Vor Monaten hatte sich Drew total verändert, mein Abschluss hab ich zum Glück geschafft. Ich bin in eine andere Stadt gezogen, wohnte mit Nikki und 2 andern in einer WG.
Ich räumte immer noch meine 2 Zimmer ein, zum Glück stand schon alles notwendige, nur noch meine Bücher, Klamotten und alles andere musste ich noch einräumen.
Ich hatte es mir zur Aufgabe gemacht, Vampire zu vergessen und vorallem Drew.
Es viel mir schwer, ich war immer hin mit Ihn zusammen.
Mir kamen die Tränen, draußen regnete es wie immer.
Ich zuckte zusammen, den jemand klopfte gegen meine Tür.
"Sorry wollte dich nicht erschrecken Leela." sagte Sören.
Wischte meine Tränen weg, drehte mich zu ihn um und nahm einige Klamotten in die Hand.
"Schon ok, war grad in Gedanken vertieft." meinte ich lächelnd.
"Wollt nur bescheid geben das Essen ist fertig." lächelte er mich an.
Ich nickte, wies ihn drauf hin das ich gleich komme, die Klamotten im Schrank verstaut, lief ich die Treppe runter.
Neben Maik nahm ich platz, schon erzählte jeder von Altag, bis es plötzlich an der Tür klingelte.
Ich aß einfach weiter, Sören stand auf und ging zur Tür.
Wir hörten nur gemurmel, bis er wieder kam.
"Leela da will dich jemand sprechen." sagte Sören.
Mein Herz schien fast stehen zubleiben, mit finsteren Blick ging ich zur Tür.
Vor mir stand Drew, mit drei Tage Bart, leicht verwuschelten Haaren und müden Augen.
Arme verschränken, lehnte ich gegen den Türrahmen und schaute ihn nicht an.
"Was willst du hier?" fragte ich finster.
Erschrocken über meine Art sah mich Drew an.
"Leela, ich hab dich gesucht. Wieso bist du abgehauen?" fragte Drew.
"Abgehauen? Das bin ich nicht, das warst du!" knallte ich ihn gegen den Kopf.
Er kam ein Schritt näher.
"Leela was redest du da? Was ist mit dir passiert?" fragte Drew entsetzt.
Er berührte meine Schulter, ich stieß ihn zurück.
"Was ich da rede, fragst du? Das sollte du besser wissen Jones! Und fass mich nicht an! Verschwinde einfach, du hast alles kaputt gemacht!" brüllte ich ihn an.
"Leela lass uns reden." flehte er.
"Da gibts nichts mehr zu reden."
Ich knallte die Tür zu, Drew schlug dagegen und rief meinen Namen.
"Verschwinde, habe ich gesagt!" brüllte ich wütend zurück.
Am Tisch sahen mich alle an, schweigsam aß ich einfach weiter.
"Was wollte Drew?" fragte Nikki.
"Nichts, es ist bedeutungslos." meinte ich.
In mir zerbrach alles, mein Herz schmerzte und mir ging es total schlecht.
Seit Drew mich in Stich gelassen hatte, verletzte ich mich selber und genoss für kurze Zeit den Schmerz, doch der verging schnell.
Ich ging spät Aben spazieren, ich musste mich ablenken, ohne einen Sinn irrte ich auf den Straßen rum.
Vor mir bäumte sich jemand auf, ich riss meine Augen auf und starrte Andy an.
"Hallöchen Leela!" grinste er schief.
Ohne Emotionen sah ich ihn an un versuchte kühl zu wirken.
"Ach noch so ein Vampir." meinte ich und lief an ihn vorbei.
Er starrte mir hinter her und packte mein Arm, blitzschnell hatte ich Andy an die Wand gedrückt.
Er wehrte sich und hilflos lag ich unter ihn.
"Ganz schön widerspenstig heute."
"Und wenn schon."
Wir sahen uns ewig so an, Andy versuchte mich zuküssen, ich wehrte mich und rämmte mein Knie bei ihn unten rein.
Er kippte zu Seite, aufgestanden klopfte ich meine Kleidung ab.
"Pfoten weg, ich bin schlecht gelaunt." zischte ich.
Haare zurück geworfen, lief ich weiter und schon an der nächsten Ecke kämpften wir.
Unsere Klingen trafen aufeinander, stießen sich ab und schon hatte ich eine Schnittwunde. Die brannte wie die Hölle aber egal.
"Ganz ehrlich irgendwie hab ich das vermisst!" lachte ich.
Erschrocken sah mich Andy an, unaufmerksam, schon verpasste ich ihn eine und er war bewusstlos.
Ich beugte über ihn und sagt:"Das passiert wenn man unaufmerksam ist."
Die Sense verschwand, ich lief nachhause, gegen 6 Uhr morgens schloss ich die Tür auf.
Nikki kam mit den andern beiden in den Flur. Sie schrie auf als sie meine Schnittwunde am Oberarm sah.
Im Wohnzimmer versorgte Maik meine Wunde. Es klopfte erneut gegen die Tür, die Bandage zugezogen, stand ich auf und lief zur Tür.
Ich sah durch den Spion, es war Raymon und zum Glück nicht Drew.
Langsam öffnete ich die Tür, meine Mitbewohner standen in der Tür.
Raymon sah mich und dann die andern an.
"Morgen Leela, kann ich rein kommen?" fragte er.
Ich sah die andern an, Nikki nickte und verschwanden.
"Lass uns in mein Zimmer gehen." sagte ich.
Raymon folgte mir in das obere Stockwerk, dort schloss ich die Tür.
In mein Arbeitszimmer setzten wir uns auf die Couch und er sah mich an.
"Leela weshalb ich hier bin.. ist ... also... " stotterte Raymon.
"Du bist wegen Drew hier, ne?" fragte ich.
Er nickte, sah dabei traurig runter.
"Ja das ist richtig, er versucht wirklich alles um dich wieder zu haben."
"Da kommt er fast ein Jahr zu spät."
Raymon sah mich an, wir unterhielten uns gerade über Drew als es erneut an der Tür klingelte.
Leicht angepisst, rannte ich die Treppe runter und zog Maik von der Tür.
"Wer ist da?" fragte ich.
"Joey hier." antwortet er mir.
Gott was ist denn heute los?
Erst will mich Andy umbringen, dann kommt Raymon zu mir und nun Joey?
Ich öffnete ihn die Tür und er trat ein.
"Hier gehts ja zu wie im Puff." sagte Maik.
"Danke Maik, Joey, Raymon kommt mit." sagte ich.
Jacke angezogen, Schlüssel mitgenommen verließen wir das Haus.
In einem Café saßen wir zusammen und sie versuchten mich zu überreden, mit Drew zureden.
"Jungs ganz ehrlich! Ich habe keine Lust auf denn, da unterhalt ich mich lieber mit der Tapete." sagte ich.
"Leela bitte." flehte Joey.
"Nein."
"Bitte." flehte Raymon.
"Nein heißt nein. Schluss mit der diskusion." sagte ich.
Ich bezahlte, stand auf und schon hielten mich die beiden fest.
Sie sahen mich an und ich setzte mich wieder.
"Ich hab mir vorgenommen Vampire zu vergessen genau wie Drew. Egal ob wir mal zusammen waren oder nicht. Ich lasse mich nicht so von jemanden behandeln." flüsterte ich ihnen zu.
"Wir können dich ja verstehen, nur für Drew ist das schwer." sagte Joey.
"Immerhin ist er der Sohn eines Obervampires." meinte Raymon.
"Mir grad egal, ich hab keine verwendung für ein Player." sagte ich kühl.
Sie sahen mich an, ohne etwas zu sagen ging ich.
Erneut irrte ich auf der Straße umher, wieder war Drew in meinen Gedanken und ich wurde sie nicht los. Ich sah grad zum Himmel und bemerkte nicht das ich in jemanden rein lief.
Voller erstaunen war es nicht Andy, sonder Drew. Dieser sah mich kurz an und sah zur Seite.
"Hallo Leela." sagte er.
Diesmal wirkte er nicht aufdringlich.
"Hallo Drew." sagte ich.
Wir standen uns ewig gegenüber, ohne den anderen anzusehen. Irgendwann hatten wir uns auf eine Bank im Park gesetzt.
"Tut mir leid, wegen gestern." meinte Drew.
"Schon ok."
Wir sahen uns immer noch nicht an, heute sah Drew besser aus als gestern.
Sein Aftershafe machte mich wahnsinnig.
Ich versuchte einen klaren Kopf zu bewahren, Drew saß Beine überschlagen neben mir und rauchte wie immer eine.
Wir saßen schweigend neben einander und niemand sagte etwas. Ich musste mir eingestehen, Drew liebte ich immer noch, doch ich wusste überhaupt nicht was er dachte.
"Tut es sehr weh?" fragte er nach einer weile.
"Hä?"
Er deutete auf meinen Arm, meine Hand legte sich auf meine Wunde und ich sah bedrückt runter.
"Nun ja... eigentlich ... naja... etwas." murmelte ich.
Er drehte sein Kopf wieder zu mir und ich sah einfach weg.
Drew nahm meine Hand, zog mich hinter sich her und blieb hinter einen Baum stehen.
Leicht drückte er mich dagegen, nach langem sahen wir uns wieder in die Augen. Er wandte seinen Blick auf mein Arm, löste den Verband und hob mein Arm höcher. Ich knif die Augen zu, er leckte über die Wunde, sie verschwand und schon war Drew weg.
Ich sah mich in allen Richtungen um, doch nirgendwas wo war er.
Es war schon merkwürdig, von einer auf die andere Sekunde war Drew weg. Und somit wieder jegliche Hoffnung. Als ich aufwachte schmerzte mir der Kopf, wie die Hölle.
"Au...a." murmelte ich unter schmerzen. Als ich meine Augen aufschlug, lagen überall Scherben von meinen Spiegeln rum und ich lag mitten drin.
Ich stützte mich ab, blickte mich genauer um und auf dem Scherben bildeten sich Bilder.
Ich sah Drew, Nikki, die Jungs und meine Mitbewohner. Verwirrt schüttelte ich den Kopf und stand langsam auf.
Mein Zimmer sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen, die Splitter führten aus meinen Zimmer raus und ins nächste. Irgendwie folgte ich ihnen und schon stürzte ich in ein tiefes dunkles Loch.
Ich schrie.
"Leela! Leela! Leela wach auch!"brüllte mir jemand ins Ohr.
Ich riss meine Augen auf, mein Brustkorb bebte und ich war schweißgebadet.
Was war passiert?
Vorsichtig setzte ich mich auf, tatsächlich lag mein Spiegel kaputt auf dem Fußboden.
"Was ist denn passiert?" fragte ich nach.
Nikki und die beiden Jungs sahen mich an.
"Du wolltest gerade dein Spiegel aufhängen als der von der Halterung fiel und dich fast erschlagen hätte." erzählte mir Maik.
Das konnte doch nicht sein, ich sah zum Spiegel rüber, es lagen nur vereinzellte Splitter umher und nichts erschien auf ihnen.
Puh, zum Glück.
"Oh." machte ich nur.
Die Jungs sahen mich an, Nikki umarmte mich und sah mich an.
"Was ist denn nur los mit dir? Du benimmst dich so ... anders." meinte Nikki.
Anders?
"Ich bin irgendwie nicht ganz bei mir." lächelte ich diese missetat weg.
Sie sah mich an, sachte schob ich sie aus mein Zimmer.
Mit dem Kehrblech sammelte ich die Splitter auf und warf sie weg, den Spiegel trug ich mit Sören aus.
Ich entschied mich auf eine spirituelle Reise zugehen, ich war nicht ich selber. Zu sehr waren die Jungs in meinen Gedanken vor allem Drew.
Ich konnte nicht zulassen, dass er mich fertigmachte, mein Leben komplett auf den Kopf stellte, ich hatte schon einmal so eine Reise gemacht. Mit einem Rucksack, einen Jogginganzug und einem Siegel verschwand ich. Ich hinterließ den andern eine Nachricht, sie besagte nur das ich in den Urlaub flog.
Mit dem Taxi fuhr ich zum Flughafen, wo ich auch gleich den nächsten Flug in den Amazonas nahm.
Ich wusste nicht ob mich Meister Xian noch annahm, geschweige wieder erkannte. Ich wusste, dass er vor Jahren in den Ruhestand ging, dennoch versuchte ich mein Glück.
Da stand ich nun mitten im Amazonas, sah auf die Karte, mit einer Machete betrat ich denn dichten und wilden Dschungel.
"Ich tu das alles nur für mich." murmelte ich zu mir.
Mit der Waffe bahnte ich mir den Weg durch. Stundenlang lief ich durch den Dschungel, es wurde langsam dunkel also beschloss, ich mein Lager aufzuschlagen. Mit etwas Holz, machte ich ein Lagerfeuer, mein Schlafsack hingelegt, starrte ich in das Feuer.
Ich aß und trank etwas, in meiner Hand hielt ich ein Amulett mit einem Bild von Drew drin. Keine Ahnung, wieso ich das noch hatte, doch es erinnerte mich an die Zeit, wo wir noch glücklich waren.
Ich verschloss es wieder, steckte es in meine Hosentasche und legte mich zurück.
-
"Wie sie ist im Urlaub?" fragte Drew aufgebracht.
Nikki und Sören sahen ihn an.
"Sie ist für eine Weile in den Urlaub geflogen, ist doch was ganz Normales."
"Mit wem?"
"Mit wem? Sie ist Single, ich glaube kaum das jemand bei ihr ist." stellte Sören klar.
Sie sahen sich gegenseitig an, Drew nahm leichte Schwingungen war, sie stammen von Leela.
"Urlaub, hm ... ok, trotzdem danke. Wenn Leela wieder da ist, sagt ihr .. naja .. ich wollte sie sehen."
"Das machen wir, machs gut." sagte Nikki.
Drew verschwand, Sören sah Nikki an, diese zuckte mit den Achseln.
Nikki schloss die Tür, sie setzte sich wieder in die Stube, Sören sah sie einfach nur an.
"Nikki du weist wo Leela steckt oder?" fragte Maik.
Nikki schlug die Zeitung auf.
"Vielleicht."
"Nikki, du hast gerade Drew angelogen, du weist doch, wo sie steckt."
Nikki wurde nervös, sie schlug die Zeitung zu und stand auf.
"Natürlich weis ich das, ich hab Leela versprochen nichts zusagen. Sie macht wirklich Urlaub."
"Aha und wo?"
Die Jungs stocherten Nikki, sie wollten wissen wo Leela ist, genauso wie Drew.
Nikki nahm ein Stück Papier und schrieb die Worte 'Spirituelle Reise' drauf. Die Jungs sahen sich an.
"Spirituelle was?"
"Schhh, redet nicht so laut, er kann uns hören, ich kann euch nicht mehr sagen, das kann euch nur Leela erklären."
-
Seit dem Tag an dem Ich gegangen war, habe ich mit der spirituellen Reise begonnen, ich meditierte gerade vor einem Wasserfall.
Ich versuchte alles zu vergessen, Meister Xian beobachtete mich vom Weitem. Nie hätte ich zu träumen gewagt, eines Tages wieder hier her zukommen.
"Leela, komm bitte einen Moment zu mir."
Ich öffnete meine Augen, stand langsam auf und ging auf Xian zu.
"Was gibt es?"
"Es ist an der Zeit, deine größte Angst zubesiegen. Sag mir was, ist deine größte Angst?"
Meine größte Angst?
Xian sah mich erwartend an.
"Ich glaube mal der Tod und ich glaube Andy!?" sagte ich unsicher.
"Gut öffne deinen Geist und lass uns sehen."
Ich nickte, holte tief Luft, schloss die Augen und öffnete meinen Geist.
Aus meinem Geist bildete sich, meine größte Angst, Xian staunte.
Vorsichtig öffnete ich meine Augen, voller erstaunen war es weder Andy noch der Tod, es war Drew.
Ich war verwirrt, wieso war es ausgerechnet Drew?
Xian sah mich einfach wie immer an, ohne Emotionen.
Ich sah zwischen Xian und Drew hin und her.
"Meister, wieso ist es Drew?"
Xian kam auf mich zu, er stand genau neben Drew und sah mich an.
"Wieso? Frag dich das selber Leela. Du hast große Angst Drew zuverlieren."
"Ich hab ihn doch schon längst verloren."
"Im Gegenteil, er hat sich selber verloren. Besiege ihn!"
Ihn besiegen? Spinnt Xian jetzt völlig?
"Ich kann ihn nicht besiegen ..." sagte ich traurig.
Sein Gehstock, stampfte auf den Boden, ich fand mich in einer riesen Kampfarena wieder. Drews Erscheinung und ich trugen Kampfanzüge.
"Nenn mir einen Grund wieso nicht?"
"Ich .. ich ... Ich kann es nicht sagen, er kann mein Leben nicht komplett auf den Kopf stellen."
"Wenn das so ist, besiege ihn. Lass ihn los!"
Ich schluckte, mir blieb keine Wahl, also entschied, ich mich ihn zu besiegen. Wenn ich das überhaupt konnte.
Beim nächsten Wimpernaufschlag saßen in der Arena Leute, ehemalige Schüler und Meister. Schon ertönte der Gong.
Drew kam auf mich zu, holte zum Schlag aus, blitzschnell wich ich aus und stieß ihn zurück.
-
Drew vernahm erneut Schwingungen, Nikki sah ihn an und hielt sich den Kopf.
"Drew ist alles ok?"
Raymon und Joey sahen ihn an.
"Es ist ... nichts."
Joey lass seine Gedanken, Drew hasste dies, das wusste er.
"Er vernimmt Leelas Schwingungen, sie sind zwar sehr schwach, aber für Drew deutlich spürbar." meinte Joey.
"Ich hasse es, wenn, du meine Gedanken ließt. Ich muss Leela finden."
"Du bewegst dich nirgendswo hin." mahnte Raymon.
Sie brachten Drew ins Wohnzimmer, er musste sich setzten und schloss die Augen.
Schon war er in Trance, dies tat er immer, wenn er nicht weiter wusste.
"Was hat er gemacht?" Nikki war verwirrt.
"Nicht schon wieder." maulte Joey.
"Drew hat sich wieder Mal in Trance versetzt, keine Sorge er kommt schon wieder zu sich, zumindest sollte er das jetzt."
Um sie herum bebte alles, im nächsten Augenblick waren sie alle in Drew Trance gefangen.
"Wo sind wir jetzt?"
"Drew hat uns mit in seine Trance gezogen, dort vorne ist er." meinte Joey.
Sie gingen auf ihn zu, unten sah man die Arena und Leela kämpfte.
Die 4 staunten nicht schlecht.
-
Drews Erscheinung warf mich zu Boden, aus meiner Tasche fiel das Amulett und lag offen vor mir.
Mein Atem war schnell, Drews Erscheinen brachte mich aus dem Taktgefühl.
"Bleib ruhig, du schaffst das. Stell dir vor Andy ist es." murmelte ich in mich hinein.
Drew hielt ein Samuraischwert in den Händen, holte damit aus, schnell rollte ich mich beiseite und hatte die Sense in der Hand.
Ich verbiss das Gesicht, ich drehte mich und die Klingen trafen aufeinander.
Wir starrten uns gegenseitig in die Augen, es spiegelte seine Gefühle wieder, die er für mich hatte. Meine Kraft, die ich auf meine Waffe aus übte, wurde schwächer und schwächer. Schließlich drückte mich Drew doch zu Boden. Er beugte sich zu mir runter, sein Haar berührte meine Wange, ich schloss die Augen und spürte irgendwie das Er ganz nah bei mir war.
Ich schüttelte leicht denn Kopf, meine Hände umfassten die Klinge, ich rückte dagegen, sie schnitt mir qualvoll in Handflächen doch mich ließ es irgendwie kühl.
"Du wirst mein Leben nicht mehr kontrollieren, Jones." sagte ich schon fast fies.
Ich entriss ihn das Schwert, drehte es um meinen Kopf und führte den finalen Schlag aus. Drews Erscheinung hatte eine große Wunde, bis er in Funken zersprang.
Ich schloss die Augen, ich hielt immer noch das Schwert in der Hand, Xian kam auf mich zu und wir standen wieder vor dem Wasserfall.
"Gute gemacht, Leela. Du hast bewiesen, denn Menschen zu besiegen denn du über alles liebst."
Ich öffnete die Augen, sah Xian an, er hob etwas auf und legte es in meine Hand.
"Woher wissen sie, dass ich Drew liebe?"
"Dein Herz hat es verraten. Leela lass nicht zu, dass er sich verliert und vor allem lass nicht zu, dass eure Beziehung verloren geht. Du hast die Prüfung bestanden, du kannst jetzt gehen." sagte Xian und nahm mir das Schwert ab.
Ich fühlte mich besser, doch konnte ich unsere Beziehung davor retten, dass sie nicht zerbrach?
Am selben Tag verließ ich den geheimen Tempel.
Ich kam gerate mit dem Flugzeug an, bevor ich die Heimreise antrat, ließ ich mir die Hände verbinden.
Mit dem Taxi ließ ich mich nach Hause fahren, es war derselbe Fahrer, wie vor Wochen, er sah mich an und musste grinsen.
"Na, wenn das nicht die Lady mit der spirituellen Reise ist."
"Ja die bin ich."
Ich sah weiter hin aus dem Fenster, er konzentrierte sich auf die Fahrt.
"Und hat es dir geholfen?"
"Sogar sehr, mehr als ich gedacht hatte. Ich bin sozusagen wieder ich selbst."
"Das freut mich."
Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis er vor meinem Wohnhaus anhielt, ich bezahlte ich und stieg aus.
"Viel Glück, weiterhin."
"Vielen dank, ihnen auch."
Meinen Rucksack in die Hand genommen, stieg ich die Treppen zu der Wohnung hoch.
Ich schloss die Tür auf und Nikki sprang mir um den Hals.
"Leela!" rief sie fröhlich.
Vor Schreck ließ ich meinen Haustürschlüssel fallen, drückte Nikki an mich und ließ sie auch erst mal nicht los.
Ich bemerkte gar nicht das Drew mit den Jungs anwesend waren.
Als ich aufschaute, bemerkte ich Drew, dieser lehnte in der Tür.
Wir ließen uns los, sie lächelte mich überglücklich an.
"Leela, schön das Du wieder da bist."
"Hab dich vermisst, Nikki."
Sie umarmte mich noch mal, bis sie meine verbundenen Hände sah.
"Hey unsere Ausreißerin ist wieder da." sagte Maik.
Wir umarmten uns und Sören kam die Treppe runter.
"Leela, schön ich wieder im Lande zuhaben, Drew will dich sprechen."
"Schön ich ihn auch."
Drew sah mich erstaunt an, ich gab Nikki mein Rucksack, packte Drew bei der Hand und zog ihn die Treppe zu meinem Zimmer hoch.
"Und wehe einer kommt auf die Idee zulauschen oder zu spannen." rief ich runter.
"Jungs ihr habt sie gehört, husch husch ins Wohnzimmer." befahl Nikki lächelnd.
Ich schloss die Tür zu meinem Zimmer ab, warf meine Jacke über den Stuhl und Drew sah mich fragend an.
"Du kannst ruhig fragen?"
Ich legte mich auf das Bett, während Drew sein Sakko auszog und ebenfalls über die Stuhllehne legte.
"Wo warst du? Ich wollte mit dir reden, doch du warst nicht da." fragte Drew.
"Ich hab eine Reise durchlebt, in dem ich dich eigentlich vergessen wollte, doch es hat nicht so geklappt, wie ich gedacht habe."
Drew setzte sich auf mein Bett, sah mich an und ich musste lächeln.
"Ich versteh nicht."
Ich setzte mich wieder auf, blickte ihn mal nach Langem wieder in die Augen.
"Ich konnte dich nicht vergessen, weder jetzt noch irgendwann. Ich konnte eine Erscheinung besiegen, doch ich soll unsere Beziehung vor dem Aus retten."
Drew schüttelte verwirrt den Kopf.
"Man Drew so schwer kann das doch nicht sein, ich erklärs, für besonders bekloppte Vampire."
Ich stand auf, holte das Amulett raus und warf es ihn auf den Schoss, er starrte es an.
Mein Verband war rot gefäbrt, das hieß, meine Wunden sin wieder mal aufgeplatzt, großartig.
Ich drehte mich um und versuchte den Verband zulösen.
"Verdammt!" fluchte ich.
Ich merkte, wie zwei kühle Hände von meinem Schultern zu meinen Händen rutschten.
Mein Herz pochte wie verrückt und mein Bauch kribbelte wie die Hölle.
Drew drehte mich zu sich um, löste vorsichtig die Verbände und sah sich meine Handflächen an.
"Wie ist das passiert?"
"Ich hab gegen meine größte Angst gekämpft, die warst du. Doch ich hab dich bezwungen und mir die Handflächen aufgeschnitten."
Er zog meine Hände höher zu sich, sah sie weiter an und leckte mit seiner Zunge drüber.
Ich biss mir auf die Lippe, weil es etwas brennen tut.
Schon waren die Wunden verschwunden, gierig sah mich Drew an.
"Alles ok?"
"Ich weis nicht, du redest davon unsere Beziehung vor dem Aus zuretten, was meinst du damit?"
Ich biss mir auf die Lippe und drehte mich um.
Scheiße, was ich nun bloß?
Dass ich ihn immer noch liebe?
Ich war etwas verzweifelt, ich hatte keine Ahnung was ich Drew sagen sollte.
Doch da war meine Klappe schnell wie mein Gehirn.
"Verdammt noch mal, verstehst du es den nicht? Ich liebe dich verdammt noch mal, Jones."
Ich schlug mir meine Hand vor dem Mund.
Hatte ich das grad wirklich gesagt?
Ach du heilige Maria!
Er packte mich bei den Schultern und drehte mich zu sich um.
Ich kniff meine Augen zusammen, Drew hob mein Kinn an und sah mich an.
"Sieh mich an."
Vorsichtig öffnete ich meine Augen und er grinste nur.
"Ich liebe dich auch Leela."
Ich schluckte, er beugte sich zu mir runter und küsste mich wie früher.
Mein Herz rutschte mir endgültig in die Hose, mit so einer Reaktion hätte ich nicht gedacht.
Ich schlang die Arme um seinen Hals und vorsichtig zog er mich zu sich.
Texte: Ich
Bildmaterialien: Google
Tag der Veröffentlichung: 25.12.2012
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Buch 2, hoffe euch gefällts.