User: Sensation3534 23-10-2018
Milliadär in Alabahma gesichtet
,,Der Multi Milliadär und gleichzeitig Filialenleiter,Trevis Van Dell von Travis Industries wurde in den letzten Woche mehrfach in der kleinen Stadt Alabahma gesichtet. Doch was will ein Milliadär in so einer Stadt fragen Sie sich? Das fragen wir uns auch und haben Mr. Van Dell um ein Interview gebeten oder eine Stellungsnahme. Robert Ekson, Mr Van Dells Agent teilte uns darauf hin mit das Mr Van Dell vorhabe eine neues Gebäude für eine weiter Filiale zu bauen, weitere Informationen gäbe es zum jetzigen Zeitpunkt aber leider noch nicht. Einige andere Leser haben bereits gewagte Thesen angestellt und vermuten eher eine Provinzschönheit hinter Mr Van Dells häufigen auftreten in Alabahma. Gerüchten zu Folge ist der Milliadär nämlich auf der Suche nach seiner Traumfrau. Eins können Sie sich sein, wir forschen für Sie weiter. "
Mit schmunzelnder Miene schaute Chloé auf den Laptop während ich las und wickelte eine lose Strähne, die sich aus ihrem strengen Zopf gelöst hatte um den Finger. Als ich mit dem Artikel fertig war schaute ich sie interessiert an und fragte: "Und was hast du jetzt vor? Van Dell wird dir auch nicht mehr Informationen freiwillig aushändigen. Er ist so auf seine Privatsphäre bedacht, das er bisher kein einzigstes Interview gegeben hat." Chloé ignorierte meine Frage und gab auf ihrem Laptop etwas ein. Ihre Finger flogen fast über die Tastatur aber was sollte man den sonst von einer Vize Chefredakteurin erwarten. Als sie das was sie suchte gefunden hatte klopfte sie sanft auf den Schreibtischstuhl neben sich und bedeutete mir damit mich zu setzen. Schnaufend setzte ich mich neben sie. "Du weißt wir haben einen Tisch auf zwanzig Uhr reserviert." "Gleich,"murmelte sie und schob den Laptop zu mir das ich besser sehen konnte was auf den Bildschirm stand. Ich rollte mit den Augen, das Chloé auch immer so ein Geheimnis aus allem machen musste und nicht einfach direkt mit der Sprache raus rückte war zum Haare ausreißen. Aber so war sie schon immer gewesen. Seit wir uns damals vor fünf Jahren zufällig in dem kleinen Café am Marktplatz getroffen hatten. Sie war die jenige gewesen die mich damals auf meine knall pinken Haare angesprochen hatte, was mit Abstand das mutigste war was ich jemals bis dahin getan hatte und ich war die gewesen, die ihr erlaubte davon ein bescheuertes Foto zu machen für ihre kleine Kolumne in ihrere Schülerzeitung. Wir tauschten danach Nummern aus und keine Woche später rief sie mich wieder an um mich auf ein Abendessen einzuladen weil ihr Zeitungsartikel ein voller Erfolg war. "Ich habe ewig lange recherchiert und bin dann auf einer seiner Firmenseite auf einen kleinen Link gestoßen für diese Stellenausschreibung. Das wäre die Chance Sam!" Ich lass flüchtig über die Stellenausschreibung. Es war eine Stellenangebot als seine persönliche Assistentin. Und seine Ansprüche waren ziemlich hoch. Sie solllte in Havard, Yale, Gorgetown oder am Bates College studiert haben und bereits drei Jahre berufliche Erfahrung gesammelt haben. Fließend Englisch, Deutsch als auch Russich und Spanisch sprechen und was stand dort bitte? Die Konfektionsgröße sollte nicht über dem Durchschnitt liegen? "Steht dort wirklich welche Konfektionsgröße erlaubt ist?" Fassungslos schüttelte ich den Kopf. Wie kann man den bitte so arrogant sein und die Frechheit besitzen einen Menschen nicht einzustellen nicht wegen seiner fehlenden Kompetenzen sondern seines Gewichtes wegen. Chloé schnaufte neben mir. "Und genau das ist das Problem. Ich erfülle alle Vorgaben außer dem letzten Punkt. " "Aber das kann ja nicht sein Ernst sein." "Sam, dieser Mann ist ein Arsch. Es ist sein Ernst. Ich habe sogar extra in der Personalabteilung angerufen und gefragt ob es schlimm wäre wen ich etwas über den Durchschnitt liegen würde." "Und was haben die gesagt?" fragte ich sanft. Ich wusste wie es Chloé ging und wie sehr sie wegen ihrem kleinen Fettpolsterchen selbst litt. Selbst im heißesten Sommer habe ich sie noch nie etwas kürzeres tragen sehen als knie lange Shorts. Keine Frage Chloé hatte einen besseren Geschmack als ich und wusste auch defintiv besser wie sie sich zu kleiden hatte. Aber alles was sie trug war kontinuierlich eine Größe größer als es hätte sein müssen. Für sie war das personifzierte Böse der Sommer. Wie ausgibig und wie oft ich schon mit ihr darüber geredet hatte, das ein paar extra Pfunde einen Menschen nicht entstellen können aber von all dem wollte sie wenig wissen. Das einzigste was für sie zählte war eine gute Story. "Sie haben aufgelegt," erwiederte sie trocken. "Sie haben was?" "Aufgelegt." Die braune Locke schnalzte hoch als Chloé sie aus ihren Finger entließ um eine Schublade von dem mammutartigen Schreibtisch neben sich zu öffnen, den sie voller Stolz ihr Heiligtum nannte. Ich musterte meine beste Freundin von der Seite während sie in der Schublade nach etwas suchte. Sie sah fertig aus. Unter ihren hell blauen Augen lagen dunkle Augenringe, die von langen Nächten an diesem Schreibtisch herrührten und ihre hellgraue Bluse hatte bereits etliche Knitterfalten und Kaffeeflecken. Chloé nahm ihre Arbeit manchmal zu ernst und man musste sie regelrecht drängen ab einem gewissen Punkt sich eine Pause zu gönnen. Und heute war einer dieser Tage. "Komm lass uns gehen Chloé. Du musst dich noch umziehen und ich habe rießen Hunger." Mein Magen wollte diese Aussage noch einmal untermauern und begann unmissverständliche Geräusche von sich zu geben."Einen Moment noch," brummte sie und rollte mit ihrem Schreibtischstuhl näher zu der Schublade. Mittlerweile begannen sich auch weiter Locken aus ihrem Zopf zu befreien und die Kringellocken umrahmte ihr herzförmiges Gesicht. "Ich habs," rief sie lauter und strahlte über das ganze Gesicht. "Was hast du?" "Deinen Arbeitsvertrag." "Meinen was?" wiederholte ich ihre Worte irritiert. Ihr strahlender Blick fing meinen auf und bevor ich wirklich begriff was sie von sich gegeben hatte rollte sie bereits zu mir und legte meine Hände in ihre. Ihre Augen hatten fast einen flehentlichen Audruck als sie versuchte ihre nächsten Worte zu formulieren. "Sam, ich brauche wirklich deine Hilfe und deine Semesterferien haben doch gerade begonnen. Du hast Zeit und brauchst das Geld. Das ist genug Geld um dein komplettes Studium zu finanzieren. Du hast doch die Stellenausschreibung gelesen. Sie hat dich quasi beschrieben. Und Ed liegt mir im Nacken weil unsere Verkaufszahlen nach unten gehen und er will das ich eine Sensationsartikel schicke der es in sich hat, sonst feuert er mich. Ich würde dich nicht bitten, wen es nicht anders ginge. Sam, bitte." Einzelne Tränen kullerten ihr die Wange runter als sie die letzten Worte beinahe flüsterte. "Und da hast du gedacht bevor du mich überhaupt fragst schickst du denen gleich eine Bewerbung?" "Ich hatte keine Wahl, bevor die Stelle weg gewesen wäre musste ich handeln und du warst gerade in D.C und nicht errreichbar. Bitte Sam du musst mir verzeihen."
"Und wie zum Teufel hast du überhaupt einen Arbeitsvertrag bekommen ohne ein richtiges Vorstellungsgespräch?" fragte ich verwirrt.
Ihre Unterlippe fing an zu zucken und ich wusste sie versuchte sich ein grinsen zu verkneifen.
""Ich habe meine Telefonnummer hinterlassen in deiner Bewerbung und als sie anriefen meinte ich das ich bzw. du momentan in D.C bist. Da haben sie einfach ein telefonisches Vorstellungsgespräch mit mir gemacht und zack hatten wir den Job."
"Wir?" fragte ich ungläubig.
"Naja du." Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe herum und reichte mir meinen Arbeitsvertrag. Der Arbeitsvertrag war in einem dicken Umschlag mit dem Logo der Firma Travis Industries bedruckt. Zaghaft strich ich über das Logo und versuchte nicht hysterisch zu lachen. Ich, ich Samantha Burkley sollte Assistentin eines Milliadärs werden. Vorsichtig nahm ich den Arbeitsvertrag aus dem Umschlag und lass ihn mir durch während Chloé still neben mir saß und mich die ganze Zeit über erwartungsvoll anschaute. Wow, das war wirklich viel Geld für einen Monat hinter einen arroganten Snob hinterher zu laufen. Damit könnte ich wirklich mein ganzes Studium zahlen und hätte vielleicht noch etwas Geld zur Verfügung um mir eine kleinen Urlaub danauch zu finanzieren. Die einzigsten Bedingung, die ich etwas merkwürdig fand, da sie auch groß und fett gedruckt am Ende des Vertrages stand war folgende:
"Intime Beziehungen zu anderen Mitarbeitern sind untersagt und führen zum Vertragsbruch und zur fristlosen Kündigung."
"Und was sagst du?" Ich merkte wie ungeduldig sie auf meine Antwort wartete und schob den Vertrag wieder zurück in den Umschlag. Ich würde ihn später noch einmal genauer durchlessen und einen prüfenden Blick darauf werfen, ob der Vertrag wirklich so gut war wie er klang.
"Du schuldest mir was," seufzte ich. "Und wann soll ich dort anfangen?" Chloé sprang von ihrem Stuhl binnen Sekunden auf und kreischte mir hysterisch ins Ohr. "Sam, du bist die Beste. Was wäre ich nur ohne dich. Ich stehe ewig in deiner Schuld. Danke, danke, danke." Augenrollend erwiederte ich die Umarmung und versuchte mein armes Ohr vor ihrem lauten Organ zu schützen. Ein Trommelfellriss brauchte ich jetzt nicht wirklich. "Reicht mir schon, wen du heute das Essen zahlst und mir endlich sagst wann ich anfangen muss." "Naja, rein theoretisch am besten schon gestern."
"Was?" Grinsend reichte sie mir die Hand, damit ich aufstand. "Am besten wäre es gewesen du hättest gestern schon angefangen. Aber morgen reicht auch schon vollkommen." "Wie bitte?" Augen klippernd grinste sie mich an. "Du musst ab übermorgen arbeiten." "Das ist jetzt nicht dein Ernst." "Doch, deswegen komm. Zieh dich an wir müssen noch zu unserem Tisch und ich muss dir noch eintrichtern was du dir alles merken und aufschreiben musst, wen du diesen Mistkerl am Arsch klebst." "Chloé, Wortwahl," meinte ich tadelnd und mit erhobenen Zeigefinger und musste trotz allem grinsen. "Was den? Er ist ein Arsch, komm sei ehrlich. Und außerdem soll er angeblich auch einen Pracht Arsch haben." Mit den Augenbrauen obszön wackelnd griff sie nach ihrer Tasche und fuhr den Laptop rasch herrunter. "Du hättest es auch mal wieder notig Mi amore." "Ich habe mich heute bereits selbst befriedigt. Danke der Nachfrage." Ihre blauen Augen starrten mich durchdringend an. "Ich meine damit einen wirklichen Orgasmus, von einem Mann und nicht deiner Hand." "Und wo liegt der Unterschied? Teilweise komme ich ja öfters mit meiner Hand als von einem Mann." Mitfühlend legte sie mir die Hand auf die Schulter. "Das ist traurig Sammy. Einfach nur traurig." Schulter zuckend zog ich meine schwarze Lederjacke an ung ging bereits zur Tür. "Ich habe kein Interessen wieder einen Mann in mein Leben zu lassen. Sie brechen dir am Ende nur das Herz und du hast nur weitere unnötige Probleme." "Sam," sagte sie sanft hinter mir. "Nicht alle sind wie Nick. Außerdem sage ich ja nicht das du dich in Van Dell verlieben sollst sondern ihn nur mal zwischen deine Beine lassen solltest um die Spinnenweben zu entfernen." "Nein, danke. Ich verzichte liebend gerne. Und jetzt komm lass uns Essen gehen. Ich bin am verhungern und du musst mir noch erklären wie das alles funktionieren soll." Grinsend hackte sich Chloé bei mir ein und gab mir einen leichten Kuss auf die Backe. "Hab ich schon mal gesagt das ich die beste Freundin habe."
"Wir haben acht Uhr fünfundvierzig und hier kommt unser neuer Hit.." Nervös wechselte mein Blick zwischen der Uhrzeit auf meinem Amaturenbrett und der voll gestauten Straße vor mir hin und her. Ich hätte es wissen müssen das um kurz vor neun Uhr alles voll gestaut sein würde, schließlich war ich nicht die einzigste die auf dem Weg zur Arbeit war. Dutzende Menschen tummelten sich in den verschiedensten Automodellen und hupten sich gegenseitig an, damit sie es genau wie ich pünktlich zu ihrem Arbeitsplatz schafften. Ich ersparrte mir die Mühe, mitzumachen bei dem Hupkonzert, den es würde sowieso nichts bringen. Seufzend wischte ich mir die Schweißperlen von der Stirn, die sich langsam gesammelt hatten. In Birmingham war die letzten zwei Tage der Sommer ausgebrochen und mein alter Toyota besaß nicht den Komfort einer Klimaanlage. Was meine Liebe zu ihm keinen Abbruch tat. Im Gegenteil, ich fand mein Auto hatte einen ganz eigenen Flair. So einen Flair, das ich mir schon längst ein neues Auto hätte zulegen sollen, doch ich konnte mich einfach noch nicht trennen von meinem blauen Gefährten. Der Verkehr ging schleppend voran und riskierte einen weiteren Blick auf die Uhrzeit. Acht Uhr fünfzig. "Verdammt,"brummte ich. Ich sollte um Punkt Neun Uhr da sein. Und laut Navi brauchte ich noch knappe fünfzehn Minuten. Wen das nicht mal einen guten ersten Eindruck macht. Und soweit ich wusste, war mein neuer Chef sehr auf Pünktlichkeit bedacht. Im Prinzip war er auf alles Bedacht außer Freundlichkeit zu seinen Mitarbeitern. Das war auch der erste Satz den ich gelesen hatte als ich seinen Namen durch die Suchmaschine laufen ließ. Travis Van Dell hatte fünfzigtausend Einträge und mehrer Bilder auf denen er storrisch, frontal in die Kamera schaute und es gab tatsächlich kein einzigstes Bild von einer Andeutung eines lächelns. Das hatte er aber auch nicht nötig. Travis Van Dell sah aus wie ein Mann, der sich nahm was er wollte und das er jedes Recht dazu hatte durch sein Aussehen und sein Auftreten. Der Mann war die Definition von puren Sex. Leuchtend grüne Augen auf breiten Schultern mit einem Mund, der nicht nur zum Küssen gut war. Da war ich mir sicher. Sam, tadelte ich mich selbst. Sehr unpassend. Du wirst diesen Mann in weniger als zehn Minuten vor dir stehen haben und du solltest wen möglich dabei nicht feucht sein. Ich presste meine Oberschenkel zusammen um den Druck etwas zu lindern und wedelte mir mit meinen Händen Luft zu. Weitere Schweißperlen liefen mir bereits den Rücken herunter. Wen ich nicht bald weiter voran kam konnte ich direkt meine Kündigung abholen und gehen. Ich tastete nach meiner Handtasche die auf meinem Beifahrersitz lag und wühlte mich durch etliche Dinge bis ich mein Smartphone fand. Es hatte wohl keinen Sinn, ich musste bei Travies Industries anrufen und ihnen mitteilen das ich zehn Minuten Verspätung hatte. Nach drei Freizeichen erklang eine ältere, freundliche Frauenstimme. "Travies Industries. Nancy McKlean hier. Was kann ich für Sie tun?" "Hallo, hier ist Samantha Burkley. Ich trette ab heute den Dienst als Mr. Van Dells Assistentin an. Ich muss mich entschudligen ich komme wahrscheinlich zehn Minuten später. Ich stecke im Stau fest und hier bewegt sich gar nichts. Könnten Sie das bitte Mr. Van Dell ausrichten?" Die ältere Dame am Telefon raschelte im Hintergrund mit Papieren. Es dauerte einige Zeit bis sie wieder am Telefon war. "Meine Liebe, Sie müssen doch erst um zehn Uhr da sein. Sie haben noch alle Zeit der Welt." In ihrer Stimme konnte ich ein lächeln hören und ich musste mir automatisch vorstellen wie sie an ihrem Schreibtisch saß und bereits den Kopf schüttelte über meine Zulänglichkeit. "Wie bitte?" fragte ich während ich weitere fünf Meter vorfahren konnte. "Ihr Termin mit Mr. Van Dell ist erst um zehn Uhr. Sie müssen sich die falsche Uhrzeit notiert haben für heute." "Oh okay. Vielen Dank. Bis gleich," erwiederte ich. "Kein Problem Schätzchen. Bis gleich." Ohne noch etwas zu sagen legte sie auf. Irritiert staarte ich mein Handy an und warf es zurück auf den Sitz. Chloé hatte doch neun Uhr gesagt. Ich war mir absolut sicher gewesen. Nichts desto trotz atmete ich erleichert auf und klemmte eine feucht gewordene Haarsträhne hinter mein Ohr. Hinter mir begann ein schwarzer Bentley zu hupen und ich zeigte dem Fahrer nur den Mittelfinger durch meinen Rückspiegel. Vor mir war nichts frei, wie stellte sich dieser Typ das vor. Sollte ich über die anderen Autos fliegen oder was? Der Fahrer hupte noch einmal und ich ignorierte ihn. Der, würde mir jetzt nicht noch meine Laune versauen.
Zwanzig Minuten später kam ich am Firmengelände an und wurde durch die Sicherheitskontrolle geleitet und von einem recht schlecht gelaunten, älteren Mann der anscheinend auch ziemlich schwitze in seiner Montur instruiert wo ich parken sollte und wo der Eingang sich befand. Mit einem leichten Nicken fuhr ich zu meinem Parkplatz und versuchte im Spielgel noch einmal mein Make- up zu kontrollieren. Der Schweiß hatte bereits einige Spuren hinterlassen in meinem Gesicht. Meine Wimperntusche war leicht verschmiert unter dem rechten Auge und meine Haut sah fleckig aus. Von meinen Haaren ganz zu schweigen. Die blonden Babyhaare hatten sich hinten im Nacken befreit aus ihrer Klammer und meine losen Strähnen die ich absichtlich geglättet hatte weil sie so gradliniger gewirkt hatten außerhalb des Dutts, fingen sich an leicht zu locken. Ich sah nicht mehr aus wie eine vornehme Bürokraft, sondern eher wie eine die, die Nacht zum Tag gemacht hatte und nun auf die Arbeit ging. Meine Hände begannen zu schwitzen und ich wischte sie mir an meinem dunkelgrauen Bleistiftrock ab. Das einzigste was noch intakt aussah war mein dunkler Lippenstift der meinen Mund größer wirken ließ. Ein weiterer Blick auf die Uhr zeigte mir an das ich mich langsam aus meinem Wagen rauszwängen sollte.
Mühsam stieg ich aus meinem kleinen Gefährten und inzpizierte die Umgebung während neben mir, der selbste Bentley hielt der mich noch vor ein paar Minuten mehrfach belästigt hatte. Scheiße. Insgeheim hoffte ich darauf das es einfach ein harmloser Fahrer war, der selbst pünktlich kommen wollte um keinen schlechten Eindruck zu machen. Alles andere wäre mehr als unangenehm für mich. Ruhig schloss ich die Fahrertür hinter mir und lehnte mich an meinen Wagen um zu warten. In ein paar Wochen konnte man bestimmt darüber lachen. Als sich die Fahrrertür öffnete wartete ich darauf das Jemand ausstieg aber nichts passierte. Sekunden verstrichen und ich schielte kurz auf meine Armbanduhr. Ich hatte nicht mehr viel Zeit. "Es ist mir scheiß egal, für wen sie sich hält. Solange sie etwas von mir will, soll sie meinen Bedingungen zu stimmen. Seit wann kommt der Knochen zum Hund Anthony," brüllte der Mann im inneren des Waagens. Die Fahrrertür war immer noch geöffnet und anscheinend hatte dies der Fahrer wohl vergessen das ich weniger als einen Meter von seinem Auto stand. Oder er hatte mich schlicht weg nicht bemerkt. "Es ist mir egal. Ich finde auch eine andere für den Job." Sein Ton klang ruppig und nicht wirklich versöhnlich als er noch dazu fügte:" Wir sprechen uns später. Ich muss mich jetzt erst mal mit meiner neuen Assistentin rumschlagen." Ein heiseres lachen war zu hören. "Nein, Phoebe hat Linda gefeuert, nachdem sie uns erwischt hat auf meinen Bürotisch. Und hat mir heute früh bevor ich los gefahren bin gedroht das wen ich die Neue auch beschmutze, sie mich enterben wird." Da ich von dem Gespräch genug mit bekommen hatte das ich überlegte ob ich dem Kerl im Auto nicht einfach eine scheuern sollte um ihm etwas Respekt vor Frauen beizubringen blickte ich angewiedert auf die Uhr. Zehn Minuten hatte ich noch.
Hey liebe Leser/innen,
ich habe dieses Buch seit 2010 nicht mehr angefasst und versuche mich gerade meine Liebe wieder am schreiben zu finden. Ich werde die nächsten Wochen versuchen, jede Woche ein neues Kapitel zu veröffentlichen und würde mich sehr über Rezessionen freuen von euch, damit das Buch am Ende alles hat was es haben soll.
Bei Fragen usw, schreibt mir einfach eine Privatnachricht.
LG Seelensplitter
Tag der Veröffentlichung: 26.12.2010
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