Ganz sanft, vom leichten Schlaf getragen,
so fühle ich mein Sein.
So eigentümlich schön glückstrunken,
- Sinne schaukeln ein.
Von leuchtendem Fließen in Träume getaucht,
- so umziehen mich Himmel und Meer.
Vom Göttlichen zärtlich angehaucht,
- alles verliert sich, was schwer.
In Abendblauwolken sehe ich Vögel,
- ein Sinnbild, das sich mir schuf.
Hinter sich ließen sie Ängste und Nebel,
- vertrauend einem Ruf.
So treibe ich, mir selbst enthoben,
in Liebe gehüllt dahin.
Bin wunschlos wie ich noch nie war
und danke, dass ich bin.
Tag der Veröffentlichung: 05.05.2018
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