Die ersten Worte zählen
Unser letzter Tipp bezog sich darauf, dass ein Cover den Leser dazu verleitet, das Buch aufzuschlagen
. Doch ist das wirklich so? Zunächst einmal zieht das Cover einen potenziellen Leser zum Buch hin – Ob er es aufschlägt, hängt auch von anderen Dingen ab.
Hierzu zählt zweifelsfrei der Klappentext
: Das Cover verleitet zwar zum Zugreifen, der Klappentext entscheidet aber, ob das Buch aufgeschlagen wird. Hier muss der Autor sein Können unter Beweis stellen. Mit nur wenigen Worten eine Geschichte schmackhaft zu machen, scheint oft unmöglich.
Außerdem sollte ein Klappentext nicht zu viel verraten, den Leser zum Nachdenken anregen und dabei doch genügend Informationen
geben, damit der Leser entscheiden kann, ob ihm das Werk zusagt.
Als wäre das nicht genug, werden dem Autor noch weitere Steine in den Weg gelegt: Wie soll er objektiv entscheiden, ob der Klappentext die richtige Wirkung erzielt, wenn er selbst von seinem Werk zu sehr beeinflusst ist? Spricht der Klappentext die Zielgruppe des Buches an? Passt er zum Inhalt? Weckt er Erwartungen, die das Buch nicht halten kann?
Letzteres wäre sehr schlecht, denn es würde einen unzufriedenen Leser zur Folge haben, der seinem Unmut unter Umständen mit einer schlechten Rezension Luft macht.
Natürlich haben unsere User auch für dieses Problem eine Lösung gefunden: Eine Gruppe, in der sich Autoren, sowie Leser zusammenfinden, um Klappentexte ehrlich zu beurteilen und zu verbessern.
In der Gruppe „Klappentexthilfe“
wurden schon einigen Autoren geholfen, wir können sie also nur empfehlen. Egal, ob für Autoren oder Leser – Die Gruppe steht für jeden offen und begrüßt gerne neue Mitglieder.
Tag der Veröffentlichung: 08.03.2012
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