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Sonne





Sonne, oh Sonne.
Wo bleibet dein Scheinen?
So hoffnungsvoll.
So warm, so vertraut.

Wasser, oh Wasser.
Wo bleibet dein Rauschen ?
So fröhlich.
So lebendig, so leicht.

Erde, oh Erde.
Wo bleibet dein Leben ?
So grausam, so kalt.
So wunderschön.

Lüfte, oh Lüfte.
Wo bleibt eure Kraft ?
So stark, so beständig.
So nah.

Liebe, oh Liebe.
Wo bleibet deine Nähe ?
So hoffnungsvoll,so warm, so vertraut.
so fröhlich, so lebendig, so leicht.
So grausam, so kalt, so wunderschön.
So stark, so beständig, so nah.

Wo bleibest Du ?

Gefühle niemals gehen


Freude.
so gewaltig, so wunderbar.
so tief wenn sie vorübergeht.

Trauer.
so gewaltig, so grausam.
geht sie vorüber?

Liebe.
so gewaltig, so unberechenbar.
niemals geht sie vorüber.

Schmerz.
so gewaltig, so unaufhaltbar.
vergessen ist die freude.


Leben, so gewaltig, so wunderbar
so grausam.
So unberechenbar.
so unaufhaltbar.
so lebendig.
So kurz.
Geht es niemals vorüber ?

Dunkelheit


Liebster, oh Liebster.
Nie werde ich von dir weichen.

dein lächeln, so wunderbar.
dein gesicht, es strahlt in der sommersonne.
auf mich herab ein schatten.
ein schatten so schwarz, so dunkel.

so bedrohlich das licht wird gehemmt.
dein gesicht lässt er ermatten. dein lächeln erstirbt.

der schatten verdunkelt
unser leben die liebe
die liebe einst unbesiegbar

entzwei gespalten. der dunkeltheit zum opfer.
hilflose rufe. stummheit zur qual.
der schatten größer als das licht.
dunkelheit.

Wunderkinder


Wunderkinder schreitet zur tat.
lebenslanges imponieren.
es gibt nur ein unglück
welches alles überstrahlt.

lieben lieben lernen,nein.

wunderkinder ihr seit am ende.
liebe lieben leben nein.
wer nicht liebet der lerne es nie.



Gefühle


Die Gefühle mit einem mal da
nach langer zeit entfacht wie Feuer

so lange unterdrückt, so lang
genährt so groß gewachsen

gefühle so unberechenbar
so still und leise
und doch so laut

überstrahlen alles wesentliche
gefühle nur gefühle brauchen

gefühle von gefühl genährt
so wie das wasser die blüte bringt
gefühle auch nur dorthin wandern
wo gefühl gefühle nährt

Glitzerglanz


der großartigkeit zum opfer gefallen
die liebe im ursprung verspielt

unter dicken schichten die schönheit verstaubt
im herzen der staub ist zu viel

grausames leben inmitten trug und verrat
und keinerlei vertrauen

wer ihr dieses leben antuen mag
der möge der liebe berauben

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 15.10.2011

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