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Prolog: Erster Schultag


Ich sah vor mir das Schulgebäude, heute würde mein neues Leben beginnen, wollte ich das überhaupt? Nein, wollte ich nicht, aber ich musste. Dies würde meine neue Schule sein und ich konnte es nicht verhindern. Meine Eltern mussten sich ja trennen und wir mussten dann auch umziehen. Aber so weit waren wir ja nicht umgezogen, nur von Wermelskirchen nach Leverkusen, das war Glück, dann konnte ich ja auch meine Freunde besuchen gehen. Mein neuer Klassenlehrer Herr Schmitz begrüßte mich und führte mich zum Klassenraum. Er war schwul das konnte man auf den ersten Blick erkennen. Eine Nerd-Brille, er ging als ob er einen Besen verschluckt hätte und hatte so ne billige Dauerwelle. Wir betraten den Klassenraum, er stellte mich vor und setzte mich an den Tisch von zwei Mädchen, Tessa und Melissa. Jeder aus der Klasse sagte was zu sich, bis ich dran war: "Also ich bin 15 Jahre alt, geh gern Fußball spielen und Wave boarden... Achso ja und ich heiße Alina." Wir lachten und Herr Schmitz guckte uns streng an, darauf hin waren alle leise. Dann begann der Unterricht, erst stellte er uns unseren neuen Stundenplan vor und danach erklärte er uns was im neunten Schuljahr alles auf uns zukommen würde. Tessa, Melissa und Ich hörten überhaupt nicht zu und laberten, bis die Fünf-Minuten-Pause anfing und sich die halbe Klasse an unserem Tisch versammelte, um mich irgentwelche Fragen zu stellen. Die Klasse war in Ordnung aber ich wusste dass es niemals so werden würde, wie in meiner alten Klasse. Vielleicht war ein Neuanfang aber genau das was ich gerade brauchte... Ich kam jetzt in die Neunte und meine Noten waren nicht so die Besten. Ich war mir nicht sicher, wer ich wirklich war und außerdem hatte ich immernoch keine Ahnung was ich später werden wollte. In der großen Pause führten mich Tessa, Melissa, Wiki, Quy Shim, Wolle , Justin, Niklas und Lars in der Schule rum. Sie waren alle sehr nett und lustig. Ich tauschte schon mit ein paar die Nummern aus, also Tessa, Melli, Quy, Justin und Wolle. Tessa war so ein wenig asozial, aber sonst ganz lustig. Melli so eine etwas perverse, lustige und manchmal Fiese und Quy ruhig, aber an sonsten ganz lustig. Justin war so ein Gentleman, mit dem man viel Spaß haben konnte und Wolle ein wenig schreckhaft aber ganz in Ordnung. Ich fuhr zusammen mit Justin Bus. Er wohnte sogar in meiner Siedlung, voll cool. Wir redeten viel, es war eine coole Busfahrt, und ich HASSTE Bus fahren eigentlich. "Und hast du eigentlich einen Freund?",fragte er irgentwann. "Ne, immoment nicht. Und du, also ne Freundin?" "Nene. Bin noch zu haben.",grinste er. "Also, was heißt hier noch?", scherzte ich. Dann sagte er:" Das ist meine Haus." "Achso... Haha das ist cool, das ist meins, du wohnst nur zwei Häuser weiter als ich." "Ich weiß, hab dich beim Umzug ein mal gesehn.",meinte Justin. "Ja, okay. Ich muss jetzt nach Hause, wir sehn uns." Die Tür war nicht abgeschlossen und nur angelehnt, ich roch den Gestank von frischer Farbe. Also war heute wohl endlich die letzte Wand gestrichen worden und bald könnten wir wieder normal weiter leben. Ich betrat mein Zimmer und räumte och ein paar Sachen ein.
Nach ein paar Stunden wollte ich neue Hefte für die Schule kaufen gehen und traf auf dem Weg zur Haustür auf meine Mutter. Die bombadierte mich natürlich wieder mit Fragen wie mein erster Tag war und so, als sie kurz abgelenkt war flüchtete ich aus dem Haus raus und prallte mit Justin zusammen. "Justin? Was machst du hier?" "Ähm, ich soll dich von Herr Schmitz nach der E-mail fragen, weil er ne Rundmail losgeschickt hat." "Achso, ja meine e-mail ist alina-grins@hotmail.de . Ich geh dann mal weiter." Irgentwie waren die aus meiner neuen Klasse voll anhänglich, manche hatten mich schon direkt angeschrieben, viele auf facebook geaddet... Aber ich mag die. "Wohin gehst du denn?",fragte Justin. "Ich wollte mich auf die Suche nach einem Schreibwarengeschäft machen." "Achso ja, soll ich dir zeigen wo eins ist?" "Ja, das wäre sehr nett." Er führte mich in Richtung Bushaltestelle. "Müssen wir Bus fahren oder ist es nicht so weit?" "Du stehst nicht so auf Bus fahren oder? Aber wir können auch laufen." "Du musst nicht mitkommen, sag mir einfach wo es ist." Justin lachte: "Du willst mir sagen, dass du im Dunkeln in einer Stadt die du kaum kennst allein ein Geschäft suchen willst?" "Hehe, ja ich wollte nur nicht dass du wegen mir abends noch durch die Stadt läufst." "Kein Problem. Ich mag dich, du bist lustig.", grinste er. "Toll, dass ich lustig bin. Ne scherz." Wir liefen eine halbe Stunde, bis endlich ein paar Geschäfte vor uns auftauchten. Ich ging ein paar Hefte und so`n Zeug kaufen und stopfte es in meine Tasche. Justin wartete draußen auf mich, diesmal nahmen wir den Bus nach Hause, weil er nach direkt zwei Minuten kam. Als ich wieder zu Hause in meinem Zimmer war und auf facebook rumgammelte, schrieben mich tausend Leute an und wollten entweder wissen wie meine neue Schule war, wie meine Klassenkameraden & die Lehrer so waren und sowas. Aber ich schaltete auf offline, damit alle dachten ich wär off. Danach schrieb ich SMS und guckte Fernsehn.


3 Monate später: 7 November




"Okay, das ist gaanz einfach. Den Konjunktiv Potentialis gibt es nur im Präsens und im Perfekt..." Mit Justin Latein zu lernen war ziemlich anstrengend, er war vielleicht gut in der Schule, aber in Latein war er echt ne Lusche. Irgentwie war es aber auch lustig weil das das einzige Fach war, in dem ich besser war als er. Es war als ob wir schon ewig befreundet wären. Er war auch immer so nett, eigentlich war er ja genau mein Typ und so, aber ich wollte auf keinen Fall auf jemanden aus der Klasse stehen. Ich dachte auch nicht weiter darüber nach. Wir lernten, bis er wirklich alles verstanden hatte. "Und was machst du jetzt noch so? Wir können ja zusammen rumgammeln." "Ja, keine Ahnung und was solln wir machen?", meinte ich. "Weiß nicht, worauf hast du denn Lust?" "Ähm, also ich guck um diese Zeit eigentlich immer fernsehen oder so." "Okay, dann lass doch n Film kucken." "Jaa! Ein Horrorfilm.", grinste ich. "Wow, das erste Mädchen das unbedingt keinen Liebesfilm sondern einen Horrorfilm kucken will." "Ich hasse Liebesfilme, wenn dann schon Bücher aber so Schnulzenfilme geht garnicht. Aber nicht ganz so schlimme, denn ich will noch schlafen können" "Wenn schon denn schon. Wir können Helloween kucken."
Der Film war schrecklich, da ging es einfach nur darum, dass so ein dämlicher Typ jeden umbrachte, der ihn dämlich ankuckte. Aber ich hab mich so oft erchreckt und an an ein paar Stellen konnte ich nicht hinsehen. Sonst war der Film ätzend.


15 November




"Die P-Q Formel ist eigentlich ganz einfach.", sagte der Mathelehrer, aber ich verstand nur "Laber,laber,laber." In der dritten Stunde teilte uns der Herr Schmitz mit, dass wir eine neue Sitzordnung machen würden. Tessa und ich durften nicht mehr an einem Tisch sitzen, weil wir zu oft störten. Also setzte ich mch neben Melli, an dem Tisch von Justin, Anna, Jonas und Lars. Ich mochte meinen neuen Gruppentisch, es war lustig mit denen.
In der Pause gammelten Melli, Justin, Lars und ich vor der Cafe rum, bis Lars und Melli beschlossen sich zu verziehen und uns da stehen zu lassen. Ich fragte:"Und jetzt?" "Weiß nicht, warte! Warst du überhaupt schonmal bei den Bäumen hier an der Schule?" "Nee, wieso?" "Na, dann zeig ich dir die mal." Ich wollt schon nochmal fragen, aber er ging schon los. Wir gingen quer über den Schulhof und irgentwann wusste ich auch garnicht mehr wo wir waren. Als wir dann angekommen waren sagte Justin: "So und jetzt hoch!" "Wie jetzt? Klettern?" "wie willst du denn sonst hochkommen?" Ich ließ ihn vor, damit er mir dann helfen konnte. Schließlich saßen wir dann oben und redeten. "Und warum sind wir jetzt hier?" "Keine Ahnung, ich finds hier schön, du nicht?" "Doch, aber ich frag mich was wir hier machen sollen." "Naja, das letzte Mal war ich hier mit meiner Ex-Freundin, ja und hier sind wir zusammen gekommen." "Oh, ja. Mmmh... oh hat es nicht schon längst geklingelt?",fragte ich. "Kann sein, ist doch egal. Wir haben gerade Vertretung und wir denken uns schon was aus." Wir saßen ungefähr fünf Minuten schweigend auf dem Baum. "Also, sind wir jetzt einfach nur befreundet oder...", brach er das Schweigen. "Ach, du glaubst also, nur weil du mich zu diesem Baum geschleppt hast und nett warst, dass ich auf dich steh oder was?" Natürlich stand ich auf ihn, schon immer irgentwie. Aber mittlerweile träumte ich sogar schon von ihm. "Nein! Nein, ich meinte ob wir denn gute Freunde sind oder einfach nur befreundet?" "Achso, sorry. Keine Ahnung, weißt du, du hast mir sehr geholfen mich hier einzuleben und so.... Danke." "Also sind wir gute Freunde?" "Klar.",grinste ich. "Ich glaub aber wir sollten langsam gehn." "Ja, sollten wir." Wir sagten dem Vertretungslehrer, mir wär schwindelig gewesen und wir wären an der frischen Luft gewesen. Irgentwie war das auch nur halb gelogen. Zumindestens glaubte uns der Lehrer. In der Stunde machten wir eigentlich nur Scheiße, weil wir nichts zu tun hatten.
"Hey, Alina! Kann ich dich mal sprechen!",das war Melli. "Ja, klar." Ich ließ Justin vor der Cafe stehn und ging zu ihr. "Was gibts?" "Also, wo wart ihr in der ersten Pause?" "Wir waren bei so nem Baum in der Nähe der Halle. Wieso?" "Waas?! Seit ihr jetzt zusammen?" "Nein!! Wie kommst du jetzt darauf? Wir sind nur gute Freunde!" Melli kuckte als ob sie mir nicht glaubte. "Nun, du weißt schon dass Justin immer nur mit Mädchen dort hin geht, in die er verliebt ist." "Na, dann hat sich das wohl geändert." Diesmal kuckte sie skeptisch."Aber du stehst auf ihn!! Hey, er steht auch auf dich." "Nein tut er nicht und Ende!",schrie ich schon fast. "Ich versteh dich, er sieht auch noch gut aus. Dunkle Haare, braune Augen... Und du das chaotische, blonde Mädchen mit blauen Augen. Passt doch!", lachte Melli. Ich blickte sie grinsend an und ging zurück zu Justin. Er stand immernoch dort, unterhielt sich aber mit Marie aus unserer Klasse. "Hey, marie!" "Hi, Alina. Ich geh dann mal, Annika wartet auf mich." "Okay, schüüss."
Alle waren leise, das kannte ich garnicht. Wir waren eigentlich immer laut, aber vielleicht waren alle einfach angespannt. Da kam der Lehrer mit den Arbeiten. Jetzt würden wir Latein wieder bekommen. Als alle ihre Arbeiten hatten war es wieder laut. Ich ging rüber zu Justin:"Und was hast du?" "Ich hab ne zwei! Du?" "Ich hab auch ne zwei!" "Danke. Hätte ich alleine gelernt, hätte ich ne drei oder ne Vier." "Jaa, war doch auch ganz lustig.",grinste ich.


17 November




"Okay. Los komm!" Die Klasse hatte eine Freistunde, deshalb gingen Justin und ich wieder zum Baum, weil die anderen uns dort nicht finden würden. Wir wollten nichts mit den Anderen machen, weil sie die ganze Zeit an der Tischtennisplatte waren und wir fanden es dort langweilig. Nun saßen wir auf dem Baum rum und schwiegen. "Warum schweigen wir eigentlich immer hier oben?",fragte ich nach einiger Zeit. "Keine Ahnung, über was solln wir denn reden?" "Ähm... War es eigentlich anders bevor ich in eure Klasse wechselte?" "Also für mich schon, ich war schlechter in Latein, dafür hatten wir nicht soviel Chaos in der Klasse. Ich konnte auch mit niemandem so gut reden, wie mit dir.", grinste er. "Dankee. Also bei mir war alles anders. Ich hatte zwar genauso viele und gute Freunde, aber die sind ganz anders. Meine alte Schule war ziemlich asozial und meine Eltern wohnten noch zusammen." "Und wie gefällts dir hier so?" "Also, ich finds schön hier und hier gibts auch viel nettere Jungs.",lachte ich. "Stehst du denn auf jemanden?" "Hmm... Also ja, irgentwie schon. Aber wir sind nur befreundet und er will auch glaub ich nichts von mir.. Und du?" "Ja, bei mir ists genauso." "Tja, so ists halt. Kann man nicht ändern." "Ja, aber wenigstens hat man Freunde auf die man sich immer verlassen kann.",meinte er. "Da hast du Recht. Am Anfang wollte ich eigentlich garnicht umziehen und die Schule wechseln. Aber letzt endlich hat es gezeigt, wer wirklich meine Freunde sind." "Jaa, so was gibts immer wieder. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert..." "Joa." Ich musste wissen auf wen er steht! Melli meinte er würde auf mich stehen, das wäre echt Wansinn, und deshalb würde es nie passieren. "Worüber denkst du nach?" "Ähm, dies und das. Tessa und du ward doch mal zusammen, oder?" "Jaa, aber nur ne Woche und auch nur weil ich ne Wette verloren hatte. Das war dumm und deshalb hab ich ihr das auch gesagt." "Gut, denn sowas ist wirklich scheiße." "Ich weiß, sowas mach ich auch niewieder." Er grinste. "Warum grinst du jetzt?" "Öh, keine Ahnung."


17 Dezember




"In einer Woche ist Wheinachten! Habt ihr auch schon alle Geschenke gekauft?" "Mir fehlt nur noch das für Justin und Lars.",sagte ich zu Quy. "Mir fehlt noch für Justin, Anna und Melli." "Cool, dann lass doch zusammen kaufen gehen." Anna kam auf uns zugerannt. "Hey Quy, hey Alina! Ihr seit auch zu meiner Silvesterparty eingeladen. Bei mir vom 31 um 6 Uhr bis zum nächsten Mittag. Ihr wisst ja wo ich wohne!" Als sie wieder weg war fragte ich: "Kommst du?" "Ja klar!! Das würde ich mir nicht entgehen lassen." " Tessa ist bestimmt nicht eingeladen, ich mein seit das mit Jonas und Anna..." Tessa war mal in Jonas verknallt gewesen, aber Anna & Jonas sind dann zusammen gekommen. "Jaa, als einzige von den Mädchen wahrscheinlich, aber sie ist sowieso im Urlaub." "Dann wird sie nicht traurig sein, ich mein sie ist ja oft sehr anstrengend, aber sowas ist asozial." "Joa."


22 Dezember (letzter Schultag)




"Okay, also jetzt werden wir wichteln und danach werden wir gemeinsam frühstücken.",sagte Herr Schmitz. Ich hatte Marie im Wichteln gezogen und ihr Geschenk war eine Kette. Sie fand sie schön, sagte sie und zog sie auch direkt an. Dann gingen beim Frühstuck alle rum, um ihre Geschenke zu verteilen. Nur ich und Justin gaben uns noch keine Gescheke, weil wir uns ja an Heiligabend noch sehen würden. Denn meine Mutter fuhr heute für 18 Tage auf "Geschäftsreise" und seine Mutter war von ihr beauftragt worden auf mich aufzupassen und jeden Tag mal vorbeizuschauen. Außerdem würde ich mit denen zusammen Weihnachten feiern.


24 Dezember




Es war schon sechs Uhr. Ich musste mich beeilen, um sieben gab es schon Essen bei Justin. Ich zog mir eine leggins an, darüber ne Hot pans, meinen Lieblingspulli und dazu meine grauen Stiefel. Ich packte die Geschenke ein und lief rüber zum Haus von Justin, machte mir noch schnell die Haare zurecht und klingelte. "Hey, da bist du ja!" "Hi." Die Eltern waren grad am Tisch decken und bemerkten mich in ihrer Eile garnicht, also gingen wir beide hoch in Justins Zimmer. Wir gaben uns gegenseitig die Geschenke. Ich hatte ihm einen Gutschein für 20 für seinen Lieblingsladen & sein Lieblingshaargeel geschenkt, weil er ja auf irgentwas in diesem Laden sparte. Ich öffnete mein Geschenk, der zweite Teil von meinem Lieblingsbuch und meine Lieblingsmascara die es eigentlich garnicht mehr zu kaufen gab. "Danke, Justin! Danke, danke, danke... Wo hast du die denn her?? Die gibts nirgentwo zu kaufen!!" "Ne, gibts auch nicht, aber mein Vater hat ein paar Kontakte spielen lassen. Woher wusstest du waorauf ich spare? Und welches Geel ich benutze?",fragte er erstaunt, aber glücklich. "Tja..." Ich umarmte ihn: "Danke nochmal, das ist soo geil."
Das Weihnachtsessen war eigentlich ganz okay und die Eltern von Justin freuten sich dass sie von mir auch was geschenkt bekamen. "Seit ihr jetzt eigentlich so Freunde, beste Freunde oder seit ihr vielleicht zusammen?",fragte der unwissende Vater. Justin kuckte mich an und ich nickte. "Wir sind beste Freunde.",sagte er schließlich.
Nach dem Essen, wollten ich und Justin einen Film kucken, aber wir wussten nicht welchen, also kuckten wir nur irgenteinen scheiß Weihnachtsfilm. Ich schlief schon am Anfang fast ein. "Hey! Nicht einschlafen!",sagte Justin. "Jaja." Wir saßen nebeneinander auf dem Sofa. Er in der Ecke und ich daneben. Nach ner Weile tat ich so alsob ich schlief und lehnte mich an ihn an. Ich hörte seinen Herzschlag. Ohman, er ist kuschelig ,dachte ich und grinste. Als letztes merkte ich wie er mich zudeckte und schlief wirklich ein


25 November




Morgens erwachte ich neben Justin, er schlief. Ich stand auf, machte mir Mascara drauf, machte meine haare halbwegs zu Recht und so. Dann setzte ich mich aufs Sofa und schrieb mit Quy SMS. A:Hay, Quy :) Q: Hi, Alina. Was gibts? A: Rate mal neben wem ich gestern eingepennt bin! Q: Neben Justin?? :o A: Jaaa :DD Q:Yay, cool. Ich muss jetzt los, aber wir sehn uns ja am Samstag auf der Party! ;D A: Okee ;)
Nach ner halben Stunde erwachte Justin auch mal. "Morgen." "Guten Morgen.",antwortete er schlaftrunken. Selbst wenn er gerade erst aufgewacht ist und seine Haare wuschelig sind, sieht er geil aus. "Wie lang bist du schon wach?" "Ähm, ich kuckte auf mein Handy in meiner Hand. "Ungefähr ne Dreiviertelsunde. Aber ich wollt dich schlafen lassen." "Achso. Kommst du eigentlich auch zu Annas Party?" "Jaja, würd ich mir nicht entgehen lassen, sogar Quy kommt!"


31 Dezember




Justins Mutter fuhr uns zu Anna. Als wir ankamen, wurden wir erstmal in Emfang genommen. Wir brachten unsere Sachen in den Partykeller und gingen zu den Anderen. Es waren jetzt auch alle da: Anna, Marie, Quy, Wiki, Melli, Ich, Lars, Justin, Jonas, Chris, Moritz und Felix. Also sechs Mädchen und sechs Jungs. Jonas & Anna waren zusammen und Lars & Wiki waren zusammen. Wir redeten ein wenig. "Was hast du dir eigentlich fürs neue Jahr vorgenommen?",fragte ich Justin. "Hmm, also Praktikum machen, in die Oberstufe kommen und ich möchte dem Mädchen dass ich mag sagen dass ich sie so mag. Und du?" "Joah, eigentlich dasselbe."
Wir spielten ein paar Spiele bis jemand sagte, wer auch immer das war, dass wir Flaschen-drehen spielen könnten, nur dass wir zu acht spielten, weil die Pärchen ausfieln. Felix war als Erstes dran. "Also auf den die Fasche zeigt, der muss Quy Shim auf die Wange küssen." Chris warf sich lediglich vor die Flasche. Und dann war er dran:"Auf den die Flasche zeigt der muss auf die straße gehen und rufen: I´m sexy and I know it!" Und so ging das dann eigentlich weiter bis Quy dran war und dafür hasste ich sie: "Auf den die Flasche zeigt, der ein Junge ist, der muss Alina küssen." Ich wollte schon protestieren, aber ließ es dann doch sein. Quy drehte bis die Flasche endlich mal auf einen Jungen zeigte und es war......... JUSTIN!!!! "Haha, los Justin du playboy!",rief Chris. Quy brachte ihn mit einem Blick zum Schweigen. "Und wohin?",fragte Justin ernst. "Auf den Mund!",lachte Quy und ich blickte sie fies an, das hätte wirkich nicht sein müssen. Justin hatte aber anscheinend kein Problem damit, er tat es und kam näher... näher... ganz nah und küsste mich. OOhman, es war schwehr danach nicht siegreich zu grinsen.
Später machte Anna ganz laut Musik an und wir mussten alle tanzen. Irgentwann kam dann so ein Schnulzenlied und alle schnappten sich einen Partner. Justin & Ich kuckten uns an und gingen gemeinsam raus. Wir setzten uns draußen mit fetten jacken auf eine Bank. Es war erst halb zwölf und es würde noch ne halbe Stunde bis zum Feuerwerk dauern. Justin unterbrach die Stille:"War es schlimm für dich mich zu küssen?" "Nee, außerdem war das doch nur Flaschen drehen oder?" "Hmm jaa. Und wie bin ich so im Küssen?" ,grinste er. "Joah...schrecklich. Hehe, ne warn Witz. Du bist eigentlich gut." "Nur gut?" Wir lachten. Es war so still und so dunkel, mir war kalt, also fasste ich Justins Hand und murmelte mich an ihn. "Brrr, mir ist so kalt!" Ich hätte ihn so gerne geküsst.
Irgentwann als das Feuerwerk angefangen hatte, machten wir uns auf den Weg zu Annas Haus. Die anderen freuten sich, als wir wieder da waren, aber hatten sich schließlich dran gewöhnt, dass wir immer mal wieder verschwanden. Weil die Eltern weg fuhren, spielten wir verstecken ganz ohne Licht im ganzen Haus. War eigentlich ganz lustig. Justin und Ich waren in einem Team.
Irgentwann versteckten wir uns im Bad und stellten uns in die Dusche. Die anderen hatten uns nicht bemerkt und so standen wir da erstmal. Irgentwann setzten wir uns hin und ich lehnte mich bei ihm an. Nach 20 Minuten hatten wir keine Lust mehr und gingen runter. Alle Lichter waren an und bei dem Sofa saßen alle. "Hey, ich dachte ihr sucht uns!",rief ich. "Joah, wir hatten kein Bock mehr." "Toll..." Wir tranken V+ und spielten WWP: Quy: WWP an Alina. Ich: Hmm okey, Wahl! Quy: 1 du küsst Justin 2 du gehst in Boxer shorts und Top auf die Straße und rufst: Ich liiiiiebe Justin Bieber!! 3 ICH mache dir ein Getränk und du trinkst es leer. Ich: Willst du mich verarschen? Quy: Ähhm, jaa?? Ich: Okay, ganz eindeutig das erste. Ich beugte mich rüber und küsste ihn. Diesmal war es kein Problem. Ich: Hmm WWP an Chris Chris: Pflicht! Ich: Okay, du gehst zum Nachbarshaus, nur in Boxer shorts!!, klingelst und fragst ob sie ein Problem haben. Natürlich machte er es. Und so ging das dann weiter. In der Nacht schliefen Justin und Ich in der Ecke. Ich zitterte, weil mir so kalt war. "Ist dir so kalt? Willst du meine Decke?" "Nein, sonst hast du nichts mehr." Er hörte nicht auf mich, rutschte zu mir rüber, legte die Decke über mich, aber so, dass er auch noch was hatte. Er nahm meine Hand und ließ sie nicht los. "Ich hab doch Nein gesagt.", flüsterte ich. "Und?" Ich kuckte ihn an, obwohl ich ihn fast nicht sah, wusste ich dass er gut aussah. Er sah mich auch und kam näher, bis sein Kopf ganz nah an meinem war. "Sag Nein, wenn ich aufhören soll.",sagte er in mein Ohr. Ich spürte seine Lippen und schließlich küssten wir uns. Danach fragte er: "Und ist dir immernoch kalt?" Ich lehnte mich an ihm an, legte meine Hand auf seine Brust und sagte:"Jetzt gehts." Er roch voll nach Alkohol und wusste wahrscheinlich garnicht was er tat.


1 Januar




Ich erwachte als vorletztes und alle waren schon oben, also weckte ich Justin. "Hey, Aufstehn!" Er machte die Augen auf:"Wasn?" "Wir haben halb zwei! Deine Mutter holt uns in einer halben Stunde ab und du stinkst voll nach Alkohol, so wie ich!" Er stand auf:"Shit!" Wir packten schnell unsere Sachen zusammen, schoben uns ein Kaugummi rein, um den Mundgeruch zu verdecken und schließlich hatten wir alles zusammen gepackt. Wir zogen uns unsere frische Pullis an und besprühten uns mit Deo. "So jetzt gehts glaub ich." Wir verabschiedeten uns von den Anderen und gingen auf die Straße, wo Justins Mutter mit dem Auto schon wartete. "Hey, Mum!" "Justin, Alina endlich!" Auf der Rückfahrt fragte sie uns über alles aus und es war schwehr die gleichen Lügen zu erzählen.
Ich saß an meinem Pc, als es klingelte. Meine Mutter war ja nicht da, also öffnete ich die Tür. Justin stand dort und sah mich komisch an. "Wir müssen reden!" "Was? Das heißt nichts Gutes!",seufzte ich und schloss die Tür als er drinnen war. Wir saßen auf dem Sofa vor dem Kamin, als er fragte:"Weißt du noch was letzte Nacht alles passiert ist?" "Joah, nicht mehr alles!" "Tja ich wusste es nicht, aber ich hab Fotos auf meinem Handy gefunden." Er zeigte mir ein paar Fotos, wo wir abfeierten und auf einem küssten wir uns, das war bei WWP gewesen. Er sah mich an und schluckte, als das nächste Foto angezeigt wurde. Wir schliefen eng aneinander in der Ecke unter einer Decke und seine Hand lag auf meiner Brust. "Wer hat das gemacht?",fragte ich "Keine Ahnung, aber es war heute um 11 Uhr. Steht hier!",meinte er. "Okay, weißt du denn noch was passiert ist bevor wir eingeschlafen sind?" Er blickte mich an:"Ne, keine Ahnung. Du denn?" "Ich auch nicht!",log ich. "Aber ist ja nicht schlimm! Es hat sich nichts verändert oder?" "Ne, wahrscheinlich nicht.",seufzte ich. "Hat deine Mutter herausgefunden dass wir getrunken haben?" "Nein. Aber wär auch nicht so schlimm, ich mein was kann sie denn schon machen?",sagte er. Ich nickte. Wir guckten Fernsehn, ich lehnte mich bei ihm an und schlief ein.


2 Januar




Ich erwachte auf dem Sofa im Wohnzimmer. Justin war nicht mehr da, also stand ich auf und ging ins Bad. Ich duschte und schminkte mich. Als ich nach einer halben Stunde fertig war, ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich an den Pc. Ich schrieb den Bericht für die Schule und sammelte Informationen über die Entdeckung der Radioaktivität. Der Tag war ziemlich langweilig und darum telefonierte ich zwischendurch auch noch mit ein paar Freunden. Am Abend ging ich mit fetten Wintersachen aus dem Haus raus und lief zu meiner Lieblingsbank im Park. Es hatte geschneit und alles war von einer winzigen Schneeschicht bedeckt. Der Park sah im Winter wunderschön aus und als die Straßenlampen oder eher Parklampen angingen war alles noch viel schöner. Stunden hätte ich dort sitzen können umgeben von Schweigen und ab und zu mal ein Autogeräusch vom weiten. "Kann ich mich dazusetzen?", hörte ich eine Jungenstimme. Ich dachte es wäre Justin, blickte zur Seite und erkannte Oliver aus meiner Klasse. Den Mädchenschwarm sozusagen. "Hey Oliver.",ich lächelte und rückte ein Stück zur Seite. "Was machst du hier so alleine?" Ich blickte ihn an: "Nachdenken und du?" "Ich halte es im Haus nicht mehr aus und wollte mal ein bißchen raus.", grinste er und seine niedlichen Grübchen kamen zum Vorschein. Eigentlich sah er super gut aus und war freundlich, süß, zuvorkommend und auch noch lustig, doch irgentwie gab es immer nur Justin für mich. "Ich habe mich gefragt,", begann er und ich blickte ihn an. "Ob du vielleicht gerne mit mir essen gehen würdest." Erstaunt suchte ich nach einer freundlichen Antwort. "Weißt du, ääh... Ähm... Ich meine, es tut mir leid Olli, aber du und ich, das geht nicht, du bist ein toller Kerl, aber ich hab da schon jemanden sozusagen.", stotterte ich unbeholfen. Er senkte seinen Blick kurz und blickte mich danach mit demselben normalen Gesichtsausdruck wie immer an. "Ich mag dich sehr, aber ich weiß deine Ehrlichkeit zu schätzen und wünsche dir und Justin viel Glück." Er stand auf und ging ruhig den Weg, den er gekommen war, zurück und ich blickte ihm verstört hinter her. Ich merkte die Kälte und machte mich auch auf den Weg nach Hause. Im Haus schaltete den Fernsehr ein und schaute gemütlich eingemurlt einen Film, aß dabei warmen Apfelkompott und trank einen Heißen Kinderglühwein. Es klopfte an der Tür und ich stand auf um aufzumachen, denn eigentlich konnte es sich ja auch nur um einen handeln. "Hey, Jus.... Hannah?!" "Hey Alina, tut mir leid, dass ich so spät noch störe, aber ich brauch ein Dach überm Kopf, wenigstens für eine Nacht?" "Klar! Komm rein." Erstaunt schloss ich die Tür und wir verbrachten den Abend gemeinsam, sie erzählte aber kein bißchen über die Tatsache, dass sie um halb elf abends bei mir vor der Tür steht, um ein warmes Bett zum schlafen zu haben.


3 Januar




Am nächsten Morgen war Hannah so schnell verschwunden, wie sie gekommen war, aber das machte mir nichts aus, denn wir hatten ja sowieso nie Kontakt. Seitdem ich umgezogen war hatten wir uns nur 4 oder 5 mal gesehen. So gegen Mittag hielt ich die Stille nicht mehr aus und ging rüber zu Justin. Seine Mum begrüßte mich nett und ich machte mich auf den Weg zu seinem Raum. Er öffnete die Tür, nachdem ich dreimal geklopft hatte und blickte mich erstaunt an. "Hey, was machst du denn hier?" "Ich wollte nurmal vorbeischauen, weil.." Aufeinmal erblickte ich ein blondes Mädchen auf seinem Sofa sitzen. "Oh, ääh... SOrry, ich wollte euch nicht stören.",stotterte ich, drehte mich um und lief die Treppen runter. Als ich wieder zu Hause war, setzte ich mich auf das Sofa, schaltete den Fernsehr an und stopfte Milchreis in mich herein. Der Tag hätte nicht schlimmer laufen können, also verabredete ich mich am Abend mit Olli, der ziemlich erstaunt kling. Es klingelte und ich lief zur Tür und öffnete sie. Verblüfft erblickte ich Justin. "Also irgentwie scheinen immer die vor der Tür zu stehen, die man nicht erwartet." Er schaute auch erstaunt rein, als er mein Outfit betrachtete. "Gehst du aus?", fragte er. "Ja mache ich und da ist auch schon mein Begleiter!",sagte ich und winkte Olli zu. Ich zog mir Jacke und Schuhe an und eilte an Justin vorbei um zu Olli zu gehen. Ich umarmte ihn und wir machten uns auf den Weg zum Restaurant.
Als ich von dem ätzenden Abendessen zurückkam, erteilte ich dem armen Oliver erneut eine Abfuhr und schloss meine Tür auf. Drinnen machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer und wechselte meine Anziehsachen zu einem Top und ner Hot pans, ging dann ins Wohnzimmer und schaltete das Licht an. Verblüfft endeckte ich Justin auf dem Sofa, der gerade aufzuwachen schien und mich endeckte. Er starrte mich an und ich zog mir schnell einen Pulli drüber."Was machst du denn hier?", fragte ich ihn, nachdem er wieder wach zu sein schien. "Ich habe mir Sorgen um dich gemacht." "Wieso denn das?", fragte ich scharf. "Naja, wir sind beste Freunde und ich dachte, wenn du.. äh.. auf Oliver stehst, dann würdest du mir das doch erzählen. Und eben, dann diese komische Nummer... Was ist los mit dir?" Er blickte mich ernst an und ich setzte mich neben ihn. "Ja und wer war das eben bei dir? Das blonde Mädchen?", konterte ich. "Ach das, das war meine Cousine." Ich blickte ihn an. Scheiße! Was jetzt? "Oh, cool. Ähm ich wollt dir nur sagen, dass.. äh.. " Er schaute mich begierig auf die Antwort an und ich sagte:" mir langweilig war und ich was mit dir unternehmen wollte, aber dann dachte ich, das ist dieses Mädchen und so..." "Das wolltest du sagen?!",fragte er erstaunt. "Ähm.. ja!" Ich vermied in seine Augen zu schauen, doch sein Blick ließ mich nicht los. "Nur das?",fragte er erneut und ich stand auf. "Ja, okay?!" "Wohin..?" Ich zog mir Stiefel an und lief durch den Schnee und irgentwann war ich am Park angekommen. Ich setzte mich auf die Bank und fing an zu zittern. In Hot Pans war es eindeutig zu kalt und außerdem wusste ich nichtmals, warum ich sauer war. Aber wahrscheinlich war ich nur sauer auf mich selbst, weil ich es ihm nicht gesagt hatte. "Du wirst hier draußen erfrieren und außerdem möchte ich dich noch etwas fragen, aber dafür musst du wieder mit reinkommen.",hörte ich Justins Stimme. Doch ich schaffte es nicht mehr aufzustehen, ich fühlte mich viel zu kalt.


4 Januar




Ich erwachte auf dem Sofa und fühlte mich warm. "Bist du auch mal wieder wach?",hörte ich Justin sagenm setzte mich auf und blickte in die Küche. Justin kam auf mich zu und drückte mir einen heißen Tee in die Hand. "Was ist passiert?" "Naja, ich hab dich gestern nach Hause getragen." Ich blickte ihn erstaunt an. "Den ganzen Weg vom Park bis hier.",murmelte ich vor mich hin. Ich stand auf und nahm ihn in den Arm. "Danke.", sagte ich leise und gab ihn einen Kuss auf die Wange."Jederzeit wieder.",grinste er. Ein paar Sekunden blickten wir uns in die Augen und dann wandte ich mich ab, um mich auf das Sofa fallen zu lassen. Er setzte sich daneben und wir schwiegen. "Was wolltest du mich nochmal fragen?",brach ich die Stille und grinste ihn an. "Öh, das weiß ich garnicht mehr. "Oh du!" Ich kniff ihn in den Bauch und er mich zurück. Ich kitzelte ihn weiter, doch er war stärker und so hielt er meine Hände fest und ich konnte mich nicht bewegen. "Ochmann das ist unfähr! Aber okay dann eben nicht." Er ließ mich los und so setzten wir uns lachend wieder normal auf das Sofa. "Und was möchtest du heute machen?",fragte er. "Ähm ich hab Lust auf chinesisch.",grinste ich. Er lachte: "Ich meinte unternehmen und nicht essen. Aber das ist eben typisch Alina, immer essen." "Das meinte ich doch nicht so! Ich weiß aber nicht was man machen könnte..." "Okay, wie wärs erstmal mit umziehen und frühstücken." Er stand auf und machte sich auf den Weg zu seinem Haus und ich ging hoch in mein Zimmer. Grübelnd stand ich vor meinem Kleiderschrank. Nach 5 Minuten hatte ich mir dann einen niedlichen Pulli, eine blaue Jeans und meinen Lieblingsschal ausgesucht. Doch vorher ging ich noch duschen und machte mir meine Haare. Ich schminkte mich ein wenig und zog mich um. Danach ging ich wieder runter. Zum Frühstuck aßen wir Müsli und setzten uns dabei vor den Fernsehr. "Lass doch heute mal was bei dir machen. Wir sind immer nur bei mir, obwohl deine Eltern doch auch schon längst wieder arbeiten gehen." "Okay.",sagte er und stand auf. "Dann los, aber was sollen wir denn bei mir machen?",fragte er. "Öh... Vielleicht ein bißchen zocken?" Er sah mich verblüfft an. "Ja! Auch Mädchen können mit Konrollern umgehen." Justin grinste. Als wir dann in seinem Zimmer waren schaltete er den Fernsehr ein und stöpselte um. "Hey kannst du mal in der Schublade da vorne zwei Kontroller rausholen?" "In der hier?",fragte ich und machte sie auf. Ich erblickte ein kleinen Stapel Fotos. "Oh cool. Fotos!", sagte ich und nahm in aus der Schublade raus. "Nein!",rief Justin und wollte mir den Stapel entreißen, doch ich drehte mich schnell um und guckte mir die Fotos an. Das erste war ein Foto von der Klassenfahrt die wir gemacht hatten und dadrauf waren Justin, Melli, Lars und Ich zu sehen. Das nächste war von mir, als wir zusammen im Phantasialand gewesen waren und das danach war das Foto der Silvesterparty, wo wir uns geküsst haben. "Oh mein Gott. Justin!?" Ich zeigte ihm das Foto und blickte ihn fragend an. "Warum zum Teufel hast du das noch und auch noch ausgedruckt?" "Ja, ähm... Also tut mir leid. Ich wollte dir da noch was erzählen und zwar.. ähm, dieses Mädchen, das ich so gern habe..." "Bin ich?",fragte ich verblüfft. "Äh ja, so kann man es formulieren. Ja.." Ich musste mich erstmal hinsetzten um nachzudenken, aber eigentlich war mir ja auch klar was gleich passieren würde. "Also um es einmal festzuhalten: Du bist in mich verliebt, wir sind beste Freunde und ich bin auch in dich verliebt.",fasste ich zusammen und er blickte mich erstaunt an. "Was?? Du, ich, wir?" Ich stand auf, legte meine Arme um seinen Hals, er seine um meine Hüfte und wir küssten uns.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 22.02.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch meiner Freundin, die ein "S" vor alle Wörter setzt um lustiger zu klingen.

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