Cover

Prolog


Als der Sternklare Himmel über unserer Erde verschwunden war, und nur noch die nächtliche Schwärze mit dem Mond als einzige Lichtquelle übrig geblieben war, war zur selben Zeit ein Mädchen geboren worden.
Jahre wuchs sie auf ohne von dem düsteren Geheimniss zu wissen, welches sie umgab. Mit Dreizehn schien eine Welt für sie zusammen zu brechen, und als sie das Alter von siebzehn erreicht hatte, war die Ganze Welt in gefahr....


Behutsam streichelte der Junge die Hand des Mädchens. Sie war ihhre Haut war beinahe Schneeweiss, ihre langen schwarzen Haare hingen schlaff herab und umrahmten ihr eins so wunderschönes Gesicht. In den Augen des Mädchens war trauer, sie waren beinahe trübe davon. Die Haut war eingefallen, wirkte beinahe grau im Gesicht; ihr Atem ging flach. Kalt, fühlte sie sich an. Die Augen des Jungens waren mit Tränen gefüllt, seine Schwester lag im Sterben, aber er konnte nichts tun. "Alles wird gut", sagte er mit zitternder Stimme, so leise, dass die weisse kälte in diesem Krankenhaus sie zu verschlingen schien. Er versuchte sich selbst, und ihr Mutzuzureden, Mut; an den keinen mehr glaubte. "Hör zu Kevin!", flüsterte das Mädchen, ihre Stimme war brüchig und schwach, unter jedem ihrer Worte, konnte man den Atem hören. "Wenn ich sterbe dann...", ihre Worte wurden von einem Heftigen hustenkrampf erschüttert. "Dann wird die Welt ungergehen!", erneut ein Heftiger, ungewollter Unterbruch ihrer Stimme. Ein schwaches lächeln huschte über das Tränenüberströmte Gesicht des einundzwanzigjährigen Jungens. "In jedem von uns wird eine Welt untergehen, wenn du unsere Erde verlässt!", sagte er, nachdem er seine starre überwunden hatte. "Nein keuchte sie!", ihre Stimme war nun erstickt und Panik schwang darin.,,Ich...", sie brach ab, ihr Körper wurde von heftigen Hustenkrämpfen geschüttelt, zitternt sank sie zurück, ihre Augen schlossen sich, als ein letztes Zittern ihren dünnen, beinahe mageren Körper durchzog. "Es tut mir leid...", flüsterte sie.
Ihre Hand sank hinab. Und ihr Herz hörte auf zu schlagen. Für immer. "Nein!", schrie ihr Bruder, zuerst Leise, dann immer lauter, ohne Respekt auf die anderen zu nehmen, schrie er sich den Schmerz aus der Seele, schlug gegen das Kissen und sank schliesslich kraftlos, weinend zu ihr nieder. Jetzt hatte er nichts mehr. Er hatte mit seiner Schwester in einem kleinen Haus gewohnt, seine ELtern waren Tot, und er? Er war nun allein. Der Himmel draussen verdunkelte sich, beinahe schwarze Wolken hingen sich daran, Donnergrollen erklang. Hagel in der grösse von Tennisbällen viel zu Boden, durchbrach die Scheiben des Krankenhauses. Kevin vor hoch. Einer dieser Eisklumpen traf ihn am Kopf und er sank zu Boden, als ihm schwarz vor Augen wurde.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 31.03.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /