„Dom, Dom wach auf!“ Ich schlug die Augen auf doch konnte die ersten paar Minuten einmal gar nichts sehen. Mir tat alles weh. Ich hörte rund um mich herum die Stimmen meiner Freunde und Kollegen. Langsam bekam ich mein Augenlicht zurück ich. Das Erste was ich sah, waren die Gesichter meiner Freunde. Doch ich fühlte mich gar nicht zu ihnen hingezogen. Ganz im Gegenteil, es war als würden sie mich von sich wegdrücken. Ich sah mich mit ein wenig Angst in den Augen um. Schön langsam kehrten meine Erinnerungen zurück. Ich überlegte wie ich hieß, ich dachte an Dominik Henter doch dieser Name wurde schnell verdrängt und statt dessen kam diese Nummer: 879542734. Ich versuchte mich am die Namen meiner Freunde zu erinnern. Doch das Wort Freund wurde zu Feind. Ich konnte mich daran erinnern, dass unsere Organisation überrannt wurde. Da ich der beste Fahrer war, musste ich die spezialen Substanzen aus der Gefahrenzone bringen. Es war ein Hinterhalt, meine Männer und ich wurden angegriffen von einer gewaltigen Übermacht. Wir hatten nicht den Hauch einer Chance, obwohl wir Panzer und die besten Waffen der Welt hatten. Außerdem erinnerte ich mich daran, dass es einen Mann gegeben hatte, dessen Schulter gebrannt hatte. Er konnte mit Feuer in jeder Form schießen. Ein ohrenbetäubendes Heulen riss mich aus meinen Gedanken. Ich sah einen unserer roten Rettungswagen auf mich zurasen. Doch ich hatte das Gefühl das die Sanitäter mir nicht helfen würden.
Sie stiegen aus und kamen mit besorgten Gesichtern auf mich zu. Mein Körper reagierte fast allergisch auf den in der Luft liegenden Geruch der Sanitäter. Ich hatte noch nie in meinem Leben etwas so grauenhaftes gerochen.
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Tag der Veröffentlichung: 10.10.2013
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