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Proolog



„Frau Brucks ? Ich habe hier einen Fall für Sie.“
Wow, mein Chef übergibt mir tatsächlich einen Fall, ganz ruhig bleiben Justina.
„Ja Heer Köller, um was geht es denn in diesem Fall?“
„Sie werden den Mandanten Morgen im Bagram vernehmen können, er sitzt dort in Untersuchungshaft weil der Staatsanwalt vermutet er sei der Anführer der Bande die hier in letzter Zeit in die ganzen Morde verwickelt ist.“
„Oh mein Gott, meinen Sie die Morde wo die Leichen allesamt verbrannt worden sind?“
„Ja meine liebe genau die. Ich hoffe Sie werden diesen Fall gut unter die Lupe nehmen, ich hätte ihn ja selber bearbeitet aber leider habe ich noch 5 Fälle vor mir und dieser hat höchste Eile. Ich möchte das wir diesen Fall gewinnen und beweisen können das dieser Mann nichts mit den Morden zu tun hat, haben sie mich verstanden?“
„Ja, ich danke ihnen das sie mir so vertrauen.“
„Denn enttäuschen sie mich nicht. Hier nehmen sie die Akte und machen sie sich schon mal bekannt mit diesem Fall, Morgen um 14 Uhr ist der Termin mit dem Mandanten.“
„Danke ich werden mein bestes tun.“
Ok, jetzt aber los, ich darf Heer Köller nicht enttäuschen, mal schauen was die Akte so her gibt.

Kapitel 1 Justina


Hätte ich gewusst wie dieser Fall mein Leben verändert hätte ich ihn gleich einem Kollegen übergeben sollen.
Am nächsten Tag war ich total nervös, es war ja auch meine erste Vernehmung die ich alleine durchführe.
Ich habe mir die Akte so oft durchgelesen das ich sie auswendig kannte, somit konnte Gar nichts schief gehen, dachte ich auf jeden fall.
Eine halbe Stunde vor dem Termin war ich bereits in Vernehmungsraum um alles vorzubereiten, ich habe mir die Akte noch einmal durchgelesen und war mit meiner Vorbereitung super zufrieden.

Als mein Mandant in den Vernehmungsraum geführt wurde musste ich sehr an mich halten das ich nicht anfange zu sabbern, echt klasse mein erster eigener Fall und mein Mandant ist das heißeste was ich je in meinem Leben gesehen habe, toll so was kann ja nur mir passieren.
Dieser Mann war einfach nur heiß, er trug einen für Bagram normalen Sträflingsoverral der wie es mir scheint ihm ein wenig zu eng war, denn auf dem dünnen Stoff zeichnete sich jeder seiner Muskeln ab und ich für meinen teil fand das er sehr gut gebaut war.
Er hatte seinen Kopf nach unten geneigt und schaute mich durch seine in sein Gesicht hängenden braunem Haare mit seinen eisblauen Augen an und grinste als wüsste er ganz genau was ich mir gerade gedacht habe als ich ihn gesehen habe.
Die Wachen setzten ihn auf den Stuhl der mir gegenüber stand und schnallten ihn mit Armen und Beinen an dem Stuhl fest, danach verschwanden sie aus dem kaltem Betonraum.

„Es freut mich sie kennen zu lerne, ich bin Frau Brucks und ab heute ihre Anwältin.“
„Ich bin Don“
„Verraten sie mir auch ihren Nachnamen Don?“
„Nö, verrätst du mir deinen Namen?“
Und wieder dieses Grinsen, aber ich kann mir nicht vorstellen das er mitbekommen hat wie mein Körper auf seine Stimme reagiert hat.
„Klar doch, mein Name ist Justina.“
„Justina hmmmm ich nenne dich lieber Tini hört sich nicht so streng an.“
„Sie können mich von mir aus Schweineörchen nennen wenn sie mir meine fragen beantworten.“
Ohman diese Augen scheinen mich zu durchbohren, ich kann diesem blick einfach nicht entkommen.
„Ok mein Liebling nennen werde ich dich wie ich will aber deine Fragen kann ich dir nicht beantworten, denn das wäre dein Untergang.“

Er schaute mich immer noch so an und plötzlich stand er auf und kam auf mich zu, ich dachte er wäre an dem Stuhl gefesselt.
Mir wurde immer schwumriger, ich merkte wie er mich hoch hob und mit mir den Betonraum verließ, die gesamte Zeit über schaute er mir tief in die Augen.
Kurz bevor wir an der Kontrollschleuse waren bin ich ohnmächtig geworden.

Kapitel 2 Justina


Als ich erwachte war ich so wie es für mich aussah in einem Keller.
Dort lag ich auf einer Matratze unter einem alten Lacken, man wo hat der Kerl mich hingebracht und vor allem wie ist er aus Bagram entkommen und das auch noch mit seiner bewusstlosen Anwältin?
Langsam stand ich auf und schaute mich im Raum um, überall kahle kalte Wände und es brannte nur eine Kerze auf einem Regal neben der Matratze auf der ich gerade noch gelegen habe.
Wo war mein gut aussehender Entführer nur? Wenn ich den in die Finger bekomme kann der sich erst mal was anhören, dass kann doch wohl nicht angehen das der mich einfach mit sich nimmt wenn er aus dem Gefängnis ausbricht.
Aus der hintersten Ecke des Raumes kam ein leises kichern, ich wusste sofort wer da in der Ecke steht.

„Was soll das hier, warum hast du mich einfach entführt? Hast du sie eigentlich no….“
Mitten im Satz stand Don vor mir und drückte mir seine Hand auf den Mund.
„Psssst, sei leise und hör mir zu.“

Ich nickte nur und schaute ihn mir weit aufgerissenen Augen an, wie zum Teufel hat er es so schnell geschafft bei mir zu sein, ich habe es ja noch nicht einmal gesehen.
Er nahm seine Hand von meinem Mund und kam näher zu mir so das ich seinen heißen Atem an meinem Ohr spüren konnte, schon wieder schafte er es mir eine Gänsehaut zu verpassen die zu meinem entsetzen angenehm war, der scheiß Kerl hat mich entführt und bei mir kribbelt alles nur weil er mir ans Ohr atmet, klasse.

„Hör mir zu kleine, du wirst hier unten bleiben und keinen mucks von dir geben, du redest mit niemanden außer mit mir, hast du mich verstanden?“
„Ja, aber denn erkläre mir bitte wo und wieso ich hier bin und wie hast du es geschafft aus Bagram mit mir zu fliehen?“
„Hm, du bist im Kerker des Hauptsitzes meines Clans und du bist hier weil ich es so will.
Allerdings kann ich dir nicht sagen wie es geschafft habe zu fliehen, denn sonst müsstest du für immer bei mir bleiben.“
„Wie lange willst du mich hier behalten, Don?“
„Das werden wir denn sehen wenn es so weit ist. In dem Regal neben deiner Matratze ist eine Waschsüssel ein Lappen und neue Kleidung für dich ziehe sie bitte an, ich werde jetzt gehen aber ich komme heute Nacht und sehe nach dir.“
„Okay, Don könntest du mir ein wenig mehr Licht geben?“
„Aber klar meine Liebe.
Übrigens ich liebe es wie du meinen Namen sagst.“
Den letzten Satz und da war ich mir ganz sicher sagte er mit einem grinsen auf dem Gesicht.
Don machte mir noch zwei weitere Kerzen an und zwinkerte mir über den rücken noch einmal zu als den Kellerraum verlassen hat.

Kapitel 3 Don


Don verriegelte die Tür vor der ein Wachposten stand und hängte sich den Schlüssel um den Hals.
„Keiner außer mir darf diesen Raum betreten, und ich warne dich wenn du dem Menschen dahinter auch nur zu nahe kommst werde ich dir persönlich den Kopf von den Schultern reißen, hast du mich verstanden?“
„Ja Hauptmann, keiner außer ihnen wird diesen Raum betreten.“
„Gut, ich komme heute Nacht und schau nach dem Menschen.“

Oh ja, Don würde jeden eigenhändig umbringen der Justina auch nur ein Haar krümmt, denn wenn er recht hat ist sie ein besonderer Mensch und muss von ihm und seinem Clan beschützt werden.
Er war sich noch nicht hundert prozentig sicher ob sie die richtige ist aber nach ihrem Geruch zu urteilen ist sie kein normaler Mensch. Wenn sie wirklich die junge Frau ist die er seit über dreihundert Jahren sucht, ist der Frieden zwischen den Nachtgestalten sicher, aber auch er müsste denn das von ihm verlangte erfüllen und genau dafür war er eigentlich noch nicht bereit.
Don schlenderte die dunklen Gänge des Hauptsitzes lang und merkte dabei nicht das er verfolgt wurde.
„Don, schön das du wieder da bist.“
„Oh, hey Renox wie geht es dir mein Freund?“
„Ganz gut, hast du die Erbin gefunden?“
„Ich bin mir nicht ganz sicher, ich weiß das sie kein Mensch ist aber ob sie die Erbin ist das weiß ich nicht, ich muss erst mit Christpin sprechen und ihr ein wenig Blut nehmen um mir ganz sicher zu sein.“
„Und was hält dich davon ab sie einfach ein bisschen zu beißen?“
„Ach Renox du kennst die Geschichten doch, wenn sie wirklich die Erbin ist werde gerade ich mich nicht unter Kontrolle halten können wenn ich nur einmal von ihr koste könnte ich sie umbringen und dann wäre der Friede hin.“
„Und was willst du denn von Christpin?“
„Er wird das Blut kosten, er ist der einzige der je das Blut einer ihrer Art gekostet hat und somit weiß er wie es schmecken muss.“
„Also willst du jetzt zu ihm und ich ihn bitten? Du weißt ganz genau das er sich nie halten kann und seine Blutsklaven einen nach den anderen umbringt.“
„Ich weiß, er soll sie ja auch nicht beißen, ich werde ihr Blut abnehmen und er wir es dann kosten.“
„Ach so, na denn viel Erfolg Hauptmann.“
„Ich danke dir.“
Don war es egal ob Justina die Erbin ist oder nicht, er wollte sie für sich, sie sollte sein Eigentum sein, ob auf die eine oder andere weise.

Seit Don sich in seinen Gemächern zur ruhe gelegt hat ist mehr Zeit vergangen als er es geplant hat, Christpin hat er in seinen Plan eingeweiht und diesen musste er jetzt vollziehen.
Auf dem weg zu Justina überlegte er wie er es ihr erklären soll dass er ihr Blut abnehmen muss.
Sollte er sie einfach wie bei der Entführung zum schlafen bringen oder es ihr einfach erklären das sie vielleicht die Erbin ist und sie das Schicksal aller Nachtwesen in sich trägt?
Das ist eine sehr schwere Entscheidung denn wenn sie es nicht ist muss sie für immer bei ihnen bleiben.

Kapitel 4 Justina


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 29.07.2011

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