Kapitel 1;
Es war wieder ein wundervoller Tag.
Leider aber ein Schultag, was diesen Tag so langweilig wie möglichst machte.
Müde ging ich in der Schule umher und suchte nach Shikiro.
Sie stand mal wieder bei den Jungs. Typisch.
Nervös packte ich die Schnallen meines Schulranzens und wollte zu ihr ´gehen. Doch so weit kam es nicht.
Ich zog mich selbst auf den Boden.
Und mit einem wägen "Plumps" richteten sich die Blicke zu mir.
Ich bin froh, dass ich die Jungs-Schuluniform ausgesucht habe, sonst würde dies noch peinlicher gewesen sein als jetzt.
"Die Schwerkraft kann ja so hinterlistig sein!", ich rappelte mich auf und strich dass weiße Hemd gerade, welches mir einige Größen zu Groß war.
Aber gut, ich bleibe mal beim Thema.
Shikiro sah mich an und prustete erstmal los wie eine verrückte. Mitlerweile kicherten auch andere.
Wütend stampfte ich mit einem Fuß auf den Boden und schrie auf.
"Wer zur Hölle hat diese Reiszwecke hier hingelegt!?", ein ganz Gewönlicher Schultag. Wie immer.
Robin kam her. Gut, auch einer meiner wenigen Freunde die mich für schusselig erklärten aber mich dennoch mochten.
"Du erfreust meinen Schultag immer wieder", wäre er nicht einer meiner besten Freunde, dürfte er spätestens jetzt meiner Faust so nah wie noch nie sein.
"Ich weiß, ohne mich wäre diese Schule aufgeschmissen!" Mir war bewusst, dass dies nur ironisch gemeint war.
"Ach mein Dussel", sagte Robin und umarmte mich fest.
Dieses "Ach" klang so mitfühlend. Und ich dachte immer er Stünde auf Männer. Naja, den Frauen zerquetscht er ja allen die Lunge, von daher bleibt ihm nichts anderes..
"Ich bin auch froh dich zu sehen, Robin", meinte ich nach Luft rangend.
"Ich hab dir doch immer gesagt, du sollst nicht so viel trainieren, sonst bringen mich deine Umarmungen noch um. naja wiederum dann könnte jemand ein Buch schreiben mit dem Tietel >>Der herzliche Tod<< was aber irgendwie komisch rüberkäme und soo..", weiterreden konnte ich nicht, da ich einen heftigen Stoß auf die Rippen bekam.
"Hey du unfreundliche Person, ich werd mich jetzt nicht umdrehen um dir das Gesicht zu polieren. Naja ich täte es, wäre ich nicht so aufgewühlt. Ach was solls, wer bist du?"
Ich sah ein freundliches Lächeln, als ich mich umdrehte. Das freundlichste Lächeln der gutaussehensten Person dieser Schule.
Jeremy. Er sah sexy wie immer aus. Warscheinlich bekam er jede in die Kiste, mit seinem Lächeln was freundlich und erotisch zu gleich wirkte..
Oh mein Gott, ich dachte jetzt tatsächlich an Sex mit Jeremy! Scheiße!
"Alles in Ordnung?", fragte Jeremy lachend.
Klar, warscheinlich war mein gesicht so rot wie´Schnewittchens Apfel und mein Gesicht zugleich erstarrt, erstaunt, verwirrt und begeistert zugleich. Außerdem starrte ich warscheinlich in die Luft, dank diesem unvergesslichen Tagtraum.. Aber Halt, ich denke ja schon wieder daran!? Dieser Kerl macht mich verrückt..
"Erde an Ella, alles ok?", jetzt schwänkte er die Hand vor meinem gesicht.
Ich stammelte irgendetwas unverständliches und sah Robin wieder an.
Schaute Robin Jeremy grade verliebt an? Und.. Ach du heilige Makrele! Robin wollte etwas von Jeremy.
"Ich muss los, viell Spaß noch ihr zwei."
Spätestens jetzt hielt mich auch Jeremy für eine Geisteskranke. Er war mein perfekter Traummann. Schwarze Haare. Sixpack. helle Haut...
Aber so eine Papnase wie ich bekommt ja nur den Nerd ab. ( Ja, er bat mich schon um ein Date! -.-)
Kapitel 2:
Nach einem langweiligen Tag Schule kehrte ich nun wieder Heim.
Müde öffnete ich die Tür.
In der Küche angekommen suchte ich mir irgendetwas essbares, als ich einen zettel auf dem Tisch bemerkte.
Schnell öffnete ich ihn.
´"Laila, ich muss idr sagen,
wir sind für einen Montag geschäftlich in New York.
Wir rufen dich ab und zu an, wenn wir Zeit haben, damit du nach der Schule essen kaufen kannst liegen auf dem Tisch 100 Euro für den ganzen Monat.
Verplempere es nicht, Restgeld kriegen wir wieder ;-)
Viel Spaß allein, deine Mama"
Fröhlich ging ich in eines meiner Lieblingslokale, "The Blues", und bestellte mir eine große Portion Pommes.
Shikiro sendete mir eine Sms
"SOrry, konnt vorhin in der Schule nicht mit dir Reden, Shawn war da!"
Shawn, ihr Schwarm.
"Schon ok", schrieb ich und legte mein Handy auf den Tisch.
Ich bezahlte mit einem 10 Euro schein, meines Taschengeldes und ging aus dem Laden heraus.
Da fiel mir ein, dass mein Handy da noch lag.
"Scheiße", murmelte ich und ging wieder in den Laden.
Es war weg.
Geklaut wurde es warscheinlich nicht, es ist noch ein altes schwarz-weiß Handy.
Jedoch weg war es.
An der Theke wusste keiner von einem Handy bescheid.
Seufzend verließ ich das Gebäude und machte mich auf den Weg nach Hause.
Da bemerkte ich, dass mein Schlüssel anscheinend noch zu Hause lag und brach in mein eigenes Haus ein, indem ich durchs offene Küchenfenster kletterte.
Glück gehabt.
Da rief mich jemand an!
Schnell eilte ich zum Telefon.
"Ich bringe dir den Handy vorbei, Laila", erklang eine sanfte, unbekannte Stimme in meinem Ohr.
Wer war dass nur?
Tag der Veröffentlichung: 24.02.2011
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