon, vielleicht findet sich ja heute gleich eine passende Partie. Aber keine Sorge ich werde diskreter Vorgehen wie du.“

Plötzlich schreit er laut,“Nein, das wirst du nicht.“, ich bin so erschrocken, das ich mir an mein Herz fasse. Schnell habe ich mich aber wieder unter Kontrolle.

„Darf ich dich an unsere Abmachung erinnern. Ich tue was mir passt, schließlich tust du es ja auch.“

„Ich warne dich Elena, tu es nicht. Dein Körper gehört mir und ich sagte schon einmal, ich teile nicht gern.“

„Das ist mir so was von egal. Wurde ich gefragt, ob ich gerne teile, nein. Zudem wird zwischen uns nichts mehr laufen, weiß ich denn was du dir bei Ihr geholt hast, und irgendwo muss ich mir ja auch meinen Spaß holen. Immerhin hast du mich auf den Geschmack gebracht.“

Ich sehe genau, das er kurz vorm ausflippen ist, denn seine Augen werden dunkel und schauen bedrohlich. Mit einem Mal packt er mich und drückt mich gegen die Wand. Hart presst er seine Lippen auf meine. Seine Zunge drückt gegen meine Lippen, die ich versuche geschlossen zu halten aber ich schaffe es nicht. Als er in meinem Mund ist beiße ich auf seine Zunge, die er sofort zurückzieht und seine Lippen von mir löst. Sein Blick macht mir Angst.

„Wage es nicht, mit anderen Männern zu schlafen. Du glaubst nicht zu was ich fähig bin. Lass es lieber, ich warne dich. Das alles..“, er streichelt mit seiner Hand über meinen ganzen Körper, „gehört mir, du bist bald meine Frau und die darf keiner anfassen.“

Ich drücke Ihn weg von mir und während ich mich von Ihm entferne rufe ich über die Schulter.

„Du kannst mich mal. Ich mach was ich will und du wirst mich daran nicht hindern.“

Diesmal folgt er mir nicht zum Glück, ich ziehe mich um, denn Emma müsste jeden Augenblick da sein. Um Christian etwas zu ärgern, ziehe ich mir kurze, sehr kurze Hosen an und ein Top, das einen sehr gewagten Ausschnitt hat.

So laufe ich an Ihm vorbei und sehe genau das er geschockt ist von meinem Aussehen. Emma scheint es toll zu finden zumindest sagt Sie das ich toll aussehe, als ich bei Ihr im Wagen einsteige.

Der Tag ist echt super, erst waren wir bummeln und haben ein paar Kleinigkeiten gekauft und danach waren wir noch Eis essen. Dabei habe ich ein echt süßen Kerl kennengelernt, der heftig mit mir flirtet. Ich bitte Emma mich nicht nach Hause zu fahren da mich Elliot, so heißt er heim fährt.

„Elena, was machst du da? Ich denke du bist mit Christian verlobt.“

„Das stimmt aber nur zum Schein, ich bin nur Mittel zum Zweck das er die Firmen übernehmen kann. Ich erkläre dir das ein anderes Mal. Kannst ja abends mal vorbeischauen, da machen wir ein Mädels Abend.“

„Gerne, das will ich genauer wissen. Pass aber bitte auf dich auf.“

„Mach ich Tschau.“

Elliot, bringt mich mit seinem Mercedes, bis vor die Haustür und bestaunt ehrfürchtig das Haus.

„Hier wohnst Du? Wow.“

„Nein, nicht wirklich. Ich bin zu Besuch.“

„Ah ok.“

Wir steigen aus und er kommt um das Auto. Er schließt mich in seine Arme und beginnt mich zu küssen. Der Kuss ist ganz ok, aber kein Vergleich zu den von Christian. Der in diesem Moment Elliot von mir wegzieht und Ihm einen Kinnhaken versetzt.

„Fass ja nie wieder meine Verlobte an, hast du verstanden und jetzt zisch ab.“

„Ich wusste nicht...das Sie verlobt ist.“

„Jetzt weißt du es und jetzt sieh zu das du Land gewinnst.“

„Sag mal hast du einen an der Waffel. Wie gehst du denn mit meinen Freunden um? Du bist vollkommen verrückt, soll ich auch so, mit Jenny umgehen? Ich habe dir gesagt das ich mache was ich will. Du hast mir soeben meinen Spaß verdorben, Idiot.“

„Pass auf was du sagst. Ich kann auch anders, zwing mich nicht dazu. Das ist meine letzte Warnung.“

„Soll ich jetzt schon Angst haben oder reicht später.“ Ich schaue in sein vor Wut verzerrtes Gesicht und lächele Ihn unschuldig an.

So schnell, das ich nicht reagieren kann, packt er meinen Arm und zieht mich hinter sich her.

„Lass mich los. Was hast du vor? Du tust mir weh.“

Ohne ein Wort zieht er mich weiter die Treppen nach oben in sein Zimmer. Dort schleudert er mich auf´s Bett und setzt sich auf mir. Er packt meinen linken Arm und zieht Ihn nach oben, ich wehre mich habe aber keine Chance gegen Ihn, dort macht er Ihn mit der Handfessel fest, das gleiche wiederholt er rechts. Ich versuche mich zu wehren und trete mit den Beinen in der Hoffnung er fällt von mir runter. Er steht auf und schnappt sich meinen linken Fuß, auch diesen macht er am unteren Bett fest, genauso wie den rechten.

„Mach mich sofort los oder ich schreie. Willst du mich jetzt vergewaltigen?“

„Ach du willst schreien, da kann ich Abhilfe schaffen. Er geht zur Kommode und holt ein Tuch raus, er knüllt es zusammen und tritt zu mir. Ich presse meine Lippen fest aufeinander, doch er drückt mir in die Wangen, so das ich gezwungen bin meinen Mund zu öffnen. Mir treten Tränen in die Augen, aus Angst, Wut und Hilflosigkeit.

„Ich werde dich nicht vergewaltigen Elena, das habe ich nicht nötig. Du sagtest jedoch, ich hätte dir den Spaß verdorben, das will ich wieder gut machen. Wenn du einen Orgasmus haben willst, bekommst du Ihn. Ich werde dich jedoch nicht mit meinen Penis befriedigen. Du kennst mich noch lange nicht und auch mein Zimmer nicht. Ich habe hier viele schöne Spielsachen und freue mich, sie mit dir zu benutzen.“

Ich schüttele heftig mit dem Kopf, als Zeichen das ich es nicht will.

Er kniet sich zwischen meine Beine und küsst meine Tränen weg, mit seinen Händen streicht er über meinen Körper.

Er nimmt aus dem Nachtschränkchen eine Schere und meint.

„Du hast eindeutig zu viel an. Ich werde dir die Sachen ersetzen. Hab keine Angst, ich werde dir nicht wehtun, es wird dir Spaß machen, glaub mir.“

Ich kann es nicht fassen, was er vorhat. Dieser Mann ist ein Psychopath, der hat nicht mehr alle Latten am Zaun.

Vorsichtig beginnt er mein Top zu zerschneiden, danach die kurz Hose. Ich liege jetzt nur noch in Unterwäsche vor Ihm. Er schaut mich mit einem zufriedenen Blick an. Jetzt zerschneidet er die Unterwäsche und ich bin völlig nackt. Wieder kniet er zwischen meine Beine und beginnt mich am Hals zu küssen. Langsam arbeitet er sich hinunter zu meinen Brüsten, die er abwechselnd in den Mund nimmt und daran saugt. Dann fährt er mit seinem Mund meine Seiten entlang und mich überzieht eine Gänsehaut, so sehr ich mich auch dagegen wehre, es ist ein gutes Gefühl, leider.

Er positioniert seinen Kopf zwischen meine Beine und beginnt mich zu lecken, erst ganz leicht und dann immer kräftiger und schneller. Durch das Tuch in meinen Mund kommen nur gedämpfte Laute aus meinen Mund. Er unterbricht sich und schaut mich an.

„Ich wusste doch das es dir gefällt. Soll ich weitermachen?“

Ein Kopfschütteln meinerseits, doch er achtet gar nicht darauf und macht weiter. Jetzt nimmt er noch seine Finger dazu, erst einen, dann zwei und guter Gott, dann drei. Zuerst ist es unangenehm aber mein Körper gewöhnt sich allmählich daran und es fühlt sich gut an so gedehnt zu sein, man spürt vielmehr. Wieder schaut er nach oben.

„Ich werde dir jetzt das Tuch aus dem Mund nehmen, solltest du aber schreien, stecke ich dir wieder etwas in den Mund und es wird nicht das Tuch sein, verstanden?“

Ich nicke und er befreit mich von dem Tuch, er schaut mich an und kommt hoch zu mir. Seine Lippen glänzen von meinen Saft und er leckt sich genüsslich darüber, ehe er sich herabbeugt und mich küsst. Ich schmecke Ihn und mich selber, seine Zunge spielt mit meiner, während er seinen Unterleib gegen meinen drückt und ich deutlich durch die Hose seine Erektion spüre. Er reibt sich an mir und ich stöhne in seinen Mund. Ich liege hier völlig hilflos und ausgeliefert, er kann mit mir machen was er will und ich kann mich nicht bewegen.

„Gefällt dir das? Wie willst du es haben, soll mein Schwanz dich bumsen oder mein Freund der Dildo?“

Kurz denke ich nach und entscheide mich für den Dildo, so habe ich was davon und er nicht.

„Dildo“

„Ernsthaft, du denkst du kannst mich bestrafen. Ich komme schon auf meine Kosten keine Angst.“

Er erhebt sich und holt unter seinem Bett, aus einer Schachtel einen Dildo. Er ist etwa so groß und so dick wie seiner. Er kniet sich zwischen mir und schiebt Ihn mir bis zum Anschlag. Ich schreie auf, doch er reagiert nicht, nein ganz im Gegenteil. Er schaltet Ihn an und er vibriert in mir und als wäre das noch nicht genug beginnt er wieder mich zu lecken. Lange halte ich das nicht durch, ich merke jetzt schon wie sich meine Muskeln zusammenziehen. Es dauert nicht lange und ich erlebe den vollkommenen Orgasmus. Mit geschlossenen Augen und den Kopf zur Seite liege ich völlig erschöpft da.Er krabbelt zu mir hoch und streichelt meine Wange.

„War es schlimm?“

Leicht schüttele ich den Kopf, er beginnt mir die Fesseln zu lösen, erst die an den Füßen, dann die an den Armen. Danach legt er sich neben mich und zieht mich zu sich heran. Ich bin völlig erschöpft und döse vor mich hin. Er beginnt mir am Ohrläppchen zu knabbern und meinen Hals zu küssen, erneut entflammt die Lust in mir. Ich presse meinen Hintern, da ich mit dem Rücken an seiner Brust liege, an seinen immer noch harten Schwanz. Ich stöhne auf, als er meine Brust massiert. Als er die Hand wegnimmt merke ich wie er seine Hose öffnet und seinen Schwanz an meinen Po reibt. Ich presse mich noch enger an Ihn und stöhne. Er packt meine Bein und hebt es an, bevor er sein Penis in mir versenkt. Hart stößt er in mich hinein, ich habe das Gefühl zu verglühen. Immer weiter treibt er mich und sich an.

„Es fühlt sich so gut an, dich zu ficken. Du bist so eng und feucht.“

Er packt mich an der Taille und stößt noch kräftiger zu, das mir ein Schrei entfährt. Ohne darauf zu achten macht er weiter, hart und rücksichtslos.

Ich bin die erste die über die Klippe springt, nach drei weiteren harten Stößen, entlädt er sich in mir.

Kurze Zeit später bin ich eingeschlafen, ich habe nicht einmal mitbekommen, wie er sich aus mir zurück gezogen hat.

kapitel 9

Kapitel 9

 

 

 

Mit einem Kuss auf die Schläfe weckt er mich. Etwas erholt, realisiere ich was geschehen ist. Sofort bin ich hellwach und springe aus dem Bett.

„Du, du hast mich gezwungen. Wie konntest du nur. Dir ist anscheinend nichts heilig.“ schreie ich Ihn an.

„Elena, ich habe dich nicht gezwungen sondern verführt, das ist ein Unterschied. Ich wollte dich und brauchte dich. Als ich dich gesehen habe mit dem anderen, sind bei mir die Sicherungen durchgebrannt. Ich weiß jetzt wie schlecht es sich anfühlt, jemanden der einem wichtig ist, mit einem anderen zu erwischen. Ich verspreche dir hoch und heilig, es kommt nicht wieder vor.“

„Was ich auf deine Versprechungen geben kann, habe ich gestern gesehen. Eines muss ich dir lassen, der Sex ist gut, vielleicht sollten wir es so machen. Jeder kann machen was er will und dafür können wir auch miteinander schlafen. Ob du wirklich gut bist, weiß ich ja nicht, ich habe ja keinen Vergleich.“

„Fang nicht wieder so an. Ich werde dich NIE hörst du NIEMALS teilen. Nur ich will dich ficken, sehen wie sich deine Augen verschleiern, dein Mund offen bleibt, du dir vor Lust auf die Lippe beißt.“

Immer noch nackt stehe ich vor Ihm und schaue Ihn mit offenen Mund an, hat er mich etwa beobachtet?

„Ich sehe das du schon wieder Lust hast, ich kenne dich mittlerweile gut.“

Er krabbelt über das Bett und setzt sich auf die Bettkante, sein Freund steht auch schon wieder parat. Ich merke wie auch ich wieder nass werde, nur bei seinem Anblick. Er zieht mich an der Hand zu sich und setzt mich Rücklings auf Ihn, genau auf seinen Schwanz der mich aufspießt.

„Beweg dich Elena, immer hoch und runter. JJJJaaaa gut so und jetzt lass dein Becken kreisen. Oh Gott, du machst das gut, weiter so.“

Er greift mir von hinten an den Brüsten und drückt Sie. Ich mache was er mir gesagt hat und erhöhe das Tempo. Er drückt mir sein Becken entgegen und ich lege meinen Kopf nach hinten. Immer weiter reite ich Ihn, er greift mir an den Kitzler und drückt Ihn leicht.

„Komm für mich Elena. Ich will sehen wie du kommst.“ Ich lasse los und komme mit einem lauten stöhnen genau wie er.

Am Abend, kommen unsere Eltern wieder und wir sitzen zusammen bei einem Glas Wein. Christian sitzt neben mir und hat den Arm um meine Schulter gelegt.

Er beugt seinen Kopf zu mir und flüstert.

„Hast du Lust eine Runde schwimmen zu gehen?“

Ich schaue Ihn an und sehe, die Lust und diese ungezügelte Leidenschaft darin, das ich schon wieder feucht werde. Automatisch nicke ich und wir verabschieden uns, mit der Ausrede noch etwas spazieren gehen zu wollen.

Er nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich her direkt in den Garten.

„Warte ich brauche noch einen Bikini.“

„Brauchst du nicht, glaube mir. Den hättest du sowieso nicht lange an.“ sagt er mit einem sexy grinsen.

„Ich, Du willst nackt baden gehen?“

„Natürlich und dann will ich dich vernaschen, komm.“

Ich folge Ihm, vor dem Pool lässt er mich los und entkleidet sich. Kopfüber springt er ins Wasser, als er wieder auftaucht, schaut er mich an und fordert mich auf reinzukommen.

„Komm oder soll ich dich holen?“

Alles nur nicht das, langsam ziehe ich mich aus und sehe genau wie er mich dabei beobachtet und seine Augen voller Gier auf mich gerichtet sind.

Ich springe nicht rein sondern laufe langsam über die Treppen, die sich an der Seite befinden rein. Er schwimmt auf mich zu, packt mich und zieht mich in das , doch etwas kalte Wasser. Ich quieke auf, doch er verschließt meinen Mund mit seinen. Er schwimmt mit mir eine Weile umher, bis ich mich an das Wasser gewöhnt habe, dann schwimmen wir an den Beckenrand an dem ich mich festhalte.

„Du bist so schön Elena, ich könnte dich den ganzen Tag nur anschauen. Ich will dich jetzt und hier. Halte dich am Rand fest und lege die Beine um meine Hüfte. Halte dich bitte gut fest, ich möchte nicht das du dir wehtust.“

Ich mache was er mir sagt und er gleitet langsam in mich hinein. Stück für Stück, bis er ganz drinnen ist, so verharrt er und küsst mich Leidenschaftlich.

„Ich werde dich jetzt hart ficken, halte dich gut fest.“ Kaum hat er das gesagt, stößt er auch schon zu, immer wieder und immer wieder, bis ich kurz vorm Höhepunkt bin. Da stoppt er sofort und wartet bis ich mich wieder beruhigt habe, dann beginnt er von neuem.

„Bitte.“ bettele ich.

„Was bitte?“

„Bring mich zum Höhepunkt.“

Und schon beginnt er von neuem,doch diesmal unterbricht er sich nicht und lässt mich kommen.

 

Ich sacke zusammen, wenn er mich nicht festgehalten hätte, wäre ich wahrscheinlich untergegangen und hätte eine Menge Wasser geschluckt.

Fest presst er mich an sich und stößt weiter zu, da er ja noch nicht gekommen ist. Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt habe, beobachte ich Ihn, wie er mal seine Zähne fest aufeinander presst und mal seinen Mund ein Stück geöffnet lässt um zu stöhnen. Es turnt mich ehrlich gesagt an, Ihn zu beobachten. Gerade als sich neue Lust in mir aufbaut, kommt er mit einem tiefen Stöhnen und ergießt sich in mir.

Er öffnet seine Augen und schaut mich an, mit einem Blick aus Zufriedenheit und Befriedigung.

Seine Arme lösen sich von mir und ich gleite tiefer ins Wasser. Beide schwimmen wir zum anderen Ende, an dem sich die Treppen befinden. Er geht in das Poolhaus und bringt zwei Handtücher, für jeden eins.

Schnell wickele ich mich darin ein, denn es ist recht kalt, wenn man aus dem Wasser kommt und keine Sonne scheint, die einen wärmt.

Gemeinsam gehen wir hinein und die Treppen hinauf, wo jeder in sein Zimmer steuert, nachdem wir uns eine Gute Nacht gewünscht haben.

 

Es ist schon nach neun, als ich wach werde und die Beine aus dem Bett schwinge. Mir graut vor dem Tag heute, der wahrscheinlich fade und eintönig werden wird. Es ist ja niemand da, auch meine Eltern nicht, mein Vater ist mit meinem zukünftigen Schwiegervater im Büro und die Damen machen heute einen Wellness Tag. Es ist Montag und alle gehen Ihren Sachen nach, Arbeiten oder studieren nur ich nicht.

Da ich keinerlei Lust habe den Tag hier zu verbringen und vor Langeweile zu sterben, beschließe ich in die Stadt zu fahren. Selma hat mir erlaubt einen der vielen Wagen aus der Garage zu nehmen, wenn ich mal etwas vor habe.

Die Auswahl ist wirklich groß, vom Cabrio bis zur Limousine findet man alles. Ich entscheide mich für einen kleinen Sportflitzer in schwarz. Der sieht richtig schnittig aus und es macht bestimmt einen Heidenspaß damit richtig aufzudrehen.

Auf den Weg in die Stadt, gebe ich richtig Gas und es gefällt mir, in Rekordzeit bin ich da. Ich schlendere ein bisschen umher schaue mir die Schaufenster an, habe aber keinerlei Bedürfnis etwas zu kaufen. Schließlich setze ich mich in einem Café auf die Terrasse und genieße einen Milchkaffee und denke nach. Über alles mögliche, mich und Christian, Jenny und Christian und wie das alles funktionieren soll.

Wie aus dem nichts steht Jenny vor mir und funkelt mich mit Ihren blauen Augen gefährlich an.

„Wie gut das ich dich treffe. Du hast doch sicher nichts dagegen wenn ich mich setze?“

Ohne eine Antwort meinerseits abzuwarten setzt Sie sich. Ich schaue Sie skeptisch an, denn eines ist sicher. Sie will nichts Gutes.

„Was kann ich denn für dich tun?“

Sie beugt sich über den Tisch und kommt mir ganz nah.

„Lass die Finger von Christian, er gehört mir. Ich weiß das Ihr euch nicht aus Liebe verlobt habt, denn er liebt mich. Das hat er mir sogar noch am Abend bei eurer Verlobungsfeier gesagt. Ich kann Ihm geben was er braucht, du nicht. Es stört mich nicht das er mit dir vögelt, es sollte Dir jedoch klar sein, das es Ihn nur reizt, dass du so unerfahren bist, was mich eher zum Lachen bringt. Du bist für Ihn nur eine weitere Eroberung, die er sammelt. Ich und er wir gehören zusammen also halte Dich zurück. Ich schwöre Dir, in dieser Hinsicht bin ich Skrupellos und ich werde alles, hörst du alles tun um meine Konkurrentin auszuschalten.“

Mit wachsendem entsetzen habe ich Ihre Ausführungen gefolgt, natürlich lasse ich mir nichts anmerken und erwidere deshalb so trocken wie möglich.

„Ist das Alles? Wenn du denkst ich habe Angst vor Dir, irrst Du dich gewaltig. In meinen Augen bist du eine Schlampe, eine Schlampe die sich einen reichen Kerl angeln will um Sorgenfrei zu leben. Mehr nicht und was Christian angeht, meinetwegen vögelt euch doch das Hirn raus, anscheinend ist bei Dir ja in dieser Hinsicht schon einiges geschehen. Ich werde jetzt gehen, denn in deiner Gesellschaft ist mir der Kaffee zu bitter.“

Jenny starrt mich an, wie ein Alien, als könne Sie nicht glauben was ich gesagt habe. Doch schnell wandelt sich das Blatt aus der Verblüffung erwacht, verengen sich Ihre Augen zu Schlitzen und Ihr Gesicht verzieht sich zu einer Grimasse. Sie holt aus und verpasst mir eine Ohrfeige, bei der leider meine Lippe aufplatzt. Als ich mir die Wange halte, greift Sie in meine Haare und zieht daran. Sie beugt sich zu meinen Ohr und meint.

„Du willst Krieg, den kannst du haben, das ist erst der Anfang, Miststück. Wir werden sehen, wer als Sieger hervortritt.“

Zu mehr kommt Sie nicht, denn zwei Angestellte treten zu Ihr nehmen Sie rechts und links und befördern Sie auf die Straße. Man erkundigt sich bei mir ob alles Ok ist und reicht mir eine Kühlkompresse.

Meine Gedanken wirbeln nur so herum. Er liebt Sie also und ich bin eine Eroberung. Er hat Ihr alles erzählt, das mit der Verlobung, meine Unerfahrenheit, wahrscheinlich auch noch was er mit mir im Bett angestellt hat. Er ist so ein Arsch, wie kann er nur. Natürlich war ich wieder so dumm und bin auf Ihn hereingefallen.

Das was Sie sagte, war wie eine kalte Dusche, plötzlich sind meine Gefühle für Ihn weg und es bleibt nur noch eine leere und Wut. Wut auf Ihn, auf Jenny, auf seine Eltern und auch wieder auf meine Eltern.

Ich erhebe mich, gebe die Kompresse ab und bedanke mich. Danach laufe ich zum Auto und fahre los. Vollkommen ruhig und mit eiserner Miene parke ich das Auto vor dem Haus, wo Christian schon wartet. Mit schnellen Schritt kommt er zu mir und will mich in die Arme schließen aber ich weiche aus.

Er schaut mich an und auf meine Lippe, mit dem Finger zeigt er auf meine Wange und die Lippe.

„Was ist passiert? Wer war das?“ fragt er etwas zu laut.

Ich sage nur ein Wort. „Jenny“

Seine Augen verengen sich und er ballt die Hände zu Fäusten. „Warum“

Völlig gelassen schaue ich Ihn an und meine nur. „Das müsstest du doch wissen und jetzt lass mich in Ruhe.“

Ich möchte an Ihm vorbei, doch er stellt sich mir in den Weg.

„Wie kommst du darauf? Sag mir sofort was los war.“

Mittlerweile schreit er mich an, packt mich an den Oberarmen und schüttelt mich.

Da ich so verletzt bin innerlich, bin ich auch kalt geworden. Es kümmert mich nicht das er mich anschreit und mir wehtut. Ich schaue an Ihm vorbei und sage kein Wort. Nach einer Weile lässt er mich los und tritt mit einer Entschuldigung beiseite, so das ich endlich gehen kann.

Wenn jemand dachte ich würde weinen, irrt er sich, keine Träne vergieße ich, in mir herrscht gähnende Leere. Bei der Abendtafel, erhebe ich das Wort und sage.

„Ich möchte einen Ehevertrag.“ Als mich alle anstarren und mein Vater mich unterbrechen will, hebe ich die Hand um Ihn zum Schweigen zu bringen.

„Ich möchte das in dem Vertrag festgehalten wird, das ich nur für ein Jahr bereit bin, seine Frau zu werden. Ich möchte das darin geregelt ist, das es danach eine einfache Scheidung gibt. Ich werde kein Kind bekommen und es wird auch nur eine Ehe auf dem Papier sein.“ Ich spreche ganz ruhig, mein Vater sieht mich schockiert an genau wie die anderen. Nur Christian hält den Kopf gesenkt.

„Kind was ist denn passiert? Woher kommt überhaupt deine Verletzung an der Lippe?“

„Das ist nichts weiter, ich bin gestürzt. Was passiert ist tut nichts zur Sache. Das sind meine Bedingungen, entweder Ihr geht darauf ein oder wir blasen alles ab. Ach so, wegen der Hochzeit. Ich möchte keine große Feier nur wir, die hier sind und es sollte bald geschehen, dass das Jahr beginnt. Sagt mir bitte morgen Bescheid, wie Ihr euch entschieden habt. Eines sollte euch klar sein, Ihr alle wie Ihr hier sitzt, seid an dieser Situation Schuld, also habe ich das Recht, wenigstens was für mich auszuhandeln und jetzt gehe ich ins Bett. Gute Nacht.“

Alle sprechen durcheinander aber ich höre nicht darauf, ich gehe in mein Zimmer und lege mich auf´s Bett.

Es tat so gut, Ihre verblüfften und geschockten Gesichter zu sehen, eine wahre Genugtuung. Das hatte keiner von mir erwartet, von dem Mädchen, das immer lieb und brav ist und alles tut was man Ihr sagt. Tja Leute, diese Zeiten sind vorbei.

 

Als ich den Essbereich betrete schauen mich alle an, mit einer Mischung aus Wut und Verachtung aber es juckt mich nicht. Ich nehme Platz und schenke mir Kaffee ein.

Christian´s Vater räuspert sich und wendet sich zu mir.

„Elena, ich weiß zwar nicht was vorgefallen ist aber egal was es ist, es tut mir leid. Wir werden auf deine Bedingungen eingehen. Ich habe gestern Abend noch meinen Anwalt angerufen. Er bereitet alles vor. Komm bitte heute Nachmittag in die Firma dort können wir dann noch mit dem Anwalt die Einzelheiten besprechen. Sollte alles zu deiner Zufriedenheit sein, wird die Hochzeit nächste Woche stattfinden. Jedoch ohne deine Eltern.“

„Warum?“

„Weil wir bei diesem Irrsinn, nicht noch Zeugen sein wollen.“ blufft mein Vater mich an.

„Ok, dann nicht. Es geht auch ohne euch. Ich wünsche euch für nachher einen Guten Flug, man sieht sich.“

Daraufhin stehe ich auf und verschwinde. Das letzte was ich sehe ist, das meine Mutter weint und mein Vater den Kopf schüttelt.

Mir ist doch seit gestern alles egal, schließlich haben Sie einen Anteil daran, was passiert ist. Wer hat mich denn dazu gezwungen? Sollen Sie sehen wie Sie mit Ihrer schuld umgehen.

Christian kommt hinter mir her und hält mich am Arm zurück.

„Was ist denn nur los mit Dir? Was soll das alles, rede endlich mit mir, Elena. Es lässt sich doch alles klären.“

Ich schaue Ihn emotionslos an und meine.

„Mit mir ist nichts los, es ist alles in Ordnung. Mir wurden nur die Augen geöffnet, es war zwar Jenny aber ich bin Ihr dennoch dankbar dafür. Vor allem das Sie es noch getan hat, bevor ich in mein Unglück laufe. In einem Jahr bist du dann wieder frei, frei für Sie.“

„Was redest du da? Hast du vielleicht einen Schlag auf den Kopf bekommen?“

„Nein nicht das ich wüsste. Würdest du mich jetzt bitte in Ruhe lassen, ich habe noch zu tun.“

Sein Blick zeigt mir das er sich verloren fühlt, gekränkt und hilflos aber ich glaube Ihn nicht, das gehört alles zu seiner Art. Mich bekommt er damit nicht mehr weich, das soll er ruhig stecken lassen.

Ich schnappe mir meine Unterlagen für die Uni, die ich abgeben will und meinen Zettel auf dem steht was ich noch brauche. Da ich keines der Autos von Blexton´s nehmen möchte, habe ich mir ein Taxi bestellt, welches auch schon parat steht, als ich raus trete.

In der Uni gebe ich alles ab und ich erhalte meine Zeiten für die Kurse, bei denen ich mich eingetragen habe. Als nächstes gehe ich zu einer Buchhandlung und versorge mir die Bücher die ich benötige und zum Schluss, hole ich mir im Schreibwarenladen noch die anderen Sachen.

Gerade als ich wieder auf die Straße trete, tritt Jenny wieder vor mir. Sie knetet Ihre Hände und schaut an mir vorbei.

„Elena, das was ich gestern gesagt habe tut mir leid, ehrlich. Ich habe dummes Zeug erzählt.“

„Du musst dich nicht entschuldigen, Jenny. Ich danke dir sogar. Du hast mir die Augen geöffnet.“

Mit einen freudlosen Lachen stehe ich da und schüttele den Kopf.

„Was ist denn so komisch?“

„Das sage ich Dir Jenny. Ich war drauf und dran, mein Herz an Christian zu verlieren, ein bisschen verliebt war ich ja schon. Doch zum Glück hast du mir die Augen geöffnet. In einem Jahr ist er wieder frei, frei für dich. Jenny ich muss los, mach´s gut.“

Ich gehe an Ihr vorbei und winke mir ein Taxi ran, dass mich heim fährt.

In meinem Zimmer beginne ich, die Sachen für mein Studium zurecht zu machen, ehe ich wieder los muss, in die Firma der Blexton´s, natürlich wieder mit dem Taxi.Glasgebäude und wendet mich an den Empfang. Eine junge, zierliche rothaarige erkundigt sich bei mir, wie Sie mir helfen kann.

„Mein Name ist Elena Green und ich habe einen Termin bei Mr. Blexton.“

„Einen Moment bitte.“

Sie nimmt das Telefon und ruft wer weiß wen an.

„Mr. Blexton, hier steht eine Dame namens Green. Sie meint Sie hätte einen Termin. Ja....gut...ich schicke Sie rauf.“

Mit einem freundlichen lächeln wendet Sie sich wieder zu mir und sagt.

„Mr. Blexton erwartet Sie. Nehmen Sie bitte den Aufzug und fahren Sie in die dreißigste Etage.“

„Danke.“

Die Aufzüge befinden sich zu meiner rechten Seite und es ist auch gerade einer da in dem ich einsteigen kann. In Windeseile macht es „bing“ und die Türen öffnen sich.

Victor steht schon mit verschränkten Armen da und scheint auf mich gewartet zu haben.

„Hallo Elena, wenn du mir bitte folgen würdest.“

„Hallo Victor, selbstverständlich.“

Er führt mich in einen Konferenzraum, in dem Christian und ein anderer Mann an einem großen, runden Tisch sitzen. Bei unserem Eintreten erheben sich die Herren und Victor stellt mir Mr. Lang vor, den Anwalt. Wir begrüßen uns und ich nehme Ihm gegenüber platz.

„Elena, Mr. Lang hat alles vorbereitet, lese dir den Vertrag in Ruhe durch und unterschreibe dann, wenn alles seine Richtigkeit hat.“

Mr. Lang reicht mir den Vertrag rüber und ich beginne zu lesen. Meine geforderten Sachen, wurden alle so übernommen, doch es wurden noch andere hinzugefügt, zum Beispiel.

-Mrs. Elena Green, verpflichtet sich, in der Zeit der Ehe (ab Eheschließung), keine sexuellen Beziehungen zu führen.

  • Sie wird in der Öffentlichkeit keinen wissen lassen, das es sich um eine Zweckgemeinschaft handelt.

  • Sie wird an Veranstaltungen, die für die Firma von Belang sind oder für die Familie, teilnehmen

  • Nach der Scheidung steht Ihr kein Unterhalt oder sonstige finanzielle Unterstützung zu.

 

Soweit eigentlich ganz ok aber es interessiert mich wer Ihn erweitert hat.

„Wer hat die anderen Dinge reinschreiben lassen?“

„Ich“ sagt Christian, der hinter mir am Fenster steht.

„In Ordnung, ich bin einverstanden. Wo soll ich unterschreiben?“

„Einmal bitte hier, hier und hier. Das andere Exemplar ist für Sie, auf dem wir alle zusammen schon unterschrieben haben.“

Ich setze meine Unterschrift darunter und erhebe mich. Christian sieht mich nicht an, er schaut mit vor der Brust verschränkten Armen hinaus, als würde sich dort etwas großartiges ereignen. Ich gebe Mr. Lang und Victor die Hand und verabschiede mich.

Da ich noch keine Lust habe, wieder zurück zu fahren, schlendere ich noch etwas durch die Straßen und schaue mich um.

Vollkommen in Gedanken, habe ich nicht gemerkt, das es mittlerweile dunkel geworden ist. Ein Blick auf meine Uhr zeigt das es nach zehn ist. Also pfeife ich mir ein Taxi ran und lasse mich zurück fahren.

Kaum habe ich die Eingangstür betreten, stürmt Christian auf mich zu und schreit mich an.

„Wo warst du solange? Wir haben uns Sorgen gemacht. Denkst du nur an Dich oder hast du kein Herz im Leib?“

Mit einem falschen, zuckersüßen Lächeln erwidere ich.

„Bleib mal ganz ruhig. Ich war nur etwas in der Stadt und bin durch die Straßen gelaufen. Ich wusste ja nicht, das ich noch ein kleines Kind bin, welches sich an und abmelden muss.“

„Du hättest wenigstens dem Personal Bescheid geben können.“

„Nein, das werde ich nicht. Ich bin niemanden Rechenschaft schuldig, weder Dir noch deinen Eltern oder dem Personal, merke dir das.“
„Was ist bloß aus dir geworden? Ich erkenne dich nicht wieder. Es macht mich mehr als traurig, dich so zu sehen und zu wissen, das ich der Grund bin.“

„Bilde dir mal nicht zu viel ein. Mir wurden nur die Augen geöffnet, bevor ich mehr in diese Ehe gesteckt hätte und jetzt lass mich in Ruhe. Ich bin müde und will ins Bett.“

„Ich werde schon noch rausbekommen, was los ist. Das verspreche ich dir.“ ruft er mir hinterher und ich hebe nur die Hand, die alles und nichts heißen soll.

Es mag schon sein, das es Ihm nicht passt wie ich bin und was ich mache, aber damit muss er leben. Ich habe mein Herz verschlossen und mir geschworen es nicht mehr aufzuschließen, lieber gelte ich als kalt und Charakterlos, als das man mir nochmal so weh tut.

Kapitel 10

Kapitel 10

 

 

 

Der Tag zieht sich hin und heute ist erst Dienstag, am Samstag ist meine Hochzeit. Bei diesem Gedanken, lache ich auf aber nicht vor Freude sondern vor Ironie. Dieser Tag sollte eigentlich der schönste im Leben einer Frau sein, doch bei mir ist es nicht so.

Mein Kleid habe ich schon, es ist ein schlichtes weißes, mit dünnen Trägern und eng anliegend. Ich habe es von meinen Geld gekauft, da ich so wenig wie möglich von dieser Familie haben möchte.

Ich werde mir neben meinem Studium, welches meine Eltern zahlen, noch einen Job irgendwo suchen. Vielleicht weiß ja Victor was für mich, ich werde Ihn fragen aber erst morgen.

 

„Guten Morgen.“

„Guten Morgen Elena.“

„Victor ich hätte bitte mal eine Frage? Ich würde gerne neben meinem Studium arbeiten, wüsstest du eventuell eine Stelle für mich?“

Mein Blick wandert zu Christian, der mich wütend anstarrt, als könne er nicht glauben, was ich gesagt habe.

„Äh... Warum willst du arbeiten? Wenn du Geld brauchst sage es uns.“

„Ich möchte kein Geld von euch, ich möchte mein eigenes Geld verdienen.“

„Also das einzigste was ich weiß ist das man bei uns in der Firma eine Telefonistin sucht. Wenn das was für dich wäre?“

„Ja klingt gut, das müsste ich hinbekommen. Danke.“

„Nicht dafür, wann willst du denn anfangen?“

„So schnell wie möglich.“

„Gut, ich kläre das nachher ab und sage dir dann heute Abend Bescheid.“

Mit einem freundlichen Lächeln nicke ich Ihm zu und esse dann in Ruhe weiter.

Meinen restlichen Tag verbringe ich am Pool mit einem Buch in der Hand.

 

Am Abend bestellt mich Victor in sein Arbeitszimmer, nach einen kurzen Klopfen trete ich ein und nehme vor seinem Schreibtisch platz.

„Also du könntest morgen um neun anfangen. Die Bezahlung ist nicht besonders hoch aber angemessen. Hier ist der Vertrag, lies Ihn und reiche Ihn mir zurück, wenn du unterschrieben hast.“

Ich bedanke mich und will schon gehen, doch er hält mich zurück.

„Wart bitte noch kurz Elena. Ich weiß nicht was zwischen euch vorgefallen ist und es geht mich auch nichts an. Aber Christian leidet unter deiner abweisenden Art. Er ist nicht mehr derselbe, er ist in sich gekehrt und schweigsam. Selbst das Personal und die Angestellten in der Firma leiden unter seiner Stimmung. Elena ich will ja nicht das du Ihm um den Hals fällst aber bitte sei etwas zugänglicher zu Ihm. Ich weiß ich bitte dich um viel aber bitte tu es für mich und Selma.“

„Ich weiß nicht ob ich das kann. Er hat mich sehr verletzt, so sehr das ich glaube, das ich unfähig bin etwas zu fühlen oder zu spüren.“

Plötzlich brechen alle Dämme, die ganzen angestauten Emotionen kommen hoch und ich weine wie ein kleines Kind.

„Elena Liebes, was ist denn nur passiert? Willst du es mir nicht endlich sagen?“

„Ich kann nicht, es tut zu weh. Es tut mir leid das ich hier so da sitze und heule. Ich lasse dich wieder alleine.“

Ich setze mich nachdem ich das Arbeitszimmer verlassen habe, in das Fernsehzimmer und zappe die Programme durch, doch es kommt nichts ordentliches. Also schalte ich wieder aus und will in mein Zimmer.

Als ich am Arbeitszimmer vorbeigehe, höre ich meinen Namen und bleibe stehen.

„Christian sag mir endlich was du angestellt hast, das Elena so fertig ist. Und komm mir nicht wieder mit ich weiß von nichts, das kann nicht sein. Das Mädchen ist fix und fertig.“

„Dad so glaub mir doch ich weiß es nicht. Sie kam heim und sagte nur als ich Ihre Verletzung sah, Jenny. Mehr hat sie nicht gesagt und das Sie Ihr die Augen geöffnet hätte. Ich habe mehrmals versucht mit Ihr zu sprechen aber Sie lässt mich nicht an sich heran. Glaube mir ich hätte auch lieber wieder die alte Elena, denn dann hätte vielleicht doch mehr aus uns werden können. Mit dieser Elena, kann ich das nicht. Mir graut schon vor dem Jahr was vor mir liegt.“

„Es ist ok Junge, ich werde mich um die Sache kümmern.“

Schnell renne ich die Treppen hoch, ehe mich noch jemand sieht. Wie meint er das, aus uns hätte mehr werden können. Verarscht er jetzt schon seine Eltern und die fallen darauf rein. Das dieses Jahr unserer Ehe schwer wird, dafür kann ich garantieren, denn ich lasse mir nicht mehr alles gefallen.

Ich gehe ins Bett, schließlich muss ich morgen arbeiten.

Frisch und munter stehe ich auf und mache mich für meinen ersten Arbeitstag fertig. Ich trage ein Kostüm, welches aus einem schwarzen Bleistiftrock und dem dazu passenden Blazer besteht, darunter trage ich eine Fliederfarbene Bluse und Pumps, als ich zum Frühstück runter gehe.

Victor bittet mich mit Ihm und Christian zusammen zur Arbeit zu fahren und nach langen drängeln gebe ich nach. Victor setzt sich vorne neben Sam, der uns fährt und ich sitze hinten neben Christian, was mir mehr als unangenehm ist, da er mir so nah ist und ich seinen Duft wahrnehmen kann. Er riecht nach Mann, eine Mischung aus Minze und etwas herben.

Er schaut während der Fahrt die ganze Zeit zum Fenster raus und sagt kein Wort, was mir nur recht ist. Gemeinsam betreten wir das Gebäude und Victor bedeutet mir, Ihm zu folgen. Wir fahren mit dem Fahrstuhl in die 30. Etage. Was soll ich hier? Frage ich mich, ich sollte doch Telefonistin spielen. Hier bin ich aber in der Chefetage.

„Elena das ist, Susi. Sie wird dir deine Aufgaben zuteilen. Du wirst hier arbeiten auf dieser Etage, sollte es noch Unklarheiten geben, mein Büro ist ganz hinten rechts und Christian sein´s gleich gegenüber.“

„In Ordnung, danke. Ich werde schon klar kommen.“

Christian ist schon zu seinem Büro gegangen und schließt lautstark seine Tür.

Susi ist eine nette Dame, ich schätze Sie so um die vierzig. Sie erklärt mir alles genau und zeigt mir wie ich mit der Telefonanlage umzugehen habe. Ich bin auch für das Kaffee bringen zuständig und dafür die Konferenzräume vor einem Meeting herzurichten. Das sollte ich schaffen, so schwer kann es ja nicht sein. Als ich alles verstanden habe, macht sich Susi an Ihre Arbeit und ich an meine, denn schon beginnt das Telefon zu läuten.

„Blexton´s Enterprises, GutenTag. Sie sprechen mit Mrs. Green, was kann ich für Sie tun?

Susi zeigt mir von Ihrem Platz aus dem Daumen nach oben, anscheinend mache ich es richtig.

„Einen Moment bitte, Mr. Shang ich werde Sie verbinden.“

Prompt klingelt es wieder, es ist Christians Büro.

„Mr. Blexton, was kann ich für Sie tun?“

„Einen Kaffee sofort!“ schreit er durch das Telefon so das ich den Hörer weiter weg halten muss.

„Ist er immer so unfreundlich?“ frage ich an Susi gewandt.

„Nein erst seit kurzem, davor war er sehr nett. Wir fragen uns alle schon was los ist. Beeil dich lieber sonst bekommst du Ärger.“

Na das soll er sich mal wagen. Trotzdem beeile ich mich und klopfe an seine Tür, woraufhin sofort ein schroffes „Herein“ ertönt.

„Ich bringe Ihren Kaffee.“

„Du brauchst mich nicht zu siezen Elena. Stell Ihn einfach hin.“

„Ich finde es aber hier für angebracht Mr.Blexton.“

Mit zusammengekniffenen Augen mustert er mich, ehe er sich wieder in seinen Laptop vertieft.

Ich verschwinde wieder an meinen Arbeitsplatz, wo das Telefon durchgehend läutet. In der Mittagspause hole ich mir nur was aus der Kantine, die im Haus ganz unten ist und esse es. Danach bereite ich den Konferenzraum vor, der in zehn Minuten fertig sein muss. Der erste der Eintritt ist Christian, der mich wieder mit blitzenden Augen anschaut. Man dieser Mann muss ja stinksauer auf mich sein. Aber dieser Blick ist auch sexy unheimlich sexy und anziehend.

„Ich hoffe es ist alles zu Ihrer Zufriedenheit. Sollten Sie noch etwas benötigen, Sie wissen ja wo Sie mich finden.“

„Ja, danke.“

Ich nicke Ihm zu und schließe hinter mir die Tür.

Endlich ist der erste Tag zu Ende. Ich bin völlig K.O. Das viele Telefonieren ist sehr anstrengend. Wieder sitze ich neben Christian im Auto und mir fallen ständig die Augen zu.

„So kaputt?“ flüstert er leise und sanft zu mir.

Das einzige was ich rausbekomme ist.

„Hm.“

Kurze Zeit später, rüttelt er mich leicht und sagt das wir zu Hause wären. Blitzschnell bin ich wach und steige aus. Ich sage den beiden Bescheid, das ich mich hinlege und kein Essen benötige und verschwinde.

 

Mitten in der Nacht werde ich wach und habe Hunger. Ich gehe nach unten um mir ein Sandwich oder sonst irgendwas zu Essen zu holen. Dabei bemerke ich das im Arbeitszimmer von Victor noch Licht brennt. Leise schleiche ich mich ran und höre wie Victor mit Christian spricht.

„Hör zu Christian, ich habe mit Jenny schon gesprochen. Sie wird in Zukunft die Finger von dir lassen und auch Elena aus dem Weg gehen. Ich möchte das du, Jenny nicht wiedersiehst. Hast du mich verstanden?“

„Ja Vater.“

„Gut. Ich wünsche mir das dein Verhältnis zu Elena wieder besser wird, das ist ja kaum mit anzuschauen, wie Ihr beiden miteinander umgeht.“

„Wie soll das gehen? Ich komme nicht mehr an Sie ran, sobald ich mit Ihr sprechen will, nimmt Sie reiß aus. Ich würde zu gern wissen was Jenny Ihr erzählt hat, denn damit fing alles an.“

„Das wollte Jenny mir nicht sagen, so sehr ich es auch versucht habe, Junge.“

„Ich geh jetzt schlafen und werde versuchen nochmal mit Elena zu sprechen, vielleicht rückt Sie ja endlich raus mit der Sprache. Gute Nacht.“

„Gute Nacht mein Junge.“

Ich sehe zu schnell weg zu kommen, bevor mich noch jemand erwischt. Nachdem ich was gegessen habe, flitze ich wieder in mein Zimmer und versuche wieder einzuschlafen.

 

Die restliche Woche verläuft ruhig aber anstrengend. Mit Christian habe ich nicht gesprochen, im Büro bin ich freundlich zu Ihm und ansonsten gehe ich Ihm aus dem Weg. Er ist weiter hin der Arsch vom Dienst, was heißen soll, er behandelt alle in der Firma wie Dreck.

 

Heute nun ist Samstag, mein Hochzeitstag und ich könnte heulen. Mein Kleid habe ich schon an und mache mir gerade die Haare, während ich mich im Spiegel beobachte und nachdenke.

Wie soll es weitergehen mit uns? Ich kann Ihn ja wohl schlecht ein Jahr aus dem Weg gehen. Er hat mich so verletzt. Mein Unterbewusstsein meldet sich und sagt. „Was ist wenn Jenny gelogen hat, wenn das alles gar nicht wahr ist?“ Da könnte was dran sein aber er hat mich schon so oft hintergangen, im Bezug auf Jenny. Kann ich Ihn überhaupt noch Vertrauen, ich glaube nicht. Er hatte seine Chancen und immer wieder hat er mich verarscht oder belogen.

„Elena bist du fertig, der Standesbeamte ist da.“

„Ja Moment noch, bin gleich da.“

Also dann mal los, jetzt gibt es kein zurück mehr. Ich schnappe mir meinen Brautstrauß und gehe nach unten. Alle Augen sind auf mich gerichtet, was mir mehr als unangenehm ist.

Gemeinsam gehen wir in die Bibliothek und setzen uns nebeneinander. Der Standesbeamte hält seine lange Rede und fragt uns dann nacheinander.

„Christian Blexton, wollen Sie die hier anwesende Elena Marie Green zu Ihrer Frau nehmen? So antworten Sie mit Ja ich will.“

Er schaut mir in die Augen und antwortet mit. „Ja ich will.“

Wüsste ich nicht genau, das es nicht sein kann, würde ich meinen ich hätte sowas wie Liebe in seinen Augen gesehen.

„Elena Marie Green, wollen Sie den hier anwesenden Christian Blexton zu Ihrem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen? So antworten auch Sie mit, Ja ich will.“

Ohne Ihn anzusehen sage ich leise. „Ja ich will“

„Somit erkläre ich Sie hiermit für rechtmäßig verbundene Eheleute. Der Bräutigam darf die Braut jetzt küssen.“

Christian dreht sich zu mir, mit einem hinreißenden lächeln, legt seine Hände an meine Wangen und küsst mich, leicht und zärtlich. Ich bin wie gelähmt, ich kann Ihn nur mit weit aufgerissenen Augen anstarren, mehr nicht.

Der Standesbeamte gratuliert uns und verabschiedet sich dann.

Wir und seine Eltern gehen auf die Terrasse, wo man uns ein leckeres Mahl zubereitet hat, ich habe jedoch keinen Appetit.

Da ja kein Fest oder ähnliches geplant ist, geht jeder nach dem Essen seine Wege und ich bleibe allein zurück. Was mir die Tränen in die Augen treibt, es ist so traurig diese ganze Farce. Wie konnte ich mich bloß darauf einlassen? Was noch schlimmer ist, meine Eltern sind wirklich nicht gekommen obwohl Sie es ja so wollten. Sie wollten diese Ehe nicht ich. Sie haben mich alleine gelassen, mich im Stich gelassen, genau an dem Tag, an dem ich Sie am meisten gebraucht hätte.

Wie aus dem nichts, sitzt Christian neben mir und nimmt mich in den Arm, was ich sogar zulasse. Es tut gut, von jemanden gehalten zu werden, selbst wenn Er es ist.

„Elena was ist denn los? Warum weinst Du?“

„Ich weiß es selber nicht genau. Es ist alles zu viel für mich. Ich weiß nicht ob ich das schaffe.“

„Wir schaffen das. Du bist eine starke Frau. Kopf hoch, es wird alles wieder gut.“

Ich schaue mit meinen Tränen verschmierten Gesicht in sein´s und er lächelt mich aufmunternd an.

„Komm, zieh dich um. Wir fahren in die Stadt, ein bisschen bummeln. Ich habe für uns einen Tisch reserviert und am Abend gehen wir noch mit den anderen Tanzen. Das bringt dich auf andere Gedanken.“

„Ok. Danke.“

In meinem Zimmer ziehe ich mich schnell um, schließlich will ich nicht mit Brautkleid umher laufen.

 

Der Tag war trotz allem noch sehr schön und das Essen in diesem kleinen italienischen Restaurant war sehr lecker. Es war romantisch und wunderschön.

Vor dem Club in dem wir schon das letzte Mal waren, warten die anderen schon auf uns. Jeder von Ihnen gratuliert uns zur Hochzeit. Gleichzeitig fragen Sie aber, warum wir es so still und heimlich getan haben. Mir fällt keine passende Antwort ein und ich zucke nur mit den Schultern. Zum Glück, hacken Sie nicht weiter nach.

Die Stimmung ist ausgelassen und feucht fröhlich. Wir trinken Champagner, scherzen miteinander und tanzen. Das erste Mal seit einer Weile fühle ich mich wieder wohl und befreit.

Als ein langsames Stück gespielt wird, eines für verliebte, bittet Christian mich zum Tanz. Da ich kein Aufsehen will, nehme ich seine dargebotene Hand und folge Ihm zur Tanzfläche.

Er schließt seine Arme fest um mich und bewegt sich mit mir, im Rhythmus der Musik. Ich bin überrascht, wie gut er tanzen kann und lasse mich fallen. Mit geschlossenen Augen und fest an Ihn gepresst, tanze ich mit Ihm und atme seinen Duft ein. Ich genieße seine Nähe, würde das aber nie zugeben.

Das Lied ist zu Ende, doch er entlässt mich noch nicht aus seinen Armen. Mit seiner rechten Hand greift er nach meinen Kinn und dreht meinen Kopf so, das ich Anschauen muss.

„Geht es Dir wieder besser?“

Warum schaut er mich so an, dieser Blick voller Fürsorge und Liebe?

„Ähm... Ja...Danke.“

„Elena können wir uns nicht mal bitte aussprechen? Es wäre mir sehr wichtig, bitte. Nicht heute aber vielleicht morgen.“

„Vielleicht, lass uns zurück zu den anderen gehen.“

Er lässt mich los und wir gehen wieder an unseren Tisch. Wo wir mit Applaus empfangen werden und Paul sagt.

„Mensch bei euch beiden sieht man, dass Ihr bis über beide Ohren ineinander verliebt seid.“

Prompt werde ich knallrot, was zum Glück keiner mitbekommt, da das Licht zu dunkel ist.

„Tja Paul, dir wird es auch noch so ergehen. In eine Frau wie Elena kann man sich doch nur verlieben.“

Sein Arm legt sich um meine Schulter und er zieht mich zu sich heran um mir vor den anderen einen Kuss zu geben. Seine andere Hand streichelt danach zärtlich meine Wange und ich schließe automatisch meine Augen.

Er beugt sich zu meinem Ohr und flüstert.

„Du siehst so süß aus, wenn du rot wirst.“

Danach entfernt er sich etwas von mir und unterhält sich mit Paul und Dave. Die drei verschwinden dann um neue Getränke zu holen. In diesem Moment tritt Jenny an den Tisch und schüttet mir Ihr Getränk ins Gesicht. Ich bin völlig überrascht von diesem Angriff.

„Du miese Schlampe. Wie oft soll ich Dir noch sagen das Christian mir gehört. Wie konntest du es wagen Ihn zu heiraten, du endliche Hure. Ich werde dich fertig machen darauf kannst du dich verlassen.“

Kim springt auf und versucht Jenny zu beruhigen.

„Jenny sieh es ein, Er will dich nicht. Er liebt Elena und hat Sie geheiratet. Sieh es ein, du hast verloren. Lass die beiden in Ruhe.“

Ich Gesicht ist Wutverzerrt und Sie schreit.

„Niemals, hört Ihr niemals, werde ich diesen Mann aufgeben.“

In dem Moment kommen die Herren wieder. Als Jenny Christian entdeckt wirft Sie sich Ihm an den Hals. Zuerst ist er überrascht, doch das legt sich schnell wieder. Sein Gesicht verfinstert sich und er schiebt Sie energisch von sich.

„Was willst du hier? Verschwinde wir sind fertig miteinander Jenny. Ich glaube aber das habe ich Dir in letzter Zeit schön öfter gesagt. Wann begreifst du es endlich.“

„Ich liebe Dich Christian und du mich auch das weiß ich. Du kommst nicht von mir los, genauso wenig wie ich von Dir. Du gehörst zu mir und nicht zu dieser Schlange.“

Christians Hände haben sich nach Ihrem Ausbruch zu Fäusten geballt. Mit ruhigen, fast zu ruhigen Tonfall sagt er.

„Überlege Dir genau, wie Du über meine Frau sprichst. Wage es ja nie wieder schlecht über Sie zu reden oder du sollst mich kennenlernen. Ich liebe meine Frau und nicht Dich, merke Dir das. Ich habe dich nie geliebt, es war nur Sex, mehr war es nie für mich. Jetzt verschwinde hier und lass dich nie mehr in unserer Nähe blicken. Hast du das jetzt verstanden?“

„Das werden wir noch sehen Christian, ich gebe nicht auf. Du gehörst mir und ich werde dich bekommen, koste es was es wolle.“

Damit macht Sie auf dem Absatz kehrt und verschwindet in der Menge. Christian schaut mich besorgt an und setzt sich zu mir. Er nimmt eine Serviette und wischt mir Ihr Getränk aus dem Gesicht. Da ich viel zu verblüfft war und in einer Art Schockstarre war, kam ich noch nicht dazu.

„Alles ok Elena? Hat Sie dir was getan? Sag doch was, bitte.“

„Es geht mir gut, ich war bloß überrascht Sie hier zu sehen. Meinst du Sie meint es ernst mit Ihren Drohungen?“

„Ich weiß es nicht genau. Ich werde mit meinem Dad darüber sprechen. Mach dir keine Sorgen. Komm lass uns den Abend weiter genießen.“

Er reicht mir ein Glas Champus und ich stürze es hinter, danach noch eins und noch eins.

Zu guter letzt bin ich ganz schön angeheitert, um es mal so zu sagen.

Kurz nach zwei brechen wir alle auf, Christian muss mich stützen, sonst würde ich wahrscheinlich hinfallen.

Ich umarme Kim und Emma und danke Ihnen für die Freundschaft.

„Isch mag euch sehr.“

Auch Dave und Paul umarme ich und drücke Ihnen einen Kuss auf die Wange.

„Christian ich glaube du solltest deine Frau nach Hause bringen, sonst knutscht Sie hier noch andere Leute ab.“

„Das werde ich zu verhindern wissen, Paul.Komm Elena ich bring dich heim.“

Er legt seinen Arm um meine Taille und trägt mich eher als das ich laufe zum Auto. Sam wird uns heim bringen da auch Christian etwas getrunken hat. Im Auto kuschele ich mich an Ihm und döse vor mich hin. Anscheinend macht

Alkohol mich mutig und gesprächig, denn plötzlich sprudelt alles aus mir raus.

„Chrischtian, Jenny liebt disch wirklisch und Du Sie auch. Es tut mir leid, das ich zwischen euch stehe. Isch hatte misch auch in disch verliebt aber Jenny hat mir die Augen geöffnet. Du bischt so sexy.“

„Elena was hat Jenny zu Dir gesagt, sag es mir.“

„Dasch du Sie liebst und misch nur wegen meiner Unerfahrenheit reizvoll fandest. Du würdest nie etwasch für mich empfinden und würdest disch über misch lustig machen. Warum hascht du das gemacht, wo isch disch doch geliebt habe. Bald bischt du wieder frei für Sie, bald.“

„Hey Elena, Süße wir sind da komm oder soll ich dich tragen?“

„Hm... egal. Isch will schlafen.“

Er legt mir meine Arme um seinen Hals und trägt mich aus dem Auto und dann ins Haus.

„Du rieschst so gut Chrischtian.“

Ich verteile kleine Küsse auf seinen Hals und seinem Kinn.

„Ich werde dich zu mir bringen. Ich möchte dich nicht alleine lassen in deinem Zustand.“

ich fange an zu kichern

„Zu Dir, mh.. da kann isch disch berühren und weiter küssen.“

Ich mache für einen kurzen Moment die Augen auf und sehe das er lächelt, sein heißes, sey lächeln, was jede Frau zum schmelzen bringt.

Vorsichtig legt er mich in sein Bett und zieht mir die Schuhe und das Kleid aus, bevor er mich zudeckt.

„Komm zu mir Chrischtian, isch will disch berühren.“

„Ich komme gleich Elena. Ich will nur kurz ins Bad und mich ausziehen. Schlaf du.“

Ich weiß nicht wie lange es gedauert hat bis er sich neben mich legt. Doch kaum liegt er neben mir kuschele ich mich an Ihn ran und streichele seine nackte Brust.

„Elena, lass das sonst werde ich etwas tun, was du nicht willst und zudem du nicht in der Verfassung bist.“

Er hält meine Hand fest und hindert mich daran weiterzumachen. Kurze Zeit später bin ich eingeschlafen.

kapitel 11

Kapitel 11

 

 

 

Langsam öffne ich die Augen und schließe Sie gleich wieder, weil mir das Licht in den Augen weh tut.

Nach ein paar weiteren Versuchen gelingt es mir endlich und ich stelle schockiert fest, dass ich in Christians Bett liege und das auch noch nur in Unterwäsche.

Scheiße, was habe ich getan. Krampfhaft versuche ich mich an den gestrigen Abend zu erinnern.

Ja genau Jenny war im Club und hat mir Ihr Getränk über geschüttet und mich beschimpft. Christian hat Ihr die Meinung gesagt. Aber hat er es ernst gemeint oder nur gesagt wegen den anderen?

Ich weiß noch das ich ziemlich viel getrunken habe aber was dann war und wie ich hierher gekommen bin, keine Ahnung.

Er scheint jedenfalls nicht hier zu sein. Vorsichtig stehe ich auf und mich überkommt Übelkeit. Schnell renne ich zum Klo und übergebe mich, immer und immer wieder. Langsam wird es besser und ich spüle mir den Mund aus. Ich schaue in seinem Badezimmer nach Tabletten, die ich zum Glück auch finde und werfe mir gleich zwei Stück ein, die ich mit einem Schluck Wasser hinter spüle.

Mit seinem Bademantel, der an der Tür hing, schleiche ich mich in mein Zimmer um dort zu Duschen und mich anzuziehen.

Die Wirkung der Tabletten und die wohltuende Dusche haben dazu geführt das ich mich besser fühle.

Unten sitzen alle beisammen und ich geselle mich zu Ihnen.

„Na Elena wie war es gestern? Du siehst nicht gut aus.“

„Victor bitte nicht so laut. Mir geht es auch nicht gut. Bitte erinnert mich daran nie wieder soviel zu trinken.“

Selma reicht mir mit einem lächeln eine Tasse Kaffee die ich dankend und mit einem winzigen lächeln entgegen nehme.

„Kindchen, deine Eltern haben übrigens angerufen. Du sollst dich bitte bei Ihnen melden.“

Sofort verkrampfe ich mich und mein Blick wird hart als ich Selma antworte.

„Das können Sie vergessen. Ich werde Sie nicht anrufen weder heute noch in nächster Zeit und sehen will ich Sie vorerst auch nicht.“

Victor und Selma tauschen einen nervösen Blick miteinander ehe Victor sich zu Wort meldet.

„Wir können dich verstehen aber Selma hat am Mittwoch Geburtstag und diesen werden wir am Wochenende feiern, da werden deine Eltern auch anwesend sein. Die übrigens überlegen hier her zu ziehen. Sie schauen sich am Wochenende ein Haus hier in der Nähe an.“

„Das ist nicht euer ernst oder?“

„Doch Kindchen, du musst mit deinen Eltern reden Elena.“

„Nein und jetzt lasst es bitte sein. Ich habe Kopfschmerzen.“

Nachdem ich meinen Kaffee ausgetrunken habe, gehe ich wieder ins Bett und schlafe noch etwas.

 

Als ich wieder aufwache geht es mir bedeutend besser, die Kopfschmerzen und die Übelkeit sind verschwunden, zum Glück. Ich schnappe mir mein Buch und marschiere zum Pool um mich in die Sonne zu legen und zu lesen. Leider dauert es nicht lange und Christian setzt sich auf die Liege neben mir. Unter meiner Sonnenbrille verdrehe ich die Augen und frage mich was er will.

„Elena?“

„Hm“

„Können wir reden?“

„Warum und über was?“

„Das weißt du ganz genau, über gestern und über das was vorher war.“

Langsam richte ich mich auf und setze mich Ihm gegenüber, natürlich lasse ich meine Brille auf, so kann ich seine Reaktion an seinen Augen sehen, er aber nicht meine.

„Ok, fang an.“

„Du hast gestern als du betrunken warst einige Andeutungen darüber gemacht, was Jenny zu dir gesagt hat. Einige Dinge stimmen, sind aber aus dem Zusammenhang gerissen. Ja, ich habe mich mit Ihr über dich unterhalten. Habe mich aber nie über deine Unerfahrenheit lustig gemacht, sondern habe davon geschwärmt. Ich habe Jenny auch nie gesagt das ich Sie liebe, weil es einfach nicht stimmt. Sie hat sich da in etwas rein gesteigert, was nicht existiert.“

„Woher weiß Sie, das es zwischen uns eine reine geschäftliche Verbindung ist?“

„Ich habe es Ihr erzählt. Einen Tag bevor ich zu euch gekommen bin habe ich es Ihr erzählt. Ich wusste ja nicht wer du bist und wie du bist und habe mir die schlimmsten Dinge vorgestellt. Als ich dich aber an diesem Abend sah, war ich wie verzaubert, von deiner Schönheit, deiner Eleganz und deinem losen Mundwerk.“

Auf seinem Gesicht zeigt sich ein hinreißendes Lächeln und ich werde rot, was die Sonnenbrille leider nicht verdeckt.

„Du musst nicht rot werden Schneewittchen, ich glaube du hast ein zu kleines Selbstbewusstsein.

Jenny weiß genau, das Sie dir nicht das Wasser reichen kann, also versucht Sie es so.

Elena bitte nimm die Brille ab ich will deine Augen sehen.“

Da ich nicht der gleichen tue, greift er nach Ihr und nimmt Sie mir ab. Er legt eine Hand unter mein Kinn und drückt es hoch, so das ich Ihn anschaue.

„Du sagtest heute Nacht noch etwas.“

Sein Blick ist starr auf meine Augen gerichtet.

„Was? Was habe ich noch gesagt?“

„Ach solche Sachen wie ich sei sexy und du hättest dich in mich verliebt gehabt, doch Jenny hätte alles kaputt gemacht genauso wie ich.“

Ich versuche wegzuschauen und mich aus seiner Hand, die immer noch mein Kinn hält, zu befreien. Doch er lässt es nicht zu.

„Elena sag etwas. Die letzte Nacht habe ich sehr genossen, nicht nur das du in meinem Bett lagst und versucht hast mich zu verführen. Nein auch das ich endlich erfahren habe was mit dir los ist. Jetzt rede bitte auch mit mir.“

Etwas verlegen, doch allen Mut zusammen nehmend, schaue ich Ihn an und antworte.

„Gut du willst eine Antwort, die sollst du bekommen. Ja ich war, die Betonung liegt auf war, in dich verliebt aber dann kam Jenny und sagte all die Sachen und nicht nur das ist der Grund warum meine ersten Gefühle für dich erloschen sind. Es ist auch die Sache davor, du hast mir immer wieder versprochen, das es aus ist mit Ihr und immer wieder habe ich dich mit Ihr erwischt. Wie würdest du an meiner Stelle reagieren.“

„Du hast recht, ich gebe es zu aber es hat sich eine Menge geändert. Mit Jenny bin ich fertig ein für alle Mal. Bitte glaub mir das, du bist mir wichtiger als du denkst. Jenny war eine Phase in meinen Leben die jetzt vorbei ist. Ich habe Sie dank dir und deinem Auftreten erst mir richtigen Augen gesehen.“

„Nein Christian so einfach ist das nicht. Ich kann dir nicht Vertrauen, du hast zu viel kaputt gemacht. Woher soll ich wissen, das du nicht gleich wieder zu Ihr rennst, wenn es Probleme gibt. As heißt eigentlich, ich wollte dich Verführen.“

„Ich werde mir dein Vertrauen zurück erobern, da kannst du sicher sein.“

Plötzlich beginnen seine Augen zu leuchten als er sagt.

„Du hast dich an mich ran gekuschelt, meine Brust gestreichelt und meinen Hals geküsst. Du meintest ich sei sexy und dufte so gut.“

Ach du scheiße, was habe ich getan.

„Wir haben aber nicht, oder?“

„Du meinst Sex, nein. Ich hätte es tun können aber du warst betrunken und ich habe die Situation selbstverständlich nicht ausgenutzt.“

„Ähm... danke.“

„Elena was kann ich tun, das du mich nicht mehr so abweisend behandelst? Wie stellst du dir vor wie es weitergeht mit uns?“

Nervös kaue ich auf meiner Lippe und knete meine Hände. Er beugt sich vor nimmt meine Hände in seine und hält Sie fest.

„Ich weiß es nicht, ehrlich. Wie soll ich mit dir umgehen? Ich habe Angst das du mir wieder wehtust.“

„Ich werde dich nie wieder verletzten, das verspreche ich Dir.“

„Und ich werde versuchen, netter zu sein, mehr kann ich nicht machen.“

„Das reicht mir auch, vorläufig. Ich lasse dich jetzt wieder lesen, wir sehen uns ja später noch.“

Ich nicke Ihm zu und er erhebt sich und geht wieder ins Haus.

 

Wie schon in der letzten Woche fahre ich mit den beiden zur Arbeit, nur das jetzt die Stimmung nicht mehr so eisig ist, wie davor.

Auch Christian scheint entspannter zu sein, denn er schnauzt die Mitarbeiter nicht mehr so an und hat auch ab und an mal ein Lächeln auf dem Gesicht.

Ab morgen bin ich dann nicht mehr so oft hier, weil ich mein Studium beginne und Vorlesungen habe, worauf ich mich schon tierisch freue.

 

 

 

 

Der erste Tag an der Uni war sehr stressig. Ich scheine eine Menge verpasst zu haben, was ich jetzt nacharbeiten muss und das noch neben meinen Job bei den Blexton´s. Mir schwant jetzt schon schlimmes, ob ich das alles schaffen werde.

Aber ich wollte es ja so, völlig erledigt falle ich abends ins Bett und bin binnen Minuten eingeschlafen.

Heute hat Selma Geburtstag, wir alle gratulieren. Von Victor bekommt Sie wunderschöne Brillantohrringe, von Christian ein Wellness Wochenende und von mir einen großen Strauß Blumen und Ihr Lieblingsparfum.

Ihr Geburtstag wird heute nur in der Familie mit einem Abendessen außerhalb gefeiert, denn die richtige Feier findet erst am Wochenende statt, da wo ich auch meine Eltern wiedersehen werde.

 

Die restliche Woche vergeht schnell und heute ist schon Samstag. In ein paar Minuten werden meine Eltern kommen und ich bin noch unentschlossen, Sie überhaupt zu begrüßen. Wirklich Lust habe ich keine, die Wut sitzt noch zu tief. Andererseits kann ich Ihnen nicht ewig aus dem Weg gehen, also lieber jetzt gleich, dann habe ich es hinter mir.

Ich stehe neben Christian und sehe dabei zu, wie Sie Victor und Selma mit einer herzlichen Umarmung begrüßen. Das sollen Sie bei mir schön sein lassen. Als Sie auf mich zukommen und die Arme ausstrecken, trete ich zurück und sage nur Hallo.

Sie scheinen etwas geschockt, respektieren meinen Entschluss aber anscheinend, denn Sie wenden sich nun Christian zu.

Gemeinsam sitzen wir bei einer Tasse Kaffee und meine Eltern versuchen mit mir ins Gespräch zu kommen, aber ich bleibe einsilbig.

„Kind wie geht es dir denn?“

„Gut“

„Wie läuft es an der Universität?“

„Gut.“

„Macht es Spaß?“

„Ja“

„Kannst du dich bitte normal mit uns unterhalten? Was wirfst du uns eigentlich vor?“

„Ich kann durchaus normal sprechen, jedoch suche ich mir die Leute dazu selber aus. Was ich euch Vorwerfe, hm.... Wo soll ich da bloß anfangen? Zuerst zwingt Ihr mich zu dieser Ehe, ohne es auch nur einmal erwähnt zu haben. Dann setzt Ihr mich auch noch emotional unter Druck und zu Guter letzt, habt Ihr nicht mal den Anstand und kommt zu der Hochzeit, die Ihr wolltet.“

Christian drückt meine Hand, weil ich mich vollkommen in Rasche geredet habe und meine Stimme immer lauter wurde.

„Kind, was ist denn bloß in dich gefahren. Seid wann redest denn du so mit uns? Wo ist deine gute Erziehung geblieben?“

Völlig außer mir vor Wut, funkele ich meinen Vater an und antworte.

„Die hat hier nichts zu suchen, die habe ich abgelegt. Lasst mich doch einfach in Ruhe.“

Damit verlasse ich den Raum, voller Wut, die sich kaum zügeln lässt. Am liebsten würde ich auf irgendwas einschlagen, so geladen bin ich. Wie können Sie nur so tun als sei alles in Ordnung. Sie sind so falsch und hinterhältig. Mir laufen die Tränen über die Wangen doch ich merke es nicht einmal. Ich laufe durch den Garten und suche etwas, wo ich dagegen treten kann oder sonst etwas.

Christian tritt zu mir und zwingt mich stehen zu bleiben. Er nimmt mich in den Arm und streichelt meinen Rücken.

„Elena, versuch dich zu beruhigen. Ich bin ja jetzt da.“

„Ich kann nicht. Ich habe solche Wut auf Sie und Sie verstehen nichts gar nichts. Wollen Sie mich nicht verstehen oder können Sie es nicht.“

„Es ist für Sie auch nicht einfach, glaube mir. Sie müssen sich auch erst an die neue Situation gewöhnen.“

„An welche Situation, Sie haben doch was Sie wollten.“

„Ja aber Sie kennen dich nicht so. Seid du hier bist, hast du dich verändert. Du bist erwachsen geworden und Sie sehen dich nicht mehr jeden Tag. Du bist Selbstständig geworden und sagst deine Meinung.“

„Da könntest du recht haben, ich bin trotzdem sauer auf Sie.“

„Das ist auch dein gutes Recht.Komm.“

Er drückt mir noch ein Kuss auf die Haare und läuft mit mir Hand in Hand ins Haus.

 

Ich habe zwar keine große Lust auf dieses Fest aber leider bin ich vertraglich dazu verpflichtet.

Mit lockigen Haaren und einem schwarzen Cocktailkleid, mache ich mich auf in die Höhle der Löwen. Das Fest ist schon voll im Gange, wie ich feststelle, denn überall tummeln sich die Leute. Das einzig gute an dem Fest ist, das ich bei diesen vielen Leuten, meinen Eltern aus dem Weg gehen kann. Nach tanzen, plaudern oder essen steht mir nicht der Sinn. Ich halte mich lieber an die Getränke und verziehe mich in einer der vielen Ecken. Von hier aus kann ich alles gut beobachten ohne gleich selber aufzufallen.

Mein Blick schweift durch die Menge und ich nippe immer wieder an meinen Sekt, als ich plötzlich Jenny entdecke.

Ich frage mich wer Sie immer einlädt oder rein lässt? Diese Frau besitzt keinerlei Schamgefühl oder Selbstachtung. Sie steuert genau auf Christian zu, der etwas überrascht wirkt, kurz schaut er sich um, ehe er Sie bei der Hand nimmt und Sie hinter sich herzieht.

Meine Neugier ist geweckt und ich schleiche Ihnen hinterher. Sie steuern zielstrebig Richtung Poolhaus. Ich verstecke mich und warte bis Sie drinnen sind, dann schleiche ich mich ran und versuche Sie zu belauschen. Zu meinem Glück ist ein Fenster gekippt und ich kann Sie gut hören. Christian scheint sauer zu sein, zumindest klingt er so.

„Was willst du hier? Willst du die Feier meiner Mutter verderben oder was? Wie bist du eigentlich hier rein gekommen.? Ich bezweifele das du eine Einladung erhalten hast.“

„Ich wollte dich sehen, ich habe mich nach dir gesehnt.“

Ich sehe wie sie mit Ihren Händen über seine Brust streicht. Doch er nimmt Ihre Hände weg und hält Sie fest.

„Ich bin mit einem Freund hier, der eine Begleitung brauchte. Wo ist denn deine Scheinehefrau? Was willst du eigentlich von Ihr, wenn du mich haben kannst. Sie hat doch keine Ahnung was dir gefällt.“

„Ich ziehe Elena dir hundertmal vor. Sie bietet sich niemanden so schamlos an wie du. Ich liebe Ihre Unerfahrenheit, man kann Ihr noch vieles zeigen und beibringen. Sie ist wunderschön, klug, intelligent, bescheiden und elegant. Sie besitzt Humor und Klasse. All die Eigenschaften die dir fehlen. Heute frage ich mich, wie ich jemals auf eine Frau wie dich reinfallen konnte.“

„Wie kannst du es wagen so mit mir zu reden? Das klingt bei Dir als würdest du Sie lieben, obwohl ich ja weiß das du, nach deiner Aussage, dazu nicht fähig bist.“

„Dinge können sich ändern.“

„Was soll das heißen?“ Ihre Stimme klingt wie eine Sirene.

„Das ich Elena liebe. Auf so eine Frau wie Sie habe ich nur gewartet. Sie hat mir gezeigt wie schön die Liebe sein kann und auch wie schmerzhaft.“ Auf seinen Zügen zeigt sich ein verträumtes Lächeln. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Er liebt mich, nicht Sie, mich. Ich kann es nicht fassen.

„Das ich nicht lache Christian. Ich lasse mich nicht einfach so abspeisen. Ich habe dir meine besten Jahre geschenkt.“

„Ich habe dich nie dazu gezwungen. Du bist mir hinterher gerannt und nicht ich dir. Ich würde es besser finden wenn du jetzt mein Haus verlassen würdest und niemals wieder kommst.“

„Oh das werde ich, du wirst das noch bereuen.“

Schnell gehe ich wieder um die Ecke um nicht gesehen zu werden. Jenny stampft an mir vorbei, völlig wütend und ich kichere vor mir her. Christian wird auch bald kommen, dann kann ich wieder aus meinen Versteck und zum Fest zurück.

Doch er kommt nicht, warum kommt er nicht? Ich schleiche mich wieder zum Fenster und schaue nach. Er sitzt auf dem Sofa, Die Arme auf den Oberschenkeln gestützt und zwischen seinen Händen hält er seinen Kopf. Bereut er was er zu Ihr gesagt hat? Ich werde es herausfinden und gehe ins Haus. Vorsichtig setze ich mich neben Ihm und streiche über sein Arm.

„Hey Christian, was ist los?“

Er schaut mich an als wäre ich eine Erscheinung und ich kann es jetzt deutlich sehen und auch spüren, dieser Mann liebt mich.

 

Dein Blick ändert sich, deine Augen werden dunkel, geheimnisvoll und schauen sauer auf mich.

„Was los ist? Was los ist?“ Er schreit er schreit es schon fast. Er steht auf und läuft im Zimmer auf und ab.

Vor mir kommt er zum stehen, schaut mich an und packt mich an den Oberarmen.

„Ich liebe eine Frau, die mich nicht beachtet und ich tausend Qualen leide. Die mir das Herz raus gerissen hat und es in tausend Stücke zerschnitten hat.“

„Du tust mir weh und machst mir Angst.“

Seine Hände sinken herab und ich reibe meine Arme. Ich weiche zurück bis ich die Wand im Rücken spüre. Immer noch schaut er mich so an. Wieder kommt er auf mich zu. Vor mir bleibt er stehen und stützt sich rechts und links an der Wand ab. Tief schaut er mir in die Augen und sagt.

„Elena, Ich liebe Dich. Schon seid ich dich das erste Mal bei deinem Geburtstag gesehen habe, liebe ich dich. Du hast mich verzaubert mit deinem Aussehen und deinem losen Mundwerk. Leider habe ich es vermasselt, was ich mir nie verzeihen werde. Es wird für mich unerträglich, dich jeden Tag zu sehen aber nicht anfassen zu dürfen. Dich zu riechen und zu bewundern aber dich nicht halten darf. Als du betrunken warst und mich angefasst hast, weißt du eigentlich was es mich für Überwindung gekostet hat, dich nicht einfach zu nehmen?“

Langsam hebe ich meine Hand an seine Wange und sage.

„Ich liebe dich auch, so sehr ich mich auch dagegen gewehrt habe, es klappt nicht.“

Kaum habe ich das gesagt, liegen seine Lippen schon auf meinen. Seine Zunge drückt gegen meine Lippen und ich öffne meinen Mund. Es beginnt ein leidenschaftlicher Tanz unserer Zungen. Seine Hände streicheln meine Seiten runter, bis zu meinen Oberschenkeln. Sie fahren darunter und streichen langsam nach oben. zu meinen Lustzentrum. Mit seinen Handballen streicht er mir langsam über meine Scham und ich stöhne in seinen Mund. Er greift mit zwei Fingern an den Slip und zerreißt Ihn, danach hebt er mich an meinen Po hoch.

„Schlinge deine Beine um mich und halte dich fest. Ich brauch dich jetzt.“

Ich mache was er sagt und er versenkt sich in mir. Mir entkommt ein lustvolles stöhnen. Wie lange habe ich mich danach gesehnt, Ihn wieder in mir zu spüren. Er schlägt ein schnelles Tempo an und stößt hart in mir. Durch unsere lange Enthaltsamkeit dauert es nicht lange und wir kommen beide zum Höhepunkt. Langsam lässt er mich wieder runter und meint.

„Ich bin so glücklich. Ich liebe Dich, Schneewittchen. Komm wir gehen zurück aber nicht lange, denn ich habe noch einiges mit dir vor heute Nacht.“

Ich strahle Ihn an und denke mir so, wenn das mal kein Versprechen ist.

„Ich liebe Dich auch, Christian und kann die Fortsetzung kaum erwarten.“

 

 

kapitel 12

kapitel 12

 

 

 

 

Gemeinsam gehen wir zurück zu den anderen, unsere Eltern die uns sehen, schauen uns merkwürdig an.

Es liegt bestimmt daran, dass wir Hand in Hand kommen und uns immer wieder verliebt anschauen.Lange dauert es auch nicht und wir werden von den vier ins Kreuzverhör genommen, doch wir beide sagen nichts dazu.

Christian und ich bleiben nicht mehr lange auf dem Fest, denn wir können es kaum erwarten alleine zu sein und eine Fortsetzung von dem was im Poolhaus war, zu erleben.

Kaum sind wir in seinen Zimmer, schließt er mich stürmisch in seine Arme und drückt mich gegen die geschlossene Tür.

„Du bist so schön, Schneewittchen und endlich mein, meins ganz alleine. Nie wieder werde ich dich hergeben.“

Ich schaue Ihm in die Augen und kann mein Glück kaum fassen, dieser heiße, sexy Mann, will mich, nicht Jenny oder sonst irgend eine, nein mich. Meine Hände greifen in seine Haare und ich ziehe Ihn an mich heran um Ihn zu küssen.

All meine Gefühle lege ich in diesen Kuss und ich merke wie meine Lust sich immer mehr steigert. Er beendet den Kuss um mir zu sagen, das ich mich umdrehen soll. Ich tue was er sagt und er streichelt meinen Nacken um dann langsam nach unten zu wandern und den Verschluss meines Kleides zu öffnen. Zärtlich schiebt er es mir von den Schultern,es rutscht an mir herunter und bauscht sich wie eine Blume an meinen Füßen. Nun stehe ich mit dem Rücken zu Ihm nur in Unterwäsche da und genieße seine zärtlichen Berührungen auf meiner Haut. Mit seinen Fingern fährt er federleicht an meinen Seiten entlang und mich überkommt eine Gänsehaut. Seine Lippen legen sich auf meinen Hals und er küsst, leckt und beißt Ihn. Mir laufen wohlige Schauer über meinen Körper und ich merke wie sich die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen sammelt.

Mit nur einer Hand öffnet er meinen BH und streift Ihn mir ab, danach wendet er sich meinen Slip zu, den er ganz langsam, fast in Zeitlupe, runter schiebt. Seine Lippen küssen sich an meinen Bein runter und auf der anderen Seite wieder rauf, bis zu meiner intimsten Stelle. Er greift nach hinten an meinen Po und drückt mich gegen seine Lippen. Zuerst verteilt er nur kleine Küsse, doch wenig später leckt er mit seiner Zunge zwischen meine Schamlippen. Ich werfe meinen Kopf in den Nacken und kann mir ein lustvolles Stöhnen nicht verkneifen. Er nimmt eine Hand von meinen Po und streicht mit Ihr durch meine Spalte um sich dann mit einem Finger in mir zu bohren. Meine Beine fühlen sich wie Wackelpudding an und ich weiß nicht wie lange ich diese süße Folter noch aushalten kann.

Um nicht hier auf der Stelle zu kommen, trete ich zurück und schaue Ihn von oben herab an.

„Jetzt will ich dich ausziehen.“

Er hebt überrascht eine Augenbraue, steht aber auf und bedeutet mir so, das er mir freie Hand lässt.

Zuerst knöpfe ich, mit Blick in seine Augen, sein Hemd langsam auf. Ich lasse meine Hände über seine Brust und seinen durchtrainierten Bauch wandern, bis zum Bund seiner Hose. Danach verteile ich viele kleine Küsse auf seiner Brust und lecke seine Brustwarzen, woraufhin Ihm ein stöhnen aus der Kehle kommt.

Meine Hände streifen über seine Arme , die noch von dem Hemd bedeckt sind, bis zu den Schultern, dort fahre ich darunter und streife es Ihm ab. Meine Hände bewegen sich automatisch zu seiner Hose und öffnen Sie. Ich knie mich vor Ihm und ziehe sie Ihm samt Unterhose, mit einen Ruck runter. Sein Penis ist groß, hart und steif und ist genau vor meinen Augen. Der Anblick ist einfach unwiderstehlich, leicht lecke ich mir über die Lippen und komme seinen Penis immer näher. Mit einer Hand umschließe ich Ihn und beginne langsam mit meiner Zunge über seine schon feuchte Eichel zu lecken. Er schmeckt so gut, Stück für Stück schiebe ich Ihn mir in den Mund und beginne daran zu saugen. Meine Hand bewegt sich immer auf und ab, während ich seinen Schwanz lecke und sauge. Ich werfe einen Blick nach oben und sehe das er die Augen geschlossen hat und sich auf die Lippe beißt. Es scheint Ihm zu gefallen und mir auch. Nach einer Weile packt er meinen Kopf zwischen seine Hände und zieht mich hoch. Wir stehen uns gegenüber und schauen uns tief in die Augen, bevor er mich in seine Arme schließt und mich wieder voller Lust und Leidenschaft küsst. Er dirigiert mich zum Bett und wir beide fallen darauf. Seine Lippen finden meinen Hals meine Brüste, an denen er leckt und saugt, sie mit den Fingern zwirbelt. Ich bin so scharf auf diesen Mann das ich mich kaum noch beherrschen kann. Er spreizt meine Beine und kommt wieder zu meinen Gesicht mit seinen. Unsere Lippen finden sich erneut und er dringt in mich ein ganz langsam und nur ein kleines Stück, dann zieht er sich wieder zurück. Dann dringt er wieder ein diesmal ein Stück weiter und zieht sich wieder zurück.

Ich schließe meine Beine um seinen Po und drücke Ihn gegen mich um Ihn zu zeigen, das ich Ihn will. Doch er tut nichts dergleichen, ich merke nur wie sich seine Lippen an meinen zu einem Lächeln verziehen.

Wieder gleitet er in mich, wieder ein Stück weiter und verharrt.

„Nimm mich, bitte Christian nimm mich doch endlich.“

Kaum habe ich es ausgesprochen, stößt er zu und mir entkommt ein Schrei der Verzückung. Es fühlt sich so gut an, so richtig, einfach nur Berauschend. Während er meinen Hals küsst, stößt er immer wieder zu und ich merke wie mich jeder Stoß, weiter zum Orgasmus treibt. Es dauert nicht lange und ich merke wie sich meine Muskeln in mir zusammenziehen und ich mit einem lauten Schrei und Stöhnen zu meinen nicht enden wollenden Höhepunkt komme. Durch das zusammenziehen meiner Muskeln, folgt er mir nur kurze Zeit später und klappt auf mir zusammen. Er zieht sich aus mir zurück und legt sich neben mich. Sofort kuschele ich mich an an seine Brust und schließe völlig erschöpft die Augen. Seine Hand streichelt meine Harre und er sagt.

„Ich bin so glücklich dich hier bei mir zu haben und dich im Arm zu halten. Du bist für mich die Erfüllung meiner Träume und ich hoffe das du für immer bei mir bleibst, Schneewittchen.“

Leicht hebe ich meinen Kopf und stütze mich mit dem Kinn auf Ihn ab, während meine Augen seine suchen.

„Meinst du es ernst? Liebst du mich wirklich?“

„Wie kannst du daran zweifeln? Elena ich Liebe dich und das wird auch immer so bleiben. In dir habe ich gefunden, was ich immer gesucht habe, du hast mir gezeigt wie schön es sein kann, jemanden zu lieben. Elena ich wünsche mir nichts sehnlicher als das du mir vertraust und mir glaubst, das du für mich alles bist.“

„Ich liebe dich Christian, daran wird sich auch nichts ändern. Ich bitte dich nur um eins. Bitte verletze mich nie wieder so. Wenn dir irgendwas fehlt sexuell, dann rede mit mir und geh nicht mit anderen ins Bett. Das könnte ich dir nicht noch einmal verzeihen.“

Er beugt sich zu mir runter und gibt mir einen liebevollen Kuss.

„Ich verspreche es Dir. Darf ich dich noch etwas fragen?“

„Natürlich“

„Wie geht es jetzt weiter mit uns? Was wird aus dem Vertrag?“

Mit einem lächeln schaue ich Ihn an und antworte.

„Ich werde den Vertrag zerreißen, denn ich will nie wieder weg von Dir, du bist mein Leben und meine Zukunft. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Ich hätte gerne noch eine richtige Hochzeit, wenn du nichts dagegen hast. Eine mit meiner und deiner Familie und mit unseren Verwandten und Freunden.“

„Oh Elena, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich du mich machst. Ich möchte dich kirchlich heiraten, das Gott unser Zeuge ist. Unsere Eltern werden überglücklich sein, wenn wir es Ihnen sagen.“

„Ja das glaube ich auch. Am besten wir sagen es Ihnen morgen früh oder besser gesagt heute früh.“

Wieder küsst er mich, voller Liebe und Zärtlichkeit. Er streichelt noch eine Weile meinen Rücken, bis ich an seiner Atmung höre, das er eingeschlafen ist. Ich kann nicht schlafen, langsam stehe ich auf und stelle mich ans Fenster um in die Nacht hinaus zu schauen.

Wer hätte nach allem gedacht, das es doch noch gut wird. Mein Blick gleitet vom Fenster zu Ihm, wie er da so schläft. Er sieht zufrieden aus und unglaublich sexy. Dieser Mann ist Sex auf zwei Beinen und er ist mein Mann. Nie hätte ich so was erwartet. Noch vor ein paar Tagen habe ich mich gefragt, wie ich diese eine Jahr überstehen soll und jetzt will ich, das es nie endet zwischen uns. Das wir für immer und ewig zusammen bleiben. Ich bin glücklich und zufrieden und kann die Zukunft an seiner Seite kaum erwarten.

Vorsichtig lege ich mich wieder zu Ihm und kuschele mich an Ihm ran. Er schließt mich sofort wieder in seine Arme und drückt mir einen Kuss auf´s Haar. Kurze Zeit später schlafe ich mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen ein.

 

 

 

 

ENDE

 

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Tag der Veröffentlichung: 14.04.2016

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