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BRIX - Das Magazin

Inhaltsübersicht


BRIX - Bricks und BookRix
BRIX-ler des Monats
BookRix
BRIX - Newbie-Interview
Horoskope
Halloween
Memory - Fortsetzungs-Story
Witze und Gedichte
News



Wer oder was ist BRIX?



Der Titel des Magazins „BRIX“ wurde von Philhumor ins Leben gerufen. Abgeleitet von „bricks“ = englisch für „Ziegel“; steht er für den Baustoff unserer Träume: Die Plattform BookRix bzw. dies, was sie vertritt. Was wird nun die Leser und Autoren von BookRix aus der Redaktion von „BRIX – Das Magazin“ erwarten?

Ihr dürft gespannt sein, was wir uns für die erste Ausgabe einfallen ließen: Sie steht ganz unter dem Motto „Halloween“. Gemeinsam mit unseren Autoren haben wir Etliches heraus gearbeitet, was die Leser von BookRix bestimmt interessiert. Mit der ersten Ausgabe erwartet Euch die Hauptrubrik „BRIX-ler des Monats“ und in regelmäßigen Abständen die Vorstellung eines Newbies. Weiterhin erwartet Euch eine Fortsetzungsgeschichte und Einiges, was auch ein herkömmliches Magazin aufbietet.

Selbstverständlich steht Etliches unter dem Stern von BookRix, wie es sich gehört. Möglicherweise haben wir ja sogar irgend- wann einmal unsere obersten Bosse als Mäzen. Geplant ist eine Magazinsausgabe pro Monat, getragen von insgesamt fünfzehn Autoren. Unser Ziel ist, zu fördern, was verdient hat, gefördert zu werden: Euren Einsatz, Eure Werke, Euer Talent. Was wir hingegen nicht bieten wollen, ist ein weiteres Marketinginstrument. Deshalb haben wir uns auf die Fahne geschrieben, dass hauptsächlich unveröffentlichte Beiträge in unserem Magazin zu finden sein werden. Hingegen machen wir in den Rubriken „BRIX-ler des Monats“ und „Interview mit einem Newbie“ auf besondere Werke aufmerksam, die jeweils in einem Exposé aus der eigenen Feder des betreffenden Autoren vorgestellt werden. Viel Spaß mit der ersten Ausgabe von „BRIX – Das Magazin“ wünscht unseren Leserinnen und Lesern im Namen des gesamten Teams von BRIX:

Sina Katzlach



Zur Rubrik „BRIX-ler des Monats“ (ab Seite 14)



In monatlichen Abständen beabsichtigt das BRIX -Team – zu dem auch ich zähle - aus der großen Schar von Autoren und Autor- innen jemanden auszusuchen, der bzw. die von der Plattform BookRix nicht mehr wegzudenken ist und jene(n) als „BRIX-ler des Monats“ vorstellen. Die erste Autorin, die wir ausgesucht haben, ist erst vor einigen Tagen nach einer glücklicherweise kurzen Auszeit wieder zu BookRix zurückgekehrt.

Wie ich Wollfrau - nunmehr zurück gekehrt als "Lieschen Müller" - kennenlernte:

Als ich vor knapp 2 Jahren unsere Plattform BookRix im Internet entdeckte, war da ein Profil mit einem lustigen bunten Wollpüppchen als Avatar, welches mir schnell auffiel. Im Laufe der Zeit habe ich die Userin hinter diesem Profil - mit dem Pseudonym „Wollfrau“ - durch ihre oft sehr einfühlsamen und wunderbaren Werke und auch durch privaten Gedankenaustausch näher kennen und schätzen gelernt. Dies war und ist für mich ein sehr großer Gewinn sowohl als Autorin wie auch als Mensch. Als sie vor einiger Zeit als „Wollfrau“ ihren Abschied verkündete, war ich, wie sicherlich viele andere hier, sehr enttäuscht. Um so erfreulicher ist es, dass sie vor wenigen Tagen als „Lieschen Müller“ wieder zurück gekehrt ist. Wir stellen sie in der ersten Ausgabe des Magazins „BRIX“ vor: In einer kurzen Vita, von ihr selbst verfasst; und einem eigenen Exposé über eine Erzählung, die sie hier bei BX veröffentlicht hat. Ihre Erzählungen sind in zwei Sammelbänden nachzulesen, die auf ihrer Profilseite zu finden sind. Auch in dem ersten gedruckten Gedichtband mit dem Titel „vernetzt, verdichtet, verlegt“ – ein Gemeinschaftswerk der BookRix-Gruppe „Poesie - ist sie mit einem Poem vertreten. Dieses Gedicht ist meiner Meinung nach ein ganz besonderes Frühlingsgedicht. Wir stellen Ihnen ihr Werk mit dem Titel „Weil es Zeit ist“ vor, obwohl es nicht ganz zur Jahreszeit passt, weil durch ihre Auszeit viele ihrer Werke nicht mehr zu lesen sind. ... Eine Hommage von Petitpoint

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Zur Rubrik "Interview mit einem Newbie" (ab Seite 23):

Es ist immer schwer, irgendwo neu zu sein. Ungewohnte Umgebung, man kennt niemanden und fühlt sich ein wenig unwohl. Um den „Neuen“ bei BX den Start ein wenig zu erleichtern, stellen wir Euch jeden Monat einen "Newbie" vor. Im Interview erfährt der Leser alles über Vorlieben, Literaturgeschmack und eingestellte Bücher. Das Interview mit Soka.Amy84 wird geführt von Hope.less.


Der Weg ist das Ziel



Ein Gedanke wurde geboren in einer Wiege aus Idealen, Erfahrungen, Beobachtungen und Neugier. Er wuchs an zum Beginn eines Weges und wurde zum Ziel: Dem Gedanken eine Stimme zu geben. Aus einer Stimme sind viele geworden, die allesamt eines gemeinsam haben: Die Liebe zu Kunst und Literatur - und einen Traum. Gemeinsam werden wir kreativ sein, um Euch; liebe Leserinnen und Leser, zu unterhalten. Wir leihen Euch unsere Augen, Ohren sowie unsere Stimme und gehen für Euch auf die Reise. Als Gegenleistung wollen wir etwas Beachtung von Euch.

Ein zu hoher Preis?



Noch ist unser erstes BookRix-Magazin jung, gewissermaßen ein Baby. Ein Redaktionsteam ist im Begriff, zusammen zu wachsen. Es war nicht einfach, die ersten Seiten zu erstellen: Da war eine Idee - eine Zeitschrift auf BookRix. Doch wie wollen wir‘s technisch angehen, wir als unerfahrene Layouter und Redakteure. Hinzu kommt erschwerend, dass die Buchbearbeitung von Bookrix nicht auf Magazine ausgerichtet ist. Ein Brainstorming sondergleichen hat schließlich das Grundgerüst zusammen gestellt, die Aufgaben wurden verteilt, neue Gruppenräume gegründet. Und nun sind wir hier: Für BookRix, für unsere Leser, für Euch und für uns. Wir hoffen sehr, dass der Aufwand sich lohnt und unser „Bau- Trupp“ von BRIX noch Zuwachs bekommt. ... Wir zählen auf Euch!
co Sina Katzlach






Gemixpixelt: "Bricks" ## "BRIX" ## "BX Brix"




Wie eine Zeitung zu ihrem Namen kam



Am Anfang ein Gedanke … Der Beginn dieser Geschichte … vielleicht: Eine Autorin hat die Idee, eine monatliche Zeitschrift zu kreieren, andere Autoren um sich zu scharen, mit dem Ziel, „Gedanken eine Stimme zu geben“. Und das anfangs züngelnde Flämmchen greift langsam über, breitet sich aus und wird Flamme. Nun sitzen die Entflammten im Konferenzraum am großen Tisch und debattieren erhitzt. Das Ziel klar vor Augen, übersprudelnd vor Einfällen und Enthusiasmus.

Aber halt! Wie soll das „Baby“ eigentlich genannt werden? Es geht heiß her bei der Namenssuche, Für und Wider wird gegeneinander aufgewogen; viele Vorschläge werden gemacht und auch wieder verworfen. Die erste konkrete gemeinsame Aufgabe gestaltet sich schwierig, denn viel muss bei der Namensgebung bedacht werden. Der Name soll cool und flippig sein, aber auch anspruchsvoll und einmalig sowieso. ...Puh!
Fast unlösbar, könnte man meinen. Dann wird ein Entschluss gefasst und die häufigsten Titelvorschläge kommen zur Abstimmung. Jeder Beteiligte hat zwei Stimmen, ganz demo- kratisch. Am Ende der Abstimmung bleibt der Titel: „Mixed Pixles – Das Magazin“ der Sieger. ... Aber ach!


Saure-Gurken-Zeit für (ungewollte) Urheberrechtsverletzer. Nun beginnt die mühsame Suche nach dem Titel von vorn. Die Anregung eines Mitstreiters wird wieder aufgegriffen, das entstehende Magazin BX BRIX zu nennen. Brix, dem englischen Wort für "Ziegelstein" entlehnt und den Sinn der Zeitschrift verdeutlichend: "Etwas gemeinsam errichten, bauen".

So weit, so gut! Was spricht jedoch dagegen, das entstehende Magazin nach dem zu benennen, was es ausdrücken soll? Ohne Verschnörkelung, ohne doppelten Boden, für jeden greifbar und nachvollziehbar. Wir wollen etwas gemeinsam errichten, dazu braucht man -im übertragenen Sinne - Ziegelsteine: BRICKS!

Die Zeitung hat, ganz undemokratisch, ihren Namen!

Das Ende dieser Geschichte ...

vorerst…



Dachtet ihr wirklich, hier endet die Geschichte? Weit gefehlt!

Denn: Wes' Brot ich ess', des' Lied ich sing' ...

Also stimmt mit ein in unser Lied: ##BX BRIX!## BX BRIX!##

Oder doch nur schlicht und ergreifend: BRIX - BRIX - BRIX?

... Und sonst NIX!



Gnies.Retniw




Wege der Kunst



eine Biographie, von der BRIX-lerin des Monats "Lieschen Müller" - ehemals "Wollfrau" - selbst verfasst:

Als „en echt kölsch Mädche“ am ersten Vollmond nach Rosenmontag im Jahre 1961 geboren; habe ich stets im Spannungsfeld zwischen "Kirche und Karneval" und dem Sonnenzeichen Fische/ Aszendent Jungfrau meinen Weg gesucht. Die „feste Bank“ als Spar- verkehrssachbearbeiterin, die ich nach Abitur und Banklehre mein eigen nannte, gab ich nach wenigen Jahren zugunsten eines erträumten Studiums - welches mich bei genauer Betrachtung wohl doch nicht überzeugte - auf. Stattdessen durchlebte ich als "Eigentherapie" anschließend wunderbare Ausbildungen zur Psychotherapeutin und spirituellen Begleiterin.

Bevor ich schlussendlich dank vielzähliger vertrauensvoller Klientel lange Jahre in diesem Beruf arbeiten durfte, trieb ich in jeder Menge sich bietender Jobs mein Unwesen. In den letzten Jahren stellte ich Riesenmengen Modeschmuck her, um ihn an Touristen aus (fast) aller Welt zu verkaufen. Vor Kurzem hat mich das Leben nach zwanzigjähriger Abwesenheit, die ich samt Ehemann in Hannover und auf Mallorca verbracht habe, zurück ins Rheinland geweht. ... Und das ist gut so!

Immer wieder hatte ich Phasen, in denen ich meine Gedanken in Geschichten, Gedichten oder anderen Formen zu Papier brachte. Doch erst seit meiner Registrierung bei BookRix (Februar 2010 als "Wollfrau") begann ich, mich ein bisschen ernsthafter mit dem Schreiben zu beschäftigen. So sind einige Texte z.B. aufgrund von Wettbewerbsthemen entstanden, die mir selbst auch heute noch so gut gefallen, dass ich sie in zwei Sammelbändchen zusammen gefasst wieder auf meinem BookRix - Profil eingestellt habe.

***



„Die Rache ist ein Erbteil schwacher Seelen“.



Ein Exposé



Ich wurde gebeten, eine Geschichte zu nennen, die mir beson- ders am Herzen liegt, das nach Möglichkeit zu begründen und ein bisschen zu den Beweggründen zu sagen. Mir fiel sofort meine „Rachegeschichte“ ein, mit der ich das erste anonymisierte Duell in der Kurzgeschichtengruppe knapp gewonnen habe. Ihr findet die Geschichte in „Sortierte Wörter 2“ als erstes Kapitel. Meine Teilnahme am Duell habe ich spontan ohne Kenntnis des Themas zugesagt, weil ich sah, dass es noch an genügend Teilnehmern haperte und ich zudem gespannt war, zu erfahren, wie weit ein Text aus meiner Feder in einem Wettbewerb kommt, wenn nicht bekannt ist, dass ihn die „Wollfrau“ geschrieben hat. Als das Thema dann bekannt gegeben wurde, stand ich bestimmt einen halben Tag unter Schock. Es war das Zitat „Die Rache ist ein Erbteil schwacher Seelen“. Erstens kenne ich persönlich wohl Ärger und Wut, habe aber selbst zu Rache keinen Bezug und zweitens fand ich das Zitat im Detail und im Ganzen ausgemachten Unsinn. Nun hatte ich zugesagt, also blieb mir nichts anderes übrig, als eine Geschichte zu ersinnen und zu schreiben. Ich habe dann auf meine langjährige Erfahrung in der therapeutischen Arbeit u.a. mit von ihren Männern verlassenen Frauen zurück gegriffen und Maria erfunden. Sie habe ich wegen der Verer- bungstheorie im Thema in die Reihe der Frauen ihrer Familie gestellt und erzählt, was sie zum Thema "Rache" sowohl real unternimmt als auch das, was sich seelisch in ihr entwickelt. Maria durchlebt das Thema Rache und mündet in dem Bewusstsein, dass Vergebung auch für sie und ihr Leben letztlich das Zauberwort ist, das alles zum Guten wendet.

Insofern hat sich die Themenvorgabe für mich als Geschenk herausgestellt. Ich konnte, wie so oft schon in Geschichten, eine in meinen Augen sinnvolle Botschaft (hoffentlich) unterhaltsam verpacken. In diesem Fall u.a.: Die Fähigkeit zur Vergebung ist für die eigene Stärke und Gesundheit von wesentlicher Bedeutung. Vielleicht hat sie ja den einen oder anderen Leser erreicht oder wird es noch tun. Mich würde es freuen.

Es grüßt Euch
Lieschen.Mueller




BX History:
BookRix, wie es leibt und lebt



Es weihnachtet, draußen rieselt der Schnee, und in den Köpfen der Kalk. Da führte doch Bookrix ein Feature ein, was ja eigentlich ganz witzig gemeint war. Eher humorvoll gemeinte Titulierungen standen plötzlich unter den Avataren auf den Bookrix-Profilen.

Gut, ich bin zu Beginn auch etwas erschrocken, dachte, da hat jemand gehackt. Aber als die User aufgeklärt wurden, sah ich’s eher locker. Und nicht nur ich. Doch die Herren und Damen Mimosen der älteren BX - Generation fühlten sich auf den Schlips getreten. Und was geschieht? ... Wie eben zu allen Zeiten auf BookRix: Das ganze Jahr inaktiv, doch kaum wird auf der Plattform etwas verändert, da stehen sogar die Karteileichen Gewehr bei Fuß. Vergessen sind Sockenpuppen, Trolle & Co. ...
co Sina Katzlach

BRIX - Gedankensplitter



BookRix changes:

Lobenswert zu erwähnen sind die Mühen, die Votings der verschiedenen Kontests zu verbessern. Es gibt mittlerweile zwei neue Systeme, um die Gewinner eines Kontests zu ermitteln: So endete am 28.10.2011 der erste Schreibwett- bewerb, in dem Wildcards von Seiten der User zu vergeben waren. Er war in vier Phasen aufgegliedert: Ein Voting der BX-User anhand von Pokalen, Auswahl von zehn der meist bewerteten Werke durch eine Jury, Wildcardvergabe an weniger beachtete Werke von Seiten der User. Aus den per Wildcard gekürten Favoriten wurden weitere fünf Bücher ausgesucht. Klasse war, dass ausführlich argumentiert werden musste, weshalb das favorisierte Buch der Wettbewerbs-Jury empfohlen wird. Das andere Votingsystem, das im neuen Kurzgeschichten - Wettbewerb „Short and Shocking“

greift, ist etwas einfacher gestrickt: Schreib – und Votingphase sind voneinander getrennt. Vom 27.10.2011 bis 17.11.2011 werden die Beiträge eingereicht. Ab 18.11.2011 beginnt die Votingphase, die bis Anfang Dezember 2011 dauern wird. Diesmal werden wieder Pokale von Seiten der User vergeben.
co Sina Katzlach

BRIX - Gedankensplitter

Vielfalt



Bookrix ist vielfältig. Nicht so wie in anderen Foren, meist für Frauen, bei denen die Themen sich fast immer um Kinder, Küche und Kirche drehen, kann man hier viel Fantasie ausleben. In fremde Rollen schlüpfen und sich mit Gleichgesinnten austauschen. Die Gruppen sind breit gestreut, und jeder findet das, was ihm gefällt. Man findet praktisch jeden Tag etwas Neues und kann hier viele Stunden zubringen, und das Suchtpotential ist groß. Natürlich gibt es auch Kämpfe auszufechten, denn die Konkurrenz ist groß. Mancher kann nicht damit umgehen und geht unter. Es scheint eine große Familie zu sein, aber das ist mit Vorsicht zu genießen, denn es ist ein öffentliches Forum, und man wird noch mehr zum gläsernen Mensch. Wer biografisch schreibt, outet sich und muss das auch mit allen Konsequenzen wissen. Ein anderes Bücherforum von dieser Qualität gibt es im Netz nicht. Man bekommt Aufmerksamkeit Zuspruch und Anerkennung, aber auch Kritik, die wichtig ist, damit man aus Fehlern lernt.
co Vielleser9 (Geli)

BRIX - Gedankensplitter

BookRix - Plattform oder Kampfplatz?



Ist BookRix eine Plattform für Gleichgesinnte oder ein Kampfplatz? Wettbewerbe, bei denen Pokale verteilt werden, können dazu führen, dass es nur um Quantität und nicht um Qualität geht. Bei den tollen Preisen, die dem Gewinner winken, ist es dann nicht verwunderlich, wenn zu unlauteren Mitteln gegriffen wird. So geschehen im Kurzgeschichten-Wettbewerb *Tierisch Gut*. Das ist ärgerlich für die, die ihre Geschichten ALLEINE schreiben; ist wohl bei der Masse an Usern / Nutzern dieser Plattform nicht völlig zu verhindern oder auszuschließen. Sanktionen sollte es geben, aber das ist hinreichend von Usern besprochen worden. Auch wenn kritische Kommentare manchmal für den einzelnen Autoren schwer zu ertragen sind, sind sie doch eine Chance, sich in seinem Stil und im Erzählen seiner Geschichten zu verbessern. Deshalb finde ich die Rubrik *L K W - Lesen Kommentieren Werben* mit seinen Regeln besonders wertvoll. Die Chance für den Autoren, „gefunden“ zu werden und sich eine „Fan“-Gemeinde aufzubauen, ist groß und auch die Außenwirkung ist nicht zu unterschätzen. So haben zwei Nutzer vor kurzem eigene Bücher veröffentlichen können und sind nun mit einer ISBN bei amazon.de zu finden. Das ist ein schöner Ansporn!

BookRix gibt einem die Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen und über die Leidenschaft "Wörter, Geschichten, Bücher", die einen verbindet, zu diskutieren und sich damit auseinander zu setzen. Ob es ein Kampfplatz wird, liegt auch an jedem von uns.

© Gnies.Retniw


BRIX - Newbie-Interview


Soka.Amy84



Für die erste Ausgabe von "BRIX" fiel unsere Wahl auf Soka.Amy84 alias Sonya, da sie einen einzigartigen Schreibstil besitzt, den sie in Kombination mit Wahnsinn und viel Beobachtungsgabe hervorragend einsetzt, um sehr unterhaltsame Texte zu schreiben. Das Interview wird geführt von Hope.less


Frage:

Darf ich nach Deinem richtigen Namen fragen? Und auch, wie alt Du bist?

Antwort

: Gut, ich legs jetzt einfach mal darauf an. Mein Name ist Sonya, ich bin 27 und war bis vor kurzem noch Studentin, zumindest stand das mal auf so einer kleinen Karte, die mich jedes Semester viel Geld gekostet hat.

Frage:


Wie bist Du denn auf Bookrix aufmerksam geworden?

Antwort:

Auf Bookrix bin ich durch Zufall gestoßen, weil ich mal wieder auf der Uschtrin-Seite unterwegs war.

Frage:

Wie lange schreibst Du schon Geschichten?

Antwort

: Ich schreibe, also meine ersten tatsächlichen Versuche, seit ich 12 bin. Allerdings hatte ich immer schon ein großes Interesse an Büchern, Geschichten und all solchen "staubigen" Angelegenheiten.

Frage

: Und woher nimmst Du die Inspiration?

Antwort:

Meine Inspiration gewinne ich meistens, wenn ich mal wieder mit den Musen pokere. Die können einfach nicht bluffen. Spaß beiseite, zumindest kurz. Im Prinzip hole ich mir meine Inspiration überallher und manchmal zu den merkwürdigsten Zeiten an den unscheinbarsten Orten. Sei es morgens halb vier auf einer Party oder nachmittags um drei beim Zeit totprügeln, wenn die Bahn mal wieder überpünktlich ist. Aus diesem Grund habe ich immer etwas zum Schreiben dabei. Muss einfach sein.

Frage

: Hast Du selbst schriftstellerische Vorbilder? Und wenn ja, verrätst Du mir, welche das sind?

Antwort:

Schriftstellerische Vorbilder, da wird es schwierig. Es ist wohl eher so, dass ich einige sehr schätze. Amelie Nothomb, Arto Paasilinna, Bret Easton Ellis, aber genauso Sergej Lukianenko, wenn man mal von aktuelleren Autoren ausgeht. Ich hatte aber genauso eine Shakespeare-Goethe-Kafka-Beckett-Phase. Aber so sehr ich literarisches auch liebe, so brauche ich genauso ab und zu einen einfach konstruierten, aber dafür angenehmen kleinen Snack Mainstream mit Vampiren, Drachen und der Liebe im Paket.

Frage:

Welches von Deinen Büchern ist Dir persönlich am wichtigsten?

Antwort

: Ich habe, ehrlich gesagt, Schwierigkeiten mit der Beantwortung. Jede Geschichte, die ich schreibe, ergibt sich meist aus einer bestimmten Situation heraus, manche würden auch sagen Laune. Wie auch immer. Wenn ich also darüber sinniere, oder zumindest so tue als ob, nenne ich dir jetzt einfach mal : "Unter Göttern. Eine Selbsthilfegruppe".
Diese Geschichte ist mir nicht am wichtigsten, aber sie spiegelt einen Teil der Welt wieder, die ich mir ausgedacht habe. Die Welt, die ich für meine größeren Projekte brauchte und immer noch benötige. Inhaltlich würde ich einfach zum Klappentext raten: Die alten Götter sind erwacht und nichts ist mehr wie früher. Zuviel Alkohol führt zur Sucht und Aggressionen sind auch für Kriegsgöttinnen nicht mehr ratsam. Hilfe für Götter, Kobolde und Dämonen! Auf Wunsch auch für Engelschöre!

Frage:

Vielleicht zum Schluss noch zwei letzte Fragen: Was gefällt Dir an BX am besten und was würdest Du ändern, wenn Du es könntest ...

Antwort:

An BX gefällt mir, dass man lesen und gelesen werden kann. Die Sache mit dem Cover, obwohl ich da nicht wirklich geübt bin, finde ich ganz toll, und die Sache mit dem Klappentext, auch wenn sich leider nicht alle daran halten. Stören tut mich vor allem die große Anzahl an Gruppen, die fast identisch sind. Ich würde das massiv einschränken um noch einen Überblick zu haben. Ich denke, dass dadurch viele Geschichten auch einfach nur verloren gehen, weil zu viel da ist. Ach ja, und stören tun mich auch die vielen Textfragmente, die fast schon die tatsächlichen Geschichten verdrängen. Mit Textfragmenten meine ich Texte, die entweder sehr kurz oder nicht mal ansatzweise eine ausgereifte Idee erkennen lassen, darauf kann man meistens nicht mal antworten, weil einfach zu wenig Informationen da sind. Ich kann Anfänger zwar durchaus verstehen, aber einen wirklichen Eindruck vom Schreibstil bekommt man von einer einzigen Seite eher wenig.





Indianerhoroskop


geschrieben und geweissagt von Sina Katzlach

> Falke 21. März - 19. April
> Biber 20. April - 20. Mai
> Hirsch 21. Mai - 21. Juni
> Specht 21. Juni - 21. Juli
> Lachs 22. Juli - 21. August
> Braunbär 22. August - 21. September
> Rabe 22. September - 22. Oktober
> Schlange 23. Oktober - 22. November
> Eule 23. November - 21. Dezember
> Gans 22. Dezember - 19. Januar
> Otter 20. Januar - 18. Februar
> Puma 19. Februar - 20. März

Falke:

Die Antriebskraft verleiht Ihnen Flügel. In der ersten Novemberwoche flattert unliebsame Post ins Haus. In der Liebe verspüren Sie Schmetterlinge im Bauch, die den ganzen Monat anhalten werden.

Biber:

Sie beißen sich durch, doch zum Ende des Monats ist ein Zahnarztbesuch angesagt. Seien Sie in der Liebe nicht allzu stürmisch, Sie sind ein Biber, aber kein Vampir.


Hirsch:

Ihnen wird Mitte November ein Geweih aufgesetzt. Doch seien Sie nicht allzu streng mit Ihrer Gemahlin: Jene wollte Sie nur etwas entlasten.

Specht:

Besuch steht ins Haus und fordert eindringlich Einlass. Stürmische Stunden stehen Ihnen bevor. Vor Allem die letzten drei Novembertage klopft Ihnen das Herz bis zum Hals.

Lachs:

Ihnen schwimmen alle Felle davon. Ihr Chef ist sehr unzufrieden mit Ihnen, was haben Sie nur verbrochen? Am 23. November bekommen Sie ihre Chance zur Wiedergutmachung.

Braunbär:

Es nützt Ihnen nichts, knurrig zu sein. Schenken Sie Ihrer Umwelt ein strahlendes Lächeln, und es kehrt bestimmt zu Ihnen zurück. Wer weiß: Vielleicht machen Sie sogar eine Eroberung. Doch fallen Sie nicht in den Honigtopf.

Rabe:

Dunkle Stunden vergällen Ihnen die Tage. Doch irgendwo in der weiten Welt ist eine Seele, die mit Ihnen leidet. Es sei Ihnen zu wünschen, dass Ihr Euch findet. Möglicherweise sind Sie an Weihnachten nicht mehr allein.

Schlange:

Gut Kirschen essen ist es mit Ihnen nicht. Jeder schustert Ihnen die Beute zu, und Sie wissen es rein gar nicht zu schätzen. Lassen Sie andere auch noch am Leben, sonst stehen Sie plötzlich mit leeren Händen da.


Eule:

Vor Allem die weiblichen Eulen schwimmen in Meeren von Tränen. Die Novembermelancholie hat Sie im Griff. Reißen Sie sich gefälligst zusammen, Tränensäcke haben noch niemanden verschönert.

Gans:

Gelächter hallt durch Ihre Räume, Sie haben definitiv Spaß. Vergessen Sie dennoch nicht, hin und wieder zur Ruhe zu kommen, denn sonst liegen Sie schnell auf der Nase.

Otter:

Eine Magenverstimmung steht Ihnen ins Haus. Sie haben zu schwer geschuftet. Meiden Sie eiweißhaltige Speisen und halten Sie ein bisschen Diät. Vor Allem die männlichen Otter neigen zum Schlemmen.

Puma:

Ein wildes Tier schlummert in Ihnen. Sie könnten Bäume ausreißen. Am Liebsten würden Sie Samen streuen, doch die kalte Jahreszeit macht Ihnen ein Strich durch die Rechnung. Behelfen Sie sich mit kuschligen Abenden, die Geliebte wird’s freuen.







Der Apfelbaum:


Apfelbaumgeborene verbinden alles Trennende, sie können zwischen Gut und Böse vermitteln und zwischen Himmel und Erde, zwischen Gut und Böse. Apfelbaumgeborene machen keinen Unterschied zwischen Verstand und Gefühl, ihr Tenor ist die Liebe.

Die Tanne:


Tannengeborene bemühen sich immer um Geborgenheit und Freiheit. Sie sind zurückhaltend und sehr verletzbar. Von ihnen geht große Mütterlichkeit aus, wer das liebt sucht ihre Nähe.

Die Ulme:


Ulmengeborene sind stark im Nehmen, sie halten viel aus. Sie sind tolerant und gerecht. Leider sind es auch Außenseiter und egal was sie tun, sie werden oft belächelt.

Die Zypresse:


Die Zypressen sind sehr alte Bäume und gehören zu den Koniferen, Zypressengeborene können gut mit Tiefschlägen umgehen. Sie sind oft ironisch und sarkastisch. Die Freiheit lieben sie über alles.

Die Pappel:


Die Pappel wächst schnell und gerade in die Höhe. Pappelgeborene sind oft sehr intelligent. Sie haben Wurzeln, die tief ins Erdreich wachsen. Sie sind zuverlässig, ehrlich und treu.

Der Zürgelbaum:


Der Zürgelbaum kommt sehr oft in der Bibel vor. Zürgelbaumgeborene sind wachsam. Sie passen gut auf im Leben. Oft wollen sie andere missionieren und stoßen dabei manchmal an ihre Grenzen.

Die Kiefer:


Kieferngeborene sind Prakmatiker und mit der Theorie können sie nichts anfangen. Aus ihrem Chaos, was sie oft anrichten wird am Ende meist doch was Vernünftiges.

Die Weide:


Weidengeborene sind oft seelisch sehr stabil. Sie können mit jedem umgehen und haben viel Mitgefühl für ihre Mitmenschen.

Die Linde:


Lindengeborene sind Träumer und wünschen sich immer, dass alles auch in Erfüllung geht. Sie empfangen Signale schneller als andere Menschen und sehen hinter die Fassade.

Die Haselnuss:


Haselbaummenschen verschwenden viel Energie mit Konkurrenzdenken Eine Frage beschäftigt sie ihr Leben lang: Was ist Liebe und was ist Leidenschaft.


Die Eberesche:


Ebereschengeborene wollen die Welt verbessern und dabei steht immer im Vordergrund die Beziehung von Mensch zu Mensch. Ebereschenmenschen arbeiten konsequent an sich selber.

Der Ahorn:


Ahornmenschen fragen sich oft, wer bin ich, aber sie sind mit den üblichen Antworten nie zufrieden. Der Kampf um die Identität spielt eine Rolle. Sie können gut auf Sicherheit, Bequemlichkeit verzichten.

Der Nussbaum:


Nussbaumgeborene leider immer unter Lust, Schmerz und Gewinn. Sie bringen viele Opfer, wenn es gilt Verluste zu vermeiden. Wenn sie lieben, dann bis in den Tod.

Die Kastanie:


Der Kastanienmensch neigt zur Selbstkritik. Falschheit ist ihnen ebenso zuwider wie Intrigenspiele. Er hat viel Humor und lacht oft ohne Grund.

Die Esche:


Dem Eschengeborenen widerspricht es, einfach aus Bequemlichkeit oder Neid ziellos drauflos zu leben und sich um nichts zu sorgen. Sie verzichten lieber auf ihre Wünsche, wenn ein bestimmtes Ziel dies erfordert.


Die Hainbuche:


Dem Hainbuchenmenschen geht es immer mehr um Toleranz und Ausgleich der Gegensätze als um starre Gesetze. Sie bewitzeln absolute Urteile oder stellen jedem Fanatismus ihren Humor entgegen.

Der Feigenbaum:


Feigenbaummenschen sind sehr feinfühling. Sie lassen sich von allem beeindrucken und sollten sich oft in sich zurückziehen und nachdenken.


Baumhoroskop von Geli - vielleser9






Jack Oldfield



Ihr kennt Jack Oldfild nicht? Dabei bin ich sicher, viele von Euch haben zur Zeit eine Jack O`Lanterne vor ihrem Haus oder in ihrem Garten leuchten.
Jack war ein trunksüchtiger Geizhals aus Irland. Als er eines Abends wieder im Wirtshaus saß, kam der Teufel, um ihn zu holen. „Spendiere mir noch einen Drink,“ meinte Jack, dann gehe ich mit Dir. Da der Teufel kein Geld hatte, um den letzten Drink zu bezahlen, verwandelte er sich selber in einen Penny. Aber der schlaue und geizige Jack nahm den Penny und steckte ihn in seinen Geldbeutel, in dem er auch ein silbernes Kreuzchen aufbewahrte. Und das verhinderte, dass der Teufel sich selber wieder zurück verwandeln konnte.
Er verhandelte mit Jack, und der ließ den Teufel erst wieder frei, als er ihm versprach, ihn erst in 10 Jahren zu holen.
Als die 10 Jahre herum waren, kam der Teufel zurück und wollte Jack holen. Der bat den Teufel um eine Henkersmahlzeit, nämlich einen Apfel, den der Teufel ihm vom Baum pflücken sollte. Der Teufel dachte nichts Arges, kletterte auf den Baum und schnell ritzte der Jack mit einem Messer ein Kreuz Zeichen in den Stamm und der Teufel saß auf dem Baum fest und kam nicht mehr herunter. Wieder verhandelte Jack mit ihm und der Teufel versprach, den Jack bis in alle Ewigkeit nicht zu holen.
Als seine Zeit abgelaufen war, und Jack starb, wanderte er, es war die Zeit um Allerheiligen, in den Himmel. Die Hölle war ihm ja vom Teufel versperrt. Aber da der Jack nun gerade kein besonders guter Mensch im Leben gewesen war, wollte man ihn im Himmel nicht haben. Und so machte er sich auf, um in der Hölle an zu klopfen. Doch der Teufel erinnerte sich an sein Wort dass er Jack gegeben hatte, und so kam es, dass Jack auch dort nicht eingelassen wurde. Es blieb ihm nichts andere übrig, als durch die kalte Herbstnacht weiter zu wandern.
Der Teufel hatte dann aber doch etwas Mitleid und schenkte ihm eine Rübe gegen den Hunger und ein Licht, gegen die Dunkelheit und die Kälte. Jack steckte das Licht in die ausgehöhlte Rübe und so entstand die erste Jack O`Lanterne. Zum Andenken an diese Erzählung vom Jack, der den Teufel überlistete, war es in Irland üblich in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November, einer der drei Unruhenächten des Jahres sich aus einer ausgehöhlten Rübe so eine Laterne zu basteln und vor das Haus zu stellen.
Als eine große Hungersnot viele Iren aus ihrer Heimat fort trieb in das ferne Amerika, nahmen sie diesen Brauch mit in ihre neue Heimat. Dort wurde es dann nach und nach Brauch, statt der Rübe einen schönen runden Kürbis aus zu höhlen an Stelle der Rübe. Denn Kürbisse gab es in Amerika reichlich. Und nach und nach entwickelten sich um den Tag des Halloween herum viele neue Bräuche. Ihr „Thanksgiving“ feiern die Amerikaner ebenfalls an diesem letzten Tag im Oktober.
Woher das Fest des „Halloween“ ursprünglich stammt, ist nicht recht geklärt. Manche sagen, dass einst die Kelten diesen Tag einem Totengott namens Samhaim geweiht haben. Aber Genaues weiß man nicht. Denkbar ist es aber schon. Denn als die ersten Missionare tätig wurden im Norden Europas, wurden viele Tage, welche den alten Göttern geweiht waren, durch sie christianisiert. So fällt das Fest, an dem wir die Geburt des Herrn feiern in die Zeit der Wintersonnenwende. An dem Tag, an dem die Sonne ihre Bahn ändert, feierten die Germanen die Wiederkehr des Lichtes. Und das alte Frühlingsfest, das der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara gewidmet war, feiern wir Christen heute als das Fest der Auferstehung des Herrn.
Der 1. November wird in der katholischen Kirche noch heute als das Fest „Allerheiligen“ begangen. Und es ist sehr gut möglich, dass auch in vielen Bräuchen des „Halloween-Festes“ uralte heidnische Bräuche verborgen sind.
Aus dem fernen Amerika kam der „Halloween-Tag“ dann zu uns wieder zurück in das alte Europa. Und jedes Jahr, um Allerheiligen herum leuchten aus unzähligen Gärten dann die oft gruslig anzusehenden Kürbis Fratzen einer Jack O`Lanterne zum Gedenken an den Iren Jack Oldfield, der wohl immer noch auf Erden wandelt, und der weder im Himmel noch in der Hölle willkommen ist, weil er vor vielen Jahren zweimal den Teufel überlistet hat.

Nach einer alten irischen Sage erzählt von
A.Bolte

Eine kleine Geschichtswanderung durch Halloween



Was seht ihr zuerst vor eurem geistigen Auge, wenn ihr an Halloween denkt? Wahrscheinlich einen ausgehöhlten Kürbis, in den ein richtig gruseliges Gesicht geschnitzt wurde. Dabei bedeutete Halloween einst mehr als nur eine leuchtende Fratze und kostümierte Kinder, die von Haus zu Haus ziehen und heutzutage mehr oder weniger aggressiv Süßigkeiten fordern.

Halloween hat eine sehr lange Geschichte - sie ist gute sechstausend Jahre alt, und nun frage ich mich, wie diese vielen Jahrtausende hier vernünftig unterzubringen sind. Die Lösung, alles kürzen und zusammenhauen, ungefähr auf das Volumen eines Kürbishirns und wir werden mal sehen, was dabei herauskommt. Wie bitte, hat da jemand Kürbissuppe gesagt? Also, ich kenne da ein Rezept … aber lassen wir das und schauen uns mal die Historie an!

Halloween geht dem Ursprung nach auf die Kelten zurück, die ein Unterstamm der Indogermanen waren. Sie kamen ganz schön herum, vom östlichen Mittelmeer bis tief in den Süden aber auch nach Spanien und von dort aus siedelten sie ungefähr 350 v.Chr. nach Irland und ins westliche Britannien über. Vor allen Dingen von dort aus sind teilweise ihre religiösen Feste überliefert worden und wir wollen uns jetzt speziell mit Halloween befassen, das auch Samhain genannt wurde. Übrigens, die Kelten feierten ganz bestimmt nicht mit Kürbisgesichtern, das ist eine amerikanische Erfindung, da ja auch der Kürbis selbst vom amerikanischen Kontinent stammt.

Im Internet kann man lesen, dass Samhain zu Ehren des Totengottes gleichen Namens gefeiert wurde und die berühmten Feuer sollten Hexen und Dämonen verjagen. Also, das alles wird archäologisch angezweifelt. Der Name des keltischen Totengottes lautete Gwynn ap Nudd und war nicht Teil des Glaubenssystems. Außerdem hatten Hexen und Dämonen keinen Platz in Religion und Mythologie der Kelten. Diese Wesenheiten waren ihnen völlig unbekannt. Aber auf jeden Fall befindet sich im schottisch-gälischem Wörterbuch der Hinweis: Samhain = Ende des Sommers.

Und das war es dann auch - das Ende des Sommers. Das Vieh wurde von der Weide geholt, die Ernte war eingefahren, die Vorräte eingelagert, der Winter konnte kommen und zugleich das keltische Neujahrsfest. Das wurde gebührend gefeiert und zwei Themen herrschten hier vor. Zunächst die Ehrung der Toten und die Vorhersage der Zukunft.

Die Kelten fürchteten ihre Toten nicht, sie ehrten sie und stellten ihnen zu Samhain etwas von den Speisen zur Verfügung, was eine Willkommensgeste war. Sie kannten keinen Himmel und keine Hölle und hatten anstatt einer linearen eine zyklische Auffassung von der Zeit. Die Ordnung im Universum zog sich in das ursprüngliche Chaos zurück um sich neu zu formieren. Dadurch wurden die Tore zu den Anderswelten geöffnet. Samhain war für sie eine Nacht, die außerhalb der Zeit existierte und man konnte einen Blick in die Zukunft werfen.

Ja, und wenn die Toten schon kommen, um die Lebenden zu besuchen, konnte man ihnen auch gleich Informationen über frühere und zukünftige Ereignisse entlocken. Auch glaubte man, die Toten könnten den Lebenden in spirituellen und alltäglichen Angelegenheiten helfen. Und wenn die Toten einem Lebenden einen Gefallen taten, brachte sie das in ihrer Entwicklung im Jenseits weiter. So profitierten beide Seiten von einer einvernehmlichen Kommunikation.

Der Glaube an ein Leben nach dem Tod war für die Kelten ein fester Bestandteil ihres Lebens und sie gaben einander das Versprechen, Schulden im nächsten Leben abzubezahlen. Dämonen und Teufel, die im Christentum und ähnlichen Religionen zu finden sind, waren ihnen fremd. Dafür glaubten sie an die Existenz von Feen, die im Land der Toten, der Zwischenwelt wohnten. Diese Wesen hegten einen Groll gegen die Menschen, weil diese ihnen ihr Land gestohlen hatten und sie nun gezwungen waren, im Totenreich zu hausen.

Wenn sich an Samhain die Tore zur Zwischenwelt öffneten, zog nun manch feindselig gesinnte Fee übers Land, um Unheil zu stiften und Menschen zu entführen. Diese Menschen kehrten nie wieder zurück. Dieser Glaube könnte also der Ursprung für all die gruseligen Geschichten sein, die man heute mit Halloween in Verbindung bringt.

Während des vierten und fünften Jahrhunderts n.Chr. breitete sich das Christentum in Irland aus. Die keltischen Völker waren anderen Religionen gegenüber sehr tolerant und die Christen wurden von ihnen anfangs willkommen geheißen. Dann ergab sich jedoch ein Problem für die Kirchenführer. Die Kelten weigerten sich, ihre Feiertage und Traditionen aufzugeben. Immerhin praktizierten sie diese seit Jahrhunderten und waren fester Bestandteil ihres Lebens. Also kam man auf die Idee, einige Tage kurzerhand umzubenennen. Das germanische Julfest wurde zu Weihnachten, aus dem keltischen Oimelc wurde Ostern und aus Samhain Allerheiligen.

Damit die Heiden der christlichen Religion besser gehorchten, erklärten die Priester, dass die Feen in Wahrheit Dämonen und Teufel wären und die geliebten Ahnen schreckliche Geister und Unholde. Diese Vorstellung war den Kelten zuvor völlig fremd gewesen. Außerdem brachten die Christen das Land der Toten mit der Hölle in Verbindung und so hielt die Vorstellung des Bösen und der Furcht Einzug in den Glauben.

Die Einführung des Allerheiligen-Festes wird Papst Bonifatium IV. zugeschrieben. Dieser Tag sollte zu Ehren der Christen begangen werden, die für ihren Glauben gestorben waren.
Später, im siebten Jahrhundert, wurde Allerheiligen von Papst Gregor II. auf den 1. November verlegt, weil die verstockten Heiden sich weigerten, ihr Samhain-Fest aufzugeben. Am 31. Oktober feierten sie den Samhain-Abend, am 1. November den Samhain-Tag. Trotz des praktizierten Christentums fanden in Europa weiterhin heidnische Erntedankfeste statt. Durch Papst Gregor IV. wurde Allerheiligen im Jahr 835 offiziell als Feiertag gebilligt. Der Tag sollte dazu dienen, Gott und alle Heiligen zu ehren. Weil dieser Tag auch schon zuvor der Ehrung der Toten gewidmet war, und weil es den Kirchenoberen schwerfiel, dem Volk das Samhain-Fest auszutreiben, verlegte man das Allerheiligenfest auf den 1. November, um damit die heidnischen Glaubensvorstellungen nach und nach zu verdrängen. Aus dem englischen Namen für den Abend vor Allerheiligen All Hallows entwickelte sich das Wort Halloween.

In den folgenden Jahrhunderten wurden zu Halloween zahlreiche Bräuche neu eingeführt, andere aufgegeben, ganz wie es die gesellschaftliche Entwicklung der Zeit und die religiösen Vorschriften erforderten. Vermutlich wäre Allerheiligen für die verschiedenen Richtungen der europäischen christlichen Religionen ein Fest geblieben, bei dem man für die Toten betete und die Landbevölkerung das Ende der Erntezeit feierte, hätten nicht einige historische Ereignisse zur Entwicklung des heutigen Halloween geführt, wie es in Amerika gefeiert wird.

Es ist eine wirkliche Ironie, dass die Kirche selbst dem Fest seinen Namen gab und damit die alten heidnischen Bräuche sanktionierte, die Ehrung der Toten, die Umzüge, die Kostüme und Freudenfeuer – all das, was bis heute zur beliebten Symbolik dieses Festes gehört. Auch wenn es der Kirche ursprünglich darum ging, damit Furcht zu erzeugen und nicht für Unterhaltung und Spaß zu sorgen.

Jede Kultur entwickelte ihre eigene Art des Umgangs mit dem Tod, wozu Rituale zu Ehren der Verstorbenen und eine Vorstellung über das Jenseits gehörten. Das ursprüngliche Samhain diente den Heiden als Weg dazu, mit dem Mysterium des Sterbens umzugehen.

Die ersten Hinweise auf Halloween in Amerika lassen sich nicht auf eine bestimmte Volksgruppe zurückführen. Es hing wohl eher damit zusammen, wie sich die Kolonien entwickelten. In Virginia behielt man den Glauben an Astrologie, Handlesekunst, Lose und andere Methoden der Weissagung bei. Christliche Religion und Magie wurden nicht streng getrennt. Zusätzliche Unterstützung erhielt Halloween von William Penns bunter Truppe von Flüchtlingen aus ganz Europa. Irische und deutsche Siedler verfügten dabei über ein gemeinsames keltisches Erbe und viele ihrer Bräuche ähnelten sich, wozu auch Halloween und das Erntedankfest zählten.

Im Laufe der nächsten Jahrhunderte gab es immer wieder ein reges Auf und Ab für Halloween. Die Puritaner wollten es zunächst ganz abschaffen. Das gelang ihnen aber nicht, weil sie nicht wie geplant die Macht in allen Kolonien übernehmen konnten. Also galt Halloween von 1684 an weiterhin als Fest, wobei jetzt auch andere Elemente in den Vordergrund traten. Man darf dabei nicht das bunte Völkergemisch vergessen, aus dem sich die Nation der Amerikaner letztendlich zusammensetzt, und jede Gruppe versuchte, ihre ethnischen Elemente hinzuzufügen.

So ungefähr ab 1845 spielten Erwachsene und auch Kinder anderen Leuten Streiche in der Halloween-Nacht. Bunte Partys waren in Mode und die allseits beliebte Wahrsagerei kam auch nicht zu kurz.

Richtig kommerziell wurde das Fest so etwa ab 1910. Mehrere amerikanische Unternehmen vertrieben eine breite Produkpalette für das Halloween-Fest. Damit ließ sich viel Geld verdienen, da sich das ganze Land zu der bestimmten Jahreszeit im Halloweenfieber befand. Auch Umzüge mit Blasmusik gehörten zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.

Immer mehr entwickelte sich der Tag nun zu einem Fest für Kinder und fand schließlich auch den Weg nach Deutschland. Obwohl die Basis früher auch hier gefeiert wurde, waren doch die fremden Elemente, die hinzugefügt worden waren, für Kinder und Jugendliche sehr viel interessanter.

Auf jeden Fall hat Halloween heute einen gesellschaftlichen Charakter und ist nicht mehr religiös geprägt. Ist es nicht herrlich gruselig, nach einer durchfeierten Nacht, geprägt von Gespenstergeschichten, an leuchteten Kürbisfratzen vorbei zu spazieren und sich bei jedem Schritt durch raschelndes Laub Gestalten vorzustellen, die umhüllt von Nebelfetzen in der Dunkelheit auftauchen? Und wer weiß, vielleicht sind es ja doch die Ahnen, die durch die Risse zwischen den Welten geschlüpft sind, die in dieser einzigartigen Nacht entstehen.

© Maggie Milton


Ein Drabble

- von Katerlisator

Als die Bundesregierung beschloss, dass angesichts der Hilfe für Griechenland die Steuergesetze verschärft werden sollten, hätte ich niemals gedacht, dass es mich treffen könnte. Gegenüber dem Steuerprüfer hatte ich meine wahre Identität preisgeben müssen, nachdem über die angekaufte CD die Daten meiner Gefährten und auch von mir bekannt wurden. Aber an die Konsequenzen dachte ich nicht. Heute kam der Nachforderungsbescheid vom Finanzamt. Es stimmt ja, ich habe lange keine Steuern gezahlt, genauer gesagt jahrhundertelang nicht. Aber eine Nachforderung über zehn Millionen Euro ist dann doch überzogen, finde ich. Dreihundert Jahre lang ging alles gut, jetzt bin ich enttarnt.
Graf Dracula


Verdammt. Sie sind einfach überall.
Vampire!
Werwölfe!
Feen!



Obwohl ... eigentlich hat ja alles mit Zauberern angefangen.
Nein, eigentlich hat alles mit Trollen, Elben und Dem Einen Ringträger angefangen.
Wer kennt sie nicht, eine der bedeutendsten Trilogien der Fantasykultur: Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien.
Dann kam lange Zeit nichts.
Bis Harry Potter von J.K. Rowling erschien.
Ganze Horden von Lesewütigen campierten plötzlich vor Buchhandlungen, die jeweils erste Ausgabe des Fortsetzungsromans wurde zwischenzeitlich ebenso gut bewacht, wie die Goldreserven der USA.
Wahnsinn. Schierer Wahnsinn, der sich über Jahre hinzog.
Aber es kam noch schlimmer: Mit der Bissreihe von Stephanie Meyer gipfelte der Fantasywahn in einer nie da gewesenen Hysterie. Teenager ließen sich plötzlich freiwillig von ihren Angebeteten in den Hals beißen, weil sie sich für Seelenverwandte hielten, junge Frauen ließen sich den Namen "Edward" aufs Schulterblatt tätowieren, selbst gestandene Frauen in den mittleren Lebensjahren gaben sich den Zweitnamen "Bella".
Wie lässt sich die Faszination für diese Nachtwesen erklären?
Woher kommt der plötzliche Drang, ein Dasein solcher Fabelwesen so bedingungslos zu akzeptieren?
Der Buchmarkt in diesem Genre boomt, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Regale der Buchhandlungen quellen über vor der hundertsten Geschichte über einen Werwolf, der sich in einen Vampir verliebt. Oder in einen Zauberer. Oder in eine Fee.
Selbst hier bei BookRix liest man so genannte "Fanfiction".
Aber wer möchte schon die 1.001 Geschichte über ein Thema lesen, das bereits bis zum letzten Wort ausgeschlachtet wurde?
Anscheinend viele.
Auffällig an der ganzen Thematik ist, dass die Leserschaft zu einem Großteil aus Frauen, beziehungsweise jungen Mädchen, besteht.
Ist es also nur der althergebrachte Wunsch der Unterwerfung?
Die Sehnsucht nach unsterblicher Liebe?
Die Idee der totalen Verschmelzung, die mit einem "normalen" Mann nicht möglich scheint?
Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht.
Aber ich bin gespannt, welche Wesen uns die Fantasywelt als nächstes präsentieren wird.
Ich wäre für kriegstreibende Gummibärchen!

© Hope.less


Memory

- Fortsetzungs-Story Teil 1 - von Phil Humor

Tom saß im Café. Er bestellte sich Himbeertorte. „Ein großes Stück bitte“, sagte er zu der Serviererin. „Haben wir leider nicht mehr. Wie wär’s mit Haselnusstorte? Davon haben wir noch reichlich.“
Sie brachte ihm ein Stück und er roch daran. „Ich finde, die riecht widerlich.“
„Daran gewöhnt man sich. Wir bekommen hier nichts anderes zu essen, bis der ganze Vorrat aufgebraucht ist. Sie würden mir einen großen Gefallen tun, wenn Sie mir dabei helfen, diese Haselnusstorten loszuwerden. Ich zahle Ihnen 5 Euro, wenn Sie ein Stück bestellen.“
Tom antwortete nicht. Er schloss die Augen. Er roch nochmals an der Haselnusstorte. „Die erinnert mich an was.“
„Dass das Leben zu lange währt?“
„Sagt man nicht, dass Gerüche tiefe, verborgene Erinnerungen hervorlocken können?“
Die Serviererin setzte sich an seinen Tisch. „An was erinnert Sie denn diese Torte?“
„An früher.“
„Ach. Geht’s nicht präziser?“
„Haben sie noch so ein Stück Haselnusstorte? Vielleicht eine ganze Torte auf einmal. Dann ist der Geruch noch intensiver. Das hilft meinem olfaktorischen Gedächtnis auf die Sprünge.“
„Gustatorisch könnten Sie die Torte doch wenigstens mal so probieren. Sie merken, ich kenne mich aus mit Fremdworten. Ich habe sogar ein halbes Studium ohne Bravour absolviert.“
„Welches Fach?“
„Sag ich nicht. Erst sagen Sie mir, was tief in Ihrem olfaktorischen Gedächtnis eingegraben ist. Sie haben mich neugierig gemacht. Aber das ist auch einfach. Hier im Café passiert so gut wie gar nichts.“
„Nun ja, ihre Chefin ruft schon seit einer Weile nach Ihnen; stört Sie das nicht?“
„Das ist meine Mutter. Die wird mich bestimmt nicht entlassen.“
Die Serviererin brachte drei Haselnusstorten auf einem Servierwagen und stellte die drei Torten vor Tom auf den Tisch. „Ganz dicht ran und tief einatmen, dann kommen die Erinnerungen hoch oder etwas anderes. Die riecht wirklich widerlich. Mein Vater hat die billig eingekauft. Er wollte meiner Mutter Arbeit ersparen beim Backen. Die ausverkauften Kuchen und Torten – die sind alle von meiner Mutter selbstgemacht. Nun ja, sie hat ja auch drei Assistentinnen. Und mich. Aber ich nasche meistens bloß.“
„Sie sind sehr gesprächig“, sagte Tom und betrachtete die Serviererin genauer. Sie sagte: „Ich heiße Franziska, meine Freunde nennen mich Franzi.“
Tom sagte: „Meine Freunde nennen mich so, wie ich heiße. Meinen Namen kann man nicht weiter kürzen. Oder es klingt völlig bescheuert.“
„Damit weiß ich ja nun ganz genau, wie Sie heißen. Also Sie, mit dem kurzen Namen, hier ist ein Häppchen Haselnusstorte. Mund schön auf.“
Franzi fütterte ihn mit der Kuchengabel. Tom kaute bedächtig. Dann sagte er: „Wo ist der nächste Mülleimer?“
Hier unterm Servierwagen. Habe ich gleich mitgebracht.“
„Moment noch, ich glaube mich zu erinnern.“
„War es etwas so Widerliches wie diese Torte oder noch schlimmer?“
„Es war ein Wissenschaftler. Unser Nachbar. Der hatte öfters Haselnusstorte gegessen. Er ist tot.“
„War die Torte schuld? Ich habe schon so viel davon gegessen. Mein Vater zwingt uns die aufzufuttern. Wir müssen das essen, was die Gäste mit Erfolg verweigern.“
„Der Wissenschaftler hieß Gregor. Gregor Par... und irgendwie weiter. Ich komme gleich drauf. Der hatte ein Labor in seinem Haus eingerichtet. Ich war öfters bei ihm und habe ihm zugeschaut bei seinen Experimenten. Viel Rauch und Qualm war da immer und Funken.“
„Kein Wunder, dass er tot ist. Eine Überdosis Experimentierlust. Ich habe Chemie studiert einige Semester. Ich habe es nicht übertrieben. War also doch gut meine Entscheidung.“
„Die haben Gregor erschossen. Und dann haben sie sein Labor abgefackelt. Ich muss damals höchstens fünf Jahre alt gewesen sein. Ich war bei ihm, als sie ihn erschossen haben. Ich hatte mich unter einem Tisch versteckt. Er lag dann neben mir und die drei Männer, die auf ihn geschossen hatten, rannten raus. Gregor sah mich unterm Tisch liegen und sagte leise etwas zu mir. Ich konnte ihn nicht verstehen. Aber ich wagte nicht unterm Tisch hervorzukommen. Gregor hat sich auf seine Arme gestützt und ist zu mir rübergerobbt. Ich sagte zu ihm: Ich hole Hilfe. Aber ich konnte nicht aufstehen. Oder ich wollte nicht aufstehen? Aus Feigheit? – Seltsam; zack, ist die Erinnerung aufgetaucht. Wie ein Pingpong-Ball, den man unter Wasser getaucht hat und der nun hochschnellt. Aber da sind noch mehr Pingpong-Bälle.“
„Noch mehr erschossene Wissenschaftler tauchen auf?“
„Nein, ich erinnere mich bisher nur so vage und ganz oberflächlich an diese Tat. Aber nach all den Jahren ist das wohl alles, was übriggeblieben ist an Erinnerungsfetzen.“
Franzi sagte: „Das denkst Du Dir jetzt auch nicht aus? Du brauchst mich nicht zu unterhalten.“
Tom sagte: „Prima, duzen wir uns. Gefällt mir besser. Gerade wenn ich so authentisch aus meinem Leben berichte. Ne, das stimmt wirklich; Gregor ist vor meinen Augen dann gestorben. Ich hätte gar keine Hilfe mehr holen können. Er hatte nur noch Zeit für einige Sätze. Er hat mir was erzählt. Und mir gesagt, ich solle mir das merken. Unbedingt. Aber ich glaube, ich habe es gar nicht begriffen, was er mir da erzählt hat. Muss wohl was Wichtiges gewesen sein, wenn er extra dafür unter immensen Schmerzen sich zu mir rüberrobbt. Ich bin mir sicher, dass ich mir das auch gemerkt habe. Aber ich habe es vergessen.

Fortsetzung dieser Story im nächsten BRIX Magazin








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211 Milliarden Arbeitslose weniger in Deutschland



Die Arbeitslosenquote in Deutschland wurde im Oktober auf 0,01 % gesenkt. Damit ist der niedrigste Stand der Arbeitslosenquote seit 2008 in Deutschland erreicht. In allen Bundesländern kam es zum Bau von neuen Fabriken. Die Finanzierung zum Bau dieser schönen Fabriken konnte im Schulterschluss mit der Deutschen Bank gemeistert werden. Somit wurde der Wirtschafts-Standort Deutschland weiter gefestigt. Dieser mutige Schritt der Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel und dem Finanzgenie Herrn Josef Ackermann wurde in breiten Bevölkerungskreisen begrüßt.
Durch diesen couragierten Anschub der Regenschirm-Industrie ist Deutschland auch für die nächsten 1000 Jahre Exportweltmeister. Zu hoffen bleibt, dass die Klimaerwärmung auf sich warten lässt.

Herbst ist nicht nur Wetter



Herbst 1989 – friedliche Demonstrationen fegen eine gesamte Republik weg wie ein Sturm im Herbst die Blätter von den Bäumen fegt. Die Proteste der Bürger beginnen montags in Leipzig, dann verbreiten sie sich bald im ganzen Land. So unterschiedlich die Menschen sind, die hier auf der Straße eine korrupte und marode Regierungsmannschaft abwählen, in einem sind sie sich einig: So kann es nicht weiter gehen!

22 Jahre später treibt es die Menschen aus diesem Grund wieder auf die Straße. Eine skrupellose Finanzclique ist dabei, das Tafelsilber der Menschheit zu verscherbeln. Von der Wallstreet bis Frankfurt – Umbruchs- und Aufbruchsstimmung. Zeit der Stürme.

Autobiographie erschienen



Alice Schwarzer, die Kämpferin für alle Frauen dieser Welt, hat jüngst ihre Autobiographie vorgestellt.
Einst Wegbegleiterin der Simone de Beauvoir zog Frau Schwarzer sich danach in ihren Emma-Turm zurück und regierte von da an mit männlicher harter Hand. Auch wenn sie seinerzeit den Großmeister der Fotografie Helmut Newton per Gerichtsbeschluss nicht zu Fall brachte, konnte Frau Schwarzer doch ihr Talent, sich in Dinge einzumischen, beim Kachelmann-Prozeß unter Beweis stellen. Sie lässt nichts unversucht, im Gespräch zu bleiben. Nun hat sie das Feuilleton unter ihre Fittiche genommen. BILD dir deine Meinung. Achso, der Titel ihrer Biographie? Wie ich meine Ideale verriet.


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Das seit September bei BookRix überarbeitete Postfach hat sich bewährt. Nun befindet sich neben dem Briefumschlagszeichen ein weiterer Icon, in dem alle Nachrichten, die nicht persönliche sind, hineinsortiert werden.

Das Buch „Mutterglück – Hommage an meinen Sohn“ der Autorin Mitzi Mog ist seit dem 26.10.2011 bei amazon.de erhältlich. Diese Autorin hat die Möglichkeit von Books on Demand (BoD) genutzt, um ihr eigenes Buch zu verlegen. Dieses Portal bietet dem Nutzer verschiedene Online-Vertriebswege an, um das eigene Buch zu veröffentlichen.

Auch die Autorin Elisabeth Schwaha konnte ihren Roman „Urschl Untam in Midgard“ als Taschenbuch bei amazon.de veröffentlichen. Das Taschenbuch umfasst 350 Seiten und ist beim Sperling-Verlag erschienen. Der Nürnberger Verlag wurde am 01.09.2009 von der Autorin und Zeichnerin Irina Piechulek gegründet und verschafft Autoren und Autorinnen die Möglichkeit, ihre eigenen Werke ohne einen Druckkostenvorschuss zu veröffentlichen.

BookRix in Zahlen (Stand Oktober 2011):


- 315.000 registrierte Nutzer weltweit
- mehr als 20.000.000 Seitenzugriffe jeden Monat
- aktuell über 85.000 Bücher
Das wären ohne die Forums-Aufrufe also 235 Leser pro Buch im Monat. :-)

Im Wettbewerb der Gruppe „Kurzgeschichten“ konnten sich die Teilnehmer im September dem Thema *Notlüge* widmen. Wie immer gab es viel zu lesen und auch zu entscheiden, welche der eingereichten Geschichten die beste war. Gewonnen hat die Geschichte „Die erste und die letzte Lüge“ von Nadja Close, eine berührende Geschichte mit einem unerwarteten Ende.

Die Freunde von Schreibwettbewerben konnten beim Wettbewerb *Die Welt der Feen und Elfen* sog. „Wildcards“ vergeben, nachdem die Beiträge bereits durch die Vergabe von Pokalen durch die Leser honoriert werden konnten. Derzeit tagt eine unabhängige Jury und gibt die Gewinner dieses Wettbewerbs bis spätestens 28.11.2011 bekannt. Wir werden darüber berichten.

Auch in der Gruppe „Neu bei BookRix“ können die „Newbies“ durch die Beteiligung an regelmäßig stattfinden Wettbewerben ihre Schreibkünste zu den entsprechenden Themen unter Beweis stellen. Dadurch können sich die neuen Autoren einerseits vorstellen und sich einer kritischen Leserschaft stellen, andererseits bietet die Beschäftigung mit der Vorgabe eines Themas eine besondere Herausforderung. Und nicht zu vergessen, die tollen Preise, die den Gewinnern winken!

co Gnies.Retniw

Impressum

Texte: co DAS BRIX-TEAM Ausgabe 2011/11/A01
Tag der Veröffentlichung: 27.10.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
BRIX ist der Baustoff unserer Träume: BookRix und Bricks Wir alle sind BRIX

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