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1. Kapitel


Der „Fuchs“ blätterte in dem geheimen Buch. Vorsichtig
öffnete er das Schloss, strich die erste Seite mit der rechten
Hand glatt und betrachtete die Eintragungen.
Radrennen, Profiradrennen im Ruhrgebiet. Er würde sich
ein Zimmer zur Untermiete nehmen oder in einer kleinen Pension
absteigen. In Bochum gab es bestimmt einige alleinstehende
ältere Damen, bei denen er sicher und unerkannt für
die Zeit seines Auftrags wohnen konnte. Keine offizielle Rechnung,
keine Anmeldung. Gerade die weniger betuchten Vermieter
freuten sich, wenn Sie ihre Einnahmen unter der Hand
verbuchen konnten.
Unruhig schaute er auf seine Uhr, eine teure Breitling Bentley
mit Krokodillederarmband und Platingehäuse, ein Sammlerstück,
das er sich für knapp 12 000 Euro von seinem letzten
Gehalt gegönnt hatte.
Noch eine halbe Stunde, bis der Flieger von Berlin nach
Düsseldorf abhob.
Der unscheinbare, mittelgroße Mann, genannt „Der Fuchs“,
weil er stets mit Schläue und Wendigkeit seinen Opfern auflauerte,
machte sich auf den Weg zur Gangway.
„Sir, ich brauche Ihre Bordkarte!“
Die hübsche blonde Flughafenmitarbeiterin sah in freundlich
lächelnd an.
Sie versuchte, nicht auf die vier Zentimeter lange Narbe am
Hals des Fluggastes zu starren, die der verrutschte Hemdkragen
unter der dunkelblauen Kapuzenjacke freigab.
Der Fuchs erwiderte für einige Sekunden irritiert ihren Blick
aus seinen kalten blauen Augen, dann hob er seine Mundwinkel
zu einem künstlichen Lächeln.
„Natürlich, entschuldigen Sie, hier ist mein Ticket!“
Die junge Dame nickte verständnisvoll.
„Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Flug mit unserer
Airline!“
Der Fuchs streifte sich seine dunkle Kapuze über den Kopf
und reihte sich wieder in die Schlange ein, die zum Flugzeug
pilgerte. Er flog Touristenklasse, um kein Aufsehen zu erregen.
Widerwillig betrachtete er die älteren Leute und die Familie
mit den lärmenden Kleinkindern, die ihm schon in der Wartehalle
aufgefallen waren. Hoffentlich saß niemand von denen in
seiner Nähe. Gerade wollte er sein Blackberry ausschalten, als
ein letzter Anruf einging. Hastig schaute er sich um, drückte
das Handy ans Ohr und meldete sich flüsternd.
„Und, hast du alles vorbereitet?“, fragte eine dunkle Stimme.
„Natürlich, Sie wissen, dass man sich auf mich verlassen
kann. Wenn der Fuchs einen Auftrag bekommt, dann führt er
ihn auch gewissenhaft aus!“
„Das ist gut, das ist sehr gut. Alle weiteren Instruktionen
bekommst du, wenn du am Zielort angekommen bist. Schließfach
157 am Bochumer Hauptbahnhof!“
Der Anrufer legte auf.
Der Fuchs atmete tief ein. Er schaltete sein Handy aus und
steckte es in die Manteltasche. Jetzt musste nur noch der Flug
ruhig sein, denn der Killer hasste es zu fliegen, obwohl er wusste,
dass es für seinen Job unabdingbar war. Anschließend würde
er alles andere mit der gewohnten Präzision erledigen. Er
warf noch einen letzten Blick auf das Foto seines Opfers.
Er war ihm schon einmal begegnet und wusste, wo er ihn
finden würde.
Hastig zerriss er das Bild und warf es mit unbeteiligter Miene
in einen Papierkorb.

Einen Tag später drehte sich Kriminalhauptkommissar Andreas
Heller in seinem weißen Polsterbett ächzend auf die linke
Seite. Er hatte Mühe, richtig wach zu werden, und fluchte laut,
als er die Kirchenglocken der Liebfrauenkirche läuten hörte.
Nachdem Barbara, seine Frau, vor einiger Zeit von einem
Verdächtigen entführt worden war, hatten sie sich gemeinsam
entschlossen, das Haus in Weitmar aufzugeben und nach Altenbochum
zu ziehen. Hier fühlte sie sich wieder sicherer und
Marie, seine kleine Tochter, konnte direkt in der Nähe den
Kindergarten besuchen.
Altenbochum bestach durch eine gute Infrastruktur, es gab
einen Marktplatz, Bäcker, Metzger, Arztpraxen und ausgenommen
gute Speiselokale. Besonders das spanische Lokal „Pablo“
mit seinen hervorragenden Tapas und der italienische Lieferservice
„Vesuvio“ am Freigrafendamm hatten es ihm angetan. Die
Pizza und die Nudelgerichte hier waren einfach die besten in
der Stadt. Erst vorgestern hatte er sich Spaghetti „Mari e Monti“
mit Pfifferlingen, Krabben und Tomaten in einer herrlichen
Sahnesoße sowie einen Salat „Capricciosa“ von dort bringen
lassen Neben dem guten Essen war es ihm wichtig, dass er von
Altenbochum aus schnell im Präsidium war.
Während die fleißigen Altenbochumer Kirchgänger über
den Platz vor der schönen, frisch renovierten Kirche strömten,
erinnerte sich Heller an seinen gestrigen Pokerabend und hielt
sich stöhnend den Kopf.
Seit seine Frau vor fast drei Wochen zur Mutter-Kind-Kur
gefahren war, nutzte Heller jede Form der Ablenkung, um
nicht über sein Leben als Strohwitwer nachdenken zu müssen.
Er hatte gemerkt, wie sehr die beiden ihm fehlten. Das Lachen
seiner Tochter, der Duft seiner Frau, der immer noch vage
im Schlafzimmer hing, das gemeinsame Essen, selbst die Streitigkeiten
der vorangegangenen Wochen vermisste er.
Er zog die Rollläden hoch, öffnete das Schlafzimmerfenster,
atmete den Duft frischer Blätter und Erde ein und warf einen
prüfenden Blick auf die unbenutzte Seite des Bettes. Wie immer
hatte er dabei ein flaues Gefühl in der Magengegend. Er
konnte es kaum erwarten, dass das Haus wieder mit Leben gefüllt
war.
Eine feuchtkalte Schnauze an seinem Bein erinnerte ihn
daran, dass es durchaus noch Leben im Haus gab. Fred, von
allen liebevoll Freddy gerufen, ein schwarz-weißer Hirtenhundmischling,
war der neueste Familienzuwachs bei Familie
Heller. Seit einem dreiviertel Jahr schlabberte er die Fliesen im
Flur mit Wasser aus seinem Napf voll, vergrub Knochen an den
unmöglichsten Stellen im Garten und hing mit einer Affenliebe
an der kleinen Marie, mit der er Buden unter dem Esstisch
baute und Kekse genügsam teilte.
Fred hüpfte überschwänglich an Heller herum, verzog die
Lefzen zu einem Grinsen und setzte sich schließlich erwartungsvoll
dreinblickend auf seinen Hintern.
„Ist ja schon gut, Freddy. Wir gehen gleich eine Runde und
dann bekommst du dein Frühstück. Aber zuerst muss Herrchen
sich ein wenig frisch machen. Außerdem wirst du heute
einen Tag bei Oma und Opa verbringen, Herrchen wird viel
unterwegs sein.“
Fred senkte traurig den Kopf, oder kam es Heller nur so vor?
Jetzt machte ihm sogar der Hund schon ein schlechtes Gewissen.
Er schüttelte den Kopf, fuhr sich mit der Hand über seine
ungekämmten Haare und schlurfte mit gesenkten Schultern
ins Badezimmer.
Was er im Spiegel sah, gefiel ihm ebenso wenig wie das
Wetter, das sich vor dem Badezimmerfenster zusammenbraute.
Kleine Regentröpfchen perlten an der Scheibe hinab, fein
wie dünne Schnürfäden. Heller öffnete auch dieses Fenster
und suchte am Augusthimmel vergeblich nach einem Hauch
von Sonnenschein. Er hatte fest eingeplant, wie jedes Jahr den
Haupttag des Bochumer Sparkassen Giros zu besuchen, ein
großes Radrennen, das viele Besucher anlockte.
Heller war auch immer sportlich gewesen. Früher hatte er
viel trainiert, er spielte in seiner knappen Freizeit Fußball mit
seinen Kumpels von Altenbochum 01, aber in letzter Zeit fuhr
er nur noch ab und zu Fahrrad, seine zweite sportliche Leidenschaft.
Heller nahm seine Zahnbürste und betrachtete sein Gesicht.
Er könnte etwas abnehmen, dann sähe er besser aus, befand
er. Obwohl ihm hierbei sein Hang zu den hiesigen kulinarischen
Genüssen im Wege stand. Sein vierzigster Geburtstag
stand demnächst bevor, ein Datum, das ihm gar nicht behagte.
Kritisch inspizierte er seine Augenfalten. Vielleicht sollte er
sich ab und zu an den Cremes seiner Frau bedienen, konnte ja
nicht schaden. Er nahm eine Pinzette und zupfte sich ein neues
graues Haar vom Haupt. Kurz überlegte er, ob er sich auf dem
besten Weg zu einer Midlife-Crisis befand, schüttelte dann aber
energisch den Kopf und wandte sich wieder seinen Zähnen zu.
Er war mit seinem Leben ganz zufrieden, er liebte seine Frau
und seine Tochter und der Job machte ihm nach wie vor Spaß.
Heute würde er sich den Bochumer Giro anschauen und
abends gemütlich vor dem Fernseher entspannen. Dachte er.

2. Kapitel


An diesem Sonntag im August steuerte der Hauptrenntag
des Bochumer Giros auf seinen Höhepunkt zu.
Ein kalter Windhauch fuhr dem Radrennfahrer über die
Stirn. Jens Adler registrierte schemenhaft die vorbeiziehenden
Gesichter der Zuschauer. Ein Schauer überzog seinen Körper
und ließ ihn frösteln. Für den Hochsommer war das Wetter
viel zu schlecht, ging es ihm durch den Kopf. Morgens hatte es
geregnet, die Temperaturen waren drastisch gefallen und nun
raubte ihm auch noch ein unangenehmer Wind am Anstieg die
Kraft. Für Adler war dieses Rennen wichtig. Seine Position zu
stärken, bester deutscher Radrennfahrer zu werden, diese Ziele
trieben ihn an. Für einige Sekunden dachte er an den gestrigen
Streit mit seinem Mechaniker Klaus. Er wollte sich nicht
durch solche Querelen beeinflussen lassen, aber Klaus wäre fast
handgreiflich geworden, und das einen Tag vor dem Rennen.
Adler fühlte seinen Verdacht durch diesen Vorfall bestätigt,
auch wenn er dem Mechaniker noch nichts nachweisen konnte.
Nach dem Rennen würde er ihn noch mal zur Rede stellen.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht trat er wieder in die Pedalen.
Dies war die zehnte von zwölf Runden, und Adler führte mit
einem Abstand von zweieinhalb Minuten zum Feld.
Er schaute sich kurz um, konnte aber noch keine Verfolger
erkennen.
Collin Bates vom Team Lemonte und Jörg Rosner vom
Team Landau waren ihm auf den Fersen. Den Vorsprung hatte
er in der vorherigen Runde leicht ausgebaut. Dreimal noch die
Surkenstraße hoch, dreimal auspowern bis zum Anschlag, um
dann im Ziel der gefeierte Held zu sein. Wie in Trance nahm er
die Anfeuerungsrufe der vielen Radsportbegeisterten an diesem
knackigen kurzen Berg wahr, und doch halfen sie ihm dabei,
sich noch mehr zu quälen, noch ein paar Körner mehr in die
Waagschale zu werfen. Jeder Tritt brachte ihn näher an die Bergwertung.
Und dann konnte er sich auf der rasenden Abfahrt die
Königsallee hinunter Richtung Ziel wieder etwas erholen. Als
er den Kopf leicht anhob, sah er gerade noch, wie oben an der
Kuppe das vorausfahrende Fahrzeug rechts auf die Kemnader
Straße abbog. Dort war der steile Anstieg für die laufende Runde
zu Ende. Er musste sich immer wieder solche kleinen Zwischenziele
setzen, um bei diesem Rennen erfolgreich zu sein.
Jens Adler war heute der Lokalmatador. Als gebürtiger Bochumer
an den Start zu gehen, war für ihn etwas ganz Besonderes.
Und nun hatte er es in der Hand, für sich und sein Team
den Sieg zu erringen. Mit letzter Kraft hatte er den Scheitelpunkt
des Berges erreicht und machte sich jetzt wieder auf den
Weg dem Ziel entgegen.
Vereinzelt jubelten hier und da ein paar Menschen am Straßenrand,
drehten ihre Rasseln in der Luft, als er vorbeifuhr. Bei
schönem Wetter hätten hier hunderte von Leuten gestanden,
ging es Jens durch den Kopf. Die Anfeuerung der Fans spornte
ihn jedesmal ungeheuer an.
Erleichtert atmete der Radrennsportler ein, als er auf der
Königsallee in einen leichteren Tritt verfiel. Nach dem kleinen
Hügel kurz vor der Kreuzung Markstraße schaltete er in den
höchsten Gang. Er legte beim Tempo eine Schüppe drauf und
genoss das Gefühl, immer schneller zu werden und die Verfolger
hinter sich zu lassen.
Auf der Königssallee konnte er locker seine Höchstgeschwindigkeit
rausholen.
Jens Adler raste am Schauspielhaus vorbei, hochkonzentriert
und mit dem unbedingten Willen, nach dem Ziel auch die letzten
zwei Runden als Führender zu halten.
Als er auf den Südring einbog, fühlte er das Adrenalin in
seinen Adern steigen.
Die radsportbegeisterten Zuschauer, die dem schlechten
Wetter trotzten, jubelten ihm enthusiastisch zu, und er ließ sich
von der Welle der Begeisterung tragen.
Sein Rennrad verschmolz für einen kurzen Moment mit
ihm, er hatte alles fest im Griff.
Nach der Ziellinie würde die vorletzte Runde beginnen. Sein
Erfolg rückte immer näher.
Hastig blickte er sich noch einmal kurz um. Seine beiden
Verfolger waren auf der Zielgeraden noch nicht zu sehen. Er
wusste, dass besonders Collin Bates ihm noch gefährlich werden
konnte. Bates war zäh wie ein Stück Leder, und seine Ausdauer
war unglaublich.
Adler hoffte, dass Bates die letzten beiden Runden nicht
dazu nutzen würde, noch einmal an ihn ranzukommen.
Zur gleichen Zeit hantierte Klaus Merzinger, Teambetreuer
und erster Mechaniker vom Team Pedalo Bochum, im Tourbus
an einem Stapel Autogrammkarten herum, die im Anschluss
an das Rennen mit Unterschriften versehen an die Fans verteilt
werden sollten.
Mürrisch betrachtete er das zuoberst liegende Bild, auf dem
ihm Jens Adler siegessicher entgegen lächelte.
Merzinger verzog die Mundwinkel und steckte die Karten
widerwillig in eine Papiertüte.
Adler war der Star der Mannschaft, aber Merzinger hatte
Dinge getan, die sein Gewissen schwer belasteten, und Adler
wäre ihm fast auf die Schliche gekommen.
Nur noch heute musste alles glatt gehen, dann war Merzinger
aus dem Schneider.
Am Anfang hatte er alles für einen einfachen Deal gehalten,
der ihm viel Geld einbrachte.
Geld, das er dringend brauchte. Seine Spielschulden, das
Haus, das teure Auto….
Aber dann hatte er einen Fehler gemacht, als er mehr über
seine Auftraggeber herausfinden wollte, weil er Schuldgefühle
gegenüber den Fahrern bekam, die ihm vertrauten.
Merzinger schüttelte den Kopf, als er über sein Verhalten
nachdachte. Was war nur in ihn gefahren, dass er sich auf solche
Dinge eingelassen hatte?
Nur ein letztes Mal noch, dann war Schluss, dann würde er
diese Verbrecher wieder los sein.
Er würde ein neues Leben beginnen, fernab vom Radzirkus.
Der Mechaniker erhob sich ächzend aus der letzten Reihe
des Busses, der etwas abseits vom Renngeschehen in einer Nebenstraße
parkte.
Mit dem Rücken zur Busvorderseite hörte er plötzlich ein
knarzendes Geräusch, als ob jemand die Stufen zur Eingangstür
hochgestiegen wäre.
Merzinger stockte. Seine Nackenhaare stellten sich auf, ein
ungutes Gefühl beschlich ihn.
Das konnte nicht sein, dass jetzt jemand zum Bus kam,
denn alle anderen Teammitglieder waren an der Strecke, und
der Teamchef Michael Keller saß im Auto und fuhr dem Feld
hinterher, um per Funk den Fahrern taktische Anweisungen zu
geben.
Der Mechaniker warf einen kurzen Blick aus dem hinteren
Fenster. Die Straße war menschenleer, nur ein kleiner Junge von
etwa zehn Jahren schaute sich ehrfurchtsvoll mit großen Augen
das Plakat am Tourbus an. Für eine Zehntelsekunde trafen sich
ihre Blicke.
Dann wurde Merzinger von einem erneuten Geräusch hinter
seinem Rücken abgelenkt.
Merzinger atmete keuchend ein und fuhr herum. Sein Herz
blieb für einen Moment stehen, denn er hatte nicht erwartet,
direkt in die Mündung einer schallgedämpften Pistole zu blicken.
Wie zum Teufel war der Kerl so blitzschnell in den Bus gelangt?
ging ihm durch den Kopf.
Wer wollte ihm drohen, weshalb…..?
Doch er begriff sofort, wurde kreidebleich, als er seinem Angreifer
in die Augen schaute.
„Was…, was wollen Sie von mir ?“, presste er mühsam zwischen
seinen Lippen hervor.
Mit beiden Händen hielt er sich an den Sitzlehnen der hinteren
Bank fest.
Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn, die in kleinen
Tröpfchen über seine Wange rannen. Fieberhaft überlegte er,
wie er noch aus dem Bus fliehen könnte. Doch der Mann stand
mitten im Weg, direkt zwischen den Sitzreihen.
„Ich…- ich hab` doch alles gemacht, was ihr von mir verlangt
habt!“, flüsterte er kaum hörbar. „Heute wird alles glatt
gehen, glauben Sie mir, bitte!“
Merzinger wischte sich mit der linken Hand den Schweiß
von der Stirn.
Für einen Millisekunde glaubte er sogar, das Gesicht unter
der dunklen Kapuze zu erkennen, den Hauch einer langen hässlichen
Narbe an der linken Seite. Der Mann mit der Pistole
blickte ihm nur reglos in die Augen. Plötzlich wusste Merzinger,
er hatte keine Zeit mehr, die Identität des furchteinflößenden
Killers herauszufinden, dann spürte er auch schon einen dumpfen
Schlag an der Brust und sank leblos auf einen der Sitze.

Impressum

Texte: Brockmeyer Verlag
Bildmaterialien: Brockmeyer Verlag
Tag der Veröffentlichung: 24.11.2012

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