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Bluescharly's X-Mas Briefle

(bluescharly) siehe gleichnamige Homepage

Hauptdarsteller:




TED


Family


Horsti



Vorwort

Irgendwann hat’s mich gepackt, die Jahreserlebnisse mal Revue passieren zu lassen und sie der Familie und meinen Freunden zu kommen zu lassen.

Im Großen und Ganzen (ich hasse und verabscheue die neue Schriftweise), handelt es sich, bedingt durch meinen Umzug ins herrliche Elsaß im Jahre 1984, um Szenarien, die sich hier und zumeist mit TED in Frankreich abspielten und die ich in Form von jährlichen Weihnachtsbriefen Revue passieren ließ.

Dies geschah anfänglich noch größtenteils mit der Post und mit zunehmender Überhandnahme der EDV (heute IT ??) wurde es für mich billiger, da dies mehr und mehr über mails weitergeleitet wurde, was auch den Vorteil hatte, das Ganze mit Bilderlen zu bestücken.

Nun nach Jahren und der Ermunterung oben genannter Spezies werde ich hiermit das allgemein zugänglich kundtun! – Empfindungen abschalten, mit etwas Rotwein garnieren und sich oder andere wieder erkennen.


WICHTIG:

Ich brauche keinen Lektor
Nein nein, das mach ich ganz allein
Und kommt auch mal ein Fehler vor
Ich kredenz Euch reinen Wein
Grammatik hin und Interpunktion her
Ich mach Euch’s Lesen nicht zu schwer
Intro – Hauptteil – Schluß
Das war schon in der Schul Verdruss
Fazit: ich gesteh’s ja ein
Da gibt’s so manches Fehlerlein!


Auch gibt es keine Marschroute bzgl. der Vorgehensweise der nieder geschriebenen Ware, mal in Versform (bitte erwartet keine Hexameter oder Pentameter noch Alexandriner oder den Elfsilbler), mal in derbster Mundart oder, falls an dem Tag der deutschen Sprache mächtig (Verlust der Muttersprache wird später definiert), nach Stichworten (übers Jahr gesammelt) wahllos aufgelistete, dem puren Leben entnommene Gschichtlen.

Taucht ein in banale Kneipengeschichten (sind wohl die meisten), Familienplaudereien, geistvolle Zitate oder auch Blödsinn pur, mir lieb gewordener Trinkkumpane, Zeitgenossen oder einfach von geprägten Passanten des Lebens.

Hier werden wahre Geschichten, die das Leben schrieb erzählt, als auch die rüdesten, aber lieb oder sogar selbst geglaubten Anekdoten weiter gegeben.

Nicht zu- und nicht vergessen, jene Protagonisten deren Lügengeschichten, Prosa, Lebensweisheiten, Faux pas’ uvm ich mir die Ehre gab, zu eben obigem Brief Ihr Ableben gebührend zu würdigen.

Das Familienleben wie auch meine musikalische Begebenheiten werden gestreift und mehr oder weniger bedacht, aber zumeist unbedacht herausgeplaudert. – Am Anfang sind die Briefchen noch sehr (zu) dezent gehalten, was mit wachsendem Alter sich steigert, reziprok zu allem Anderen.

Ich bitte alle aufgeführten Personen, mir im Falle einer evtl. begangenen Unbesonnenheit der Worte oder Wortwahl, der Wahrheit leicht entfremdetes Material, usw nach zu sehen und Prozesse führen wir lautstark an irgendeiner alten abgewetzten Holztheke dieser schönen Welt. – Ausgenommen himmlische Beanstandungen, das klären wir später mal da oben oder auch unten! – Qui sait?

Dem Petrus oder Belzebub bringen wir dann auch bei, daß Manna oder Fegefeuer durch Grand Crû Weine oder Feuerwasser zu ersetzen sind .- Aber die apokalyptischen Reiter, die sich schon an Odins Tafel versammelt haben, dürften dies schon in aller Deutlichkeit Kund getan haben, über die entsprechende Lautstärke verfüg(t)en sie ja alle.


Noch was, am meisten wird mein Freund wan-TED behandelt, das oft auch in anderer Hinsicht (Schwerkraft, die aber meistens gegen Abend belastet!), mit dem ich viele Frankreich Urlaube unternahm, wie auch bombastische Elsaß-Kurz-Trips.

Den werde ich aber gesondert und gebührend in einem Folgewerk aufleben lassen den Gutsten. – (Folgewerk / Mein Freund wanTED) - auch CÄSAR genannt

Etliche, in den x-mas Brieflen vorkommenden Urlaube mit ihm, lagere ich deshalb etwas ausführlicher für sein Werk aus!


Noel 1990

KEIN FESTERES BAND DER F R E U N D S C H A F T

ALS GEMEINSAME P L Ä N E

UND GLEICHE W Ü N S C H E

Nun Ihr kennt seit dem letzten Jahr meine neue Gepflogenheit, anstatt einer nichts sagenden Karte zu Weihnachten, einen mehr oder weniger nichts sagenden Brief an meine Freunde zu senden.

Irgendwie geht es Euch doch ähnlich wie uns, man nimmt sich allen Ernstes vor mal wieder den oder jene zu besuchen, aber die eigene Bequemlichkeit geht vor und irgendwann wird es ja doch einmal klappen.

Der Nachteil meines großen Bekanntenkreises besteht darin, daß es uns unmöglich ist, wenn wir heimatliche Gefilde streifen, jeden zu besuchen.

Wir wollen gerne weiterhin, das bis jetzt erfolgreiche Rezept beibehalten; daß Ihr uns nach entsprechender Vorankündigung jederzeit "faire visite" machen könnt, selbstverständlich bereitet die Übernachtung (falls zu vollziehen) keine Schwierigkeiten. Ihr werdet vorher eingeschläfert.!

Also erzählt uns -- Was geht bei Euch so ab ?

Beim ollen Charly gibts einiges zu berichten.

Solange die Grenzen noch nicht offiziell Europa angepasst sind, möchten wir von den noch bestehenden Preisen im Elsass profitieren und bauen.

Es wäre das erste Mal, dass ich nichts Fertiges übernehme, sondern wirklich nach eigenen Vorstellungen etwas verwirklichen kann. Um die finanzielle Grundlage zu erhalten, werde ich wahrscheinlich mein Ferienhaus in Südfrankreich verkaufen, oder was mich noch mehr reizt in 5 Teile teilen und davon einen behalten, da wir doch sehr Gefallen an dieser Region und dem Klima gefunden haben. (On veurra)

Nun den Bauplatz haben wir inzwischen geordert, aber es gibt noch eine Menge Dinge zu erledigen und Ideen einzuholen etc.

A propos Französisch, Ihr solltet mal unsere Kleine hören, wie die inzwischen palavern kann. Davon wiederum profitiert Birgit, da sie fast gezwungenermaßen mitlernen muss und kann, so dass sie auch schon locker telefonisch zur Sache gehen und, für das GEN mehr im Mädchen, einkaufen GE(h)N kann.

Stevie hat mittlerweile seinen Führerschein fertig -.auf französisch; er hat die Theorie in dieser Sprache bestanden und sich nun auch einen netten Freundeskreis in Neewiller erschlossen, so dass es durchaus passieren kann, dass er am Weekend 3 Stunden nach uns eintrudelt.

Na das Training dazu verschafft ihm seine Stelle bei der Brauerei MONINGER in Karlsruhe, wo er eine Lehre als Industriekaufmann absolviert und die ihm (uns) z e h n Kästen Bier (Haustrunk) pro Monat zusätzlich einbringt, so dass wir im wahrsten Sinne des Wortes im ZUG-Zwang sind, jo mei i hob scho drei Kilo mehr drauf.


Unser Eppinger Opa hat seinen 80-ten hinter sich und wie!
Alle Achtung, wie er immer noch auf Urlaubstrips geht:
Moskau, Kairo, Istanbul etc. -
oder mit dem Auto mal kurz in Elsass tript
(Im Gepäck Palmbräu und Eppinger Worscht).

In Südfrankreich gab er, nach dem Einkauf eines Tangas, ein prächtiges Bild ab im Gegensatz zu der fetten Nachbarin, bei der bog das Meer nach allen Seiten ab, als es sie oben ohne sah?!

Bei mir wäre mal wieder ein Tapetenwechsel angesagt, eigentlich bin ich im Geschäft und mit einer Arbeit zufrieden, aber unstet wie ich bin juckt mich einfach mal was Anderes.

Mit der Musik ist es ähnlich. Irgendwie habe ich das Talent,zwar immer gute Musiker zu finden, doch die zumeist schwierigen Charaktere in Zusammenklang zu bringen (meinen eigenen zähle ich bitteschön dazu) ist gar nicht einfach und die Motivation lässt auch zu wünschen übrig. Ich mache jetzt noch ein paar Gigs und sollten dann meine Vorstellungen nicht umgesetzt sein wird es einen Bluescharly & Friends geben.

Ich werde etlichen Musikern mein Repertoire geben und im Falle eines Auftritts werde ich die entsprechende Band in Kürze zusammenstellen.

So nun genug für diesesmal, ich hoffe mal was zu hören, na ?

schöne Festtage

und

einen guten Rutsch


Noel 1991

L I E B E i s t . . . . s i c h w i e d e r z u m e l d e n.

To be or not to be - Schüttelbier
To be is to do - Kant
To do is to be - Sartre
Do be do be do - Sinatra

Hallo wie jedes Jahr.

Irgendwie macht mir die Sache so langsam richtig Spaß, mit und für Freunde ein Fazit zu ziehen.

Nach dem Motto, was dem Saddam recht ist, ist dem Charly billig, mit Lautstärke auf sich aufmerksam zu machen, nur dass die Art des Instruments sehr unterschiedlich ist, so will ich Euch kund tun, daß der Blues noch mehr als früher bei der Family Kuner Einzug gehalten hat.

Aus einem BLUES POWER-Sextett wurde ein BLUES POWER-Quartett immer nach der Devise klein aber fein. Die neue Besetzung kennen einige von Euch schon von der Paella-Fete, doch auf die komme ich gesondert zurück.

(die Besetzung). Nun die Band besteht aus der klassischen Besetzung bass, drums, git. und vocal.

Mein lieber Scholli, wenn meine ehemaligen Deutschlehrer meinen beachtlichen Fleiß erleben könnten, sie würden es nicht für möglich halten. Ich will mich hier nicht loben, es muss aber mal gesagt sein, es ist ja nur einmal pro Jahr und das kann ich Euch zumuten.

Yvonne liegt auf der gleiche Welle und wird von unserem Drummer, in den sie sich auch unheimlich verschossen hat gut und mit Erfolg in die Schlagzeuggeheimnisse eingeweiht.

Stevie kriegt da allerdings nicht soviel mit, da er größtenteils mit seinem fahrbaren Untersatz in Richtung Freundin Angelika unterwegs ist, oder ab und zu mit ihr bei uns ist.

Seinen ersten Crash hat er ja mit Bravour hinter sich gebracht und eventuell – evtl. vorhandene Preisrichter wären um eine 5.8 nicht herumgekommen, bei einem zusätzlichen Rittberger wäre vielleicht eine 6 herausgesprungen, jedoch sind alte Schulerinnerungen nicht unbedingt immer aufzufrischen.

Dass Ray Charles gestorben sei, angeblich hätte er sich an einer Rauhfasertapete zu Tote gelesen, muss ich schärfstens zurück weisen -
Letzte Woche hatte ich mit Birgit das grosse Vergnügen den Altmeister himself in Rastatt zu bewundern - Kommentar !!!!!!!!!!!!!!!!!
(nur, dass bei leisen Songs, in der angrenzenden Theke laut gepült wurde, war ne Sauerei)



Noch was, falls die Gruppe JUKE in Euerer Nähe spielt, hingehen, wirklich nur zu empfehlen, sauglatt.

Nun das am Rande - was Musiker anbelangt hat mich der Abgang von Steve Mariott (Small Faces, Humple Pie), den ich ein halbes Jahr vorher noch einmal hörte sehr betroffen, weniger der vom Freddy, na ja, die alten Fans werden mich verstehen.

I don't need no doctor



Jo mei I like Moninger, seit unser Großer dort tätig ist, hat sein Haustrunkkontigent meine Leber- und Kilowerte bedeutend nach oben schnellen lassen,
immer treu dem Spruch
-Moninger Biere unerreicht..- achte gsoffe - zwölfe .gs

und hinzu kommt, daß ich seit dem 27.Okt.nicht mehr rauche --- (ob das anhält?).

Der Ideenreichtum und die Qualität unserer Küchenfee Birgit sind auch nicht gerade dazu angetan an einem gedeckten Tisch vorbei zu marschieren, -

der Geist ist willig, doch das FLEISCH -
wer hat da gerade gelacht ?

Noch was, auf den Hund sind wir auch gekommen !

Wie, ganz einfach über den Umweg einer Katze.

Dieses, doch etwas vermisste Geschöpf namens Susi, hat sich mit dem dog nicht vertragen, doch konnten wir ihrer in Form von vier lieben Kleinen, die sie gebar (das war einmal ,gell Geli), sie uns im Gedächtnis bewahren, Hello Uschi, Jenny u. Family Koscha.

Nun den little wauwau sahen wir zum ersten Mal, als er 12 Stunden alt war, ach was war er da noch lieb (ist er auch heute noch, na?)

Dann, nach unserem herrlichen Loire-Urlaub mit Geli und Klaus, mit dabei war außer der Stammbesetzung noch mein Sohnemann Christoph, holten wir den Kleinen ab.

Vom Anfang waren wir uns in gegenseitiger Liebe zugetan, es gab Ausnahmen, so z.Bsp. als er dem Drummer sein Missfallen kundtat, indem er ihm einfach neben sein Schlagzeug schiss (Fazit: mehr üben).

Inzwischen ist er stubenrein doch hat er dafür sein zukünftiges Berufsleben festgelegt, er wird Zimmermann, Holz hat es ihm angetan. Die schönsten Möbelstücke verlieren ratz fatz ihren Wert.

Jetzt als strammer Jüngling hat er endlich das für ihn passende Gegenstück gefunden, eine schöne Stoff-gespielin (etwas überdimensioniert und farblich mehr an ein grünes Monster erinnernd), die leider alles stumm über sich ergehen lassen muß.
(Hallo Leoni-Adi)
Hauptsach, des Kerlche hat sei Freit.

Was mit meinem projektierten Hausbau wird, weiss ich selbst noch nicht recht. Laut Bürgermeister soll nun endgültig der, bzw. die Bauplätze Mitte Dezember vergeben werden, so dass ich erst mal payer muss und da ist der Gang nach Canossa, schreibt sich heute Volksbank, angesagt.

Loire-Urlaub mit Geli und Klaus und Birgit


Kurzfristig, wie immer, haben wir uns entschlossen, die LOIRE aufwärts zu (nein nicht schippern, doch dazu gleich) fahren, den schönsten Schlössern und kulinarischen Genüssen entgegen!

Zu den Schlössern der Loire zählen über 400 Schlossanlagen, die entlang der Loire und ihrer Nebenflüsse in den französischen Regionen Pays de la Loire, Centre und Burgund stehen. Das Tal der Loire ab Orléans bis zur Mündung des Flusses in den Atlantik stellt zusammen mit den Nebentälern von Indre und Cher eines der beliebtesten Reiseziele in Frankreich dar. Hier entstand vom Mittelalter an eine einmalige Ansammlung von Burgen und Schlössern aus allen Epochen der europäischen Kunstgeschichte.

Da sind zu erwähnen Gien, ein mächtiges Bollwerk, Ausgangspunkt unserer Loire-Tour. Dann auf der anderen Seite ein nicht so bekanntes, aber noch von den Eigentümern bewohntes und voll ausgestattetes Schlösschen, Sully sur Loire, wo mir am meisten das Verlies, in Form einen 12 Meter tiefen Brunnens, in Erinnerung bleibt. Der Einzige, der es schaffte, da raus zu kommen war Francois Villon, dem wir ach so schöne dreiste Lieder verdanken.



Dann besuchten wir (Ihr könnt Euch das über Google erarbeiten) die Schlösser, die ein absolutes Muß darstellen wie:
Chambord mit den tausend Kaminen,
Blois mit der berühmten Treppe inder Altstadt und natürlich Chenonceau, das Wasserschloß.

– Den Rest bis zum Antlantik wollen wir irgendwann mal als Greise unternehmen.



Übernachtet haben wir in tollen Hotels mit noch tolleren Restaurants, u.a. in Orleans, neben dem Geburtshaus von Jeanne d’Arc!

Noch ne Geschichte am Rande, mit Birgit mietete ich ein Kajak, um auf dem längsten Fluß von Frankreich (1200km) dahin zu gleiten,

von wegen gleiten,

wir brauchten Gleitcreme, um die vom Tragen besagten Kajaks geschundenen Hände zu balsamieren.

Dieses Jahr war ich auch schon zwei Mal in Paris. (Meine große Liebe, schon Dichter belegten, man geht entweder immer wieder hin oder nie mehr!

(kennt Ihr den Spruch; der Heiner fährt nach Paris, sein Freund Peter sagt du Schwein , als Heiner seine Frage, ob denn seine Frau mitginge, mit ja beantwortet, antwortet dieser mit - du dummes Schwein)

Yvonne schreibt gerade ihre dritte Punition (Strafarbeit), die erste lautete:
"Je bavarde moin dans la classe",
die zweite "Je reste assise sur ma place" und
die dritte "Je me tiens bien dans la classe"

ist mir ehrlich viel lieber, als wenn Sie nur still im Eck säße.
(In der Kinderschule stand sie zuweilen darin)

Nicole und Christoph kommen jetzt regelmässig zu uns, vor allem, da ein reger Pendelverkehr zwischen Eppingen und Neewiller herrscht und wir erkannt haben, dass auch die Bahn eine gute Alternative darstellt - (Hallo Werner und Dieter).

Christoph hat sich, seit der Trennung seiner Mutter vom Stiefvater, in jeder Beziehung gemacht und sprudelt regelrecht über, vor allem wenn er schon in den Kreis der Größeren mit einbezogen wird.

Nicole fängt gerade ihren Führerschein an, ihr Auto, einen schönen Corsa hat sie ja schon, früher war die Reihenfolge umgekehrt.

Damit dürfte der Transfer Kraichgau-Elsass noch flotter und reibungsloser vonstatten gehen.
Ja und die Elsässer-Jungs sind auch nicht ohne, oder etwa doch ?

Manchmal sieht man die Welt zu verzerrt.

Dieses Jahr habe ich mir gestattet meinen 45-ten mit meinem 25- jährigen Bühnenjubiläum zusammen zu legen und entsprechend gebührlich zu feiern, dafür war mir die neue Festhalle von Neewiller nicht zu schade.

Der Maire (Michel der Bürgermeister), den ich auch eingeladen war knapp an einem Herzkasper, nachdem er sah, dass wir sogar keine Mühen scheuten, in der Halle zu grillen, what schällls. Na ja, nach Öffnen der Fenster (zuerst fanden wir in den Rauchschwaden nicht mal den Trimmel) und des Verlegens der Grillroste nach draussen, gab es nur noch zufriedene Gesichter.

Noch einmal vielen Dank für die zahlreich Herangereisten. - Leider konnte ich nicht alle unter einen Hut bekommen (d.h. mich jedem widmen), doch das dürfte wohl, bei so einem Haufen, nie recht gelingen.

Seit zwei Jahren hat sich aus einer normalen Party heraus ein neues Kuner-Fest entwickelt, aus dem jetzt Tradition werden soll und zwar werden wir ab 1992 in jedem Jahr samstags in der letzten Augustwoche, dass auch der Wettergott sich nicht zu sehr anstrengen muss, eine Paella-Fete feiern (ein großes Lob nochmals an unsere Kitchen-Queen Birgit, natürlich auch an unsere Zulieferer für Bier, Bänke, Heizung etc. Stevie und Harald - macht weiter so...), so dass evtl. auch noch im Schlafsack morgens eine Unbekannte begrüsst werden kann.

Um bei der jetzigen Situation, dieses Mal kamen 30 People, gerecht zu werden, benötigen wir eine vorherige Anmeldung, ein entsprechendes Formular hängt am Ende des Briefes, um entsprechend einzukaufen und vorzubereiten.

Bei Musikern wäre es vielleicht noch angebracht ihre Querflöte vorher zu stimmen und mitzubringen, ihr Nasenbohrer..

Ansonsten wünschen wir Euch ein geruhsames, besinnliches, verträumtes X-MAS 1991


Noel 1992

Alle Jahre wieder kommt des Charly's Brief
hin zu seinen Freunden, wie er sie gerne rief
klappts auch nicht so mit Taten
mit gutem Vorsatz neuem Mut
könnt Ihr vielleicht her waten,
das tut den Füssen gut.

Ein oder mehrere Betten,die warten hier auf Euch
genau so wie ein Braten und Rotwein, Bier in'd Bäuch
Ein Weekend zusammen bei Amer und Tarte Flambée,
das wär doch mal was Neues und tät gewiss nicht weh.
Auch die Landschaft lädt ein und manche Kenner,
die finden Parallelen zum Kraichgau
und den auch nicht viel schöner.

Die Töpferdörfer, d'Vogesen die Weinberg entlang,
das Herz macht do Hupfer und wird gar nicht bang.
Kannsch koi französisch, des isch gar net schlimm,
die schwätze olle allemannisch ,do bisch glei drin.

So jetzt aber wieder normal und mal zu uns,
ihr wollt

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 18.05.2009
ISBN: 978-3-86479-122-2

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
gewidmet meinem Freund TED im "Maison Bleue" Wintzenbach meinen Kids meinen musikalischen Mitstreitern und allen Freunden

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