Die beliebte italienische Spezialität schmeckt jung und alt und ist ganz einfach selbst gemacht!
Sie gehört zu den Nationalgerichten der Italiener und steht auch bei uns ganz hoch im Kurs. Dies mag in den unzählig variablen Belägen begründet sein. Es gibt fast nichts, was man nicht auf den runden Teigfladen legen kann, angefangen bei Gemüse und Wurst aller Art, über Obst und Fisch, bis hin zu Nudeln und Gyros – jeder kann sich seine Pizza heute nach Geschmack zubereiten oder unter der riesigen Angebotsliste der Pizzabäcker wählen.
Der Name Pizza leitet sich vermutlich vom Arabischen Wort „Pita“ ab. Dies bezeichnete ein Fladenbrot, das in der Antike bereits in Vorderasien weit verbreitet war und auf einem heißen Stein gebacken wurde.
Auch die Etrusker buken zu dieser Zeit einen Fladen auf Steinen und belegten diesen anschließend mit einfachen Zutaten wie Öl, Salz und Kräutern, ein Vorläufer der uns heute bekannten Focaccia. Allerdings sollen es die Griechen gewesen sein, die den Teig zuerst mit den Zutaten belegten und alles gemeinsam garten; bis dahin diente das gebackene Fladenbrot quasi als Teller, um die Zutaten darauf zu verspeisen.
Mit Columbus fand im 16. Jahrhundert dann die Tomate ihren Weg nach Europa und die ersten Fladen wurden damit belegt, unter anderem auch der „Sfincione“, eine Art Pizza mit hohem weichem Teig. Gebacken wurde der belegte Teig schon lange in einem Steinbackofen bei einer hohen Temperatur von ca. 450 Grad, denn dadurch wurde der Rand innerhalb kürzester Zeit schön knusprig und blieb in der Mitte saftig. Die Neapolitaner bezeichneten das Herausholen der fertigen Speise mithilfe eines Holzhebers und einem kräftigen Ruck beim Aufschaufeln mit „Pizá“.
Wer genau nun aber als erster auf die Idee kam, Tomaten auf die „Pizza“ zu geben, ist bis heute nicht genau geklärt, es ranken sich aber jede Menge Geschichten darum, wer die allseits bekannte Grundpizza erfand.
So erzählt eine Legende, dass ein Mönch aus Kampanien den armen Weisen zu Weihnachten etwas Besonderes anbieten wollte. Zu dieser Zeit wurde die Tomate eigentlich nur als Zierpflanze genutzt, da der Mönch aber bis auf ein paar Kräuter nichts hatte, belegte er zur Freude der Kinder das in Süditalien übliche
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Texte: Copyright Boris T.
Tag der Veröffentlichung: 15.03.2013
ISBN: 978-3-7309-1489-2
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