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BRIX-Mix-erster Teil
Editorial
von Sonya
=====12=====
Kolumne: Sir Brixelot denkt nach über ...
von Gnies.Retniw
=====14=====
*News*BRIX*News
von Gnies.Retniw
=====17=====
BRIX-ler des Monats: Monirapunzel
präsentiert von Phil Humor
=====22=====
Vielseitigkeitswettbewerb Runde 1 - und Start Runde 2
Auswertung von Phil Humor
=====40=====
BRIX-Talk mit einem Newbie: Lapyel
Interview von Melodiousnocturne
=====52=====
BookRix-Welten
*BX*News*BX*
von Gnies.Retniw
=====56=====
Besucherstatistik
von Gnies.Retniw
=====60=====
Vier Jahre BookRix – Wir gratulieren!
von BX- und BRIX-Autoren
=====62=====
Satire: Ein Herz für BookRix
von Fabianl
=====69=====
Gruppenvorstellung : Cover & Profilgestaltung
live aus dem BRIX-Talk-Studio mit beautifuul und cookie.clas
=====74=====
Vom Schreiben
Essay: Qualität
von Soka.Amy84
=====94=====
Aoife: Mein langer Weg zum eigenen Buch
von Anja Ollmert
=====97=====
Buch-Flug buchen
von Phil Humor
=====104=====
Feuilleton-Teil: Die Medien / das Medium im Wandel der Zeit
Meine erste Begegnung mit einem Fernsehapparat
von Ulf Heimann
=====107=====
Internetsucht – Wunderbares Internet
von Katerlisator
=====109=====
Internet wie nett? Umgang der Menschen in der virtuellen Welt
von Moonlook
=====112=====
Internet als Vorstufe zur Telepathie
von Miriyana
=====114=====
Medienmacht - Was uns erzählt wird
von René Deter
=====116=====
Geisterbeschwörung
von Eva.haring.kappel
=====119=====
Tarotkarten
von Soka.Amy84
=====124=====
Time to say „Good bye!“: 100 Jahre Titanic
Titanic
Lyrik von Ulf Heimann
=====128=====
Versunkene Illusionen – Gedanken zum Untergang der „Titanic“ vor 100 Jahren
Essay von Yety.2008
=====129=====
Lyrik: Im Maien, im Maien ...
M-A-I-Betrachtung - experimentell
von Signe Winter
=====135=====
Maiwanderung
von Eva Haring-Kappel
=====136=====
Raps
von René Deter
=====138=====
Gedanken zum ersten Mai
Lyrik: 1. Mai
von Ulf Heimann
=====139=====
Historische Betrachtung zum Feiertag oder
Was macht ein Arbeitsloser am *Tag der Arbeit*?
Essay von Signe Winter
=====141=====
Was sonst noch geschah
Friedensmonument Brake
ein Bericht von Marie Schmeller
=====146=====
Ein Abend mit Harry Rowohlt!
eine Reportage von Eva Haring-Kappel
=====147=====
15. Trabant- und IFA Treffen in Cesenatico Italien
eine Reportage von Ulf Heimann
=====150=====
Das (vorerst) Letzte
Kurzreport im Twitter-Format von Gnies.Retniw
=====155=====
BRIX-Fortsetzungsgeschichte
Memory - Teil 7
von Phil Humor
=====156=====
BRIX-Mix-zweiter Teil
Epilog - E-Book im Kommen?
von Phil Humor
=====160=====
beteiligte Autoren
=====162=====
Impressum
=====163=====
BRIX Dreamteam und das BRIX Büro :-)
Buchlinks anklickbar
=====164=====
Editorial
Wir nutzen Medien! Wir lieben und wir hassen sie, aber brauchen wir Medien wirklich? Aber natürlich. Was könnte wichtiger sein? Medien sind in erster Linie Vermittler. Sie geben Informationen an uns weiter. Ob diese nun gut, böse, unnütz oder wichtig sind, darüber wird sich seit Jahrtausenden gestritten.
Sir Brixelot hat sich dazu ein paar Gedanken gemacht, aber bildet euch lieber ein eigenes Urteil.
Medien sind mehr als wir hoffen und weniger als wir wissen. Wir von Brix haben uns noch ein paar Ideen durch den Kopf gehen lassen.
Welche Macht haben denn „Die Medien“? Diese ominöse Gesellschaft, die uns Meinungen diktiert. Existiert sie überhaupt? Medienvertreter reden gerne davon, dass sie ja nur die Informa-
tionen bieten wollen, die von uns Konsumenten auch gewollt sind. Manchmal brauchen wir aber Vermittler, die uns das geben, was wir brauchen. Die Wahrheit, Unterhaltung und auch Lügen.
In dieser Ausgabe erfahrt ihr mehr über die Bedeutung von Medien, über ihre Wirkung und ihre Möglichkeiten. Einige davon nutzen wir täglich selbst. Andere wiederum vergessen wir gerne.
Auf dieser Plattform gibt es immer wieder spannende Wettbewer-
be. Von einigen erzählen wir euch, andere findet ihr selbst. Neuigkeiten, Nichtigkeiten und andere Gedanken könnt ihr euch hier vermitteln lassen. Aber ist das alles, was wir wollen? Bloße Bereitsteller von Information zu sein?
Wir wollen mehr. Schreiben kann jeder auch für sich allein, aber richtige Schreiberlinge wollen etwas erreichen. Sie wollen gehört werden. Bevor das möglich ist, muss man aber erst zuhören können. Kritik kann nur äußern, wer auch Kritik annehmen kann. Auch wir von Brix wollen gehört, gelesen und verstanden werden. Blättert erst mal weiter! Lasst euch Zeit und vergesst nicht, dass ihr auch ein Medium seid.
lg und Adios. Sonya
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Kolumne: Sir Brixelot denkt nach über…
Gut und Böse
Wer ist gut und was ist böse? Dieser Frage geht Sir Brixelot in seiner kleinen Kolumne nach, denn oft scheint klar zu sein, welche Seite *gut* und welche Seite *böse* ist.
Nun gilt er, Axel Cäsar Springer, der Zeitungsverleger, seit den Unruhen 1967 und dem Tod von Benno Ohnesorg, als der Buhmann schlechthin. Den Zeitungen des Axel Springer Verlages wird seither nachgesagt, dass sie in der Medienlandschaft zentraler Dreh- und Angelpunkt von Hetzkampagnen und Manipulationen sind. Die bekannteste Tageszeitung dieses Verlages ist die „Bild“. Ja, genau, die, die keiner kauft, geschwei-
ge denn liest, die aber täglich mehrere Millionen Auflage hat. Zum 100. Geburtstag des erfolgreichsten Verlegers Deutschlands im Mai bemüht sich die mediale Öffentlichkeit um mehr Differenzie-
rung der Persönlichkeit Springers. Jetzt wird Axel Cäsar Springer auch schon mal *Visionär* und *Der Widersprüchliche* genannt und seine Liebe zu Israel erwähnt.
Diese Liebe des umstrittenen Verlegers wird medial besonders hervorgehoben, als der Dichter Günther Grass sich im April erlaubt zu sagen, „Was gesagt werden muss“. Grass als Buhmann? Aufgrund dieses umstrittenen Grass-Gedichtes tritt Anfang Mai der Dramatiker Rolf Hochhuth aus der Akademie der Künste aus, mit der Begründung: „Ich weigere mich zwischen Antisemiten zu sitzen." und Mitte Mai wird auf der Jahresversam-
mlung der Schriftstellervereinigung des PEN-Zentrums Deut-
schland beschlossen, dass Grass Ehrenpräsident bleibt. Die offizielle Begründung für diese Entscheidung bezieht sich auf die Freiheit des Wortes, der man sich verschrieben habe. Hochhuth als Buhmann?
Auch bei der Verleihung des Henri-Nannen-Preises 2012 verwischen die Grenzen von gut und böse. Diese Auszeichnung gilt als wichtigster deutscher Preis für Qualitätsjournalismus. Die Jury entschloss sich neben drei Journalisten der „Süddeut-
schen Zeitung“ auch zwei „Bild“-Reportern diesen Preis in der Kategorie *Investigation* zu verleihen. Die Journalisten der „Süddeutschen“ sollten die Auszeichnung für ihre Berichte über die BayernLB im Zusammenhang mit der Formel 1 verliehen bekommen. Die „Bild“-Reporter wurden für ihre Recherche und Publikationen über den Privatkredit des Bundespräsidenten Wulff geehrt. Die Journalisten der „Süddeutschen“ lehnen ihre Auszeichnung ab, weil sie sich den Preis nicht mit einem Boulevard-Blatt teilen wollten. So wurde nur ein Preis in dieser Kategorie verliehen, nämlich an die „Bild“-Reporter, denn, so die Begründung der Jury, es werde die investigative Leistung geehrt und nicht das Medium. Damit schließt sich der Kreis! Investiga-
tiver Journalismus vs. Boulevard-Journalismus? „Bild“-Reporter als die Guten?
Auch wenn das Schwarz-Weiß-Denken zweifarbig aussieht, ist es dennoch eindimensional. Da hält Sir Brixelot es doch lieber mit Brecht: „Mir ist jede Farbe recht, Hauptsache sie ist grau.“
Und schön kritisch bleiben, meint Sir Brixelot!
Gnies.Retniw
*NEWS*BRIX*NEWS*
BRIX-Konkurrenz – ja / nein / vielleicht?
In absehbarer Zeit wird es am virtuellen BX-Kiosk ein weiteres Magazin geben, welches die Initiatorin und Gründerin von BRIX Sina auflegen wird. Dann kann der geneigte Leser zwischen drei Magazinen wählen oder... alle lesen, wie im richtigen Leben. Wie im richtigen Leben: Vielfalt belebt das Geschäft! Der eigene Anspruch bleibt der eigene Anspruch: wie beim Leser, so beim Herausgeber.
BRIX regte an
In unserem letzten Magazin regten wir an, dass eine vorherige Information über Server-Arbeiten nicht nur wünschenswert, sondern auch erforderlich wäre, damit die User sich darauf einstellen können. Auch wenn es nicht zu allen durchgeführten Server-Arbeiten die entsprechenden Informationen gab (siehe auch BX-News), so war Ende April ein solcher Hinweis seitens der BX-Administration im Community-Forum zu lesen, und auch die Administratoren der großen Gruppen auf BX wurden benachrichtigt. Ein guter Anfang. Weiter so!
BRIX mischt sich ein
Aufgrund einer sehr konstruktiven Diskussion über den BX-Kodex in der *Ratgeber*-Gruppe wurden missverständliche Formu-
lierungen dieser Richtlinien sichtbar. So erscheinen die einzelnen Punkte unsortiert, was das Lesen erschwert. Es gibt keine differenzierte Bestimmung der Begrifflichkeit *Administrator*. Dies kann zu falschen Auslegungen bei den Nutzern und zu einer unliebsamen Handhabung bei den einzelnen Gruppen-Admini-
stratoren führen. Die derzeitigen Normen erschweren (manch-
mal) ein friedvolles Miteinander, was das Löschen von Posts oder Threads seitens der Gruppen-Administratoren betrifft. Eine Willkür seitens der Gruppen-Administratoren bezüglich des Löschens von Threads oder Posts, ohne gegen den BX-Kodex verstoßen zu haben, sollte ausgeschlossen werden, um den Rechtsfrieden in der Community wahren zu können.
So war es logische Konsequenz, das Angebot am Ende des jetzigen BX-Kodex’ anzunehmen und Anregungen zur Richtlinie zu erarbeiten. Der von der Autorin erarbeitete Vorschlag wurde mit mehreren Mitgliedern der Community diskutiert und dann zur BX-Administration gesendet. Die Autorin bekam die Information vom BX-Team, dass derzeit dieser Vorschlag bezüglich einer Umsetzung geprüft wird.
BRIX hakt nach
In der letzten Magazins-Ausgabe schrieb die Autorin einen Bericht über die weltweiten Lesungen für den (eingesperrten) Kollegen aus China: Liu Xiaobo. Diese Lesungen hatten im März 2012 der P.E.N. und das internationale Literaturfestival Berlin organisiert, und das weltweit. Der Bericht der Autorin schloss mit der Frage: Wenn wir uns doch als Autoren verstehen und hier auf einem Autoren-Portal schreiben, warum gibt es dann Charity-
Aktionen für Bären und nicht für verfolgte Kollegen? Warum beteiligen wir uns nicht als Community an solchen Aktionen, die ein Zeichen setzen gegen Unrecht, für Meinungsfreiheit und für die Menschenwürde? Denn das sind nicht zwingend Selbstver-
ständlichkeiten, jedenfalls nicht überall auf der Welt.
Dieser Artikel und damit die am Ende gestellte Frage wurde auch der BX-Administration gestellt. Wie in der Magazins-Ausgabe Nummer sechs zu lesen war, bekam BRIX dafür ein positives Feedback, mit dem Hinweis, dass sich das BX-Team derzeit Gedanken darum macht, wie solche wichtigen Anliegen unterstützt werden können. Das war im April.
Die BRIX-Redakteurin hakte nach. Mitte Mai führte sie ein sehr freundliches Telefon-Gespräch mit dem Geschäftsführer des P.E.N.-Zentrum Deutschland Herrn Wiesner, der diese Unter-
stützung sehr begrüßt. Herr Wiesner machte noch einmal deutlich, dass es nicht nur um den Schriftsteller Liu Xiaobo geht, sondern dass weltweit Schriftsteller und Journalisten verfolgt, verschleppt und mundtot gemacht werden, die den jeweiligen Regierungen gegenüber kritisch sind. Und das nicht nur am anderen Ende der Welt, nein, auch mitten in Europa. Während in Baku gerade Liedchen für den Eurovision Contest geträllert wurden, werden aserbaidschanische kritische Journalisten überwacht und mit dem Tod bedroht. Auch in einem der Austragungsorte zur Fußball-WM, der Ukraine, sieht es nicht anders aus.
Auf der Homepage des P.E.N. Zentrum Deutschland wird eine aktuelle Seite der verfolgten Schriftsteller und Journalisten weltweit geführt. Sie steht dort als pdf-Datei bereit und umfasst 92 (sic!) Seiten.
Über dieses geführte Telefonat wurde auch das BX-Team informiert und Ende Mai erhielt die BRIX-Redakteurin vom BX-Team per E-Mail diese wichtige Mitteilung: „Wir hoffen, dass wir die Charity-.Aktion Anfang Juni starten können. Sie wird den Namen *Gegen gefangene Worte* tragen.“ Das begrüßt das BRIX-Team sehr und wir werden jede uns mögliche Unter-
stützung bei dieser Charity-Aktion geben!
co Gnies.Retniw
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BRIX-ler des Monats
Monirapunzel
Phil Humor:
Moni leitet seit dem 30.6.2010 die Kurzgeschichten Gruppe.
60 Mitglieder und jetzt 2526 - das ist eine 4000 Prozent Steigerung.
Jeden Monat der Kurzgeschichten Wettbewerb, bei dem ich mich auch sehr gerne beteilige. Als Themen-Vorgabe: ein Foto, ein Zitat oder ein Wort. Ich leite selber einige BX Gruppen - gar nicht so einfach, Aktivität in eine Gruppe zu bekommen.
Bei der Top-Kommentator-Wahl schrieb ich:
http://www.bookrix.de/_groupforum-de-wahl-zum-top-kommentator-sammelthread.html
"Moni liest sehr viel bei BX, interessiert sich für andere BX-Au-
toren, macht mit kleinen Bemerkungen großen Mut.
Ihrer KG Gruppe und Ihrer geschickten Themenauswahl - in Wort und Bild - verdanke ich eine Vielzahl von Wettbewerbs-Beiträ-
gen, die sonst nie das Licht der literarischen Welt erblickt hätten.
Es ist immens aufwendig, die KG Wettbewerbe zu betreuen - jedenfalls, wenn man es auf so liebevolle Art macht wie Moni."
Moni hat Beruf, einen großen Garten und zweigt einen großen Teil ihrer Freizeit ab für die Hege und Pflege des KG Forums.
Moni:
Hallo Phil,
herzlichen Dank für die schöne Vorstellung und das Lob.
Phil:
Naheliegende Frage, weshalb "Rapunzel"? Wegen meterlanger Haarpracht? Oder wächst in Nachbars-Garten Unerreichbares, Hochbegehrtes? Sehnsucht, nach dem, was man nicht hat? Rapunzel gar als Synonym für "Blaue Blume"?
Moni:
Vor ca. zehn Jahren habe ich mir für ein Gartenforum einen schönen Namen überlegt. Ich finde ein Name muss zu einem passen, soll gut klingen und muss einprägsam sein. Da kam mir "Rapunzel" in den Sinn, weil ich das Märchen sehr mag und es mit Garten zu tun hat. Feldsalat heißt ja auch Rapunzel. Es gibt auch Rapunzel-Schokolade.
Ja, ich mag lange Haare, auch bei Männern. Über die "Blaue Blume" habe ich bisher noch nie in diesem Zusammenhang nachgedacht. Schon erstaunlich, was Du Dir für Gedanken machst. Als Kind wünschte ich mir sehnsüchtig lange Haare, aber ich durfte sie nicht wachsen lassen. In der Schule habe ich die Mädchen mit den langen Zöpfen um ihre Haarpracht beneidet. Ich erinnere mich sehr an ein Mädchen mit ganz langen, dicken Zöpfen. Einmal habe ich sie mit offenem Haar gesehen. Sie sah wunderbar aus. Als ich dann als Teenie endlich meine Haare wachsen lassen durfte, hat sie ihre Zöpfe abschneiden lassen. Ich war entsetzt, als sie mit einer Kurzhaarfrisur zur Schule kam.
Meine Haare waren lang bis die ersten grauen Strähnchen erschienen. Aber ich möchte gern noch von den Gartenforen, in denen ich als "Rapunzel" unterwegs war, erzählen. Dort gab es nicht nur Diskussionen rund um Garten und Natur. Ich habe da viele Hobbyautoren kennengelernt. Wir haben dort Geschichten und Märchen geschrieben. Oft auch in Gemeinschaftsarbeit. Es waren herrliche Zeiten, aber leider gibt es diese Foren inzwischen nicht mehr.
Damals ungefähr zur selben Zeit habe ich mich in einem Windows-
Forum wegen eines aktuellen PC-Problems angemeldet. Ich wollte nur kurz etwas fragen und meldete mich schlicht und einfach mit meinem Vornamen "Monika" an. Hätte ich geahnt, dass mich dieses Forum mit Haut und Haar fressen würde, dann hätte ich mir sicher auch dort Gedanken um einen aussage-
kräftigen Namen gemacht.
Phil:
Du kennst Dich gut mit dem PC aus. Woher kommt dieses Interesse?
Moni:
Angefangen mit Schreibmaschine und Karteikästen muss ich mich seit über dreißig Jahren beruflich mit Computern und Program-
mierern herumärgern. Bevor wir damals im Büro die erste IBM-Maschine, die fast wie ein großes Schrank aussah, bekamen, erstellten wir zusammen mit dem Programmierer ein Pflichtenheft. Anschließend mussten wir jede Programmierung testen und ich fand das fürchterlich zeitraubend und nervend. Als wir dann später die ersten PCs erhielten, fand ich Word und Excel toll, aber privat habe ich mich sehr lange vor einem PC gedrückt. Ich hatte Angst davor. Wie sollte ich allein damit klarkommen? Jemanden um Hilfe bitten wollte ich nicht. Nun ja, in diesem Windows-Forum traf ich auf sehr nette, hilfsbereite Menschen, die mir alles was ich wissen wollte, sehr geduldig erklärten. Ich lernte zu experimentieren und zu kämpfen. Völlig fasziniert hat mich die Arbeit mit virtuellen PCs.
Ich habe mir in so einem System alles von Windows 95 bis Vista angeschaut und damit gespielt. Später habe ich in diesem Windows-Forum selbst FAQs für PC-Anfänger geschrieben und natürlich anderen Anfängern bei ihren Problemen geholfen. Die Erkenntnis, dass man PC-Probleme mit Logik lösen kann, hat mir nicht nur die Angst genommen. Mir ist dadurch für mein ganzes Leben bewusst geworden, dass man nie aufgeben darf. Irgendwie geht es immer weiter. Es war eine sehr interessante, aufregende und spannende Zeit, aber dann entdeckte ich BookRix und aus
"Rapunzel" (Gefühl) und "Monika" (Verstand) wurde Monirapunzel.
Phil:
Logik als Hilfe. Doch vor lauter Logik stürzen PCs gerne mal ab. Weil sie bei Unlogik nicht weiterwissen. Keiner hat sie darauf vorbereitet, was sie dann tun sollen, sie geraten dann in eine Endlosschleife oder präsentieren einen Blue Screen.
Und geben einem den goldigen Tipp: Bitte informieren Sie den Administrator des Systems. - Ist Dir als Administrator im BX System ähnlich zumute: Doppelrolle als User und Admin?
Moni:
An meinen ersten Blue Screen erinnere ich mich sehr gut. Es war die Hölle. Heute finde ich Blue Screens interessant. ;-) Die Doppelrolle als User und Admin beim PC kann ich nicht mit meiner Doppelrolle bei BX vergleichen. Beim PC handle ich nur für mich selbst.
Bei BX muss ich ständig zwischen User- und Admin-Verhalten unterscheiden. Als User in anderen Gruppen zügele ich mich bei kritischen Themen, um den anderen Admins nicht ins Handwerk zu pfuschen. In meinen Gruppen versuche ich, den Admin nicht raushängen zu lassen, aber leider ist das manchmal unvermeidbar. Schwierig finde ich als Admin niemanden zu bevorzugen und niemanden zu benachteiligen. Das kann schnell unbewusst passieren.
Zum Beispiel als User suche ich mir die BX-Bücher, die ich lesen möchte, selbst aus und kritisiere, wenn mir etwas nicht gefällt. Als Admin muss ich bei den Wettbewerben, die ich selbst veran-
stalte, alle Beiträge lesen. Mit Kritik bin ich hier sehr vorsichtig, weil ich fürchte, die Abstimmung beeinflussen zu können. Manchmal beklagen sich Mitglieder per PN bei mir, weil ich ihren Beitrag nur beherzt und nicht kommentiert habe. Dann erhalten Sie meine Kritik zu ihrem Text per PN. Bedauerlich finde ich, dass einige Mitglieder mir Freundschaftsanträge - die ich wegen der Gruppenarbeit meistens annehme - senden, mich per PN mit Buchvorstellungen bombardieren und mir dann die Kündigung der Freundschaft androhen, weil ich ihre Bücher nicht lese. In solchen Situationen frage ich mich dann immer, warum ich eigentlich so viel Zeit für die Gruppenarbeit aufwände. Ganz übel sind die Fälle, in denen ich jemanden wegen Regelverstoß per PN kontakte und dafür massiv beschimpft werde. Aber das gehört halt dazu. Meistens bin ich ein glücklicher Admin. ;-)
Phil:
Inwiefern ist Logik in solchen Situationen hilfreich? Konntest Du Deine Intuition in den beiden Administrator-Jahren stärken - immerhin hat man es stets nur mit Bruchstücken an Information zu tun.
Moni:
Och Logik hilft nicht alles so ernst zu nehmen und die Nerven zu beruhigen. ;-) Ich hatte schon immer ein zuverlässiges Bauchge-
fühl und durch die hier gesammelten Erfahrungen ist mein Gespür noch mehr gestärkt. Ich finde die Admin-Funktion auch gar nicht so wichtig. Sie ist halt nötig. Ich fühle mich mehr als Moderatorin, die die Menschen zum Reden bringt. ;-)
Phil:
Ist Dir dieses Admin-Training in Deinem Beruf nützlich - Situationen rascher erfassen können,
words come easy?
Moni:
Das ist eher umgekehrt. Meine langjährigen Berufserfahrungen sind für meine BX Admin-Tätigkeit nützlich.
Phil:
"Durch die Blume gesagt" - das hat Moni umgesetzt: Eine Sonnenblume, die sehr kommunikativ ist. - Das ist das Angenehme bei BX: Man gibt so viel oder so wenig preis von sich, wie man möchte. Facebook ist da viel rigoroser. Real names. Aber dieses Spiel mit Rollenerwartung hat seinen Reiz - ein Schauspieler genießt es, erdachte Rollen anzunehmen. Ist sogar so, als ob man Protagonist sei in seiner eigenen Story. Wie viel Erdachtes und wie viel Selbst-Erlebtes ist in Deinen Storys, Moni?
Moni:
Irgendetwas von mir steckt in jeder Geschichte. Meistens Gefühle und Gedanken, für die ich mir Bilder "male". Natürlich mein Garten und Schicksale realer Menschen, die ich hautnah gespürt habe. Biografisch ist "Tapfer", aber das wollte ich nie an die große Glocke hängen. Menschen im Alltag inspirieren mich zu Geschichten. "Gefangen" ist ein gutes Beispiel um mein "Erfinden" zu beschreiben:
"Es war ein verdammter Sonntagvormittag wie immer - nur Luna war nicht da." war das Thema im 30. Wortspiel und ich konnte damit nichts anfangen. Kurz vor Anmeldefrist sah ich dann bei einem Spaziergang einen sehr kranken Mann im Rollstuhl, der liebevoll von seiner Begleiterin umsorgt wurde. Ich habe mich gefragt, wie es sein muss, ständig auf Hilfe angewiesen zu sein. Bei diesen Überlegungen kam mir unter anderem in den Sinn, wie schlimm es wäre, wenn man sich auch gegen kleine Nervereien nicht wehren könnte. Ich dachte daran, wie sehr es mich damals in meiner ersten Wohnung genervt hatte, dass ich sonntags nicht ausschlafen konnte, weil eine Nachbarin jeden Sonntagvormittag das "Ave Maria" sang. Sonntagvormittag. Da machte es bei mir Klick. Ich rannte nach Hause und schrieb meine Geschichte. ;-)
Phil:
Habe festgestellt, dass mir die Gedichte besonders gut gelingen, die Selbst-Erlebtes thematisieren. Lyrik insbesondere profitiert von eigenen Gefühlen. Brauchst Du eher den Abstand zu eigenen Gefühlen - ist das der Grund, warum Du wenig Lyrik verfasst?
Moni:
Ich bin keine Poetin. Ich bin nur eine Hobbyautorin. Manchmal schreibe ich kleine Texte wie zum Beispiel "Schmerz".
http://www.bookrix.de/_title-de-monirapunzel-schmerz
Schmerz
Ich habe immer
nur deine Seele
gesucht.
Du hast mich
immer abgewiesen.
Dann hast du mich
verführt und
danach gingst
du mir immer
aus dem Weg.
Warum hast du
mir nicht gesagt,
dass dein Mann
gestorben ist?
Ich bin doch
dein Bruder.
Kann man das Prosagedicht nennen?
Phil:
Das empfinde ich als guten Startpunkt für eine Story: ratlos sein. Man sitzt einem vorgegebenen Thema gegenüber und es sagt einem nix. Man stellt dem Thema Fragen. Geht mehr oder weniger geduldig um das Thema herum. Und plötzlich findet man einen Ansatzpunkt, etwas bahnt sich an. Hurra! Der Kontakt zum Thema ist hergestellt. Man gelangt derart zu Handlungs-Situationen, die sehr entfernt sind von der Logik-Route - ein vorgegebenes Thema erzwingt die vorhandenen Denk-Bahnen zu verlassen und sich in Themen-Neuland umzuschauen. Will sagen: Wenn ich mir selber ein Thema aussuche, dann bewege ich mich auf gewohntem Terrain, denke meine Lieblings-Gedanken. Man neigt zur Wiederholung. Wenn Du abwägst - welche deiner Texte gefallen Dir besser: die, bei denen Du freie Themenwahl hattest oder ist Themen-Restriktion ein Kreativ-Segen - auch wenn man zunächst flucht?
Moni:
Am besten gefallen mir die Texte mit vorgegebenem Thema, bei dem ich mich so richtig gequält habe. Zum Beispiel "Wo ist Tim?" entstand aus "Du bist die Zeit und ich deine Uhr" (dandelo99)
Ja, Kreativ-Segen, ich stimme Dir zu und gleichzeitig eine gute Übung.
Phil:
Übrigens ist dein BX-Buch "Gefangen" nicht mehr lesbar. Wirst Du nach und nach sämtliche Deiner kostenlosen BX-Bücher nur noch als Kauf-Version anbieten? Dadurch verschwinden leider auch die Kommentare, die Dir die BX-User geschrieben haben. Ist doch schade.
Moni:
Keine Sorge. Die Kommentare sind alle noch da. Teilweise stehen meine Geschichten auf "nur für mich". Ich bin noch unschlüssig, werde aber wohl noch mehr Geschichten, die auch in meinen Sammelbänden sind, für meine BX-Freunde lesbar machen. Mit "Gefangen" fange ich gleich mal an. ;-)
Phil:
Du sagst: Ich fühle mich mehr als Moderator, der die Menschen zum Reden bringt. ;-)
Ist ja wie ein Kommissar. :-) Die Leute zum Reden bringen. Dir antworten sie zumindest. Ich stelle wohl zu schwierige Fragen. Habe viel Zeit investiert in BX Gruppen aber es beteiligt sich keiner. Bis auf ein paar - und über deren Beteiligung freue ich mich. Aber frustrierend ist es schon. Deswegen: alle Achtung, wie erfolgreich die KG Gruppe läuft. Ist arbeitsintensiv - und es weckt den Diplomaten in Dir. :-) Haben sich mit dem Zuwachs Deiner Fähigkeiten die Erfolgserlebnisse gemehrt?
Moni:
Deine Fragen sind oft anspruchsvoll, aber nicht zu schwierig. Darf ich Dir einen Rat geben, lieber Phil? Ich überlege, was die Mitglieder interessieren könnte, frage und warte auf Antworten. Mal klappt es und mal nicht. Du beschäftigst Dich sehr intensiv mit einem Thema, stellst Deine Gedanken ausführlich vor und fragst dann nach Meinungen. Da Du schon "so viel" gesagt hast, bleibt nicht mehr viel Raum für Antworten. Darum mein Rat: Behalte Deine Gedanken zunächst für Dich, frage kurz und bündig, warte auf Antworten und lass Deine Gedanken erst später einfließen. Ich rede jetzt nicht von Deinen Rezensionen, mit denen Du andere BX-Bücher in Gruppen vorstellst. Das ist eine sehr lobenswerte Sache! Ich meine allgemeine Themen, die Du zum Beispiel in der Gruppe Philosophisches vorstellst. Probiere es einfach mal aus. :-)
Erfolgserlebnisse zähle ich nicht. Mal läuft alles gut. Mal nicht. Das ist wie im richtigen Leben.
Phil:
Du sagst: Heute finde ich Blue Screens interessant. ;-)
Ja, man lernt mit 40 Viren gleichzeitig zu jonglieren. Verschafft auch schöne Erfolgserlebnisse. :-) Der Triumph, wenn die Viren sich verkrümelt haben. So muss Achilles sich gefühlt haben nach einem arbeitsreichen Troja-Tag - und der kannte ja auch Trojaner. :-) Habe das Gefühl, ich leide mit dem PC mit. Höre, wenn er von Schwierigkeiten geplagt aufstöhnt und gnattert, rattert. Inwieweit ist der PC involviert in Dein Seelenleben? Schafft er es bereits bis in die Träume?
Moni:
Mein PC ist mir sehr wichtig, aber ich träume nicht von ihm. Ohne PC kein Internet, das ist schlecht. Ich schimpfe mit meinem PC, wenn er lange braucht oder nicht will. Manchmal bekomme ich dann ein schlechtes Gewissen. Ich müsste ihn mal wieder entschlacken, dann würde es ihm besser gehen. ;-)
Ja, ja, die Trojaner und Viren. Hier bei BX verbreiten sich leider manchmal Viren in Form von Meckereien und Angriffen der User untereinander. Das kommt mir oft wie eine Seuche vor.
Phil:
In Deinen Storys ist ernste Stimmung. An sich ist es vorteilhaft, wenn der Protagonist mit "big trouble" konfrontiert wird - aber selbst Superhelden finden Zeit für einen lässigen Spruch. Warum diese Konzentration aufs Ernste? Schiller hatte übrigens auch diese Neigung. :-)
Moni:
Als der liebe Gott den Humor verteilt hat, war ich wohl nicht da. Trotzdem habe ich einige lustige Geschichten wie "Offline" oder "Leidenschaft" geschrieben. ;-) Ich weiß, was Du meinst. Zum Beispiel in dem Film "2012" von Roland Emmerich, den ich sehr spannend finde, habe ich in der Szene, als Queen Elizabeth II. mit ihren Hündchen durch das Bild rannte, sehr gelacht. Bei einer großen Geschichte sind solche Auflockerungen sicher gut, aber in einer Kurzgeschichte sehe ich dafür keinen Raum. Wenn ich eine ernste oder traurige Geschichte schreibe, kommt mir eine derartige Ablenkung gar nicht in den Sinn.
Ich schreibe meistens aus dem Herzen. Da gibt es halt viele düstere Ecken. Ich leide mit meinen Protagonisten. Ich weiß oft gar nicht, wo die Geschichten herkommen. Sie fließen einfach so aus mir heraus und quälen mich. Wenn ich fertig bin, muss ich mich erst erholen.
Phil:
Planst Du einen Roman? Welches Thema würde Dich da reizen? Etwas, was einen monatelang begleitet, verändert einen.
Moni:
Für einen Roman ist die Zeit noch nicht reif. Ich muss noch sehr viel üben. Natürlich träume ich von einem Roman. Den Anfang und das Ende habe ich schon. Ein Drama, was sonst? ;-)
Verändern wir uns nicht auch so ständig?
Phil:
Über welche Persönlichkeit würdest Du gerne eine Story schreiben? Oder bevorzugst Du das Unabhängigsein von Historie?
Moni:
Auf die Idee würde ich schon mangels Zeit für Recherchen gar nicht kommen. Ich bewundere Deine Geschichten über Hildegard von Bingen und Vincent van Gogh. Ich könnte mich nie in bekannte Persönlichkeiten hinein versetzen, weil ich sie nicht fühlen kann.
Phil:
Welche Schauspieler hättest Du gerne als Protagonisten in Deinen Storys? Orientierst Du Dich an Kinofilmen oder TV-Serien beim Schreiben?
Moni:
Meine Geschichten sind viel zu klein, um sich darüber Gedanken zu machen. Ich orientiere mich an gar nichts beim Schreiben. Wie gesagt, ich schreibe meistens aus dem Gefühl. Manchmal experimentiere ich mit Fantasy. Da achte ich nur darauf, dass das, was ich mir ausdenke, irgendwie logisch klingt.
Phil:
Welches Genre würde Dich noch interessieren - vorausgesetzt Du hättest genügend Zeit: Drehbücher, Theaterstücke, Essays ... ?
Moni:
Du stellst vielleicht Fragen. ;-) Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Also wenn ich Zeit hätte, die ich nicht habe, dann Drehbücher. Das könnte mich reizen.
Phil:
Gehst Du anders ran an Deine Storys als früher? Der Mensch systematisiert sich ja gerne seine Tätigkeiten. Hat sich eine bestimmte Herangehensweise herauskristallisiert beim Schreiben?
Moni:
Bevor ich BookRix kannte, habe ich fast 30 Jahre nicht ernsthaft geschrieben. Wie das früher war, weiß ich nicht mehr so genau. Meine ersten Kurzgeschichten habe ich Ende 2009/Anfang 2010 einfach so an einem Stück herunter getippt. Inzwischen schreibe ich zuerst im Kopf und notiere mir nur Stichpunkte. Das Tippen beginnt erst, wenn ich die Geschichte wie einen Film vor mir sehe.
Phil:
Liebe Moni, ich bedanke mich bei Dir fürs Interview und Deine Ausdauer. Du gehst das immer mit großer Sorgfalt an - hat mir schon imponiert bei Deiner Vorbereitung für den Philosophie Schreibwettbewerb - und natürlich bei der Durchführung der KG Wettbewerbe und des Turniers. Dazu das gute Händchen bei der Themenauswahl: Hattest Du als Stallmeisterin gearbeitet bei Pegasus? :-)
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BRIX Vielseitigkeits-Wettbewerb
Literatur-Athleten im Fünfkampf
2 . Runde => Gedicht
1. Runde => Drabble
2. Runde => Gedicht
3. Runde => fröhliche Kurzgeschichte
4. Runde => spannende Kurzgeschichte
5. Runde => historische Kurzgeschichte
Wir veröffentlichen Eure Beiträge anonymisiert
in einer BRIX Sonderausgabe
. Bei dem Buch-Kommentar könnt Ihr dann Eure drei Favoriten nennen. Und vielleicht eine Begründung.
Jeder Teilnehmer sammelt auf diese Art Punkte – und wer nach 5 Runden am meisten Punkte hat, ist Gesamt-Sieger.
Der Sieger-Text jeder Runde wird dann im regulären BRIX Magazin veröffentlicht – und auch ein Interview mit dem Autor.
Die BRIX Redaktion spendiert dem Gesamt-Sieger einen Amazon-Gutschein von 20 EUR
. Allerdings muss er dafür Kindle eBooks kaufen von BookRix-Autoren. :-)
Thema für die zweite Runde – also das Gedicht – ist:
Wie Katz und Hund
Werbung ist nicht erlaubt. Abstimmungsberechtigt: wer seit mindestens einem Monat bei BX angemeldet ist.
Ihr könnt Eure Beiträge bis zum 7.7.2012
an den BRIX Account senden: brix.das.magazin
Viel Erfolg wünscht Euch Phil Humor im Namen des BRIX-Teams.
Ergebnis der 1. Runde => Drabble
http://www.bookrix.de/_title-de-bookrix-autoren-brix-vielseitigkeits-wettbewerb-runde-1
Sieger:
Buecherwurm1972 - Eine ungewöhnliche Freundschaft … Beitrag 6 = 11 Punkte
Concortin - Freunde Beitrag 9 = 7 Punkte
Susymah - Ein seltsam schönes Gefühl Beitrag 2 = 6 Punkte
Bettyjoyce - Kindergartenfreunde Beitrag 5 = 6 Punkte
Gratulation!
Die 15 Teilnehmer:
Freue mich sehr über Eure Beteiligung.
Monirapunzel - Vertrauen Beitrag 1 = 1 Punkt
Susymah - Ein seltsam schönes Gefühl Beitrag 2 = 6 Punkte
Gedichteengel - Freundschaft Beitrag 3 = 4 Punkte
Ich.mache.fehler - Ein besonderer Freund Beitrag 4 = 5 Punkte
Bettyjoyce - Kindergartenfreunde Beitrag 5 = 6 Punkte
Buecherwurm1972 - Eine ungewöhnliche Freundschaft … Beitrag 6 = 11 Punkte
Mary1602 - Zu zweit ist man weniger allein Beitrag 7 = 2 Punkte
Hanna1110 - Laura und Mia Beitrag 8 = 5 Punkte
Concortin - Freunde Beitrag 9 = 7 Punkte
Beetle - Die Polizei - Dein Freund und Helfer Beitrag 10 = 1 Punkt
Scheherazade - Beste Freunde Beitrag 11 = 2 Punkte
Dexillo - Eintausend Wörter Beitrag 12 = 0 Punkte
T.w.havering - Vor dem letzten Zug Beitrag 13 = 1 Punkte
Gittarina - Schwäbische Ansichten Beitrag 14 = 2 Punkte
Leoluca - Freunde Beitrag 15 = 4 Punkte
Hier nochmals das Sieger-Drabble:
Buecherwurm1972 - Eine ungewöhnliche Freundschaft …
Mordlüsternd blitzte das Augenpaar hervor. Dann hörte man ein Quieken und Fauchen. Im Todeskampf wandte sich die kleine weiße Gestalt in diesem überdimensional großen Maul.
Kurz darauf hing die Maus leblos im Maul der Katze.
Mit ihrer Beute spazierte sie in die Küche und schaute ihr Frauchen mit treuen Augen an. "Ah, du hast wieder eine gefangen. Dafür stelle ich dir gleich ein Schälchen Milch hin."
Die Katze schnurrte und verschwand im Flur. Dort legte sie die Maus auf den Boden. Diese sprang auf und grinste. "Bis nachher, ich hebe dir wieder Milch auf", zwinkerte die Katze der Maus zu.
Interview mit dem Sieger: Buecherwurm1972 - Rüdiger
Rüdiger:
Erst einmal möchte ich mich nochmals bei allen bedanken. Sowie jedem Teilnehmer ein Lob für die tollen Drabbles aussprechen.
Phil:
Eine Frage, die BX interessieren könnte: Wie hast du BX entdeckt?
Rüdiger:
Wie ich zu Bookrix gekommen bin ist eigentlich eine witzige Sache. Meine Mutter hat auf Weltbild ein Buch (eBook) gesucht, um Socken zu stricken. Dort fand sie auch eins für 1,99 Euro. Nachdem wir es gekauft und auf dem Reader installiert hatten, wurde ich etwas stutzig. Das Buch hatte nur 5 Seiten und enthielt selbst hergestellte Bilder. Auf der zweiten Seite fand meine Mutter dann den Hinweis auf Bookrix. Mein Interesse war geweckt …
Phil:
Bist seit einem viertel Jahr dabei. Hat Dich das BX-Angebot gelockt, eigene eBooks verkaufen zu können?
Rüdiger:
Ich möchte ehrlich sein und diese Frage mit ja beantworten. Es war schon immer mein Wunsch ein Buch zu veröffentlichen und meinen Namen als Autor lesen zu können. Bookrix bot mir erstmals diese Chance, dies auf einfachem Wege zu tun.
Phil:
Bei Amazon sind bereits zwei Kindle Bücher von Dir.
Rüdiger:
Ja. „Die Abenteuer des kleinen Kater Felix“ und 3 Kurzgeschichten in einem Band, die es vorher auf Bookrix von mir gab. Die Abenteuer des kleinen Kater Felix habe ich über Bookrix veröffentlicht Dies war auch mein lang ersehnter Traum. Die Zusammenfassung der drei Kurzgeschichten habe ich über KDP veröffentlicht (wenn ich das hier sagen darf). Jetzt muss ich nur noch Leser finden.
Phil:
Dein Sieg-Drabble: Beruht das auf Tatsachen - habt Ihr solch eine raffinierte Katze zu Hause? Oder was hat Dich inspiriert? Tom und Jerry können es nicht gewesen sein - die kooperieren selten.
Rüdiger:
Nein auf Tatsachen beruht es nicht. Aber wir haben schon einen pfiffigen Kater (Sein Name ist Felix). Er trinkt sein Wasser nur direkt aus dem Wasserhahn. Ehrlich gesagt sind schon ein bisschen Tom & Jerry Inspirationen enthalten. Eine meiner Lieblingsserien als ich noch jung war ;-). Ich denke mal von jedem ist etwas dabei.
Phil:
Dein Buch "Die Abenteuer des kleinen Kater Felix": Hat Kater Felix ähnliche Raffinesse?
Rüdiger:
Wenn du auf den Kater im Buch anspielst würde ich das eher verneinen. Dieser kleine Kater ist eher neugierig und manchmal übereifrig. Er schafft es sich in Schwierigkeiten zu bringen, aber auch immer hilfsbereit, wenn er es kann. Er hat halt noch viel zu lernen.
Phil:
Wenn man längere Zeit mit seinen Protagonisten verbringt, dann entwickeln die beachtliches Eigenleben. Hat Kater Felix Dich verändert? :-)
Rüdiger:
Oh ja, aber anders als man denken könnte. Unseren Kater Felix hat meine Frau mit in die Beziehung gebracht. Er war damals auch noch ein kleiner ungestümer junger Hüpfer. Unser Sohn war begeistert, als ich ihm die Geschichten vom kleinen Kater Felix vorgelesen habe. Er hat es sofort mit Felix in Verbindung gebracht und wünscht sich eine Fortsetzung.
Phil:
Du schreibst, dass Du seit 1990 schreibst - wirst Du diese Texte auch bei BX veröffentlichen?
Rüdiger:
Es waren zwar einige (künstlerische) Pausen dazwischen, aber ich werde noch einige davon überarbeitet veröffentlichen. Gerade überarbeite ich eine alte Geschichte, die ich aber als Kaufbuch herausbringen möchte.
Phil:
Du warst in der Theater-AG. Wünscht Du Dir, dass Theaterstücke von Dir aufgeführt werden - würdest Du da gerne mitspielen?
Rüdiger:
Wer träumt nicht davon, dass seine Geschichten verfilmt oder auch als Theaterstück aufgeführt werden. Leider sind meine Werke, die ich in Form eines Theaterstückes geschrieben habe, verschollen. Sicher wäre es eine große Freude und Ehre, wenn eine eigene Geschichte aufgeführt werden würde. Dabei würde man sich schon geehrt fühlen, wenn es eine Theater-AG einer Schule wäre. Da ich schon in der Schule sehr gerne Theater gespielt habe, wäre es natürlich toll einen Gastauftritt zu bekommen. Doch das spielen sollte man denen überlassen, die sich schon länger damit befassen. Meine beste Zeit hatte ich hier in der Schule bereits gehabt.
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BRIX-Talk mit einem Newbie: *lapyel*
Anm. d. Red.: Das Interview mit dem Newbie *lapyel* führte unsere Autorin *melodiousnocturne*.
*melodiousnocturne*
: Also, zuerst einmal: Auf deinem Foto bist du mit einer Kamera zu sehen. Ist das Fotografieren demnach ein Hobby von dir?
*lapyel*
: Fotografie ist nahezu mehr als ein einfaches Hobby. Mittlerweile ist es zu einer Leidenschaft geworden.
*melodiousnocturne*
: Das ist ziemlich beeindruckend! Werden wir auch einige deiner Bilder einmal zu sehen bekommen?
*lapyel*
: Das denke ich eher weniger, da sie eine Verbindung zu meinen Geschichten haben und sie zurzeit einfach noch für mich sind.
*melodiousnocturne*
: Deine Geschichten... Ein gutes Stichwort. Dazu hab ich nämlich auch eine Fragen. Zuerst einmal: Ich habe bereits in einige deiner Geschichten hineingeguckt und möchte nun wissen: Woher kommen deine Ideen?
*lapyel*
: Das ist ganz unterschiedlich. Oftmals inspirieren mich Bücher oder Filme, wo ich mir interessante Aspekte rauspicke und sie wieder individuell in meine Geschichten einsetzte. Aber auch Freunde und Menschen, die ich weniger leiden kann, spielen eine tragende Rolle. Denn meine Gefühle zu ihnen helfen mir, die meiner Protagonisten besser zu verstehen.
*melodiousnocturne*
: Ich glaube, wirklich aufmerksam sind die Leute auf dich geworden, als du am Drachengold-Wettbewerb teilgenommen hast. Du hast es sogar auf den zweiten Platz gebracht. Was war es für ein Gefühl, binnen so kurzer Zeit so weit nach vorne zu kommen?
*lapyel*
: Es ist ein kaum definierbares Gefühl. Ich hatte mich so gefreut, als das Voting zu Ende war und ich trotzdem so weit oben war. Am liebsten hätte ich mich bei jedem einzelnen für jeden Pokal bedankt, aber das ist ja leider unmöglich.
*melodiousnocturne*
: Und wie fühlst du dich in der BookRix-
Gemeinde aufgenommen?
*lapyel*
: Das ist schwierig zu beantworten. Denn eigentlich bin ich ja schon etwas länger bei BookRix, hielt mich aber immer bedeckt und konnte somit keine Bekanntschaften schließen. Das hat sich bisweilen kaum geändert, aber nichts desto trotz habe ich Gefallen an dieser Seite gefunden.
*melodiousnocturne*
: Wie hast du denn hier her gefunden?
*lapyel*
: Meine beste Freundin hatte mich vor einem Jahr auf diese Seite aufmerksam gemacht und irgendwann verspürte ich den Drang, meine Geschichte Leuten zu zeigen und habe mich somit hier angemeldet
*melodiousnocturne*
: Und wie lange schreibst du schon?
*lapyel*
: Eigentlich schon sehr, sehr lange. Erst vor kurzem habe ich eine Geschichte auf meinem alten Computer gefunden, die ich mit neun Jahren verfasst hatte. Natürlich war sie alles andere als gut, aber immerhin. ;)
*melodiousnocturne*
: Denkst du, dass wir noch viele Geschich-
ten von dir lesen werden?
*lapyel*
: Ich hoffe es zumindest. ;)
*melodiousnocturne*
: Kannst du vielleicht noch ein wenig über dich erzählen?
*lapyel*
: Was denn zum Beispiel?
*melodiousnocturne*
: Uah, schon die letzte Frage...
Zum Beispiel, was du gerne machst neben Schreiben und Fotografieren, was zur Zeit dein Lieblingsbuch oder Genre ist... Überleg dir einfach, was andere interessieren könnte. wir sind offen für alles.
*lapyel*
: Ich finde das, um ehrlich zu sein, ein wenig gemein. ^^
Geschichten kann ich mir am besten ausdenken, wenn ich dabei Trailermusik höre. Das heißt, wenn ich gerade an einer Kampf-
szene von Damonhunter feile, höre ich oft die Musik von „Brand X Music“ oder „Two Steps from Hell“. Ich weiß nicht warum, aber diese Songs erleichtern mir das Hineindenken. Auch für „Das Kind des Drachens“ habe ich mir solch eine Musik angehört. Um genauer zu sein, es war das Lied „Madokara Mieru“ von Corner Stone Cues.
*melodiousnocturne*
: Okay, dann bedanke ich mich herzlich für das Interview, und dass du dir Zeit genommen hast^^. Ich wünsche dir noch frohes Schaffen^^!
*lapyel*
: Ich habe zu danken. :)
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BookRix-Welten
*BX*NEWS*BX*
Wettbewerb: Drachengold
Dieser Wettbewerb wurde von BookRix und dem Pavoni-Verlag ausgeschrieben. Grundidee dafür war das chinesische Jahr des Drachens. 120 Autoren beteiligten sich mit ihren Beiträgen. Es wurde gelesen, kommentiert und es wurden Pokale verteilt. Die meisten Pokale (91) bekam die eingereichte Geschichte von Chris2010 „Das Geschenk des Drachens“.
Zum Ende der Abstimmungsphase gab es eine kleine Panne. Offiziell angekündigt war als Ende für die Abstimmung der 03.05.12. Leider war dann in der Nacht vom 02.05.12 auf den 03.05.12 keine Pokal-Vergabe mehr möglich. Auf Nachfrage der Autorin räumte die BX-Administration ein: „Ein blöder Fehler hat das Pokalevergeben kurzzeitig verhindert, so dass (Geister-)
Hand angelegt werden musst. SORRY!“ Dadurch, dass der Fehler schnell und unkompliziert behoben wurde, konnten dann noch am letzten Tag tüchtig Pokale vergeben werden.
Die zusätzliche Wildcard-Vergabe war bis 11.05.12 möglich. 31 Leser nutzten die Möglichkeit eine Wildcard für ihren persönlichen Favoriten zu vergeben. Nun werden zusätzlich zu den Pokal-
Gewinnern 13 Bücher aus diesen Vorschlägen ausgewählt, die dann mit in die Jury-Wertung eingehen werden. Die Jury besteht aus Mitarbeitern des Design Pavoni-Verlags und dem BookRix-
Team.
Mini-Wettbewerb: Titanic
Spannend wurde es zum Ende des Mini-Wettbewerbes „Titanic“, bei dem ebenfalls Pokale von den Lesern vergeben werden konnten. Ein Kopf an Kopf Rennen gab es zwischen den einge-
reichten Beiträgen von Jen June Equal „Apokryphos“ und Betty J. Viktoria „Eine Frage der Einrichtung“, wobei sich Jen June Equal mit 66 Pokalen das symbolische blaue Band holte und damit den höherdotierten Amazon-Gutschein gewann. Wir gratulieren sowohl Jen June Equa, als auch Betty J. Viktoria und susymah herzlich zu ihrem Gewinn und bedanken uns bei allen beteiligten Autoren für die tollen Geschichten, die wir zu lesen bekamen.
Kurzgeschichten-Turnier
Bis zum 20. Mai konnte in der Gruppe *Kurzgeschichten* im Kurzgeschichten-Turnier abgestimmt werden. Die dritte Runde hatte zum Thema: „Eine schwere Wahl“ und 18 Autoren sind mit ihren Büchern beteiligt.
Ausschreibung des Exlibris-Verlages
Für die Liebhaber des Schreibens von Pferde- oder Reitge-
schichten hat der Exlibris-Verlag eine Ausschreibung durch BookRix initiiert. Die Geschichten können bis zum 30.06.2012 eingereicht werden. Die Teilnahmebedingungen sind unter der Rubrik *Schreibwettbewerbe zu finden. Das Reizvolle an dieser Ausschreibung ist, dass jede Geschichte von einer Jury, die aus den Verlagsmitarbeitern besteht, gelesen wird. Drei Geschichten werden ausgewählt, um dann in der „Sattelfest. Eine Ross und Reiter Anthologie“ veröffentlicht zu werden. Das Vorwort zu dieser geplanten Anthologie wird von der mehrfachen Olympia-
Siegerin, Welt- und Europameisterin im Dressurreiten Nicole Uphoff-Selke verfasst werden; sie ist auch eines der Jury-Mitglieder.
Serverausfall
Ein schwarzer Freitag für die BX-Nutzer war Freitag, der 11. Mai. Nichts ging mehr. Und als dann wieder das Meiste funktionierte, machte der BX-Server mit den Zeiten der Posts, was er wollte. Mit diesem Problem hatten die Nutzer schon vor geraumer Zeit zu tun. Und die Techniker?
Sammlung für Ratgeber
Der bx-support hat im Support-Forum einen Sammelthread für Ratgeber eröffnet, in dem Bücher verlinkt werden können, die Tipps und Tricks geben zum Umgang auf der BX-Seite. Eine gute Idee findet die Autorin, die Mit-Administratorin in der *Ratge-
ber*-Gruppe ist.
Rudi Ratlos ist das Maskottchen der Ratgeber Gruppe:
Projekt der Gruppe *Biographisches*
Das neue Projekt *erlebtes.gelebtes* der Gruppe erfreut sich großer Beliebtheit unter den Autoren dieser Gruppe. Hier werden autobiographische Texte und Erinnerungen als Stationen des Lebens in einem gemeinsamen Sammelband veröffentlicht. Die Administratorin Gittarina sammelt diese Texte und bringt diese mit von den Autoren zur Verfügung gestellten Fotos heraus. Das brachte sogar die BX-Administration dazu, einen kleinen Kommentar zu hinterlassen. Eine tolle Umsetzung der Idee, Gemeinsames zu schöpfen, findet auch die BRIX-Redaktion!
co Gnies.Retniw
Besucher-Statistik
Die dem Internet entnommene Statistik bietet einen Überblick, wie viele Besucher die deutschsprachige Autoren-Plattform in den jeweiligen Monaten April 2011 bis April 2012 besuchten. Dabei wird jeder Besucher nur einmal im Monat gezählt, egal wie oft er diese Seite in dem Monat besuchte.
Bester Monat mit der höchsten Besucheranzahl für den angege-
benen Zeitraum war der Juli 2011 mit 6.280 Besuchern. In den darauffolgenden Monaten war eine stete Besucherabnahme zu verzeichnen. Im Dezember 2011 mit 4.161 Besuchern und Januar 2012 mit 3.389 Besuchern erfolgte zwar ein kleiner Aufwärtstrend in den Besucherzahlen, jedoch folgte der Februar 2012 mit nur 1.475 Besuchern als der besucherärmste Monat im genannten Zeitraum. Und auch wenn der März 2012 wieder einen deutlicheren Aufwärtstrend zeigte, waren es im April 2012 wieder zirka 1.000 Besucher weniger.
Mögliche Ursachen für diesen Abwärtstrend der Besucherzahlen:
- häufige Nichtverfügbarkeit der Seite durch Serverarbeiten
- auftretende Schwierigkeiten beim Benutzen der Software
- (teilweiser) rigider Umgang mit kritischen Mitgliedern
- nicht vorhandenes Qualitätsmanagement bei den veröffent-
lichten Büchern
Es bleibt zu hoffen, dass die Betreiber und deren Techniker die „Kinderkrankheiten“ langfristig beseitigen werden (können) und die Community mehr Besucher und damit wieder mehr Leser bekommen wird. Denn was nützt ein Buch, welches nicht gelesen wird?
co Gnies.Retniw
Vier Jahre BookRix – Wir gratulieren!
von BX- und BRIX-Autoren
Wie vor kurzem im Community-Forum zu lesen war, besteht BookRix seit vier Jahren und bietet den Autoren eine Möglichkeit, eigene Bücher als ebook zu veröffentlichen, Leser zu finden, Gleichgesinnte zu treffen und sich an vielfältigen Aktionen rund um das Buch zu beteiligen. Grund genug für das BRIX-Team, dem BookRix-Team zu gratulieren und an dieser Stelle einmal zu danken für die geleistete Arbeit!
Grund genug für die BRIX-Redaktion, eine kleine (nicht-reprä-
sentative) Umfrage zu starten, sowohl unter Communitiy-Mitgliedern der ersten Stunde, als auch unter unseren BRIX-Autoren.
Auf die beiden Fragen hatten die Autoren folgende Antworten:
1. Was gefällt dir an BX immer noch so gut wie am Anfang?
2. Was müsste dringend an BX verändert werden?
angelianah:
„danke erst einmal fürs anschreiben. bookrix gefällt mir nach wie vor so gut wie am anfang. und zu deinen fragen, mir gefällt besonders gut, das es nach wie vor kostenlos ist und das man mit seinen büchern in Form von E-books noch geld verdienen kann. Und was dringend verändert werden müsste? Das wären die Bücher ab 18, also die Erotik Romane und die zu brutal beschrie-
benen romane. Bookrix hat viele Kinder als Mitglieder, die erst 11 oder 12 sind, 13 oder 14. Jeder kann auf diese X-Rated geschich-
ten zugreifen und viele sind schon ziemlich heftig. es wäre praktisch, wenn man die Volljährigkeit nachprüfen könnte. oder wenn diese Geschichten passwort geschützt wären.“
arkanai:
„Ich finde die Seite nach wie vor genial, um Selbstgeschriebenes an den Mann (oder die Frau) zu bringen und habe die Seite in den letzten Jahren mehrfach weiterempfohlen.
Das Einzige, was mich stört ist eine scheinbar recht große Anzahl von Leuten in der Community, die wahllos Werbung für ihre Bücher auf den Pinnwänden einzelner Nutzer verteilen. Es wäre für mich sehr interessant, wenn es eine Funktion gäbe (so ich sie nicht übersehen habe), die einen Pinnwandeintrag erst dann sichtbar macht, wenn er vom Profilinhaber bestätigt wurde.
Matz :)“
verliebte1:engold
„Hallo,
Hiermit lasse ich dir gerne die Antworten deiner gestellten Fragen zu kommen:
1. Was gefällt dir immer noch so gut wie am Anfang?
- Mir gefällt immernoch so gut das die Seite weiter Kostenfrei ist. Keine versteckten Nebenkosten sondern einfach nur eine wunderbare Seite auf der man, egal wie lange man auch nicht mehr da war, seine Kreativität immerwieder ausleben und verbessern kann. Die Communitie ist mir hier vom ersten Tag positiv aufgefallen und das schätze ich sehr. Bookrix gehört seit Jahren zu meiner Favoriten Seite von der ich auch immer wieder positiv überrascht werde.
2. Was müsste dringend verändert werden?
- Darauf kann ich leider keine Antwort geben. Zumindest nicht was unbedingt verändert werden müsste. Ich würde es vielleicht höchstens noch ganz schön finden wenn man irgendwie mehr möglichkeiten hätte seine Cover oder persönliche Seite mehr zu designen auch ohne VIEL html Kenntnisse =)
Vielen Dank das dich das so interessiert =)“
beautifuul:
„1. Ich finde an BookRix gut dass man hier seine Bücher umsonst online stellen kann & umsonst andere lesen kann. Noch dazu sind hier wirklich alle Genres bis ins kleinste Detail vertreten. Noch dazu mag ich gerne die Wettbewerbe, also, das BookRix Wettbewerbe macht und/oder mit anderen Verlängern veranstaltet. Sie machen nicht nur spaß, man kann auch wirklich tolle Sachen gewinnen :3
2.Mich nervt es das der Server manchmal spinnt, man keine Bücher mehr hochladen kann zum Beispiel. Noch dazu diesen großen Einkaufswagen neben den Nachrichten, als würde es BookRix nur noch darum gehen eBooks zu verkaufen. Das müsste, finde ich, geändert werden.“
uhei48:
„Ich finde diese Plattform sehr gut, denn hier kann man seine kleinen Werke einer großen Leserschar vorstellen. Eine schöne Sache sind die Kommentare die man dafür erhält.
Was mir nicht gefällt sind die Betteleien um Herzen und Pokale, wenn bei Wettbewerben Prämien ausgelobt worden sind. Es wäre interessanter und überraschender, wenn die Sieger am Schluss erst erfahren würden, dass sie einen Preis gewonnen haben. Das müsste doch zu machen sein. Vielleicht ist dieser Vorschlag annehmbar.
Das hofft Ulf aus Leipzig.“
cendra:
„1. Dass die Nachrichten sofort angezeigt werden
2. GAR NIX!“
chaos.wolke:
„1. ja also mir gefällts sehr gut, ich hab mich eingelebt in meinem gemütlichen, kleinen Profil ...**
Ansonsten ist es hier viel besser organisiert (ich mag das wort einfach) also in anderen internetforen wo ich unterwges bin/war. Auch gibt es hier nicht so viele (offensichtliche) probleme mit (cyber-) mobbing, auf-anderen-rumgehacke.... sehr schön friedlich hier!
2. vielleicht ein offenes forum für alle, keine gruppe, wo man ganz öffentlich fragen stellen kann... hat sich als ganz nützlich erwiesen.“
carry12:
„1. Was gefällt dir immer noch so gut wie am Anfang?
Mir gefällt immer noch sehr gut, dass man alles rund um sein Buch selbst gestalten kann. Es kommt mir immer wieder wie ein richtiger Online Shop für Bücher vor, weil alles so echt dargestellt ist. Das hat Bookrix echt toll hinbekommen.
2. Was müsste dringend verändert werden?
Eine Möglichkeit zweier Autoren das selbe Buch veröffentlichen zu können. Es gibt viele Leute, die sich zu zweit zusammen-
schließen und an einem gemeinsamen Buch arbeiten. Doch anstatt, dass dann nur einer der beiden oder beide dieses zusammengeschriebene Buch hochladen, soll es zusammen hochgeladen werden. Bei beiden soll es dann unter 'Meine Bücher' stehen und wenn man es anklickt, öffnen beide die selbe Seite.
Das wäre mein Verbesserungsvorschlag.“
webmaus:
„Mir gefällt bei bookrix von Anfang an, dass man schnell erste Kommentare für seine Texte erhält, zumindest wenn man sich traut, gleich bei den Wettbewerben miteinzusteigen. Gelegentlich hakt die Technik zwar, doch man spürt, dass die Betreiber bemüht sind, die Tools ständig zu verbessern. Ich fühl mich jedenfalls mit meinen Büchern ganz wohl hier und schau fast täglich nach, was es Neues gibt.
Mir gefällt nicht, dass man bei Büchern, die man als bezahlte Bücher veröffentlichen will, nur über paypal oder click and buy arbeiten kann. Ich würde einen direkten Kontakt zum Bankkonto bevorzugen. Auch das mit den Favoriten - das Herzchensystem - finde ich nicht so prickelnd, denn es wird von vielen inflationär genutzt. Ich selbst gebe lieber einen detaillierten Kommentar ab, sonst wäre meine Favoritenliste womöglich schon endlos. Auch finde ich die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten nicht intuitiv genug zu bedienen. Man muss schon rumsuchen, um heraus-
zubekommen, wie man seine eigene Profilseite gestaltet und das ist zu zeitraubend. Bei meiner eigenen Homepage geht das mit ein paar simplen Tricks und schon ist das erledigt. Das würde ich mir hier auch wünschen.
Manche Mitglieder übertreiben es auch mit der persönlichen Werbung. Wie wär es mit einem gut sichtbaren Stoppschild auf den Profilseiten, für alle, die das nicht wollen?“
meshinya
"1. Da kann ich Ihnen leider nichts zu sagen, da ich nicht von Anfang an dabei war :( Aber ich finde die Seite super gut ;)2. Eine bessere Texteingabe, vll. so wie bei OpenOffice/Office Word 2007 usw. Ohne diese HTML Codes. Das fände ich viel, viel besser. Und vll. die Bücher etwas größer machen zum lesen, damit das Buch nicht so viele Seiten hat :)Kann man hier auf der Seite so etwas wie ein Fehlerberichtigungen machen? Das er alle Fehler anzeigt in der Geschichte? Das wars :)"
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Satire: Ein Herz für BookRix
von fabianl
Seitdem ich bei Facebook bin, ist das Leben ja viel einfacher geworden. Ich vergesse keine Geburtstage mehr, denn FB erinnert mich. Ich schicke ein paar schöne Bildchen, sieht hübsch aus und kostet nichts extra. Es gibt zwar noch so den einen und anderen alten Freund, der sich aus purer Bosheit weigert beizutreten, aber egal, denen gratuliere ich einfach nicht mehr. Ich habe ja jetzt auch genug neue Freunde. 4598, um genau zu sein. Ein paar von ihnen kenne ich auch aus anderen Foren: BookRix zum Beispiel.
Durch Amanda Mauerstein, eine meiner ersten Facebook-
Freundinnen lernte ich diese tolle Seite kennen. Sie bat mich, ihr zu helfen, denn sie wollte einen Literatur-Wettbewerb gewinnen. Ich glaube, durch Amanda hat BookRix mindestens 728 neue Mitglieder gewonnen. Allein dafür, sollten sich die Seitenbe-
treiber endlich mal bei ihr erkenntlich zeigen. Wir haben ihr selbstverständlich alle einen Pokal gegeben und sie hat
natürlich auch gewonnen. Immerhin schickt sie uns ja auch alles, was wir brauchen bei Farmville, und jeder weiß, was passiert, wenn man bei Frontierville kein gutes Frühstück spendiert bekommt.
Nun, ich hatte eigentlich nicht vor, selbst was bei BookRix einzustellen, aber als ich mal so nebenbei erwähnte, dass ich mir schon eine ganz coole Fortsetzung für Twilight überlegt habe, hat Amanda mir Mut zugesprochen und ich habe mein erstes Buch bei BookRix eingestellt. Leider vergaß ich, Werbung zu verschicken und nach vier Tagen hatte ich noch kein einziges Herz für meine Story. Ich war sehr enttäuscht und traurig. Nachdem ich mich bei Amanda beschwerte, lachte sie nur. Wie konnte ich so naiv sein und einfach so Herzen erwarten? Ich hatte ja gar keine Freunde bei BookRix, außer einem komischen Bibliothekar… Den kenne ich übrigens nicht mal. Nachdem sie mir das mit den Freunden erklärt hat und ich allen, die ich erwischen konnte, eine Anfrage sendete, habe ich jetzt schon fast 400 Freunde und es werden immer mehr. Denen schicke ich täglich eine Rundmail, damit sie mein Werk lesen und mir Herzen geben. Aber die Leute sind störrisch. Liegt sicher auch daran, dass man hier keine Geschenke verteilen kann. Nur Pokale bei Wettbewerben, aber da bekommt jetzt nur noch der von mir einen Pokal, der im Gegenzug meiner Geschichte: „Der glitzernde Vampir und das obercoole Werwolfgirl“ ein Herz gibt. Ich hab ja nicht nur so aus Spaß 340 Seiten geschrieben. Die meisten sehen es ein: Herz gegen Herz. Ich hab nur acht Klicks, aber schon 176 Herzen. Was „Klicks“ genau bedeutet, weiß ich zwar noch nicht, hoffe aber, dass es nichts allzu Schlimmes ist.
Gruppenvorstellung : Cover & Profilgestaltung
live aus dem BRIX-Talk-Studio mit *beautifuul* und *cookie.clas*
Am Pfingstmontag war die Redakteurin gnies.retniw (=Signe) mit den beiden Gruppen-Administratorinnen *beautifuul* (=Ines) und *cookie.clas* (=Christina) im BRIX-Talk-Studio verabredet, um in einem Gespräch deren Gruppe *Cover & Profilgestaltung* kennenzulernen. Der Talk wurde live als Chat geführt und im BRIX-Talk-Studio aufgezeichnet.)
Signe: Liebe Christina, liebe Ines, ein herzliches Willkommen zu unserer Talk-Runde! Nehmt in den virtuellen Talk-Sesseln Platz und lasst uns ein wenig über euch und eure Gruppe *Cover & Profilgestaltung* plauschen.
Ines: *Sich auf den linken Stuhl plumpsen lass* kann los gehen xD
Christina: Hallihallo :) bin bereit mir alle an den Kopf geworfenen Fragen zu beantworten ;D -Christina :)
Signe: Erste Frage ;-) Nun kommst du Ines ja aus Deutschland und du Christina aus Österreich. Wie habt ihr euch kennen gelernt? Hier bei BX oder kanntet ihr euch vorher schon?
Ines: Also. Da ich am Anfang, als ich hier neu war, noch keine Ahnung von HTML-Codes hatte (bzw. wie man die Schrift auf dem Profil verändert), hatte ich am 30.10.2011 (jaa, ich weiß das Datum noch genau ^^) eine Rundmail geschickt, wie dass nun ginge. Danach hat sie mich sofort angesprochen und mir alles erklärt, bzw. sie hat erst geschrieben „ich weiß es“ und dann bin ich drauf angesprungen ;) Irgendwie verstanden wir uns und haben angefangen uns besser zu verstehen ^-^.
Signe: Zweite Frage. Wie kommuniziert ihr miteinander? Nur schriftlich oder telefonisch oder wie?
Christina: jap ;D. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und wir fingen an, immer öfter zu schreiben und jetzt schreiben wir uns auch täglich :D. Also, eigentlich beides :D. Jeden Tag schriftlich auf Skype und wenn die werte Dame ihr Headset wieder einmal findet, telefonieren wir auch per Skype.
Ines: Wir schrieben erst über BookRix, vor drei Wochen hat sie mir dann gesagt, dass ich mir ein Chat-Programm „Skype“ runterladen soll xD. Telefoniert hatten wir auch schon einmal, aber nur über Skype (da kann man telefonieren), weil das ins Ausland auch zu teuer wäre ;). Was heißt hier werte Dame? XD
Signe: hihi... next: Warum eine eigene Gruppe? Es gibt ca. 15 Gruppen bzw. Grüppchen für Covergestaltung und drei für Profilgestaltung. Wäre es nicht sinnvoll, diese Angebote in EINER Gruppe zusammenzuführen? Würde dem Nutzer die Suche erleichtern...
Ines: Signe. Das war so: Ich hatte immer versucht, eine eigene Gruppe zu eröffnen, allerdings fand die nie wirklich Anschluss ^^. Da waren dann irgendwie 20 Mitglieder, die haben sich aber auch nie für das interessiert, was ich dort gemacht habe ;). Und weil meine ‚werte Dame’ Christina ja so viele BX-Freunde hat, habe ich sie einfach mal gefragt, ob wir nicht zusammen machen wollen, damit ich mehr Mitglieder bekomme und wir eine große Gruppe bekommen ;).
Christina: Und ich hab mir mal die Freiheit genommen und nachgeschaut: wir waren sogar die erste Profilgestaltungs-
gruppe, hier auf BX, wenn ich mich net täusche :D.
Signe: Aha... Also gab es Christinas Gruppe bereits? Und du bist dann als Mit-Administrator dazu gekommen? @Christina. Hast du denn schon einmal darüber nachgedacht, dich mit den anderen Gruppen zusammen zu schließen? Oder kommt das für nicht in Frage?
Ines: Sorry, ich hatte mich verschrieben, ich meinte: sie hatte soviele BX-Freunde ^^, *rotwerd*.
Signe: @Ines. Gott sei Dank haben die Kameramänner bereits Feierabend... Wir sind quasi unter uns ...
Ines: puh ... zum Glück xD. Ich und meine Rechtschreibung ^^...
Christina: Also, für mich kommt es eigentlich nicht in Frage, da ich schon mit Ines genug zu tun habe und mich gegen sie durch-
setzen will, und ich finde einfach, dass es mit weniger Admins weniger Unverständlichkeiten zwischen uns geben kann :).
Ines: *hust* Damit will sie umschreiben, dass ich alleine schon anstrengend genug bin xD. *anstrengend sei und das mit voller absicht* ... ^^ Naa, man kann sich bei mir auch nicht durchsetzen, weil ich die Queen of Durchsetzungsvermögen bin xD.
Signe: @Christina. Was empfindest du denn anstrengend bei Ines? @Ines. Warum möchtest du denn anstrengend sein?
Christina: Naja^^ Ines will IMMER ihren Kopf durchsetzen, und wenn ich ihr sage, so würde es einfacher gehen, meint sie nur: nein, nein, so wie ich es mache, ist es am einfachsten!
Ines: Also ich WILL anstrengend sein, weil ich es liebe, Christina auf die Palme zu bringen xD. *knuff*, aber das liebt sie ja so an mir... HAB ICH NICHT RECHT SCHÄTZCHEN? *warnend anseh* ...
Signe: Auf jeden Fall ... liest man heraus, dass ihr euch mögt und respektiert, so wie ihr seid ... Das ist doch wichtig, oder?
Nun zurück zu eurer Gruppe! Am 18.05.12 hattet ihr euren Mitgliedern dieses angekündigt:
"BITTE lesen Leute ;)
cookie.clas & ich haben beschlossen das wir das Gruppenkonzept unzukrempeln. Es ist ja sowieso nicht viel in der Gruppe los, und mit den Anregungen die ihr uns für z.B. Wettbewerbe gegeben habt wissen wir viel anzufangen & möchten uns erst mal besprechen was in der Zukunft alles so passieren wird, oder besonders WAS sich ändern wird ^-^
Eins können wir aber schonmal sagen -> Am Ende wird die Gruppe eine geschlossene Gruppe sein.
- beautifuul & cookie.clas -"
Warum nun als geschlossene Gruppe?
Christina: NATÜRLICH, liebe Ines ;D.
Ines: Weil wir nicht ‚irgendeine’ Gruppe sein wollen, sondern eine besondere, die was besonderes hat, und was viele haben wollen bzw. wo viele dabei sein wollen ;). Und wenn alle nach Belieben ein- & austreten können, dann können wir auch nicht wirklich eine ‚Bindung’ zu unseren Mitgliedern aufbauen und verlieren nach der Zeit einfach die Übersicht ;) ... high society sozusagen xD...
Signe: Das verstehe ich! Jedoch könnt ihr bei einer geschlosse-
nen Gruppe doch den Austritt eines Mitglieds auch nicht verhindern, oder?
Ines: Natürlich können wir das nicht ;). Aber wir möchten nicht, dass wir einfach eine Gruppe sind, die nach Lust & Laune Mitglieder aufnimmt. Wir wollen ja nicht nur irgendwelche dadrin haben, sondern uns auch sicher sein, dass die, die wir in der Gruppe haben, vertrauenswürdig sind. Wenn wir sie offen haben, sehen wir ja nicht, ob irgendein Gruppen-Idee-Klauer oder so dabei ist ;). Bei 280 Mitgliedern verliert man schnell den Überblick, deswegen haben ‚wir’ (bzw. Christina wollte es, weil meine Methode ja zu kompliziert war xD) 130 aussortiert. Wir wollen ja auch ein bisschen Stil bewahren ;).
Signe: Aussortiert... :-) Das klingt ein wenig böse... Habe aber bemerkt, dass eure Mitgliederzahl sich reduziert hat. Damit ist eine weitere Frage bereits beantwortet... Nun zur nächsten Frage. Vor dem Umbau der Gruppe war zu lesen:
"R E G E L N
Auch in dieser Gruppe gibt es natürlich Regeln die bitte jeder einhält!
-Auch hier wird nicht beleidigt, sonst bekommt das Mitglied eine Verwarnung oder fliegt gleich raus. Dabei ist es egal wer dabei angefangen hat.
-Außerdem wird diese Gruppe nicht für Werbung ausgenutzt -
dafür gibt es eine Diskussion in der ihr werben dürft.
-Außerdem darf jedes Mitglied eine Diskussion haben, in der er seine Hilfe anbieten darf :)
Bei Fragen braucht ihr auch nicht eine Diskussion eröffnen - ihr könnt euch einfach an mich (beautfifuul) oder meine 'Collegin' (cookie.clas) :)
-beautifuul & cookie.clas-"
Auch eure neuen Regeln sind klar und unmissverständlich. Habt ihr nicht die Befürchtung, dass das Mitglieder auch verschrecken könnte?
Ines: Klar könnte sie das ein bisschen verschrecken. Aber sagen wir's mal so: Fressen oder gefressen werden? ;). Wenn wir die Regeln und das Gruppenkonzept zu locker nehmen, dann wird sich auch keiner wirklich dran halten, und das ist ja genau das, was wir verhindern wollen ;). Die Regeln habe übrigens ich geschrieben, ich wette deshalb kommen sie so „klar“ und „einschreckend“ rüber xD.
Christina: Also, sie sollten ja keineswegs abschreckend wirken, aber ohne Regeln würde wahrscheinlich bald „Anarchie“ herrschen, jeder macht, was er will, stiehlt Banner oder Tutorials, und das wollen wir natürlich verhindern :). Unsere Mitglieder brauchen sich ja nicht davor fürchten, wenn sie jeder einhält, brauchen wir uns nicht einmischen ;D.
Signe: Noch etwas zu den Regeln. Sind Regeln wichtig? Bei strittigen Fragen: sprecht ihr euch ab? Oder entscheidet der, der gerade online ist? Musstet ihr schon hart durchgreifen? Oder war es bei euch bisher „friedlich“?
Ines: Also... xD. ICH habe da ja immer hart durchgegriffen, wenn sich jemand nicht dran gehalten hat & z.B. einfach einen Thread eröffnet hat, bei Sachen wofür es schon einen gab, dann habe ich den auch ohne Bemerkung gelöscht (steht ja immerhin in den Regeln xD). Allerdings hat Christina das natürlich nicht getan und, statt sie zu löschen oder dem Mitglied das zu schreiben, einfach mal schön Smalltalk mit dem getrieben, wie ich auch sagen würde, „in seinem Fehler ermutigt“, ich bin da hartherzig xD [ich will ja halt nicht, dass es alle machen ;). Ich hoffe diesmal halten sie sich dran ^^.]
Christina: Bis jetzt kam es eigentlich noch zu keinen gröberen Verstößen, wenn ich mich net irre o.O. Eigentlich übernimmt das mehr Ines, ich komme nur dazu, wenn sie sich net sicher is' ;).
Ines: Wie wenn ich mir nicht sicher bin? ICH bin doch die, die sich immer sicher ist (oder, auch wenn nicht, es dann trotzdem tut xD).
Christina: Ach du, jetzt tu net so, als ob du mich nie fragst, ob du das oder das tun sollst :D.
Ines: DU fragst doch andauernd xD. Nicht ich O.O ^^.
Signe: Sehr witzig!!! Mal wieder amüsiere ich mich prächtig!
Ines: Ja ... hör nicht auf meinen FURZKNOTEN ;D (ja, Christina, ich habe es getan xD).
Signe: Ines war so freundlich, mir durch ihre Einladung einen Einblick in eure neu gestaltete Gruppe zu verschaffen... und natürlich habe ich mich umgeschaut... Sehr schön und übersicht-
lich! Habt euch viel Arbeit damit gemacht! Wie wichtig ist euch das? Macht ihr es für die Mitglieder oder geht es eher um den eigenen Anspruch?
Ines: Also. Eigentlich BEIDES. Wir wollen unseren Mitgliedern ja auch etwas bieten können ;). Außerdem sparen wir uns damit unnötige Fragerei ^^.
Signe: Was ist das Besondere an eurer Gruppe? Warum sollte ich als Nutzer zu euch gehen, wenn ich Hilfe beim Cover oder bei der Profilgestaltung brauche? Und nicht in eine andere Gruppe...
Christina: Also zuerst - Ines, wie kannst du es nur WAGEN!
Und die Gestaltung der Überschriften hat sie übernommen, damit das alles einheitlich ist (obwohl ich so nett war und ein paar Fehler ausgebessert hab, was ihr natürlich nicht gepasst hat xD). Meiner Meinung nach sagt das schon etwas aus, WIE so eine Gruppe gestaltet ist :), manche geben sich weniger Mühe für ihre Gruppe, manche eben mehr, und wir wollen eben alles PERFETTO ;D, deswegen haben wir auch bei den Tutorials viel Zeit investiert, damit das auch gut ausschaut und natürlich leicht verständlich ist ;).
Signe: Zwischenfrage. Wollte diese erst später stellen: Was sind Tutorials?
Christina: Das Besondere... also ich denke, das Besondere eben ist, dass wir uns viel Mühe geben :), bei Fragen sind wir sofort zur Stelle und versuchen die bestmöglichst zu beantworten. In nächster Zeit wird es auch einen Thread geben, wo ich versuche, unseren Usern HTML beizubringen, sodass sie alles selbst machen können :), aber auch wenn sie sich nicht damit beschäf-
tigen wollen, helfe ich, indem ich die Gestaltung übernehme :).
Christina: Tutorials. Also wir haben uns da eben gedacht, dass wir eben HILFEN für unsere Mitglieder machen, die sie immer aufrufen können, und aus denen sie auch was lernen :).
Signe: Insider. Darf ich an eurem Insider Teil haben? Was hat Ines getan?! Hat es mit ihrem, während der Talk-Runde, wechselnden Avatar zu tun???
Ines: XD CHRISTINA! WASH LABERSH' DU? Du hast NIX ausgebessert, die Texte ja, aber die Überschriften musste ich dann alle nochmal NEU machen, DU hast doch rumgemeckert, als ich deinem HTML-Thread 'ne Überschrift verpassen wollte xD!
Also... das besondere an unserer Gruppe ist einfach: wir sind 100% ORIGINAL. Wir klauen nichts von anderen Gruppen, bringen unsere eigenen Ideen rein, wobei sich viele das einfach abschauen und dann in ihrer Gruppe nachmachen. Natürlich anders, aber sie ‚pauschen’ sozusagen ab ;). Außerdem halten wir auch, was wir versprechen ;D
Christina: Der Insider ist, weil sie meinen „Kosenamen“ genannt hat, den ich nicht so sehr mag ;).
Ines: xDDD. So nenne ich sie von Anbeginn unserer Zeit xD.
Christina: Na, Ines, damit meine ich, dass du manche Überschrif-
ten falsch geschrieben hast und du den neu machen musstest ;D.
Ines: nenenenenenenene. Du hast das aber anners gesagt xD. Du hast das FALSCH gesagt, so wie's NICHT war xD!
Signe: Kosename. Na ja... Besonders originell ist der wirklich nicht... Gut, auf jeden Fall ist das, was ihr jetzt bietet, sehr übersichtlich! Das gefällt mir gut! Weil es gerade erwähnt wurde: Wie haltet ihr es bei den Bannern z.B., mit dem Urheberrecht und dem copyright?
Christina: Du hast PLAZIERUNG anstatt PLATZIERUNG geschrieben. DAS hab ich dir gesagt xD.
Ines: Jaa. Wie nicht Original? (Furzknoten)? xD
Ja, aber Christina: du hast vorhin geschrieben „und dann habe ICH das ausgebessert“. Das hab aber ICH ausgebessert xD.
Signe, die Frage verstehe ich jetzt nicht ganz? Also, ich hab bei jedem Banner ganz ganz klein & durchsichtig ‚Beautifuul’ draufgepackt, damit man das zurückverfolgen kann, und andere die nicht als ihre ausgeben können ;).
Signe: Kleine Auseinandersetzung zwischendurch? Also, ich hatte Christina so verstanden, dass sie quasi die Rechtschreib-
fehlerchen korrigiert hatte ... Richtig?
Christina: Die Banner wurden von Ines selbst erstellt, wofür ich ja einen Nachmittag lang Zitate suchen durfte ;D. Diese dürfen von anderen ohne zu fragen zwar verwendet, aber nicht in anderen Gruppen angeboten werden :).
Ines: Ja hat sie. Sie hat es aber so geschrieben, dass sie dann eine neue, ausgebesserte Überschrift (bzw. das Bild) gemacht hätte, watt ich aber gemacht hab xD. Jaaa, Christina, aber auch nicht alle xDDDDD.
Christina: Und ja, ich bessere ihre Fehlerchen aus ;D.
Signe: Woher nehmt ihr die Inspiration, sind die Bilder selbst-
gemacht? Sind das eure Ideen, die ihr entwickelt oder benutzt ihr Vorlagen, z.B. aus dem Internet?
Ines: Also die Banner sind alle 100% von mir, ich hab auch keine Ideen von anderen Bannern genommen oder so ;). Die Sprüche haben wir von z.B. Shakespeare genommen ;).
Signe: Wenn ich einen eurer Vorschläge benutzen möchte, bin ich dann verpflichtet euch als Quelle zu nennen? Oder ist euch das egal? Was ich meine: muss der Nutzer euer copyright angeben, wenn er Sachen von euch verwendet?
Ines: Nein, Signe, das darf jeder, ohne zu fragen, verwenden ;). Manche tun das, weil sie das wollen, müssen es aber nicht tun :). Nur ist die Weiterverbreitung untersagt: also ich will nicht, dass andere meine Banner nehmen und diese auch bei sich anbieten. Bei denen wird sonst das „passt wie die Faust aufs Auge“ gültig ;D.
Signe: Oje ...oje ... Aber wie verhinderst du, dass andere sich mit deinen Federn schmücken, wenn sie kein copyright angeben müssen? Das Internet besteht ja nicht nur aus BX?
Ines: Um das zu vermeiden, habe ich unten rechts in die Ecke „beautifuul“, klein und fast unscheinbar, hingepackt ;D. Nur um sicher zu gehen xD.
Signe: Gestaltung und Shakespeare. Wie muss ich mir das vorstellen? Christina sucht bekannte Sprüche von Shakespeare heraus und du setzt diese dann gestalterisch um, Ines?
Christina: So in etwa :). Ich suche passende Sprüche, und sie macht dann einfach die Bilder dazu... ARBEITSTEILUNG ;D. Nur wenn ich mit Leuten, die ich toll finde, ankomme, sagt sie SCHLUSS xD.
Ines: Nenenenenee, also die Shakespeare-Sprüche hab ICH ausgesucht xD. Sie hat mir erst ab diesem Satz geholfen: ’DER AUTOR MÜSSTE DAS ZEITLICHE SEGNEN, NACHDEM ER GESCHRIEBEN HAT. DAMIT ER DIE EIGENBEWEGUNG DES TEXTES NICHT STÖRT.’, die darunter hat sie ausgesucht, ...xD.
Christina: Oder eben mit Sprüchen, die ich toll finde, sie aber net mag... das nimmt sie dann alles net :).
Ines: Jaa, ich wollte ja auch mehr von Einstein haben, da hast du mir zwei von dem gegeben und mehr gab’s auch nicht, also meckere nicht rum xD. Ach, und deswegen der traurige Smiley, als ich gesagt habe, das reicht xDD. Mach du ja mal so... 80 Banner Schätzchen xD...
Christina: Da waren aber noch einige tolle ;D und von Einstein gibt’s jetzt auch net SOO viele, die wirklich für DIESEN Zweck zu verwenden sind ;D.
Signe: Ihr seid zwei Herzchen... @Ines, auf diese Details kommt es vielleicht nicht an... Wir wollen unsere Leser ja nicht langweilen, sondern ihnen eure Gruppe vorstellen, gell? Nächste Frage: Woher habt ihr das Wissen um HTML-Codes etc.? Lernt man das in der Schule oder bringt man sich das selbst bei?
Ines: DOCH! ICH WOLLTE ABER EINSTEIN! XD. Und deine waren auch nicht alle gut ;D. Da waren welche bei, die haben mir nix gesagt xD.
Christina: Also ich gehe auf eine Schule, die sich besonders im Bereich Informatik spezialisiert hat. Das heißt also, dass ich das alles im Schlaf aussagen können muss, weil ich da auch Schular-
beiten und etc. über dieses Thema schreibe :).
Ines: Christina lernt das in der Schule, die arbeiten mit HTML-
Code xD. Ich hab all mein Wissen von ihr ... immerhin bin ich ja auch in ihrem Kopf drin xD...
Signe: Habt ihr darüber schon einmal nachgedacht, euer Hobby zum Beruf zu machen? Oder welche Berufswünsche habt ihr?
Christina: Berufswunsch. Ich werde, sobald ich die Matura hab, Archäologie studieren und nachher auch in diesen Bereich arbeiten :).
Ines: JAP. Also ich hab das ja schon in der Redaktion gesagt ;D. CHRISTINA WILL LEHRERIN WERDEN XD.
Christina: Das käme nur in Frage, wenn’s mit Archäologie nix wird, Ines.
Signe: @Ines. Habe deine Antwort aus der Redaktion gerade nicht parat. Magst es unseren Lesern verraten?
Ines: Womit ich aber nicht einverstanden war, deswegen hat sie's jetzt auf Archäologie abgesehen xD. Und ich fliege dann immer mit ihr mit, und bei den Reisen schreib ich meine Geschichten xD. Ist schon alles fest geplant xD! Also liebe Leser! Die Ines will Autorin werden xD. Weil sie aber weiß, dass das fürs täglich Brot nicht reicht, will sie auch nebenbei Buchhändlerin werden ;) Ich liebe Bücher xD.
Christina: @Ines, das war mir schon immer klar, tu net so, als ob nur du der Grund wärst xD.
Signe: Prima, wenn man einen Plan hat ;-)! Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, gell?
Ines: Christina, du hast gesagt „ich will entweder Lehrerin oder Archäologin werden“. Dann hab ich gesagt: „LEHRER GIBTS NET“ und dann hast du gesagt „Hab mich entschieden Archäo-
login zu werden.“ BASTA!
Signe: Beobachtung. Ines wechselt öfter ihren Avatar? Damit geht der Wiedererkennungswert ja „flöten“ ... Probierst du neue Sachen, die du entwickelt hast, am eigenen Profil aus? Oder was ist der Grund für die häufigen Avatar-Wechsel? Und Christina: wie ist es bei dir mit dem Avatar-Wechsel?
Ines: Ich ändere eigentlich NIE meinen Avatar xD. Ich schwörs ;)! Christina auch nicht ^-^. Aber ich hab grade nach einem passenden gesucht, aber nicht gefunden, auf den ich mich festlegen wollte, hab etwas ausprobiert... Jetzt hab ich ihn ja ;D.
Christina: Normalerweise hab ich ja immer *mich* als Avatar, aber jetzt hatte ich für längere Zeit ein anderes Bild, weil es einfach kein gutes gab ^^. Aber ich denke, dieses Bild wird länger drinnen bleiben, weil mein Profil ja auch net so schnell umgekrem-
pelt wird. Ich bleib eher bei meinem Avatar und wenn ich ihn wechsle, bin’s ja nur ich, der da oben ist ;D.
Signe: Noch eine Frage zur Gruppe. In eurer *Plauschecke* steht:
„Das wichtigste hierbei ist die Meinungsfreiheit.“
Das ist grundsätzlich nicht verkehrt. Gibt es dennoch Einschränkungen, z.B. rassistische Äußerungen oder darf ALLES geschrieben bzw. geäußert werden? Wo liegt eure Grenze?
Ines: Also, Beleidigungen sind unerwünscht, Kritik allerdings schon ;) Und Rassismus: Wer damit ankommt, oder dafür ist, fliegt sowieso sofort raus ^-^. *Schild hochhalt „GEGEN HOMOPHO-
BIKER!“*
Christina: Also, bei Beschimpfungen oder rassistischen Kommen-
taren hört es natürlich auf. Wir vertreten den Grundsatz: Alle sind gleich, und das soll sich auch jeder zu Herzen nehmen. Wenn aber jemand zum Beispiel sagt, jemand gefällt das Buch von einen anderen jemand net, und das auch begründen kann, bleibt das natürlich stehen.
Signe: Eine letzte Frage von mir: Was sollten die Leser unbedingt noch über euch oder eure Gruppe wissen? Welche Frage habe ich nicht gestellt, die ihr aber UNBEDINGT beantworten möchtet?
Ines: Also, es sollten natürlich alle Leser wissen, dass ihnen bei uns geholfen wird, also egal was sie auf dem Herzen wegen Cover oder Profilgestaltung (HTML-Codes) haben -> HER DAMIT ^-^. Wir sind für alles offen & versuchen allen wirklich zu helfen ;). WIR haben euch wirklich etwas zu bieten! ;). Wir werden uns um euch kümmern, sind für euch bereit, jederzeit und... naa. Die Ines hier kann auch gut Reimen xD. Und ihr braucht auch keine Angst vor uns zu haben: Christina beißt nicht, ich kaue zwar, aber auch nicht fest ;D.
Christina: An die Leser, es dürfen alle einmal rein schnuppern kommen und sich vom gemütlichen Klima überzeugen. Für Fragen stehe ich auch so zur Verfügung, auch wenn man nicht in der Gruppe ist ;.
Ines: Immer Nur du ... ICH BIN AUCH DA, UM FRAGEN ZU BEANTWORTEN? XD.
Signe: Liebe Ines, liebe Christina! Ich danke euch für diese herzerfrischende Talk-Runde!!! Ich hoffe, sie hat euch genau soviel Spaß gemacht wie mir?!
Also, vielen lieben Dank! Grüßchen & Servus von Signe
Ines: Es hat mir auch total Spaß gemacht, ich könnte das noch Stunden machen ... Schade, dass es nicht länger gedauert hat. Ines hätte nüx dagegen gehabt ^-^. Ich liebe dieses Katz & Maus - Spiel, Fragen beantworten und Christina auf die Palme bringen... ahhh. War echt toll ^-^. Danke nochmal dafür Signe, wir bleiben in Kontakt ;D.
Christina: Also, ich hatte auch viel Spaß ;D, hat mich sehr gefreut und immer wieder gerne ;)!
(Anm. d. Red.: Den Link für die Gruppe: Cover & Profilgestaltung, sowie die Profile der beiden Administratorinnen findet ihr in unserem Konferenzraum.)
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Vom Schreiben
Essay: Qualität
von soka.amy84
Was ist Qualität?
Was mir gefällt oder was vielen gefällt? Der Begriff selbst kommt aus dem lateinischen „qualitas“: Merkmal, Beschaffenheit. So einfach ist das allerdings nicht. Das soll am Beispiel des Schreibens verdeutlicht werden.
Geschriebenes, egal in welcher Form, kann man zuerst objektiv betrachten. Eigenschaften wie Rechtschreibung, Lesefluss, Logik und natürlich das Cover sind dabei ausschlaggebend. Beim Cover geht es objektiv nicht darum, ob es gefällt, sondern ob es funktioniert. Die Anforderungen an einen Krimi sind andere als an eine Liebesgeschichte. Gerade beim Schreiben macht die objektive Meinung allerdings eher einen geringen Prozentsatz aus. Als Leser will man wissen, ob das Buch inhaltlich gefällt.
Immer wieder gibt es Diskussionen, ob ein bestimmtes Werk nun gut ist oder nicht. Problematisch daran ist der subjektive Eindruck. Jeder hat einen anderen Geschmack und die Genres sind vielfältig. Und doch, lässt sich auch darüber etwas aussagen.
In jedem Genre gibt es bestimmte Anforderungen, die erfüllt werden müssen. Kann der Autor das nicht gewährleisten, ist das Werk nicht gut oder ein etwas weniger wertendes Wort. Der Text ist noch nicht ausgereift. Welchen Anforderungen muss ein Text nun gerecht werden, um als qualitativ hochwertig zu gelten?
Und schon wieder beginnen die Probleme. Was ich für gut erachte, sehen viele Leser vielleicht anders. Trotzdem habe ich hier mal eine kleine Zusammenstellung angefertigt:
1. Kann ich mich mit der Hauptperson identifizieren? Sind die Handlungen und Reaktionen für mich nachvollziehbar?
2. Hat der Autor etwas Neues geschaffen? Auch im Sinne einer Neuinterpretation.
3. Kann ich dem Verlauf der Geschichte oder der Entwicklung der Charaktere folgen?
4. Werde ich unterhalten?
Gerade bei Texten ist es besonders schwierig. Denken wir doch mal an die Trivialliteratur. Sie bietet selten etwas Neues und läuft stets nach dem selben Schema und doch werden solche Texte hervorragend verkauft. Besonders hier auf BookRix erlebt man immer wieder Diskussionen über dieses Thema. Für mich ist es wichtig, ob jemand seine Meinung begründen kann. Etwas einfach nur „toll“ zu finden, ist zwar schön, hat aber wenig Aussagekraft.
Auf dieser Plattform ist es demnach nicht nur wichtig, ob ein Text inhaltlich qualitativ hochwertig ist oder nicht, wobei die formalen Kriterien einen Teil zur Wertung beitragen, sondern auch die Kommentare. Auch über diese wurde schon oft diskutiert.
Darf man ausführliche Kommentare verlangen? Auf jeder anderen Plattform wohl nicht unbedingt, aber ein Autorenforum? Da sollte doch wohl mehr drin sein. Niemand muss oder soll deshalb gleich ein Gedicht analysieren können oder eine hochliterarische Kritik anfertigen. Für den Autoren reicht es schon, wenn er weiß, was gefällt und was nicht.
Qualität ist also... ? Tja, was?
Qualität zeigt sich, wenn der Autor nicht stehen bleibt, sich entwickelt und an seinem Handwerk feilt.
Qualität zeigt sich, wenn der Leser stehen bleibt und sich näher mit dem Text beschäftigt.
Qualität ist das, was uns in Erinnerung bleibt.
Aoife: Mein langer Weg zum eigenen Buch
von Anja Ollmert
Bevor ich davon berichte, wie es ist, ein eigenes Buch heraus-
zubringen, möchte ich ein paar Gedanken über das Schreiben schlechthin teilen: Jeder, der schreiben gelernt hat, hat dies zunächst nicht getan, um Autor zu werden. Eher geht es darum, auch auf dem Weg der Schriftsprache akzeptabel durch das Leben zu kommen. Dass manch einer dabei entdeckt, wie viel ihm das geschriebene Wort bedeutet, ist ein Extra-Bonbon. Wenn man Autoren fragt, die schon lange Texte veröffentlichen oder auch eines der vielen Mitglieder hier bei BookRix, dann stellt man sicher häufig fest, dass Autoren zumindest potentielle Leser sind oder waren. Daraus folgert, dass der Spaß am Schreiben nicht zuletzt mit der Freude am Lesen in Zusammenhang stehen muss. Lesen aber ist etwas, das ich mit mir selbst ausmache. Auch wenn ich in der U-Bahn und im Zug, an öffentlichen Plätzen und in Cafés lese, bin ich dabei ganz bei mir selbst und der jeweiligen Lektüre. Ich brauche dafür nicht mehr als ein gutes Buch, das mich zu fesseln versteht.
Mit dem Schreiben ist das gänzlich anders gelagert. Kaum jemand, wenn er nicht gerade Tagebuch führt, schreibt für die eigene Schublade. Immer hat das Schreiben auch etwas Exhibitionistisches und verrät dem Leser viel über mich selbst, egal ob ich autobiografische oder fiktive Texte verfasse. An dieser Stelle müsste eigentlich jeder Autor zustimmend nicken.
Schriftsteller wollen anderen etwas mitteilen, sie auf eine Gedankenreise einladen, sie zu neuen Ideen verführen und nicht zuletzt die Leser unterhalten.
So war das auch bei mir. Gelesen habe ich schon als Kind gerne und dabei mein gesamtes Taschengeld in die Buchhandlung getragen. Das änderte sich im Erwachsenenalter kaum (bis auf die Höhe des Taschengeldes und die Buchpreise). Gut, die Zeit, die man für die Lektüre zur Verfügung hat, schwindet, doch das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Als Teenager fand ich, ich hätte der Welt mit meinen Prosagedichten etwas zu sagen. Ich nutzte diese Literaturform, um meine überbordenden Emotionen in Worte zu kleiden. Rückblickend stellt man selbstverständlich fest, dass der Stil vor allem die Altersgruppe widerspiegelt, der ich damals angehörte, doch hochemotional waren die Texte in jedem Fall.
In meinem persönlichen Voranschreiten vergaß ich meine Passion ein wenig, bis ich dann etwa Mitte dreißig war und eine Buchidee hatte, die mich nicht wieder loslassen wollte. Ich hatte einen wunderbaren Irlandurlaub verbracht und fühlte mich von den Sagen und der Kunst der Kelten wie magisch angezogen.
Aoife, eine Zauberin der keltischen Sagenwelt, sollte in meinem Buch eine Rolle spielen. Nach ihr benannte ich mein Buch und seine Protagonistin. Ich ließ sie in unserer realen Welt als Werbefachfrau leben, die beim Lesen feststellt, dass sie mehr und mehr Teil ihrer Sagengeschichte wird, bis sie ganz darin verschwindet und eines Nachts an einem Samhainfeuer auftaucht – im Angesicht ihres Buchhelden.
Meine Mutter, die selbst auch Bücher herausgebracht hat, hat mich animiert, diese Idee weiterzuspinnen, bis daraus tatsächlich ein Buch wurde. Dieses Buch schrieb ich von Hand und sie tippte es für mich ab. Dann band sie es zusammen und ich hielt mein Machwerk in Händen. Mehr als 90 Din-A4 Seiten eng bedrucktes Papier mit der eigenen Idee. Ein erhebendes Gefühl.
Ich gebe zu, wenn es damals schon Internetportale gegeben hätte, die die Möglichkeit zur Veröffentlichung bieten, hätte ich es längst versucht. So gestaltete sich die Suche nach einem Verlag recht schwierig. Der Postversand, die Kopierkosten, die Adressenrecherche – all das fraß Zeit und Geld und von beidem hatte ich – als Mutter mit drei Kindern – nichts zu verschenken.
So kam es, wie es kommen musste: Nach einigen frustrierenden Absagen landete das Manuskript in den Untiefen meiner Schublade und sank dort in einen langen Dornröschenschlaf. Ich schrieb in dieser Zeit ausschließlich Texte, die ich als Geschichten für den Kindergarten oder für meine Beschäftigung als Kinder-
chorleiterin und andere Ehrenämter benötigte. Später ging es um theologisch-kindliche Bildung, mit der ich mich befasste. Einen weiteren Roman zu verfassen, wäre mir damals nicht in den Sinn gekommen.
Fast acht Jahre später holte ich das Manuskript wieder hervor. Der Impuls dazu entstammte einem Zeitungsartikel. Dort hatte eine junge Autorin erfolgreich den Kontakt zu einem kleinen Verlag hergestellt und ein Buch veröffentlicht. Ich beschloss, es bei diesem Verlag noch einmal zu versuchen. Und tatsächlich, man zeigte sich interessiert. Weil ich aber nicht dazu in der Lage war, auf Lesereise zu gehen – Sie erinnern sich an meine drei Kinder – kam es schlussendlich nicht zu einem Vertrag. Und schon war der Traum ein zweites Mal ausgeträumt.
Heute denke ich, dass manches erst reif sein muss und wie bei der Zeit gilt das auch für ein Manuskript. Ich feilte und änderte in der Folge immer wieder ganze Textpassagen. Im November letzten Jahres nutzte ich dann erstmals das Internet, um den Text teilweise zu veröffentlichen. Ich bekam Kontakt zu Autoren und Lesern und tauschte mich mit ihnen aus, ließ mich beraten und bestärken, es ein weiteres Mal mit der Verlagssuche aufzu-
nehmen. Und siehe da: Im März 2012 bekam ich einen positiven Bescheid. Ein Verlag wollte die Geschichte haben. Jetzt stürzte das auf mich ein, was im Rahmen einer Buchveröffentlichung unerlässlich ist – professionelles Lektorat, Druckfahnen lesen, Formatierungen durchführen, wiederholte Korrektur, Gestaltung einer Homepage, Unterzeichnung des Vertrags. Inzwischen habe ich mein eigenes Buch gefühlte 1000 Mal gelesen und bin froh, wenn ich es in wenigen Wochen endlich in den Händen halten werde. Für die Covergestaltung habe ich einen tollen Fotografen ausgemacht, der das perfekte Ebenbild meiner Protagonistin abgelichtet hat, ohne es zu ahnen. Er wohnt in Rumänien, doch das Internet macht inzwischen auch solche Kontakte zu einem Kinderspiel.
Ich hoffe indessen, dass „Aoife“ bald erscheinen wird, denn ich bin fürchterlich ungeduldig, das Ergebnis zu sehen. Schön ist, dass ihr Name nicht zum reinen Arbeitstitel mutiert, sondern tatsächlich dem Buchtitel entspricht, ganz so, wie ich es mir gewünscht habe. Es ist eine lange Geburt, die einen ebenso langen Atem gebraucht hat, doch auch wenn ich inzwischen Mitte vierzig bin und das für einen beruflichen Neuanfang eher spät ist, blicke ich dem Kommenden erwartungsvoll entgegen. Dass sich auch eine meiner Kurzgeschichten in den letzten Wochen verkaufen ließ, ein weiterer autobiografischer Text im Rahmen eines Literatur-
wettbewerbs Teil eines Buches wurde; das sind die Dinge, die sich nebenbei unerwartet ereigneten. Doch für mich steht das in engem Zusammenhang mit dem Selbstbewusstsein, das ich mir erarbeitet habe. Allein, dass ich diesen Erfolg nicht mehr mit meiner Mutter teilen kann, weil sie vor einigen Jahren starb, ist ein echter Wehrmutstropfen in dieser Sache.
Ich glaube jetzt, dass es Leute gibt, die sich einlassen können auf das, was ich geschrieben habe und ich hoffe, dass mancher Leser eintauchen kann in eine unbekannte Welt, wenn er Aoife lesen wird. Auf ihre Weise haben die mehr als zehn Jahre etwas Gutes bewirkt. Ich konnte daran wachsen, dass ich das Buch immer wieder aus einem anderen Blickwinkel betrachtet und es überarbeitet habe. Ich habe zahlreiche Freundschaften geschlos-
sen, die mir sonst nicht möglich gewesen wären. Und ich habe mein erstes großes Ziel erreicht. Es wird bald ein Buch geben, auf dem mein Name und der Titel „Aoife“ auf dem Buchdeckel erscheinen - und nicht nur als Ex Libris im Innendeckel.
Buch-Flug buchen
Gedankenflüge - als Startbahn Bücher.
Abheben - in Urlaub, in Regionen,
wo wir sonst nicht wohnen.
Doch man braucht den richtigen Riecher,
welche Bücher sich wohl lohnen.
Sonst hat man falschen Trip gebucht.
Nach manchem Buch hat man sehr gesucht.
Und erst, wenn man's in Händen hält,
weiß man, wie sehr es einem gefehlt, gefällt.
Wie viel Reisen im Romane-Land,
wie viel Helden ich dort fand,
auf ihren Spuren wirklich gehen,
könnte ihre Weltsicht in der Welt bestehen?
Flatterhafte Seiten;
Kurzweil bereiten.
Die nächste Seite ist schnell erblättert.
Romane-Weisheit - kurzerhand von Realem abgeschmettert?
Wie tauglich ist erlesenes Wissen und Erleben?
Bücher - bilde mir ein, Ihr hättet mir reichlich gegeben.
Manchmal auch Bücher als Flucht und Zuflucht.
Euch erfassen und verfassen - eine Sucht?
Ich hätt Euch jedenfalls sehr vermisst.
Nur dass Ihr's wisst:
Ich liebe Euch.
Das Ich ward reich.
Und hab's Gefühl, meine Liebe wird erwidert.
Gedankensiege.
Gedankenflüge.
Danken für Gedanken bunt-gefiedert,
schwirren hoch - gestärkt durch Euch.
Ich danke Euch.
© Phil Humor
Feuilleton-Teil:
Die Medien / das Medium im Wandel der Zeit
Meine erste Begegnung mit einem Fernsehapparat
von Ulf Heimann
So ganz genau erinnere ich mich nicht mehr. Es war aber während meiner Schulzeit, die 1955 begann. Ich besucht damals eine Zentralschule. Hier lernten Kinder aus verschiedenen Dörfern. Ich war nach der Schule noch ein Hortkind, da beide Eltern berufstätig waren. Im Hort hatten wir eine Erzieherin, die im gleichen Dorf wie ich wohnte. Sie war bei uns Dorfkindern sehr beliebt. Denn wir durften uns so ungefähr 1958 sonntags um 10:00 Uhr bei ihr zum Fernsehen treffen.
Wir Kinder waren immer Feuer und Flamme. Wer hatte schon zu der damaligen Zeit in der DDR einen Fernsehapparat? So viel ich weiß, gab es in unserem Dorf nur zwei davon. Einen hatte unser Bäcker und einen unsere Erzieherin mit ihrer Familie, denn ihr Mann war ein Rundfunkmechaniker. Das war damals ein ganz schöner Kasten. Das Bild war noch nicht sehr groß und natürlich noch nicht wie heute in Farbe. Doch uns Kindern war das egal. Wir verfolgten das Kinderfernsehen. Ach was wir da alles sahen: Flax und Krümel, Rol und Reni, Jan und Tini auf Reisen und noch vieles mehr.
Später dann, so ungefähr 1961, schafften sich meine Eltern dann auch ein Gerät an. Ich glaube sie mussten es damals noch vorbestellen. Billig war dieses Gerät jedenfalls nicht. Dieser Fernseher war vielleicht ein großes Monster. Schwer war der und hatte nur ein kleines Bild. Aber wir freuten uns und waren glücklich. Für uns Kinder war das ja etwas. Endlich konnten wir unsere Lieblingssendungen auch zu Hause anschauen. Unsere Favoriten waren Meister Nadelöhr, Professor Flimmrich und weitere Sendungen.
Denkt man heute manchmal an diese Zeit zurück, so kann man gar nicht mehr begreifen, wie das damals so alles angefangen hat. Wie sich doch die Zeiten ändern. Fernsehen ist heute nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Die Entwicklung schreitet immer mehr voran. Wir leben jetzt in einem richtigen Medienzeit-
alter und das wird sich auch immer noch weiter entwickeln.
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Internetsucht – Wunderbares Internet
von Katerlisator
Wütend trat ich mit dem Fuß auf. Es haben mich wieder einmal alle nur verarscht, alle, wirklich alle. Dabei hatte ich mich so auf meinem Geburtstag gefreut. Und was bekomme ich für Geschenke von meinen sogenannten Freunden? Drei Garten-
zwerge und jeweils zwei Ausgaben von „Die Blechtrommel“ und „Kleiner Mann – was nun?“. Gut, ich bin nur 1,55 m groß und noch dazu schmächtig, aber deswegen braucht man mich nicht ständig auf meine Körpergröße hinweisen. Ich weiß selber, dass ich klein bin.
Schon in der Schule haben mich alle nur gehänselt und haben mich „Giftzwerg“ genannt. Als ich dann die Lehre als Verkäufer im Kaufhaus Meyer begann, wollten die mich ernsthaft in die Kurzwarenabteilung stecken. Aber nicht mit mir!
Später dann, als ich Sachbearbeiter im Finanzamt wurde, hat mir dieser verdammte Kerl aus der Registratur mit voller Absicht das unterste Fach im Verteilerschrank zugewiesen. Die hassen mich alle!
Aber ich hasse auch sie. Ich hasse die Blumenverkäuferin von gegenüber und den arroganten Kioskbesitzer, der meine Lieblingszeitschrift immer ganz oben in den Wandhalter steckt. Alle sind gegen mich, wirklich alle.
Seit ein paar Jahren habe ich aber etwas entdeckt, wodurch ich mich wehren kann. Das Internet, das anonyme Internet – da kann man so herrlich gegen andere anstänkern! Ich melde mich permanent in irgendwelchen Fanforen an, natürlich unter falschem Namen und mit seltsamen Pseudonymen.
Zum Beispiel das Katzenforum: dort nenne ich mich „Kettman“ – ist das nicht ein nettes Wortspiel? Sobald dort jemand für irgendetwas eintritt, bin ich dagegen. „Miezekatz 66“ hat vorletzten Monat erklärt, dass sie ausschließlich Plastikfutter-
näpfe für ihre Samtpfoten benutzt. Ha, habe ich die fertig gemacht. Ich erklärte lang und breit, dass nur Metallnäpfe gut sind. „Dieser Mist aus Kunststoff ist doch voller Weichmacher. Was bist Du nur für eine Katzenbesitzerin? Damit tötest Du Deine Tiere!“ Sie war völlig fertig danach. Hat das Spaß gemacht. Oder „Peterle 13“! Der trat doch glatt dafür ein, die Katzen nur in der Wohnung zu halten. Ich habe ihn einen Tierquäler genannt, der seinen Tieren die Freiheit raubt. Kurz danach hat man mich aus diesem Forum herausgeworfen. Das ist mir egal. Die haben ohnehin nicht gemerkt, dass ich gar keine Katzen habe.
Es gibt noch so viele andere Foren! Die Fußballfans sind ganz besonders griffig, wenn man gegen ihren Lieblingsverein wettert. „Rautenmann 77“ war außer sich, als ich seinem Verein den Abstieg gewünscht habe, und die Spieler als fette Drecksäcke bezeichnet habe. Da ist auch sofort „Leinemann 96“ drauf angesprungen, offensichtlich sind die beiden befreundet, wie auch ihre Vereine.
Im Musikforum gab ich mich als Hardrockfan aus, obwohl ich diese Musik gar nicht mag. Diese verblödeten Teenies mit ihrer Dumm - Dumm - Musik bezeichnete ich als Vollhirnies und bescheuerte Arschgesichter. War das schön, ihre Lieblingsstars herunter-
zuputzen und schlecht zu machen. Die haben bestimmt geheult, und sind zu ihrer Mutti gerannt.
Die Krönung aber war das Schreibforum. Oh, Mann, was treiben sich da nur für Dumpfnasen herum. Die machen zwanzig Recht-
schreibfehler auf einer Seite, von Grammatik ganz zu schweigen. Als „Nelebaby“ in ihrer Geschichte schrieb: „Nicki rufte die Mutter“ habe ich mich gleich in vier Threads darüber lustig gemacht. Daraufhin hat mich diese blöde Moderatorin heraus-
geworfen. Aber nicht mit mir! Nächste Woche melde ich wieder an. Natürlich mit anderem Namen und anderer Email-Adresse.
Ja, ich habe Wut! Aber ich habe auch einen Riesenspaß daran, andere User zu ärgern. Dazu habe ich das Recht, denn ich bin süchtig danach! Wunderbares Internet!
Internet wie nett?
Umgang der Menschen in der virtuellen Welt
von Moonlook
Steht man einem Menschen gegenüber, kann man anhand seiner Mimik, Gestik und/oder seiner Körpersprache in etwa abschät-
zen, was der andere denkt. Das macht eine Unterhaltung deutlich einfacher. Der Mensch scheint berechenbarer und somit fühlt man sich wohler. Man weiß, woran man mit ihm ist.
Im Internet sieht das Ganze schon anders aus. Man kann Worte, wie sie gemeint sind, zu einem Großteil nur erahnen. Es fehlt das Persönliche. Hat man jedoch seinen „Kontakt“ mal kennen gelernt, Mimik und Gestik von ihm beobachtet, weiß man den INHALT seine Worte besser einzuschätzen. Doch bei gänzlich fremden Menschen, denen man noch nie begegnet ist, ist man darauf angewiesen, ihre Worte, deren Wirkung zu erfühlen. Das dies nicht so einfach ist, wie es scheint, wurde schon hinreichend bewiesen und diskutiert. Manche Menschen haben von sich aus das Feeling, mit geschriebenen Worten sensibel umzugehen. Sie versuchen eventuell negative Gefühle durch ihren Verstand zu beherrschen. Bleiben also auf einem Level, bei dem sie durchaus akzeptabel ihren Standpunkt zu vertreten wissen.
Unglücklich kann es verlaufen, wenn Worte missverständlich rüberkommen. Wenn der eine vielleicht umständlich schreibt, und es der andere nicht versteht, worauf sein „Gesprächspartner“ hinaus möchte. Somit sind Unstimmigkeiten vorprogrammiert.
Hier ist Feinfühligkeit angebracht, sensibles Erklären. Oder wenn man einen Streit zwischen zwei Parteien schlichten möchte. Genaues „zuhören“ zwischen den Zeilen, kann dafür sorgen, dass beide Parteien sich einander annähern.
Manche aber rasten schier aus. Wenn Respekt schwindet, kann man Wut hinter ihren Worten spüren, ihren Willen zu verletzen. Das geht natürlich besser, wenn man den anderen, der auch am Bildschirm sitzt, nicht kennt. Auf einem wildfremden Menschen herumzuhacken, ist deutlich einfacher, als ihm in die Augen sehen zu müssen. Gelobt sei das Internet, das einem „erlaubt“, sich über andere herzumachen! Was kann einem passieren, außer dass man selbst angegangen wird? Ach ja, diese Möglichkeit besteht auch? Ja dann... dann gehe ich zum Angriff über... oder ziehe mich beleidigt zurück... Schlimmstenfalls wird man gesperrt...Schwamm drüber, irgendwann komm’ ich wieder!
Nein, das Internet ist nicht unbedingt nett! Jedenfalls nicht immer! Es gibt bekanntlich auch Menschen, die wirklich einen netten, höflichen Ton pflegen. Die sich die wohltuende Mühe machen (Ja, es kann durchaus Mühe machen, sich nicht gelang-
weilt auf seinen Hintern zu setzen, so nach dem Motto: Schlagt euch ruhig die Köpfe ein...), nachzufragen, was eigentlich los ist. Und indem sie das tun, wird einem das Internet, die Begegnung mit Menschen leichter gemacht. Letztendlich gilt: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!
Internet als Vorstufe zur Telepathie?
von Miriyana
Ich muss zugeben… ja, ich hänge täglich auf Facebook. Nein, ich bin nicht süchtig und kann wunderbar eine längere Zeit ohne Strom überleben, wenn ich liebe Freunde in meiner Nähe habe.
Ich habe Facebook immer gerne verteufelt: Man bekommt Dinge zu lesen, die man gar nicht wissen will, wenn wieder mal jemand Facebook mit seinem Tagebuch verwechselt, man verliert massig Zeit, und man kann sich herrlich gut mit lustigen Bildchen vom Lernen abhalten. So weit, so gut. Trotzdem verbinde ich FB mit vielen wichtigen Dingen, die unsere Kommunikation erheblich verbessern. Ich plane Veranstaltungen, führe Diskussionen in geschlossenen Gruppen, wer was zur nächsten Party mitbringt oder was schenkt, und schreibe einen Kollegen schneller mal kurz an, als zum Telefon zu greifen (wahrscheinlich hab ich auch grad die Nummer nicht). Auch andere wichtige Informationen, wie Wetter, Fußballergebnisse und viele verschiedene Nachrichten, Zeitungsartikel oder Blogeinträge zu aktuellen oder immer-
währenden Themen bekomme ich laufend präsentiert. Ich muss sie nur für mich persönlich selektieren und mit der Informationsflut richtig umgehen lernen.
Liebe Leser, auch wenn ihr vielleicht nicht viel damit anfangen könnt, vielleicht werden wir schon bald in der Lage sein, mehr zu sehen und zu fühlen, als sich viele von euch vorstellen können und per Telepathie Kontakt halten. (Wäre ja auch durchaus hilfreich, wenn unser Stromnetz zusammen bricht. Und das wird es früher oder später.)
Mit diesem Ansatz betrachtet, spielen wir praktisch alle (oder die meisten von uns) gerade mit einer Vorstufe davon, wir brauchen bloß zurzeit noch die Unterstützung der Technik. Wir lernen gerade alle uns vor ungewollten Informationsfluten zu schützen (können uns bei FB aussuchen, von WEM wir WAS WANN lesen), denn noch würde uns Telepathie schlichtweg überfordern mit vielen Fremdenergien, die man zunächst nicht oder nur sehr schwer voneinander unterscheiden und zuordnen kann.
Können wir nicht jetzt schon mit einer viel größeren Anzahl von Informationen, Eindrücken und Gefühlen umgehen, als beispiels-
weise vor zehn Jahren?
Medienmacht - Was uns erzählt wird
von Datore
Medien haben Macht! Die Wenigsten von uns stehen selbst dermaßen im Rampenlicht, dass sie jener Macht direkt ausge-
setzt sind. Doch sind die Erfahrungen, die wir im tagtäglichen Konsum machen (wobei es eigentlich egal ist, ob wir uns der Zeitung, dem Fernsehen oder dem Internet aussetzen), lehrreich genug scheinen, um zu verstehen, was oben gemachte Aussage bedeutet.
Gerade in den letzten Wochen und Monaten wurden wir verstärkt mit Informationen über und zu bestimmten Personen überhäuft. Ob es die Affären des ehemaligen italienischen Staatschefs Berlusconi waren, die „Fehltritte“ des ehemaligen Bundespräsi-
denten Wulff oder ein Gedicht des Literaten Günter Grass, die Medien haben uns mit Informationen und Hintergrundwissen in einem Ausmaß versorgt, dass man Schritt auf Tritt vermeintlich Neues erfuhr. Es wurden Meinungen eingeholt, in der Vergan-
genheit der betroffenen Personen gewühlt, Lebensgeschichten von unterst zu oberst gekehrt, immer auf der Suche nach neuen Informationen. Inwieweit diese Informationen der Wahrheit entsprachen, stand häufig erst an zweiter Stelle. Die Informations-
gier, oder sollte man sagen: Sensationsgier, sollte befriedigt werden. Die Nachrichten brauchten Futter. Mancher wird sie ignoriert haben, doch letztendlich konnte man sich kaum entziehen. Der Autor erinnert sich daran, dass auch auf BookRix über das Gedicht von Grass und seine Bedeutung diskutiert wurde.
Medien haben Macht! Dem kann man nur unschwer wider-
sprechen. Durch Medien kann jemand zu einem Star hochgepusht, aber auch ein ehemaliger Star tief fallen gelassen werden. Persönlichkeiten werden durch Medien gemacht. Entweder man schafft es, sich zu behaupten, oder man geht unter. Es ist ein knallhartes Haifischbecken. Prominente versuchen, es auf ihre Art und Weise auszunutzen. Ob es dabei in jedem Fall zum Vorteil des Betroffenen gereicht, bleibt an dieser Stelle dahingestellt.
Natürlich möchten wir alle informiert werden, doch zuweilen kann es auch in einer Übersättigung ausarten. Möchten wir wirklich immer alles bis in das kleinste Detail erfahren, möchten wir einen gläsernen Menschen präsentiert bekommen? Zuweilen scheint es so, als würden die Medien genau das vorhaben.
Zudem sollten wir auch uns selbst betrachten. Durch soziale Dienste wie Twitter oder Facebook werden wir ebenfalls zum gläsernen Menschen, geben vielleicht manchmal mehr von uns preis, als uns lieb sein kann. Letztendlich verraten wir durch unser Auftreten in der BookRix-Community viel von uns selbst. Das beginnt schon, indem wir auf unserer Profilseite zeigen, welche Bücher wir lesen.
Medien haben Macht! Und sie spielen diese Macht aus. Das Informationszeitalter, in dem wir leben, scheint da kaum noch Grenzen zu kennen. Die Vision vom gläsernen Menschen nimmt besonders bei Personen, die im öffentlichen Licht stehen, immer stärkere Konturen an. Aber auch wir selbst machen uns zu gläsernen Menschen, indem wir uns im Internet preisgeben. Die Frage ist, ob man das gutheißen kann. Doch diese sollte jeder für sich selbst beantworten und nicht völlig den Darstellungen der Medien überlassen. Manchmal hilft es, auch mal selbst zu recherchieren. Aber Achtung! Auch unsere Recherchen im Internet werden gerne überprüft, denn letztendlich nutzen wir dabei nichts anderes als Medien!
Geisterbeschwörung
von eva.haring.kappel
„Besäßest du alle Reichtümer dieser Welt
und verfügtest über größtes Wissen
und kenntest deine Seele nicht,
so wäre alles vergebens
und du hättest dein Leben vertan.“
(aus KABIR 15 Jh.)
Eine Reise in die Landschaften unserer Seele, eine Reise in unser Innerstes, wer wagt es sich selbst so genau zu betrachten, wer kennt sich selbst wirklich so gut?
Der Schlüssel zu allen Dingen, die dieses Leben bedeuten, liegt in uns selbst, so sagt man. Doch was passiert, wenn unser Dasein in dieser Welt endet, was geschieht dann mit uns. Wird ein Schalter umgelegt und ewige Dunkelheit umfängt uns, oder geht es durch jenen so oft beschriebenen Tunnel, den viele Menschen, die schon ein Nahtoderlebnis hatten, übereinstimmend beschreiben? Empfängt uns dann drüben am anderen Ende eine schönere, eine viel bessere Welt und alles ist eitel Glück und Freude?
Diese Frage beschäftigt die Menschheit wohl schon seit ihrem Bestehen, und für jeden von uns war der Verlust eines geliebten, unersetzlichen Menschen oder auch nur die Frage, was wird mit mir sein, wenn es einmal soweit ist, Anlass genug sich mit solchen Gedanken zu beschäftigen.
Die Religion und der Glaube, die in unserer Zeit ja immer mehr an Bedeutung verlieren, sind in früheren Zeiten ein großer Halt und auch eine wohlfeile Quelle für Antworten gewesen. Wem das nicht genügte, der wandte sich womöglich an ein Medium.
Die Hochblüte der Seancen, wie man die spiritistischen Sitzungen auch nennt, war zwischen 1850 und 1890. Eine Gruppe von Personen konnte, unter Nutzung der Kräfte eines Mediums, mit der Welt der Toten Kontakt aufnehmen. Da solche Zusammen-
künfte vorwiegend in fast völlig abgedunkelten Räumen stattfanden, in denen durch Spiegel, versteckte Türen und Fäden, an denen Gegenstände bewegt wurden, versucht wurde, die Existenz von Geistwesen glaubhaft zu machen, waren das wohl eher finanziell motivierte Illusionsveranstaltungen.
Auch in unserer Zeit sucht man nach Beweisen und Bestätigun-
gen, weit über das, was uns die Religionen verraten kann, hinaus. Denn das Leben in unserer modernen Welt ist durchaus kein „Jammertal“ mehr. Wir haben viele Freuden und Annehmlichkei-
ten und so ist es schwer vorstellbar, dass es woanders womöglich noch schöner und besser sein könnte. So will man wenigstens wissen, was einen erwartet. Aus diesem Grund erlebt die Welt des Esoterischen im Moment auch eine Wiedergeburt und die Branche boomt wie lange nicht.
Nun leben also mitten unter uns angeblich Menschen, die viel mehr über dieses „Jenseits“ oder das Leben nach dem Tod wissen, oder zu wissen glauben. Sie haben eine Gabe, wie andere begnadete Musiker, Maler oder Dichter sind, so besitzen sie einen sechsten Sinn, eine feine Antenne, mit der sie Botschaften aus dieser anderen Welt empfangen und an uns „Nichtwissende“ weiterleiten können, behaupten sie.
Manchmal sind sie gar nicht glücklich mit diesem „Talent“ und werden von „Geistern“ aus dem Jenseitigen förmlich heimge-
sucht, weil scheinbar auch von dort das Bedürfnis besteht Kontakt aufzunehmen, sich mitzuteilen. Sie werden von dem Zwang befallen, zu reden oder aufzuschreiben, oft in einer anderen Sprache, die sie nie gelernt haben, und erhalten dann Botschaften von Menschen, die einmal auf dieser Erde gelebt haben, und nun aus der anderen, der geistigen Welt etwas mitteilen möchten. Solche Briefe werden oft um den halben Erdball geschickt und irgendwo sitzt dann jemand fassungslos mit zitternden Händen, auf eng beschriebene Seiten starrend, ungläubig über das, was er da liest, so wird berichtet.
Ich will hier nun eine Geschichte erzählen. Sie handelt von zwei alten Damen, Schwestern, die ich gut kannte und die mir nahe standen. Sie waren absolut vertrauenswürdig und ehrlich, und sie haben so einen Brief erhalten.
In einer kleinen Stadtwohnung, in der Altstadt von Graz, lebten die beiden zusammen mit ihrer betagten Mutter. Es war ein friedliches, bescheidenes Leben mit geregelten Tagesabläufen. Es gab einige gute Bekannte und Freunde, die sie regelmäßig sahen, ansonsten lebten sie sehr zurückgezogen und für sich allein. Dann starb die Mutter plötzlich und die zwei Frauen, selbst nicht mehr jung, blieben verzweifelt und ratlos zurück. Ihre Trauer um den Verlust der geliebten Verstorbenen war so groß, dass sie ihre sonst so streng geregelten Pflichten vernachlässigten und sich ganz in ihrem Kummer verloren. Zwei, drei Monate vergingen, dann kam eines Tages ein Brief. Er kam aus Deutsch-
land, soviel entnahmen sie der Marke und dem Poststempel. Der Name, der als Absender angegeben war, war ihnen jedoch völlig fremd. Neugierig öffneten sie den Brief und konnten dann fast nicht glauben, was da stand. Die verstorbene Mutter richtete ihre Botschaft direkt an ihre Töchter. Sie bat sie, nicht sosehr um sie zu trauern, weil ihr das Schmerzen bereiten würde. Es ginge ihr gut und sie sei unterwegs ins Licht, weit voraus, sei schon ihr Gatte, der Vater der Mädchen, der schon vor langer Zeit verstorben war, doch sie folge ihm nun nach. Es gab noch einige Angaben und Hinweise auf Sternbilder, die die Frauen nicht verstanden. Dann schrieb das Medium, hätte es noch eine Botschaft erhalten, die jedoch sehr unklar sei. Auf Nachfrage wäre aber keine andere Antwort gekommen: „…in die Färbergasse gehen!“ Und das war für die zwei Schwestern, der eigentliche Beweis, denn all die anderen Dinge, so meinten sie, hätte vielleicht auch ein anderer, wohlmeinender Mensch, der sie gut kannte, und der ein wenig über sie Bescheid wusste, weitergeben können. Aber die Bedeutung der Färbergasse kannten nur sie und die Mutter. In der Färbegasse lebte nämlich eine schwer behinderte alte Dame. Über viele Jahre statteten die drei Frauen ihr immer regelmäßige Besuche ab, nach dem Tod der Mutter vergaßen sie die Arme völlig. Natürlich haben die zwei Frauen ihre Besuche in der Färbergasse, nach diesem Brief, wieder aufgenommen und wer immer ihn geschrieben oder diktiert hat, hat damit seinen Zweck erreicht. Die Schwestern waren jedenfalls bis an ihr Lebensende davon überzeugt, dass sich ihre verstorbene Mutter aus dem Jenseits gemeldet hatte, um sie an die Pflicht der Nächstenliebe zu erinnern.
Diese Geschichte zeigt mir eines ganz genau. Es kommt nur auf die Sichtweise an.
Die endgültige Wahrheit werden wir nicht finden, vielleicht soll das ja so sein. Der Schlüssel zur Wahrheit liegt also in uns selbst. Wir entscheiden, was wir glauben können und was wir glauben wollen.
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Tarotkarten
von soka.amy84
Ursprünglich waren es ganz normale Spielkarten und kamen wahrscheinlich aus Asien, woher genau, da streiten sich die Geister. Einige glauben auch, dass diese Karten aus Ägypten kommen, wirklich gesichert ist jedoch nichts.
Dass Spielkarten zum Wahrsagen verwendet wurden, passierte erst im 18. Jahrhundert. Nicht nur, dass die Mystik in diesem Jahrhundert überhaupt (wieder-) entdeckt wurde, sie wurde auch neu erfunden.
Aber zurück zum Tarot. Das Deck (der komplette Kartensatz) besteht aus 78 verschiedenen Karten, diese werden unterteilt in die 22 großen Arkana und die 56 kleinen Arkana. Einige Karten kennt jeder wie Ass, König oder Bube, das reichte jedoch nicht aus. Die bekanntesten Tarot-Karten sind die Rider-waite-, die Crowley- und die Marseille-Karten. Sie unterscheiden sich nicht grundsätzlich, allerdings ist die Auslegung etwas anders. Auch die Legemethoden selbst sind sehr verschieden, da es davon abhängt, was man für Fragen hat. Da die Karten sehr symbolisch sind, können sie vollkommen unterschiedlich gedeutet werden. Kartenleger verlassen sich dabei besonders auf ihre Menschen-
kenntnis und die Beobachtung der Körpersprache der Fragestel-
ler.
Einzige Ausnahme bildet da die Telefonberatung. Meist wird hier auf allgemeine Phrasen und vorgefertigte Antworten zurückge-
griffen. Es handelt sich um Abzocke, auch wenn einige das Gegenteil behaupten mögen. Grundsätzlich sollte man jede Art von Wahrsage-Kunst nicht allzu ernst nehmen. Ausschlaggebend ist stets die Auslegung und die kann vielfältigster Natur sein. Ein bisschen Dramatik und das richtige gesagt und schon wird die Telefonrechnung in stellare Sphären erhoben.
Legt man die Tarot-Karten im Freundeskreis, dann läuft es ein bisschen anders. Oft dienen die Karten nur dazu ein Gesprächs-
thema anzufangen und dann zu vertiefen. Auch Probleme können dadurch zur Sprache gebracht werden. Ein Beispiel: Die Karten werden gemischt und vom Fragesteller gezogen, z.B. 10 Karten für das keltische Kreuz (allgemeine Lege-Methode). Man besieht sich die Karten zusammen und deutet sie auch gemeinsam. Einem Freund zeigten die Karten eine Veränderung in naher Zukunft und das er sich noch nicht entschieden hat. Tatsache war, dass er sich überlegte einen neuen Job anzufangen und aufgrund dessen umziehen müsste. Er hatte noch niemanden von seinen Plänen erzählt, aber so kam es zur Sprache. Das Thema wäre sowieso zur Sprache gekommen, aber so war das Ganze leichter, unverfäng-
licher.
Tatsache ist, dass Tarot nicht wirklich Fragen beantworten kann. Sie können einen Eindruck geben oder eine Richtung weisen. Anders formuliert: Tarot funktioniert, wenn man daran glaubt.
Die Frage, die sich da stellt ist: Passieren die Dinge, weil sie vorherbestimmt sind oder passieren Dinge erst, weil sie vorhergesagt wurden?
Time to say „Good bye!“: 100 Jahre Titanic
Titanic
von Ulf Heimann
Wunderschön sah die Titanic aus,
als sie auf das Meer fuhr hinaus.
New York war das ersehnte Ziel,
auf das sich freuten gar so viel.
Die mit ihr wollten in die neue Welt,
wofür viele ausgaben ihr ganzes Geld.
Eine neue Heimat suchen wollten sie,
doch angekommen sind die Meisten nie.
Das Schiff kam leider niemals an,
ein Eisberg, der war schuld daran.
Er wurde viel zu spät gesehen,
und so ist das Unglück dann geschehen.
Es gab keine Rettung mehr,
das Schiff ging unter,
100 Jahre ist’s nun her.
Versunkene Illusionen –
Gedanken zum Untergang der „Titanic“ vor 100 Jahren
von Yety.2008
Es gibt wohl kaum jemand, dem das furchtbare Schicksal der 1.514 toten Passagiere und Besatzungsmitglieder* auf der „Titanic“ kein Begriff ist, obwohl sich der Untergang vor nunmehr 100 Jahren, am 14.April 1912 ereignete. Wer nicht bereits 1997 den zum globalen Megafilm gewordenen Streifen von James Cameron gesehen hat – aktuell als (nicht so gute) 3D-Fassung in den Kinos – dem gab seit 6. April das ZDF die Gelegenheit dazu mit einer vierteiligen Fernsehfolge.
Für die Redaktion von „BRIX-Das Magazin“ Anlass, BX-Autoren um persönliche Gedanken im Kontext mit dem zentralen Medienthema zu bitten.
Ich möchte mich zu der Frage äußern, warum gerade diese Schiffskatastrophe so im Medienblickpunkt steht und nicht jene, die noch weit mehr Todesopfer forderten. Ich denke da an die etwa 5.100 Todesopfer des deutschen Flüchtlingsschiffes „Wilhelm Gustloff“ am 30. Januar 1945 nach einem Torpedo-
angriff (es gab immerhin einen Film hierüber) oder 30 Jahre später, am 22.März 1975, als 2.800 Menschen beim Untergang eines vietnamesischen Flüchtlingsdampfers starben.
Dabei möchte ich auf drei ausgewählte Aspekte eingehen, die Gründe dafür sein könnten:
1. Die sozialen Aspekte in Bezug auf die differenzierte Zusammen-
setzung der 710 Überlebenden und der 1.514 Opfer.
2. Die Aspekte der menschlichen Fehler, die zum Unglück führten.
3. Die technischen Aspekte der Schiffskatastrophe.
Ich bin der Auffassung, dass in dieser Reihenfolge auch die Bedeutung für das immense Medieninteresse selbst nach 100 Jahren zu suchen sein wird.
Zu 1. Soziale Aspekte
Sieht man sich die Herkunft der 710 überlebenden Personen (an Bord waren rd. 2.200 Passagiere aus 28 Nationen) nach Geschlecht und Schiffsklassen genauer an, kann man folgendes feststellen:
Die meisten Geretteten waren Frauen und Kinder, aber vor allem von den teueren Decks, weil sie als erste in die wenigen Rettungsboote (Platz nur für 1.200 Menschen) durften.
- Absolut gesehen überlebten 212 Besatzungsmitglieder (23% von 908), 202 Passagiere der ersten Klasse (62% von 325), 178 Passagiere aus der 3. Klasse (25% von 706) und 118 aus der 2. Klasse (41% von 285 insgesamt).
- Es fällt auf, dass sich nur jeder vierte Passagier aus der dritten Klasse retten konnte, während es jedes vierte Besatzungs-
mitglied für menschlich-moralisch vertretbar ansah, nicht zu Gunsten der in Panik geratenen Passagiere auf einen Platz in einem der 20 Rettungsboote zu verzichten.
- Insgesamt 290 Passagiere aus der 1. und 2. Klasse überlebten das Unglück nicht. Fast doppelt so viele, nämlich 528 Personen hatten ihren Platz in der 3. Klasse und damit von vornherein keine Überlebenschance. 696 Besatzungsmitglieder fanden den Tod. Wenigstens sie nahmen den Passagieren nicht die wenigen Plätze in den Rettungsbooten weg; sie fanden wenige Minuten nach einem Sprung ins eisige Wasser den Tod bzw. versanken mit ihrem in zwei Teile geborstenen Schiff in 3.803 m Tiefe, wo es erst 1985 geortet werden konnte. Der Bug liegt dort ca. 600 m vom stark zerstörten Heck entfernt.
- Auch altersmäßig ist es aufschlussreich, dass die meisten Überlebenden zwischen 18 und 45 Jahre alt waren, also offenbar besser die unglaublichen körperlichen und psychischen Belastungen überstanden. Die Passagiere mit einem Alter etwa über 65 Jahre zählen zu fast 100% zu den Todesopfern. Es ist anzunehmen, dass viele zu Gunsten Jüngerer auf eine Rettung verzichteten. In den Filmen werden dazu ja auch tragische Einzelbeispiele für ein sogenanntes „richtiges Sterben“ gezeigt.
- Unter den Opfern befanden sich die reichsten Männer der Welt, aber auch zahlreiche Auswanderer, mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Es ist klar, dass sich die Medien auf solche Schicksalskonstellationen besonders stürzen.
Die „Titanic“ war somit ein getreues Abbild zwischen der Alten und der Neuen Welt zu jener Zeit.
Zu 2. Menschliche Fehler
Man denke hierbei nur an die unglaubliche Ignoranz des Kapitäns (übrigens scheinen auch die heutigen Schiffskapitäne nicht frei davon zu sein…). Auf die Frage, warum denn nicht die volle mögliche Anzahl von Rettungsbooten an Bord genommen wurde, antwortet er zynisch (im Film): „Ich lasse mir doch nicht das Promenadendeck verschandeln!“ Getrieben vom Ehrgeiz, das berühmte „Blaue Band“ für die schnellste Atlantiküber-
querung zu erringen, lässt er das von ihm befehligte Schiff nachts mit 41 km/h fahren, obwohl er vor ungewöhnlich vielen Eisbergen gewarnt wurde. Ein 20 m hoher Eisberg wird um 23:40 Uhr der „Titanic“ dann zum Verhängnis: Er reißt zwar insgesamt „nur“ 1,2 Quadratmeter große Risse in den Steuerbordrumpf, das aber über 36 m Länge bei 6 von 18 wasserdichten Schotten. Beseelt vom Vertrauen in die „Unsinkbarkeit“ scheint zu lange nieman-
dem das Ausmaß der Katastrophe bewusst zu sein, bis sich nach einer Stunde der Schiffsriese fühlbar neigt...
Besonders schicksalhaft kommt die Tatsache dazu, dass die Funkstation eines nur 32 km entfernten Schiffes in der Nacht nicht besetzt war und erst gegen vier Uhr ein anderes Schiff zur Rettung von Überlebenden in den Booten eintrifft, nachdem um 2:20 Uhr die „Titanic“ auseinander gebrochen und versunken war.
Wie auch bei anderen großen Katastrophen (denken wir nur an Fukushima) wurden erst danach weltweit die Sicherheitsbe-
stimmungen verschärft.
Zu 3. Technische Aspekte
Die menschlichen Fehleinschätzungen basieren auch zu einem Teil auf den mit den – für damalige Zeiten – gigantischen Ausmaßen von 269 m Länge und 46.000 BRT Wasserverdrängung. 2.435 Passagiere waren damals eine fast unvorstellbare Kapazität. (Das größte Passagierschiff heute ist die 360 m lange „Allure of the Seas“ mit Platz für 6.296 Passagiere.) Vor allem aber die 18 wasserdichten Schotts verhalfen in den Medien zu dem werbewirksamen Titel der „Unsinkbarkeit“. Dabei vernachlässig-
te man jedoch, dass sie nur bis zum Salondeck wasserdicht waren, denn bei einem Überfluten der Decks, wie beim Unglück geschehen, konnte Wasser in die nächsten Kammern eindringen.
Fazit
Auch 100 Jahre nach dieser Katastrophe haben wir es offenbar nicht gelernt, dem Glauben an unser technisches Können ein gerüttelt Maß an gesundem Menschenverstand beizumengen. Was heute immer noch in den Medien zählt, sind Superlative. Nur die kommen auf die erste Seite.
Was die sozialen Aspekte betrifft, braucht man nur an das Beispiel des italienischen Kapitäns erinnern, der nach der Havarie nicht schnell genug von Bord kommen konnte. Moral spielt offenbar in solchen Extremsituationen nur eine untergeordnete Rolle.
Es grenzt fast an ein Wunder, dass wenigstens die Atom-
Katastrophe von Fukushima zu einem grundsätzlichen Umdenken bei der jetzigen Regierung geführt hat, obwohl sich die skeptischen Stimmen schon wieder unwidersprochen in den Medien zu Wort melden...
*Anm. d. Red.: Quellenangabe des Autors in der Gruppe *Konferenzraum*.
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Lyrik : Im Maien, im Maien …
M-A-I-Betrachtung - experimentell
von Signe Winter
M I A
I
A
IA
M
M A I
A
I
AI
M
M I A
A
I M
Mia im Mai. Mit Esel?
Schön!
Maiwanderung
von Eva Haring-Kappel
Hollunderbusch und Jasmin,
schwerer Duft und lichtes Grün.
Federwolken, zartes Blau
Frühlingshimmel, Morgentau.
Vogelsang und Kinderlachen,
Glücksgefühl in allen Sprachen.
Leichtes Herz und leichter Fuß,
jedem Wanderer ein`Gruß.
Wasserfall und hohe Tannen,
lassen kühle Ruh`uns ahnen.
Rastlos führt der Weg berauf,
nimmt die Sonne ihren Lauf.
Still im Gras, der Atem frei,
Sorgen sind jetzt einerlei.
Gedanken ziehen ihre Kreise
Schick sie freudig auf die Reise
Dann ein warmer Regenschauer
und die Weiden tragen Trauer.
Froh ist Herz und frei der Kopf,
unterm Regenbogen steht ein Topf.
Langsam sinkt die Sonne nieder,
Müdigkeit greift meine Glieder.
Kehre ein bevor die Nacht,
mich frieren und auch frösteln macht.
Lieg ganz still unter fremden Dach,
mein Herz trübt heut kein Ungemach.
Was kümmert mich das Morgen,
bleibt alle fort ihr Sorgen.
Raps
von René Deter
In leuchtendem Blau und frischem Grün
Lässt sich im Mai auch Anderes seh´n
In weiten Flächen und vollem Bausch
Bietet sich ein gelblich Farbenrausch
Ein süßlich Duft weht über das Land
Der den meisten Menschen wohl bekannt
So schaut und kommt rasch mit uns hinan
Ins leuchtende Gelb voll blankem Wahn
Wohltuend ist die prachtvolle Sicht
In der Farbenwahl mit viel Gewicht
Denn im Juni geht es schnell vorbei
Und Felder sind wieder rapsgelbfrei
Gedanken zum ersten Mai
1. Mai
von Ulf Heimann
Internationaler Kampftag der Werktätigen (So wurde er im Sozialismus bezeichnet.) Heute ist es der Tag der Arbeit.
Hoffentlich verläuft er in diesem Jahr ruhiger ab als in den vergangenen Jahren zuvor. Schon im Jahr 2008 musste man über diesen Tag folgendes berichten.
Kreuzberg, 1. Mai,
wieder Randale, Schlägerei.
Warum nur bloß,
ist das hier immer wieder los?
Warum kann man denn nicht,
wie in den anderen Teilen von Berlin,
vernünftig durch diesen Stadtteil zieh’n?
Weshalb muss Randale immer wieder sein?
Warum muss man sich schlagen,
kann denn hier kein Frieden sein?
Hier trifft sich von Links und Rechts,
der harte Kern.
Friedlich zusammen leben,
dass liegt ihnen so fern.
So prügeln sie auf einander los.
Was geht in deren Köpfen vor, was bloß?
Was hat Links und Rechts dazu bewogen,
warum wird der 1. Mai durch sie,
so in den Dreck gezogen?
Warum missachten sie die Tradition,
die der 1. Mai seit vielen Jahren schon besitzt,
seit dem er ein Kampftag für die Arbeiter
und jetzt der „Tag der Arbeit“ ist?
Macht endlich Schluss mit der Gewalt,
löst eure Probleme friedlich und das recht bald.
Jeder sollte seine Meinung offen auch vertreten,
seine Meinung den Anderen aufdrängen,
das ist hier nicht von Nöten.
Für dieses Jahr wünsche ich mir für den 1. Mai,
hoffentlich ist Ruhe und es gibt keine Rangelei.
Lasst die Randale und seit friedlich dabei?
Essay: Historische Betrachtung zum Feiertag oder
Was macht ein Arbeitsloser am *Tag der Arbeit*?
von Signe Winter
Der erste Mai 1856 gilt als Beginn der organisierten Arbeiter-
bewegung. An diesem Tag fanden Massendemonstrationen in Australien statt, auf der die Arbeiter den Acht-Stunden-Tag forderten. Denn im Zuge der Industrialisierung schufteten die Arbeiter, völlig rechtlos mehr als zwölf Stunden am Tag für einen Hungerlohn. Dreißig Jahre später wurde, in Anlehnung an das australische Modell, am ersten Mai in den USA der Generalstreik zur Durchsetzung des Acht-Stunden-Tages ausgerufen. Diese Aktion war besonders in Chikago erfolgreich, weil die streiken-
den Arbeiter Unterstützung der sozialistischen „Arbeiter-Zei-
tung“ erhielten, als die Betriebsleitung mit Aussperrung drohte. Das Ziel der Geschäftsleitung die durch die erfolgte Aussperrung freigewordenen Arbeitsplätze mit Einwanderern neu zu besetzen, gelang nur zum geringen Teil. Die Kampagne der Zeitung zum Aufruf der Solidarität der Arbeiter untereinander, gilt bis heute als großer Sieg der Gewerkschaft. Die Rede des Chefredakteurs dieser besagten Zeitung, der sich anschließende mehrtägige Streik und das blutige Ende dieser Kundgebungen mit Toten und Verletzten auf beiden Seiten, brachte den Gründungskongress der Zweiten Internationalen 1889 dazu, den ersten Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ auszurufen. Und schon ein Jahr später und von nun an jedes Jahr wurde dieser Tag weltweit als Protest- und Gedenktag begangen.
In Deutschland gelang es erst den Nationalsozialisten den ersten Mai als gesetzlichen Feiertag einzuführen, nachdem dieser Versuch während der Weimarer Republik scheiterte. Damit versuchte das Naziregime, trickreich und scheinbar, einerseits eine alte Forderung der internationalen Arbeiterbewegung zu erfüllen und andererseits die kommunistisch oder sozialdemo-
kratisch orientierten Arbeiter ins Regime einzubinden. Und hieß dieser initiierte Feiertag anfangs noch „Tag der nationalen Arbeit“, wohlgemerkt bei vollem Lohnausgleich, wurde diesem Tag ab 1934 nicht nur namentlich jeglicher Bezug zur Arbeit genommen. Er hieß von nun an "Nationaler Feiertag des deutschen Volkes" und berief sich nunmehr auf germanisches Brauchtum. Der bereits in Deutschland übliche Maibaum symbolisierte „den ewigen Lebenskreislauf bejahenden“ Festtag und wurde mit Kundgebungen, Aufmärschen und einem Staatsakt in Berlin in die Propagandamaschinerie geschickt eingebaut. Jedenfalls solange, bis der von den Deutschen entfachte Krieg zu ihnen nach Hause zurück kam.
Nach Ende des Krieges und der Teilung Deutschlands blieb der erste Mai in beiden deutschen Staaten Feiertag. Die SED-Führung berief sich auf die Tradition der internationalen Arbeiterbewe-
gung und feierte diesen Tag als „Internationaler Kampf- und Feiertag der Werktätigen für Frieden und Sozialismus“ nicht minder pompös. Massenkundgebungen, Mainelken und Tribünen, auf denen die Polit-Funktionäre sich als Söhne der Arbeiterklasse feiern ließen, winkende Arbeiter an diesen Tribünen vorbeilau-
fend, führten dazu, dass dieser Tag immer mehr verkam und sich immer weiter von seinem eigentlichen Ursprung entfernte. „Erster Mai, wir sind dabei!“, hieß es ein paar Jahrzehnte für zirka sechzehn Millionen Deutsche, die den Sozialismus auf- und (später dann) abbauen durften. Gut, beim Abbau half die Treuhand, damit die Wirtschaft des Landes nicht noch einmal den gleichen Zeitraum von vierzig Jahren braucht, um endgültig am Boden zu liegen.
Blumen gab es in der DDR einmal im Jahr, reichlich. Nämlich: rote Mainelken, fürs Knopfloch. In der Bundesrepublik gab es rote Nelken das ganze Jahr, wenn man wollte. Nur keiner steckte sie sich mehr ins Knopfloch. Im Allgemeinen wird der erste Mai in der Bundesrepublik als „Tag der Arbeit“ bezeichnet. Damit kann der Arbeitslose wenig anfangen. Denn wenn er auch am Tag der Arbeit den Tag feiern kann, ist der Tag davor und danach für ihn auch ein freier Tag. Nur feiern wird er das nicht wollen. In NRW jedoch hat der Arbeitslose Glück. Da die amtliche Bezeichnung dieses Feiertages Ländersache ist, wird der erste Mai in NRW offiziell „Tag des Bekenntnisses zu Freiheit und Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Völkerversöhnung und Menschenwürde“ genannt. Ein sprachlich gelungener Winkelzug in einem Bundesland mit einer hohen Arbeitslosenquote, denn so braucht sich auch der Arbeitslose nicht ausgeschlossen fühlen.
Da wurde und wird immer wieder von den großen Unterschieden geredet; aber so groß sind sie gar nicht – die Sprache bringt es an den Tag. Oder?!
Was sonst noch geschah
Friedensmonument Brake
ein Bericht von Marie Schmeller
Die Schüler und Schülerinnen der Abschlussklassen des Gymnasiums Brake vollbrachten etwas Sensationelles. Zusammen mit ihren Fachlehrern und einigen Künstlern fertigten sie eine Skulptur gegen Gewalt an. Sie trägt den Titel: „Waffen gegen Gewalt“.
Männchen aus eingeschmolzenen Waffen, die freiwillig abge-
geben wurden, erklimmen eine Faust und fesseln diese mit Seilen. Das Ganze soll ein Hilfeschrei werden, der allen die Gewalt an Schulen, verursacht durch Amokläufe, Mobbing und Schlägereien, klarmachen soll. Unter dem Namen „Schüler laufen für den Frieden“ wurde ein Spendenlauf gestartet. Die besten Läufer aus allen Klassen liefen für Spenden ihre Runden. Auch Banken und Unternehmen unterstützten das Schulprojekt. Das Vorhaben schindete auch in unserer Regierung Eindruck. Politiker wie der deutsche Innenminister wurden zu der feierlichen Enthüllung erwartet. Zahlreiche Radio- und Fernsehsender, sowie Zeitungen wollten ebenfalls erscheinen.
Am 11. März 2012, am Jahrestag des Amoklaufes in Winneden, wurde das Friedensmonument enthüllt. Eine größere Statue wurde auf dem Schulhof des Braker Gymnasiums platziert. Dies ist der Startschuss für viele weitere Friedensprojekte in ganz Deutschland. Zunächst sollte auch der Direktor der Schule in Winnenden teilnehmen. Doch da dieser auf der Gedenkfeier in seiner Schule war, konnte er nicht vor Ort sein. Die unter-
schiedlichen Klassen des Gymnasiums Brake gestalteten den Vormittag mit Aufführungen, die noch mit Reden des Direktors und anderen wichtigen Personen geschmückt wurden. Insgesamt war es ein umfangreicher, erfolgreicher Tag.
Anm. d. Red.: Dieses von unserer Autorin beschriebene Projekt ist bisher einmalig in Deutschland. Das Projekt wurde Thema eines Seminarfaches, zu dem sich die Schüler freiwillig melden konnten. Die Ausführung dauerte über zwei Jahre und fand über 500 Unterstützer. Wünschenswert wäre, wenn dieses Projekt der Beginn für weitere Projekte, die sich gegen Gewalt an Schulen einsetzen, ist.
Weiterführende Links zu diesem Projekt findet ihr im *Konferenzraum*.
Ein Abend mit Harry Rowohlt!
eine Reportage von Eva Haring-Kappel
Am 16.4.2012 im „Orpheum“ in Graz:
Dicht an dicht drängt sich das Publikum. Nur wenige Plätze bleiben frei. Gespanntes Gemurmel. Im Zuschauerraum erlischt das Licht. Die Bühne ist hell erleuchtet, ein einsamer Tisch und ein Stuhl stehen da. Die Spannung steigt, dann tritt er heraus aus dem Off. Er ist es unverkennbar. Der Bart und das graue Haar, geben ihm ein verwegenes und ein wenig zausseliges Aussehen. Harry Rowohlt setzt sich, rückt die Lesebrille zurecht und beginnt gleich zu erzählen. Am Bahnhof in Graz, in einer Trafik wurde er erstmalig mit dem „Steirischen Dialekt“ konfrontiert. Die Trafikantin erklärte einem Touristen, der sich für die lange Bahnreise eine Packung Tarotkarten kaufen wollte „Mir ham nur altdeitsche Schnops-
korten!“ In dieser Tonart geht es dann weiter. Nach geschätzten fünf Minuten hat er sein Publikum fest im Griff.
Harry Rowohlt, Sohn des Verlegers Ernst Rowohlt und der Schauspielerin Maria Pierenkämper, sicher vielen auch bekannt als der Obdachlose „Harry“ aus der Serie „Lindenstraße“, ist ein Sprachvirtuose und Sprachartist. Für seine zahlreichen Überset-
zungen aus dem Englischen hat er viele renommierte Preise erhalten. Seine Bühnenshows sind legendär und dauern oft bis zu sechs Stunden.
Das Grazer Publikum musste sich jedoch mit 3 1/2 Stunden zufrieden geben. Vor ein paar Jahren noch, waren die Auftritte Harry Rowohlts von heftigen Trinkgelagen begleitet. Aufgrund einer Erkrankung, trinkt er auf der Bühne, mittlerweile nur mehr Wasser.
Die Qualität seiner „Betonung ohne Schausaufen“ hat darunter nicht gelitten und spätestens ab dem Moment, wo Harry Rowohlt aus „Sie sind ein schlechter Mensch Mr. Gum“, einem wunder-
baren Buch für Leser ab acht Jahren, dass wie viele andere Kinderbücher auch, meisterhaft und ganz unverwechselbar von ihm selbst aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt wurde, zu rezitieren beginnt, sind alle die, die sich einen langweiligen, älteren Herrn erwartet haben, der ein bisschen was aus Büchern vorliest, schwer enttäuscht.
Dafür gibt es Lachmuskeltraining und den Beweis, dass Literatur durchaus nicht öde sein muss. In der Pause ist daher auch der Andrang auf den Bücherstand einer bekannten Grazer Buch-
handlung groß und viele erstehen von Harry Rowohlt übersetzte Bücher um sie dann von ihm signieren zu lassen.
Die Krönung des Abends ist ein Einakte, den Harry Rowohlt schauspielerisch gekonnt umsetzt:
Ein Herr, erfährt via Handytelefonat, im Theater, kurz vor Beginn der Vorstellung, dass er die zwei Katzen des Nachbarehepaars während deren dreiwöchigen Urlaubs hätte betreuen und füttern sollen. Unglücklicherweise ist das Ehepaar zu diesem Zeitpunkt bereits zurück aus dem Urlaub und schon im Taxi am Heimweg vom Flughafen in die Wohnung. Was nun in aller Eile telefonisch erledigt wird, darf das Tränen lachende Publikum mitanhören. Die zahlreichen Verwicklungen und Verstrickungen, bis hin zum Aufbrechen der Nachbarswohnungstür durch den Hausmeister. Der telefonierende Herr macht mittels Handy die gesamte Familie rebellisch. Von der untreuen Gattin, zur in Holland kiffenden Tochter, bis zur achtzigjährigen Großmutter versucht er via Telefonat alle zu mobilisieren und so zu retten, was noch zu retten ist und wenn es letztendlich nur die vermeintlichen Katzenleichen zu entsorgen gilt...
Leider gehen auch solche Abende zu Ende. Wir verlassen das „Orpheum“ um die Erfahrung reicher, dass eine Lesung auch ein Pointenfeuerwerk sein kann, eine Einmann-Performance. Intelligent, und alles andere als langweilig.
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15. Trabant- und IFA Treffen in Cesenatico Italien
eine Reportage von Ulf Heimann
Am 10.05.2012 war es endlich so weit. Wir, meine LAG, die zwei Freundinnen ihrer Söhne und ich, machten uns auf den Weg nach Cesenatico in Italien. Die Söhne meiner Guten waren bereits sehr früh mit dem Trabi in Richtung Italien gestartet. Wir fuhren auf der Autobahn über München zur Grenze nach Österreich. Dort ging es per Landstraße weiter in Richtung Sierning, wo wir bei Freunden Rast machten.
Am 11.05.2012 gegen 1.30 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Weg in Richtung Cesenatico, wo wir am späten Nachmittag am Hotel „Tilly“ eintrafen. Nach der Anmeldung erhielten wir den Ablaufplan für die weiteren Tage. Mit großem Appetit nahmen wir alle das Abendbrot ein.
Im Hotel nach der Anmeldung bekamen wir das Programm für die nächsten Tage:
“Tagesablauf
11.05.2012
19:00 Uhr Abendessen
12.05.2012
Frühstück von 8.00 Uhr bis 10.00 Uhr
Vormittag Freizeit. Ab 15.00 Uhr Geschicklichkeitswettbewerb mit den Teilnehmern am Treffen (wer nicht mitspielt ist als Zuschauer und Fan herzlich willkommen). Die genaue Zeit und der Ausführungsort wird am Freitag mitgeteilt.
Abendessen um 19.00 Uhr
13.05.2012
Frühstück von 8.00 Uhr – 10.00 Uhr
Vormittag zur freien Verfügung
12.00 Uhr Luftballon aufblasen und Autos schmücken
13.45 Uhr Aufstellung der Fahrzeuge vor dem Hotel, Abfahrt.
14.15 Uhr Rundfahrt mit Polizeibegleitung durch die Strassen von Cesenatico bis zum Hafen
Aufstellung der Fahrzeuge bis 18.30 Uhr auf dem Piazza Ciceruacchio.
Beteiligung der Besucher, welche das schönste und interessanteste Fahrzeug wählen sollten.
Die Preisverteilung, der ersten klassifizierten Autos wird ca. gegen 18.00 Uhr vorgenommen. Die Preise sind von der Gemeinde Cesenatico gesponsert.
Abendessen um 19.30 Uhr. Nach dem Abendessen gemütliches Beisammensein der Teilnehmer im Garten vom Hotel, mit Ausschank von Freibier der Brauerei BIT – einer der Sponsoren. Während der Feier werden die Teilnehmerurkunden verteilt und eine Woche Urlaub im Hotel Tilly für eine Person Halbpension, unter allen Teilnehmern, welche mit einem IFA-Fahrzeug angereist sind, verlost.
14.05.2012
Frühstück ab 7.00 Uhr.
Abfahrt um 7.45 Uhr mit dem Busbis Dosso zur Besichtigung des Museum von Ferruccio Lamborghini. Die gesamte Produktion von Lamborghini ist dort zu sehen. Der persönliche Miura, Countach, 440 GT, Espada, Urraco, Jaroma, Traktoren, Heizkessel, Weine und sogar ein Helikopter. Die Führung ist in deutscher Sprache und wird vom Enkel Fabio Lamborghini begleitet. Nachmittags Besuch des Weingutes Bassi zu einer Weinprobe mit Möglichkeit zum Einkaufen. Abendessen im Hotel
15.05.2012
Frühstück ab 7.30 Uhr
8.30 Uhr Abfahrt zur Schatzsuche nach Montegridolfo. Aufstellung der Fahrzeuge längs der Burgmauern. Zeitnahme und Hinterlegung der Aufgaben vor dem Ristorante „Il Castello“.
Um 13.00 Uhr Mittagessen im Restaurant, Preisverteilung. Anschließend Besichtigung mit Führung des Museum der Gotischen Linie des 2. Weltkrieges. Freie Rückfahrt. Abendessen um 19.00 Uhr
16.05.2012
Frühstück von 8.00 Uhr bis 10.00 Uhr
Tag zur freien Verfügung
Wir danken der Gemeinde Cesenatico, Gastwirtverband ADAC für die Unterstützung.
Den Sponsoren: CHimicart von Longiano, Vini Bassi von Caldera di Reno, Banca Popolare dell“Emilia Romagna, Igea Carni/Blu di Igea von Igea Marina u. Firma Vertaglia.
Wir danken für die gute Zusammenarbeit mit der Trabifamilie Berlin, IFA Freunde Sachsen und allen die zu guten Gelingen des Treffens beitragen. Ein schönes Treffen wünschen Euch Sieglinde und Bruno“
Am 12.05.2012 unternahmen wir einen Ausflug nach San Marino. Hier war es sehr interessant. Das Wetter spielte auch mit. Es war ganz schön heiß hier oben.
13.05.2012. Heute war der große Tag. Alle Fahrzeuge fuhren mit Polizeibegleitung durch die Stadt. Leider war der Wettergott uns nicht gut gesonnen. Es regnete und war furchtbar kalt. Dadurch waren nur wenige Zuschauer an der Strecke, die die schönsten Fahrzeuge wählen sollten.
Am 14.05.2012, nach dem Frühstück, war um 07.45. Uhr Abfahrt mit dem Bus in Richtung Dosso. Hier stand die Besichtigung des Museums von Ferruccio Lamborghini auf dem Programm. Wir wurden dort bereits vom Enkel Fabio Lamborghini erwartet, der uns alles über diese berühmte Firma erklärte.
Am Nachmittag besuchten wir das Weingut Bassi. Uns wurden verschiedene Weine angeboten, die sehr lecker schmeckten. Viele unserer Gruppe kauften auch welchen.
15.05.2012 ab 8.30 Uhr erfolgte die Abfahrt zur Schatzsuche nach Montegridolfo. Die PKW starteten im Abstand von zwei Minuten. Vorher erhielten alle einen Fahrplan, der kleine Aufgaben enthielt, die unterwegs erfüllt werden mussten. Eine Aufgabe war es 5 Venusmuscheln und 3 Miesmuscheln zu sammeln. Beim Befahren eines bestimmten Kreisverkehrs musste sein Name aufge-
schrieben werden. In der Mitte des nächsten Kreisverkehrs befand sich ein Springbrunnen – hier war die Anzahl der Fontänen gefragt. Und so folgten noch andere Aufgaben. Ziel der Schatzsuche war Montegridolfos Burg.
Hier wurde die Ankunftszeit gestoppt und die geforderten Aufgaben ausgewertet. Viele hatten sich unterwegs verfahren, kamen jedoch alle an. Die Fahrzeuge wurden an der Burgmauer abgestellt.
Nach dem Mittagessen im Restaurante „Il Castello“ besuchten wir noch das Museum der Gotischen Linie des 2. Weltkrieges. Ein alter Italiener erzählte uns, was hier im Krieg geschah. Mit dem Besuch des Museums war der Besuch in Montgridolfo beendet. Die Rückfahrt zum Hotel in Cesenatico konnte jeder Teilnehmer selbständig in Angriff nehmen. Nach dem Abendessen im Hotel fand dann noch die Siegerehrung statt. Anschließend war noch ein geselliges Beisammensein. Einige Teilnehmer machten sich danach schon auf dem Heimweg.
Am 16.05.2012 zur freien Verfügung.
Wir fuhren am 17.05.2012 nach dem Frühstück, welches wir bereits um 5.30 Uhr, zu uns nahmen, auch nach Hause. Dieses Mal fuhren wir über den Brenner und Innsbruck nach Garmisch-Partenkirchen / Saulgrub . Hier übernachteten wir bei in einer netten Familien-
pension. Gestärkt durch ein wunderbares Frühstück, ging die Fahrt weiter bis nach Hause, wo wir gegen 15.00 Uhr eintrafen. Die Jungs mit dem Trabi trafen gegen 19.00 Uhr ein. Ein erlebnisreicher Urlaub war somit beendet.
Nächstes Jahr zum 16. Treffen sind wir vielleicht wieder in Cesenatico dabei, denn es hat uns allen dort sehr viel Spaß gemacht.
Das (vorerst) Letzte
Kurzreport im Twitter-Format
Facebook ist ein Zuckerberg? Die Börse ist kein Zuckerlecken. Facebook an die Börse...und tschüss! Dann drücke ich den *gefällt-mir*-Button.
co gnies.retniw
Memory - Fortsetzungs-Story Teil 7
Eine Frau kam in die Eisdiele. Sie sagte: „Ich nehme einen großen Gratis-Eisbecher.“ Einer der Jungen kam herein und sagte: „Ich habe nur 7 Prozent Eis-Rabatt bekommen. Aber schöne Frauen bekommen 100 Prozent Rabatt?“ Die Frau sagte: „Für so ein nettes Kompliment sollte ich Dir eigentlich einen Eisbecher spendieren.“ „Schon gut. Ich muss damit klarkommen: Die Welt ist ungerecht.“ Der Junge ging wieder zu den anderen Kindern vor die Eisdiele. „Katharina, wie schön, dass Du meine Einladung angenommen hast. Ich habe leider hier nichts anderes anzubieten als die besten Eisbecher der Galaxie.“ Katharina sagte: „War das ein Trick mit dem vergessenen Haustürschlüssel?“ Der Eis-Verkäufer sagte: „Vielleicht unbewusst.“ Tom betrachtete das Bild auf seinem Notebook. „So wird das nichts. Ich hatte gehofft, dass ich dieses vage Bild, was eben in mir war, festhalten kann. Doch es ist wie ein Traum. Je länger man wach ist, um so mehr verschwindet das Traumbild.“ Katharina sah zu Toms Notebook und sagte: „Sieht aus wie eine Schatzkarte.“ Franzi drückte zwei Tasten und das Bild auf dem Notebook drehte sich auf den Kopf. Tobias sagte: „Du hast auch Buchstaben geschrieben: Ein R, ein I, - da steht Richardson.“ Tom sagte leise zu Tobias: „Konrad Richardson – den kenne ich.“ Zwei Frauen im Bikini kamen in die Eisdiele. „Der Junge draußen behauptet, schöne Frauen bekommen hier 100 Prozent Rabatt. Wie viel Rabatt bekommen wir?“ Der Eis-Verkäufer sagte: „Das gilt nur in Verbindung mit einem umwerfenden Lächeln. Katharina zeigt es Ihnen gerade.“ „Dann nehmen wir einmal das Ananas-Eis mit Sahne und einmal ohne Sahne. Meine Freundin muss abspecken.“ „Das ist zwar korrekt. Aber musst Du das so hinausposaunen?“ „Da bin ich gnadenlos. Ich gehe nicht alleine zu dem Modell-Wettbewerb. Du kommst mit mir und gewinnst den zweiten Platz.“ Tobias fragte: „Wo ist der Modell-Wettbewerb? Was gibt’s zu gewinnen?“ „In drei Tagen hier im Kurhotel. Zu gewinnen gibt es einen zweiwö-
chigen Aufenthalt für zwei Personen im Kurhotel. Wir wollen unseren Urlaub verlängern.“ Der Eis-Verkäufer sagte: „Ich kenne die Jury. Alles Kunden von mir. Manchmal ist es in meiner Eisdiele wie beim Friseur oder in der Beichte: Was ich hier so erzählt bekomme. Na, Ihr könntet damit die komplette Jury erpressen und gnadenlos Urlaub machen mindestens sieben Wochen im Kurhotel.“ Die Frauen lachten. „Verdammt. Jetzt habt ihr auch 100 Prozent Rabatt.“ Der Eisverkäufer reichte den beiden Frauen ihre Ananas-Eisbecher. Katharina sagte zu dem Eis-Verkäufer: „Simon, die Chinesen sagen: Wer nicht lächeln kann, sollte kein Geschäft eröffnen. Aber ist das wirklich ein Geschäft, was Du hier betreibst? Ich habe den Eindruck, Du verschenkst den ganzen Tag Eisbecher.“ Der Junge rief von draußen: „Und Schokoriegel. Zwar nur kleine Schokoriegel. Aber gratis. Das nennt man Kundenbin-
dung. Das Gehirn erinnert sich daran, wo man nett bedient wurde und wo man ordentlich abstauben konnte. Dahin kehrt man gern zurück. Ökonomisch durchaus empfehlenswert.“ „Lernt ihr das in der Schule? Du bist doch höchstens erst in der sechsten Klasse.“ Der Junge kam mit seinem Eisbecher in die Eisdiele. „Mein Vater sitzt auch in der Jury im Kurhotel. Das war seine Idee mit dem Modell-Wettbewerb. Er meint, das zieht Touristen an. Hier am See muss Stimmung sein, Entertainment. Meine Mutter wollte lieber was Seriöses. Sie hat eine Theatergruppe gegründet. Wir spielen im Kurhotel den Sommernachtstraum. Ich spiele den Puck.“ Ein Mädchen rief von draußen: „Philipp, ich gehe mit Dir ins Kino, wenn Du mir eine Rolle verschaffst im Sommernachtstraum. Ich will eine Elfe spielen.“ Das Mädchen kam in die Eisdiele mit tänzelnden Schritten. „Ich mache schon seit Jahren Ballett. Ich bin die perfekte Elfe. Leichtfüßig, filigran, schwebend. Ein zartes ätherisches Wesen.“ Katharina sagte: „Es ist schön, dass Ihr so viel Bildung habt. Ich selber habe die Schule viel zu früh abgebrochen. Ich wollte Schauspielerin werden. Jetzt sitze ich an der Supermarktkasse.“ Das Mädchen sagte zu Katharina: „Ich werde Schauspielerin. Sei nicht traurig, wenn Du keinen Schulabschluss hast. Du kannst das trotzdem schaffen. Fang klein an und steigere Dich dann. Du könntest mit mir zusammen auf der Bühne stehen: Wir spielen zwei Elfen im Sommernachtstraum. Philipp besorgt uns die Rollen.“ „Wir haben zwei ganz lustlose Elfen. Die haben gar keine Lust zu spielen. Das sind die Töchter von einer Freundin von meiner Mutter. Die werden zum Schau-
spielern gedrängt. Die wollen gar nicht. Dann wird das auch nichts. Die werden heilfroh sein, wenn wir sie in die Freiheit entlassen. Hier ist meine Visitenkarte. Ruf mich an“, sagte Philipp zu Katharina. „Du bist ein außergewöhnlicher Junge. Ich würde sehr gerne Dein Angebot annehmen. Aber muss ich nicht erst vorsprechen? Ich bin ganz aus der Übung.“ Philipp gab auch den beiden Frauen im Bikini seine Visitenkarten. „Ich sitze zwar nicht in der Jury. Aber ich kann Euch die Fragen verraten, die sie Euch stellen werden beim Modell-Wettbewerb. Ihr sollt möglichst originell darauf antworten. Mein Vater denkt sich diese Fragen immer aus: Wessen Gedanken würdet ihr gerne lesen - und warum? Was war Euer schönstes Kindheitserlebnis? Mit wem würdet ihr gerne auf die Weltraumstation? Ich hoffe, ich konnte Euch ein bisschen helfen.“ „Vielen Dank. Dann werden wir mal ordentlich schummeln.“ Philipp sagte: „Ja, die Welt will betrogen sein. Aber Beziehungen sind wichtig. Oft wichtiger als ein Schul-Abschluss. Aber wenn man beides hat, dann wird das eine Mega-Karriere.“ Das Mädchen gab Katharina eine Visitenkarte. „Ich heiße Petra. Ruf mich an; wir können zusammen unsere Theaterrollen proben. Ich kann Dir zeigen, wie man als Elfe schwebt.“ Katharina sagte: „Also die Computer und das Internet scheinen Euch Kindern sehr gut bekommen zu sein. Ihr seid jetzt schon erwachsener, als ich es je sein werde. Ich bin ganz gerührt. Ja, lass uns zusammen proben. Ich habe zwei Jahre eine private Schauspiel-Schule besucht - und kann Dir bestimmt auch einige Tipps geben.“
Fortsetzung im nächsten BRIX Magazin.
© Phil Humor
Epilog
E-Book im Kommen?
E-Book - was ist mit Deinem Ahn?
Das greifbare Buch ist abgetan?
Wirst Du Kraft haben für solche Bahn?
Verfährst Du nach einem Plan?
Womit rechnest Du - wenn Du in Rechnern haust?
Bist noch jung, ob Du Dich traust,
dem uralten Buch Paroli zu bieten?
Oder wirst es einfach umnieten?
E-Book - beliebig oft kopierbar.
Und bleibst Dir selber völlig treu.
Du kennst kein Alter - bist immer neu.
Zerfledderst nicht - in Top-Form immerdar.
Doch als Autor hält man gerne
sein geistig Kind in Händen.
Man kann es fühlen, spüren - keine Ferne.
Sich ihm voll und ganz zuwenden.
Gebundenes Buch, das bindet.
Doch es schwindet?
E-Book stürmt voran;
zeigt, was es alles kann.
Raum ist in der kleinsten Hütte für Bibliothek-Palast.
E-Book - ja das passt.
Gibt sich zufrieden mit ein wenig Speicherplatz.
Ist gefunden und durchsucht: ratzfatz.
Mag sein, Ihr beide vertragt Euch,
jeder gönnt dem anderen seinen Wirk-Bereich.
E-Book - bienvenue, prächtiges Willkommen.
Schreite auf der Avenue, wünsche gutes Vorwärtskommen.
LG Phil Humor
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*(Anm. d. Red. : Die Autorin hat ihren Account gelöscht. Uns liegen dazu keine weiteren Informationen vor. Wir wünschen miriyana Alles Gute!)
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BRIX – Das Magazin
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Redaktion:
Phil Humor
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Haftungsausschluss:
Die von den Autoren bereitgestellten Texte sind geistiges Eigentum der jeweiligen Autoren. Diese Texte werden zwar vor Veröffentlichung von der Redaktion geprüft, jedoch haftet die Redaktion bei einem Verstoß von Rechten Dritter, besonders im Urheberrecht, nicht bei der Veröffentlichung.
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chend deren Angaben in der Gruppe *Konferenzraum* unter dem jeweiligen Titel geführt.
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Texte: co DAS BRIX-TEAM Ausgabe 2012/06/A07
Lektorat: Signe - Gnies.Retniw
Tag der Veröffentlichung: 09.06.2012
Alle Rechte vorbehalten