Prolog
Es war eine sehr kalte Nacht in der sonst so warmen Gegend rund um den Wald.
Doch heute fror alles. Es war eine sehr angsterregende Nacht alles war still.
Sogar die sonst so unempfindlichen Menschen merkten das etwas nicht stimmte ,so blieben auch die Straßen unbefahren.
Doch tief im Wald braute sich etwas zusammen. Ein wimmern durchdrang die so unendlich wirkende Stille.
Auf dem von Blätter bedecktem Boden lagen zwei in einander verschlungene Leopardenjunge.
Die Mutter der Beiden lief in einem unglaublichem Tempo durch den Wald sie wusste es das war das beste für ihre beiden kleinen und doch lief ihr eine Träne über das Blut beschmierte Fell.
Ihre Träne landete auf dem feuchten Waldboden und damit war sie verschwunden.
Kapitel 1
„Mia kommst du endlich mal in die Hufe?!“
„Ja, ich komme ja schon und ich habe keine Hufen höchstens Pfoten und das auch nicht in dieser Form“
Mia zog sich schnell die Schuhe an und stolperte hinter ihrer Schwester her ,die schon durch die Tür ihres Hauses ging.
„Du hättest auch warten können.“ maulte Mia. „Nein das hätte ich nicht tun können. Falls du es vergessen hast ,wir haben gleich eine Rudelversammlung und wir sind nun mal die Töchter des Alphas .“
„ Mensch Chiara nimm nicht immer alles so ernst!“ Chiara sah ihre Schwester fest an.
„ Na und, bin ich halt ernster als du , hast du was dagegen .“ sagte sie schroff.
„Ne, wieso sollte ich, deswegen hab ich dich doch so lieb mein Schwesterherz .“
„ja ja ,das sagst du immer" sagte Chiara und konnte sich das lachen nicht mehr verkneifen. „Und ich meine es auch immer ernst!“ meinte Mia und zeigte ihren Unschuldsblick.
Die Beiden unterhielten sich den ganzen weg lang über belangloses Zeug und ärgerte sich gegenseitig ein wenig.
Sie benahmen sich wie zwei kleine Welpen, wie ihre Mutter immer zu sagen pflegte.
Als sie vor der großen Höhle ankamen ,die als Tagungsort der Versammlungen des Rudels diente, blieben sie einen kurzen Moment stehen.
“Riechst du das auch? Hier ist etwas das hier nicht her gehört.“ Sagte Chiara die, die Nase in die Luft gesteckt hatte.
Sie gingen in die Höhle.
In der Höhle war es dunkel, nass und kalt ein unangenehmer Schauder lief den Beiden über den Rücken.
„War es hier schon immer so gruselig?“ Mia schaute ihrer Schwester in die Augen, doch diese wich ihrem Blick aus und starrte in die Dunkelheit.
„Chiara was ist?“ Mia konnte sich das komische Verhalten ihrer Schwester nicht erklären. „Vampir“ dieses leise, gehauchte Wort war das einzige das Chiara über die Lippen kam. „WAS?!“ zischte Mia.
„Wie soll denn ein Vampir in die Versammlungshöhle kommen? Das ist der am besten geschützte Ort im Territorium unseres Rudels!“ Mia versuchte auch etwas in der Dunkelheit zu erkennen.
DA! Dort war ein Geräusch. Mia wand ihren Kopf in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war.
Dort stand ein Vampir, sie hatte zwar noch nie einen gesehen und doch wusste sie das es einer war, seine in der Dunkelheit blutrot aufleuchtenden Augen verrieten ihn.
„Was soll man dazu sagen ein wenn Vampir in der Tagungshöhle der Star-Forest-Wölfe tun und lassen kann was er will? Wozu haben wir eigentlich ausgebildete Soldaten als Wachen?“ „ Oh, der Vampir hat auch einen Namen. Ich, meine Liebe, bin Fabio Sandrago!“
„Aha das interessiert uns eigentlich reichlich wenig was uns mehr interessieren würde wäre was ein verdammter Vampir hier zu suchen hat!“ meinte Mia aufgebracht sie wollte gar nicht daran denken was er mit den Wachen gemacht haben muss.
Bei dem Gedanken an die Wachen lief ihr ein kalter Schauder über den Rücken.
„ Beruhige dich ich wurde hier her gerufen um euch zu helfen ein Mittel gegen das Gift das eurem Vater verabreicht wurde zu finden sonst wird er nie wider aus diesem Komazustand erwachen.“
„Wa...“ Mia war so bestürzt von der Nachricht das ihr Vater ihn Lebensgefahr schwebte und wollte gerade hilfesuchend nach der Hand ihrer Schwester greifen als ihr auffiel das diese seit geraumer Zeit keine Regung mehr zeigte. „He Chiara was ist los?“ Ihre Schwester bewegte sich nicht.
Mia schaute in die selbe Richtung wie ihre Schwester und sah das auf blitzen von zwei roten Augen.
Die Gestalt rannte so plötzlich los das Mia die Bewegung kaum bemerkte. Doch das Raubtier in ihr reagierte sofort.
Sie sprang auf die Gestalt zu doch anstelle des Mädchens das in die Luft gesprungen war landete dort auf dem Boden ein wunderschöner Leopard.
Der Leopard rannte der Gestalt hinterher er registrierte nur neben bei das er die Höhle längst hinter sich gelassen hatte.
Seine Konzentration galt nur der Gestalt die offensichtlich versucht hatte das einzige anzugreifen das ihm geblieben war.....
Kapitel 2
Fabio hatte nich zum ersten mal die Verwandlung eines Gestaltwandlers gesehen hatte doch die Schnelligkeit mit der das Mädchen reagiert hatte und die ihrer Verwandlung lies ihn staunen.
Die Verwandlung tat nicht weh das hatten ihm einige der Wandler erklärt doch so schnell hatte sich keiner von ihnen verwandeln können und noch etwas lies in überlegen.
Das Mädchen lebte offensichtlich in einem Rudel von Wölfen wieso war sie dann nicht selbst einer.
Da registrierte er ein Knurren direkt hinter ihm.
Dort wo vorhin noch das stille Mädchen, das anscheinend im Bann dieser Gestalt gewesen war die nicht einmal er selbst bemerkt hatte, stand jetzt ein Zähne fletschender Leopard die Zeichnung und auch die Farbe dieses Tieres war eindeutig anders als bei dem vorherigen und er war auch größer.
Fabio bot sich ein wunderschöner Anblick das Fell des Leoparden strahlte und funkelte kurz nach der Verwandelung noch in der Dunkelheit der Höhle.
Am liebsten wäre sie dem Vampir an die Kehle gegangen wie konnte er nur versuchen in ihren Verstand einzudringen.
Es war ein furchtbares Gefühl gewesen sie hatte schreckliche Schmerzen gehabt, hatte sich aber auch nicht sehen, riechen, hören oder sie gar bewegen können, es war das reine Gefühl der Hilflosigkeit gewesen und als sie ihre Sinne wider hatte war ihre Schwester verschwunden.
Keiner sollte über solch eine Gabe verfügen sie wusste das jeder Vampir eine andere außergewöhnliche Gabe hatte aber das sie solche Ausmaße haben konnten war ihr nicht bewusst gewesen.
„Ich hatte damit nichts zu tun ein Hinterhalt ist nun wirklich unter meiner Würde und was würde es mir bringen wenn ich euch angreife?“ Als ob Vampire Ehrgefühl hätten schoss es ihr durch den Kopf
„ Einige schon so wie nicht alle Gestaltwandler gut sind so sind auch nicht alle Vampire böse.“ Achso konnte der jetzt auch noch Gedanken lesen oder was?
„ Nein kann ich nicht man sieht dir nur genau an was du gerade denkst und was ist mit deiner Schwester sie ist diesem Ding gefolgt sollten wir nicht nachsehen warum sie noch nicht zurück ist?“ Chiara drehte sich um und und folgte dem Geruch ihrer Schwester.
Den Vampir hinter sich hatte sie nicht vergessen doch konnte sie an ihm nicht den Geruch ausmachen der entstand wenn jemand log. Sie folgte der Spur ihrer Schwester und um so weiter sie gingen um so mehr fragte sie sich wie weit Mia gelaufen war.
Nach etwa 15 Km die sie zu Fuß durch den Wald gerannt waren endete die Spur ihrer Schwester mit einem Mal.
Chiara sah sich um und streckte ihre Nase in die Höhe von ihrer Schwester war nichts zu riechen, es war als hätte sie sich in Luft aufgelöst.
Doch sie nahm den Geruch von Blut und Magie in der Luft war.
Ja Magie hatte einen Geruch es war ein saurer Geruch. Sie hatte das Gefühl als hätte sie auf eine Zitrone gebissen so stark war der Geruch der Magie hier.
Doch jetzt konzentrierte sie sich auf den Geruch des Blutes es roch nach Dämon.
Dämonen waren nicht so wie man sie sich vorstellte also super hässlich oder so nein sie konnten ihre Gestalt wechseln wie es ihnen gefiel und doch war es nur eine Art Illusion die in den Köpfen derer entstand die sie sahen also gab es ihnen keine besonderen Kräfte. Doch dieser Dämon roch komisch eher nach einer Mischung aus Vampir und Dämon wenn das stimmt haben wir ein Problem dachte Chiara.
„ Was ist los wieso hältst du an?“ Fragte der Vampir neben ihr und riss sie damit aus ihren Gedanken.
Sie blickte ihn an um ihm verstehen zu geben das es nicht so leicht zu erklären sei. „Dann verwandle dich doch zurück in einen Menschen und sag es mir.“ sagte er so gleich gültig das sie die Zähne fletschte und ein Knurren ihr die Kehle hoch stieg.
„He, was ist denn jetzt los?“
Die Leopardin knurrte ihn an und ihre Augen funkelten vor Wut.
Da erinnerte er sich an die Zerrissene Kleidung die nach der Verwandlung auf dem Boden gelegen hatte.
„oh“ war das Einzige das er sagen konnte.
Doch da kam ihm die Idee „Warte hier ich bin gleich wider da.“
Chiara sah Fabio hinter her und fragte sich was er wohl vorhatte.
Nach wenigen Minuten kam er mit dem Arm voll Kleidung wieder.
„Ich hoffe sie passen dir.“ sie sah ihn misstrauisch an
„Nein die Sachen sind nicht gestohlen ich hab sie mir lediglich ausgeliehen und eine angemessene Summe dort gelassen.“
Vampire eben was die als ausleihen betrachten... trotz ihrem inneren Widerspruches nahm sie die Kleidung an und ging sich hinter ein paar Bäumen verwandeln und anziehen.
Das Mädchen, das anscheinend Chiara hieß, kam hinter einem Baum hervor.
Sie hatte langes, schwarzes Haar das sich bis zu ihrer Hüfte wellte.
Die Kleidung, die ihr Fabio gegeben hatte, passte nicht zu ihrer feenhaften Erscheinung. Das T-shirt war ihr viel zu groß, es ging ihr fast bis zu den Knien.
Die Jeans hatte sie mit dem Gürtel fest an ihre Hüfte gebunden so das die Hose fast wie ein langer Rock bei ihr wirkte, ein viel zu langer Rock, sodass sich Fabio wunderte das sie nicht stolperte.
Sie schritt voran, ihr Haar wehte im Wind und sie blickte ihn mit ihren saphirfarbenen Augen an.
Sie formte mit ihren vollen, roten Lippenein leichtes lächeln.
„Na ,wenigstens hat sie das Vieh erwischt!!“ Fabio war so von ihrer Gestalt gefesselt gewesen, dass er ein wenig Zeit brauchte um sich an den Vorfall in der Höhle zu erinnern.
„Was ist geschehen das du angehalten hast?“ fragte er.
„Das müsstest du doch eigentlich
selbst riechen können oder wenigstens fühlen!“ sagte sie schnippisch ihr gefiel es nicht das sie immer wieder denken musste wie attraktiv er war.
Er war ein verdammter Vampir und sie wusste das mit ihnen nicht zu spaßen war.
Als sie sechs gewesen war, war sie mit ihrem Vater, dem Anführer des Rudels, auf einen Ausflug gegangen damals konnte Mia nicht mit kommen da sie sich eine Grippe eingefangen hatte.
Auf diesem Ausflug hatte sie das erste Mal einen Vampir gesehen und dieser Vampir war ganz zufällig ein Neuerschaffener.
Ihre Erinnerungen wurden noch durch die Narbe an ihrer rechten Schulter unterstrichen an der, sie der Vampir sie mit seinen Krallen erwischt hatte.
Vampire konnten ihre Fingernägel zu tödlichen krallen wachsen lassen.
Sie hatte einmal ein Gerücht gehört das sehr alte Vampire sich auch in Tiere verwandeln konnten doch so wirklich glaubte sie das nicht.
„Das was ich spüre ist Magie und ich rieche Blut. Nicht gerade appetitliches Blut wenn du mich fragst.“ sagte er mit einem leichtem lächeln auf den Lippen das sich sogar in seinen Augen wieder spiegelte.
Dieses Lächeln lies ihr Herz etwas schneller schlagen.
Seine blauen Augen leuchtete.
Sie stockte „Seit wann sind deine Augen blau?“ sie konnte sich noch genau an seine in der Höhle rot leuchtenden Augen erinnern.
„ Die Augen eines Vampirs sind nur rot wenn man auf der Jagt ist oder kurz nach der Nahrungsaufnahme.“ er hielt kurz inne und sagte dann mit ernster Stimme.
„Oder auch wenn die Blutsucht uns überfällt.“Drauf folgte eine lange Pause, zu lange für Chiara´s Geschmack.
Also beendete sie die lange Pause mit einer frage. „Und wieso waren deine Augen in der Dunkelheit rot. Hattest du vorher noch einen kleinen Snack?“ sagte sie mit sarkastischem Unterton, obwohl ihr bei dem Gedanken das er Blut trank gar nicht wohl war.
„Das wirds wohl gewesen sein.“ sagte er als sei er total unbeteiligt.
Ihr lief ein kleiner Schauder über den rücken wenn sie daran dachte das er von einem Menschen getrunken hatte und ihm das über Haupt nichts auszumachen schien
„Haha sehr witzig!“ Chiara versuchte nicht einmal ihren sarkastischen Unterton zu verbergen.
Fabio lachte so plötzlich los das sie zusammen zuckte.
„Ja ich hatte einen >Snack< oder wie du das nennst. Aber ich trinke nicht direkt von Menschen. Zu Mindestens nicht oft.“ die letzten Worte hatte er sehr leise, für das menschliche Ohr unhörbar, leise gesagt.
Doch sie war kein Mensch also hatte sie alles verstanden. Er machte eine kleine Pause dann sprach er weiter.
„ Ich trinke aus Konserven diese kann man bei uns genauso schnell besorgen wie ihr euer Essen.
Das machen die meisten Vampire so, denn keiner will das unsere Identität auffliegt.
Deshalb gibt es bei uns auch gesetzte die es verbieten Menschen einfach so in Vampire zu verwandeln, da diese die ersten Jahre verschwinden müssten weil sie erst keine Kontrolle über sich haben.
Ach ja und wenn ein Vampir einen Menschen umbringt in dem er von ihm trinkt werden die Erinnerungen des Menschen auf den Vampir übertragen diese Vampire verfallen in den Meisten Fällen der Blutlust.
Wenn mache von uns von Menschen trinken dann werden diese durch das Halluzinogen in unseren Fangzähnen betäubt, meistens verursacht das Halluzinogen Sexuelle Erregung und da sagt auch ein Vampir nicht nein.“ er zuckte mit den Schultern und sie fragte sich wie er nur nach seinem Lachanfall von vorhin jetzt so ruhig bleiben konnte.
Sie sah ihn an und jetzt erst registrierte das was er gesagt hatte erst richtig, sie wurde rot. Anscheinend gefiel ihm ihre Reaktion denn seine Mundwinkel hoben sich leicht und seine Augen funkelten.
Er fuhr fort. „ Noch eine der Regen ist das wir nur alle 50 Jahre einen Menschen verwandeln dürfen.“
Sie hatte keine dieser Regeln je gekannt, was klar war wenn man an ihre erste Begegnung mit einem Vampir dachte.
In einem verstecktem Winkel in ihrem Verstand keimte ein Frage auf>> hatte er schon einen Menschen verwandelt?<< sie dachte weiter nach
>> und wenn ja wen?<< beim Nächsten Gedanken wünschte sie sich sie hatte nie angefangen sich diese Fragen zu stellen
>> Vielleicht seine Geliebte!!?<< sie verspürte ein leichtes stechen und eine Wut auf eine Person von der sie nicht mal wusste ob sie existierte.
Sie fragte sich wieso sie so Reagierte.
Na gut er sag ganz okay mit seinem blonden, schulterlangen Haaren, mit seinen tiefblauen Augen ,seiner karamellenen Haut, den Muskeln die sich auf seinem schwarzen T-shirt abzeichneten aus.
>> okay, ich gebe zu er sieht einfach klasse aus.<< Wem wollte sie schon was vormachen er sah wie ein gefallener Engel aus.
>>Chiara komm mal wieder auf den Boden vor dir steht ein Vampir der nicht mal mit der Wimper zucken würde wenn er dich töted<< ermahnte sie sich. Als sie merkte das sie ihn immer noch anstarrte trieb es ihr die Röte ins Gesicht.
Fabio spürte ihre blicke auf seinem Körper also sah er dieses Feenhaftewesen noch einmal an.
Sie war wunderschön mit ihren leicht geröteten Wangen und in ihren Augen sah man das Raubtier das in ihr wohnte.
Tag der Veröffentlichung: 30.12.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Buch meiner abf sara weil sie mir immer hilf wenn ich ihre hife brauche es aber so oder so immer übertreibt