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Prolog


"Lilia! Lilia wach auf!" schrie jemand. Lilia schlug die Augen auf und über ihr sah sie das schmale Gesicht von Lucia. Lilia saß sich auf und hielt sich ihren Kopf. Sie war von jemanden niedergeschlagen worden. "Lilia, ist alles in Ordnung?" wollte Minara wissen, die neben der Verletzten kniete. "Ja, ja mir geht es gut." antwortete sie und stand genervt auf. "Wer hat mich eigentlich niedergeschlagen?" wollte sie verärgert wissen. "Wisst ihr das denn nicht mehr eure Hoheit?" meldete sich nun Kaito ihr Leibwächter zu Wort. Immer noch benommen schüttelte Lilia den Kopf. "Wir sind angegriffen worden eure Hoheit." erklärte Minara. Langsam nahmen die Kopfschmerzen der jungen Prinzessin ab. "Und wieso hast du mich nicht beschützt?" wollte Lilia von Kaito wissen. "Ich konnte nicht." gestand er. Erbost schüttelte Lilia den Kopf, sagte aber nichts. "Da wäre noch etwas." druckste Lucia herum und mied Lilias Blick. "Der Eiskristall ist verschwunden..." Lilia erstarrte. Alle zuckten zusammen als sie jeden nach der Reihe betrachtete. "Dann müssen wir ihn zurückbringen." meinte sie seelenruhig. Überrascht sahen die drei auf. Wieso war sie so ruhig? Der Grund dafür war, dass Lilia bemerkt hatte, wie die anderen zugerichtet waren. Lucias Kleid war an einigen Stellen zerissen und aus den Rissen floss unentwegt ein kleiner Rinnsal Blut auf die Schneeweißen Fliesen des großen Palastes, Minara sah ähnlich aus und Kaito hatte ein paar ernst aussehende Platzwunde am Kopf. Eigentlich war Lilia ein ruhiges überlegtes Kind, doch manchmal war sie hart wie Eis. Sie war die Eisprinzessin von Maera, dem Eisland und sollte in ein paar Tagen den Trohn besteigen, denn ihre Eltern sind vor 5 Jahren verschwunden und das Volk brauchte eine Königin. Lilia rief ein Paar Priester und die heilten Lucia, Minara und Kaito. "Wir müssen den Kristall zurück holen, sonst fällt das ganze Reich in sich zusammen und alles wird begraben, Lilia!" ermahnte Kaito und um genau das zu verhindern reisten sie noch am selben Tag ab...

Kapitel 1


Seit 1ner Stunde sind die 4 schon unterwegs und Lucia, Minara und Kaito sind fix und fertig. Sie sind durch kniehohen Schnee und Schneestürme gestapft, dass war zu viel für sie, doch Lilia hatte das anscheinend überhaupt nichts ausgemacht. Sie zeigte kein Erbarmen und hetzte die 3 weiter, bis spät in die Nacht. Lilia hatte eine kleine Höhle gefunden, in der sie jetzt campierten. "Lucia, wärst du so nett uns ein Feuer anzumachen?" fragte Lilia. Lucia nickte und ließ eine heiße Flamme in ihrer Hand aufflammen. Lilia und Minara setzten sich nahe zu ihr, nur Kaito blieb am Höhleneingang sitzen. "Komm doch auch her." meinte Minara. Schweigend blieb Kaito dort sitzen wo er war und starrte in die Ferne. Als Minara aufstehen und zu ihm gehen wollte hielt Lilia sie am Arm fest. "Lass ihn." sagte sie nur und Minara setzte sich etwas verwundert wieder, doch dann unterhielt sie sich mit Lucia. Lange betrachtete Lilia Kaito noch, als sie der Schlaf übermannte und sie die Augen schloss. Am nächsten Morgen schlug Lilia die Augen als erste auf. Ihr Blick viel auf die zusammen gekauerte Lucia und auf die auch fest schlafende Minara. So leise wie möglich stand sie auf und ging an dem schlafenden Kaito vorbei aus der Höhle. Der Schneesturm, der diese Nacht aufgekommen war hatte sich gelegt und eine dicke Schneeschicht hatte sich über das Eis gelegt. "Ich kann die anderen nicht auf eine solch gefährliche Mission mitnehmen." dachte sie sich und sah die friedlichen Gesichter der Schlafenden. Sie zögerte, doch dann stapfte sie in Richtung Norden, wo sich das Orakel befinden sollte und ließ die anderen im Schnee zurück. Sie dachte sich, dass sie den Weg finden würden. Als sie schon eine halbe Stunde gelaufen war glaubte sie verfolgt zu werden und wannte sich um. Niemand war zu sehen. Sie drehte sich wieder um, um weiter zu laufen, doch plötzlich stand ein junger hübscher Mann vor ihr. Sie wich erschrocken zurück. Der junge Mann war ungefähr 17, also ein Jahr älter, als sie selbst. "Wer bist du?" wollte Lilia wissen, als sie sich ein wenig von dem Schreck erholt hatte."Es spielt keine Rolle wer ich bin. Aber du bist die wunderschöne Eisprinzessin Lilia, nicht wahr?" meinte der Fremde. Als er diese Worte sagte verbeugte er sich, mit einem spöttischen Lächeln vor Lilia. "Sag mir wer du bist!" wollte sie wissen. Ein Luftzug wirbelte die zwei hüftlangen Zöpfe von Lilia auf. Lilia hatte sehr langes, voluminöses Haar, dass sie immer in zwei Zöpfen bändigte, von ihren Ohren, bis zu ihrer Hüfte. Die zwei Zopfgummis waren aus wunderschönen Eisblumen. Sie hatte ein weiß-blaues Kleid an, der Stoff war so gut wie unzerstörbar und auch es war wunderschön. Lilia hatte glänzende eis-blaue Augen.

"Da muss ich dich wohl entäuschen." meinte er. "Was willst du von mir?" fragte Lilia weiter. "Naja wenn die süße Miss Prinzessin nicht da ist, ist der Trohn und die Krone so gut wie ungeschützt." gab der Fremde zu bedenken. Lilia lächelte kühl und entgegnete:"Meinst du wirklich ich wäre so dumm und würde meinen Palast einfach so ngeschützt lassen?" fragte Lilia spöttisch. "Nein natürlich weiß ich, dass du einen Bannkreis gegen das Böse gezogen hast, doch irgentwann ist selbst deine Magie am Ende. Und bis dahin..." Der junge Mann packte grob Lilias eiskalte Hand. "Und bis dahin wirst du in meinem Kerker bleiben, Lilia." Plötzlich ließ der Grobian Lilia los und hielt sich verwirrt die blutende Hand. Als Lilia sich umwante, sah sie Kaito mit seinem Schwert in der Hand hinter sich stehen. Von der Klinge tropfte ein wenig Blut. "Rühr Lilia nicht an oder du bekommst es mit mir zu tun!" knurrte Kaito. Der Fremde musterte Kaito kurz eisig, dann wante er sich wieder Lilia zu. "Ich komme wieder verlass dich drauf!" flüsterte er und verschwand so schnell, wie er gekommen war. "Dass hätte ich auch alleine geschafft!" meinte Lilia und drehte sich beleidigt weg. Zornig packte Kaito sie an den Schultern, drehte sie wieder zu sich knurrte:"Was hast du dir dabei gedacht einfach abzuhauen?!" Er sah ihr in ihre kalten Augen und sie Blickte eiskalt zurück. So standen sie da etwa eine Minute und blickten sich an. Beide waren sauer. "Was fällt dir ein in so einem Ton mit mir zu sprechen?" wollte Lilia irgendwann wissen, schüttelte seine Hände ab und machte sich auf den Weg zurück zur Höhle. Kaito blieb noch einen Moment stehen, blickte Lilia nach und folgte ihr dann.
Als die beiden in der Höhle ankahmen stellten sie fest, dass Lucia und Minara noch schliefen. Sie hatten all dass überhaupt nicht mitbekommen. "Lass uns die anderen aufwecken wir müssen weiter." schlug Kaito vor. Lilia war einverstanden und sie weckten sie. Anschließend gingen sie weiter in Richtung Norden wo sie das Orakel erwarteten. Kaito und Lilia wechselten kein Wort miteinander. Dass viel Minara auf, abr sie sagte nichts. Plötzlich bebte der Boden. "Was ist hier los!" wollte Lucia etwas ängstlich wissen. "Wir kommen dem Orakel näher." meinte Lilia nur kühl. Sie gingen weiter, als plötzlich eine große Wand aus Eis vor ihnen auftauchte. Lilia schritt auf sie zu und legte ihre Eiskalte Hand an die Mauer und drehte den Kopf zu den anderen. "Ab hier ist das ein anderes Reich. Das Reich des Feuers." erklärte sie. Die anderen sahen sich an. In ein anderes Reich zu gehen war eigentlich verboten und dass wussten sie. "Wir dürfen nicht auffallen. Lucia besorge uns bitte schnell 4 Uniformen des Feuers." bestimmte Lilia. Lucia starrte sie einen kurzen Augenblick an, holte dann aber ihren kleinen Magiebeutel hervor und langte hinein. In diesem Beutel konnte man alles hineintun, denn er hatte keinen Boden. Dass war sehr praktisch aber er konnte nur von Zauberern und Magierinnen verwendet werden. Lucia holte die besagten Stücke hinaus und gab jedem eine Uniform. Schnell zogen sie sich um. Jetzt sahen sie wie echte Bewohner von Flammeria aus. Das Land hieß so. Ihre Anziesachen stopfte Lucia daweil in ihren Beutel. Lilia wendete sich wieder der Wand zu und legte ihre Finger wieder auf das Eis. Sie schloss ihre Augen und murmelte etwas woraufhin sich eine kleine Tür im Eis bildete. Sie machte die Tür auf und alle gingen hindurch. was keiner von ihnen merkte, war dass sich ein Schatten mit durch die Tür glitt. Lilia schloss die Tür wieder und sie fanden sich in einer fremden Welt wieder.Der Boden bestand aus einer Art Vulkengestein und kleine Rinnsale von Lava flossen hindurch. Die Luft war schwer vom Ruß und die Vier hatten Schwierigkeiten zu atmen. Lilia holte ein kleines rotes Tschentuch aus der Uniformtasche und drückte es auf ihre Nase und Mund. Kaito, Minara und Lucia nahmen den Ärmel dazu und sie maschierten weiter. Bei jedem Schritt krachte der Boden leise als würde jeden Moment einstürzen, doch Lilia beachtete es nicht und führte die Truppe zu einer Art Dorf. Die Wände der Häuser waren aus Stein und die Dächer aus hartem versteinerten Holz. Kein Mensch war auf den Straßen zu sehen. "Lilia was machen wir hier?" wollte Lucia wissen. Lilia antwortete nicht, sondern ging auf eines der Häuser zu und klopfte an die schwere Holtür. Eine halbe Ewigkeit passierte nichts, doch auf einmal schwang sie auf und eine alte Frau lugte heraus. "Wir sind Wanderer von weit her." meinte Lilia. "Und wir suchen eine Unterkunft für eine Nacht. Bitte geben sie, sie uns gnädige Frau." Misstrauisch musterte die Dame Lilia. "Könnt ihr denn dafür bezahlen?" wollte die Alte wissen. Wütend machte Lucia einen Schritt vor. "Wissen sie nicht wen sie da vor sich haben?" schnaubte sie. Lilia fuhr herum und sah Lucia warnend an, doch es war zu spät. Die Frau riss die ugen weiter auf und erkannte Lilia. Erschrocken schlug sie die Hand vor den Mund wich zurück und knallte die Tür zu. Fragend blickten sich Lucia, Minara und Kaito an. Keiner von ihnen wusste warum die Frau sich so erschrocken hatte. Naja es war zwar verboten in ein anderes Reich zu wechseln aber so eine Reaktion hatten sie nicht erwartet. Lilia wante sich um und verkündete: "Dank Lucia müssen wir uns ab jetzt versteckt halten. Die Alte wird sicher die Wachen verständigen." bei diesen Worten sah sie Lucia kühl an. Beschämt senkte diese den Kopf und wich einen Schritt zurück. Wie alle wussten hield Prinzessin Lilia nichts von Entschuldigungen, deshalb sagte Lucia einfach nichts. Plötzlich erhob sich in der Ferne Kriegsgeschrei und die Truppe versteckte sich schnell hinter einem Stapel Feuerholz und Lilia murmelte: "So früh hätte ich sie nicht erwartet. Hier werden sie uns früher oder später finden." "Was sollen wir jetzt tun?" wollte Kaito wissen. Doch Lilia blickte ihn nicht mal an. Manchmal konnte sie sehr nachtragend sein. Kaito wagte einen Blick nach draußen. "Es sind nur 5 mit denen werde ich schon fertig." meinte er und wollte gerade nach draußen als eine kalte Hand ihn festhielt. "Genauso wie du mit denen im Palast fertiggeworden bist?" zischte Lilia spöttisch.

Kapitel 1


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 26.12.2012

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