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Oh, du…
so vertraut u. unnachgiebig.
Nacht für Nacht im steten Schein. Tag für Tag im verlorenen Gedanken. Ein Sprung, nicht weit… So nahe als möglich. Monaraux

– mein Honigmädchen, grazil, geschmeidig wie der frische Moosboden, nach einer Tränenreichen Nacht.
Werdender Traum in einem Monsun des kommenden Frustes. Schwebeleichtes Leben in der Vorstadt, vor u. nach dem Tod.
Mein Honigmädchen - Monaraux

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Sie war da, mir unmittelbar gegenüber u. die Welt im Einklang, nahezu perfekt. Ein Schein der sich tausendmal u. mehr im geschmolzenen Sand der Schaufenster brach, zu Farbe wurde u. in ihre Richtung schoss, sie einhüllte in die Unendlichkeit. Monaraux

– Fluch u. Segen zugleich. Sie stand dort, am Busbahnhof u. die Tauben der Grossstadt gurrten, die Männer guckten… immer wieder schnell weg, als die Strassenkatzen an ihrer Seite böse Blicke (die zum töten taugten) walten liessen.
Immer wieder weg.
Doch meiner blieb. Haftete an ihr, liess sie nicht mehr los. U. ich sah wie die Sonne in ihren Augen unterging an diesem Abend. Sie stand einfach da, am Busbahnhof u. las meinen Gedanken, bevor er gedacht u. willigte stumm ein.
Zu lange vermissten wir uns schon, als dass eine Träne den Moment zerstören konnte, als dass der Moment selbst unter all den Menschen, fehlprogrammierten Androiden gleich, zum Problem hätte werden können.
Die Zeit siegte, war konstant in ihrer Bedeutungslosigkeit, durchaus lohnenswert (einfach zu sein) u. ich hielt sie in den Armen, strich ihr sacht über den Rücken, sah die Sonne untergehen in ihren Augen. Monaraux

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Mir wurde ein Moment gewährt, nur einmal stoppte die gesamte Welt für mich u. dieses göttlich‘ Honigwesen. Ihre Haut so zart, ihr Duft so weich – nicht von dieser Welt, unberührt durch tausende Galaxien getragen.
Unsere Lippen schwebten übereinander u. trafen sich. Starkstrom floss durch die Venen, verlor sich in der Umgebung die nicht mehr war. Gefühl um Gefühl überschlug sich in der Wirrnis eines Lebens. Geflüsterte Träume. U. alles schien nur auf diesen einen Moment zu warten. Das gesamte Universum schien zu zerfliessen an ihren Lippen u. nicht wieder zu kommen. Monaraux

– welch Bedeutung du auch immer hattest, vergib mir, sie ist gewichen einem Gefühl der Unberechenbarkeit, der Unbesiegbarkeit - Liebe. Borgte mir Flügel aus Wachs u. gewiss, ich hab‘s dir versprochen, wir fliegen zur Sonne. Werden Fallen, doch zusammen…
Oh, du…
Ich brech den Stein, brech die Runde. Lass Tafel, Tafel u. Mythen, Mythen sein u. nehme dich bei der Hand. Ja so bin ich ein Narr, wenn ich’s nicht tät u. ebenso einer weil ich‘s tat. Doch ich lass dich nicht mehr ziehen wie einst mein Schatten, lass dich nicht mehr ziehen wie einst mein Leben, wie einst mich. Werden Fallen, doch zusammen…
U. ich sah die Sonne in ihren Augen untergehen an diesem Abend u. küsste sie. Sie schien verloren im Zwielicht des Zweifels, den Blick auf den Boden geheftet u. ich hielt ihn hoch, gegen das Firmament gerichtet, den Sternen u. dem Mond zum Spott. Ihre Augen funkelten als sie den Kopf hob u. ich sah Glück.

(Ich öffnete die Lieder u. wusste, es war Vision.)

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Tag der Veröffentlichung: 04.04.2009

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